pelo schrieb: Ach so ich stelle immer nur Gegenfragen! Toll!
Schreibe ich nicht seit gestern darüber schon genug? So viel habe ich noch nie geschrieben,seit ich im Forum zu Gange bin. Ist mir fast schon peinlich!
Wegen Euch gottlosen Lumpe hab ich heute die ganze Bundsliga_nur so nebenbei mitgekriegt!
sorry, das war unglücklich, das bezog sich eigentlich mehr auf den arti (der auch jetzt wieder lieber schweigt).
Hey Arti, du forderst Antworten, beantwortest selbst aber keine einzige Frage!
bullshit. ich habe doch bewiesen, dass die beichte nicht mit einem einfachen "sorry" abgetan ist.
FrankenAdler schrieb: Und der aggressive Ton kommt mindestens so sehr von dir, wie er von Boccia kommt.
irgenwann ist auch bei mir ein punkt erreicht ist, dass ich jemanden, der voller hass vehement mehrfach unwahrheiten verbreitet, mit härteren worten antworte.
FrasnkenAdler schrieb:
Wie ist es mit dem Unfehlbarkeitsanspruch des Papstes?
mann... auch du haust sachen raus die einfach nicht stimmen.
FrankenAdler schrieb:
Und wie bekommt man es hin, TROTZ alledem in dieser Kirch zu bleiben? Du bist auch ganz explizit gemeint Arti! Du bringst dich sehr heftig ein, dir muss das wohl sehr wichtig sein.
mir ist es doch scheiss egal, ob einer aktiv in der kirche ist (ich bin es nicht), aktiv teilnimmt, sein seelenfrieden in der kirche findet, oder eben die kirche komplett ablehnt. alles total hupe.
wenn aber jemand absoluten bullshit verzapft, dies als grundlage für seinen hass nimmt, dann platzt mir der kragen. deswegen meine frage nach boccias meinung zum islam. weil eine solche einstellung ist verdammt gefährlich. ich glaube, dass boccia bestimmt auch viele negative aspekte in anderen religionen findet. meine frage: kritisiert er diese auch derart agressiv mit unwahrheiten? das glaube ich, traut er sich nicht.
mir würde niemals einfallen, den islam aufgrund der scharia zu kritisieren. in der bibel stehen sachen drin, die unglaublich sind. es kommt halt darauf an, wie man die sachen interpretiert. und daher finde ich den papst als zentralen "interpretator" eine recht gute institution, da eine zentrale person die werte für die heutige zeit definiert.
FrankenAdler schrieb: Lass mich verstehen, was jemand umtreibt in dieser Kirch zu bleiben!
weil es für mich eine institution ist, die moralisch über mir steht, und dadurch meinen respekt verdient.
ich bin zu eigensinnig, um in afrika irgendwelche totkranke zu pflegen, zu ängstlich, in nem hospitz mir gefühle und ängste anderer aufzubürden, und seelisch nicht stark genug, als notfallseelsorger menschen zu helfen. das heißt nicht, dass ich leuten nicht auf der strasse helfe, bzw. ich nicht versuche fair mit menschen umzugehen.
ich bin allerdings nicht so eigensinnig, aufgrund der finanziellen "belastung" aus der kirche auszutreten.
wenn es keine kirchensteuer geben würde, dann würden sich wahrscheinlich viel mehr zur religion bekennen, bzw. die diskussionen der kirchen-hasser würde nicht so emotional sein.
ich verzichte auf einen urlaub im jahr, um die institutionen der kirche zu unterstützen, gibt mir auch ehrlich gesagt ein gefühl, zumindenst ein wenig durch verzicht zu helfen. klar, im verhältnis zu den transferleistungen des staates ein hasenfurz, aber eben mein anteil.
Hey Arti, du forderst Antworten, beantwortest selbst aber keine einzige Frage!
bullshit. ich habe doch bewiesen, dass die beichte nicht mit einem einfachen "sorry" abgetan ist.
FrankenAdler schrieb: Und der aggressive Ton kommt mindestens so sehr von dir, wie er von Boccia kommt.
irgenwann ist auch bei mir ein punkt erreicht ist, dass ich jemanden, der voller hass vehement mehrfach unwahrheiten verbreitet, mit härteren worten antworte.
FrasnkenAdler schrieb:
Wie ist es mit dem Unfehlbarkeitsanspruch des Papstes?
mann... auch du haust sachen raus die einfach nicht stimmen.
FrankenAdler schrieb:
Und wie bekommt man es hin, TROTZ alledem in dieser Kirch zu bleiben? Du bist auch ganz explizit gemeint Arti! Du bringst dich sehr heftig ein, dir muss das wohl sehr wichtig sein.
mir ist es doch scheiss egal, ob einer aktiv in der kirche ist (ich bin es nicht), aktiv teilnimmt, sein seelenfrieden in der kirche findet, oder eben die kirche komplett ablehnt. alles total hupe.
wenn aber jemand absoluten bullshit verzapft, dies als grundlage für seinen hass nimmt, dann platzt mir der kragen. deswegen meine frage nach boccias meinung zum islam. weil eine solche einstellung ist verdammt gefährlich. ich glaube, dass boccia bestimmt auch viele negative aspekte in anderen religionen findet. meine frage: kritisiert er diese auch derart agressiv mit unwahrheiten? das glaube ich, traut er sich nicht.
mir würde niemals einfallen, den islam aufgrund der scharia zu kritisieren. in der bibel stehen sachen drin, die unglaublich sind. es kommt halt darauf an, wie man die sachen interpretiert. und daher finde ich den papst als zentralen "interpretator" eine recht gute institution, da eine zentrale person die werte für die heutige zeit definiert.
FrankenAdler schrieb: Lass mich verstehen, was jemand umtreibt in dieser Kirch zu bleiben!
weil es für mich eine institution ist, die moralisch über mir steht, und dadurch meinen respekt verdient.
ich bin zu eigensinnig, um in afrika irgendwelche totkranke zu pflegen, zu ängstlich, in nem hospitz mir gefühle und ängste anderer aufzubürden, und seelisch nicht stark genug, als notfallseelsorger menschen zu helfen. das heißt nicht, dass ich leuten nicht auf der strasse helfe, bzw. ich nicht versuche fair mit menschen umzugehen.
ich bin allerdings nicht so eigensinnig, aufgrund der finanziellen "belastung" aus der kirche auszutreten.
wenn es keine kirchensteuer geben würde, dann würden sich wahrscheinlich viel mehr zur religion bekennen, bzw. die diskussionen der kirchen-hasser würde nicht so emotional sein.
ich verzichte auf einen urlaub im jahr, um die institutionen der kirche zu unterstützen, gibt mir auch ehrlich gesagt ein gefühl, zumindenst ein wenig durch verzicht zu helfen. klar, im verhältnis zu den transferleistungen des staates ein hasenfurz, aber eben mein anteil.
pelo schrieb: Wenn du Mitglied bei Eintracht Frankfurt bist,dir manches nicht gefällt,du trotzdem diesen Verein magst,trittst du dann aus ?
