Tja. 200 Millionen Jahre sind im Bezug aufs Klima auch nicht viel. Davor war er deutlich höher. Unter anderem ein Grund, warum es dort Zeitalter wie "Karbon" gab, als Kohle und Erdöl abgelagert wurden.
Aber natürlich ist es richtig, dass zur Zeit der CO2-Gehalt steigt, hat niemand bestritten.
Ein ganz wichtiger Aspekt dabei ist zum Beispiel die Vernichtung riesiger Korallen und Muschelbestände im Pazifik, welche vorher als CO2-Filter wirkten, durch den Menschen. Wird das von der Politik thematisiert? Leider nicht. So lange nur eine offensichtliche Alibipolitik und Panikmache betrieben wird, sollte man diese sehr kritisch beobachten.
das stimmt natürlich. richtig ist auch, dass da lobbies auf beiden seiten am werk sind und man immer die realität im auge behalten muss, wie der zur threaderöffnung gepostete artikel zeigt.
aber es gibt ein paar dinge, die in den letzten jahren rausgefunden wurden an denen aus meiner sicht nicht zu rütteln ist:
- die globale temperatur steigt - dies hat wohl zum einen erdgeschichtliche gründe, aber auch der mensch hat einfluss auf diesen prozess - wie groß welcher einfluss ist, ist noch nicht detailliert erforscht worden, aber man kann sicher sein, dass der starke anstieg der temperaturen in letzter zeit zu einem sehr hohen maß auf das konto der menschen geht und dies eine folge der industrialisierung im 19. jahrhundert ist. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Global_Warming_Predictions_German.png&filetimestamp=20060923192511 - die entwicklung des klimas folgt mit ca. 50 jahren verspätung was bedeutet, dass wir die auswirkungen der heutigen co2-produktion erst in 50 jahren erleben werden und das der heutige stand des co2-gehalts in der atmosphäre eine folge der co2-produktion von vor 50 jahren ist was wiederum bedeutet, dass selbst wenn wir heute damit anfangen würden weniger co2 zu produzieren wir gegen die temperaturentwicklung der nächsten 50 jahre kein mittel zur hand haben. mal davon abgesehen, dass das praktisch ausgeschlossen ist, weil wir mit china, indien und brasilien alleine drei riesige schwellenländer haben, die auf dem sprung zur industrienation sind. - das in den kommenden jahren die geschwindigkeit der erderwärmung weiter steigen wird, weil derzeit co2 und methangase, die bislang seit jahrtausenden in permafrostböden in den nördlichen landregionen der erde gespeichert sind im falle des abtauens frei werden und in die atmosphäre gelangen werden. http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,418165,00.html die selben folgen hat das abschmelzende eis an den polen, welche das licht der sonne bislang zu einem hohen mass ins all zurückreflecktiert hat.
kurzum... die folgen insgesamt sind im endeffekt garnicht absehbar, nur einzelne effekte haben eine oder mehrere folgen. wie das in der summe aussehen wird, kann niemand genau sagen. was aber sicher ist, ist das immer mehr faktoren dafür sprechen, dass es einen klimawandel verheerenden ausmaßes geben wird, wenn wir nix dagegen tun. was ich nun total witzig finde ist, dass es doch tatsächlich menschen gibt, die glauben, dass der mensch keinen einfluss auf das komplexe system erde hat, trotzdem die genannten fakten seit jahren bekannt sind. ich persönlich glaube es gab seit der mensch die dominate spezies auf dem planeten ist kein lebewesen auf der erde, die diese mehr verändert hat.
ghostinthemachine schrieb: Die Forschung hat mittlerweile Möglichkeiten, sehr detailliert herauszufinden, wie sich die klimatischen Bedingungen seit einigen tausend Jahren entwickelt haben.
Hieraus ist erkennbar, daß die globale Erwärmung in ihrer Schnelligkeit, Höhe, Nachhaltigkeit und Verbreitung in der Erdgeschichte ohne vergleichbares Beispiel ist.
Tut mir leid, aber das ist schlicht falsch. Historische Klimaforschung tut sich immer noch schwer bei der Rekonstruktion früherer Klimaverhältnisse und nicht zuletzt sind vor allem die Baumringe, die mit Eisbohrkernen noch immer die einzigen Proxys für Klima sind, wenn man mehr als 500 Jahre zurück will, erheblich in die Kritik geraten. Ganz so eindeutig und super ausgeleuchtet ist das ganz und gar nicht.
Die Analyse von historischen Logbüchern hat ferner ergeben, dass bereits vor ca. 400 Jahren (den genauen Zeitraum müsste ich nachsehen) eine ähnliche Erwärmungsperiode stattgefunden hat. Inklusive Sommerregen en masse, Orkanen, die einen anderen Weg gehen als sie eigentlich sollten usw. Alles Dinge, die uns heute als Gefahrenzeichen und Zeichen des menschengemachten Klimawandels verkauft werden. Es gab Weinanbaugebiete in Nordeutschland, mit Rebsorten, die dort eigentlich gar nicht wachsen können usw...
Aus wissenschaftlicher Sicht ist außerdem die öffentliche Diskussion unerträglich und viel zu platt. Gut, vielleicht muss sie das auch sein um Menschen zum Umdenken zu bewegen, was bestimmt nicht schaden kann. Aber auch hier sollte man bemerken, dass es eine Vielzahl an wissenschaftlichen (nicht populärwissenschaftlichen!!) Publikationen gibt, die z.B. die Daten aus dem Klimaschutzprotokollen erheblich in Zweifel ziehen.
Mal ehrlich, wer von euch kann spontan wirklich erklären was Klima ist? Im Gegensatz zu Wetter z.B.? Und nicht googlen....
Thriceguy schrieb: Tut mir leid, aber das ist schlicht falsch. Historische Klimaforschung tut sich immer noch schwer bei der Rekonstruktion früherer Klimaverhältnisse und nicht zuletzt sind vor allem die Baumringe, die mit Eisbohrkernen noch immer die einzigen Proxys für Klima sind, wenn man mehr als 500 Jahre zurück will, erheblich in die Kritik geraten. Ganz so eindeutig und super ausgeleuchtet ist das ganz und gar nicht.
Die Analyse von historischen Logbüchern hat ferner ergeben, dass bereits vor ca. 400 Jahren (den genauen Zeitraum müsste ich nachsehen) eine ähnliche Erwärmungsperiode stattgefunden hat. Inklusive Sommerregen en masse, Orkanen, die einen anderen Weg gehen als sie eigentlich sollten usw. Alles Dinge, die uns heute als Gefahrenzeichen und Zeichen des menschengemachten Klimawandels verkauft werden. Es gab Weinanbaugebiete in Nordeutschland, mit Rebsorten, die dort eigentlich gar nicht wachsen können usw...
