Sehe es ähnlich, Miami spielt völlig anders. Sie spielen "Gebt LeBron, Dwayne oder Chris den Ball" ,-)
Die spielen schon sehr oft irgend'nen Isolation-Spielzug für einen der drei, dazu viel Transition-Offense (wann immer möglich halt), bedingt auch durch die starke D.
@para: Ich verstehe allerdings nicht, wie du für die Heat sein kannst. Nach der Nummer letzten Sommer... Mehr Arroganz hab ich im Sport selten gesehen. Allein deswegen (neben anderen Gründe) hoffe ich, dass the decision zu Gunsten von Dirk ausfällt. Die Heat sind einfach ein rotes Tuch für mich.
@norweger Ich bin schon Heat Fan, da war ich ein kleines Kind und die Heat haben oft nicht mal in die Playoffs geschaft (Anfang 90er)
Über die Show im Sommer (Decisicon Lebron) und der Mannschaftsvorstellung kann man streiten. Aber wo war da Arroganz?
Die haben halt gleich zu Beginn der Runde gesagt wir wollen Titel, Titel und nochmal Titel holen.
Das wäre für mich auch das Mindestziel bei den drei Topstars. Ich habe allerdings nicht für möglich gehalten das man es soweit schafft. Weil die Bank noch zu dünn besetzt ist.
Ich denke es herrscht eher Neid das Pat Riley so ein Coup gelungen ist. Den im November als es am Anfang nicht so gut lief haben alle gejohlt vor Schadenfreude.
Die Heat werden gewinnen. Bei aller Liebe aber ein Dirk Nowitzki reicht nicht für LeBron (den ich persönlich arrogant aber als aktuell den besten NBA Spieler halte), Bosh oder Wade.
Die sind einfach über! Aber mal schaun. Schade dass meine Bulls es nicht geschafft haben
Und LeBron? Mit seinem Wechsel hat er sich vorzeitig eingestanden das er nie zu den großen im Basketball gehören wird. Denn man wird nicht mit 2 weiteren Superstars Champion, sondern man führt sein eigenes Team zum Titel.
Nachdem es in beiden Halbfinals erst einmal 1:1 stand, war Dallas gegen Miami mein Favoriten-Finale. Hier tippe ich jetzt auf ein enges Duell mit dem besseren Ende für Miami, 4:3 oder 4:2.
Sorry , das ist aber unsinn. Wird sind nicht in Cleveland wo jder Spielzug über Lebron ging. Wir haben noch Dwayne Wade einen der meistunterschätzen Superstarrs in der NBA und Chris Bosh. DEr vorteil ist, wenn einer der beiden schwch spielt, gibt man den Balll einfach zum nächsten guten Spieler weiter. Das konnt Lebron in Cleveland nicht machen.
Mein Posting hat sich auf das Spiel 5 heute morgen bezogen. Im dritten und vierten Viertel war es schon so, gerade als Wade draußen war.
Ich denke, das Problem könnte werden, wenn einer wirklich schwach spielt, dass es dann einfach auch nicht mehr reicht. Im Moment sind 80 - 90 % der Punkte bei den dreien (heute 69 von 83), wobei Wade offensichtlich angeschlagen ist.
Die Aussage, dass Wade unterschätzt wird halte ich für Quatsch. Wade ist definitiv einer Topspieler des 21. Jahrhunderts und hat immerhin seine Heat (fast im Alleingang) zum Titel geführt.
Ich will mich nicht in jedem zweiten Posting auf die Referees einlassen, aber die Calls die Wade und James bekommen sind schon...nunja...grenzwertig.
-Para- schrieb: @norweger Ich bin schon Heat Fan, da war ich ein kleines Kind und die Heat haben oft nicht mal in die Playoffs geschaft (Anfang 90er)
Über die Show im Sommer (Decisicon Lebron) und der Mannschaftsvorstellung kann man streiten. Aber wo war da Arroganz?
Die haben halt gleich zu Beginn der Runde gesagt wir wollen Titel, Titel und nochmal Titel holen.
