Eine gutes Maß Eigeninitiative/Leistungsbereitschaft sollte aber jeder aufbringen können/müssen.
das ist es eben...ich hab während der zeit über 80 bewerbungen geschrieben, hab jeden tag online auf allen portalen geschaut (monster, jobscout,stellenanzeigen,horizont, etc....) bei monster täglich mein profil angepasst,damit ich immer schön hoch rutsche..jeden freitag zeitungen gekauft, initiativbewerbungen geschrieben... sauviel arbeit,aber es hat sich gelohnt...
was ich auch immer nur empfehlen kann ist, seine eigenen bewerbungen nochmals aufzuarbeiten...habe schritt für schritt die bewerbungen verändert, und am ende eben keine null acht fünfzehn anschreiben rausgeschickt, sondern mich wirklich versucht mein profil im schreiben schon auf die stelle zu packen und mich interessant zu machen
ioannis1899 schrieb: es ist doch so von seiner arbeit sollte man leben können!!!!!
un man sollte auch ein gefül von sicherheit haben !!!!!!
Das hat auch viel mit Lebensstandart zu tun den man sich selber gibt oder für sich selber für nötig hält. Es soll sogar Menschen geben die mit einem niedrigen Lebensstandart glücklich sind. Und für die Sicherheit was mit seinem Geld passiert, ist jeder selber verantwortlich. Nur Sicherheit im Job kann dir heute keiner mehr geben.
Bei mir klappt sich nur das Messer in der Tasche auf wenn jemand sagt Nöö, für unter 16 Euro geh ich net arbeiten ergo bleib lieber arbeitslos. Dass es, 1. dumm ausschaut wenn man in seinem Lebenslauf drinne stehen hat das man 5, 6 oder 7 Monate arbeitslos war weil "keine Lust" und 2. durch den "verschwendeten" ALG-Anspruch man zielstrebig auf Harz 4 zuläuft, sollte man sich dabei durch aus mal durch den Kopf gehen lassen. Auch ne tolle perspektive.
Und ich habe auch schon für 10 € die Stunde gearbeitet nur um nicht Arbeitslos zu sein. Und das Zeitarbeitfirmen nicht unbedingt das gelbe vom Ei sind mag sein... aber ist es besser zuhause zu sitzen und nichts zu machen? Vieleicht hat man ja dadurch ein Sprungbrett wo anderst hin und zu dem sammelt man Erfahrung an der Arbeit die einem evtl. auch in der Zukunft weiter hilft. Und woanderst hinbewerben kann man sich immer.
Da wiederum solltest Du vielleicht ein wenig über den Tellerrand schauen.
Ohne sozialistischen Pathos in der Stimme bereichert sich mein Chef (oder auch die Firma für die ich arbeite) jeden Tag an meiner Arbeit. Es wäre auch schlimm, wenn es nicht so wäre. Dann wäre ich nämlich überbezahlt (oder Beamter , ich nehm´s sofort wieder zurück).
Jetzt folgt die philosophische Frage, wieviel meine Arbeit wert ist und wieviel davon bei mir hängen bleiben darf / soll / muss.
Klar, da gebe ich dir Recht, war auch ein wenig ungenau von mir. Der Chef, der mir einen Arbeitsplatz zur Verfügung stellt, selbst arbeitet, ein Unternehmen führt, hey, da gibt's nix zu sagen. Der verdient sich das, im wahrsten Sinne des Wortes.
Aber ne zaf, die nur besteht für, ja, warum und für was? Welche Leistung vollbringt diese, dass sie einen so erheblichen Teil von meinem Lohn/Gehalt einbehält? Darum gings mir. 10%, das wäre für mich das höchste der Gefühle, aber maximal.
Den Selbstbewerbern die Möglichkeiten klauen, weil zaf die besseren Argumente haben (Kündigungsschutz, Leiharbeitersystem etc...) und diese genau deswegen mehr oder weniger nötigen, auch bei dem Kreislauf mitzumachen. UND diesen erheblichen Betrag einbehalten.