Aus wissenschaftlicher Sicht ist außerdem die öffentliche Diskussion unerträglich und viel zu platt. Gut, vielleicht muss sie das auch sein um Menschen zum Umdenken zu bewegen, was bestimmt nicht schaden kann. Aber auch hier sollte man bemerken, dass es eine Vielzahl an wissenschaftlichen (nicht populärwissenschaftlichen!!) Publikationen gibt, die z.B. die Daten aus dem Klimaschutzprotokollen erheblich in Zweifel ziehen.
Mal ehrlich, wer von euch kann spontan wirklich erklären was Klima ist? Im Gegensatz zu Wetter z.B.? Und nicht googlen....
häh, wozu soll ich das klima erklären? ich, der informatiker, der natürlich keine ahnung vom klima hat. das bringt uns doch keinen schritt weiter... also wozu sollte ich sowas sinnloses tun, wenns nix bringt? ist das ein test oder willst du einfach jedem der das nicht kann die grundlage entziehen hier mitzudiskutieren?
versuch du mir doch mal lieber im gegenzug zu erklären, dass es keine auswirkungen hat, dass wir kohlenstoffketten in form von vom öl und kohle aus dem boden holen, diese zerteilen und als co2 in der atmosphäre verteilen... dass es keine auswirkungen hat, dass wir die regenwälder abholzen und es dadurch weniger co2-konsumenten gibt, die o2 prduzieren... dass die temperatur aktuell steigt und die polkappen abschmelzen. das kann man doch nicht einfach alles wegwischen und über das klima im allgemeinen reden...
was soll diese pseudodiskussion bringen, wo punkte rausgearbeitet werden, die die diskussionsteilnehmer im sinne der diskussion nur vom thema ablenkt?
und was willst du überhaupt sagen? dass es keine erderwärmung gibt? dass sich der mensch vollkommen im einklang mit der natur bewegt? wir leben nunmal im kapitalismus. irgendwelche menschen bekommen geld dafür, dass sie holz "produzieren", dass sie öl und kohle fördern und dies verkaufen. da ist es doch egal, was aus der umwelt wird, hauptsache der aktienkurs stimmt. wieso sollte diese form der ausnutzung unseres planeten und seiner rohstoffe nicht ins verderben führen? das verstehe ich nicht. nur weil ich das klima nicht erklären kann?
Es hat lange Jahre gedauert, ehe die Folgen extensiver Verschmutzung weltweit meßbar wurden und Folgereaktionen in Gang gesetzt haben. Der Vorgang ist nicht unumkehrbar, aber selbst bei Reduzierung sämtlicher Emissionen bis hin gegen Null würde es umgekehrt Jahrzehnte dauern, ehe sich das wieder zum Positiven hin bemerkbar machen würde
Und das ist der Knackpunkt: In einer Zeit, wo nur noch schnell erwirtschaftete Gewinne etwas wert sind und man sich in höheren Entscheidungsebenen der Wirtschaft über "Nachhaltigkeit" kaputtlacht, kommt kaum jemand auf die Idee, sich wirklich Gedanken darüber zu machen, ob sein Unternehmen nicht auch an der fortwährenden Umweltverschmutzung schuld ist.
Zwar heucheln jetzt so viele Unternehmen damit, "grün" zu sein, aber das ist in meinen Augen in den meisten Fällen zumindest nur eine grün angestrichene Fassade.
Übrigens: Das, was man heute als teures "Bio"-Produkt kaufen kann, gab es vor 30 Jahren ganz normal im Regal. Wenn nicht sogar noch gesünder.
häh, wozu soll ich das klima erklären? ich, der informatiker, der natürlich keine ahnung vom klima hat. das bringt uns doch keinen schritt weiter... also wozu sollte ich sowas sinnloses tun, wenns nix bringt? ist das ein test oder willst du einfach jedem der das nicht kann die grundlage entziehen hier mitzudiskutieren?
Nein, ich will niemandem die Grundlage entziehen. Aber wenn Leute schreiben, dass menschlicher Einfluss auf Klima unabstreitbar ist, und eine Klimaveränderung stattfindet so möchte ich doch schon sicherstellen, dass wir über denselben Klimabegriff reden. Ist das so missverständlich?
double_pi schrieb:
versuch du mir doch mal lieber im gegenzug zu erklären, dass es keine auswirkungen hat, dass wir kohlenstoffketten in form von vom öl und kohle aus dem boden holen, diese zerteilen und als co2 in der atmosphäre verteilen... dass es keine auswirkungen hat, dass wir die regenwälder abholzen und es dadurch weniger co2-konsumenten gibt, die o2 prduzieren... dass die temperatur aktuell steigt und die polkappen abschmelzen. das kann man doch nicht einfach alles wegwischen und über das klima im allgemeinen reden...
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es Auswirkungen hat, nur habe ich keine Ahnungen welche. Die Schlüsse die meistens draus gezogen werden sind nunmal nicht ausreichend hinterlegt. Das heißt nicht, dass es nicht stimmt und erst recht nicht, dass man nicht darauf achten sollte, aber man sollte es nicht als gesichert hinnehmen.
double_pi schrieb:
was soll diese pseudodiskussion bringen, wo punkte rausgearbeitet werden, die die diskussionsteilnehmer im sinne der diskussion nur vom thema ablenkt?
Ich glaube da hast du mich falsch verstanden. Wie bereits gesagt, Klima ist nun mal das Kernthema, und da sollten wir doch alle vom selben Klimabegriff reden und nicht etwa von "in den letzten Jahren hat es viel mehr geregelt als in den paar Jahren davor"
double_pi schrieb:
und was willst du überhaupt sagen? dass es keine erderwärmung gibt? dass sich der mensch vollkommen im einklang mit der natur bewegt? wir leben nunmal im kapitalismus. irgendwelche menschen bekommen geld dafür, dass sie holz "produzieren", dass sie öl und kohle fördern und dies verkaufen. da ist es doch egal, was aus der umwelt wird, hauptsache der aktienkurs stimmt. wieso sollte diese form der ausnutzung unseres planeten und seiner rohstoffe nicht ins verderben führen? das verstehe ich nicht. nur weil ich das klima nicht erklären kann?
Nein, das will ich nicht sagen. Deshalb steht in meinem Beitrag auch, dass es vielleicht gar nicht so schlecht ist, dass die öffentliche Diskussion überzogen und platt ist, weil nun einmal dies der einzige Weg zu sein scheint, wie man die Öffentlichkeit zum Umdenken bewegen kann. Ich weiß nicht welchen Einfluss der Mensch gerade hat und erst recht nicht wohin dieser Einfluss führt. Ich kann nur sagen, dass einige der Behauptungen, wie z.B. die von mir zitierte "schnellste,höchste whatsoever Klimaerwärmung aller Zeiten" so nicht ganz haltbar sind. Nur weil es eventuell einer guten Sache dient, benutze ich nicht jedes Argument was recht ist, sondern bin erst recht verpflichtet meine Argumente sorgfältig zu prüfen. Siehst du das etwa anders?