Das wäre für mich auch das Mindestziel bei den drei Topstars. Ich habe allerdings nicht für möglich gehalten das man es soweit schafft. Weil die Bank noch zu dünn besetzt ist.
Ich denke es herrscht eher Neid das Pat Riley so ein Coup gelungen ist. Den im November als es am Anfang nicht so gut lief haben alle gejohlt vor Schadenfreude.
Hey Para!
Ich wollte und will keine Besserfan-Diskussion starten, deine Zuneigung zu den Heat sei dir unbenommen
Die ganze Geschichte letzten Sommer war doch nichts anderes als Arroganz. Eine einstündige Fernsehshow? Ewiges Hingehalte? Warum ist LBJ in Cleveland so ein rotes Tuch? Bestimmt nicht, weil er gewechselt ist. Ist wie bei JJJ hier, der Ton macht die Musik. Dass die Heat gesagt haben, sie wollen Titel holen - nun, hätte mich gewundert, wenn das nicht so wäre. Aber dieses ganze Showgedöns vom "King" und seinem Narrengefolge ist einfach nicht zu ertragen. Ich hoffe, und das ist ausdrücklich nicht gegen dich gerichtet, para, dass die Heat scheitern und LeBron titellos seine Karriere beendet. Eierlos, wie er nunmal ist.
Was das Vermächtnis von LBJ angeht - er ist mit Sicherheit auf dem Weg, einer der Top 3 Basketballer aller Zeiten zu werden. Sein Talent steht VÖLLIG außer Frage. Dennoch wird ein Titel, den er sich auf diese Weise holt, deutlich weniger wert sein als bei anderen. Ein bisschen Geduld in Cleveland, den ein oder anderen Trade - und er wäre auch dort Champ geworden.
Leider kann ich mir nicht vorstellen, dass die Mavs ohne Butler den Titel holen können. Traurig für einen der sympathischsten Sportler weltweit. Ebenso wie Rheinadler bin ich sehr auf die Schiris gespannt, aber auch da erwarte ich nichts gutes. Nunja, ich bleibe natürlich optimistisch und hoffe das Beste!
BlackDeath2k5 schrieb: Butler wäre gut gewesen ... aber es muss uach so gehen!
Wenn es irgendeine Chance gibt wird CB spielen und sei es nur für ein paar Minuten pro Spiel. Das würde die Tiefe und "Unberechenbarkeit" der Mavs nochmal steigern.
Die Aussage von RC, dass es wohl eher nichts wird, halte ich auch für ein wenig Taktik.
ich vermute, dass miami keine chance gegen dallas haben wird. miamis bank ist nicht annähernd ebenbürtig. und dallas hat mit barea, terry, stojakovic und haywood vier starke waffen auf der bank sitzen, die allesamt ein spiel entscheiden können. wenn butler noch fit wird, dann wird miami garnicht wissen was sie machen sollen.
ich denke, dass sich chandler um bosh kümmern wird, marion wird es mit lebron zu tun bekommen und wade wird von stevenson gedeckt. das müsste aufgehen. es fragt sich, ob dallas in der defensive in allen spielen stark sein wird, was ja in den bisherigen playoff-runden nicht der fall war. aber selbst wenn das nicht der fall ist, können sie allemal offensiv dagegen halten. wenn dallas eines der beiden heimspiele stiehlt, tippe ich auf ein 4:1 oder 4:2 für dallas.
Wirklich? Ich sehe es aktuell genau andersrum. Wenn vorne die Shooter nicht heiß laufen, gibts für Dallas nix zu holen. In der Zone können sie es vergessen, da ist Miami deutlich überlegen.
In der Defensive haben die Mavs bisher vor allem dadurch überzeugt, sich jedem gegnerischen Team anzupassen und darauf zu reagieren. Miami ist für mich deutlicher Favorit, auch wenn ich mir was anderes wünsche.
