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Euro behalten oder zurück zur D-Mark?

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ItouchMyself schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:


1) Geld, Währung & Wachstum / Inflation

Alle Währungen unterliegen der Geldmengensteuerung einer Zentralbank. Wir haben, wie man in der 7. Klasse PoWi lernt oder bei Eröffnung eines Giro-Kontos, seit Zusammenbruch des Bretton-Woods ein Giralgeldsystem. Die privaten Banken schöpfen unser Geld mittels Kredit und sind an den Mindestreservesatz gebunden. Inflation ist praktisch die Lohnsteigung durch Wachstum. Wachstum ist unendlich möglich und nötig, und soll den den Produktivitsgewinn widerspiegeln.

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Ist das Giralgeldsystem nicht was ganz schlimmes?

Du hast geschrieben das alle Währungen einer Geldmengensteuerung einer Zentralbank unterliegen. Aber die Privatbanken kreieren durch die Kredite doch so ungemein viel Geld und das ganz ohne Limit.
Das ist doch nur mit dem Giralgeldsystem möglich. Das heißt dass die soviel Geld kreieren das sie das physische Geld um ein vielfaches überboten haben.
Also die ganzen Summen die sie haben könnten sie niemals als Geld jemanden in die Hand drücken.
Deswegen kommt doch niemand aus den Schulden raus ganz besonders die ganzen Staaten der EU nicht. Müßen ja Kredite nehmen um die vorherigen Kredite zu bezahlen und dadurch kreieren die Banken dann noch viel mehr Geld und es kann so nicht aufhören.

Deswegen verstehe ich es mit der Geldmengensteuerung jetzt nicht ganz.
Mit dem unendlichen Wachstum meinst du aber nicht das Geld oder?  


Also das Giralgeldsystem ist die logische und immanente Folge vorheriger Krisen. Genau deshalb gibt es das. Auch Seventh_Son hat dazu bereits richtiges hier im Thread gesagt.

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich glaube, du hast das Geldsystem nicht wirklich verstanden. Informier dich mal genauer über die Geldschöpfung und Zentralbanken. Vielleicht hat die EZB ja mal einen Tag-der-Öffenen-Tür, oder die Bundesbank.

Das entscheidende Kriterium für den Grad an Wohlstand in einer Nation ist die Produktivität. Und mittels dieser Produktivität und diesen im Land liegenden Werten kann ich Geld schöpfen. Folglich kann das heißen: Mehr Wertschöpfung, mehr BIP, mehr Wohlstand. Fiktives Wachstum, was Rot-Grün gerne ausmalt, Südeuropäer, aber auch unter Bill Clinton in den USA begann und vielseitig im Finanzbereich existiert, ist eben nur fiktiv Das tut meistens dann weh, wenn man genau das irgendwann einsieht.

Unendliches Wachstum meinte ich im ökonomischen Sinn, also natürlich auch Geld. Aber irgendwann wird man halt Nullen streichen müssen oder größere Scheine ausgeben, falls man damit überhaupt bezahlt.
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stefank schrieb:


"*****" - sobald ich mit dem Lachen über deinen gequirlten Blödsinn fertig bin,musst du mir unbedingt erklären, was diese Abkürzung ausgeschrieben heißt.


Eurpäische Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, was sonst?
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S-G-Eintracht schrieb:

Unendliches Wachstum meinte ich im ökonomischen Sinn, also natürlich auch Geld. Aber irgendwann wird man halt Nullen streichen müssen oder größere Scheine ausgeben, falls man damit überhaupt bezahlt.


Das wäre dann das nächste, was du mir unbedingt erklaren musst: Wie unendliches Wachstum in einem endlichen Bezugssystem (i.e. die Erde, aber gerne auch das Universum) funktioniert.
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Indem immer neues Humankapital herangezüchtet und ausgenutzt wird.
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voyage schrieb:
Indem immer neues Humankapital herangezüchtet und ausgenutzt wird.