Wo fängt Glaube an,wo beginnt Zweifel? Das ist eine Frage,die jeder Christ für sich selbst beantworten muss.
Naja, und dich frag ich eben, wo bei dir dann die Grenze ist. Nochmal: - Unfehlbarkeitsanspruch des Papstes - Kondomverbot - Ausschluss von Geschiedenen von der Eucharistie - Verdammung von Homosexualität als Sünde - Verbot der Frauenpriesterschaft - Einschränkung der Laienbewegung - Distanz in der Ökumene - Aufhebung der Exkommunikation für die Piusbrüder / Anbiederung an ultrakonservative Kräfte
wie weit geht da der Glaube? Es gibt ja auch Freikirchen, die solche Sachen nicht am laufen haben. Warum bleibt man da Katholik? Geht es um Jesus Christus und "seine" Lehre, oder geht es dann doch um DIESE Kirche?
Ich steig da bei deiner Argumentation nicht durch. Das was du so alles betonst, dass dir am Christentum wichtig ist, das läuft außerhalb der kath. Kirche doch auch. Billigst du -als Katholik wohlgemerkt- die oben genannten Punkte?
War mir schon klar,dass du meine persönliche Meinung zu den von dir angeführten Punkten wissen willst! Nur soviel: Die ganzen Freikirchen finde ich (noch ) schlimmer als die Kath. Kirche.
Zu den anderen Punkten will ich jetzt nicht explizit Stellung nehmen. Das ist ziemlich persönlich u.ich habe eigentlich keine Lust dazu meine persönliche Glaubenseinstellung vor dem (meist) gottlosen aber wissgierigen Forumspublikum auszubreiten.
Ausserdem will ich jetzt wenigstens ein bischen Bayern - Lev.gucken. Das erste Tor habe ich bereits verpasst
pelo schrieb: Wenn du Mitglied bei Eintracht Frankfurt bist,dir manches nicht gefällt,du trotzdem diesen Verein magst,trittst du dann aus ?
den beitrag solltest du dir von den mods löschen lassen.
der präsident von eintracht frankfurt erhebt ganz sicherlich keinen göttlichkeitsanspruch. und den kann ich auch beleidigen ohne in der hölle zu landen.
pelo schrieb: Wenn du Mitglied bei Eintracht Frankfurt bist,dir manches nicht gefällt,du trotzdem diesen Verein magst,trittst du dann aus ?
den beitrag solltest du dir von den mods löschen lassen.
der präsident von eintracht frankfurt erhebt ganz sicherlich keinen göttlichkeitsanspruch. und den kann ich auch beleidigen ohne in der hölle zu landen.
Heribert auch nicht?
der hat schon fehler gemacht und zugegeben. ohne konzil.
pelo schrieb: Wenn du Mitglied bei Eintracht Frankfurt bist,dir manches nicht gefällt,du trotzdem diesen Verein magst,trittst du dann aus ?
Wo fängt Glaube an,wo beginnt Zweifel? Das ist eine Frage,die jeder Christ für sich selbst beantworten muss.
Naja, und dich frag ich eben, wo bei dir dann die Grenze ist. Nochmal: - Unfehlbarkeitsanspruch des Papstes - Kondomverbot - Ausschluss von Geschiedenen von der Eucharistie - Verdammung von Homosexualität als Sünde - Verbot der Frauenpriesterschaft - Einschränkung der Laienbewegung - Distanz in der Ökumene - Aufhebung der Exkommunikation für die Piusbrüder / Anbiederung an ultrakonservative Kräfte
wie weit geht da der Glaube? Es gibt ja auch Freikirchen, die solche Sachen nicht am laufen haben. Warum bleibt man da Katholik? Geht es um Jesus Christus und "seine" Lehre, oder geht es dann doch um DIESE Kirche?
Ich steig da bei deiner Argumentation nicht durch. Das was du so alles betonst, dass dir am Christentum wichtig ist, das läuft außerhalb der kath. Kirche doch auch. Billigst du -als Katholik wohlgemerkt- die oben genannten Punkte?
War mir schon klar,dass du meine persönliche Meinung zu den von dir angeführten Punkten wissen willst! Nur soviel: Die ganzen Freikirchen finde ich (noch ) schlimmer als die Kath. Kirche.
Zu den anderen Punkten will ich jetzt nicht explizit Stellung nehmen. Das ist ziemlich persönlich u.ich habe eigentlich keine Lust dazu meine persönliche Glaubenseinstellung vor dem (meist) gottlosen aber wissgierigen Forumspublikum auszubreiten.
Ausserdem will ich jetzt wenigstens ein bischen Bayern - Lev.gucken. Das erste Tor habe ich bereits verpasst
Dachte ich mir fast, dass dir das zu persönlich ist. Allerdings ist das bei euch Christen ja immer so ein Ding. Du weißt schon Zeugnis ablegen ...
Und eigentlich ist es schon auch wichtig dazu zu stehen. Aber da hat ja Petrus schon so seine Probs damit gehabt.
Religion ist ein bissl wie eine Partei. Man ist in der, die am meisten dem eigenen Naturell entspricht.
Ich bin evangelisch und relativ wenig in der Sache drin. Ich kenne die Bibel ganz gut und empfinde einige Stellen als sinnvoll, um gesellschaftliche Normen zu errichten.
Vergebung, Gebote, halt die andere Wange hin... Das sind Dinge, die ich gezeigt bekommen habe bzw. wo ich weiß, dass sie der richtige Weg sind.
Wichtig ist immer nur, dass man glaubt. An sich, an Liebe, an Ideale. Muss das unbedingt ne Religion sein? Ich weiß es nicht. Ich halte eine moderne Kirche, eine moderne Religion, die sich den Gegebenheiten der Zeit anpasst, aber ihre Ideale nie vergisst, die sich für eine Moral einsetzt, die dem Volk hilft und die das Volk will und nicht eine Person und ein paar Kardinäle (sorry an die Katholiken) darüber bestimmen, was richtig und falsch ist, für sehr wichtig.
Übrigens glaube ich nicht an Gott und das was in der Bibel steht. Jedenfalls nicht haargenau. Irgendwas führt und, irgendwas nennt sich Schicksal und die Bibel ist eine Sammlung von Geschichten, die in veränderter Form auch heute noch aktuell sind. Man muss sie auf die jetzige Lage, auf die pers. Lage ummünzen und sie kann einem helfen
Solange aber die Kirche und auch andere Religionen starr auf ihr Weltbild beharren und sich nicht jeden Tag aufs Neuste ein kleines Stück ändern, dann wird es irgendwann sie wegspülen.
pelo schrieb: Wenn du Mitglied bei Eintracht Frankfurt bist,dir manches nicht gefällt,du trotzdem diesen Verein magst,trittst du dann aus ?
