Pfalzadler schrieb: Außerdem würde mich eh keiner mehr nehmen, aufgrund meiner Krankheit. Deshalb werde ich wohl oder übel sämtliche Erhöhungen mitmachen müssen.
Ich meinte hier einen günstigeren Traif (also mit weniger Leistungen) im jetztigen Unternehmen. Ein "Downgrade" unter Beibehaltung der Altersrückstellung ist immer und ohne neuen Gesundheitcheck möglich. Neue PKV-Tarife stehen allen Kunden innerhalb des Unternehmens offen.
Pfalzadler schrieb: Außerdem würde mich eh keiner mehr nehmen, aufgrund meiner Krankheit. Deshalb werde ich wohl oder übel sämtliche Erhöhungen mitmachen müssen.
Ich meinte hier einen günstigeren Traif (also mit weniger Leistungen) im jetztigen Unternehmen. Ein "Downgrade" unter Beibehaltung der Altersrückstellung ist immer und ohne neuen Gesundheitcheck möglich. Neue PKV-Tarife stehen allen Kunden innerhalb des Unternehmens offen.
Jetzt hab ich verstanden, was Du gemeint hast. Für meine Frau sicherlich eine Überlegung wert.
Die ist ja so gut wie nie krank. Aber es kann auch ganz schnell gehen und dann bist Du gerade auf diese Zusatzleistungen angewiesen.
Sicherlich kann ich einige dieser Leistungen im Alter rausstreichen ( Krankentagegeld, oder auch beim Zahnersatz ). Mal sehen wie es kommt.
Momentan werde ich alles mal so weiterlaufen lassen, denn jetzt kann ich es ja auch noch bezahlen.
Abstriche kann und muss ich dann machen, wenn die Finazen im Alter net mehr so rosig sind.
Werde mich auf jeden Fall mal erkundigen wie das mit dem 60 + aussieht. das macht mir dann doch wieder etwas Hoffnung.
Pfalzadler schrieb: Außerdem würde mich eh keiner mehr nehmen, aufgrund meiner Krankheit. Deshalb werde ich wohl oder übel sämtliche Erhöhungen mitmachen müssen.
Ich meinte hier einen günstigeren Traif (also mit weniger Leistungen) im jetztigen Unternehmen. Ein "Downgrade" unter Beibehaltung der Altersrückstellung ist immer und ohne neuen Gesundheitcheck möglich. Neue PKV-Tarife stehen allen Kunden innerhalb des Unternehmens offen.
Und noch einen Wechselmöglichkeit: Es gibt vielen Unternehmen, die nicht nur einen Tarif mit z.B. der Bezeichnung A anbieten sonder drei, vier oder noch mehr Tarife. Diese Tarifvielfalt wurde in der Vergangenheit oftmals dazu benutzt / mißbraucht, Lockangebote für Neukunden zu schaffen. So wurde z.B. der Tarif A (mit vielen Kranken) geschlossen und eine neuer Tarif A1 (mit neuen, noch gesunden Kunden) mit nahezu identischen Leistungen zu günstigeren Beiträgen eröffnet. Auch innerhalb solcher Tarif darfst Du seit der VVG Novelle 1994 unter Mitnahme der Alterungsrückstellungen wechseln - nur sagt einem daß normalerweise kein Mensch!
Jepp, lass dich mal beraten von deinem KV-Repäsentanten. Alte Tarife die nicht mehr aktiv neuen Kunden angeboten werden, schnellen gerne mal bei den Beiträgen in die Höhe. Junge Tarife sollen Neukunden ködern, die oft von den Leistungen nur minimal geringer - aber billiger - sind.
Ein Besuch auf der KV-Website bringt oft erstaunliches zu tage
RedZone schrieb: Jepp, lass dich mal beraten von deinem KV-Repäsentanten. Alte Tarife die nicht mehr aktiv neuen Kunden angeboten werden, schnellen gerne mal bei den Beiträgen in die Höhe. Junge Tarife sollen Neukunden ködern, die oft von den Leistungen nur minimal geringer - aber billiger - sind.
