Ich finde allerdings, dass er von allen Favoriten (Top10-Fahrern) derjenige war, der am wenigsten aufgefallen ist. Alle anderen hatten ihre Ausreißerversuche, spektakuläre Szenen und Siege. Außer Evans. Er war immer mittendrin, aber "gefühlt" nie ganz vorne dabei.
Du solltest dir vielleicht mal ein paar Aufzeichnungen ansehen und darauf achten wie oft sich die Luxemburger vom vorne fahrenden Cadel haben ziehen lassen, wie oft der Löcher zugefahren hat. Das sieht bei dem zwar nie sehr spektakulär aus, aber der Mann hat eine überragende fahrerische Leistung abgeliefert.. Täglich. Und zum Thema langweiligster Top10 erzähl mir mal was über die spektakulären Szenen von Cunego.
Eine verdammt gute Etappe reicht halt nicht aus für den Toursieg wenn man so wenig TT-Skills hat. Wären andere nicht noch weiter weg gewesen hätten die Schlecks heute locker auch mal beide Podiumsplätze verlieren können.
giordani schrieb: Und zum Thema langweiligster Top10 erzähl mir mal was über die spektakulären Szenen von Cunego.
Eine verdammt gute Etappe reicht halt nicht aus für den Toursieg wenn man so wenig TT-Skills hat. Wären andere nicht noch weiter weg gewesen hätten die Schlecks heute locker auch mal beide Podiumsplätze verlieren können.
Cunego ist ein sehr gutes Beispiel. Auch wenn ich den mag, der ist mir eigentlich nur dadurch aufgefallen, weil er als Einziger im Lampre-Trikot überhaupt im Spitzenfeld mitfuhr.
Bei Andy und auch Frank Schleck denke ich, sie haben dieses Jahr eine große Chance vertan. Sie hatten ein starkes Team Leopard, vier schwere Bergankünfte und nur 42,5 km EZF. Viel mehr roten Teppich kann man kaum auslegen. Sie müssen noch reifen. Noch haben sie etwas Zeit. Dieses Jahr hätte Andy in den Pyrenäen schon anfangen sollen, auf dem einen miesen Stück besser abfahren und im EZF eben doch mehr zulegen müssen., denn da hätte ein kämpferischer Voeckler in Gelb die Schlecks in Schach gehalten, das sagt einiges.
Evans hat dasselbe Problem wie damals Ulle, beide haben nicht diesen Antritt, mit dem man schnell Vorsprung rausfahren kann.
Das heißt beide haben im prinzip keine Chance durch einen Tempowechsel mal das Feld zu sprengen, sie müssen das Tempo konstant hochhalten und hoffen, daß die anderen im Windschatten wegbrechen.
Und bei ähnlichem Niveau ist das nahezu unmöglich, wenn der andere nicht nen schlechten Tag erwischt oder die Anstiege nicht lange genug sind.
Evans hat während dieser Tour mehr als einmal sich vor die Gruppen gesetzt und Löcher mit sehr guten Leistungen zugefahren.
Er ist ein absolut verdienter Toursieger, die Schlecks wurden einfach zu spät aktiv.
Und zu heute, da lässt sich sagen, daß Martin im prinzip alles richtig gemacht hat. Als klar war, daß er in den Bergen nicht mithalten kann, sich aus allem rausgehalten und die Körner für heute aufgehoben.
Einer, der in Sossenheim das Radfahren begonnen hat, gewinnt das EZF bei der Tour, Respekt. Mal sehen, ob er in einigen Jahren die Härte für die richtig hohen Berge entwickelt, speziell ohne Helferdienste für einen Sprinter.
Schade für Voeckler, um 1:10 Minuten am Podium vorbei. Ein besseres EZF als viele erwarteten, aber leider nicht gut genug. Die Schlecks hätten es sich nicht erlauben können ihn in Gelb ins EZF kommen zu lassen. Die Tour war leider eine Bergetappe zu lang für ihn.
Aber ich behaupte mal, so einfach kommt der nächstes Jahr nicht mehr weg
Eurosport hat auf jeden Fall wieder auf sehr hohem Niveau von der Tour berichtet. Schön, dass es auch noch guten und differenzierten Sportjournalismus im deutschen Fernsehen gibt.
Das war insgesamt eine hervorragende Tour, bei der nur die vielen Stürze namhafter Stars am Anfang und die zu taktischen Bergfahrten in den Pyrenäen störten, der Rest mit einem engen Klassement und recht vielen Trikotwechseln in allen Kategorien war top.