Als ich meinen 1. Beruf aufgegeben habe und in den 2. erlernten Beruf gestartet bin, hab ich 95 für ca. ein 3/4 Jahr bei einer Zeitarbeitsfirma gearbeitet.
Bei den entleihenden 2 Firmen war es nicht leicht, weil die irgendwie dachten, sie hätten mit dem Leihvertrag einen unendlich verfügbaren Sklaven gepachtet.
Aber ansonsten war die Zeitarbeitsfirma seriös und hat sogar relativ ordentlich bezahlt.Ich glaube so was läuft heute aber eher weniger.
Beide Firmen wollten mich fest anstellen, aber ich wollte nicht und habe ein anderes Angebot angenommen.
Eine Verleihfirma wollte meine damalige Zeitarbeitsfirma betrügen, was ich zufällig bemerkte und aufklären konnte. Mein Zeitarbeitsboß war überglücklich und ich hatte ein Stein im Brett. Als ich dann noch an eine Betriebsfeier nicht teilgenommen habe und ihm erklärte, daß ich stattdessen ein Eintrachtspiel vorgezogen hatte, waren wir ein kopf und ein ***** Er: " Kann ich gut verstehen. Ich geh auch immer zur Eintracht und mußte gestern als Chef stattdessen bei dieser bescheuerten Betriebsfeier teilnehmen." ,-) Kein Witz, so war es!
1995 war die welt noch ein Stück in Ordnung. Von Bekannten hab ich in vergangenen Jahren weniger gute Dinge gehört.
so bei 16 euro sind 20 % weniger 12,80 euro die zahlt keine zaf
Sorry, aber das ist falsch. Ganz abhängig von der Qualifikation verdient man in der Zeitarbeit bis zu 2000 Euro netto pro Monat.
Welcher Ingenieur o. ä. geht schon zu einer Zaf? Und man rechne einmal aus was einem AG über eine Zaf 2000,-. € netto kosten?
Äh, welcher Ing. o.ä. geht schon zu einer Zaf???
ICH bin hingegangen!!!
Und ja, es werden ernorme Summen für gut ausgebildete Zeitarbeitskräfte bezahlt. Sind zwar nicht günstig, aber auch flexibel einsetzbar. Und wenn das Projekt zu Ende ist, hat man immer noch die Möglichkeit zu sagen, jawohl der hat gut gearbeitet, den übernehmen wir. Falls nicht, wird er eben nicht mehr gebraucht.
Bishop-Six schrieb: Ich war auch mal vor 8-9 Jahren dort angemeldet, um über die Zeitarbeitsfirma einen Ferienjob zu bekommen. Dafür hat es sich gelohnt, aber ansonsten...
Man muss sich nur mal vergegenwärtigen, dass die bestimmt 30% (wenn nicht mehr) deines Monatsgehaltes einbehalten als "Provision". Und das nicht einmal, sondern immer! Dafür, dass die dich einmal vermittelt haben.
Und gäbe es keine solchen Firmen, müsste man sich auch nicht vermitteln lassen, man könnte selbst was finden. Das geht ja kaum noch heute, deswegen muss man sich ja da anmelden...
ich hatte auch mal einen nebenjob neben dem studium für ein paar monate. dafür war es auch total ok, aber es gab ein paar, die auf 40 Std. basis dort gearbeitet haben und die fanden's nicht so toll. also, für nebenjob: ja. ansonsten: eher nicht.
Schobberobber72 schrieb: Keine Ahnung wie das heute ist, aber für mich war damals die Zeitarbeitsfirma der wichtige "Fuß in der Tür" bei der Firma, bei der ich nun seit über 12 Jahren beschäftigt bin
Das kann ich nur bestätigen. Zeitarbeitsfirmen "können" das Sprungbrett in eine Feste Einstellung bei Firmen sein. Für Zeitarbeitsfrimen gilt generell das selbe wie für andere Firmen auch. Schauen was das für ein Laden ist, eigene Ziele und Übereinstimmungen zum Job finden, Vertrag prüfen.
