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Bundestagswahl 2009

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MrBoccia schrieb:
municadler schrieb:
MrBoccia schrieb:
municadler schrieb:
Neid ist nicht negativ, solange er berechtigt ist.
Neid ist für mich immer sehr negativ behaftet. Aber ist halt leicht zu jammern "der hat viel mehr als ich", anstatt was zu unternehmen, um selbst mehr zu erhalten und zu haben.
was muss die Krankenschwester also unternehmen, um in den Genuss eines steuerfreien Erbes zu kommen ?

Sie kann freiwillig Tag und Nacht Blutdruck messen, wenn sie keinen reichen Papa hat wird ihr das nichts nützen...

vielleicht nicht Krankschwester bleiben? sich weiterbilden? beruflich aufsteigen? das ist hier jedem erlaubt.

Willkommen in neuem Deutschland ohne Krankenschwestern!

Dann wird das aber eng mit der Zwei-Klassen-Medizin.
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nicole1611983 schrieb:
Afrigaaner schrieb:

Wenn Herr Meier bereit ist für seinen Arztaufenthalt mehr zu bezahlen, klar wird er dann auch besser behandelt. Ich bezahle doch auch für einen Appenzeller mehr, als für einen Gouda, für einen Schwarzwälder Schinken mehr, als für eine Fleischwurst.




Das er ne Chefarztbehandlung und ein 1-Bett-Zimmer bekommt, ok. Aber trotzdem kann ich als Kassenpatient erwarten ordentlich behandelt zu werden.
Aber versuch heute mal als Kassenpatient einen Termin beim Orthopäden zu bekommen. Rufst du da heute an, bekommst du wenn du Glück hast nen Termin im Januar.
Versuch mal als Kassenpatient nen Termin für ne Magenspiegelung zu bekommen, auch kaum eine Chance es ambulant durchzuführen.

Als Privatpatient kein Problem.

Und ob dies, soweit die FDP mit der Forderung nach Abschaffung des Gesundheitsfonds besser wird wage ich zu bezweifeln.
Insbesondere, wenn der Kassenpatient noch mit einem Betrag X (genaueres hat man ja nicht erfahren) an den Behandlungskosten beteiligt werden soll, kommen wir doch im Gesundheitssysthem noch mehr zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft.  



Aber da stimmt am gesamten System etwas nicht.
Mein Vorschlag Bürgerversicherung und wer will kann sich dann Luxus dazu versichern.

Dann wäre Geld genug da um die Kosten der Ärzte zu decken.

Heute ist es doch so, dass einige Praxen ohne "1 Klasse-Patienten" nicht überleben könnten.

Ich habe zur Sozial und Rentenversicherung eh ganz andere Vorschläge, aber wer will die schon lesen..

Gruß Afrigaaner
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Afrigaaner schrieb:
nicole1611983 schrieb:
Afrigaaner schrieb:

Wenn Herr Meier bereit ist für seinen Arztaufenthalt mehr zu bezahlen, klar wird er dann auch besser behandelt. Ich bezahle doch auch für einen Appenzeller mehr, als für einen Gouda, für einen Schwarzwälder Schinken mehr, als für eine Fleischwurst.




Das er ne Chefarztbehandlung und ein 1-Bett-Zimmer bekommt, ok. Aber trotzdem kann ich als Kassenpatient erwarten ordentlich behandelt zu werden.
Aber versuch heute mal als Kassenpatient einen Termin beim Orthopäden zu bekommen. Rufst du da heute an, bekommst du wenn du Glück hast nen Termin im Januar.
Versuch mal als Kassenpatient nen Termin für ne Magenspiegelung zu bekommen, auch kaum eine Chance es ambulant durchzuführen.

Als Privatpatient kein Problem.

Und ob dies, soweit die FDP mit der Forderung nach Abschaffung des Gesundheitsfonds besser wird wage ich zu bezweifeln.
Insbesondere, wenn der Kassenpatient noch mit einem Betrag X (genaueres hat man ja nicht erfahren) an den Behandlungskosten beteiligt werden soll, kommen wir doch im Gesundheitssysthem noch mehr zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft.  



Aber da stimmt am gesamten System etwas nicht.
Mein Vorschlag Bürgerversicherung und wer will kann sich dann Luxus dazu versichern.

Dann wäre Geld genug da um die Kosten der Ärzte zu decken.