Was vielleicht ein bisschen Mut macht: Seit den Finals 2006 sind die Mavs 10-0 gegen die Heat. Immerhin.
norwegerr schrieb: Wirklich? Ich sehe es aktuell genau andersrum. Wenn vorne die Shooter nicht heiß laufen, gibts für Dallas nix zu holen. In der Zone können sie es vergessen, da ist Miami deutlich überlegen.
In der Defensive haben die Mavs bisher vor allem dadurch überzeugt, sich jedem gegnerischen Team anzupassen und darauf zu reagieren. Miami ist für mich deutlicher Favorit, auch wenn ich mir was anderes wünsche.
Was vielleicht ein bisschen Mut macht: Seit den Finals 2006 sind die Mavs 10-0 gegen die Heat. Immerhin.
naja, marion, chandler, haywood und nowitzki (auch butler) sind auch faktoren unter dem korb. aber sicherlich ist dallas eher das shooter-team. mal davon abgesehen, dass der einzige shooter, der bisher wirklich enttäuscht hat, stevenson ist... wie hoch schätzt du denn die wahrscheinlichkeit ein, dass sie als kollektiv regelmäßig versagen?
ich denke, dass dallas bislang relativ eindrucksvoll gezeigt hat, dass sie auch auswärts problemlos regelmäßig über 100 punkte erzielen können - sogar in den playoffs. okc war ähnlich wie portland bärenstark. das waren teams, die ebenfalls für viele punkte gut waren, aber letztlich mit ihrem spiel an der defense von dallas insoweit verzweifelt sind, dass dallas in der regel mehr punkte offensiv gesammelt hat als andersrum. die shooter von dallas sind eben kaum zu stoppen. wenn jmd gut schießt, dann ist es einfach schwer dessen spiel zu stören, was bei spielern, die viel zum korb ziehen anders ist, denke ich.
alle in meinem FK haben wegen miami sorgen. für mich ist dallas aber favorit. ich denke, dass miami ihnen eher liegt als okc, wo dann plötzlich soein übertrieben starker harden aufs feld kommt.
double_pi schrieb: ich vermute, dass miami keine chance gegen dallas haben wird. miamis bank ist nicht annähernd ebenbürtig. und dallas hat mit barea, terry, stojakovic und haywood vier starke waffen auf der bank sitzen, die allesamt ein spiel entscheiden können. wenn butler noch fit wird, dann wird miami garnicht wissen was sie machen sollen.
ich denke, dass sich chandler um bosh kümmern wird, marion wird es mit lebron zu tun bekommen und wade wird von stevenson gedeckt. das müsste aufgehen. es fragt sich, ob dallas in der defensive in allen spielen stark sein wird, was ja in den bisherigen playoff-runden nicht der fall war. aber selbst wenn das nicht der fall ist, können sie allemal offensiv dagegen halten. wenn dallas eines der beiden heimspiele stiehlt, tippe ich auf ein 4:1 oder 4:2 für dallas.
Deinen Optimimus würde ich zu gerne teilen. Da die Heats aber Chicago, das beste Team der Vorrunde, souverän geschlagen haben, würde ich Dallas definitiv in der Außenseiterrolle sehen. Was aber nicht heißen soll, dass die Mavs chancenlos sind, ganz im Gegenteil...
double_pi schrieb: wie hoch schätzt du denn die wahrscheinlichkeit ein, dass sie als kollektiv regelmäßig versagen?
Ich glaube, dass es gar nicht ums Versagen geht. Teile prinzipiell deine Einschätzung in eigentlich den meisten Punkten, nur ziehe ich ein anderes Fazit. Haywood war bislang offensiv überhaupt kein Faktor, zumal man ihn leicht aus dem Spiel nehmen kann, indem man ihn an die Linie schickt. Er ist vor allem dazu da, Chandler zu entlasten. Bei TC geht es eigentlich nur darum, möglichst wenig Fouls aufzunehmen. Er ist dringend notwendig um die Drives in die Zone aufzuhalten. Außerdem ist er ein toller Help-Defender und bringt den richtigen Spirit mit.