Leopard schrieb: Eurosport hat auf jeden Fall wieder auf sehr hohem Niveau von der Tour berichtet. Schön, dass es auch noch guten und differenzierten Sportjournalismus im deutschen Fernsehen gibt.
Dem schließe ich mich an. Man hört den Reportern (außer Leinauer) gerne zu, und die Internetseiten von Eurosport sind auch sehr informativ.
Ich habe hier mal die Gesamtwerung von Eurosport reinkopiert und in der zweiten Spalte die Gesamtwertung nach der ersten großen Bergetappe (12. Etappe nach Luz-Ardiden) ergänzt.
Platz (Alt) Nummer Name Land Mannschaft Zeit Abstand 1 (3) 141 Cadel EVANS BMC 86h12'22'' 00'' 2 (4) 011 Andy SCHLECK LEO 86h13'56'' 1'34'' 3 (2) 018 Frank SCHLECK LEO 86h14'52'' 2'30'' 4 (1) 181 Thomas VOECKLER EUC 86h15'42'' 3'20'' 5 (7) 001 Alberto CONTADOR SBS 86h16'19'' 3'57'' 6 (8) 021 Samuel SANCHEZ EUS 86h17'17'' 4'55'' 7 (6) 161 Damiano CUNEGO LAM 86h18'27'' 6'05'' 8 (5) 091 Ivan BASSO LIQ 86h19'45'' 7'23'' 9 (9) 052 Tom DANIELSON GRM 86h20'37'' 8'15'' 10 (19) 108 Jean-Christophe PERAUD ALM 86h22'33'' 10'11''
Man sieht sehr gut, dass die erste große Bergetappe das Gesamtklassement vorgeformt hat. Nur Peraud machte noch einen deutlichen Sprung nach vorne, weil er in den Alpen und im EZF wenig Zeit auf die Besten verlor.
Leopard schrieb: Eurosport hat auf jeden Fall wieder auf sehr hohem Niveau von der Tour berichtet. Schön, dass es auch noch guten und differenzierten Sportjournalismus im deutschen Fernsehen gibt.
Dem schließe ich mich an. Man hört den Reportern (außer Leinauer) gerne zu,
Gute Ergänzung. Diese Einschränkung teile ich. Da war mir selbst Janschi lieber.
KSV-Jens schrieb: Evans ist ein würdiger Tour-Sieger.
Findest du? Also nicht falsch verstehen: Wer nach drei Wochen oben steht, der hats auch verdient. Ganz klar. Wie im Fussball nach den 34 Spieltagen.
Ich finde allerdings, dass er von allen Favoriten (Top10-Fahrern) derjenige war, der am wenigsten aufgefallen ist. Alle anderen hatten ihre Ausreißerversuche, spektakuläre Szenen und Siege. Außer Evans. Er war immer mittendrin, aber "gefühlt" nie ganz vorne dabei.
Ich hätt's dem Andy gegönnt. Schade.
Sehe ich überhaupt nicht so! Evans hat eine Etappe gewonnen, war als einziger Favorit in der Lage, so intelligent zu fahren, dass er unbeschadet durch die erste Woche kam, hat dann hinauf zum Galibier ganz alleine(!) den Rückstand auf Andy Schleck verkürzt und so sich selbst, aber auch alle anderen im Rennen gehalten. Hat dann in Alpe d'Huez das Rennen souverän kontrolliert, weil er wusste, dass das EZF ihm in die Karten spielte. Und hat dann mit all seinen Fahrkünsten das ZF gewonnen. Evans beherrscht sein Rad um längen besser als beispielsweise die Schlecks. Das war immer wieder schön zu beobachten. Ob in den Abfahrten, oder beim Zeitfahren, er ist den Schlecks technisch weit überlegen. Darüber hinaus sind die Brüder selber schuld, dass sie ihre Doppelspitze nie entscheidend ausspielen konnten. Sie waren entweder zu feige, oder schlicht nicht stark genung(dann haben sie sich aber nichts vorzuwerfen).
Alles in allem stimmt diese Tour sehr positiv. Schleck und Contador waren deutlich schwächer als letztes Jahr, der Favoritenkreis war viel größer, das spricht für mehr Sauberkeit. Ebenso die langsameren Geschwindigkeiten in den Anstiegen. Trotz den ehrheblichen Materialverbesserungen ist die Zeit von einem Pantani heute unerreichbar.
