Was mir hier, aber auch bei Wahlplakaten auffällt:
Eher links orientierte Leute werden sehr schnell sehr persönlich wenn es um den politischen Gegner geht.
Kommt mir zumindest so vor. (Schwester)welle Die hässliche Merkel Wenn Wahlplakate verschmiert sind, dann eher die der FDP oder CDU. ....
Täuscht der Eindruck? Bei der Häme gegenüber Merkel/Westerwelle denke ich spielen auch viel Verbitterung gegenüber der eigenen Partei mit, besonders wenn es um Merkel geht. Da tuen die Grünen, die SPD und die Linke vordergründig alles um Frauen zu stärken. Aber am Ende stellt die CDU(!) die erste Kanzlerin....während die eigene Partei ewig von einem Fischer bzw. Schröder angeführt wurde und auch bei den Linken regiert ein Mann als Anführer. Könnte es auch daran liegen?
Eintracht-Laie schrieb: Was mir hier, aber auch bei Wahlplakaten auffällt:
Eher links orientierte Leute werden sehr schnell sehr persönlich wenn es um den politischen Gegner geht.
Kommt mir zumindest so vor. (Schwester)welle Die hässliche Merkel Wenn Wahlplakate verschmiert sind, dann eher die der FDP oder CDU. ....
Täuscht der Eindruck?
Es gibt doch hier auch mehr als genug Gegenbeispiele für deine These. Ich zähle mich mal zu den "Linken" hier (als Sozialdemokrat) und habe (soweit ich das überblicke) niemanden beschimpft sondern immer versucht sachlich zu argumentieren und war damit auch längst nicht der einzige. Ich persönlich mache die Erfahrung eher andersrum, wenn ich mal Leute derbe schimpfen höre, dann meistens die knallharten CDUler in meinem Umfeld. Persönlich bin ich bisher auch eher von Leuten aus dem Rechten Spektrum (damit meine ich die sogenannten "Bürgerlichen") beleidigt worden.
Und ich glaube genau da liegt das Problem : es stellt sich doch automatisch eine verzerrte Wahrnehmung ein, sobald man sich einem der beiden Lager zugehörig fühlt. Ich denke die Anfeindungen und Beleidigungen sind ziemlich gleichmäßig verteilt.
OK, das jemand der links eingestellt ist aus der linke Ecke eher weniger Anfeindungen erlebt........das verwundert jetzt weniger, oder?
Und das auch konservative Leute zuweilen ziemliche Vollhonks sind und Beleidigungen loslassen, keine Frage. Mir geht es eher um die generelle Richtung.
Am ehsten lässt es sich vielleicht mit den Wahlplakaten einschätzen, das ist weniger persönlich. Zumindest heiße ich weder Merkel noch Westerwelle und klebe auch keine Plakate noch bin ich Parteimitglied. Da überwiegen Schmierereien (soweit ich es sehe) eher bei der CDU/FDP.
Eintracht-Laie schrieb: Was mir hier, aber auch bei Wahlplakaten auffällt:
Eher links orientierte Leute werden sehr schnell sehr persönlich wenn es um den politischen Gegner geht.
Die einzige Auseinandersetzung mit Lafontaine von Seiten der Konservativen ist doch dessen persönliche Diffamierung. Seinen Argumenten hat man kaum etwas entgegenzusetzen.
Bei Gysi wird versucht, ihm sonst wer weiß was für Verstrickungen in das DDR-Regime anzuhängen.
@SDB Im Vergleich zur schwachsinnigen Roten Socken Kampange hat sich bei den Konservativen zum Glück ne Menge getan.
Ist ja schön das immer wieder einzelne Gegenbeispiele kommen, dies habe ich auch nie bezweifelt....mir geht es aber eher um die allgemeine Einschätzung. Also z.B. Beschädigung von Wahlplakaten oder Störung von Wahlkampfauftritten bei CDU und FDP...da habe ich den Eindruck eher linke Anhänger greifen zu diesen Mitteln und der persönliche Spott geht eher in Richtung Merkel und Westerwelle.