Wo fängt Glaube an,wo beginnt Zweifel? Das ist eine Frage,die jeder Christ für sich selbst beantworten muss.
Naja, und dich frag ich eben, wo bei dir dann die Grenze ist. Nochmal: - Unfehlbarkeitsanspruch des Papstes - Kondomverbot - Ausschluss von Geschiedenen von der Eucharistie - Verdammung von Homosexualität als Sünde - Verbot der Frauenpriesterschaft - Einschränkung der Laienbewegung - Distanz in der Ökumene - Aufhebung der Exkommunikation für die Piusbrüder / Anbiederung an ultrakonservative Kräfte
wie weit geht da der Glaube? Es gibt ja auch Freikirchen, die solche Sachen nicht am laufen haben. Warum bleibt man da Katholik? Geht es um Jesus Christus und "seine" Lehre, oder geht es dann doch um DIESE Kirche?
Ich steig da bei deiner Argumentation nicht durch. Das was du so alles betonst, dass dir am Christentum wichtig ist, das läuft außerhalb der kath. Kirche doch auch. Billigst du -als Katholik wohlgemerkt- die oben genannten Punkte?
Lieber Fränkischer Landsmann ! Hättest du meine Beiträge aufmerksam gelesen,würdest du festgestellt haben, dass ich mich zu einigen der von dir angesprochenen Punkten bereits direkt u.indirekt geäussert habe u.zwar zur:
Unfehlbarkeit des Papstes- dem Ausschluss von Geschiedenen von der Eucharistie- der Verdammung von Homosexualität als Sünde.
Zu den wesentlichen u.wichtigen Fragen der Kirchen also.
Ich bin gegen das Kondomverbot-
Das Verbot der Frauenpriesterschaft ist mir eigentlich egal. Würde es aufgehoben,wäre dies halt zunächst mal ziemlich gewöhnungsbedürftig,weil es eben ungewohnt wäre. Ich finde aber,so wie dies zur Zeit gehandhabt wird auch in Ordnung u.würde mich nicht unbedingt dafür einsetzen,dass dies geändert wird.
Zu den Punkten Einschränkung der Laienbewegung,Distanz in der Ökumene müsstest du mir mal näher erläutern was genau du damit meinst.
Was die Piusbrüder angeht,bin ich nur ziemlich oberflächlich informiert u.habe mir deshalb noch keine abschliessende Meinung gebildet.
Ich bin ja kein Kirchentheologe,der sich ständig mit diesen zum Teil komplexen u. schwierigen Themen befasst,sondern nur ein stinknomaler einfacher Katholik,der vor langer Zeit im Religionsunterricht ein bischen aufgepasst hat u. aus seinem mittlerweile etwas vergesslichem Gehirn,gewisse Überbleibsel aus dieser Zeit zurück zu holen versucht.
Im übrigen habe ich in keinem meiner Beiträge irgend etwas betont ,was mir als Katholik wichtig wäre.Jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnern
Ich habe immer nur versucht,den Standpunkt der Kath.Kirche auf die geschriebenen Beiträge darzustellen.
Und jetzt schreib bitte nicht,ich soll aus der Kath. Kirche austreten.
SGE_Werner schrieb: Religion ist ein bissl wie eine Partei. Man ist in der, die am meisten dem eigenen Naturell entspricht.
Ich bin evangelisch und relativ wenig in der Sache drin. Ich kenne die Bibel ganz gut und empfinde einige Stellen als sinnvoll, um gesellschaftliche Normen zu errichten.
Vergebung, Gebote, halt die andere Wange hin... Das sind Dinge, die ich gezeigt bekommen habe bzw. wo ich weiß, dass sie der richtige Weg sind.
Wichtig ist immer nur, dass man glaubt. An sich, an Liebe, an Ideale. Muss das unbedingt ne Religion sein? Ich weiß es nicht. Ich halte eine moderne Kirche, eine moderne Religion, die sich den Gegebenheiten der Zeit anpasst, aber ihre Ideale nie vergisst, die sich für eine Moral einsetzt, die dem Volk hilft und die das Volk will und nicht eine Person und ein paar Kardinäle (sorry an die Katholiken) darüber bestimmen, was richtig und falsch ist, für sehr wichtig.
Übrigens glaube ich nicht an Gott und das was in der Bibel steht. Jedenfalls nicht haargenau. Irgendwas führt und, irgendwas nennt sich Schicksal und die Bibel ist eine Sammlung von Geschichten, die in veränderter Form auch heute noch aktuell sind. Man muss sie auf die jetzige Lage, auf die pers. Lage ummünzen und sie kann einem helfen
Solange aber die Kirche und auch andere Religionen starr auf ihr Weltbild beharren und sich nicht jeden Tag aufs Neuste ein kleines Stück ändern, dann wird es irgendwann sie wegspülen.
Warum tretet ihr Protestanten nicht einfach aus der Kirche aus,wenn ihr nicht an Gott glaubt! Das habe ich jetzt schon mehrmals gehört.Bin evangelisch ,glaube aber nicht an Gott ??
pelo schrieb: Wenn du Mitglied bei Eintracht Frankfurt bist,dir manches nicht gefällt,du trotzdem diesen Verein magst,trittst du dann aus ?
Wo fängt Glaube an,wo beginnt Zweifel? Das ist eine Frage,die jeder Christ für sich selbst beantworten muss.
Naja, und dich frag ich eben, wo bei dir dann die Grenze ist. Nochmal: - Unfehlbarkeitsanspruch des Papstes - Kondomverbot - Ausschluss von Geschiedenen von der Eucharistie - Verdammung von Homosexualität als Sünde - Verbot der Frauenpriesterschaft - Einschränkung der Laienbewegung - Distanz in der Ökumene - Aufhebung der Exkommunikation für die Piusbrüder / Anbiederung an ultrakonservative Kräfte
wie weit geht da der Glaube? Es gibt ja auch Freikirchen, die solche Sachen nicht am laufen haben. Warum bleibt man da Katholik? Geht es um Jesus Christus und "seine" Lehre, oder geht es dann doch um DIESE Kirche?
Ich steig da bei deiner Argumentation nicht durch. Das was du so alles betonst, dass dir am Christentum wichtig ist, das läuft außerhalb der kath. Kirche doch auch. Billigst du -als Katholik wohlgemerkt- die oben genannten Punkte?
Lieber Fränkischer Landsmann ! Hättest du meine Beiträge aufmerksam gelesen,würdest du festgestellt haben, dass ich mich zu einigen der von dir angesprochenen Punkten bereits direkt u.indirekt geäussert habe u.zwar zur:
Unfehlbarkeit des Papstes- dem Ausschluss von Geschiedenen von der Eucharistie- der Verdammung von Homosexualität als Sünde.