Das mit dem Auto ist so eine Sache. Mach halt von Anfang an klar, dass das Auto nicht für die Mitarbeiterbeförderung zur Verfügung steht, dazu kann dich niemand zwingen. Wenn die doch meinen, dass du das machen musst (später mal) kann man das ganz einfach umgehen, indem man zu Terminen einfach anruft und sagt dass die Karre nicht läuft, dann stehen die Arbeiter dumm da und der Chef erst recht. So klappt das auch wenn du weitere Strecken regelmäßig fahren sollst. Was juckts dich im Endefekt, wenn du aus einer verhassten Arbeitsbeziehug gefeuert wirst? Dich als Maler einsetzen, obwohl du Bäcker bist funktioniert auch nicht, also keine Panik. Punkto Angst vor einem schlechten Arbeitszeugnis bleibt nur zu erwähnen, dass dir ein Chef gar kein schlechtes Zeugniss ausstellen darf! Im Grunde kannst du es selber schreiben und er muss nur noch unterschreiben.
Aber wie siehts mit eigenengagement aus? Schon mal bei Kalaydo.de nach Jobs gesucht? Zeitarbeitsfirmen sind der letze Weg, wenn du sofort ne Arbeit haben willst...
Das kann ich nur bestätigen. Zeitarbeitsfirmen "können" das Sprungbrett in eine Feste Einstellung bei Firmen sein. Für Zeitarbeitsfrimen gilt generell das selbe wie für andere Firmen auch. Schauen was das für ein Laden ist, eigene Ziele und Übereinstimmungen zum Job finden, Vertrag prüfen.
Das mit dem Auto ist so eine Sache. Mach halt von Anfang an klar, dass das Auto nicht für die Mitarbeiterbeförderung zur Verfügung steht, dazu kann dich niemand zwingen. Wenn die doch meinen, dass du das machen musst (später mal) kann man das ganz einfach umgehen, indem man zu Terminen einfach anruft und sagt dass die Karre nicht läuft, dann stehen die Arbeiter dumm da und der Chef erst recht. So klappt das auch wenn du weitere Strecken regelmäßig fahren sollst. Was juckts dich im Endefekt, wenn du aus einer verhassten Arbeitsbeziehug gefeuert wirst? Dich als Maler einsetzen, obwohl du Bäcker bist funktioniert auch nicht, also keine Panik. Punkto Angst vor einem schlechten Arbeitszeugnis bleibt nur zu erwähnen, dass dir ein Chef gar kein schlechtes Zeugniss ausstellen darf! Im Grunde kannst du es selber schreiben und er muss nur noch unterschreiben.
Aber wie siehts mit eigenengagement aus? Schon mal bei Kalaydo.de nach Jobs gesucht? Zeitarbeitsfirmen sind der letze Weg, wenn du sofort ne Arbeit haben willst...
Kann ich alles bestätigen bis aufn letzten Satz. Gerade wenn man schnell ne Arbeit sucht habe ich die Erfahurng gemacht das besonderds Zeitarbeitsfirmen dort relativ flott gewesen sind. Es kam sogar 1-2 mal vor, dass ich morgens beim Vorstellungsgespräch war, und Nachmittags dann zur Schicht antreten konnte. Ansonsten konnte man den nächsten Tag schon anfangen. Aber kommt denke ich auch auf die Qualifikation bzw. die Branche an. Zu meiner Zeit wurde viel in der Produktion gesucht (unbedingte Bereitsschaft zu Schichtdienst, Wochenendarbeit und Überstunden). Eben alles was ich nicht wollte Es kommt aber auch auf die Zeitarbeitsfirma an. Es gibt solche die dich an den Kunden verleihen und wollen das du dort längerfristig bist (was ja gut ist um sich dort zu empfehlen) und dann gibts solche wo du jede Woche ne andere Stelle hast :neutral-face
Bei Zeiter im handwerklichen Bereich oder bezl. Einzelhandel mag es sein das es interessant ist über diese zu arbeiten aber im Kaufmännischen ist es m. E. teils eine Katastrophe. Ich bekomme es hautnah mit. Problem aber auch, die Firmen haben umgestellt d.h. sie lassen 6 Monate, also meist die Probezeit über Zeiterarbeiten, passt es erst dann wird der/die Mitarbeiter/In übernommen.