Ein Besuch auf der KV-Website bringt oft erstaunliches zu tage
Das mit dem Beraten ist in diesem Fall so eine Sache - an einem solchen Wechsel verdient nämlich niemand etwas und von daher ist das Interesse auch eher gering. Ich würde ein Anschreiben an die Gesellschaft vorziehen.
Groteske Entwicklung beim Basistarif der PKV: wegen Honorarsätzen zu 40% unter den der GKV werden "Versicherte" oft nicht mehr behandelt:
Ärzte müssen Patienten im Basistarif nicht behandeln
Die Bundesregierung steht in der Kritik. Einigen Patienten im Basistarif der privaten Krankenversicherung ist die Behandlung verwehrt worden. Die Regierung spricht von Einzelfällen und verweist an die Kassenärztlichen Vereinigungen. Diese hätten den Auftrag zur Sicherstellung der ärztlichen Versorgung für Patienten im Basistarif. http://www.1a-krankenversicherung.de/nachrichten/aerzte-muessen-patienten-im-basistarif-nicht-behandeln-11020
Behandlung 3. Klasse - Privat krankenversichert im Basistarif
„Basistarif ist kein guter Vertrag. Schlechter als bei Kassenpatienten und die sind schon schlecht gestellt. Das kann sein, dass einige Ärzte Sie gar nicht annehmen." ….„Also, richtig krank werden dürfen Sie bei dem Tarif nicht. … Kerstin Hoppe ist als Selbstständige seit 40 Jahren Privatpatientin. Im Moment ist sie arbeitslos. Deshalb musste sie in den Basistarif ihrer privaten Krankenversicherung wechseln. Da sie älter als 55 Jahre ist, darf sie nicht mehr in die gesetzliche Krankenversicherung. … Die private Krankenversicherung muss per Gesetz einen Basistarif anbieten - zum Beispiel für Privatversicherte, die arbeitslos werden oder für ältere, kranke Menschen, die ihre Prämien nicht mehr bezahlen können. Kein Billigtarif - bis zu 580 Euro im Monat kostet er. … „Der Basistarif bedeutet, dass man 40 Prozent weniger Honorar bekommt als bei einem normal gesetzlich Versicherten. Wenn jetzt also jemand anruft, der im Basistarif versichert ist, wird er normalerweise keinen Termin bekommen. Er erfährt natürlich nicht, warum er keinen Termin bekommt. Nur hier in der Praxis ist es so, wir haben Selbstkosten von circa 70 Euro pro Stunde und bekommen tun wir 48 Euro. Da müsste man ja die Therapie des Patienten selber bezahlen. Und das macht natürlich keine vernünftige Praxis." … „Das ist natürlich für den Versicherten sehr tragisch, weil er möchte ja Hilfe, er will ja, dass was passiert, und er bekommt die Hilfe nicht." http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste_vom_28_10/1__beitrag.html
@Basisversicherung Naja, also wenn einer beim Arzt anruft, gefragt wird "Sind Sie privat krankenversichert?" und mit "Ja" antwortet, dann erhält er doch sofort einen Termin. Da fragt doch kaum einer nach ob Basisvertrag, oder?
Und selbst wenn, dann würde ich eiskalt lügen wenn ich wirklich einen Termin brauche. Dass scheint mir auch etwas Panikmache zu sein....vielleicht bewusst um Leute daran zu hindern in diesen Basisvertrag zu wechseln?
Ja und Nein: die Leistungen sind offenbar echt schlecht, da die Mehrzahl der Kassenärztlichen Vereinigungen (die die Behandlung übernehmen sollen) wohl noch keine Verträge abgeschlossen haben.
z.B. Berater „Nein, da habe ich eine Liste, wo ich Ihnen sagen kann, wer Sie behandelt. Das sind fünf Zahnärzte."
Wir staunen - nur 5 Zahnärzte von 128 in Heilbronn behandeln nach Basistarif. Warum ist das so? fragen wir.