Zu den wesentlichen u.wichtigen Fragen der Kirchen also.
Ich bin gegen das Kondomverbot-
Das Verbot der Frauenpriesterschaft ist mir eigentlich egal. Würde es aufgehoben,wäre dies halt zunächst mal ziemlich gewöhnungsbedürftig,weil es eben ungewohnt wäre. Ich finde aber,so wie dies zur Zeit gehandhabt wird auch in Ordnung u.würde mich nicht unbedingt dafür einsetzen,dass dies geändert wird.
Zu den Punkten Einschränkung der Laienbewegung,Distanz in der Ökumene müsstest du mir mal näher erläutern was genau du damit meinst.
Was die Piusbrüder angeht,bin ich nur ziemlich oberflächlich informiert u.habe mir deshalb noch keine abschliessende Meinung gebildet.
Ich bin ja kein Kirchentheologe,der sich ständig mit diesen zum Teil komplexen u. schwierigen Themen befasst,sondern nur ein stinknomaler einfacher Katholik,der vor langer Zeit im Religionsunterricht ein bischen aufgepasst hat u. aus seinem mittlerweile etwas vergesslichem Gehirn,gewisse Überbleibsel aus dieser Zeit zurück zu holen versucht.
Im übrigen habe ich in keinem meiner Beiträge irgend etwas betont ,was mir als Katholik wichtig wäre.Jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnern
Ich habe immer nur versucht,den Standpunkt der Kath.Kirche auf die geschriebenen Beiträge darzustellen.
Und jetzt schreib bitte nicht,ich soll aus der Kath. Kirche austreten.
Um Gottes Willen. Wer gibt mir das Recht jemand anderem zu sagen, er solle aus seiner Kirche austreten. Ich wollte ja nur verstehen, was einen netten Menschen wie dich, in der Kirche hält! Ich habe in dieser Kirche nichts wirklich positives erlebt, außer in meinem Jugendverband, der CAJ, die war aber von der Sozialenzyklika Rerum Novarum Papst Leos des XIII geprägt und wurde von Belgischen Arbeiterpriestern zu Beginn des 20. Jhds. ins Leben und Werken gesetzt. Auch die KAB geht auf diese Organisation zurück. Dieser CAJ - der Christlichen Arbeiterjugend wurde dann der Status als Christlichem Verband unter dem Reaktionär Johannes Paul II aberkannt. Ich habe einen Großteil, meiner sehr linken Sozialisation in dieser Organisation erhalten.
Nach meinem Zivildienst habe ich dann 1,5 Jahre in einem Altenpflegeheim der Caritas Pflegehilfskraft gearbeitet, das neben all der Bigotterie die mir sonst so untergekommen ist, hat meiner Kirchenzugehörigkeit den absoluten Rest gegeben!
Ich war sowohl als Funktionär in der CAJ tätig, als auch auf Gemeindeebene, ich habe Gottesdienste vorbereitet, Jugendgruppen geleitet und mich in s Gemeindeleben eingebracht. Erzähl mir also keiner was über gelebten Katholizismus.
Atheist bin ich dann erst geworden. Gott sei Dank.
Ich frage mich bei der ganzen Diskussion dann, ob es vielleicht am Ende der Oberflächlichkeit in der Auseinandersetzung mit dieser Organisation ist, die dieses wegschauen und ignorieren von kritischen Themen möglich macht. Ich frag mich, ob es dieser Reflex ist, im Bedürfnis nach Geborgenheit und Halt bei aller schönen Folklore zu verweilen, statt zu denken und sich zu reiben, um was voran zu bringen. Ich habs versucht - und ich hab aufgegeben!
Der Papst ist mir zu mächtig, ich bring mich da jetzt dann lieber da ein, wo grundsätzlich demokratische Strukturen herrschen, da hat man wenigstens den Hauch einer Chance.
Deine Mitgliedschaft in dieser restriktiven, patriarchalischen und erzkonservativen Vereinigung sei dir unbenommen. Ich wollte echt nur wissen, wie man das aushält, wenn man gedanklich so aktiv ist wie du!
Warum tretet ihr Protestanten nicht einfach aus der Kirche aus,wenn ihr nicht an Gott glaubt! Das habe ich jetzt schon mehrmals gehört.Bin evangelisch ,glaube aber nicht an Gott ??
Eine sehr gute Frage. Weil für mich zu einer Religion mehr gehört, pelo, als nur ein Gott, Götter, Allah oder wer auch immer.
Gott ist doch nur ein Synonym für das Überirdische, wir nennen es Gott, die anderen Allah usw usw usw.
Ich glaube an eine Kraft, an Schicksalsfügung, die von einer anderen Welt zu kommen scheint. Man hat diese Dinge doch mit Gott nur vermenschlicht und doch überirdisch und anders belassen.
Nur wie man dies alles nennt, sich ausmalt, beschreibt usw. , ist mir schnurzegal. Die Christen nennen es Gott, aber das hat man vor tausenden Jahren so genannt, ich denke einfach aufgrund der heutigen Zeit anders und nenne es anders.
Trotzdem gibt es sowas wie christliche Moralvorstellungen, Ideale etc. und die finde ich zum Großteil ok, bzw habe ich sie auch beigebracht bekommen und erlebt.
Um so länger ich jetzt die Frage durch den Kopf gehen lasse, so merke ich, dass ich Christ bin. Aber ich bin kein Gottesgläubiger. Ich bete nicht eine Figur an. Führerprinzip ade.
Bin ich nun kein Christ, wenn ich Gott nicht so sehe, wie es mir die Bibel vorschreibt? Von mir aus. Ich interpretiere aber die Botschaften und mache mir daraus ein Bild, nicht von einer Person, also Gott.
Ich werde wohl nie austreten. Klar, ich könnt Geld sparen...
Sagen wir mal so: Ich bin ein Atheist mit christlichen, zumeist protestantischen moralischen Vorstellungen und Grundfesten.
Übrigens glaube ich, dass ich mit meiner Position nicht alleine bin, ich denke, dass es in Deutschland etwa 10-20 Mio Menschen gibt, die ähnlich denken, zum Teil sich noch in der Kirche befinden, zum Teil nicht mehr. Sie alle glauben, aber sie glauben nicht den Wortlaut, den man ihnen vorgibt. Sie alle wissen, dass es etwas gibt, was sie leitet, aber dass es nicht unbedingt der Gott ist, den man uns vorgibt.
Ich finde eine klare Unterscheidung zwischen Katholizismus und Protestantismus immer noch für Unfug.
Das sind für mich Geschwister und haben demnach die gleichen Wurzeln.
Wenn ich immer noch mitkriege, dass es für Einzelne einen Unterschied macht ob man katholisch oder evangelisch ist... Pff. Soll doch jeder das glauben, was er will. Solange man mir den Glauben nicht aufschwatzt und der Glaube des Anderen nicht anderen schadet.