Insgesamt denke ich auch, dass Dallas bisher die mit Abstand stärksten Gegner hatte (in der Summe). Aber: Hätte OKC in der Crunch-time nicht so kläglich versagt, wäre es eventuell eng geworden - den Fehler wird Miami nicht machen mit Bosh, Wade und LBJ haben sie ja genug Spieler für diese Momente.
In der Defense sehe ich das Rezept ähnlich wie gegen OKC: Es gilt, die Heat zu Distanzwürfen zu zwingen. Klar, die können die auch - aber die Quote ist doch eine geringere, als wenn sie ständig penetrieren können. Ein midrange-J aus dem Dribbling heraus (kommt ja relativ häufig vor, da die Heat viele Isolations für LBJ oder DW3 spielen) ist eigentlich schon ganz ok für die Mavs - die Mitte muss halt dicht sein.
Perimeter-D ist dank Marion eigentlich sehr gut, da mache ich mir verhältnismäßig wenig Sorgen.
Die Heat haben das Problem, das jedes Team mit Dallas hat: Lassen sie Dirk machen und er hat einen guten Tag, schießt er ihnen die Lichter aus. Mit seiner hohen FG-Quote ist es auch nicht weiter dramatisch, dass am offensiven Brett nicht so viel geht. Doppeln sie ihn oder verhinden den Pass, kann Dirk mittlerweile gute Pässe nach außen spielen. Wenn Terry, Peja, Kidd weiter so schießen wie bisher ist alles möglich, keine Frage. Wie will man das denn auch verteidigen? Daran haben sich jetzt drei Teams die Zähne ausgebissen.
Wichtig: Möglichst wenig Transition-Game für die Heat, da sind sie das beste, was die NBA jemals zu bieten hatte und quasi unstoppable. Wenn sie erstmal ins Set-Play müssen, sind die Chancen doch wesentlich geringer. Bleibt zu hoffen, dass Haslem und Miller nicht die Verstärkung sind, die sich die Heat erhoffen...
Mein Schlüsselspieler für diese Serie: The Matrix. Bringt er die selbe Energie (und vor allem Defense!) wie in den letzten Partien und halten die anderen ihr Niveau, geht was. Das hohe Pick'n'Roll mit Barea ist natürlich ebenfalls eine willkommene Abwechslung und hat dank der starken Form des kleinen Puertoricaners bislang auch super geklappt.
Soviel als vorläufige Analyse meinerseits, Anregungen und Diskussionen hochgradig erwünscht
double_pi schrieb: wie hoch schätzt du denn die wahrscheinlichkeit ein, dass sie als kollektiv regelmäßig versagen?
Ich glaube, dass es gar nicht ums Versagen geht. Teile prinzipiell deine Einschätzung in eigentlich den meisten Punkten, nur ziehe ich ein anderes Fazit. Haywood war bislang offensiv überhaupt kein Faktor, zumal man ihn leicht aus dem Spiel nehmen kann, indem man ihn an die Linie schickt. Er ist vor allem dazu da, Chandler zu entlasten. Bei TC geht es eigentlich nur darum, möglichst wenig Fouls aufzunehmen. Er ist dringend notwendig um die Drives in die Zone aufzuhalten. Außerdem ist er ein toller Help-Defender und bringt den richtigen Spirit mit.
Insgesamt denke ich auch, dass Dallas bisher die mit Abstand stärksten Gegner hatte (in der Summe). Aber: Hätte OKC in der Crunch-time nicht so kläglich versagt, wäre es eventuell eng geworden - den Fehler wird Miami nicht machen mit Bosh, Wade und LBJ haben sie ja genug Spieler für diese Momente.
In der Defense sehe ich das Rezept ähnlich wie gegen OKC: Es gilt, die Heat zu Distanzwürfen zu zwingen. Klar, die können die auch - aber die Quote ist doch eine geringere, als wenn sie ständig penetrieren können. Ein midrange-J aus dem Dribbling heraus (kommt ja relativ häufig vor, da die Heat viele Isolations für LBJ oder DW3 spielen) ist eigentlich schon ganz ok für die Mavs - die Mitte muss halt dicht sein.