Jo...
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voyage schrieb:
Indem immer neues Humankapital herangezüchtet und ausgenutzt wird.


Auch diese verbrauchen Resourcen, und da die Resourcen endlich sind, ist auch jedes Wachstum zwingend endlich.
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S-G-Eintracht schrieb:
ItouchMyself schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:


1) Geld, Währung & Wachstum / Inflation

Alle Währungen unterliegen der Geldmengensteuerung einer Zentralbank. Wir haben, wie man in der 7. Klasse PoWi lernt oder bei Eröffnung eines Giro-Kontos, seit Zusammenbruch des Bretton-Woods ein Giralgeldsystem. Die privaten Banken schöpfen unser Geld mittels Kredit und sind an den Mindestreservesatz gebunden. Inflation ist praktisch die Lohnsteigung durch Wachstum. Wachstum ist unendlich möglich und nötig, und soll den den Produktivitsgewinn widerspiegeln.

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Ist das Giralgeldsystem nicht was ganz schlimmes?

Du hast geschrieben das alle Währungen einer Geldmengensteuerung einer Zentralbank unterliegen. Aber die Privatbanken kreieren durch die Kredite doch so ungemein viel Geld und das ganz ohne Limit.
Das ist doch nur mit dem Giralgeldsystem möglich. Das heißt dass die soviel Geld kreieren das sie das physische Geld um ein vielfaches überboten haben.
Also die ganzen Summen die sie haben könnten sie niemals als Geld jemanden in die Hand drücken.
Deswegen kommt doch niemand aus den Schulden raus ganz besonders die ganzen Staaten der EU nicht. Müßen ja Kredite nehmen um die vorherigen Kredite zu bezahlen und dadurch kreieren die Banken dann noch viel mehr Geld und es kann so nicht aufhören.

Deswegen verstehe ich es mit der Geldmengensteuerung jetzt nicht ganz.
Mit dem unendlichen Wachstum meinst du aber nicht das Geld oder?  


Also das Giralgeldsystem ist die logische und immanente Folge vorheriger Krisen. Genau deshalb gibt es das. Auch Seventh_Son hat dazu bereits richtiges hier im Thread gesagt.

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich glaube, du hast das Geldsystem nicht wirklich verstanden. Informier dich mal genauer über die Geldschöpfung und Zentralbanken. Vielleicht hat die EZB ja mal einen Tag-der-Öffenen-Tür, oder die Bundesbank.

Das entscheidende Kriterium für den Grad an Wohlstand in einer Nation ist die Produktivität. Und mittels dieser Produktivität und diesen im Land liegenden Werten kann ich Geld schöpfen. Folglich kann das heißen: Mehr Wertschöpfung, mehr BIP, mehr Wohlstand. Fiktives Wachstum, was Rot-Grün gerne ausmalt, Südeuropäer, aber auch unter Bill Clinton in den USA begann und vielseitig im Finanzbereich existiert, ist eben nur fiktiv Das tut meistens dann weh, wenn man genau das irgendwann einsieht.

Unendliches Wachstum meinte ich im ökonomischen Sinn, also natürlich auch Geld. Aber irgendwann wird man halt Nullen streichen müssen oder größere Scheine ausgeben, falls man damit überhaupt bezahlt.


Nein, du trittst mir nicht zu nahe weil ich wie 95% der Leute das wahrscheinlich genauso nicht verstehe oder beziehungsweise nicht so verstehe wie du es verstehst.

Weil ohne jetzt dir zu nahe treten zu wollen, hört es für mich so an dass du hier was herunter predigst was von einem Wirtschaftsexperten kam der sich damit brüstet das sein System perfekt ist.

Unendlicher Wachstum von Geld kann doch nicht dein ernst sein oder?
Weil dann hat Geld seinen nutzen total verloren weil es seinen Wert verloren hätte.

Und was dieses momentane System betrifft, dieses viele Geld nur wenigen vorbehalten ist während ein Großteil der Bevölkerung die Zeit damit verbringt Geld zu verdienen um es wegen ihren Schulden gleich wieder abgeben an diese wenigen vorbehaltenen die das Geld in massen ansammeln.