Übrigens finde ich die katholische Kirche nicht schlecht, ich finde aber, dass der Kopf von oben her stinkt und refomiert gehört. Ich will merken, dass der Katholizismus im 21. Jahrhundert ankommt und den Realitäten in die Augen schaut. In "aufgeklärten" Ländern geht dem Christentum allmählich die Luft aus, was die Gläubigen angeht. Und das liegt daran, dass man auf viele Fragen der jetzigen Zeit keine Antworten weiß.
Die katholische Kirche könnte mit ein paar kleinen Änderungen ihrer Haltungen fast schon Weltbewegendes erreichen. Die protestantische Kirche muss wieder mehr ihr Wirken in den Vordergrund stellen, es fehlt ihr an Personen, die prägen. Käßmann hat es durch ihre Alk-Fahrt zumindest zum Teil gepackt.
Ich finde eine klare Unterscheidung zwischen Katholizismus und Protestantismus immer noch für Unfug.
Das sind für mich Geschwister und haben demnach die gleichen Wurzeln.
Wenn ich immer noch mitkriege, dass es für Einzelne einen Unterschied macht ob man katholisch oder evangelisch ist... Pff. Soll doch jeder das glauben, was er will. Solange man mir den Glauben nicht aufschwatzt und der Glaube des Anderen nicht anderen schadet.
Übrigens finde ich die katholische Kirche nicht schlecht, ich finde aber, dass der Kopf von oben her stinkt und refomiert gehört. Ich will merken, dass der Katholizismus im 21. Jahrhundert ankommt und den Realitäten in die Augen schaut. In "aufgeklärten" Ländern geht dem Christentum allmählich die Luft aus, was die Gläubigen angeht. Und das liegt daran, dass man auf viele Fragen der jetzigen Zeit keine Antworten weiß.
Die katholische Kirche könnte mit ein paar kleinen Änderungen ihrer Haltungen fast schon Weltbewegendes erreichen. Die protestantische Kirche muss wieder mehr ihr Wirken in den Vordergrund stellen, es fehlt ihr an Personen, die prägen. Käßmann hat es durch ihre Alk-Fahrt zumindest zum Teil gepackt.
Das wollte ich hören 2 sehr gute Beiträge! Besonders gut finde ich die beiden ersten Sätze im zweiten Beitrag Ich sehe das genauso.
pelo schrieb: Wenn du Mitglied bei Eintracht Frankfurt bist,dir manches nicht gefällt,du trotzdem diesen Verein magst,trittst du dann aus ?
Wo fängt Glaube an,wo beginnt Zweifel? Das ist eine Frage,die jeder Christ für sich selbst beantworten muss.
Naja, und dich frag ich eben, wo bei dir dann die Grenze ist. Nochmal: - Unfehlbarkeitsanspruch des Papstes - Kondomverbot - Ausschluss von Geschiedenen von der Eucharistie - Verdammung von Homosexualität als Sünde - Verbot der Frauenpriesterschaft - Einschränkung der Laienbewegung - Distanz in der Ökumene - Aufhebung der Exkommunikation für die Piusbrüder / Anbiederung an ultrakonservative Kräfte
wie weit geht da der Glaube? Es gibt ja auch Freikirchen, die solche Sachen nicht am laufen haben. Warum bleibt man da Katholik? Geht es um Jesus Christus und "seine" Lehre, oder geht es dann doch um DIESE Kirche?
Ich steig da bei deiner Argumentation nicht durch. Das was du so alles betonst, dass dir am Christentum wichtig ist, das läuft außerhalb der kath. Kirche doch auch. Billigst du -als Katholik wohlgemerkt- die oben genannten Punkte?
Lieber Fränkischer Landsmann ! Hättest du meine Beiträge aufmerksam gelesen,würdest du festgestellt haben, dass ich mich zu einigen der von dir angesprochenen Punkten bereits direkt u.indirekt geäussert habe u.zwar zur:
Unfehlbarkeit des Papstes- dem Ausschluss von Geschiedenen von der Eucharistie- der Verdammung von Homosexualität als Sünde.
Zu den wesentlichen u.wichtigen Fragen der Kirchen also.
Ich bin gegen das Kondomverbot-
Das Verbot der Frauenpriesterschaft ist mir eigentlich egal. Würde es aufgehoben,wäre dies halt zunächst mal ziemlich gewöhnungsbedürftig,weil es eben ungewohnt wäre. Ich finde aber,so wie dies zur Zeit gehandhabt wird auch in Ordnung u.würde mich nicht unbedingt dafür einsetzen,dass dies geändert wird.
Zu den Punkten Einschränkung der Laienbewegung,Distanz in der Ökumene müsstest du mir mal näher erläutern was genau du damit meinst.
Was die Piusbrüder angeht,bin ich nur ziemlich oberflächlich informiert u.habe mir deshalb noch keine abschliessende Meinung gebildet.
Ich bin ja kein Kirchentheologe,der sich ständig mit diesen zum Teil komplexen u. schwierigen Themen befasst,sondern nur ein stinknomaler einfacher Katholik,der vor langer Zeit im Religionsunterricht ein bischen aufgepasst hat u. aus seinem mittlerweile etwas vergesslichem Gehirn,gewisse Überbleibsel aus dieser Zeit zurück zu holen versucht.
Im übrigen habe ich in keinem meiner Beiträge irgend etwas betont ,was mir als Katholik wichtig wäre.Jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnern
Ich habe immer nur versucht,den Standpunkt der Kath.Kirche auf die geschriebenen Beiträge darzustellen.
Und jetzt schreib bitte nicht,ich soll aus der Kath. Kirche austreten.
Um Gottes Willen. Wer gibt mir das Recht jemand anderem zu sagen, er solle aus seiner Kirche austreten. Ich wollte ja nur verstehen, was einen netten Menschen wie dich, in der Kirche hält! Ich habe in dieser Kirche nichts wirklich positives erlebt, außer in meinem Jugendverband, der CAJ, die war aber von der Sozialenzyklika Rerum Novarum Papst Leos des XIII geprägt und wurde von Belgischen Arbeiterpriestern zu Beginn des 20. Jhds. ins Leben und Werken gesetzt. Auch die KAB geht auf diese Organisation zurück. Dieser CAJ - der Christlichen Arbeiterjugend wurde dann der Status als Christlichem Verband unter dem Reaktionär Johannes Paul II aberkannt. Ich habe einen Großteil, meiner sehr linken Sozialisation in dieser Organisation erhalten.
Nach meinem Zivildienst habe ich dann 1,5 Jahre in einem Altenpflegeheim der Caritas Pflegehilfskraft gearbeitet, das neben all der Bigotterie die mir sonst so untergekommen ist, hat meiner Kirchenzugehörigkeit den absoluten Rest gegeben!