DougH schrieb: Bei Zeiter im handwerklichen Bereich oder bezl. Einzelhandel mag es sein das es interessant ist über diese zu arbeiten aber im Kaufmännischen ist es m. E. teils eine Katastrophe. Ich bekomme es hautnah mit. Problem aber auch, die Firmen haben umgestellt d.h. sie lassen 6 Monate, also meist die Probezeit über Zeiterarbeiten, passt es erst dann wird der/die Mitarbeiter/In übernommen.
Und wo ist da das Problem? Läuft nicht die Probezeit eh üblicherweise 6 Monate? Oder beginnt die dann neu in der Firma?
DougH schrieb: Bei Zeiter im handwerklichen Bereich oder bezl. Einzelhandel mag es sein das es interessant ist über diese zu arbeiten aber im Kaufmännischen ist es m. E. teils eine Katastrophe. Ich bekomme es hautnah mit. Problem aber auch, die Firmen haben umgestellt d.h. sie lassen 6 Monate, also meist die Probezeit über Zeiterarbeiten, passt es erst dann wird der/die Mitarbeiter/In übernommen.
Und wo ist da das Problem? Läuft nicht die Probezeit eh üblicherweise 6 Monate? Oder beginnt die dann neu in der Firma?
die beginnt dann neu, da es sich um einen arbeitgeberwechsel handelt. das sollte aber im normalfall kein problem sein, wenn man durch seine arbeit bereits so überzeugen konnte, dass man eine festanstellung angeboten bekommt.
DougH schrieb: Bei Zeiter im handwerklichen Bereich oder bezl. Einzelhandel mag es sein das es interessant ist über diese zu arbeiten aber im Kaufmännischen ist es m. E. teils eine Katastrophe. Ich bekomme es hautnah mit. Problem aber auch, die Firmen haben umgestellt d.h. sie lassen 6 Monate, also meist die Probezeit über Zeiterarbeiten, passt es erst dann wird der/die Mitarbeiter/In übernommen.
Und wo ist da das Problem? Läuft nicht die Probezeit eh üblicherweise 6 Monate? Oder beginnt die dann neu in der Firma?
die beginnt dann neu, da es sich um einen arbeitgeberwechsel handelt. das sollte aber im normalfall kein problem sein, wenn man durch seine arbeit bereits so überzeugen konnte, dass man eine festanstellung angeboten bekommt.
Achso. Dachte das wäre dann üblich das man nicht von vorne die 6 Monate beginnt, da man ja bereits 6 Monate in der Firma beschäftigt war nur eben durch einen anderen Arbeitgeber, und der neue Arbeitgeber ja sich ein Bild machen konnte. Aber Danke für die Info
Erklärung einer Zeiterin: Der Mitarbeiter kann von heute auf morgen entlassen werden, die Firmen haben keinen weiteren Verwaltungsaufwand, mitunter sogar günstiger.
Larruso schrieb: Und ja, es werden ernorme Summen für gut ausgebildete Zeitarbeitskräfte bezahlt. Sind zwar nicht günstig, aber auch flexibel einsetzbar. Und wenn das Projekt zu Ende ist, hat man immer noch die Möglichkeit zu sagen, jawohl der hat gut gearbeitet, den übernehmen wir. Falls nicht, wird er eben nicht mehr gebraucht.Zeitarbeit eben.
Das kann ich nun auch bestätigen. Bilanzbuchhalterin erhält 3000,- € im Monat netto. Die ZAF erhält von der Firma knapp 57,- € die Stunde.
Lieber durch ne Zeitarbeitsfirma ein Bein in ne Tür kriegen, als länger gar nix machen.
Womit wir auch gleich beim Thema sind. Mir kommt es so vor als würden die Menschen auf Zeitarbeit "getrimmt", nach dem Motto das alles besser ist als arbeitslos zu sein. Natürlich ist es auch eine Sache der Ehre für den Lebensunterhalt selbst zu sorgen, doch im Grunde genommen sollten sich die Menschen gegen diesen Missstand wehren. Denn die Zeitarbeitsfirmen verdienen genau an den Stellen, an welchen es absolut NICHTS zu verdienen gibt.