Oder unterm Strich, findest du es gut wie es so läuft mit den Banken und ihrem tollen Finanzsystem? Weil es hört sich für mich schwer danach an das du wie es momentan läuft es gut heißt und es der einzige logische Weg ist.
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ItouchMyself schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
ItouchMyself schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:


1) Geld, Währung & Wachstum / Inflation

Alle Währungen unterliegen der Geldmengensteuerung einer Zentralbank. Wir haben, wie man in der 7. Klasse PoWi lernt oder bei Eröffnung eines Giro-Kontos, seit Zusammenbruch des Bretton-Woods ein Giralgeldsystem. Die privaten Banken schöpfen unser Geld mittels Kredit und sind an den Mindestreservesatz gebunden. Inflation ist praktisch die Lohnsteigung durch Wachstum. Wachstum ist unendlich möglich und nötig, und soll den den Produktivitsgewinn widerspiegeln.

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Ist das Giralgeldsystem nicht was ganz schlimmes?

Du hast geschrieben das alle Währungen einer Geldmengensteuerung einer Zentralbank unterliegen. Aber die Privatbanken kreieren durch die Kredite doch so ungemein viel Geld und das ganz ohne Limit.
Das ist doch nur mit dem Giralgeldsystem möglich. Das heißt dass die soviel Geld kreieren das sie das physische Geld um ein vielfaches überboten haben.
Also die ganzen Summen die sie haben könnten sie niemals als Geld jemanden in die Hand drücken.
Deswegen kommt doch niemand aus den Schulden raus ganz besonders die ganzen Staaten der EU nicht. Müßen ja Kredite nehmen um die vorherigen Kredite zu bezahlen und dadurch kreieren die Banken dann noch viel mehr Geld und es kann so nicht aufhören.

Deswegen verstehe ich es mit der Geldmengensteuerung jetzt nicht ganz.
Mit dem unendlichen Wachstum meinst du aber nicht das Geld oder?  


Also das Giralgeldsystem ist die logische und immanente Folge vorheriger Krisen. Genau deshalb gibt es das. Auch Seventh_Son hat dazu bereits richtiges hier im Thread gesagt.

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich glaube, du hast das Geldsystem nicht wirklich verstanden. Informier dich mal genauer über die Geldschöpfung und Zentralbanken. Vielleicht hat die EZB ja mal einen Tag-der-Öffenen-Tür, oder die Bundesbank.

Das entscheidende Kriterium für den Grad an Wohlstand in einer Nation ist die Produktivität. Und mittels dieser Produktivität und diesen im Land liegenden Werten kann ich Geld schöpfen. Folglich kann das heißen: Mehr Wertschöpfung, mehr BIP, mehr Wohlstand. Fiktives Wachstum, was Rot-Grün gerne ausmalt, Südeuropäer, aber auch unter Bill Clinton in den USA begann und vielseitig im Finanzbereich existiert, ist eben nur fiktiv Das tut meistens dann weh, wenn man genau das irgendwann einsieht.

Unendliches Wachstum meinte ich im ökonomischen Sinn, also natürlich auch Geld. Aber irgendwann wird man halt Nullen streichen müssen oder größere Scheine ausgeben, falls man damit überhaupt bezahlt.


Nein, du trittst mir nicht zu nahe weil ich wie 95% der Leute das wahrscheinlich genauso nicht verstehe oder beziehungsweise nicht so verstehe wie du es verstehst.

Weil ohne jetzt dir zu nahe treten zu wollen, hört es für mich so an dass du hier was herunter predigst was von einem Wirtschaftsexperten kam der sich damit brüstet das sein System perfekt ist.

Unendlicher Wachstum von Geld kann doch nicht dein ernst sein oder?
Weil dann hat Geld seinen nutzen total verloren weil es seinen Wert verloren hätte.