Heute ist es doch so, dass einige Praxen ohne "1 Klasse-Patienten" nicht überleben könnten.

Ich habe zur Sozial und Rentenversicherung eh ganz andere Vorschläge, aber wer will die schon lesen..

Gruß Afrigaaner


Bürgerversicherung in die alle Einkommsarten einzahlen - ja genau meine Meinung
und noch Absetzbarkeitsgrenzen.. Afrka wir sidn uns verdammt nahe, weisst du das ?
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peter schrieb:
so, ich habe das thesenpapier der fdp jetzt zweimal gelesen und versuche zu verstehen.

das was ich da lese bedeutet im prinzip (extrem verkürzt), dass die jenigen die jetzt ganz unten sind ein bischen mehr bekommen als aktuell. finanziert wird das zu großen teilen von denen die man aktuell als "unterer mittelstand" definieren würde.

damit erspart man unternehmen einen mindestlohn, da der staat von denjenigen die auch nicht so viel haben geld holt damit der unterschied zu einem mindestlohn ausgeglichen werden kann.

und da es für die unternehmen nicht teurer wird entstehen daraus neue arbeitsplätze.

ich hoffe inständig das falsch verstanden zu haben und bitte um korektur.


es gilt zu befürchten, dass die konkrete ausarbeitung des bürgergeldvorschlags der fdp nicht das gelbe vom ei ist - ich hab das nur überflogen. aber grundsätzlich finde ich ein bürgergeld voll unterstützenswert.

die verwaltung der transferleistungen verschlingt mehr kohle, als wie wenn man jedem bürger ein gesichertes grundeinkommen finanziert und diese im gegenzug einfach abschafft...
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Afrigaaner schrieb:
nicole1611983 schrieb:
Afrigaaner schrieb:

Wenn Herr Meier bereit ist für seinen Arztaufenthalt mehr zu bezahlen, klar wird er dann auch besser behandelt. Ich bezahle doch auch für einen Appenzeller mehr, als für einen Gouda, für einen Schwarzwälder Schinken mehr, als für eine Fleischwurst.




Das er ne Chefarztbehandlung und ein 1-Bett-Zimmer bekommt, ok. Aber trotzdem kann ich als Kassenpatient erwarten ordentlich behandelt zu werden.
Aber versuch heute mal als Kassenpatient einen Termin beim Orthopäden zu bekommen. Rufst du da heute an, bekommst du wenn du Glück hast nen Termin im Januar.
Versuch mal als Kassenpatient nen Termin für ne Magenspiegelung zu bekommen, auch kaum eine Chance es ambulant durchzuführen.

Als Privatpatient kein Problem.

Und ob dies, soweit die FDP mit der Forderung nach Abschaffung des Gesundheitsfonds besser wird wage ich zu bezweifeln.
Insbesondere, wenn der Kassenpatient noch mit einem Betrag X (genaueres hat man ja nicht erfahren) an den Behandlungskosten beteiligt werden soll, kommen wir doch im Gesundheitssysthem noch mehr zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft.  



Aber da stimmt am gesamten System etwas nicht.
Mein Vorschlag Bürgerversicherung und wer will kann sich dann Luxus dazu versichern.

Dann wäre Geld genug da um die Kosten der Ärzte zu decken.

Heute ist es doch so, dass einige Praxen ohne "1 Klasse-Patienten" nicht überleben könnten.

Ich habe zur Sozial und Rentenversicherung eh ganz andere Vorschläge, aber wer will die schon lesen..

Gruß Afrigaaner


Dann sind wir aber bei dem Thema, was als "Luxus-Zusatz" verstanden wird und was als Grundversorgung?
Ist Grundversorgung nur das halten auf einem Minimalstand kurz vor dem Löffelabgeben?
Ist z.B. eine neue Hüfte mit 70 Luxus? Sind z.B. Op's, die nicht Lebensnotwendig sind, aber die Lebensqualität verbessern Luxus oder noch Grundversorgung?
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nicole1611983 schrieb:
Afrigaaner schrieb:
nicole1611983 schrieb:
Afrigaaner schrieb:

Wenn Herr Meier bereit ist für seinen Arztaufenthalt mehr zu bezahlen, klar wird er dann auch besser behandelt. Ich bezahle doch auch für einen Appenzeller mehr, als für einen Gouda, für einen Schwarzwälder Schinken mehr, als für eine Fleischwurst.