Ich war sowohl als Funktionär in der CAJ tätig, als auch auf Gemeindeebene, ich habe Gottesdienste vorbereitet, Jugendgruppen geleitet und mich in s Gemeindeleben eingebracht. Erzähl mir also keiner was über gelebten Katholizismus.
Atheist bin ich dann erst geworden. Gott sei Dank.
Ich frage mich bei der ganzen Diskussion dann, ob es vielleicht am Ende der Oberflächlichkeit in der Auseinandersetzung mit dieser Organisation ist, die dieses wegschauen und ignorieren von kritischen Themen möglich macht. Ich frag mich, ob es dieser Reflex ist, im Bedürfnis nach Geborgenheit und Halt bei aller schönen Folklore zu verweilen, statt zu denken und sich zu reiben, um was voran zu bringen. Ich habs versucht - und ich hab aufgegeben!
Der Papst ist mir zu mächtig, ich bring mich da jetzt dann lieber da ein, wo grundsätzlich demokratische Strukturen herrschen, da hat man wenigstens den Hauch einer Chance.
Deine Mitgliedschaft in dieser restriktiven, patriarchalischen und erzkonservativen Vereinigung sei dir unbenommen. Ich wollte echt nur wissen, wie man das aushält, wenn man gedanklich so aktiv ist wie du!
Grüßle aus Franken
Ralf
Lieber Ralf ! Dass du viel Ahnung über das Leben in der Kirche hast,weiss ich schon lange. Da macht dir hier sicher keiner was vor.Wahrscheinlich auch ich nicht,obwohl ich auch einiges über das Geschehen in kirchlichen Einrichtungen kenne. Ich bewundere auch Menschen wie dich ,die sich engagiert u. mit grossem Interesse den kirchlichen Aufgaben,in welchem Bereich auch immer sie tätig sind/waren widmen,u.dies oft genug für den sogenannten "Gotteslohn"!
Ich könnte das nicht.
Ich kann sehr gut verstehen,dass dich Bigotterie u.viele andere unliebsamme Vorkommnisse tierisch genervt haben müssen,denn ich kenne ja meine Kirche!
Und jetzt kommt der eigentliche Punkt,der mich brennend interessiert. Wie kommt ein Mensch der bis dahin gläubig war -nehme ich zumindest mal an,denn du wurdest ja katholisch erzogen- dazu auf einmal Atheist zu werden? Es wäre schön zu wissen,was dich zu dieser Überzeugung gebracht hat,es gibt keinen Gott ! Kannst du gerne auch per PN machen,wenn du dies nicht öffentlich erklären willst.
Nun zu mir: Mein Satz: schreib jetzt nicht ich soll aus der Kirche austreten,war nur spassig gemeint Wenn du in etwa verstehen willst,warum ich noch in der Kirche bin,dann les mal die 2 vorherigen Beiträge von unserem Chefstatistiker Werner.Da ist auch viel Pelo drin!
MrBoccia schrieb: katholisch sein ist grossartig - du kannst dich benehmen wie die letzte Sau, dann gehst zum Pfarrer, der rügt dich böse mit 3 Vater-Unser - und schwupps, alles wieder weg. Sündenliste sauber. Grossartig.
katholisch sein ist mir zu teuer. Und solange die Staatsanwaltschaft die Beichte nicht anerkennt, bleibt es auch so.
arti schrieb: irgenwann ist auch bei mir ein punkt erreicht ist, dass ich jemanden, der voller hass vehement mehrfach unwahrheiten verbreitet, mit härteren worten antworte.
Hass? Ich? Auf die Kuttenbrunzer?
Eventuell Ekel oder Unverständnis oder was auch immer. Und kannst dir eine Antwort sparen, mit Sektierern diskutier ich prinzipiell nicht, da ist mit meine Zeit zu schad'.
Nein wir Menschen sind selbst verantwortlich,für das was wir hier anrichten.
Wenn es den christlichen, allwissenden Gott denn gäbe, wäre diese Aussage falsch.
Morsche ! Wieso ?
Wenn dieser Gott alles weiß, wird er auch schon vor der Geburt eines Menschen wissen was der in seinem Leben alles macht. Somit ist nix mit freiem Willen.
sorry, das war unglücklich, das bezog sich eigentlich mehr auf den arti (der auch jetzt wieder lieber schweigt).
bullshit. ich habe doch bewiesen, dass die beichte nicht mit einem einfachen "sorry" abgetan ist.
irgenwann ist auch bei mir ein punkt erreicht ist, dass ich jemanden, der voller hass vehement mehrfach unwahrheiten verbreitet, mit härteren worten antworte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Unfehlbarkeit#Der_Papst_im_Allgemeinen
mann... auch du haust sachen raus die einfach nicht stimmen.
mir ist es doch scheiss egal, ob einer aktiv in der kirche ist (ich bin es nicht), aktiv teilnimmt, sein seelenfrieden in der kirche findet, oder eben die kirche komplett ablehnt. alles total hupe.
wenn aber jemand absoluten bullshit verzapft, dies als grundlage für seinen hass nimmt, dann platzt mir der kragen. deswegen meine frage nach boccias meinung zum islam. weil eine solche einstellung ist verdammt gefährlich. ich glaube, dass boccia bestimmt auch viele negative aspekte in anderen religionen findet. meine frage: kritisiert er diese auch derart agressiv mit unwahrheiten? das glaube ich, traut er sich nicht.
mir würde niemals einfallen, den islam aufgrund der scharia zu kritisieren. in der bibel stehen sachen drin, die unglaublich sind. es kommt halt darauf an, wie man die sachen interpretiert. und daher finde ich den papst als zentralen "interpretator" eine recht gute institution, da eine zentrale person die werte für die heutige zeit definiert.
weil es für mich eine institution ist, die moralisch über mir steht, und dadurch meinen respekt verdient.
ich bin zu eigensinnig, um in afrika irgendwelche totkranke zu pflegen, zu ängstlich, in nem hospitz mir gefühle und ängste anderer aufzubürden, und seelisch nicht stark genug, als notfallseelsorger menschen zu helfen. das heißt nicht, dass ich leuten nicht auf der strasse helfe, bzw. ich nicht versuche fair mit menschen umzugehen.
ich bin allerdings nicht so eigensinnig, aufgrund der finanziellen "belastung" aus der kirche auszutreten.
wenn es keine kirchensteuer geben würde, dann würden sich wahrscheinlich viel mehr zur religion bekennen, bzw. die diskussionen der kirchen-hasser würde nicht so emotional sein.
ich verzichte auf einen urlaub im jahr, um die institutionen der kirche zu unterstützen, gibt mir auch ehrlich gesagt ein gefühl, zumindenst ein wenig durch verzicht zu helfen. klar, im verhältnis zu den transferleistungen des staates ein hasenfurz, aber eben mein anteil.