Du verdienst 16 Euro bei der Zeitarbeitsfirma? Nach Eingruppierung geht dies nur mit einem (Fach-)Hochschulabschluss. Wenn man weiss, was man, ohne Zeitarbeitsfirma dazwischen, verdienen kann, kommen einem nur die Tränen. Da liest man dann gerne sowas von eigenen Vorteilen, wenn man sich dort bewirbt, da man nach Tarif bezahlt wird! Das es sich da bei dem Tarif um den absoluten Hohn handeln, liest man natürlich nicht.
Gerade einfache Fachkräfte und unqualifizierte Kräfte werden dort extrem ausgebeutet. Diese Menschen sind mit eigener Familie zu einem gewissen Anteil auf Stütze vom Staat angewiesen. Und das kann es nicht sein.
Dazu kommt, das sich viele Zeitarbeitsfirmen auf Leasing spezialisiert haben. Da muss man ggf. mehrmals umziehen, da man bundesweit eingesetzt werden kann. Und das für einen teilweise lausigen Lohn? Natürlich gestaltet sich dies als sehr abwechslungsreicher Job, bloß frage ich mich wie die Betriebe Angestellte mit Know-How aufbauen wollen, wenn sie immer mehr den Weg über die Zeitarbeit gehen? Ich habe es doch schon erlebt was passiert, wenn Aufträge nach "Außen" abgegeben wurden. Am Ende musste dann alles nochmal von den eigenen Kräften überarbeitet werden. Und das hat viel Zeit in Anspruch genommen. Jedem ist daran gelegen sich in "seiner" Firma unersetzlich zu machen. Ob das in dieser relativ kurzen Zeitspanne gelingt ist eine ganz andere Frage.
Chance auf Übernahme in dem Leihbetrieb? Offiziell etwa 25%. Wobei diese Zahlen ja in Verdacht stehen schöngerechnet zu sein. Das soll gut sein wie es immer angepriesen wird? Natürlich, es ist eine Chance. Aber wäre die Chance auf eine Festanstellung ohne Zeitarbeitsfirmen nicht gegeben? Wie wurden denn früher Jobs vergeben? ,-)
Ich bin mit meinem Studium auch noch auf der Suche und hatte schon mit der ein oder anderen Zeitarbeitsfirma persönlichen Kontakt. Die aufgerufenen Löhne waren sehr unterschiedlich und die Gesprächspartner nett, aber sehr unvorbereitet und im Grunde genommen suspekt.
Die Zeitarbeitsfirma als Sprungbrett zur Festanstellung. Da stellt sich die Frage, ob so ein "Sprungbrett" wirklich benötigt wird oder nur nutzloser Ballast für die Arbeitnehmer ist. Denn das Ziel bleibt ja weiterhin die Festanstellung.
Vorher ging es auch ohne Zeitarbeit. Durch die Zeitarbeit geht die Schere zwischen arm und reich wieder ein Stückchen auseinander. Und genau das ist kontraproduktiv.
das ist es eben...ich hab während der zeit über 80 bewerbungen geschrieben, hab jeden tag online auf allen portalen geschaut (monster, jobscout,stellenanzeigen,horizont, etc....)
bei monster täglich mein profil angepasst,damit ich immer schön hoch rutsche..jeden freitag zeitungen gekauft, initiativbewerbungen geschrieben...
sauviel arbeit,aber es hat sich gelohnt...
was ich auch immer nur empfehlen kann ist, seine eigenen bewerbungen nochmals aufzuarbeiten...habe schritt für schritt die bewerbungen verändert, und am ende eben keine null acht fünfzehn anschreiben rausgeschickt, sondern mich wirklich versucht mein profil im schreiben schon auf die stelle zu packen und mich interessant zu machen
Das hat auch viel mit Lebensstandart zu tun den man sich selber gibt oder für sich selber für nötig hält. Es soll sogar Menschen geben die mit einem niedrigen Lebensstandart glücklich sind. Und für die Sicherheit was mit seinem Geld passiert, ist jeder selber verantwortlich. Nur Sicherheit im Job kann dir heute keiner mehr geben.
