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Bundestagswahl 2009

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Es geht hier weiß Gott nicht um den Landfriseur, sondern wie SdB schon schrieb, um die Hintertürchen der großen Firmen den Tariflohn zu umgehen.

Wenn große Konzerne wie zb Bayer ihre langjährigen Mitarbeiter entlassen (Tariflohn zwischen 15-18.50 Euro) und dann durch die Hintertür Zeitarbeitsfirma wieder "einstellen" (Lohn 4.80-6.50 Euro) dann ist das eine riesen Sauerei!
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Basaltkopp schrieb:
Sag doch einfach mal was gehaltvolles zum Thema, oder hast Du wirklich nicht mehr drauf?    


Antworte doch zB auf meinen Beitrag davor, statt hier rumzuheulen.
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Stoppdenbus schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Sag doch einfach mal was gehaltvolles zum Thema, oder hast Du wirklich nicht mehr drauf?    


Antworte doch zB auf meinen Beitrag davor, statt hier rumzuheulen.


Na Jungs, wann trefft ihr euch endlich auf ner großen Wiese im Westerwald und bewerft euch mit Kuhfladen

Ich komm auch vorbei und feuer euch an!
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eintracht-grenzenlos schrieb:
Es geht hier weiß Gott nicht um den Landfriseur, sondern wie SdB schon schrieb, um die Hintertürchen der großen Firmen den Tariflohn zu umgehen.

Wenn große Konzerne wie zb Bayer ihre langjährigen Mitarbeiter entlassen (Tariflohn zwischen 15-18.50 Euro) und dann durch die Hintertür Zeitarbeitsfirma wieder "einstellen" (Lohn 4.80-6.50 Euro) dann ist das eine riesen Sauerei!


In gewissen Branchen gibts ja den Mindestlohn und dieser soll ja auch noch ausgeweitet werden. Aber es geht -zumindest meiner Meinung nach- nicht in allen Branchen, und da ist halt der (Land)Friseur ein gutes Beispiel für. Ich sehe übrigens auch nicht den großen Unterschied zwischen Land- und (Groß)Stadtfriseur. Die Mehreinnahmen des Stadtfriseurs gehen -zumindest teilweise- für die höhere Pacht drauf.

Die Vorgehensweise der großen Konzerne ist in der Tat zu verurteilen....
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Basaltkopp schrieb:
eintracht-grenzenlos schrieb:
Es geht hier weiß Gott nicht um den Landfriseur, sondern wie SdB schon schrieb, um die Hintertürchen der großen Firmen den Tariflohn zu umgehen.

Wenn große Konzerne wie zb Bayer ihre langjährigen Mitarbeiter entlassen (Tariflohn zwischen 15-18.50 Euro) und dann durch die Hintertür Zeitarbeitsfirma wieder "einstellen" (Lohn 4.80-6.50 Euro) dann ist das eine riesen Sauerei!


In gewissen Branchen gibts ja den Mindestlohn und dieser soll ja auch noch ausgeweitet werden. Aber es geht -zumindest meiner Meinung nach- nicht in allen Branchen, und da ist halt der (Land)Friseur ein gutes Beispiel für. Ich sehe übrigens auch nicht den großen Unterschied zwischen Land- und (Groß)Stadtfriseur. Die Mehreinnahmen des Stadtfriseurs gehen -zumindest teilweise- für die höhere Pacht drauf.

Die Vorgehensweise der großen Konzerne ist in der Tat zu verurteilen....


Die großen Arbeitgeber sind aber diese Firmen und hier muss politisch der Riegel davor geschoben werden und das geht halt nur durch die Einführung eines Mindeslohn.
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Basaltkopp schrieb:
In gewissen Branchen gibts ja den Mindestlohn und dieser soll ja auch noch ausgeweitet werden. Aber es geht -zumindest meiner Meinung nach- nicht in allen Branchen, und da ist halt der (Land)Friseur ein gutes Beispiel für. Ich sehe übrigens auch nicht den großen Unterschied zwischen Land- und (Groß)Stadtfriseur. Die Mehreinnahmen des Stadtfriseurs gehen -zumindest teilweise- für die höhere Pacht drauf.

Die Vorgehensweise der großen Konzerne ist in der Tat zu verurteilen....


Dann erklär aber doch bitte auch, wie die/der Angstellte eines Friseurs "hinner Rennerod rechts rim" von 3,50 die Stunde leben soll?