Das er ne Chefarztbehandlung und ein 1-Bett-Zimmer bekommt, ok. Aber trotzdem kann ich als Kassenpatient erwarten ordentlich behandelt zu werden.
Aber versuch heute mal als Kassenpatient einen Termin beim Orthopäden zu bekommen. Rufst du da heute an, bekommst du wenn du Glück hast nen Termin im Januar.
Versuch mal als Kassenpatient nen Termin für ne Magenspiegelung zu bekommen, auch kaum eine Chance es ambulant durchzuführen.

Als Privatpatient kein Problem.

Und ob dies, soweit die FDP mit der Forderung nach Abschaffung des Gesundheitsfonds besser wird wage ich zu bezweifeln.
Insbesondere, wenn der Kassenpatient noch mit einem Betrag X (genaueres hat man ja nicht erfahren) an den Behandlungskosten beteiligt werden soll, kommen wir doch im Gesundheitssysthem noch mehr zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft.  



Aber da stimmt am gesamten System etwas nicht.
Mein Vorschlag Bürgerversicherung und wer will kann sich dann Luxus dazu versichern.

Dann wäre Geld genug da um die Kosten der Ärzte zu decken.

Heute ist es doch so, dass einige Praxen ohne "1 Klasse-Patienten" nicht überleben könnten.

Ich habe zur Sozial und Rentenversicherung eh ganz andere Vorschläge, aber wer will die schon lesen..

Gruß Afrigaaner


Dann sind wir aber bei dem Thema, was als "Luxus-Zusatz" verstanden wird und was als Grundversorgung?
Ist Grundversorgung nur das halten auf einem Minimalstand kurz vor dem Löffelabgeben?
Ist z.B. eine neue Hüfte mit 70 Luxus? Sind z.B. Op's, die nicht Lebensnotwendig sind, aber die Lebensqualität verbessern Luxus oder noch Grundversorgung?


berechtigte Frage das ist wirklich eine herkulesaufgabe das im detail zu klären aber unerlässlich.

aber zunächst müsste erst mal klargestellt werden wer denn in diese Bürgerversicherung einzahlt .

Alle mit allen Einkunftsarten oder wie bis jetzt nur Arbeitnehmer bis zur Beitragsbemessungsgrenze mit ihren jeweiligen Arbeitgebern..
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@kreuzbuerger

d´accord. den gedanken als solchen finde ich durchaus verfolgenswert und ich glaube eine umsetzung wäre auch gar nicht so schwierig. was mich an dem konzept der fdp stört - so ich es richtig begriffen habe - ist die finanzierungsgrundlage. die "üblichen verdächtigen" tragen nichts dazu bei und die unteren einkommensgruppen sollen es stemmen.

@MrBoccia

da unser gesellschaftssystem nicht darauf aufgebaut ist dass 30.000.000 menschen im vorstand von banken arbeiten können und ebensowenig darauf, dass überhaupt für alle arbeit da ist, finde ich deinen ansatz ziemlich zynisch.

es geht doch nicht darum die reichen zu enteignen und den armen paläste zu bauen. es geht darum dafür zu sorgen, dass die belastung derjenigen die es nicht geschafft haben nicht ständig größer wird während diejenigen entlastet werden die schon reichlich haben.

das ist wie im wahren leben: finde ich es ok dass das stärkste kind dem schwächsten eine reinsemmelt oder versuche ich eine soziale stimmungslage zu befördern die dazu führt dass den schwächsten kind geholfen wird?

deiner logik folgend würde die antwort lauten: dann muss das schwache kind halt die nächstschwächeren verprügeln um in der hierarchie auf zu steigen.
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MrBoccia schrieb:
municadler schrieb:
MrBoccia schrieb:
municadler schrieb:
Neid ist nicht negativ, solange er berechtigt ist.
Neid ist für mich immer sehr negativ behaftet. Aber ist halt leicht zu jammern "der hat viel mehr als ich", anstatt was zu unternehmen, um selbst mehr zu erhalten und zu haben.
was muss die Krankenschwester also unternehmen, um in den Genuss eines steuerfreien Erbes zu kommen ?

Sie kann freiwillig Tag und Nacht Blutdruck messen, wenn sie keinen reichen Papa hat wird ihr das nichts nützen...

vielleicht nicht Krankschwester bleiben? sich weiterbilden? beruflich aufsteigen? das ist hier jedem erlaubt.