Perimeter-D ist dank Marion eigentlich sehr gut, da mache ich mir verhältnismäßig wenig Sorgen.
Die Heat haben das Problem, das jedes Team mit Dallas hat: Lassen sie Dirk machen und er hat einen guten Tag, schießt er ihnen die Lichter aus. Mit seiner hohen FG-Quote ist es auch nicht weiter dramatisch, dass am offensiven Brett nicht so viel geht. Doppeln sie ihn oder verhinden den Pass, kann Dirk mittlerweile gute Pässe nach außen spielen. Wenn Terry, Peja, Kidd weiter so schießen wie bisher ist alles möglich, keine Frage. Wie will man das denn auch verteidigen? Daran haben sich jetzt drei Teams die Zähne ausgebissen.
Wichtig: Möglichst wenig Transition-Game für die Heat, da sind sie das beste, was die NBA jemals zu bieten hatte und quasi unstoppable. Wenn sie erstmal ins Set-Play müssen, sind die Chancen doch wesentlich geringer. Bleibt zu hoffen, dass Haslem und Miller nicht die Verstärkung sind, die sich die Heat erhoffen...
Mein Schlüsselspieler für diese Serie: The Matrix. Bringt er die selbe Energie (und vor allem Defense!) wie in den letzten Partien und halten die anderen ihr Niveau, geht was. Das hohe Pick'n'Roll mit Barea ist natürlich ebenfalls eine willkommene Abwechslung und hat dank der starken Form des kleinen Puertoricaners bislang auch super geklappt.
Soviel als vorläufige Analyse meinerseits, Anregungen und Diskussionen hochgradig erwünscht
Sorry, könntest du uns Layen evtl ein paar Begriffe erklären?
Oh, sorry, wenn man viel NBA schaut, übernimmt man diese Begriffe... Klar kann ich ein paar Dinge erklären, zumindest kann ich es versuchen
"Transition" meint den Übergang von der Offense zur Defense oder umgekehrt. Wenn Miami einen "Stop" (Gegner punktet nicht, d.h. Fehlwurf und Defensivrebound oder Turnover) hinbekommt, schalten sie blitzschnell um und laufen einen Fastbreak (sowas wie ein Konter). Durch ihre Athletik und ihre Geschwindigkeit sind sie dort so stark, dass sie nicht aufzuhalten sind. Die gute Defense der Heat erlauben es ihnen, sehr häufig Fastbreak-Punkte zu erzielen!
"Set Play" meint "Spielzug". Set Plays sind einstudiert und werden angesagt oder angezeigt (i.d.R. vom Point Guard, dem Spielmacher). In diesem Falle ist die Defense sortiert und steht entweder in einer Zonenverteidigung (sowas wie Raumdeckung) oder einer man-to-man-Defense.
norwegerr schrieb: Oh, sorry, wenn man viel NBA schaut, übernimmt man diese Begriffe... Klar kann ich ein paar Dinge erklären, zumindest kann ich es versuchen
"Transition" meint den Übergang von der Offense zur Defense oder umgekehrt. Wenn Miami einen "Stop" (Gegner punktet nicht, d.h. Fehlwurf und Defensivrebound oder Turnover) hinbekommt, schalten sie blitzschnell um und laufen einen Fastbreak (sowas wie ein Konter). Durch ihre Athletik und ihre Geschwindigkeit sind sie dort so stark, dass sie nicht aufzuhalten sind. Die gute Defense der Heat erlauben es ihnen, sehr häufig Fastbreak-Punkte zu erzielen!
"Set Play" meint "Spielzug". Set Plays sind einstudiert und werden angesagt oder angezeigt (i.d.R. vom Point Guard, dem Spielmacher). In diesem Falle ist die Defense sortiert und steht entweder in einer Zonenverteidigung (sowas wie Raumdeckung) oder einer man-to-man-Defense.