Oder soll er/sie es gar nicht?
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eintracht-grenzenlos schrieb:

Die großen Arbeitgeber sind aber diese Firmen und hier muss politisch der Riegel davor geschoben werden und das geht halt nur durch die Einführung eines Mindeslohn.


Da sagt ja auch niemand was dagegen. Ich sage nur, dass ein genereller Mindestlohn für alle Bereiche nicht realsierbar ist.

Es ist einen Schweinerei, wenn man langjährige Mitarbeiter mit (mehr oder weniger) Änderungskündigungen zu enormen Gehalteinbußen zwingt. Aber hier wären Mindestlöhne kein Allheilmittel, da sie höchstwahrscheinlich immer noch deutlich niedriger wären, als die von Dir angesprochenen Stundelöhne der langjährigen Mitarbeiter. Derzeit liegen die Mindestlöhne im Bauhauptgewerbe am höchsten (bsi zu 12,90€), das wären immer noch enorme Einbußen im Vergleich zum ursprünglichen Lohn - aber natürlich deutlich besser als <7 uro.
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eintracht-grenzenlos schrieb:
Es geht hier weiß Gott nicht um den Landfriseur, sondern wie SdB schon schrieb, um die Hintertürchen der großen Firmen den Tariflohn zu umgehen.

Wenn große Konzerne wie zb Bayer ihre langjährigen Mitarbeiter entlassen (Tariflohn zwischen 15-18.50 Euro) und dann durch die Hintertür Zeitarbeitsfirma wieder "einstellen" (Lohn 4.80-6.50 Euro) dann ist das eine riesen Sauerei!

Und dann gibts nen Mindestlohn von 7,5 Euronen und dann oder wie hoch soll der Mindestlohn sein? 15 Euro?

Und das mit der riesen Sauerei sehe ich genauso...
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Von 3,50 Euro kann hier in Deutschland niemand leben!

Wenn Basaltkopf für seinen Männerhaarschnitt beim Friseuer 7 Euro bezahlt steht das leider nicht im Verhältnis zum Verdienst und so leid es mir tut, dann ist dein Friseur zu billig. Hier in der Stadt kostet der Männerschnitt zwischen 13-15 Euro.
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Stoppdenbus schrieb:
Basaltkopp schrieb:
In gewissen Branchen gibts ja den Mindestlohn und dieser soll ja auch noch ausgeweitet werden. Aber es geht -zumindest meiner Meinung nach- nicht in allen Branchen, und da ist halt der (Land)Friseur ein gutes Beispiel für. Ich sehe übrigens auch nicht den großen Unterschied zwischen Land- und (Groß)Stadtfriseur. Die Mehreinnahmen des Stadtfriseurs gehen -zumindest teilweise- für die höhere Pacht drauf.

Die Vorgehensweise der großen Konzerne ist in der Tat zu verurteilen....


Dann erklär aber doch bitte auch, wie die/der Angstellte eines Friseurs "hinner Rennerod rechts rim" von 3,50 die Stunde leben soll?

Oder soll er/sie es gar nicht?


Natürlich ist ein Stundenlohn von 3,50 € viel zu wenig. Aber wenn ich dem Friseur sage, dass er mindestens 7 € zahlen muss, dann ist ist die Angestellt zum nächsten ersten eine Ex-Angestellte.

Hier muss man eine Lösung finden. Aber die hat keine Partei in der Schublade.
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eintracht-grenzenlos schrieb:
Hier in der Stadt kostet der Männerschnitt zwischen 13-15 Euro.



Und dauert bestenfalls 15 min, dh die Einnahmen betragen 60 € die Stunde.
Und nichtmal 10% davon gehen an den, der die Arbeit wirklich macht?
Soo teuer sind die Höllenmaschinen, die ein Friseur so kaufen muss, ja nun auch nicht....
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Wer lässt sich denn nicht mehr die Haare schneiden, wenn ein Haarschnitt 10€ statt 6€ kostet?

Selbst wenn es dazu führen würde, dass es sich für einen Friseurladen in einem winzigen Dorf nicht mehr rechnet würden davon die etwas größeren Läden profitieren, die im nächstgrößeren Dorf sind. Dort entstehen dann neue Arbeitsplätze, die wiederum dafür sorgen, dass in anderen Branchen neue Arbeitsplätze entstehen, da die dortigen Angestellten ja nicht mehr von der Stütze leben, sondern tatsächlich zumindest etwas Geld zur Verfügung haben.

Es geht um 7,50€ die Stunde, das ist nun wirklich kein Traumgehalt.