Eintracht-Laie schrieb: Ist ja schön das immer wieder einzelne Gegenbeispiele kommen, dies habe ich auch nie bezweifelt....
Einzelne Gegenbeispiele? Ich weiß nicht....
Zudem hat sich gerade die CDU als äußerst militante Plakatiererpartei in diesem Waghlkampf hervorgetan, die mit riesigem Aufwand ganze Innenstädte zugepflastert hat und dabei auch nicht vom Entfernen und zerstören anderer Wahlplakate zurückschreckte. Möglicherweise haben die anderen irgendwann einen Gegenschlag beschlossen, mag sein.
Die Störung von Veranstaltungen liegt wohl eher im Klientel begründet. Katholische Rentner sind meist etwas ruhiger als z.B. autonome Grüne.
Eintracht-Laie schrieb: Was mir hier, aber auch bei Wahlplakaten auffällt:
Eher links orientierte Leute werden sehr schnell sehr persönlich wenn es um den politischen Gegner geht.
Kommt mir zumindest so vor. (Schwester)welle Die hässliche Merkel Wenn Wahlplakate verschmiert sind, dann eher die der FDP oder CDU. ....
Täuscht der Eindruck? Bei der Häme gegenüber Merkel/Westerwelle denke ich spielen auch viel Verbitterung gegenüber der eigenen Partei mit, besonders wenn es um Merkel geht. Da tuen die Grünen, die SPD und die Linke vordergründig alles um Frauen zu stärken. Aber am Ende stellt die CDU(!) die erste Kanzlerin....während die eigene Partei ewig von einem Fischer bzw. Schröder angeführt wurde und auch bei den Linken regiert ein Mann als Anführer. Könnte es auch daran liegen?
Nein Eintracht Laie der Eindruck täuscht nicht-es ist so! Stimme Sacki nicht zu -dass dies bei den anderen demokratischen Parteien in gleicher Häufigkeit geschieht!
Basaltkopp schrieb: Die CDU wurde abgewählt? Ist ja hochinteressant. Wie kommst Du auf diese Idee? Wegen 1,4% Verlust im Vergleich zur letzten Wahl?
Bei solch dramatischen Verlusten der SPD nicht hinzuzugewinnen und in absoluten Zahlen angesichts der Wahlbeteiligung sehr hohe Verluste zu erleiden ist vielleicht nicht abgewählt, aber nicht viel besser.
Basaltkopp schrieb: Ich behaupte mal, wenn nicht viele Leute taktisch gewählt und die Zweitstimme der FDP geliehen hätten,
Zu viel Ramsauer oder Ranseier oder wie der heißt gesehen? Ich glaube kaum, dass es viele Leihstimmen an die FDP gab. Das war zu Zeiten, als die CDU-Wähler Angst hatten, dass die FDP die 5% nicht schafft. Warum sollte ein CDU-Wähler heute die FDP wählen?
Lieber SDB! Deine Schlussfolgerungen stimmen leider nicht_-Basaltkopp hat Recht(obwohl er mich in einem anderen Forums Beitrag Spiel gg Vfb angegriffen hat) Natürlich hat die FDP sehr stark von Stimmen aus der CDU/CSU profitiert u. zwar oft aus taktischen Gründen-wie dies Tanni 1977- z.b. in ihrem Beitrag erwähnt hat. Dies haben sogar in Bayern etwa 7% der CSU Stammwähler gemacht-ebenfalls aus taktischen Gründen. Ich wohne in Bayern. Ein Beispiel von meiner Arbeitsstelle.Ich weiss von 4 meiner Arbeitskollegen, dass sie zum ersten mal in ihrem Leben (sie sind zwischen 36 u.45J)FDP gewählt haben.Was sie zuvor gewählt haben,dürfte dich wahrscheinlich nicht mehr überraschen,nämlich CSU. Sie wählten diesmal aus den v T.1977 genannten Gründen FDP. Zum Grosskapital gehören sie übrigens alle nicht! Die CDU konnte nicht vom Aderlass der SPD profitieren-da deren (nicht mehr) Wähler sich grösstenteils der LINKEN zugewand haben. Dies waren übrigens meist Geringverdiener sowie Arbeitslose. Dass die CDU auch Stimmenverluste hinnehmen müsste-dürfte wahrscheinlich auch mit den Mittelständlern erklärbar sein,welche sich bei der FDP sicher besser aufgehoben fühlen,als möglicherweise bei der CDU!