Bei mir klappt sich nur das Messer in der Tasche auf wenn jemand sagt Nöö, für unter 16 Euro geh ich net arbeiten ergo bleib lieber arbeitslos. Dass es, 1. dumm ausschaut wenn man in seinem Lebenslauf drinne stehen hat das man 5, 6 oder 7 Monate arbeitslos war weil "keine Lust" und 2. durch den "verschwendeten" ALG-Anspruch man zielstrebig auf Harz 4 zuläuft, sollte man sich dabei durch aus mal durch den Kopf gehen lassen. Auch ne tolle perspektive.
Und ich habe auch schon für 10 € die Stunde gearbeitet nur um nicht Arbeitslos zu sein. Und das Zeitarbeitfirmen nicht unbedingt das gelbe vom Ei sind mag sein... aber ist es besser zuhause zu sitzen und nichts zu machen? Vieleicht hat man ja dadurch ein Sprungbrett wo anderst hin und zu dem sammelt man Erfahrung an der Arbeit die einem evtl. auch in der Zukunft weiter hilft. Und woanderst hinbewerben kann man sich immer.
Klar, da gebe ich dir Recht, war auch ein wenig ungenau von mir. Der Chef, der mir einen Arbeitsplatz zur Verfügung stellt, selbst arbeitet, ein Unternehmen führt, hey, da gibt's nix zu sagen. Der verdient sich das, im wahrsten Sinne des Wortes.
Aber ne zaf, die nur besteht für, ja, warum und für was? Welche Leistung vollbringt diese, dass sie einen so erheblichen Teil von meinem Lohn/Gehalt einbehält? Darum gings mir. 10%, das wäre für mich das höchste der Gefühle, aber maximal.
Den Selbstbewerbern die Möglichkeiten klauen, weil zaf die besseren Argumente haben (Kündigungsschutz, Leiharbeitersystem etc...) und diese genau deswegen mehr oder weniger nötigen, auch bei dem Kreislauf mitzumachen. UND diesen erheblichen Betrag einbehalten.
un ich denk jeder, versucht es anfangs ohne zaf einen job zu bekommen .
wenn das nicht klappt muss es sein.
ich hab mir ne frist von 3 monaten gesetzt.
ich hab soviel bewerbungen laufen wo ich noch abwarten will was passiert.
Wer Informationen wegen Zeitarbeit haben möchte, kann sich gerne bei mir melden.
@ioannis melde Dich mal per PN bei mir oder ICQ 569221865
Gruß
Bei den entleihenden 2 Firmen war es nicht leicht, weil die irgendwie dachten, sie hätten mit dem Leihvertrag einen unendlich verfügbaren Sklaven gepachtet.
Aber ansonsten war die Zeitarbeitsfirma seriös und hat sogar relativ ordentlich bezahlt.Ich glaube so was läuft heute aber eher weniger.
Beide Firmen wollten mich fest anstellen, aber ich wollte nicht und habe ein anderes Angebot angenommen.
Eine Verleihfirma wollte meine damalige Zeitarbeitsfirma betrügen, was ich zufällig bemerkte und aufklären konnte. Mein Zeitarbeitsboß war überglücklich und ich hatte ein Stein im Brett.
Als ich dann noch an eine Betriebsfeier nicht teilgenommen habe und ihm erklärte, daß ich stattdessen ein Eintrachtspiel vorgezogen hatte, waren wir ein kopf und ein ***** Er: " Kann ich gut verstehen. Ich geh auch immer zur Eintracht und mußte gestern als Chef stattdessen bei dieser bescheuerten Betriebsfeier teilnehmen." ,-) Kein Witz, so war es!
1995 war die welt noch ein Stück in Ordnung. Von Bekannten hab ich in vergangenen Jahren weniger gute Dinge gehört.
Ich drück trotzdem die Daumen!!
Welcher Ingenieur o. ä. geht schon zu einer Zaf?
Und man rechne einmal aus was einem AG über eine Zaf 2000,-. € netto kosten?
danke wirklich toll von euch!!!!!!!!!!!!!