Zynisch und menschenfeindlich.
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MrBoccia schrieb:
municadler schrieb:
MrBoccia schrieb:
municadler schrieb:
Neid ist nicht negativ, solange er berechtigt ist.
Neid ist für mich immer sehr negativ behaftet. Aber ist halt leicht zu jammern "der hat viel mehr als ich", anstatt was zu unternehmen, um selbst mehr zu erhalten und zu haben.
was muss die Krankenschwester also unternehmen, um in den Genuss eines steuerfreien Erbes zu kommen ?

Sie kann freiwillig Tag und Nacht Blutdruck messen, wenn sie keinen reichen Papa hat wird ihr das nichts nützen...

vielleicht nicht Krankschwester bleiben? sich weiterbilden? beruflich aufsteigen? das ist hier jedem erlaubt.


Mit Verlaub.. was für ein §$§%$ Geschwätz.

Gerechtigkeitssinn hat übrigens nicht zwingend etwas mit Neid zu tun, auch wenns für den einen oder anderen schwer nachzuvollziehen ist.

Mir persönlich gehts gut, ich kann mich z.B., wenn ich möchte privat versichern. Tschuldigung, dass ich bei meiner Vorstellung unserer Gesellschaft und sozialer Gerechtigkeit in eben dieser nicht nur an mich, meinen eigenen Vorteil und meinen eigenen Geldbeutel denke. Meine Fresse ey..
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nicole1611983 schrieb:
Afrigaaner schrieb:
nicole1611983 schrieb:
Afrigaaner schrieb:

Wenn Herr Meier bereit ist für seinen Arztaufenthalt mehr zu bezahlen, klar wird er dann auch besser behandelt. Ich bezahle doch auch für einen Appenzeller mehr, als für einen Gouda, für einen Schwarzwälder Schinken mehr, als für eine Fleischwurst.




Das er ne Chefarztbehandlung und ein 1-Bett-Zimmer bekommt, ok. Aber trotzdem kann ich als Kassenpatient erwarten ordentlich behandelt zu werden.
Aber versuch heute mal als Kassenpatient einen Termin beim Orthopäden zu bekommen. Rufst du da heute an, bekommst du wenn du Glück hast nen Termin im Januar.
Versuch mal als Kassenpatient nen Termin für ne Magenspiegelung zu bekommen, auch kaum eine Chance es ambulant durchzuführen.

Als Privatpatient kein Problem.

Und ob dies, soweit die FDP mit der Forderung nach Abschaffung des Gesundheitsfonds besser wird wage ich zu bezweifeln.
Insbesondere, wenn der Kassenpatient noch mit einem Betrag X (genaueres hat man ja nicht erfahren) an den Behandlungskosten beteiligt werden soll, kommen wir doch im Gesundheitssysthem noch mehr zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft.  



Aber da stimmt am gesamten System etwas nicht.
Mein Vorschlag Bürgerversicherung und wer will kann sich dann Luxus dazu versichern.

Dann wäre Geld genug da um die Kosten der Ärzte zu decken.

Heute ist es doch so, dass einige Praxen ohne "1 Klasse-Patienten" nicht überleben könnten.

Ich habe zur Sozial und Rentenversicherung eh ganz andere Vorschläge, aber wer will die schon lesen..

Gruß Afrigaaner


Dann sind wir aber bei dem Thema, was als "Luxus-Zusatz" verstanden wird und was als Grundversorgung?
Ist Grundversorgung nur das halten auf einem Minimalstand kurz vor dem Löffelabgeben?
Ist z.B. eine neue Hüfte mit 70 Luxus? Sind z.B. Op's, die nicht Lebensnotwendig sind, aber die Lebensqualität verbessern Luxus oder noch Grundversorgung?


hier ein interessanter beitrag zu unserem krankenversicherungssystem:

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,653048,00.html
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Tube schrieb:
MrBoccia schrieb:
municadler schrieb:
MrBoccia schrieb:
municadler schrieb:
Neid ist nicht negativ, solange er berechtigt ist.
Neid ist für mich immer sehr negativ behaftet. Aber ist halt leicht zu jammern "der hat viel mehr als ich", anstatt was zu unternehmen, um selbst mehr zu erhalten und zu haben.
was muss die Krankenschwester also unternehmen, um in den Genuss eines steuerfreien Erbes zu kommen ?