Die Ursache soll in der Tat sein, dass weder die Krankenversicherungen, noch die Ärzte (Bezahlung angeblich 40% schlechter als bei Kassenpatienten, s.o.) ein Interesse am Basistarif haben:
...Der Verband der privaten Krankenversicherung und die Kassenärztliche Bundesvereinigung haben eine abweichende Vereinbarung getroffen und die Honorare für Ärzte noch weiter gedrückt. Grund dafür: Sie wollen den Basistarif so unattraktiv wie möglich machen und verhindern, dass zu viele in den Tarif gehen. http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste_vom_28_10/1__beitrag.html
Zum verdeutlichen des Nein: sieht für mich nicht nach einer Panikmache, sondern einem Fight zwischen PKV (nach der Niederlage in Karlsruhe - im rbb-Kontrast-Beitrag angesprochen), GKV und KVen auf dem Rücken der Basistarif-Patienten aus. Die finden aufgrund der schlechten Konditionen kaum behandelnde Ärzte (weil Kontrahierungszwang nur im Notfall und kein KV-Vertrag), zahlen aber pro Monat offensichtlich viel Geld - sollten für die PKV also gewinnbringende Kunden sein...
Alles klar, danke für die Ausführungen. Einerseits finde ich es OK wenn der Basisvertrag unterhalb der Gesetzlichen angesiedelt ist und man nicht zu jedem Arzt gehen kann. Ich meine sonst würde sich ja jeder in der "Jugend" billig versichern und die Leistungen abgreifen, sobald es teuer wird aber wieder bequem auf das gesetztliche Niveau wechseln.
Aber dass es so schlecht vorbereitet ist....nunja. Die Ärzte die ablehnen kann ich aber irgendwie auch verstehen, wieso sollen die unterhalb der gesetzlichen Leistungen arbeiten?
Eine gesetzliche Krankenversicherung ausnahmslos für alle, in Prozentsätzen vom Einkommen, ohne Bemessungsgrenze, aber auch ohne politische Geschenke (Beitragsfreiheit etc.) hätte genug Geld, um für alle Bürger Leistungen auf dem Niveau heutiger Privatkassen anzubieten - v.a. da nicht noch zusätzlich Gewinne erwirtschaftet werden müssten.
singender_adler schrieb: Ist mal wieder weder Fisch noch Fleisch.
Eine gesetzliche Krankenversicherung ausnahmslos für alle, in Prozentsätzen vom Einkommen, ohne Bemessungsgrenze, aber auch ohne politische Geschenke (Beitragsfreiheit etc.) hätte genug Geld, um für alle Bürger Leistungen auf dem Niveau heutiger Privatkassen anzubieten - v.a. da nicht noch zusätzlich Gewinne erwirtschaftet werden müssten.
Eine gesetzliche Grundversicherung für alle mit privaten Zusatzversicherungen würde ich auch als gute Kompromisslösung betrachten. Dagegen ist der Basistarif bei den privaten Versicherungen nur für gesunde Menschen eine geeignete Lösung oder für diejenigen, die das eingesparte Geld für Krankheitszeiten anlegen können, um sich dann die nötigen Zuzahlungen leisten zu können. Bitter ist es für die Selbständigen, die gezwungen sind, in den Basistarif zu wechseln, weil sie sich den Normaltarif nicht mehr leisten und auch in keine gesetzlichen Krankenkassen wechseln können. Im Grunde werden ihnen die allgemein üblichen ärztlichen und psychotherapeutischen Leistungen vorenthalten bzw. sie können sie sich nicht leisten. Eine üble Situation für diejenigen, die auch sonst im Leben ziemlich gebeutelt sind.
Ich meinte hier einen günstigeren Traif (also mit weniger Leistungen) im jetztigen Unternehmen. Ein "Downgrade" unter Beibehaltung der Altersrückstellung ist immer und ohne neuen Gesundheitcheck möglich. Neue PKV-Tarife stehen allen Kunden innerhalb des Unternehmens offen.
Jetzt hab ich verstanden, was Du gemeint hast.
Für meine Frau sicherlich eine Überlegung wert.
Die ist ja so gut wie nie krank.
Aber es kann auch ganz schnell gehen und dann bist Du gerade auf diese Zusatzleistungen angewiesen.
Sicherlich kann ich einige dieser Leistungen im Alter rausstreichen ( Krankentagegeld, oder auch beim Zahnersatz ).
Mal sehen wie es kommt.