Äh, welcher Ing. o.ä. geht schon zu einer Zaf???
ICH bin hingegangen!!!
Und ja, es werden ernorme Summen für gut ausgebildete Zeitarbeitskräfte bezahlt. Sind zwar nicht günstig, aber auch flexibel einsetzbar. Und wenn das Projekt zu Ende ist, hat man immer noch die Möglichkeit zu sagen, jawohl der hat gut gearbeitet, den übernehmen wir. Falls nicht, wird er eben nicht mehr gebraucht.
Zeitarbeit eben.
ich hatte auch mal einen nebenjob neben dem studium für ein paar monate. dafür war es auch total ok, aber es gab ein paar, die auf 40 Std. basis dort gearbeitet haben und die fanden's nicht so toll. also, für nebenjob: ja. ansonsten: eher nicht.
Das kann ich nur bestätigen. Zeitarbeitsfirmen "können" das Sprungbrett in eine Feste Einstellung bei Firmen sein. Für Zeitarbeitsfrimen gilt generell das selbe wie für andere Firmen auch. Schauen was das für ein Laden ist, eigene Ziele und Übereinstimmungen zum Job finden, Vertrag prüfen.
Das mit dem Auto ist so eine Sache. Mach halt von Anfang an klar, dass das Auto nicht für die Mitarbeiterbeförderung zur Verfügung steht, dazu kann dich niemand zwingen.
Wenn die doch meinen, dass du das machen musst (später mal) kann man das ganz einfach umgehen, indem man zu Terminen einfach anruft und sagt dass die Karre nicht läuft, dann stehen die Arbeiter dumm da und der Chef erst recht. So klappt das auch wenn du weitere Strecken regelmäßig fahren sollst. Was juckts dich im Endefekt, wenn du aus einer verhassten Arbeitsbeziehug gefeuert wirst?
Dich als Maler einsetzen, obwohl du Bäcker bist funktioniert auch nicht, also keine Panik.
Punkto Angst vor einem schlechten Arbeitszeugnis bleibt nur zu erwähnen, dass dir ein Chef gar kein schlechtes Zeugniss ausstellen darf! Im Grunde kannst du es selber schreiben und er muss nur noch unterschreiben.
Aber wie siehts mit eigenengagement aus? Schon mal bei Kalaydo.de nach Jobs gesucht? Zeitarbeitsfirmen sind der letze Weg, wenn du sofort ne Arbeit haben willst...
Kann ich alles bestätigen bis aufn letzten Satz. Gerade wenn man schnell ne Arbeit sucht habe ich die Erfahurng gemacht das besonderds Zeitarbeitsfirmen dort relativ flott gewesen sind. Es kam sogar 1-2 mal vor, dass ich morgens beim Vorstellungsgespräch war, und Nachmittags dann zur Schicht antreten konnte. Ansonsten konnte man den nächsten Tag schon anfangen. Aber kommt denke ich auch auf die Qualifikation bzw. die Branche an. Zu meiner Zeit wurde viel in der Produktion gesucht (unbedingte Bereitsschaft zu Schichtdienst, Wochenendarbeit und Überstunden). Eben alles was ich nicht wollte
Es kommt aber auch auf die Zeitarbeitsfirma an. Es gibt solche die dich an den Kunden verleihen und wollen das du dort längerfristig bist (was ja gut ist um sich dort zu empfehlen) und dann gibts solche wo du jede Woche ne andere Stelle hast :neutral-face
Und wo ist da das Problem? Läuft nicht die Probezeit eh üblicherweise 6 Monate? Oder beginnt die dann neu in der Firma?
die beginnt dann neu, da es sich um einen arbeitgeberwechsel handelt. das sollte aber im normalfall kein problem sein, wenn man durch seine arbeit bereits so überzeugen konnte, dass man eine festanstellung angeboten bekommt.