Danke!
Ach ja zum Islam, auch im Verhältnis zur Kirche:
http://www.youtube.com/watch?v=gL0ka5RcDuc
War mir schon klar,dass du meine persönliche Meinung zu den von dir angeführten Punkten wissen willst!
Nur soviel: Die ganzen Freikirchen finde ich (noch ) schlimmer als die Kath. Kirche.
Zu den anderen Punkten will ich jetzt nicht explizit Stellung nehmen.
Das ist ziemlich persönlich u.ich habe eigentlich keine Lust dazu meine persönliche Glaubenseinstellung vor dem (meist) gottlosen aber wissgierigen Forumspublikum auszubreiten.
Ausserdem will ich jetzt wenigstens ein bischen Bayern - Lev.gucken. Das erste Tor habe ich bereits verpasst
Heribert auch nicht?
der hat schon fehler gemacht und zugegeben. ohne konzil.
Dachte ich mir fast, dass dir das zu persönlich ist.
Allerdings ist das bei euch Christen ja immer so ein Ding. Du weißt schon Zeugnis ablegen ...
Und eigentlich ist es schon auch wichtig dazu zu stehen.
Aber da hat ja Petrus schon so seine Probs damit gehabt.
"Noch ehe der Hahn dreimal kräht ... " ,-)
Ich bin evangelisch und relativ wenig in der Sache drin. Ich kenne die Bibel ganz gut und empfinde einige Stellen als sinnvoll, um gesellschaftliche Normen zu errichten.
Vergebung, Gebote, halt die andere Wange hin... Das sind Dinge, die ich gezeigt bekommen habe bzw. wo ich weiß, dass sie der richtige Weg sind.
Wichtig ist immer nur, dass man glaubt. An sich, an Liebe, an Ideale. Muss das unbedingt ne Religion sein? Ich weiß es nicht. Ich halte eine moderne Kirche, eine moderne Religion, die sich den Gegebenheiten der Zeit anpasst, aber ihre Ideale nie vergisst, die sich für eine Moral einsetzt, die dem Volk hilft und die das Volk will und nicht eine Person und ein paar Kardinäle (sorry an die Katholiken) darüber bestimmen, was richtig und falsch ist, für sehr wichtig.
Übrigens glaube ich nicht an Gott und das was in der Bibel steht. Jedenfalls nicht haargenau. Irgendwas führt und, irgendwas nennt sich Schicksal und die Bibel ist eine Sammlung von Geschichten, die in veränderter Form auch heute noch aktuell sind. Man muss sie auf die jetzige Lage, auf die pers. Lage ummünzen und sie kann einem helfen
Solange aber die Kirche und auch andere Religionen starr auf ihr Weltbild beharren und sich nicht jeden Tag aufs Neuste ein kleines Stück ändern, dann wird es irgendwann sie wegspülen.
Lieber Fränkischer Landsmann !
Hättest du meine Beiträge aufmerksam gelesen,würdest du festgestellt haben, dass ich mich zu einigen der von dir angesprochenen Punkten bereits direkt u.indirekt geäussert habe u.zwar zur:
Unfehlbarkeit des Papstes-
dem Ausschluss von Geschiedenen von der Eucharistie-
der Verdammung von Homosexualität als Sünde.
Zu den wesentlichen u.wichtigen Fragen der Kirchen also.
Ich bin gegen das Kondomverbot-
Das Verbot der Frauenpriesterschaft ist mir eigentlich egal.
Würde es aufgehoben,wäre dies halt zunächst mal ziemlich gewöhnungsbedürftig,weil es eben ungewohnt wäre.
Ich finde aber,so wie dies zur Zeit gehandhabt wird auch in Ordnung u.würde mich nicht unbedingt dafür einsetzen,dass dies geändert wird.
Zu den Punkten Einschränkung der Laienbewegung,Distanz in der Ökumene müsstest du mir mal näher erläutern was genau du damit meinst.
Was die Piusbrüder angeht,bin ich nur ziemlich oberflächlich informiert u.habe mir deshalb noch keine abschliessende Meinung gebildet.
Ich bin ja kein Kirchentheologe,der sich ständig mit diesen zum Teil komplexen u. schwierigen Themen befasst,sondern nur ein stinknomaler einfacher Katholik,der vor langer Zeit im Religionsunterricht ein bischen aufgepasst hat u. aus seinem mittlerweile etwas vergesslichem Gehirn,gewisse Überbleibsel aus dieser Zeit zurück zu holen versucht.
Im übrigen habe ich in keinem meiner Beiträge irgend etwas betont ,was mir als Katholik wichtig wäre.Jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnern
Ich habe immer nur versucht,den Standpunkt der Kath.Kirche
auf die geschriebenen Beiträge darzustellen.
Und jetzt schreib bitte nicht,ich soll aus der Kath. Kirche austreten.
Warum tretet ihr Protestanten nicht einfach aus der Kirche aus,wenn ihr nicht an Gott glaubt!
Das habe ich jetzt schon mehrmals gehört.Bin evangelisch ,glaube aber nicht an Gott ??
Um Gottes Willen. Wer gibt mir das Recht jemand anderem zu sagen, er solle aus seiner Kirche austreten.
Ich wollte ja nur verstehen, was einen netten Menschen wie dich, in der Kirche hält!
Ich habe in dieser Kirche nichts wirklich positives erlebt, außer in meinem Jugendverband, der CAJ, die war aber von der Sozialenzyklika Rerum Novarum Papst Leos des XIII geprägt und wurde von Belgischen Arbeiterpriestern zu Beginn des 20. Jhds. ins Leben und Werken gesetzt. Auch die KAB geht auf diese Organisation zurück.
Dieser CAJ - der Christlichen Arbeiterjugend wurde dann der Status als Christlichem Verband unter dem Reaktionär Johannes Paul II aberkannt.
Ich habe einen Großteil, meiner sehr linken Sozialisation in dieser Organisation erhalten.
Nach meinem Zivildienst habe ich dann 1,5 Jahre in einem Altenpflegeheim der Caritas Pflegehilfskraft gearbeitet, das neben all der Bigotterie die mir sonst so untergekommen ist, hat meiner Kirchenzugehörigkeit den absoluten Rest gegeben!
Ich war sowohl als Funktionär in der CAJ tätig, als auch auf Gemeindeebene, ich habe Gottesdienste vorbereitet, Jugendgruppen geleitet und mich in s Gemeindeleben eingebracht.
Erzähl mir also keiner was über gelebten Katholizismus.
Atheist bin ich dann erst geworden. Gott sei Dank.