Fällt Dir bei Deiner Aufzählun was auf? Die genannten Personen sind entweder schon tot oder aber zumindest nicht mehr politisch aktiv. So welche gibts heute gar nicht mehr, nur noch weichgepülte...
Und da ist der Guido in meinen Augen noch nicht einmal der schlimmste. Die SPD wollte zwischenzeitlich mal meinen Landesvater Kanzler werden lassen. Diesen tappsigen Tanzbär Balou Beck. Den kannste nun wirklich für gar nichts gebrauchen, außer wenn Du zuviel gekocht und noch essen übrig hast.
Und irgendwann spült es mal einen Hendrik Hering in die Bundespolitik.... Wartet mal ab....
Umso höher ist sein Auftreten als AM zu werten.... Nur frage ich mich, wieso das ein Westerwelle nicht auch schaffen soll? Weil er schwul ist? Weil er eine komische Frisur hat? Weil er eine lustige Stimme hat? Weil er unreine Gesichtshaut hat?
Ein vernünftiger Grund, was Westerwell so alles in der Öffentlichkeit falsch macht und sein Scheitern als AM vorhersehen lässt, fehlt mir bisher.
so oder so. festzuhalten ist, dass die "klein organisierte" parteiunterstützung der linkspartei, spd und grünen nicht zum erfolg geführt hat.
wenn ihr euch in der letzten zeit mal anne will oder berlin mitte angeschaut habt, dann ist euch sicher aufgefallen, dass das publikum von den oben genannten parteien schön "infiltriert" war. bei jeder aussage eines linkspartei-, grünen oder spd-politiker wurde von einem kleinen teil des publikums teils übertrieben applaudiert. so sehr, dass selbst die politiker teilweise peinlich berührt darauf reagierten.
wer gestern in der tagesschau die juso-debatten gesehen hat, der weiß wie "gut" die organisiert sind. das problem hierbei allerdings: es wird so sehr diskutiert, dass eine klare linie gar nicht mehr erkennbar ist. sobald eine getroffene entscheidung nicht sofort erfolgreich aufgeht, wird sie von anderen wieder revidiert.
so oder so: mir kommen auch die politisch links der mitte orientierten unterstützer sehr frustriert vor, zu erkennen an direkten unsachlichen attacken und ins persönlich abdriftene. wahrscheinlich liegt der frust nicht in der cdu/csu/fdp sondern an der vorgehensweise der eigenen partei.
und, was man bei jeder politischen wahl niemals vergessen darf: es wurde deokratisch gewählt. und so sehr man auch von der eigenen politischen einstellung überzeugt ist: wenn die anderen mehr stimmen haben, dann kann ich mich zwar ärgern, und auch mal nen spruch loslassen, aber das ändert nichts. das volk hat gewählt.
als spd anhänger würde ich mir jetzt mal überhaupt keine gedanken an die opposition machen. die spd muss wirklich schnell und tief die eigenen parteistrukturen modernisieren, die "verantwortlichen" für die derbe wahlniederlage ausfindig machen und entsprechend die köpfe austauschen.
im mai ist landtagswahl in NRW, dem stammland der spd. hier stehen sie vor der richtungsweisenden wahl. entweder sie schaffen die herrscharen an spd-stammwähler zu mobilisieren, oder sie werden auf jahre in der versenkung verschwinden. und auf die linke dürften sie auch nicht direkt zugehen, da 1.: bereits alle linksparteisympatisanten weg sind, und 2.: dies den letzten sozi, der weiterhin hinter der spd stand, für immer von der wahlurne halten.