Und was dieses momentane System betrifft, dieses viele Geld nur wenigen vorbehalten ist während ein Großteil der Bevölkerung die Zeit damit verbringt Geld zu verdienen um es wegen ihren Schulden gleich wieder abgeben an diese wenigen vorbehaltenen die das Geld in massen ansammeln.

Oder unterm Strich, findest du es gut wie es so läuft mit den Banken und ihrem tollen Finanzsystem? Weil es hört sich für mich schwer danach an das du wie es momentan läuft es gut heißt und es der einzige logische Weg ist.


Unwissen gegen Scheinwissen 1:0. Und das ganz einfach durch die Frage: "Und was habe ich von diesem Unfug?"
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stefank schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:

Unendliches Wachstum meinte ich im ökonomischen Sinn, also natürlich auch Geld. Aber irgendwann wird man halt Nullen streichen müssen oder größere Scheine ausgeben, falls man damit überhaupt bezahlt.


Das wäre dann das nächste, was du mir unbedingt erklaren musst: Wie unendliches Wachstum in einem endlichen Bezugssystem (i.e. die Erde, aber gerne auch das Universum) funktioniert.


Erstmal eine Gegenfrage: Du gehörst nicht irgendwie dem Club of Rome an, oder sonstigen dubiosen "Skat"-Runden, oder?

Ansonsten ...
Ja, ööhm... Ich sprach vom ökonomischen Sinn. Nicht im Materiellen, denn wir brauchen bei aller Liebe nicht unendlich viele Juristen und BGBs.  :neutral-face (Es hilft auch ein absolutes Grundlagenbuch. Das ist auch bestimmt nach Paragraphen sortiert, und Lesen bildet ja bekanntlich.)
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stefank schrieb:

Unwissen gegen Scheinwissen 1:0. Und das ganz einfach durch die Frage: "Und was habe ich von diesem Unfug?"


Einige wenige haben davon sehr viel, nicht viel mehr ein wenig und sehr viele fast bis garnichts.
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Apropos Wachstum: Wieso kann man sich nicht einfach darauf einigen, dass man einen garantieren Lohn bekommt, von dem man zu dauerhaft festen Preisen angemessen Leben kann - und das auf der ganzen Welt, inklusive nachhaltigem Umweltschutz?

...weil die Menschen dafür einfach zu gierig und zu blöd sind.
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ItouchMyself schrieb:
Also was denkt ihr? Würdet ihr lieber den Euro behalten (und wieso?) oder wieder eine eigene Währung haben (und wieso?)?


Weder noch. Staatliches Geldmonopol abschaffen und gutem Geld eine Chance geben.
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stefank schrieb:
voyage schrieb:
Indem immer neues Humankapital herangezüchtet und ausgenutzt wird.


Auch diese verbrauchen Resourcen, und da die Resourcen endlich sind, ist auch jedes Wachstum zwingend endlich.


Nicht wenn man eine Expansion über unseren Planeten hinaus vorraussetzt.

Zwar wäre selbst dann ein Wachstum nicht unendlich möglich, allerdings wäre das Ende durch eben das Ende unseres Universums festgelegt und dieses Ereignis würde früher eintreten als ein durch uns komplett ausgebeutetes Universum.
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SemperFi schrieb:
als ein durch uns komplett ausgebeutetes Universum.


Wenn wir uns nicht schon zugrunde gerichtet haben, bevor wir die Möglichkeiten dazu entwickelt haben, schaffen wir das auch noch.
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voyage schrieb:
SemperFi schrieb:
als ein durch uns komplett ausgebeutetes Universum.


Wenn wir uns nicht schon zugrunde gerichtet haben, bevor wir die Möglichkeiten dazu entwickelt haben, schaffen wir das auch noch.