Achso. Dachte das wäre dann üblich das man nicht von vorne die 6 Monate beginnt, da man ja bereits 6 Monate in der Firma beschäftigt war nur eben durch einen anderen Arbeitgeber, und der neue Arbeitgeber ja sich ein Bild machen konnte. Aber Danke für die Info
Erklärung einer Zeiterin: Der Mitarbeiter kann von heute auf morgen entlassen werden, die Firmen haben keinen weiteren Verwaltungsaufwand, mitunter sogar günstiger.
Das kann ich nun auch bestätigen. Bilanzbuchhalterin erhält 3000,- € im Monat netto.
Die ZAF erhält von der Firma knapp 57,- € die Stunde.
Davon träume ich als Festangestellter nach 10 Jahren, welche Branche soll das sein!?
Womit wir auch gleich beim Thema sind.
Mir kommt es so vor als würden die Menschen auf Zeitarbeit "getrimmt", nach dem Motto das alles besser ist als arbeitslos zu sein.
Natürlich ist es auch eine Sache der Ehre für den Lebensunterhalt selbst zu sorgen, doch im Grunde genommen sollten sich die Menschen gegen diesen Missstand wehren. Denn die Zeitarbeitsfirmen verdienen genau an den Stellen, an welchen es absolut NICHTS zu verdienen gibt.
Du verdienst 16 Euro bei der Zeitarbeitsfirma? Nach Eingruppierung geht dies nur mit einem (Fach-)Hochschulabschluss.
Wenn man weiss, was man, ohne Zeitarbeitsfirma dazwischen, verdienen kann, kommen einem nur die Tränen.
Da liest man dann gerne sowas von eigenen Vorteilen, wenn man sich dort bewirbt, da man nach Tarif bezahlt wird! Das es sich da bei dem Tarif um den absoluten Hohn handeln, liest man natürlich nicht.
Gerade einfache Fachkräfte und unqualifizierte Kräfte werden dort extrem ausgebeutet. Diese Menschen sind mit eigener Familie zu einem gewissen Anteil auf Stütze vom Staat angewiesen. Und das kann es nicht sein.
Dazu kommt, das sich viele Zeitarbeitsfirmen auf Leasing spezialisiert haben. Da muss man ggf. mehrmals umziehen, da man bundesweit eingesetzt werden kann. Und das für einen teilweise lausigen Lohn?
Natürlich gestaltet sich dies als sehr abwechslungsreicher Job, bloß frage ich mich wie die Betriebe Angestellte mit Know-How aufbauen wollen, wenn sie immer mehr den Weg über die Zeitarbeit gehen?
Ich habe es doch schon erlebt was passiert, wenn Aufträge nach "Außen" abgegeben wurden. Am Ende musste dann alles nochmal von den eigenen Kräften überarbeitet werden. Und das hat viel Zeit in Anspruch genommen.
Jedem ist daran gelegen sich in "seiner" Firma unersetzlich zu machen. Ob das in dieser relativ kurzen Zeitspanne gelingt ist eine ganz andere Frage.
Chance auf Übernahme in dem Leihbetrieb? Offiziell etwa 25%. Wobei diese Zahlen ja in Verdacht stehen schöngerechnet zu sein. Das soll gut sein wie es immer angepriesen wird? Natürlich, es ist eine Chance. Aber wäre die Chance auf eine Festanstellung ohne Zeitarbeitsfirmen nicht gegeben? Wie wurden denn früher Jobs vergeben? ,-)
Ich bin mit meinem Studium auch noch auf der Suche und hatte schon mit der ein oder anderen Zeitarbeitsfirma persönlichen Kontakt. Die aufgerufenen Löhne waren sehr unterschiedlich und die Gesprächspartner nett, aber sehr unvorbereitet und im Grunde genommen suspekt.
Die Zeitarbeitsfirma als Sprungbrett zur Festanstellung. Da stellt sich die Frage, ob so ein "Sprungbrett" wirklich benötigt wird oder nur nutzloser Ballast für die Arbeitnehmer ist. Denn das Ziel bleibt ja weiterhin die Festanstellung.
Vorher ging es auch ohne Zeitarbeit. Durch die Zeitarbeit geht die Schere zwischen arm und reich wieder ein Stückchen auseinander. Und genau das ist kontraproduktiv.