Sie kann freiwillig Tag und Nacht Blutdruck messen, wenn sie keinen reichen Papa hat wird ihr das nichts nützen...

vielleicht nicht Krankschwester bleiben? sich weiterbilden? beruflich aufsteigen? das ist hier jedem erlaubt.


Mit Verlaub.. was für ein §$§%$ Geschwätz.

Gerechtigkeitssinn hat übrigens nicht zwingend etwas mit Neid zu tun, auch wenns für den einen oder anderen schwer nachzuvollziehen ist.

Mir persönlich gehts gut, ich kann mich z.B., wenn ich möchte privat versichern. Tschuldigung, dass ich bei meiner Vorstellung unserer Gesellschaft und sozialer Gerechtigkeit in eben dieser nicht nur an mich, meinen eigenen Vorteil und meinen eigenen Geldbeutel denke. Meine Fresse ey..


Genau so ist es .. wenn man offensichtliche Ungerechtigkeiten darlegt, kommt das Totschlagsargument Neid.

Aber ist die beschriebene Krankenschwester, die- nach FDP Vorstellung- auch noch für die Gewerbesteuer herhalten soll nicht sogar zurecht neidisch auf den Erben der -ebenfalls nach FDP Vorstellung- steuerfrei beleiben sollte?
zusätzlich kommt man sicher bald drauf ihr noch die steuerfreien Sonn und Nachtzuschläge zu streichen.. das nennt man dann Steuervereinfachung..
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Tube schrieb:
MrBoccia schrieb:
municadler schrieb:
MrBoccia schrieb:
municadler schrieb:
Neid ist nicht negativ, solange er berechtigt ist.
Neid ist für mich immer sehr negativ behaftet. Aber ist halt leicht zu jammern "der hat viel mehr als ich", anstatt was zu unternehmen, um selbst mehr zu erhalten und zu haben.
was muss die Krankenschwester also unternehmen, um in den Genuss eines steuerfreien Erbes zu kommen ?

Sie kann freiwillig Tag und Nacht Blutdruck messen, wenn sie keinen reichen Papa hat wird ihr das nichts nützen...

vielleicht nicht Krankschwester bleiben? sich weiterbilden? beruflich aufsteigen? das ist hier jedem erlaubt.


Mit Verlaub.. was für ein §$§%$ Geschwätz.

Gerechtigkeitssinn hat übrigens nicht zwingend etwas mit Neid zu tun, auch wenns für den einen oder anderen schwer nachzuvollziehen ist.

Mir persönlich gehts gut, ich kann mich z.B., wenn ich möchte privat versichern. Tschuldigung, dass ich bei meiner Vorstellung unserer Gesellschaft und sozialer Gerechtigkeit in eben dieser nicht nur an mich, meinen eigenen Vorteil und meinen eigenen Geldbeutel denke. Meine Fresse ey..


Danke, Tube.
Aber darum geht es die ganze Zeit. Für einige ist es schwer nachvollziehbar, dass man nicht nur an seinen eigenen Vorteil denkt.
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Wir sind doch jetzt beim springenden Punkt angekommen. Die Sozialversicherungen.

Es kann nicht sein, dass es hier Unterschiede gibt, die über Tod und Leben entscheiden.
Das bedeutet, erstmal gleich gute Versorgung für alle.
Wer dann lieber im 1 Bett Zimmer liegen will, Besseren Zahnersatz wünscht usw. der soll das aus der Privat-Schatulle bezahlen.
Die Rente sollte so weit der Grundversorgung dienen, dass keiner Sozialamt / Tafel oder sonst irgendeine Soziale Einrichtung braucht.

Finanzierung
Was mir nicht einleuchtet ist die Tatsache, da man eh Steuermittel rein pumpt, das ganze nicht durch Steuern finanzieren sollte.

Ich bin für eine MwSt. oder Umsatzsteuererhöhung auf 25% (für alles) und für eine durchgehend Steuer ebenfalls von 25% auf alle Einnahmen. Dabei sollten folgende Freibeträge berücksichtigt werden.

Pro Person 10000 Euro

Beispiel Einkommen 60000 Euro (mitberechnet werden auch alle Einnahmen aus andere Einnahmenquellen - nicht aber die selbstgenutzte Wohnung und die Private Anlageform - Laufzeit bis 65)

2 Erwachsene - 2 Kinder
+ 60.000
-  40.000
= 20.000 * 25% = 5000 Euro fuer Steuer und Sozialversicherung

diese Familie gibt von den 55.000 sagen wir 30.000 Umsatzsteuerpflicht aus dann sind das nochmals 30.000 * 25% = 7500 Euro.