Soviel dazu, hab Besuch, antworte später weiter
Vielen Dank! Die Begriffe "Rebound", "Turnover", "Fastbreak" und Zonenverteidigung kenne ich. Dachte eigentlich, dass ich mich deshalb auch im Basektball recht gut auskenne, doch als ich deinen lesenwerten Post gelesen hatte, wusste ich, dass dem nicht so ist.
Die spielen schon sehr oft irgend'nen Isolation-Spielzug für einen der drei, dazu viel Transition-Offense (wann immer möglich halt), bedingt auch durch die starke D.
@para: Ich verstehe allerdings nicht, wie du für die Heat sein kannst. Nach der Nummer letzten Sommer... Mehr Arroganz hab ich im Sport selten gesehen. Allein deswegen (neben anderen Gründe) hoffe ich, dass the decision zu Gunsten von Dirk ausfällt. Die Heat sind einfach ein rotes Tuch für mich.
Ich bin schon Heat Fan, da war ich ein kleines Kind und die Heat haben oft nicht mal in die Playoffs geschaft (Anfang 90er)
Über die Show im Sommer (Decisicon Lebron) und der Mannschaftsvorstellung kann man streiten. Aber wo war da Arroganz?
Die haben halt gleich zu Beginn der Runde gesagt wir wollen Titel, Titel und nochmal Titel holen.
Das wäre für mich auch das Mindestziel bei den drei Topstars. Ich habe allerdings nicht für möglich gehalten das man es soweit schafft. Weil die Bank noch zu dünn besetzt ist.
Ich denke es herrscht eher Neid das Pat Riley so ein Coup gelungen ist. Den im November als es am Anfang nicht so gut lief haben alle gejohlt vor Schadenfreude.
Die sind einfach über! Aber mal schaun. Schade dass meine Bulls es nicht geschafft haben
Sollte der Dirk doch noch einen Titel gewinnen, werde ich es ihm nicht vergönnen.
http://www.ebaumsworld.com/video/watch/81190380/
Und LeBron? Mit seinem Wechsel hat er sich vorzeitig eingestanden das er nie zu den großen im Basketball gehören wird. Denn man wird nicht mit 2 weiteren Superstars Champion, sondern man führt sein eigenes Team zum Titel.
Go Mavs!
Mein Posting hat sich auf das Spiel 5 heute morgen bezogen. Im dritten und vierten Viertel war es schon so, gerade als Wade draußen war.
Ich denke, das Problem könnte werden, wenn einer wirklich schwach spielt, dass es dann einfach auch nicht mehr reicht. Im Moment sind 80 - 90 % der Punkte bei den dreien (heute 69 von 83), wobei Wade offensichtlich angeschlagen ist.
Die Aussage, dass Wade unterschätzt wird halte ich für Quatsch. Wade ist definitiv einer Topspieler des 21. Jahrhunderts und hat immerhin seine Heat (fast im Alleingang) zum Titel geführt.
Ich will mich nicht in jedem zweiten Posting auf die Referees einlassen, aber die Calls die Wade und James bekommen sind schon...nunja...grenzwertig.
Hey Para!
Ich wollte und will keine Besserfan-Diskussion starten, deine Zuneigung zu den Heat sei dir unbenommen
Die ganze Geschichte letzten Sommer war doch nichts anderes als Arroganz. Eine einstündige Fernsehshow? Ewiges Hingehalte? Warum ist LBJ in Cleveland so ein rotes Tuch? Bestimmt nicht, weil er gewechselt ist. Ist wie bei JJJ hier, der Ton macht die Musik. Dass die Heat gesagt haben, sie wollen Titel holen - nun, hätte mich gewundert, wenn das nicht so wäre. Aber dieses ganze Showgedöns vom "King" und seinem Narrengefolge ist einfach nicht zu ertragen. Ich hoffe, und das ist ausdrücklich nicht gegen dich gerichtet, para, dass die Heat scheitern und LeBron titellos seine Karriere beendet. Eierlos, wie er nunmal ist.