Momentan werde ich alles mal so weiterlaufen lassen, denn jetzt kann ich es ja auch noch bezahlen.
Abstriche kann und muss ich dann machen, wenn die Finazen im Alter net mehr so rosig sind.
Werde mich auf jeden Fall mal erkundigen wie das mit dem 60 + aussieht.
das macht mir dann doch wieder etwas Hoffnung.
Gruss
PfA
Und noch einen Wechselmöglichkeit: Es gibt vielen Unternehmen, die nicht nur einen Tarif mit z.B. der Bezeichnung A anbieten sonder drei, vier oder noch mehr Tarife. Diese Tarifvielfalt wurde in der Vergangenheit oftmals dazu benutzt / mißbraucht, Lockangebote für Neukunden zu schaffen. So wurde z.B. der Tarif A (mit vielen Kranken) geschlossen und eine neuer Tarif A1 (mit neuen, noch gesunden Kunden) mit nahezu identischen Leistungen zu günstigeren Beiträgen eröffnet. Auch innerhalb solcher Tarif darfst Du seit der VVG Novelle 1994 unter Mitnahme der Alterungsrückstellungen wechseln - nur sagt einem daß normalerweise kein Mensch!
Weitere Einzelheiten gerne per PN!
Ein Besuch auf der KV-Website bringt oft erstaunliches zu tage
Das mit dem Beraten ist in diesem Fall so eine Sache - an einem solchen Wechsel verdient nämlich niemand etwas und von daher ist das Interesse auch eher gering. Ich würde ein Anschreiben an die Gesellschaft vorziehen.
Ärzte müssen Patienten im Basistarif nicht behandeln
Die Bundesregierung steht in der Kritik. Einigen Patienten im Basistarif der privaten Krankenversicherung ist die Behandlung verwehrt worden. Die Regierung spricht von Einzelfällen und verweist an die Kassenärztlichen Vereinigungen. Diese hätten den Auftrag zur Sicherstellung der ärztlichen Versorgung für Patienten im Basistarif.
http://www.1a-krankenversicherung.de/nachrichten/aerzte-muessen-patienten-im-basistarif-nicht-behandeln-11020
Behandlung 3. Klasse - Privat krankenversichert im Basistarif
„Basistarif ist kein guter Vertrag. Schlechter als bei Kassenpatienten und die sind schon schlecht gestellt. Das kann sein, dass einige Ärzte Sie gar nicht annehmen."
….„Also, richtig krank werden dürfen Sie bei dem Tarif nicht.
…
Kerstin Hoppe ist als Selbstständige seit 40 Jahren Privatpatientin. Im Moment ist sie arbeitslos. Deshalb musste sie in den Basistarif ihrer privaten Krankenversicherung wechseln. Da sie älter als 55 Jahre ist, darf sie nicht mehr in die gesetzliche Krankenversicherung.
…
Die private Krankenversicherung muss per Gesetz einen Basistarif anbieten - zum Beispiel für Privatversicherte, die arbeitslos werden oder für ältere, kranke Menschen, die ihre Prämien nicht mehr bezahlen können. Kein Billigtarif - bis zu 580 Euro im Monat kostet er.
…
„Der Basistarif bedeutet, dass man 40 Prozent weniger Honorar bekommt als bei einem normal gesetzlich Versicherten. Wenn jetzt also jemand anruft, der im Basistarif versichert ist, wird er normalerweise keinen Termin bekommen. Er erfährt natürlich nicht, warum er keinen Termin bekommt. Nur hier in der Praxis ist es so, wir haben Selbstkosten von circa 70 Euro pro Stunde und bekommen tun wir 48 Euro. Da müsste man ja die Therapie des Patienten selber bezahlen. Und das macht natürlich keine vernünftige Praxis."
…
„Das ist natürlich für den Versicherten sehr tragisch, weil er möchte ja Hilfe, er will ja, dass was passiert, und er bekommt die Hilfe nicht."
http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste_vom_28_10/1__beitrag.html
Naja, also wenn einer beim Arzt anruft, gefragt wird "Sind Sie privat krankenversichert?" und mit "Ja" antwortet, dann erhält er doch sofort einen Termin.