bloss: schon wieder neue köpfe werden bei der spd wohl auch nicht wirkich ankommen, da dieser schachzug in letzter zeit zu oft gezogen wurde. schaut euch mal http://de.wikipedia.org/wiki/SPD#Parteivorsitzende an...
innerhalb von 10 jahren hat die spd 7 verschiedene parteivorsitzende gehabt (müntes zwei amtszeiten mal separat berechnet). oskar, schröder, münte, platzeck, beck, steinmeier, münte...
als spd-parteifraktionär hätte ich zur zeit echt schlaflose nächte.
Fällt Dir bei Deiner Aufzählun was auf? Die genannten Personen sind entweder schon tot oder aber zumindest nicht mehr politisch aktiv. So welche gibts heute gar nicht mehr, nur noch weichgepülte...
Eben ! Aktuell gibt es für mich nur ganz wenige Politiker, die mir Respekt abverlangen und denen ich ihre Überzeugung abnehme, bzw. bei denen ich davon ausgehe, daß sie überhaupt eine Überzeugung haben und an ein übergeordnetes Ideal glauben. Gysi ist dabei, wie bereits gesagt, an ganz herausragender Stelle. Dann vielleicht noch Schily und Koch. Aber das war's dann auch fast schon. Von den Frauen könnte ich keine einzige benennen, doch das liegt wohl mehr daran, daß ich ein alter Chauvi bin.
Mit Beck hast du wirklich recht und "tappsiger Tanzbär" ist eine ideale Bezeichnung, aber natürlich gleiches Niveau wie das oben auch von dir kritisierte. Da siehste mal, wie schnell das geht.
Nur frage ich mich, wieso das ein Westerwelle nicht auch schaffen soll? Weil er schwul ist? Weil er eine komische Frisur hat? Weil er eine lustige Stimme hat? Weil er unreine Gesichtshaut hat?
Ja, das sind schon mal einige Gründe. Aber keiner darf sich darüber beschweren, daß die zu oberflächlich sind und nur Äußerlichkeiten betreffen. Es ist doch selbst erklärte Strategie der Parteien, in erster Linie Äußerlichkeiten mit Hilfe von PR-Agenturen, Rhetorik-Trainern und Mode-Beratern herauszustreichen. Wieviel Inhalte findest du denn z.B. auf den Wahlplakaten, vor denen man sich gar nicht mehr retten kann ? "Fritze Heppeldepp, Anwalt der Tüchtigen", das sind z.B. die Inhalte, die mir zumindest vermitteln, daß die weniger Tüchtigen keinen Anwalt brauchen und zu vernachlässigen sind. Ein Spruch, schlimmer als jede Geringschätzung, die ich hier gelesen habe.
Das sehe ich durchaus ähnlich. Nichtsdestotrotz hat jeder das Recht auf Sehnsucht nach einer humaneren Gesellschaft.
genau, warum also die ddr zurück? es soll doch ein fort- und kein rückschritt sein.
Die Behandlung der politischen Gefangen und die Bespitzelung von Nachbarn und Freunden - sehr human. Die DDR war ein echtes Schlaraffenland, die Leute konnten es vor lauter Humanität nicht mehr aushalten und mussten flüchten.
Nur, woher kommt dann die Sehnsucht unserer Ostbürger nach einer neuen DDR ?
Eher links orientierte Leute werden sehr schnell sehr persönlich wenn es um den politischen Gegner geht.
Kommt mir zumindest so vor.
(Schwester)welle
Die hässliche Merkel
Wenn Wahlplakate verschmiert sind, dann eher die der FDP oder CDU.
....
Täuscht der Eindruck?
Bei der Häme gegenüber Merkel/Westerwelle denke ich spielen auch viel Verbitterung gegenüber der eigenen Partei mit, besonders wenn es um Merkel geht. Da tuen die Grünen, die SPD und die Linke vordergründig alles um Frauen zu stärken.