Was das Vermächtnis von LBJ angeht - er ist mit Sicherheit auf dem Weg, einer der Top 3 Basketballer aller Zeiten zu werden. Sein Talent steht VÖLLIG außer Frage. Dennoch wird ein Titel, den er sich auf diese Weise holt, deutlich weniger wert sein als bei anderen. Ein bisschen Geduld in Cleveland, den ein oder anderen Trade - und er wäre auch dort Champ geworden.
Leider kann ich mir nicht vorstellen, dass die Mavs ohne Butler den Titel holen können. Traurig für einen der sympathischsten Sportler weltweit. Ebenso wie Rheinadler bin ich sehr auf die Schiris gespannt, aber auch da erwarte ich nichts gutes. Nunja, ich bleibe natürlich optimistisch und hoffe das Beste!
Wenn es irgendeine Chance gibt wird CB spielen und sei es nur für ein paar Minuten pro Spiel. Das würde die Tiefe und "Unberechenbarkeit" der Mavs nochmal steigern.
Die Aussage von RC, dass es wohl eher nichts wird, halte ich auch für ein wenig Taktik.
ich denke, dass sich chandler um bosh kümmern wird, marion wird es mit lebron zu tun bekommen und wade wird von stevenson gedeckt. das müsste aufgehen. es fragt sich, ob dallas in der defensive in allen spielen stark sein wird, was ja in den bisherigen playoff-runden nicht der fall war. aber selbst wenn das nicht der fall ist, können sie allemal offensiv dagegen halten. wenn dallas eines der beiden heimspiele stiehlt, tippe ich auf ein 4:1 oder 4:2 für dallas.
In der Defensive haben die Mavs bisher vor allem dadurch überzeugt, sich jedem gegnerischen Team anzupassen und darauf zu reagieren. Miami ist für mich deutlicher Favorit, auch wenn ich mir was anderes wünsche.
Was vielleicht ein bisschen Mut macht: Seit den Finals 2006 sind die Mavs 10-0 gegen die Heat. Immerhin.
naja, marion, chandler, haywood und nowitzki (auch butler) sind auch faktoren unter dem korb. aber sicherlich ist dallas eher das shooter-team. mal davon abgesehen, dass der einzige shooter, der bisher wirklich enttäuscht hat, stevenson ist... wie hoch schätzt du denn die wahrscheinlichkeit ein, dass sie als kollektiv regelmäßig versagen?
ich denke, dass dallas bislang relativ eindrucksvoll gezeigt hat, dass sie auch auswärts problemlos regelmäßig über 100 punkte erzielen können - sogar in den playoffs. okc war ähnlich wie portland bärenstark. das waren teams, die ebenfalls für viele punkte gut waren, aber letztlich mit ihrem spiel an der defense von dallas insoweit verzweifelt sind, dass dallas in der regel mehr punkte offensiv gesammelt hat als andersrum. die shooter von dallas sind eben kaum zu stoppen. wenn jmd gut schießt, dann ist es einfach schwer dessen spiel zu stören, was bei spielern, die viel zum korb ziehen anders ist, denke ich.
alle in meinem FK haben wegen miami sorgen. für mich ist dallas aber favorit. ich denke, dass miami ihnen eher liegt als okc, wo dann plötzlich soein übertrieben starker harden aufs feld kommt.
Deinen Optimimus würde ich zu gerne teilen. Da die Heats aber Chicago, das beste Team der Vorrunde, souverän geschlagen haben, würde ich Dallas definitiv in der Außenseiterrolle sehen. Was aber nicht heißen soll, dass die Mavs chancenlos sind, ganz im Gegenteil...
Ich glaube, dass es gar nicht ums Versagen geht. Teile prinzipiell deine Einschätzung in eigentlich den meisten Punkten, nur ziehe ich ein anderes Fazit. Haywood war bislang offensiv überhaupt kein Faktor, zumal man ihn leicht aus dem Spiel nehmen kann, indem man ihn an die Linie schickt. Er ist vor allem dazu da, Chandler zu entlasten. Bei TC geht es eigentlich nur darum, möglichst wenig Fouls aufzunehmen. Er ist dringend notwendig um die Drives in die Zone aufzuhalten. Außerdem ist er ein toller Help-Defender und bringt den richtigen Spirit mit.