War eine schöne Tour. Es gab keinen Dominator, wie in den Vorjahren Contador oder früher Armstrong, sondern abwechslungsreiche Duelle und Wechsel an der Spitze der Favoriten. Dazu noch ein aufopferungsvoll kämpfender Thomas Voeckler bis Freitag in Gelb.
Weiß nicht, ob man den Fred hier einfach als Radsport-Thread weiter nutzen kann, aber ich versuche es mal, gibt ja genug Radsport-Anhänger hier im Forum (wie ich erfreulicherweise festsellen konnte):
Erfreulich, dass Marcel Kittel bei der Polen-Rundfahrt die 2. Etappe gewonnen hat. Der wird bestimmt mal ein Weltklasse-Sprinter, wenn er es nicht schon ist. Den würde ich gerne mal in einem Sprint gegen Greipel, Farrer und Cavendish sehen. Boonen und Degenkolbe hat er heute mal locker und flockig versenkt.
Zudem gibts folgende News: Evans und Klöden haben ihre Verträge verlängert. Quickstep und Lotto werden ein Team ab nächsten Jahr. Und Klöden fährt die Vuelta wohl als Kapitän von RS.
Hab ich auch schon überlegt, ob man den weiter strapaziert oder einen eigenen Radsport-Fred eröffnen sollte Kittel ist auf jeden Fall in diesem Jahr ein ganz Großer, wenn man sich mal die Statistik so anschaut. Von Degenkolb erwart ich in Polen auch noch was. 13 Siege: Philippe Gilbert (BEL/OLO) 12 Siege: Mahdi Sohrabi (IRI/TPT) 10 Siege: Andrea Guardini (ITA/FAR) 9 Siege: Alberto Contador (ESP/SBS) Mark Cavendish (GBR/HTC) Thomas Voeckler (FRA/EUC) 8 Siege: Peter Sagan (SVK/LIQ) Marcel Kittel (GER/SKS) 7 Siege: Tony Martin (GER/HTC) 6 Siege: John Degenkolb (GER/HTC) André Greipel (GER/OLO) Fabian Cancellara (SUI/LEO) Romain Feillu (FRA/VCD) Robert Vrecer (SLO/PER)
Who the fuck Mahdi Sohrabi ist hab ich aber noch nicht herausgefunden ,-)
Who the fuck Mahdi Sohrabi ist hab ich aber noch nicht herausgefunden ,-)
Ist ein iranischer Radrennfahrer und auch eher in der arabischen Welt zuhause. Also eher zweit und drittklassike Rennen. Düfte sich da momentan aber mit ein paar ganz bekannten herumschlagen. Mit Markus Fothen beispielsweise auf der Azerbaïjan Tour im Iran (Kat. 2.2)
Zu Kittel, wie gut er wirklich ist, wird man erst sehen, wenn er gegen die ganz großen fährt, da wird es vielleicht doch etwas bis zum ersten Sieg dauern. Aber schaffen sollte er es auf jeden Fall.
Auch die Vuelta ist wie die Tour bisher ziemlich spannend. Damiano Cunego sprach ja mal von den zwei Geschwindigkeiten im Feld, das ist momentan nicht mehr so. Schön.
Überrascht bin ich vom Schweden Fredrik Kessiakoff. Fährt sehr unauffällig, aber effektiv. Den hatte ich nicht auf der Pfanne, dachte anfangs sogar, die Rede sei von seinem Astana-Teamkollegen Kiserlovsky...
Wiggins und Nibali sind meine Tipps für den Vuelta-Sieg. Aber da liegen noch viele sehr nahe beieinander.
Krass, wie eng das noch ist in der Vuelta. Da wage ich keine Prognose. Für Kittel war ne 3-Wochen-Rundfahrt wohl noch ein bisschen zu krass. Ach krass, wie deutlich Tony Martin derzeit das Zeitfahren dominiert. Top-Favorit für die WM. In der form wird Cancelarra keine Chance gegen ihn haben. Vielleicht Hat der Degenkolbe ja noch mal ne Chance auf einen Sprint.
Du solltest dir vielleicht mal ein paar Aufzeichnungen ansehen und darauf achten wie oft sich die Luxemburger vom vorne fahrenden Cadel haben ziehen lassen, wie oft der Löcher zugefahren hat. Das sieht bei dem zwar nie sehr spektakulär aus, aber der Mann hat eine überragende fahrerische Leistung abgeliefert.. Täglich.
Und zum Thema langweiligster Top10 erzähl mir mal was über die spektakulären Szenen von Cunego.