Aber am Ende stellt die CDU(!) die erste Kanzlerin....während die eigene Partei ewig von einem Fischer bzw. Schröder angeführt wurde und auch bei den Linken regiert ein Mann als Anführer.
Könnte es auch daran liegen?
Joschka hatte keine mittlere Reife, der hatte gar keinen Schauabschluss
http://de.wikipedia.org/wiki/Joschka_Fischer
Es gibt doch hier auch mehr als genug Gegenbeispiele für deine These. Ich zähle mich mal zu den "Linken" hier (als Sozialdemokrat) und habe (soweit ich das überblicke) niemanden beschimpft sondern immer versucht sachlich zu argumentieren und war damit auch längst nicht der einzige.
Ich persönlich mache die Erfahrung eher andersrum, wenn ich mal Leute derbe schimpfen höre, dann meistens die knallharten CDUler in meinem Umfeld. Persönlich bin ich bisher auch eher von Leuten aus dem Rechten Spektrum (damit meine ich die sogenannten "Bürgerlichen") beleidigt worden.
Und ich glaube genau da liegt das Problem : es stellt sich doch automatisch eine verzerrte Wahrnehmung ein, sobald man sich einem der beiden Lager zugehörig fühlt.
Ich denke die Anfeindungen und Beleidigungen sind ziemlich gleichmäßig verteilt.
OK, das jemand der links eingestellt ist aus der linke Ecke eher weniger Anfeindungen erlebt........das verwundert jetzt weniger, oder?
Und das auch konservative Leute zuweilen ziemliche Vollhonks sind und Beleidigungen loslassen, keine Frage.
Mir geht es eher um die generelle Richtung.
Am ehsten lässt es sich vielleicht mit den Wahlplakaten einschätzen, das ist weniger persönlich. Zumindest heiße ich weder Merkel noch Westerwelle und klebe auch keine Plakate noch bin ich Parteimitglied.
Da überwiegen Schmierereien (soweit ich es sehe) eher bei der CDU/FDP.
Wie siehst Du das?
Die einzige Auseinandersetzung mit Lafontaine von Seiten der Konservativen ist doch dessen persönliche Diffamierung.
Seinen Argumenten hat man kaum etwas entgegenzusetzen.
Bei Gysi wird versucht, ihm sonst wer weiß was für Verstrickungen in das DDR-Regime anzuhängen.
Aber klar. Die Linken werden persönlich....
Im Vergleich zur schwachsinnigen Roten Socken Kampange hat sich bei den Konservativen zum Glück ne Menge getan.
Ist ja schön das immer wieder einzelne Gegenbeispiele kommen, dies habe ich auch nie bezweifelt....mir geht es aber eher um die allgemeine Einschätzung.
Also z.B. Beschädigung von Wahlplakaten oder Störung von Wahlkampfauftritten bei CDU und FDP...da habe ich den Eindruck eher linke Anhänger greifen zu diesen Mitteln und der persönliche Spott geht eher in Richtung Merkel und Westerwelle.
Einzelne Gegenbeispiele? Ich weiß nicht....
Zudem hat sich gerade die CDU als äußerst militante Plakatiererpartei in diesem Waghlkampf hervorgetan, die mit riesigem Aufwand ganze Innenstädte zugepflastert hat und dabei auch nicht vom Entfernen und zerstören anderer Wahlplakate zurückschreckte.
Möglicherweise haben die anderen irgendwann einen Gegenschlag beschlossen, mag sein.
Die Störung von Veranstaltungen liegt wohl eher im Klientel begründet.
Katholische Rentner sind meist etwas ruhiger als z.B. autonome Grüne.
Nein Eintracht Laie der Eindruck täuscht nicht-es ist so!
Stimme Sacki nicht zu -dass dies bei den anderen demokratischen Parteien in gleicher Häufigkeit geschieht!
Lieber SDB!