Wenn du schon den Kapitalismus erwähnst, kannst du dir doch eigentlich an fünf Fingern abzählen, dass es da auch genug Industriezweige gibt, die von Klima-Panikmache profitieren. Wie immer gilt: Auf beiden Argumentationsseiten gibt es einflussreiche Interessenträger, deren Einfluss zu berücksichtigen gilt. Ich wollte nicht das du Klima erklärst, sondern mir sagst, was der Begriff Klima meint. Ohne zu googlen. In meiner bisherigen Erfahrung fängt es nunmal da meistens an, und bevor ich mich eingehender damit beschäftigt habe ging es mir ganz genauso.
Also meinst du das ernst? Du postest gerade Links zu Artikeln, die auf IPCC-Berichten basieren. Dabei ist doch eben noch die Tatsachenverdrehung von diesem Laden (besser gesagt: von einem der wichtigsten Klimaforschungsinstituten) aufgedeckt worden. Sorry aber da kannst du noch so viele Grafiken posten, ich glaube diesen "Wissenschaftlern" (die selbst nicht mehr wissen, wie sie die "Abkühlung" des Klimas vertuschen können) jedenfalls nicht mehr. Jedenfalls steht es so in ihren Mails.
Mich macht es schon misstrauisch wenn die BLÖD nichtmal dran denkt, mit metergroßen Druckbuchstaben den Skandal aufzudecken. Wäre ja auch doof den Leuten sagen zu müssen, dass man sie womöglich jahrelang belogen hat.
also wenn du lediglich vor den klimapanikern warnen wolltest, dann geb ich dir recht, dass es solche gibt und auch jede aussage egal in welche richtung sie zeigt kritisch zu betrachten ist, was man aber in jeder diskussion tun sollte. ich sehe die klimapaniker auch kritisch. trotzdem sehe ich die nationen der erde weiterhin in der pflicht, weil ich der meinung bin, dass bislang zu wenig getan wird. das sollte man dazu sagen, wenn man sowas denkt, sonst hat die getroffene aussage einen gefährlichen unterton, den manch einer falsch verstehen könnte.
naja, wenn du mit dem begriff klima nicht einverstanden bist, dann nenn doch einfach nen begriff der eindeutig ist. ich weiß nicht wie man das was da global erwärmt wird genauer benennen kann.
richtig, es gibt aufjedenfall profiteure der klimapanik, z.b. die anbieter von regenerativen energien. in diesen zusammenhang past vielleicht folgende geschichte: ich hab neulich einen neuen stromanbieter gesucht und habe geforscht welchem konzern man vertrauen kann und es war nicht sehr leicht, denn wo klima-schonend draufsteht, ist nicht immer klima-schonend drin. bei meiner recherche stiess ich dann auf folgende seite: http://www.atomausstieg-selber-machen.de/ , wo berichtet wird, dass z.b. anbieter wie "Grünstrom, Naturenergie oder ProKlima [...] nur billige Zertifikate aus alten Wasserkraftwerken" verkaufen, aber garkeinen ökostrom ins stromnetz speisen. andere anbieter verkaufen den produzierten ökostrom mehrmals und sind in vielen fällen eine tarntochter der großen vier (enbw, vattenfall, rwe und eon). da hab ich mich gefragt wieviel anbieter denn wirklich ökologisch handeln und die seite hat vier ergebnisse geliefert: http://www.atomausstieg-selber-machen.de/stromwechsel/anbieter.html letztendlich bin ich zu naturstrom gewechselt und zahle jetzt minimal mehr als bei meinem alten anbieter.
fazit: nachforschen lohnt sich, weil man echt überall verarscht wird... :neutral-face
Also meinst du das ernst? Du postest gerade Links zu Artikeln, die auf IPCC-Berichten basieren. Dabei ist doch eben noch die Tatsachenverdrehung von diesem Laden (besser gesagt: von einem der wichtigsten Klimaforschungsinstituten) aufgedeckt worden. Sorry aber da kannst du noch so viele Grafiken posten, ich glaube diesen "Wissenschaftlern" (die selbst nicht mehr wissen, wie sie die "Abkühlung" des Klimas vertuschen können) jedenfalls nicht mehr. Jedenfalls steht es so in ihren Mails.
Mich macht es schon misstrauisch wenn die BLÖD nichtmal dran denkt, mit metergroßen Druckbuchstaben den Skandal aufzudecken. Wäre ja auch doof den Leuten sagen zu müssen, dass man sie womöglich jahrelang belogen hat.
welchen link meinst du?
und das die bild lieber über marodierende ausländerbanden und verwahrloste mitmenschen berichtet als über wirkliche probleme überrascht mich nicht.
also wenn du lediglich vor den klimapanikern warnen wolltest, dann geb ich dir recht, dass es solche gibt und auch jede aussage egal in welche richtung sie zeigt kritisch zu betrachten ist, was man aber in jeder diskussion tun sollte. ich sehe die klimapaniker auch kritisch. trotzdem sehe ich die nationen der erde weiterhin in der pflicht, weil ich der meinung bin, dass bislang zu wenig getan wird. das sollte man dazu sagen, wenn man sowas denkt, sonst hat die getroffene aussage einen gefährlichen unterton, den manch einer falsch verstehen könnte.
Thriceguy schrieb:
Aus wissenschaftlicher Sicht ist außerdem die öffentliche Diskussion unerträglich und viel zu platt. Gut, vielleicht muss sie das auch sein um Menschen zum Umdenken zu bewegen, was bestimmt nicht schaden kann.
Aus meinem ersten Post...Wir scheinen uns dort also einig zu sein...
double_pi schrieb:
naja, wenn du mit dem begriff klima nicht einverstanden bist, dann nenn doch einfach nen begriff der eindeutig ist. ich weiß nicht wie man das was da global erwärmt wird genauer benennen kann.
Ich bin mit dem Begriff vollkommen einverstanden. Er wird nur nicht immer korrekt verwendet. Es geht auch weniger um die globale Erwärmung als solche, sondern darum, wodurch sie verursacht ist und wie außergewönlich sie ist.
double_pi schrieb:
fazit: nachforschen lohnt sich, weil man echt überall verarscht wird... :neutral-face
aaalso das IPCC ist der weltklimarat der UNO ( http://de.wikipedia.org/wiki/Intergovernmental_Panel_on_Climate_Change ) und wurde nicht gehackt! gehackt wurde die CRU, die aber die daten für das IPCC geliefert hat, aber sicherlich ist das nicht das einzige institut, was daten geliefert hat. ich kann jetzt nicht jeden bericht des IPCC in den müll werfen, weil die sehr viel berichten, was dann in der presse landet. aber ich kann trotzdem andere artikel suchen, wenns dich beruhigt:
...aber da steht im endeffekt überall das selbe drin. der mensch entzieht sich seine lebensgrundlage. das wird langsam langweilig. viel spannender wäre es, wenn jmd artikel finden würde, wo das gegenteil drin steht.
Und bevor man neue Gesetze und Beschränkungen durchsetzt, dessen Verwaltung und Einhaltung auch unser aller Geld kostet, sollte die ganze Geschichte um CO2 wirklich wissenschaftlich untermauert sein.