Da fragt doch kaum einer nach ob Basisvertrag, oder?
Und selbst wenn, dann würde ich eiskalt lügen wenn ich wirklich einen Termin brauche.
Dass scheint mir auch etwas Panikmache zu sein....vielleicht bewusst um Leute daran zu hindern in diesen Basisvertrag zu wechseln?
z.B.
Berater
„Nein, da habe ich eine Liste, wo ich Ihnen sagen kann, wer Sie behandelt. Das sind fünf Zahnärzte."
Wir staunen - nur 5 Zahnärzte von 128 in Heilbronn behandeln nach Basistarif. Warum ist das so? fragen wir.
Berater
„Es ist so geregelt, dass Zahnärzte Basistarif-Patienten nur in Notfällen behandeln müssen. Also, sie können ansonsten die Behandlung ablehnen. Viele Zahnärzte sind nicht bereit, ihr Honorar zu kürzen."
http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste_vom_28_10/1__beitrag.html
Die Ursache soll in der Tat sein, dass weder die Krankenversicherungen, noch die Ärzte (Bezahlung angeblich 40% schlechter als bei Kassenpatienten, s.o.) ein Interesse am Basistarif haben:
...Der Verband der privaten Krankenversicherung und die Kassenärztliche Bundesvereinigung haben eine abweichende Vereinbarung getroffen und die Honorare für Ärzte noch weiter gedrückt. Grund dafür: Sie wollen den Basistarif so unattraktiv wie möglich machen und verhindern, dass zu viele in den Tarif gehen.
http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste_vom_28_10/1__beitrag.html
...Wegen fehlender Verträge zwischen Kassenärztlichen Vereinigungen und Ärzten droht Zehntausenden Versicherten im Basistarif der Privaten Krankenversicherung (PKV) die Ablehnung einer ärztlichen Behandlung.
http://www.welt.de/wirtschaft/article12586691/Privatversicherte-koennen-beim-Arzt-leer-ausgehen.html
Einerseits finde ich es OK wenn der Basisvertrag unterhalb der Gesetzlichen angesiedelt ist und man nicht zu jedem Arzt gehen kann.
Ich meine sonst würde sich ja jeder in der "Jugend" billig versichern und die Leistungen abgreifen, sobald es teuer wird aber wieder bequem auf das gesetztliche Niveau wechseln.
Aber dass es so schlecht vorbereitet ist....nunja.
Die Ärzte die ablehnen kann ich aber irgendwie auch verstehen, wieso sollen die unterhalb der gesetzlichen Leistungen arbeiten?
Eine gesetzliche Krankenversicherung ausnahmslos für alle, in Prozentsätzen vom Einkommen, ohne Bemessungsgrenze, aber auch ohne politische Geschenke (Beitragsfreiheit etc.) hätte genug Geld, um für alle Bürger Leistungen auf dem Niveau heutiger Privatkassen anzubieten - v.a. da nicht noch zusätzlich Gewinne erwirtschaftet werden müssten.
Naja, selbst ein guter Kompromiss (obligatorische Grundversicherung mit privaten Zusatzversicherungen) geht offenbar nur in der kommunistischen Schweiz
http://de.wikipedia.org/wiki/Krankenversicherung_in_der_Schweiz
Eine gesetzliche Grundversicherung für alle mit privaten Zusatzversicherungen würde ich auch als gute Kompromisslösung betrachten.
Dagegen ist der Basistarif bei den privaten Versicherungen nur für gesunde Menschen eine geeignete Lösung oder für diejenigen, die das eingesparte Geld für Krankheitszeiten anlegen können, um sich dann die nötigen Zuzahlungen leisten zu können.
Bitter ist es für die Selbständigen, die gezwungen sind, in den Basistarif zu wechseln, weil sie sich den Normaltarif nicht mehr leisten und auch in keine gesetzlichen Krankenkassen wechseln können. Im Grunde werden ihnen die allgemein üblichen ärztlichen und psychotherapeutischen Leistungen vorenthalten bzw. sie können sie sich nicht leisten. Eine üble Situation für diejenigen, die auch sonst im Leben ziemlich gebeutelt sind.