Deine Schlussfolgerungen stimmen leider nicht_-Basaltkopp hat Recht(obwohl
er mich in einem anderen Forums Beitrag Spiel gg Vfb angegriffen hat)
Natürlich hat die FDP sehr stark von Stimmen aus der CDU/CSU profitiert u. zwar oft aus taktischen Gründen-wie dies Tanni 1977- z.b. in ihrem Beitrag erwähnt hat.
Dies haben sogar in Bayern etwa 7% der CSU Stammwähler gemacht-ebenfalls aus taktischen Gründen.
Ich wohne in Bayern. Ein Beispiel von meiner Arbeitsstelle.Ich weiss von 4 meiner Arbeitskollegen, dass sie zum ersten mal in ihrem Leben (sie sind zwischen 36 u.45J)FDP gewählt haben.Was sie zuvor gewählt haben,dürfte dich wahrscheinlich nicht mehr überraschen,nämlich CSU.
Sie wählten diesmal aus den v T.1977 genannten Gründen FDP.
Zum Grosskapital gehören sie übrigens alle nicht!
Die CDU konnte nicht vom Aderlass der SPD profitieren-da deren (nicht mehr) Wähler sich grösstenteils der LINKEN zugewand haben.
Dies waren übrigens meist Geringverdiener sowie Arbeitslose.
Dass die CDU auch Stimmenverluste hinnehmen müsste-dürfte wahrscheinlich auch mit den Mittelständlern erklärbar sein,welche sich bei der FDP sicher besser aufgehoben fühlen,als möglicherweise bei der CDU!
Fällt Dir bei Deiner Aufzählun was auf? Die genannten Personen sind entweder schon tot oder aber zumindest nicht mehr politisch aktiv. So welche gibts heute gar nicht mehr, nur noch weichgepülte...
Und da ist der Guido in meinen Augen noch nicht einmal der schlimmste. Die SPD wollte zwischenzeitlich mal meinen Landesvater Kanzler werden lassen. Diesen tappsigen Tanzbär Balou Beck. Den kannste nun wirklich für gar nichts gebrauchen, außer wenn Du zuviel gekocht und noch essen übrig hast.
Und irgendwann spült es mal einen Hendrik Hering in die Bundespolitik.... Wartet mal ab....
Umso höher ist sein Auftreten als AM zu werten....
Nur frage ich mich, wieso das ein Westerwelle nicht auch schaffen soll? Weil er schwul ist? Weil er eine komische Frisur hat? Weil er eine lustige Stimme hat? Weil er unreine Gesichtshaut hat?
Ein vernünftiger Grund, was Westerwell so alles in der Öffentlichkeit falsch macht und sein Scheitern als AM vorhersehen lässt, fehlt mir bisher.
Zudem wissen wohl 99% der kath. Rentner weder was ein Flashmob ist, noch wie man einen solchen organisiert.
Blitzrotte bitte. Diese Verrohung der deutschen Sprachkultur ist ja nicht mehr auszuhalten!
wenn ihr euch in der letzten zeit mal anne will oder berlin mitte angeschaut habt, dann ist euch sicher aufgefallen, dass das publikum von den oben genannten parteien schön "infiltriert" war. bei jeder aussage eines linkspartei-, grünen oder spd-politiker wurde von einem kleinen teil des publikums teils übertrieben applaudiert. so sehr, dass selbst die politiker teilweise peinlich berührt darauf reagierten.
wer gestern in der tagesschau die juso-debatten gesehen hat, der weiß wie "gut" die organisiert sind. das problem hierbei allerdings: es wird so sehr diskutiert, dass eine klare linie gar nicht mehr erkennbar ist. sobald eine getroffene entscheidung nicht sofort erfolgreich aufgeht, wird sie von anderen wieder revidiert.
so oder so: mir kommen auch die politisch links der mitte orientierten unterstützer sehr frustriert vor, zu erkennen an direkten unsachlichen attacken und ins persönlich abdriftene. wahrscheinlich liegt der frust nicht in der cdu/csu/fdp sondern an der vorgehensweise der eigenen partei.