Da müssten wir einen Schnitt von mehreren Milliarden Galaxien pro Jahr schaffen und das ist dann doch illusorisch
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ItouchMyself schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
ItouchMyself schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:


1) Geld, Währung & Wachstum / Inflation

Alle Währungen unterliegen der Geldmengensteuerung einer Zentralbank. Wir haben, wie man in der 7. Klasse PoWi lernt oder bei Eröffnung eines Giro-Kontos, seit Zusammenbruch des Bretton-Woods ein Giralgeldsystem. Die privaten Banken schöpfen unser Geld mittels Kredit und sind an den Mindestreservesatz gebunden. Inflation ist praktisch die Lohnsteigung durch Wachstum. Wachstum ist unendlich möglich und nötig, und soll den den Produktivitsgewinn widerspiegeln.

---

Ist das Giralgeldsystem nicht was ganz schlimmes?

Du hast geschrieben das alle Währungen einer Geldmengensteuerung einer Zentralbank unterliegen. Aber die Privatbanken kreieren durch die Kredite doch so ungemein viel Geld und das ganz ohne Limit.
Das ist doch nur mit dem Giralgeldsystem möglich. Das heißt dass die soviel Geld kreieren das sie das physische Geld um ein vielfaches überboten haben.
Also die ganzen Summen die sie haben könnten sie niemals als Geld jemanden in die Hand drücken.
Deswegen kommt doch niemand aus den Schulden raus ganz besonders die ganzen Staaten der EU nicht. Müßen ja Kredite nehmen um die vorherigen Kredite zu bezahlen und dadurch kreieren die Banken dann noch viel mehr Geld und es kann so nicht aufhören.

Deswegen verstehe ich es mit der Geldmengensteuerung jetzt nicht ganz.
Mit dem unendlichen Wachstum meinst du aber nicht das Geld oder?  


Also das Giralgeldsystem ist die logische und immanente Folge vorheriger Krisen. Genau deshalb gibt es das. Auch Seventh_Son hat dazu bereits richtiges hier im Thread gesagt.

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich glaube, du hast das Geldsystem nicht wirklich verstanden. Informier dich mal genauer über die Geldschöpfung und Zentralbanken. Vielleicht hat die EZB ja mal einen Tag-der-Öffenen-Tür, oder die Bundesbank.

Das entscheidende Kriterium für den Grad an Wohlstand in einer Nation ist die Produktivität. Und mittels dieser Produktivität und diesen im Land liegenden Werten kann ich Geld schöpfen. Folglich kann das heißen: Mehr Wertschöpfung, mehr BIP, mehr Wohlstand. Fiktives Wachstum, was Rot-Grün gerne ausmalt, Südeuropäer, aber auch unter Bill Clinton in den USA begann und vielseitig im Finanzbereich existiert, ist eben nur fiktiv Das tut meistens dann weh, wenn man genau das irgendwann einsieht.

Unendliches Wachstum meinte ich im ökonomischen Sinn, also natürlich auch Geld. Aber irgendwann wird man halt Nullen streichen müssen oder größere Scheine ausgeben, falls man damit überhaupt bezahlt.


Nein, du trittst mir nicht zu nahe weil ich wie 95% der Leute das wahrscheinlich genauso nicht verstehe oder beziehungsweise nicht so verstehe wie du es verstehst.

Weil ohne jetzt dir zu nahe treten zu wollen, hört es für mich so an dass du hier was herunter predigst was von einem Wirtschaftsexperten kam der sich damit brüstet das sein System perfekt ist.

Unendlicher Wachstum von Geld kann doch nicht dein ernst sein oder?
Weil dann hat Geld seinen nutzen total verloren weil es seinen Wert verloren hätte.

Und was dieses momentane System betrifft, dieses viele Geld nur wenigen vorbehalten ist während ein Großteil der Bevölkerung die Zeit damit verbringt Geld zu verdienen um es wegen ihren Schulden gleich wieder abgeben an diese wenigen vorbehaltenen die das Geld in massen ansammeln.

Oder unterm Strich, findest du es gut wie es so läuft mit den Banken und ihrem tollen Finanzsystem? Weil es hört sich für mich schwer danach an das du wie es momentan läuft es gut heißt und es der einzige logische Weg ist.


