ja könnte man politik alleine anhand von Fakten einordnen, würde jede Wahlentscheidung leicht fallen. Schon die Einordnung was man als Fakt zulässt und was nicht, ist schon wieder Meinung und persönlicher geschmack.
oft wiedersprechen sich die fakten (argumente) auch. Siehe unsre Abwrackdiskussion. Dann bleibt nur noch die persönliche Abwägung welche Fakten ( so es denn welche sind ) stärker zu Gewicht fallen.
Ganz böse und nüchtern sag ich mal : Die Leute entscheiden sich zu 90% nach ihrem ganz persönlichen Geldbeutel was menschlich ist, aber auch irgendwie schade.....
Das ist mir gestern beim Zappen durch die politischen Sendungen mal wieder aufgefallen. Es ist noch wesentlich schlimmer geworden wie es in den vergangenen Jahren schon war. Achtet selber mal drauf und macht Euch Euer Bild selbst, welches politische Lager sich hier besonders hervor hebt. Der völlige Verlust von Souveränität. Da liegen die Nerven blank.
Das fängt aber schon im Bundestag an, da wird auch immer wieder versucht mit dümmlichen Zwischenrufen die Reden zu stören oder gar zu zerstören. Es gibt ja nicht wenige die den Bundestag deswegen als Kasperletheater bezeichnen.
Das ist mir gestern beim Zappen durch die politischen Sendungen mal wieder aufgefallen. Es ist noch wesentlich schlimmer geworden wie es in den vergangenen Jahren schon war. Achtet selber mal drauf und macht Euch Euer Bild selbst, welches politische Lager sich hier besonders hervor hebt. Der völlige Verlust von Souveränität. Da liegen die Nerven blank.
Das fängt aber schon im Bundestag an, da wird auch immer wieder versucht mit dümmlichen Zwischenrufen die Reden zu stören oder gar zu zerstören. Es gibt ja nicht wenige die den Bundestag deswegen als Kasperletheater bezeichnen.
naja gegen Wehner, Strauss, und Schmidt sind das heute Weisenknaben. da wurde früher viel mehr dazwischengerufen udn mit härterem Inhalt.. Und diese Politiker werden doch heute förmlich wieder herbeigesehnt. wegen der Austrahlung, die sich von den geleckten Arschkriecher Typen heute so unterscheidet.
Bei Emnid gibts einen Patt. Das wird spannend. Ich rechne eigentlich auch nicht mehr mit Schwarz-Gelb. Am Ende holt die SPD doch immer noch mal ein paar Prozentpünktchen. Ob Angie bei einer Neuauflage der Großen Koalition dann überhaupt weitermachen darf? Wer weiß...
Was seit Wochen und Monaten klar zu sein scheint, wird einmal mehr bestätigt. Es wird keine klaren Mehrheitsverhältnisse geben, gleich für welche Koalitionskonstellation das Pendel ausschlägt. Was das in der Konsequenz für künftige politische Entscheidungen bedeutet, das dürfte klar sein.
Abwarten. Der allerjüngste ist der Westerwelle auch nicht mehr, irgendwann will der auch mal irgendwas entscheiden können. Das Rot-Schwarz dank einer völlig apathischen SPD problemlos auch noch 4 Jahre weitergehen würde dürfte ihm auch klar sein.
Ob er darauf Bock hat, nur um dann mit Mitte 50 und ohne jemals mehr als MdB gewesen zu sein wieder so ein Wahlergebnis vor die Nase gesetzt zu bekommen?
was ich nicht verstehe ist das FDP und Grüne offensichtlich das 5 parteien System nicht als gegeben hinehmen wolllen..
und in einem solchen System gibts entweder eine 3er Koalition oder eben die Grosse Koalition.
ein 2er Bündnis ist da die Ausnahme.
wenn man immer argumentiert die grosse Koalition wäre soo schlecht fürs Land dann darf man sich 3er Bündnissen nicht verschliessen. Nicht weil sie so sehr erstrebenswert sind, sondern als Anerkennung an die Realität.
JaNik schrieb: Ja, GroKo. Weil die FDP und mit Abstrichen auch die Grünen die feigsten nur vorstellbaren Parteien in einem 5-Parteiensystem sind.
"feige" verstehe ich dem zusammenhang nicht. was genau meinst du?
Naja, die FDP steht im Moment vor allem deswegen so gut da, weil sie seit Möllemann so gar nix mehr riskiert hat. Keine Ampel, keine Konfrontation mit der Union. Nix. Ich finde es extrem befremdlich, wenn sich ein Partei in einem demokratisch gewählten Parlament nur vorstellen kann mit einer einzigen Partei zu koalieren. Die FDP nähert sich für mich auf Bundesebene zu einer zweiten CSU.
Klar kann man so authentisch sein. Aber das ist einfach nur billig.