Lediglich das Preisdumping in einigen Branchen würde dadurch beendet.
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eintracht-grenzenlos schrieb:
Von 3,50 Euro kann hier in Deutschland niemand leben!

Wenn Basaltkopf für seinen Männerhaarschnitt beim Friseuer 7 Euro bezahlt steht das leider nicht im Verhältnis zum Verdienst und so leid es mir tut, dann ist dein Friseur zu billig. Hier in der Stadt kostet der Männerschnitt zwischen 13-15 Euro.

Die 7 (bsi 11 Euro) habe ich gar nicht ins Spiel gebracht. Selbst hier bezahle ich mind. 13 Euro für einen Männerhaarschnitt. Und das bei einem Discountfriseur, der seine Angestellten sicher nicht überbezahlt. Zudem herrscht dort eine ziemlich hohe Personalfluktuation, die Gründe dafür liegen auf der Hand.

In aller Regel gehe ich aber nur dort hin, wenn ich bei meiner Stammfrisörin keinen Termin bekomme und dort zahle ich dann auch 15 €.
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Stoppdenbus schrieb:
eintracht-grenzenlos schrieb:
Hier in der Stadt kostet der Männerschnitt zwischen 13-15 Euro.



Und dauert bestenfalls 15 min, dh die Einnahmen betragen 60 € die Stunde.
Und nichtmal 10% davon gehen an den, der die Arbeit wirklich macht?
Soo teuer sind die Höllenmaschinen, die ein Friseur so kaufen muss, ja nun auch nicht....

Weil so ein Friseur auf dem Land auch eine Woche komplett ausgebucht ist...
Und bei dir den Remington anzulegen..dauert sicher keine 15 Minuten....
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Stoppdenbus schrieb:
eintracht-grenzenlos schrieb:
Hier in der Stadt kostet der Männerschnitt zwischen 13-15 Euro.



Und dauert bestenfalls 15 min, dh die Einnahmen betragen 60 € die Stunde.
Und nichtmal 10% davon gehen an den, der die Arbeit wirklich macht?
Soo teuer sind die Höllenmaschinen, die ein Friseur so kaufen muss, ja nun auch nicht....


Mein Gott, welch Milchmädchenrechnung. Es wird immer peinlicher. Einerseits dauert ein guter Schnitt länger als eine Viertelstunde und zweitens ist ein(e) Frisör(in) nicht zu 100% der Arbeitszeit immer am Kunden....

Gib Dir doch wenigsten ein bißchen Mühe, mal was sinnvolles zu schreiben!
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Zico21 schrieb:
Flashmob bei Merkel Rede  

http://www.youtube.com/watch?v=J_DRAIGbvUw&feature=player_embedded

Ist meiner Meinung nach mal ein recht kreativer Protest der Internetgeneration gegen die immer gleichen Phrasen und das hohle, leere Gerede unserer Politiker. Könnte man genauso bei der SPD oder den anderen etablierten Parteien machen, hier zeigt sich doch wirklich die Entfremdung der Politik, einfach weiterlabern... Wer hört sich das denn noch wirklich an und glaubt das auch noch ...wie die Versprechen vor der letzten Wahl, dass es keine MwSt. Erhöhung geben wird...

http://wahlkampf2009.moehblog.de/2008/allgemein/lugen-in-der-werbung-fuhren-zur-anzeige-nicht-im-wahlkampf/

Wie soll man hier noch guten Gewissens seine Stimme abgeben, und letztendlich nicht doch das Gegenteil dessen erreichen was man will?  

Ich bin mittlerweile recht ratlos, wird aber wohl auf eine der kleineren Parteien bzw. Piraten hinauslaufen, würde mich nicht wundern, wenn einige am Ende überrascht sind, wie viele Stimmen die bekommen, bei der schwedischen Version hat es bei der Europa-Wahl mit aus dem Stand 7,1 Prozent ja auch geklappt (bei den unter 30jährigen waren es sogar 18%!).