Wenn du das so siehst, dann musst du dich in erster Linie fragen: "Möchte ich in Deutschland leben?"

Dort steht in Artikel 20 des Grundgesetztes:
"Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat."

Das bedeutet, dass jeder Bürger egal welchen Landes er ursprünglich kommt, genau diese Rechte zugesprochen bekommt, wenn er diese Staatsbürgerschaft besitzt!

Das ist die Aufgabe jeder einzelnen Partei (außer am Linken+Rechten Rand) und kann von den Parteien SPD, CDU, FDP und Grünen nicht gebrochen werden.

---

Das nur mal so zum Grundsätzlichen.

Möchtest du also einen Sozialstaat, muss dieser durch Wirtschaftswachstum ALLER Staatsbürger bezahlt werden. Es gibt keinen in Deutschland, außer Steuerhinterzieher, der sich dem entziehen kann.

Möchtest du keinen Sozialstaat, dann musst du deine Oma und Opa selbst versorgen. Hast aber Pech gehabt, wenn du nicht mehr arbeiten kannst usw.

Genau um dieses System aufrecht zu erhalten, durch Produktivitätsgewinne sogar zu steigern, geht jeder einzelne Steuern bezahlen.

Wo dieses Geld nur wenigen vorbehalten ist, entzieht sich vollkommen der realen Logik und dem System.

Geld ist auch kein Wertaufbewahrungsmittel, das sind nur Werte wie Häuser, Produktivitätsfaktoren wie der eigene Kopf oder Maschinen. Durch Kreditaufnahme wird das meiste davon hergestellt und im Laufe der Zeit und des Lebens abgearbeitet.

Wenn das Wirtschaftswachstum zu niedrig ist, und die Staatsausgaben steigen, dann gibt es über dem entsprechenden Niveau Steuererhebungen. Exakt das plant man offensichtlich in Deutschland und setzt man um, um uns in das nordische Modell zu pressen. Darunter leidet die untere Mittelschicht am meisten, den sie verliert durch weniger Konsum "Spaß am leben", ergo Wohlstand.

Dafür kann aber nicht ein einziger Bankier etwas. Wenn er auch noch jüdisch ist, wählt er wohl kaum national-sozial (ob Rot oder Braun).

smoKe89 schrieb:
ItouchMyself schrieb:
Also was denkt ihr? Würdet ihr lieber den Euro behalten (und wieso?) oder wieder eine eigene Währung haben (und wieso?)?


Weder noch. Staatliches Geldmonopol abschaffen und gutem Geld eine Chance geben.


He is back  
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voyage schrieb:
Apropos Wachstum: Wieso kann man sich nicht einfach darauf einigen, dass man einen garantieren Lohn bekommt, von dem man zu dauerhaft festen Preisen angemessen Leben kann - und das auf der ganzen Welt, inklusive nachhaltigem Umweltschutz?

...weil die Menschen dafür einfach zu gierig und zu blöd sind.


Lohn- und Preiskontrollen? Hervorragend! Hat man ja echt noch nie gesehen.
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Yes we can!  
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smoKe89 schrieb:

Lohn- und Preiskontrollen? Hervorragend! Hat man ja echt noch nie gesehen.  


Mir geht es um die Randbedingungen einer fairen und gerechten Welt - nur ich glaube, sobald es um Wirtschaft geht, kann man die vergessen.

Kommunismus ist in meinen Augen eine sehr gute Idee - jedenfalls wenn man ihn erstens weltweit und zweitens wirklich an den tatsächlichen und sich auch stetig verändernden Bedürfnissen der Menschen ausrichtet.

So etwas gab es nur leider noch nie. Und ich denke, so etwas wird es wohl leider auch nie geben, da es immer Menschen geben wird, die mehr haben wollen als andere.
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Zitieren sollte man können...

Das hier:

voyage schrieb:
Yes we can!    


bezog sich auf:

SemperFi schrieb:


Da müssten wir einen Schnitt von mehreren Milliarden Galaxien pro Jahr schaffen und das ist dann doch illusorisch


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