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Liebe Forumsanwälte, bitte lest das mal. [wichtig!]

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Xaver08 schrieb:
pelo schrieb:
Xaver08 schrieb:
pelo schrieb:
Freidenker schrieb:
Geschätzt isse in den Fünfzigern. Hat den Sohn, der bissi älter is als ich. Mittlerweile hat die Mutter der Frau vor normalen Gesprächen gewarnt, denn es können schon kleine Dinge "provozierend" sein und ihr Gewaltpotential aufrufen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie man die derzeitige Situation beschreiben soll - die Ruhe vor dem Sturm oder das Auge des Sturms?


Sorry,aber offenbar hat die Mutter dieser Dame auch nicht mehr alle Tassen im Schrank,sonst würde sie sich nämlich selbst mal  darum kümmern,dass ihre Tochter einmal bei einem Arzt vorstellig wird.


jau... kann sich vielleicht einen größeren hammer besorgen und die frau  zum arzt zwingen?

hauptproblematik bei psychosen ist die einsicht krank und behandlungsbedürftig zu sein


Eben,deswegen muss hier jemand aus der Familie -am besten der Sohn vielleicht- Verantwortung übernehmen,falls die Mutter dazu nicht in der Lage sein sollte.


es ist aber (zum Glück) nicht so einfach jemanden gegen seinen willen in behandlung (erst recht nicht in die geschlossene) zu bringen.

wie muckl es schon schreibt, sie muß es erstmal wollen. wenn sie es nicht will, muß sie eine gefahr für sich oder andere sein. das zweitere scheint ja wohl gegeben zu sein, aber trotz allem werden auch da die hürden relativ hoch sein, bis es soweit kommt....


eben hierfür gibt des den sozialpsychoatrischen dienst.
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Mein Rat an den Threaderöffner: Die Hürden für ein Eingreifen öffentlicher Stellen (von sozialen Diensten bis Polizei) sind sehr hoch und zwar völlig zurecht. Denn so ein Eingriff ist ein massiver Eingriff in die Persönlichkeitsrechte dieser Frau und das geschieht nur aus sehr, sehr gutem Grunde, sprich: klar erkennbare (!) Selbstgefährung oder Gefährdung für andere Personen wie dich als Hausbewohner.

Das mag dann so aussehen, als würden die zuständigen Stellen nichts tun wollen, aber so ist es nicht. Sie müssen sich absichern. Von (angeblicher) "Polizeiwillkür" liest man ja auch gerne hier in diesen Forum...

Um von den zuständigen Stellen ernst(er) genommen zu werden, sind zwei Sachen notwendig: Erstens braucht es eine gemeinsame Aktion mehrere Mitbewohner, am besten nicht parallel nebeneinander, sondern in einem gemeinsamen Auftreten. Am besten schriftlich. Wenn auf dem Brief "Mietergemeinschaft Schlossallee 101" und 10 Unterschriften draufstehen, fällt das auf und wird ernster genommen. Ich würde auch versuchen, Hausverwalter und/oder Hausbesitzer dabei ins Boot zu bekommen, denn zumindest letzterer dürfte auch nicht allzu glücklich darüber sein, dass ihm eine Psychopathin (?) sein Eigentum zerdeppert.

Die zweite Sache, und das ist das wichtigste überhaupt: ihr braucht Beweise. Lückenlose Beweise für Gefährdungen. Sonst passiert garnichts. Also alle Vorfälle säuberlich protokollieren, mit Angabe von Ort, Zeit, Beteiligten, Zeugen, Beweisfotos, etc. Ohne solche Infos machen Polizei & Co rein gar nichts. Ihr als Betroffene müsst diese Beweise sammeln, die Polizei kann's nicht. Auch der Psychologe, der mal eine Stunde mit der Frau redet, kann diese Beweisfotos und Zeugenaussagen nicht ersetzen.

Handlungsplan:
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  • Sich selbst sichern. Sein Eigentum sichern
  • (ggf. wichtige Dokumente auslagern).
  • Im Umgang mit der Frau aggressive Kurzschlossreaktionen vermeiden. Bringt nicht Nützliches, höchstens Schaden. Andere Beteiligte in diesem Sinne versuchen zu beeinflussen, auch wenn's ggf schwer ist.
  • "Mietergemeinschaft" gründen.
  • (Das heißt: Jeden Mieter informieren und wenn keiner etwas dagegen hat und sich über die Hälfte der Mieter dazu bekennen, kann man den nächsten Brief einfach unter dieser Überschrift schreiben und so geschlossen auftreten.) Hausbesitzer/-verwalter ins Boot holen. Dann Verwandte und Behörden kontaktieren. Gemeinsam ist man stärker.
  • Unter den Betroffenen Aufgaben verteilen. Einer entwirft Briefe, einer protokolliert das Verhalten der Frau, usw. Wenn man alles sauber belegen will, artet das alles nämlich ganz schnell in Arbeit aus. Sich aufregen ist ganz einfach, aber gezielt vorgehen ist schwere Arbeit.
  • Immer ein Foto
  • (Handykamera reicht) dabei haben. Alles dokumentieren.
  • Das wichtigste: Immer fair bleiben! Die Frau ist krank, nicht bösartig!
  • [/ulist]


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