Insgesamt denke ich auch, dass Dallas bisher die mit Abstand stärksten Gegner hatte (in der Summe). Aber: Hätte OKC in der Crunch-time nicht so kläglich versagt, wäre es eventuell eng geworden - den Fehler wird Miami nicht machen mit Bosh, Wade und LBJ haben sie ja genug Spieler für diese Momente.
In der Defense sehe ich das Rezept ähnlich wie gegen OKC: Es gilt, die Heat zu Distanzwürfen zu zwingen. Klar, die können die auch - aber die Quote ist doch eine geringere, als wenn sie ständig penetrieren können. Ein midrange-J aus dem Dribbling heraus (kommt ja relativ häufig vor, da die Heat viele Isolations für LBJ oder DW3 spielen) ist eigentlich schon ganz ok für die Mavs - die Mitte muss halt dicht sein.
Perimeter-D ist dank Marion eigentlich sehr gut, da mache ich mir verhältnismäßig wenig Sorgen.
Die Heat haben das Problem, das jedes Team mit Dallas hat: Lassen sie Dirk machen und er hat einen guten Tag, schießt er ihnen die Lichter aus. Mit seiner hohen FG-Quote ist es auch nicht weiter dramatisch, dass am offensiven Brett nicht so viel geht. Doppeln sie ihn oder verhinden den Pass, kann Dirk mittlerweile gute Pässe nach außen spielen. Wenn Terry, Peja, Kidd weiter so schießen wie bisher ist alles möglich, keine Frage. Wie will man das denn auch verteidigen? Daran haben sich jetzt drei Teams die Zähne ausgebissen.
Wichtig: Möglichst wenig Transition-Game für die Heat, da sind sie das beste, was die NBA jemals zu bieten hatte und quasi unstoppable. Wenn sie erstmal ins Set-Play müssen, sind die Chancen doch wesentlich geringer. Bleibt zu hoffen, dass Haslem und Miller nicht die Verstärkung sind, die sich die Heat erhoffen...
Mein Schlüsselspieler für diese Serie: The Matrix. Bringt er die selbe Energie (und vor allem Defense!) wie in den letzten Partien und halten die anderen ihr Niveau, geht was. Das hohe Pick'n'Roll mit Barea ist natürlich ebenfalls eine willkommene Abwechslung und hat dank der starken Form des kleinen Puertoricaners bislang auch super geklappt.
Soviel als vorläufige Analyse meinerseits, Anregungen und Diskussionen hochgradig erwünscht
Sorry, könntest du uns Layen evtl ein paar Begriffe erklären?
Transition Game
Set Play
usw...
Wäre cool!
"Transition" meint den Übergang von der Offense zur Defense oder umgekehrt. Wenn Miami einen "Stop" (Gegner punktet nicht, d.h. Fehlwurf und Defensivrebound oder Turnover) hinbekommt, schalten sie blitzschnell um und laufen einen Fastbreak (sowas wie ein Konter). Durch ihre Athletik und ihre Geschwindigkeit sind sie dort so stark, dass sie nicht aufzuhalten sind. Die gute Defense der Heat erlauben es ihnen, sehr häufig Fastbreak-Punkte zu erzielen!
"Set Play" meint "Spielzug". Set Plays sind einstudiert und werden angesagt oder angezeigt (i.d.R. vom Point Guard, dem Spielmacher). In diesem Falle ist die Defense sortiert und steht entweder in einer Zonenverteidigung (sowas wie Raumdeckung) oder einer man-to-man-Defense.
Soviel dazu, hab Besuch, antworte später weiter
Vielen Dank! Die Begriffe "Rebound", "Turnover", "Fastbreak" und Zonenverteidigung kenne ich. Dachte eigentlich, dass ich mich deshalb auch im Basektball recht gut auskenne, doch als ich deinen lesenwerten Post gelesen hatte, wusste ich, dass dem nicht so ist.
Vielen Dank für die Erklärung!
Danke schonmal