Womit wir auch gleich sagen können: "Wir machen nix". Das ist unter dem Kostenargument, was Du anführst dann vermutlich für Dich auch am bequemsten.
Es ist hier ja schon angeklungen: Das Ganze ist so komplex, dass Dir niemand etwas mit Sicherheit versprechen kann und auch nie versprechen wird können. Alles in dieser Richtung ist Politik, wenn auch nicht automatisch "Tatsachen verdrehen" wie Du sagst. Zumindest geht eben das nicht aus den beiden Quellen hervor. In der Komplexität dieser Simulationen ist genug Platz, Dinge nur auf Nachfrage zu erwähnen und durch gezielte Aneinanderreihung vermeintlich Implikationen zu erzeugen. Ein bißchen wie das Forum, aber wahrscheinlich viel ausgereifter.
Das Problem ist nun, dass wir nicht den Karren ein oder mehrmal vor die Wand fahren können und daraus lernen und exakte Aussagen oder wenigstens Vorhersagen über Wahrscheinlichkeiten machen können. Das wäre natürlich für jeden Wissenschaftler klasse. Stattdessen muss man in erdgeschichtlichen Daten graben so viel wie möglich über allgemeine Bedingungen, von Atmosphärenzusammensetzung über Vegetation bis Sonnenaktivität in Erfahrung bringen und das ganze in in Mikrokosmen bewährten phänomenologischen oder im Glücksfall mikroskopisch motivierte Modellen füttern. Dass das ständig work in progress ist, sollte klar sein, genauso dass da sehr viel Spielraum für Fehlerbalken bleibt.
Spannend wird es natürlich, wenn das Ganze noch zu einem Politikum wird und Lobbyisten mitmischen. Nur ist ja schon angeklungen, dass mitnichten nur eine Interessengruppe mitspielt, sondern sich das wohl immerhin die Waage halten dürfte. Und letztlich ist an einem Punkt, an dem nichts wirklich klar ist, eben ein Konsens notwendig, bei dem man die umfangreichen (und unter den gegebenen Bedingungen niemals eindeutigen) wissenschaftlichen Erkenntnisse sichtet, nach derzeit bestem Wissen und Gewissen beurteilt und Schritte beschließt. Und da aus allen Richtungen Einfluss genommen wird, wird da schon kein extremer Kurs rauskommen, oder hat denn jemand ernsthaft Angst, dass auf dem kommenden Klimagipfel komplett einschneidende Beschlüsse gefasst werden? Da pendelt man sich schon in der Mitte ein.
Und klar, jeder vermeintliche Wissenschaftler, der sich hinstellt und präzise Vorhersagen macht ist mit großer sicherheit von jemandem eingespannt (anhand der aussagen kann man leicht erraten, von wem) oder will seine Arbeit promoten. Natürlich müsste er sein Modell, seine Annahmen und Überlegungen erklären und dann seine Ergebnisse unter dieser Voraussetzung darlegen. Aber das will oft auch gar niemand hören.
Trotz allem ist aber eines auch klar: Es gibt Modelle, die auf wissenschaftlichen Grundlagen beruhen und den Klimawandel aufgrund des CO2-Ausstoßes prognostizieren. Und eben solche, die es nicht tun. Ob es besser ist, einfach abzuwarten oder Vorkehrungen zu treffen, einem möglichen Wandel zu begegnen (die Übrigens auch im Hinblick auf unseren zukünftigen Umgang mit Energie und Ressourcen sehr hilfreich sein können), das ist in meinen Augen gar keine Frage, wenn man der Verantwortung für zukünftige Generationen gerecht werden will. Dass morgen einer kommt und einen eine Rechnung unter die Nase hält, die einem eine Antwort auf die Frage, was denn nun richtig oder falsch ist, gibt - das kann man vergessen.
Feigling schrieb: Trotz allem ist aber eines auch klar: Es gibt Modelle, die auf wissenschaftlichen Grundlagen beruhen und den Klimawandel aufgrund des CO2-Ausstoßes prognostizieren. Und eben solche, die es nicht tun. Ob es besser ist, einfach abzuwarten oder Vorkehrungen zu treffen, einem möglichen Wandel zu begegnen (die Übrigens auch im Hinblick auf unseren zukünftigen Umgang mit Energie und Ressourcen sehr hilfreich sein können), das ist in meinen Augen gar keine Frage, wenn man der Verantwortung für zukünftige Generationen gerecht werden will. Dass morgen einer kommt und einen eine Rechnung unter die Nase hält, die einem eine Antwort auf die Frage, was denn nun richtig oder falsch ist, gibt - das kann man vergessen.
Ist ja richtig. Richtig ist aber auch, dass unsere Mittel und Möglichkeiten begrenzt sind, wir schauen müssen, wie wir sie möglichst sinnvoll einsetzen.
Und da ist es sicher nicht hilfreich, dass wir inzwischen in einem "Klima" leben, wo es beim Thema Umwelt nur noch um den CO2-Ausstoß geht.
Man gewinnt fast den Eindruck, man könne ruhig Chlorgas oder Schwefel in die Atmosphäre abgeben, das macht ja nichts, aber CO2, das ist Teufelszeug.
Aus einem Autoauspuff z.B. kommen nach wie vor Stoffe, die wesentlich gefährlicher sind als schlichtes CO2. Da redet aber keiner mehr von.
Ohne den Artikel jetzt gelesen zu haben, möchte ich mal meine Meinung zu dem Thema abgeben:
1) Die Klimarerwärmung ist schon jetzt spür- bzw. messbar. Die Durchschnittstemperatur ist in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen, und das Eis am Nord- bzw. Südpol ist so dünn wie nie zuvor (Das sind Fakten und durch Messungen bzw. Satelitenaufnahmen verifiziert. Wer es nicht glaubt, soll zu dem Thema googlen. Ich habe dazu jetzt keine Lustsmile:
2) Dass Wissenschaftler bei der Erstellung ihrer Prognosen (was sind die Auswirkung der Klimaerwärmung in 50 Jahren etc) Annahmen treffen müssen, liegt in der Natur der Sache. Es ist einfach unmöglich vorherzusagen, wann welche Dinge passieren werden. Dass wir aber auf ein Desaster hinzusteuern, kann kein ernsthafter Mensch bestreiten. In diesem Fall ist es mir sogar lieber, wenn Wissenschaftler ausschließlich worst-case-szenarios veröffentlichen, damit das Thema auch im Fokus der Öffentlichkeit bleibt. Die Bild steht ja nun mal auf Überschriften wie "In 3 Jahren geht die Welt unter"...
3) Leider ist der Mensch sehr kurzsichtig und dumm. Deshalb befürchte ist, dass wir erst handeln, wenn die Zeichen der Klimaerwärmung nicht mehr zu leugnen sind (wobei es dafür natürlich keine Garantie gibt. Gut möglich, dass die Republikaner in den USA dann einfach behaupten, dass der liebe Gott böse auf uns ist und uns jetzt ganz doll bestrafen will. Die Wähler würden das wohl eher glauben... ist aber jetzt ein anderes Thema^^). Ob es dann schon zu spät ist, wird sich zeigen. Ich kann nur hoffen, dass ich das nicht mehr erleben werde.