Eine verdammt gute Etappe reicht halt nicht aus für den Toursieg wenn man so wenig TT-Skills hat. Wären andere nicht noch weiter weg gewesen hätten die Schlecks heute locker auch mal beide Podiumsplätze verlieren können.
Cunego ist ein sehr gutes Beispiel. Auch wenn ich den mag, der ist mir eigentlich nur dadurch aufgefallen, weil er als Einziger im Lampre-Trikot überhaupt im Spitzenfeld mitfuhr.
Bei Andy und auch Frank Schleck denke ich, sie haben dieses Jahr eine große Chance vertan. Sie hatten ein starkes Team Leopard, vier schwere Bergankünfte und nur 42,5 km EZF. Viel mehr roten Teppich kann man kaum auslegen. Sie müssen noch reifen. Noch haben sie etwas Zeit. Dieses Jahr hätte Andy in den Pyrenäen schon anfangen sollen, auf dem einen miesen Stück besser abfahren und im EZF eben doch mehr zulegen müssen., denn da hätte ein kämpferischer Voeckler in Gelb die Schlecks in Schach gehalten, das sagt einiges.
Das heißt beide haben im prinzip keine Chance durch einen Tempowechsel mal das Feld zu sprengen, sie müssen das Tempo konstant hochhalten und hoffen, daß die anderen im Windschatten wegbrechen.
Und bei ähnlichem Niveau ist das nahezu unmöglich, wenn der andere nicht nen schlechten Tag erwischt oder die Anstiege nicht lange genug sind.
Evans hat während dieser Tour mehr als einmal sich vor die Gruppen gesetzt und Löcher mit sehr guten Leistungen zugefahren.
Er ist ein absolut verdienter Toursieger, die Schlecks wurden einfach zu spät aktiv.
Und zu heute, da lässt sich sagen, daß Martin im prinzip alles richtig gemacht hat.
Als klar war, daß er in den Bergen nicht mithalten kann, sich aus allem rausgehalten und die Körner für heute aufgehoben.
Einer, der in Sossenheim das Radfahren begonnen hat, gewinnt das EZF bei der Tour, Respekt.
Mal sehen, ob er in einigen Jahren die Härte für die richtig hohen Berge entwickelt, speziell ohne Helferdienste für einen Sprinter.
Schade für Voeckler, um 1:10 Minuten am Podium vorbei.
Ein besseres EZF als viele erwarteten, aber leider nicht gut genug.
Die Schlecks hätten es sich nicht erlauben können ihn in Gelb ins EZF kommen zu lassen.
Die Tour war leider eine Bergetappe zu lang für ihn.
Aber ich behaupte mal, so einfach kommt der nächstes Jahr nicht mehr weg
Dem schließe ich mich an. Man hört den Reportern (außer Leinauer) gerne zu, und die Internetseiten von Eurosport sind auch sehr informativ.
Ich habe hier mal die Gesamtwerung von Eurosport reinkopiert und in der zweiten Spalte die Gesamtwertung nach der ersten großen Bergetappe (12. Etappe nach Luz-Ardiden) ergänzt.
Platz (Alt) Nummer Name Land Mannschaft Zeit Abstand
1 (3) 141 Cadel EVANS BMC 86h12'22'' 00''
2 (4) 011 Andy SCHLECK LEO 86h13'56'' 1'34''
3 (2) 018 Frank SCHLECK LEO 86h14'52'' 2'30''
4 (1) 181 Thomas VOECKLER EUC 86h15'42'' 3'20''
5 (7) 001 Alberto CONTADOR SBS 86h16'19'' 3'57''
6 (8) 021 Samuel SANCHEZ EUS 86h17'17'' 4'55''
7 (6) 161 Damiano CUNEGO LAM 86h18'27'' 6'05''
8 (5) 091 Ivan BASSO LIQ 86h19'45'' 7'23''
9 (9) 052 Tom DANIELSON GRM 86h20'37'' 8'15''
10 (19) 108 Jean-Christophe PERAUD ALM 86h22'33'' 10'11''
Man sieht sehr gut, dass die erste große Bergetappe das Gesamtklassement vorgeformt hat. Nur Peraud machte noch einen deutlichen Sprung nach vorne, weil er in den Alpen und im EZF wenig Zeit auf die Besten verlor.
Gute Ergänzung. Diese Einschränkung teile ich. Da war mir selbst Janschi lieber.
Sehe ich überhaupt nicht so!