2 Beispiel

Ehepaar
Einnahmen aus Anlagevermögen = 120.000
Einnahme aus Vermietung und Verpachtung = 200.000
- Freibetrag = 20.000
Einnahmen gesamt = 300.000 *25% = 75.000

Und kein so Quatsch wie Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer usw.

Schade, dass man mich nicht wählen kann  ,-)  ,-)

Gruß Afrigaaner
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Afrigaaner schrieb:
Wir sind doch jetzt beim springenden Punkt angekommen. Die Sozialversicherungen.

Es kann nicht sein, dass es hier Unterschiede gibt, die über Tod und Leben entscheiden.
Das bedeutet, erstmal gleich gute Versorgung für alle.
Wer dann lieber im 1 Bett Zimmer liegen will, Besseren Zahnersatz wünscht usw. der soll das aus der Privat-Schatulle bezahlen.
Die Rente sollte so weit der Grundversorgung dienen, dass keiner Sozialamt / Tafel oder sonst irgendeine Soziale Einrichtung braucht.

Finanzierung
Was mir nicht einleuchtet ist die Tatsache, da man eh Steuermittel rein pumpt, das ganze nicht durch Steuern finanzieren sollte.

Ich bin für eine MwSt. oder Umsatzsteuererhöhung auf 25% (für alles) und für eine durchgehend Steuer ebenfalls von 25% auf alle Einnahmen. Dabei sollten folgende Freibeträge berücksichtigt werden.

Pro Person 10000 Euro

Beispiel Einkommen 60000 Euro (mitberechnet werden auch alle Einnahmen aus andere Einnahmenquellen - nicht aber die selbstgenutzte Wohnung und die Private Anlageform - Laufzeit bis 65)

2 Erwachsene - 2 Kinder
+ 60.000
-  40.000
= 20.000 * 25% = 5000 Euro fuer Steuer und Sozialversicherung

diese Familie gibt von den 55.000 sagen wir 30.000 Umsatzsteuerpflicht aus dann sind das nochmals 30.000 * 25% = 7500 Euro.

2 Beispiel

Ehepaar
Einnahmen aus Anlagevermögen = 120.000
Einnahme aus Vermietung und Verpachtung = 200.000
- Freibetrag = 20.000
Einnahmen gesamt = 300.000 *25% = 75.000

Und kein so Quatsch wie Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer usw.

Schade, dass man mich nicht wählen kann  ,-)  ,-)

Gruß Afrigaaner  


Passt sogar auf einen Bierdeckel  ,-)
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Afrigaaner schrieb:
Wir sind doch jetzt beim springenden Punkt angekommen. Die Sozialversicherungen.

Es kann nicht sein, dass es hier Unterschiede gibt, die über Tod und Leben entscheiden.
Das bedeutet, erstmal gleich gute Versorgung für alle.
Wer dann lieber im 1 Bett Zimmer liegen will, Besseren Zahnersatz wünscht usw. der soll das aus der Privat-Schatulle bezahlen.
Die Rente sollte so weit der Grundversorgung dienen, dass keiner Sozialamt / Tafel oder sonst irgendeine Soziale Einrichtung braucht.

Finanzierung
Was mir nicht einleuchtet ist die Tatsache, da man eh Steuermittel rein pumpt, das ganze nicht durch Steuern finanzieren sollte.

Ich bin für eine MwSt. oder Umsatzsteuererhöhung auf 25% (für alles) und für eine durchgehend Steuer ebenfalls von 25% auf alle Einnahmen. Dabei sollten folgende Freibeträge berücksichtigt werden.

Pro Person 10000 Euro

Beispiel Einkommen 60000 Euro (mitberechnet werden auch alle Einnahmen aus andere Einnahmenquellen - nicht aber die selbstgenutzte Wohnung und die Private Anlageform - Laufzeit bis 65)

2 Erwachsene - 2 Kinder
+ 60.000
-  40.000
= 20.000 * 25% = 5000 Euro fuer Steuer und Sozialversicherung

diese Familie gibt von den 55.000 sagen wir 30.000 Umsatzsteuerpflicht aus dann sind das nochmals 30.000 * 25% = 7500 Euro.