4) Schließlich sollte sich jeder folgende Fragen beantworten:
a) Was ist wenn sich die Leugner des Klimawandels irren? --> Folgen wären katastrophal für die Menschheit und könnte existenzbedrohende Auswirkungen haben.
b) Was ist wenn sich Menschen irren, die schon seit Jahren vor möglichen Klimakatastrophen warnen? --> Dann würde sich überhaupt nichts ändern. Wer glaubt, dass wir dann keine Öko-Steuer zahlen müssten, scheint die Haushaltskassen unseres Staates nicht zu kennen. Das Geld wird für die Rentenkasse benötigt, so dass wir den Betrag so oder so zahlen müssen. Ob das Ding jetzt Öko- oder Klopapiersteuer heiß, ist letztlich total egal.
Außerdem: Wenn die Wissenschaftler Recht behalten, werden die Kosten, die durch die Klimaveränderungen verursacht werden (Überschwemmungen, Tornados etc.) in keinem Verhältnis zu dem stehen, was man für Präventionen ausgeben müsste. Aber wahrscheinlich müssen die Versicherungen erst ihre Beiträge verzehnfachen, damit auch der letzte Konservative endlich kapiert, was los ist.
Ist ja richtig. Richtig ist aber auch, dass unsere Mittel und Möglichkeiten begrenzt sind, wir schauen müssen, wie wir sie möglichst sinnvoll einsetzen.
Und da ist es sicher nicht hilfreich, dass wir inzwischen in einem "Klima" leben, wo es beim Thema Umwelt nur noch um den CO2-Ausstoß geht.
Man gewinnt fast den Eindruck, man könne ruhig Chlorgas oder Schwefel in die Atmosphäre abgeben, das macht ja nichts, aber CO2, das ist Teufelszeug.
Aus einem Autoauspuff z.B. kommen nach wie vor Stoffe, die wesentlich gefährlicher sind als schlichtes CO2. Da redet aber keiner mehr von.
1) Die Klimarerwärmung ist schon jetzt spür- bzw. messbar. Die Durchschnittstemperatur ist in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen, und das Eis am Nord- bzw. Südpol ist so dünn wie nie zuvor (Das sind Fakten und durch Messungen bzw. Satelitenaufnahmen verifiziert. Wer es nicht glaubt, soll zu dem Thema googlen. Ich habe dazu jetzt keine Lustsmile:
Auch ohne zu googeln weiß ich, dass die Aufzeichnungen zu Gletscherbildung nicht weit genug zurückgehen, um bei einer langfristigen Angelegenheit wie Klima belastbare Aussagen wie "so hoch wie nie zuvor" treffen zu dürfen. Zumindest sollte man sich in Erinnerung rufen, dass dieses "wie nie zuvor" in seiner Aussagekraft nicht sonderlich weit zurückreicht ...
"Mainhattan00" schrieb: Ohne den Artikel jetzt gelesen zu haben, möchte ich mal meine Meinung zu dem Thema abgeben:
Jep, bloß nicht das eigene Weltbild ins Wackeln bringen.
"Mainhattan00" schrieb: und das Eis am Nord- bzw. Südpol ist so dünn wie nie zuvor
Es gab Zeiten, da waren die Pole komplett eisfrei. Ganz ohne Menschen.
"Mainhattan00" schrieb: Dass wir aber auf ein Desaster hinzusteuern, kann kein ernsthafter Mensch bestreiten.
Ich bin also kein ernsthafter Mensch... okay.
"Mainhattan00" schrieb: In diesem Fall ist es mir sogar lieber, wenn Wissenschaftler ausschließlich worst-case-szenarios veröffentlichen, damit das Thema auch im Fokus der Öffentlichkeit bleibt.
Joa, Panikmache, Manipulation, Verschwörung. Super. Ignoranz ist Stärke.
"Mainhattan00" schrieb: Die Bild steht ja nun mal auf Überschriften wie "In 3 Jahren geht die Welt unter"...
"Mainhattan00" schrieb: Leider ist der Mensch sehr kurzsichtig und dumm.
"Mainhattan00" schrieb: Deshalb befürchte ist, dass wir erst handeln, wenn die Zeichen der Klimaerwärmung nicht mehr zu leugnen sind
Stimmt, am besten schnell handeln und gar keine Diskussion aufkommen lassen. So steht es auch in der PDF "Rules Of The Game".
"Mainhattan00" schrieb: Was ist wenn sich die Leugner des Klimawandels irren?
Leugner? Geht's eigentlich noch? Wie weit sind wir noch vom Gedankenverbrecher entfernt?
"Mainhattan00" schrieb: Was ist wenn sich Menschen irren, die schon seit Jahren vor möglichen Klimakatastrophen warnen? --> Dann würde sich überhaupt nichts ändern. Wer glaubt, dass wir dann keine Öko-Steuer zahlen müssten, scheint die Haushaltskassen unseres Staates nicht zu kennen. Das Geld wird für die Rentenkasse benötigt, so dass wir den Betrag so oder so zahlen müssen. Ob das Ding jetzt Öko- oder Klopapiersteuer heiß, ist letztlich total egal.
Ja super, einfach mal bezahlen. Scheißegal ob das Ding jetzt irgendwie der Umwelt oder dem Klima hilft.
"Mainhattan00" schrieb: Außerdem: Wenn die Wissenschaftler Recht behalten, werden die Kosten, die durch die Klimaveränderungen verursacht werden (Überschwemmungen, Tornados etc.) in keinem Verhältnis zu dem stehen, was man für Präventionen ausgeben müsste.
Du willst also das Forum ermorden
das stimmt natürlich. richtig ist auch, dass da lobbies auf beiden seiten am werk sind und man immer die realität im auge behalten muss, wie der zur threaderöffnung gepostete artikel zeigt.
aber es gibt ein paar dinge, die in den letzten jahren rausgefunden wurden an denen aus meiner sicht nicht zu rütteln ist:
- die globale temperatur steigt
- dies hat wohl zum einen erdgeschichtliche gründe, aber auch der mensch hat einfluss auf diesen prozess
- wie groß welcher einfluss ist, ist noch nicht detailliert erforscht worden, aber man kann sicher sein, dass der starke anstieg der temperaturen in letzter zeit zu einem sehr hohen maß auf das konto der menschen geht und dies eine folge der industrialisierung im 19. jahrhundert ist. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Global_Warming_Predictions_German.png&filetimestamp=20060923192511
- die entwicklung des klimas folgt mit ca. 50 jahren verspätung was bedeutet, dass wir die auswirkungen der heutigen co2-produktion erst in 50 jahren erleben werden und das der heutige stand des co2-gehalts in der atmosphäre eine folge der co2-produktion von vor 50 jahren ist was wiederum bedeutet, dass selbst wenn wir heute damit anfangen würden weniger co2 zu produzieren wir gegen die temperaturentwicklung der nächsten 50 jahre kein mittel zur hand haben. mal davon abgesehen, dass das praktisch ausgeschlossen ist, weil wir mit china, indien und brasilien alleine drei riesige schwellenländer haben, die auf dem sprung zur industrienation sind.