Evans hat eine Etappe gewonnen, war als einziger Favorit in der Lage, so intelligent zu fahren, dass er unbeschadet durch die erste Woche kam, hat dann hinauf zum Galibier ganz alleine(!) den Rückstand auf Andy Schleck verkürzt und so sich selbst, aber auch alle anderen im Rennen gehalten. Hat dann in Alpe d'Huez das Rennen souverän kontrolliert, weil er wusste, dass das EZF ihm in die Karten spielte. Und hat dann mit all seinen Fahrkünsten das ZF gewonnen.
Evans beherrscht sein Rad um längen besser als beispielsweise die Schlecks. Das war immer wieder schön zu beobachten. Ob in den Abfahrten, oder beim Zeitfahren, er ist den Schlecks technisch weit überlegen.
Darüber hinaus sind die Brüder selber schuld, dass sie ihre Doppelspitze nie entscheidend ausspielen konnten. Sie waren entweder zu feige, oder schlicht nicht stark genung(dann haben sie sich aber nichts vorzuwerfen).
Alles in allem stimmt diese Tour sehr positiv. Schleck und Contador waren deutlich schwächer als letztes Jahr, der Favoritenkreis war viel größer, das spricht für mehr Sauberkeit. Ebenso die langsameren Geschwindigkeiten in den Anstiegen. Trotz den ehrheblichen Materialverbesserungen ist die Zeit von einem Pantani heute unerreichbar.
Erfreulich, dass Marcel Kittel bei der Polen-Rundfahrt die 2. Etappe gewonnen hat. Der wird bestimmt mal ein Weltklasse-Sprinter, wenn er es nicht schon ist. Den würde ich gerne mal in einem Sprint gegen Greipel, Farrer und Cavendish sehen. Boonen und Degenkolbe hat er heute mal locker und flockig versenkt.
Zudem gibts folgende News: Evans und Klöden haben ihre Verträge verlängert. Quickstep und Lotto werden ein Team ab nächsten Jahr. Und Klöden fährt die Vuelta wohl als Kapitän von RS.
Kittel ist auf jeden Fall in diesem Jahr ein ganz Großer, wenn man sich mal die Statistik so anschaut. Von Degenkolb erwart ich in Polen auch noch was.
13 Siege: Philippe Gilbert (BEL/OLO)
12 Siege: Mahdi Sohrabi (IRI/TPT)
10 Siege: Andrea Guardini (ITA/FAR)
9 Siege: Alberto Contador (ESP/SBS)
Mark Cavendish (GBR/HTC)
Thomas Voeckler (FRA/EUC)
8 Siege: Peter Sagan (SVK/LIQ)
Marcel Kittel (GER/SKS)
7 Siege: Tony Martin (GER/HTC)
6 Siege: John Degenkolb (GER/HTC)
André Greipel (GER/OLO)
Fabian Cancellara (SUI/LEO)
Romain Feillu (FRA/VCD)
Robert Vrecer (SLO/PER)
Who the fuck Mahdi Sohrabi ist hab ich aber noch nicht herausgefunden ,-)
Ist ein iranischer Radrennfahrer und auch eher in der arabischen Welt zuhause. Also eher zweit und drittklassike Rennen. Düfte sich da momentan aber mit ein paar ganz bekannten herumschlagen. Mit Markus Fothen beispielsweise auf der Azerbaïjan Tour im Iran (Kat. 2.2)
Zu Kittel, wie gut er wirklich ist, wird man erst sehen, wenn er gegen die ganz großen fährt, da wird es vielleicht doch etwas bis zum ersten Sieg dauern. Aber schaffen sollte er es auf jeden Fall.
Ein Artikel aus der FAZ, nur weshalb ich weiß wo Fothen inzwischen so rumfährt.
Gerade eben die Vuelta-Etappe gewonnen.
Ja schade. Ich hätte den Kittel gerne mal gegen Cav gesehen. Auf lange sicht wird der Kittel da ganz sicher nicht chancenlos sein.
Überrascht bin ich vom Schweden Fredrik Kessiakoff. Fährt sehr unauffällig, aber effektiv. Den hatte ich nicht auf der Pfanne, dachte anfangs sogar, die Rede sei von seinem Astana-Teamkollegen Kiserlovsky...
Wiggins und Nibali sind meine Tipps für den Vuelta-Sieg. Aber da liegen noch viele sehr nahe beieinander.
http://www.sportschau.de/sp/radsport/news201109/20/wm_zeitfahren_frauen.jsp
Mal sehen, ob da der Tony aus Eschborn mitgehen kann, morgen.
Jetzt noch Andre Greipel oder Kittel ams Sonntag, wäre doch ne runde Sache.