Und auch die Grünen müssten sich viel mehr allen Optionen öffnen - auch wenn ich Jamaika alles andere als toll finde. Aber die grünen schließen ja sogar in den meisten Ländern rot-rot-grün aus. Da sind die oft noch feiger als die SPD - auch hier, damit sie billig noch ein paar stimmen von der SPD abgraben können.
Die Parteien müssen endlich im neuen Parteiensystem ankommen, in dem man für sich Werbung macht und keine Koalitionen vor der Wahl ausruft. Ebenso die Wähler, die sich für ihre Präferenz zu einer Partei entscheiden müssen, und nicht für vorgefertigte Koalitionen.
JaNik schrieb: Ja, GroKo. Weil die FDP und mit Abstrichen auch die Grünen die feigsten nur vorstellbaren Parteien in einem 5-Parteiensystem sind.
"feige" verstehe ich dem zusammenhang nicht. was genau meinst du?
Naja, die FDP steht im Moment vor allem deswegen so gut da, weil sie seit Möllemann so gar nix mehr riskiert hat. Keine Ampel, keine Konfrontation mit der Union. Nix. Ich finde es extrem befremdlich, wenn sich ein Partei in einem demokratisch gewählten Parlament nur vorstellen kann mit einer einzigen Partei zu koalieren. Die FDP nähert sich für mich auf Bundesebene zu einer zweiten CSU.
Klar kann man so authentisch sein. Aber das ist einfach nur billig.
Und auch die Grünen müssten sich viel mehr allen Optionen öffnen - auch wenn ich Jamaika alles andere als toll finde. Aber die grünen schließen ja sogar in den meisten Ländern rot-rot-grün aus. Da sind die oft noch feiger als die SPD - auch hier, damit sie billig noch ein paar stimmen von der SPD abgraben können.
Die Parteien müssen endlich im neuen Parteiensystem ankommen, in dem man für sich Werbung macht und keine Koalitionen vor der Wahl ausruft. Ebenso die Wähler, die sich für ihre Präferenz zu einer Partei entscheiden müssen, und nicht für vorgefertigte Koalitionen.
JaNik schrieb: Ja, GroKo. Weil die FDP und mit Abstrichen auch die Grünen die feigsten nur vorstellbaren Parteien in einem 5-Parteiensystem sind.
"feige" verstehe ich dem zusammenhang nicht. was genau meinst du?
Naja, die FDP steht im Moment vor allem deswegen so gut da, weil sie seit Möllemann so gar nix mehr riskiert hat. Keine Ampel, keine Konfrontation mit der Union. Nix. Ich finde es extrem befremdlich, wenn sich ein Partei in einem demokratisch gewählten Parlament nur vorstellen kann mit einer einzigen Partei zu koalieren. Die FDP nähert sich für mich auf Bundesebene zu einer zweiten CSU.
Klar kann man so authentisch sein. Aber das ist einfach nur billig.
Und auch die Grünen müssten sich viel mehr allen Optionen öffnen - auch wenn ich Jamaika alles andere als toll finde. Aber die grünen schließen ja sogar in den meisten Ländern rot-rot-grün aus. Da sind die oft noch feiger als die SPD - auch hier, damit sie billig noch ein paar stimmen von der SPD abgraben können.
Die Parteien müssen endlich im neuen Parteiensystem ankommen, in dem man für sich Werbung macht und keine Koalitionen vor der Wahl ausruft. Ebenso die Wähler, die sich für ihre Präferenz zu einer Partei entscheiden müssen, und nicht für vorgefertigte Koalitionen.
Sehe ich ähnlich. Für mich sind Aussagen vor der Wahl, mit denen nicht einfach nur dumm. Was will man damit erreichen? Dem Wähler erpressen? Ein weiterer Punkt ist die Aussage zu den Linken. In den Ländern als Partner toleriert, im Bund abgelehnt. Gibt für mich keinen Sinn. Ich schrieb es schon einmal es gibt wie eh und je 2 Lager die bürgerlich konservativen und die Sozial Demokraten (die sich aber in 3 Parteien wieder finden).
Mich persönlich würde eine Regierung aus Schwarz, Gelb, Grün (Jamaika) interessieren. Aber die kann es ja auch nicht geben, da die FDP damit Probleme hat.
Wenn man es vor allem an der Aussen und Sicherheitspolitik festmacht dass man mit den Linken nicht kann, dann macht die Unterscheidung zwischen Bund und Ländern schon Sinn, da im Saarland nicht darüber entschieden wird..
municadler schrieb: Wenn man es vor allem an der Aussen und Sicherheitspolitik festmacht dass man mit den Linken nicht kann, dann macht die Unterscheidung zwischen Bund und Ländern schon Sinn, da im Saarland nicht darüber entschieden wird..