- das in den kommenden jahren die geschwindigkeit der erderwärmung weiter steigen wird, weil derzeit co2 und methangase, die bislang seit jahrtausenden in permafrostböden in den nördlichen landregionen der erde gespeichert sind im falle des abtauens frei werden und in die atmosphäre gelangen werden. http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,418165,00.html
die selben folgen hat das abschmelzende eis an den polen, welche das licht der sonne bislang zu einem hohen mass ins all zurückreflecktiert hat.
kurzum... die folgen insgesamt sind im endeffekt garnicht absehbar, nur einzelne effekte haben eine oder mehrere folgen. wie das in der summe aussehen wird, kann niemand genau sagen. was aber sicher ist, ist das immer mehr faktoren dafür sprechen, dass es einen klimawandel verheerenden ausmaßes geben wird, wenn wir nix dagegen tun.
was ich nun total witzig finde ist, dass es doch tatsächlich menschen gibt, die glauben, dass der mensch keinen einfluss auf das komplexe system erde hat, trotzdem die genannten fakten seit jahren bekannt sind.
ich persönlich glaube es gab seit der mensch die dominate spezies auf dem planeten ist kein lebewesen auf der erde, die diese mehr verändert hat.
Nein aber 98% des UE....
Tut mir leid, aber das ist schlicht falsch. Historische Klimaforschung tut sich immer noch schwer bei der Rekonstruktion früherer Klimaverhältnisse und nicht zuletzt sind vor allem die Baumringe, die mit Eisbohrkernen noch immer die einzigen Proxys für Klima sind, wenn man mehr als 500 Jahre zurück will, erheblich in die Kritik geraten. Ganz so eindeutig und super ausgeleuchtet ist das ganz und gar nicht.
Die Analyse von historischen Logbüchern hat ferner ergeben, dass bereits vor ca. 400 Jahren (den genauen Zeitraum müsste ich nachsehen) eine ähnliche Erwärmungsperiode stattgefunden hat. Inklusive Sommerregen en masse, Orkanen, die einen anderen Weg gehen als sie eigentlich sollten usw. Alles Dinge, die uns heute als Gefahrenzeichen und Zeichen des menschengemachten Klimawandels verkauft werden. Es gab Weinanbaugebiete in Nordeutschland, mit Rebsorten, die dort eigentlich gar nicht wachsen können usw...
Aus wissenschaftlicher Sicht ist außerdem die öffentliche Diskussion unerträglich und viel zu platt. Gut, vielleicht muss sie das auch sein um Menschen zum Umdenken zu bewegen, was bestimmt nicht schaden kann.
Aber auch hier sollte man bemerken, dass es eine Vielzahl an wissenschaftlichen (nicht populärwissenschaftlichen!!) Publikationen gibt, die z.B. die Daten aus dem Klimaschutzprotokollen erheblich in Zweifel ziehen.
Mal ehrlich, wer von euch kann spontan wirklich erklären was Klima ist? Im Gegensatz zu Wetter z.B.? Und nicht googlen....
häh, wozu soll ich das klima erklären? ich, der informatiker, der natürlich keine ahnung vom klima hat. das bringt uns doch keinen schritt weiter... also wozu sollte ich sowas sinnloses tun, wenns nix bringt? ist das ein test oder willst du einfach jedem der das nicht kann die grundlage entziehen hier mitzudiskutieren?
versuch du mir doch mal lieber im gegenzug zu erklären, dass es keine auswirkungen hat, dass wir kohlenstoffketten in form von vom öl und kohle aus dem boden holen, diese zerteilen und als co2 in der atmosphäre verteilen... dass es keine auswirkungen hat, dass wir die regenwälder abholzen und es dadurch weniger co2-konsumenten gibt, die o2 prduzieren... dass die temperatur aktuell steigt und die polkappen abschmelzen. das kann man doch nicht einfach alles wegwischen und über das klima im allgemeinen reden...
was soll diese pseudodiskussion bringen, wo punkte rausgearbeitet werden, die die diskussionsteilnehmer im sinne der diskussion nur vom thema ablenkt?
und was willst du überhaupt sagen? dass es keine erderwärmung gibt? dass sich der mensch vollkommen im einklang mit der natur bewegt? wir leben nunmal im kapitalismus. irgendwelche menschen bekommen geld dafür, dass sie holz "produzieren", dass sie öl und kohle fördern und dies verkaufen. da ist es doch egal, was aus der umwelt wird, hauptsache der aktienkurs stimmt. wieso sollte diese form der ausnutzung unseres planeten und seiner rohstoffe nicht ins verderben führen? das verstehe ich nicht. nur weil ich das klima nicht erklären kann?
Und das ist der Knackpunkt: In einer Zeit, wo nur noch schnell erwirtschaftete Gewinne etwas wert sind und man sich in höheren Entscheidungsebenen der Wirtschaft über "Nachhaltigkeit" kaputtlacht, kommt kaum jemand auf die Idee, sich wirklich Gedanken darüber zu machen, ob sein Unternehmen nicht auch an der fortwährenden Umweltverschmutzung schuld ist.
Zwar heucheln jetzt so viele Unternehmen damit, "grün" zu sein, aber das ist in meinen Augen in den meisten Fällen zumindest nur eine grün angestrichene Fassade.
Übrigens: Das, was man heute als teures "Bio"-Produkt kaufen kann, gab es vor 30 Jahren ganz normal im Regal. Wenn nicht sogar noch gesünder.
Nein, ich will niemandem die Grundlage entziehen. Aber wenn Leute schreiben, dass menschlicher Einfluss auf Klima unabstreitbar ist, und eine Klimaveränderung stattfindet so möchte ich doch schon sicherstellen, dass wir über denselben Klimabegriff reden. Ist das so missverständlich?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es Auswirkungen hat, nur habe ich keine Ahnungen welche. Die Schlüsse die meistens draus gezogen werden sind nunmal nicht ausreichend hinterlegt. Das heißt nicht, dass es nicht stimmt und erst recht nicht, dass man nicht darauf achten sollte, aber man sollte es nicht als gesichert hinnehmen.
Ich glaube da hast du mich falsch verstanden. Wie bereits gesagt, Klima ist nun mal das Kernthema, und da sollten wir doch alle vom selben Klimabegriff reden und nicht etwa von "in den letzten Jahren hat es viel mehr geregelt als in den paar Jahren davor"
Nein, das will ich nicht sagen. Deshalb steht in meinem Beitrag auch, dass es vielleicht gar nicht so schlecht ist, dass die öffentliche Diskussion überzogen und platt ist, weil nun einmal dies der einzige Weg zu sein scheint, wie man die Öffentlichkeit zum Umdenken bewegen kann.