....wie die Versprechen,dass es nach der Wahl keine MwSt Erhöhung geben wird....
Eine kleine Korrektur wenn`s erlaubt ist Ziggo!
Immerhin hat die CDU vor der letzten Wahl fairerweise angekündigt,dass die MwST im Falle einer Regierungsübernahme um 2% Prozent steigen würde u. wurde anschliessend von der SPD im Wahlkampf fast ausschliesslich wegen dieser Aussage an den Pranger gestellt.(Merkelsteuer usw.)Insbesondere von Herrn Müntefering)
Nach der Wahl wurde dann unter gütiger Mithilfe der SPD die MwST um die bekannten 3%erhöht.
Insofern wäre ein Flashmob auch bei Wahlkampfreden vornehmlich von H. Müntefering sicher nicht verkehrt,zumal dieser anschliessend ( aber nur         bei Regierungsbeteiligung) gerne erzählt,man dürfe doch Wahlkampfreden nicht all zu ernst nehmen

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Stoppdenbus schrieb:
eintracht-grenzenlos schrieb:
Hier in der Stadt kostet der Männerschnitt zwischen 13-15 Euro.



Und dauert bestenfalls 15 min, dh die Einnahmen betragen 60 € die Stunde.
Und nichtmal 10% davon gehen an den, der die Arbeit wirklich macht?
Soo teuer sind die Höllenmaschinen, die ein Friseur so kaufen muss, ja nun auch nicht....





Vieles wird in die unverschämt hohen Mieten fließen, leider.

Warum kann man Angestellten in einem Dienstleistungsunternehmen nicht am Umsatz beteiligen, da hätte jeder was davon.
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Beim Mindestlohn darf's doch eigentlich keine Diskussion geben. Klar, wird's den ein oder anderen kleinen Betrieb treffen - aber das ist dann eben das soziale bei der sozialen Marktwirtschaft - es braucht einfach keiner Beschäftigungsverhältnisse, die es den Beschäftigten nicht ermöglichen von ihrem Lohn zu leben. Und gerade der Unternehmer, der vernünftige Löhne zahlt, hat auch überhaupt keine Lust auf solche prekären Beschäftigungsverhältnisse, da er so ja faktisch Konkurrenten subventioniert (Stichwort: Wohngeld, etc.).

Mindestlöhne würde dazu führen, dass viele Unternehmen eben an anderen Stellen Kosten einsparen würden, so z.B. bei der Miete. Und mal ganz ehrlich: Mir ist lieber, wenn ich, um mal beim Beispiel des Frisörs zu bleiben, meine Haare irgendwo in Bornheim oder Sachsenshausen von einem ordentlich bezahlten Mitarbeiter geschnitten bekommen, als wenn dies in der schicken myZeil geschieht, wo die Mieten für den Laden aber so hoch sind, dass für den Mitarbeiter keine Kohle mehr da ist - dafür aber der Bouwfonds mit Mietzahlungen zugeschissen wird.

Gleiches Spielchen auch bei Arcandor - da wurden die Mieten vom guten Herrn Middelhoff so hoch getrieben, dass für die Mitarbeiter keine Kohle mehr da ist.

Wer für einen Mindestlohn ist, sollte sich auch mal fragen, ob er seinen Kaffee unbedingt bei Starbucks in der absoluten hippen 1a Lage trinken muss.

Wieso die FDP als der große Mindestlohn-Blockierer dargestellt wird, erschließt sich mir überhaupt nicht. Die waren nun in den letzten 11 Jahren im Bund überhaupt nicht in der Regierungsverantwortung. Vielleicht kann mir das ja mal jemand erklären.
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Basaltkopp schrieb:

Mein Gott, welch Milchmädchenrechnung. Es wird immer peinlicher. Einerseits dauert ein guter Schnitt länger als eine Viertelstunde und zweitens ist ein(e) Frisör(in) nicht zu 100% der Arbeitszeit immer am Kunden....

Gib Dir doch wenigsten ein bißchen Mühe, mal was sinnvolles zu schreiben!


Ach komm, du weißt auch, dass dafür bei Frauen die 3-5-fachen Preise genommen werden, selbst ein reines Spitzenschneiden ist deutlich teurer.
Die hohen Mieten gibt es auch nur in den Kernstädten.
Und selbst wenn du wegen Leerzeit die Hälfte abziehst, ist das Verhältnis ausgesprochen schlecht.

Das gleich sieht man doch bei Handwerkern, wo ich z.B. einem Heizungsmonteur 80€ zahlen muss, von denen er vielleicht 12-15 bekommt.

Da stimmt wie gesagt einfach das Verhältnis nicht mehr.
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Bigbamboo schrieb:
Wieso die FDP als der große Mindestlohn-Blockierer dargestellt wird, erschließt sich mir überhaupt nicht. Die waren nun in den letzten 11 Jahren im Bund überhaupt nicht in der Regierungsverantwortung. Vielleicht kann mir das ja mal jemand erklären.  



Könnte das mit ihren öffentlichen Aussagen zusammenhängen?


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