2 Beispiel

Ehepaar
Einnahmen aus Anlagevermögen = 120.000
Einnahme aus Vermietung und Verpachtung = 200.000
- Freibetrag = 20.000
Einnahmen gesamt = 300.000 *25% = 75.000

Und kein so Quatsch wie Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer usw.

Schade, dass man mich nicht wählen kann  ,-)  ,-)

Gruß Afrigaaner  


schade jetzt waren wir schon soweit zusammen und jetzt doch wieder auseinander...

dein Modell hiesse eine Absenkung des Spitzensteuersatzes von jetzt ( ich glaube ) 42% auf 25 % und eine gleichzeitige völlige abschaffung der Erbschaftssteuer. Dies müsste hinz und Kunz in Form einer drastischen Mehrwertsteuererhöhung bezahlen...

das ist höchstgradig unsozial sorry..

Ob mit deinem Modell der staat überhaupt die Einnahmen generieren würde die er braucht um in deinem Modell die Sozialversicherungslasten zu tragen weiss ich nicht, ich habe aber starke Zweifel..

Ich wäre für einen völlige Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze und einer Heranziehung aller Einkunftsarten zur Sozialversicherungsabgabe.

dabei könnten die Steuern sogar auf das FDP 3 Stufen Modello absinken.

Die Erbschaftssteuer die geringe und mittlere erbschaften durch grosszügige Freibeträge ausklammert hohe erbschaften aber schon besteuert halte ich für gerecht und zumutbar.

Die Freibeträge sollten hierbei bei Verwandten 1. Grades bei € 750.000 liegen

Darüberhinaus gehende Beträge sollten mit 33 % herangezogen werden.

Firmen erben die den Betrieb länger als 10 jahre weiterführen sollten steuerfrei bleiben wie bis jetzt auch.
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MrBoccia schrieb:
Neid ist für mich immer sehr negativ behaftet. Aber ist halt leicht zu jammern "der hat viel mehr als ich", anstatt was zu unternehmen, um selbst mehr zu erhalten und zu haben.

MrBoccia schrieb:
vielleicht nicht Krankschwester bleiben? sich weiterbilden? beruflich aufsteigen? das ist hier jedem erlaubt.


Es lebe die Ellenbogengesellschaft! Jeder Tellerwäscher kann Millionär werden, wenn er sich nur Mühe gibt. Und alle, die eine  gerechtere Gesellschaft wollen, sind schließlich nur Neidhammel, klar.

Ja, so ein zynisches, menschenfeindliches Weltbild haben eben die Leute, die hier ihre FDP-Ideale propagieren. Leider sind das inzwischen ganz schön viele.
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municadler schrieb:
Neid ist nicht negativ, solange er berechtigt ist.

[/quote]
Doch. Und außerdem eine Todsünde. Schon vergessen?

Stolz übrigens auch. So argumentierst Du nämlich.

Erklär mir doch mal bitte das mit der Vermögenssteuer. Warum genau soll ein Vermögen, dessen Erwirtschaftung bereits besteuert worden ist und dessen Erträge laufend besteuert werden, nochmal besteuert werden? Das grenzt an Enteignung. Nicht dass ich ein Vermögen hätte, aber die Steuer verstehe ich nicht. Schon die Erbschaftssteuer ist eine Frechheit.

DA
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Warum die Krankenschwester Gewerbesteuer zahlt habe ich auch nicht verstanden.

DA
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Dortelweil-Adler schrieb:
municadler schrieb:
Neid ist nicht negativ, solange er berechtigt ist.


Doch. Und außerdem eine Todsünde. Schon vergessen?

Stolz übrigens auch. So argumentierst Du nämlich.

Erklär mir doch mal bitte das mit der Vermögenssteuer. Warum genau soll ein Vermögen, dessen Erwirtschaftung bereits besteuert worden ist und dessen Erträge laufend besteuert werden, nochmal besteuert werden? Das grenzt an Enteignung. Nicht dass ich ein Vermögen hätte, aber die Steuer verstehe ich nicht. Schon die Erbschaftssteuer ist eine Frechheit.

DA
[/quote]

das Argument ist so falsch, wie nicht totzukriegen ...

Mehrfachbesteuerung gibts ständig.. Oder zahle ich von meinem betreits versteuertem Einkommen keinen Grunderwerbssteuer wenn ich ein Haus kaufe ? oder keine Mehrwertsteuer wenn ich ein Auto kaufe ?
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Kann mir mal einer einen vernünftigen Grund sagen, warum es die Erbschaftssteuer gibt?


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