Ich weiß nicht welchen Einfluss der Mensch gerade hat und erst recht nicht wohin dieser Einfluss führt. Ich kann nur sagen, dass einige der Behauptungen, wie z.B. die von mir zitierte "schnellste,höchste whatsoever Klimaerwärmung aller Zeiten" so nicht ganz haltbar sind. Nur weil es eventuell einer guten Sache dient, benutze ich nicht jedes Argument was recht ist, sondern bin erst recht verpflichtet meine Argumente sorgfältig zu prüfen. Siehst du das etwa anders?
Wenn du schon den Kapitalismus erwähnst, kannst du dir doch eigentlich an fünf Fingern abzählen, dass es da auch genug Industriezweige gibt, die von Klima-Panikmache profitieren. Wie immer gilt: Auf beiden Argumentationsseiten gibt es einflussreiche Interessenträger, deren Einfluss zu berücksichtigen gilt. Ich wollte nicht das du Klima erklärst, sondern mir sagst, was der Begriff Klima meint. Ohne zu googlen. In meiner bisherigen Erfahrung fängt es nunmal da meistens an, und bevor ich mich eingehender damit beschäftigt habe ging es mir ganz genauso.
Also meinst du das ernst? Du postest gerade Links zu Artikeln, die auf IPCC-Berichten basieren. Dabei ist doch eben noch die Tatsachenverdrehung von diesem Laden (besser gesagt: von einem der wichtigsten Klimaforschungsinstituten) aufgedeckt worden.
Sorry aber da kannst du noch so viele Grafiken posten, ich glaube diesen "Wissenschaftlern" (die selbst nicht mehr wissen, wie sie die "Abkühlung" des Klimas vertuschen können) jedenfalls nicht mehr.
Jedenfalls steht es so in ihren Mails.
Mich macht es schon misstrauisch wenn die BLÖD nichtmal dran denkt, mit metergroßen Druckbuchstaben den Skandal aufzudecken.
Wäre ja auch doof den Leuten sagen zu müssen, dass man sie womöglich jahrelang belogen hat.
also wenn du lediglich vor den klimapanikern warnen wolltest, dann geb ich dir recht, dass es solche gibt und auch jede aussage egal in welche richtung sie zeigt kritisch zu betrachten ist, was man aber in jeder diskussion tun sollte. ich sehe die klimapaniker auch kritisch. trotzdem sehe ich die nationen der erde weiterhin in der pflicht, weil ich der meinung bin, dass bislang zu wenig getan wird. das sollte man dazu sagen, wenn man sowas denkt, sonst hat die getroffene aussage einen gefährlichen unterton, den manch einer falsch verstehen könnte.
naja, wenn du mit dem begriff klima nicht einverstanden bist, dann nenn doch einfach nen begriff der eindeutig ist. ich weiß nicht wie man das was da global erwärmt wird genauer benennen kann.
richtig, es gibt aufjedenfall profiteure der klimapanik, z.b. die anbieter von regenerativen energien. in diesen zusammenhang past vielleicht folgende geschichte: ich hab neulich einen neuen stromanbieter gesucht und habe geforscht welchem konzern man vertrauen kann und es war nicht sehr leicht, denn wo klima-schonend draufsteht, ist nicht immer klima-schonend drin. bei meiner recherche stiess ich dann auf folgende seite: http://www.atomausstieg-selber-machen.de/ , wo berichtet wird, dass z.b. anbieter wie "Grünstrom, Naturenergie oder ProKlima [...] nur billige Zertifikate aus alten Wasserkraftwerken" verkaufen, aber garkeinen ökostrom ins stromnetz speisen. andere anbieter verkaufen den produzierten ökostrom mehrmals und sind in vielen fällen eine tarntochter der großen vier (enbw, vattenfall, rwe und eon). da hab ich mich gefragt wieviel anbieter denn wirklich ökologisch handeln und die seite hat vier ergebnisse geliefert: http://www.atomausstieg-selber-machen.de/stromwechsel/anbieter.html
letztendlich bin ich zu naturstrom gewechselt und zahle jetzt minimal mehr als bei meinem alten anbieter.
fazit: nachforschen lohnt sich, weil man echt überall verarscht wird... :neutral-face
welchen link meinst du?
und das die bild lieber über marodierende ausländerbanden und verwahrloste mitmenschen berichtet als über wirkliche probleme überrascht mich nicht.
Aus meinem ersten Post...Wir scheinen uns dort also einig zu sein...
Ich bin mit dem Begriff vollkommen einverstanden. Er wird nur nicht immer korrekt verwendet. Es geht auch weniger um die globale Erwärmung als solche, sondern darum, wodurch sie verursacht ist und wie außergewönlich sie ist.
So ist es wohl leider
diese aufnahmen zeigen grönland im jahr 1992 und 2002:
http://2.bp.blogspot.com/_in_96hu9o5w/SPjpce3-NKI/AAAAAAAAMnc/m6RIsTLVxEQ/S1600-R/Gr%C3%B6nland+Eisplatte+Vergleich.jpg
Quelle: http://globale-erwaermung-christiangeo.blogspot.com/2008/10/rekordtemperaturen-in-der-arktis.html
Neuseelands Gletscher schmelzen:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,662808,00.html
Treibhausgase auf Rekordniveau:
http://www.tagesschau.de/ausland/treibhausgas104.html
...aber da steht im endeffekt überall das selbe drin. der mensch entzieht sich seine lebensgrundlage. das wird langsam langweilig. viel spannender wäre es, wenn jmd artikel finden würde, wo das gegenteil drin steht.
Womit wir auch gleich sagen können: "Wir machen nix". Das ist unter dem Kostenargument, was Du anführst dann vermutlich für Dich auch am bequemsten.
Es ist hier ja schon angeklungen: Das Ganze ist so komplex, dass Dir niemand etwas mit Sicherheit versprechen kann und auch nie versprechen wird können. Alles in dieser Richtung ist Politik, wenn auch nicht automatisch "Tatsachen verdrehen" wie Du sagst. Zumindest geht eben das nicht aus den beiden Quellen hervor. In der Komplexität dieser Simulationen ist genug Platz, Dinge nur auf Nachfrage zu erwähnen und durch gezielte Aneinanderreihung vermeintlich Implikationen zu erzeugen. Ein bißchen wie das Forum, aber wahrscheinlich viel ausgereifter.
Das Problem ist nun, dass wir nicht den Karren ein oder mehrmal vor die Wand fahren können und daraus lernen und exakte Aussagen oder wenigstens Vorhersagen über Wahrscheinlichkeiten machen können. Das wäre natürlich für jeden Wissenschaftler klasse. Stattdessen muss man in erdgeschichtlichen Daten graben so viel wie möglich über allgemeine Bedingungen, von Atmosphärenzusammensetzung über Vegetation bis Sonnenaktivität in Erfahrung bringen und das ganze in in Mikrokosmen bewährten phänomenologischen oder im Glücksfall mikroskopisch motivierte Modellen füttern. Dass das ständig work in progress ist, sollte klar sein, genauso dass da sehr viel Spielraum für Fehlerbalken bleibt.