Jetzt sind wir 2 doch so erfahren, zu wissen, dass dies optimal Forderungen sind. Übrig bleiben wird als Kompromiss - raus auf Afghanistan - und damit könnte ich leben.
ja könnte man politik alleine anhand von Fakten einordnen, würde jede Wahlentscheidung leicht fallen. Schon die Einordnung was man als Fakt zulässt und was nicht, ist schon wieder Meinung und persönlicher geschmack.
oft wiedersprechen sich die fakten (argumente) auch. Siehe unsre Abwrackdiskussion. Dann bleibt nur noch die persönliche Abwägung welche Fakten ( so es denn welche sind ) stärker zu Gewicht fallen.
Ganz böse und nüchtern sag ich mal : Die Leute entscheiden sich zu 90% nach ihrem ganz persönlichen Geldbeutel was menschlich ist, aber auch irgendwie schade.....
Das fängt aber schon im Bundestag an, da wird auch immer wieder versucht mit dümmlichen Zwischenrufen die Reden zu stören oder gar zu zerstören. Es gibt ja nicht wenige die den Bundestag deswegen als Kasperletheater bezeichnen.
naja gegen Wehner, Strauss, und Schmidt sind das heute Weisenknaben. da wurde früher viel mehr dazwischengerufen udn mit härterem Inhalt.. Und diese Politiker werden doch heute förmlich wieder herbeigesehnt. wegen der Austrahlung, die sich von den geleckten Arschkriecher Typen heute so unterscheidet.
(Heinz Strunk, Die Partei - Teil 1 von2)
Sucht auf Youtube mal nach "Heinz Strunk die Partei" - geile Rede
(mein reaktionärer Arbeitgeber sperrt mir hier leider Youtube)
http://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm
könnte direkt spannend werden
Geil!
hauptsache Schwarz-gelb bleibt unter 50%...wenn dann die SPD noch zulegt,bin ich zufrieden
Bei Emnid gibts einen Patt. Das wird spannend. Ich rechne eigentlich auch nicht mehr mit Schwarz-Gelb. Am Ende holt die SPD doch immer noch mal ein paar Prozentpünktchen.
Ob Angie bei einer Neuauflage der Großen Koalition dann überhaupt weitermachen darf? Wer weiß...
Ob er darauf Bock hat, nur um dann mit Mitte 50 und ohne jemals mehr als MdB gewesen zu sein wieder so ein Wahlergebnis vor die Nase gesetzt zu bekommen?
"feige" verstehe ich dem zusammenhang nicht. was genau meinst du?
und in einem solchen System gibts entweder eine 3er Koalition oder eben die Grosse Koalition.
ein 2er Bündnis ist da die Ausnahme.
wenn man immer argumentiert die grosse Koalition wäre soo schlecht fürs Land dann darf man sich 3er Bündnissen nicht verschliessen. Nicht weil sie so sehr erstrebenswert sind, sondern als Anerkennung an die Realität.
Naja, die FDP steht im Moment vor allem deswegen so gut da, weil sie seit Möllemann so gar nix mehr riskiert hat. Keine Ampel, keine Konfrontation mit der Union. Nix. Ich finde es extrem befremdlich, wenn sich ein Partei in einem demokratisch gewählten Parlament nur vorstellen kann mit einer einzigen Partei zu koalieren. Die FDP nähert sich für mich auf Bundesebene zu einer zweiten CSU.
Klar kann man so authentisch sein. Aber das ist einfach nur billig.
Und auch die Grünen müssten sich viel mehr allen Optionen öffnen - auch wenn ich Jamaika alles andere als toll finde. Aber die grünen schließen ja sogar in den meisten Ländern rot-rot-grün aus. Da sind die oft noch feiger als die SPD - auch hier, damit sie billig noch ein paar stimmen von der SPD abgraben können.
Die Parteien müssen endlich im neuen Parteiensystem ankommen, in dem man für sich Werbung macht und keine Koalitionen vor der Wahl ausruft. Ebenso die Wähler, die sich für ihre Präferenz zu einer Partei entscheiden müssen, und nicht für vorgefertigte Koalitionen.
meine worte nur schöner formuliert
Sehe ich ähnlich.
Für mich sind Aussagen vor der Wahl, mit denen nicht einfach nur dumm. Was will man damit erreichen? Dem Wähler erpressen?
Ein weiterer Punkt ist die Aussage zu den Linken. In den Ländern als Partner toleriert, im Bund abgelehnt. Gibt für mich keinen Sinn.
Ich schrieb es schon einmal es gibt wie eh und je 2 Lager die bürgerlich konservativen und die Sozial Demokraten (die sich aber in 3 Parteien wieder finden).
Mich persönlich würde eine Regierung aus Schwarz, Gelb, Grün (Jamaika) interessieren. Aber die kann es ja auch nicht geben, da die FDP damit Probleme hat.
Gruss Afrigaaner
Jetzt sind wir 2 doch so erfahren, zu wissen, dass dies optimal Forderungen sind. Übrig bleiben wird als Kompromiss - raus auf Afghanistan - und damit könnte ich leben.
Gruß Afrigaaner
Rüttgers schreibt bestimmt schon an seiner ausführlichen Charakterisierung des amerikanischen Arbeiters.