und, was man bei jeder politischen wahl niemals vergessen darf: es wurde deokratisch gewählt. und so sehr man auch von der eigenen politischen einstellung überzeugt ist: wenn die anderen mehr stimmen haben, dann kann ich mich zwar ärgern, und auch mal nen spruch loslassen, aber das ändert nichts. das volk hat gewählt.
als spd anhänger würde ich mir jetzt mal überhaupt keine gedanken an die opposition machen. die spd muss wirklich schnell und tief die eigenen parteistrukturen modernisieren, die "verantwortlichen" für die derbe wahlniederlage ausfindig machen und entsprechend die köpfe austauschen.
im mai ist landtagswahl in NRW, dem stammland der spd. hier stehen sie vor der richtungsweisenden wahl. entweder sie schaffen die herrscharen an spd-stammwähler zu mobilisieren, oder sie werden auf jahre in der versenkung verschwinden. und auf die linke dürften sie auch nicht direkt zugehen, da 1.: bereits alle linksparteisympatisanten weg sind, und 2.: dies den letzten sozi, der weiterhin hinter der spd stand, für immer von der wahlurne halten.
bloss: schon wieder neue köpfe werden bei der spd wohl auch nicht wirkich ankommen, da dieser schachzug in letzter zeit zu oft gezogen wurde. schaut euch mal http://de.wikipedia.org/wiki/SPD#Parteivorsitzende an...
innerhalb von 10 jahren hat die spd 7 verschiedene parteivorsitzende gehabt (müntes zwei amtszeiten mal separat berechnet). oskar, schröder, münte, platzeck, beck, steinmeier, münte...
als spd-parteifraktionär hätte ich zur zeit echt schlaflose nächte.
Eben !
Aktuell gibt es für mich nur ganz wenige Politiker, die mir Respekt abverlangen und denen ich ihre Überzeugung abnehme, bzw. bei denen ich davon ausgehe, daß sie überhaupt eine Überzeugung haben und an ein übergeordnetes Ideal glauben.
Gysi ist dabei, wie bereits gesagt, an ganz herausragender Stelle. Dann vielleicht noch Schily und Koch.
Aber das war's dann auch fast schon.
Von den Frauen könnte ich keine einzige benennen, doch das liegt wohl mehr daran, daß ich ein alter Chauvi bin.
Mit Beck hast du wirklich recht und "tappsiger Tanzbär" ist eine ideale Bezeichnung, aber natürlich gleiches Niveau wie das oben auch von dir kritisierte.
Da siehste mal, wie schnell das geht.
Ja, das sind schon mal einige Gründe.
Aber keiner darf sich darüber beschweren, daß die zu oberflächlich sind und nur Äußerlichkeiten betreffen.
Es ist doch selbst erklärte Strategie der Parteien, in erster Linie Äußerlichkeiten mit Hilfe von PR-Agenturen, Rhetorik-Trainern und Mode-Beratern herauszustreichen.
Wieviel Inhalte findest du denn z.B. auf den Wahlplakaten, vor denen man sich gar nicht mehr retten kann ?
"Fritze Heppeldepp, Anwalt der Tüchtigen", das sind z.B. die Inhalte, die mir zumindest vermitteln, daß die weniger Tüchtigen keinen Anwalt brauchen und zu vernachlässigen sind.
Ein Spruch, schlimmer als jede Geringschätzung, die ich hier gelesen habe.
Ich bin katholisch, ruhig und im durchschnittlichen Pensionsalter für Lehrer. Was, bitte, ist also ein "Flashmob" ?
Früher nannte man einen Mob einfach noch Schrubber, aber das ist ja nicht hip genug. Ein Flashmob ist demnach ein Schrubber für größere Flashen.
Ich hoffe, Dir geholfen zu haben. Und falls Du mal wieder irgendwelche Fragen hast, ich versuche gerne, Dir weiter zu helfen.
Nur, woher kommt dann die Sehnsucht unserer Ostbürger nach einer neuen DDR ?