Spannend wird es natürlich, wenn das Ganze noch zu einem Politikum wird und Lobbyisten mitmischen. Nur ist ja schon angeklungen, dass mitnichten nur eine Interessengruppe mitspielt, sondern sich das wohl immerhin die Waage halten dürfte. Und letztlich ist an einem Punkt, an dem nichts wirklich klar ist, eben ein Konsens notwendig, bei dem man die umfangreichen (und unter den gegebenen Bedingungen niemals eindeutigen) wissenschaftlichen Erkenntnisse sichtet, nach derzeit bestem Wissen und Gewissen beurteilt und Schritte beschließt. Und da aus allen Richtungen Einfluss genommen wird, wird da schon kein extremer Kurs rauskommen, oder hat denn jemand ernsthaft Angst, dass auf dem kommenden Klimagipfel komplett einschneidende Beschlüsse gefasst werden? Da pendelt man sich schon in der Mitte ein.
Und klar, jeder vermeintliche Wissenschaftler, der sich hinstellt und präzise Vorhersagen macht ist mit großer sicherheit von jemandem eingespannt (anhand der aussagen kann man leicht erraten, von wem) oder will seine Arbeit promoten. Natürlich müsste er sein Modell, seine Annahmen und Überlegungen erklären und dann seine Ergebnisse unter dieser Voraussetzung darlegen. Aber das will oft auch gar niemand hören.
Trotz allem ist aber eines auch klar: Es gibt Modelle, die auf wissenschaftlichen Grundlagen beruhen und den Klimawandel aufgrund des CO2-Ausstoßes prognostizieren. Und eben solche, die es nicht tun. Ob es besser ist, einfach abzuwarten oder Vorkehrungen zu treffen, einem möglichen Wandel zu begegnen (die Übrigens auch im Hinblick auf unseren zukünftigen Umgang mit Energie und Ressourcen sehr hilfreich sein können), das ist in meinen Augen gar keine Frage, wenn man der Verantwortung für zukünftige Generationen gerecht werden will. Dass morgen einer kommt und einen eine Rechnung unter die Nase hält, die einem eine Antwort auf die Frage, was denn nun richtig oder falsch ist, gibt - das kann man vergessen.
Ist ja richtig. Richtig ist aber auch, dass unsere Mittel und Möglichkeiten begrenzt sind, wir schauen müssen, wie wir sie möglichst sinnvoll einsetzen.
Und da ist es sicher nicht hilfreich, dass wir inzwischen in einem "Klima" leben, wo es beim Thema Umwelt nur noch um den CO2-Ausstoß geht.
Man gewinnt fast den Eindruck, man könne ruhig Chlorgas oder Schwefel in die Atmosphäre abgeben, das macht ja nichts, aber CO2, das ist Teufelszeug.
Aus einem Autoauspuff z.B. kommen nach wie vor Stoffe, die wesentlich gefährlicher sind als schlichtes CO2. Da redet aber keiner mehr von.
1) Die Klimarerwärmung ist schon jetzt spür- bzw. messbar. Die Durchschnittstemperatur ist in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen, und das Eis am Nord- bzw. Südpol ist so dünn wie nie zuvor (Das sind Fakten und durch Messungen bzw. Satelitenaufnahmen verifiziert. Wer es nicht glaubt, soll zu dem Thema googlen. Ich habe dazu jetzt keine Lustsmile:
2) Dass Wissenschaftler bei der Erstellung ihrer Prognosen (was sind die Auswirkung der Klimaerwärmung in 50 Jahren etc) Annahmen treffen müssen, liegt in der Natur der Sache. Es ist einfach unmöglich vorherzusagen, wann welche Dinge passieren werden. Dass wir aber auf ein Desaster hinzusteuern, kann kein ernsthafter Mensch bestreiten. In diesem Fall ist es mir sogar lieber, wenn Wissenschaftler ausschließlich worst-case-szenarios veröffentlichen, damit das Thema auch im Fokus der Öffentlichkeit bleibt. Die Bild steht ja nun mal auf Überschriften wie "In 3 Jahren geht die Welt unter"...
3) Leider ist der Mensch sehr kurzsichtig und dumm. Deshalb befürchte ist, dass wir erst handeln, wenn die Zeichen der Klimaerwärmung nicht mehr zu leugnen sind (wobei es dafür natürlich keine Garantie gibt. Gut möglich, dass die Republikaner in den USA dann einfach behaupten, dass der liebe Gott böse auf uns ist und uns jetzt ganz doll bestrafen will. Die Wähler würden das wohl eher glauben... ist aber jetzt ein anderes Thema^^). Ob es dann schon zu spät ist, wird sich zeigen. Ich kann nur hoffen, dass ich das nicht mehr erleben werde.
4) Schließlich sollte sich jeder folgende Fragen beantworten:
a) Was ist wenn sich die Leugner des Klimawandels irren?
--> Folgen wären katastrophal für die Menschheit und könnte existenzbedrohende Auswirkungen haben.
b) Was ist wenn sich Menschen irren, die schon seit Jahren vor möglichen Klimakatastrophen warnen?
--> Dann würde sich überhaupt nichts ändern. Wer glaubt, dass wir dann keine Öko-Steuer zahlen müssten, scheint die Haushaltskassen unseres Staates nicht zu kennen. Das Geld wird für die Rentenkasse benötigt, so dass wir den Betrag so oder so zahlen müssen. Ob das Ding jetzt Öko- oder Klopapiersteuer heiß, ist letztlich total egal.
Außerdem: Wenn die Wissenschaftler Recht behalten, werden die Kosten, die durch die Klimaveränderungen verursacht werden (Überschwemmungen, Tornados etc.) in keinem Verhältnis zu dem stehen, was man für Präventionen ausgeben müsste. Aber wahrscheinlich müssen die Versicherungen erst ihre Beiträge verzehnfachen, damit auch der letzte Konservative endlich kapiert, was los ist.
Einverstanden.
Auch ohne zu googeln weiß ich, dass die Aufzeichnungen zu Gletscherbildung nicht weit genug zurückgehen, um bei einer langfristigen Angelegenheit wie Klima belastbare Aussagen wie "so hoch wie nie zuvor" treffen zu dürfen. Zumindest sollte man sich in Erinnerung rufen, dass dieses "wie nie zuvor" in seiner Aussagekraft nicht sonderlich weit zurückreicht ...
Jep, bloß nicht das eigene Weltbild ins Wackeln bringen.
Es gab Zeiten, da waren die Pole komplett eisfrei. Ganz ohne Menschen.
Ich bin also kein ernsthafter Mensch... okay.
Joa, Panikmache, Manipulation, Verschwörung. Super. Ignoranz ist Stärke.
Stimmt, am besten schnell handeln und gar keine Diskussion aufkommen lassen. So steht es auch in der PDF "Rules Of The Game".
Leugner? Geht's eigentlich noch?
Wie weit sind wir noch vom Gedankenverbrecher entfernt?
Ja super, einfach mal bezahlen. Scheißegal ob das Ding jetzt irgendwie der Umwelt oder dem Klima hilft.