Ich frage mich bei der ganzen Diskussion dann, ob es vielleicht am Ende der Oberflächlichkeit in der Auseinandersetzung mit dieser Organisation ist, die dieses wegschauen und ignorieren von kritischen Themen möglich macht. Ich frag mich, ob es dieser Reflex ist, im Bedürfnis nach Geborgenheit und Halt bei aller schönen Folklore zu verweilen, statt zu denken und sich zu reiben, um was voran zu bringen. Ich habs versucht - und ich hab aufgegeben!
Der Papst ist mir zu mächtig, ich bring mich da jetzt dann lieber da ein, wo grundsätzlich demokratische Strukturen herrschen, da hat man wenigstens den Hauch einer Chance.
Deine Mitgliedschaft in dieser restriktiven, patriarchalischen und erzkonservativen Vereinigung sei dir unbenommen.
Ich wollte echt nur wissen, wie man das aushält, wenn man gedanklich so aktiv ist wie du!
Grüßle aus Franken
Ralf
Eine sehr gute Frage. Weil für mich zu einer Religion mehr gehört, pelo, als nur ein Gott, Götter, Allah oder wer auch immer.
Gott ist doch nur ein Synonym für das Überirdische, wir nennen es Gott, die anderen Allah usw usw usw.
Ich glaube an eine Kraft, an Schicksalsfügung, die von einer anderen Welt zu kommen scheint. Man hat diese Dinge doch mit Gott nur vermenschlicht und doch überirdisch und anders belassen.
Nur wie man dies alles nennt, sich ausmalt, beschreibt usw. , ist mir schnurzegal. Die Christen nennen es Gott, aber das hat man vor tausenden Jahren so genannt, ich denke einfach aufgrund der heutigen Zeit anders und nenne es anders.
Trotzdem gibt es sowas wie christliche Moralvorstellungen, Ideale etc. und die finde ich zum Großteil ok, bzw habe ich sie auch beigebracht bekommen und erlebt.
Um so länger ich jetzt die Frage durch den Kopf gehen lasse, so merke ich, dass ich Christ bin. Aber ich bin kein Gottesgläubiger. Ich bete nicht eine Figur an. Führerprinzip ade.
Bin ich nun kein Christ, wenn ich Gott nicht so sehe, wie es mir die Bibel vorschreibt? Von mir aus. Ich interpretiere aber die Botschaften und mache mir daraus ein Bild, nicht von einer Person, also Gott.
Ich werde wohl nie austreten. Klar, ich könnt Geld sparen...
Sagen wir mal so: Ich bin ein Atheist mit christlichen, zumeist protestantischen moralischen Vorstellungen und Grundfesten.
Übrigens glaube ich, dass ich mit meiner Position nicht alleine bin, ich denke, dass es in Deutschland etwa 10-20 Mio Menschen gibt, die ähnlich denken, zum Teil sich noch in der Kirche befinden, zum Teil nicht mehr. Sie alle glauben, aber sie glauben nicht den Wortlaut, den man ihnen vorgibt. Sie alle wissen, dass es etwas gibt, was sie leitet, aber dass es nicht unbedingt der Gott ist, den man uns vorgibt.
Kurzum: Ich bin ein gottloser Christ.
Ich finde eine klare Unterscheidung zwischen Katholizismus und Protestantismus immer noch für Unfug.
Das sind für mich Geschwister und haben demnach die gleichen Wurzeln.
Wenn ich immer noch mitkriege, dass es für Einzelne einen Unterschied macht ob man katholisch oder evangelisch ist... Pff. Soll doch jeder das glauben, was er will. Solange man mir den Glauben nicht aufschwatzt und der Glaube des Anderen nicht anderen schadet.
Übrigens finde ich die katholische Kirche nicht schlecht, ich finde aber, dass der Kopf von oben her stinkt und refomiert gehört. Ich will merken, dass der Katholizismus im 21. Jahrhundert ankommt und den Realitäten in die Augen schaut. In "aufgeklärten" Ländern geht dem Christentum allmählich die Luft aus, was die Gläubigen angeht. Und das liegt daran, dass man auf viele Fragen der jetzigen Zeit keine Antworten weiß.
Die katholische Kirche könnte mit ein paar kleinen Änderungen ihrer Haltungen fast schon Weltbewegendes erreichen. Die protestantische Kirche muss wieder mehr ihr Wirken in den Vordergrund stellen, es fehlt ihr an Personen, die prägen. Käßmann hat es durch ihre Alk-Fahrt zumindest zum Teil gepackt.
Das wollte ich hören
2 sehr gute Beiträge!
Besonders gut finde ich die beiden ersten Sätze im zweiten Beitrag
Ich sehe das genauso.
Lieber Ralf !
Dass du viel Ahnung über das Leben in der Kirche hast,weiss ich schon lange.
Da macht dir hier sicher keiner was vor.Wahrscheinlich auch ich nicht,obwohl ich auch einiges über das Geschehen in kirchlichen Einrichtungen kenne.
Ich bewundere auch Menschen wie dich ,die sich engagiert u. mit grossem Interesse den kirchlichen
Aufgaben,in welchem Bereich auch immer sie tätig sind/waren widmen,u.dies oft genug für den sogenannten "Gotteslohn"!
Ich könnte das nicht.
Ich kann sehr gut verstehen,dass dich Bigotterie u.viele andere unliebsamme Vorkommnisse tierisch genervt haben müssen,denn ich kenne ja meine Kirche!
Und jetzt kommt der eigentliche Punkt,der mich brennend interessiert.
Wie kommt ein Mensch der bis dahin gläubig war -nehme ich zumindest mal an,denn du wurdest ja katholisch erzogen- dazu auf einmal Atheist zu werden?
Es wäre schön zu wissen,was dich zu dieser Überzeugung gebracht hat,es gibt keinen Gott !
Kannst du gerne auch per PN machen,wenn du dies nicht öffentlich erklären willst.
Nun zu mir: Mein Satz: schreib jetzt nicht ich soll aus der Kirche austreten,war nur spassig gemeint
Wenn du in etwa verstehen willst,warum ich noch in der Kirche bin,dann les mal die 2 vorherigen Beiträge von unserem Chefstatistiker Werner.Da ist auch viel Pelo drin!
Ich wünsch dir einen schönen Sonntag!
katholisch sein ist mir zu teuer.
Und solange die Staatsanwaltschaft die Beichte nicht anerkennt, bleibt es auch so.
Wenn es den christlichen, allwissenden Gott denn gäbe, wäre diese Aussage falsch.
Hass? Ich? Auf die Kuttenbrunzer?
Eventuell Ekel oder Unverständnis oder was auch immer. Und kannst dir eine Antwort sparen, mit Sektierern diskutier ich prinzipiell nicht, da ist mit meine Zeit zu schad'.
Morsche ! Wieso ?
Wenn dieser Gott alles weiß, wird er auch schon vor der Geburt eines Menschen wissen was der in seinem Leben alles macht.
Somit ist nix mit freiem Willen.
Aber da es diesen Gott nicht gibt, ist alles gut.