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Wer von Euch betreibt Ahnenforschung?

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Vieles leider im Krieg verschütt gegangen.
Aber meine Omas waren hartnäckig, bis zu den Ururgroßeltern kann ich alles nachvollziehen, teilweise noch bis Urururururgroßeltern. Finde das auch sehr interessant.
Ist auch bunt gemischt, Norddeutsche, Schleswiger, Letten, Litauer, Amerikaner, Ostpreußen und auch Österreicher.
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Pfalzadler schrieb:
So kann ich aufgrund meiner ganzen Forschungen mittlerweile auch bestätigen, daß der Frankfurter Fanruf gegen Lautern " Eure Eltern........" gar nicht mal so Falsch ist.

In keiner anderen Gegend in Deutschland ist ein größerer Implex (Ahnengleichheit ) nachweisbar als in der Pfalz und im südlichen Rheinland.  


Also in Nordhessen gibt's das auch.

Die Großmutter meiner Frau heißt Meier, geborene Meier (Meier steht nur als
synonym  ,-). Trotzdem wohl nicht miteinander verwandt, dass habem wir schon erforscht. Und ich bin wohl eigentlich ein Ossi
Das Thema ist definitv sehr interessant.
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sgevolker schrieb:
Pfalzadler schrieb:
So kann ich aufgrund meiner ganzen Forschungen mittlerweile auch bestätigen, daß der Frankfurter Fanruf gegen Lautern " Eure Eltern........" gar nicht mal so Falsch ist.

In keiner anderen Gegend in Deutschland ist ein größerer Implex (Ahnengleichheit ) nachweisbar als in der Pfalz und im südlichen Rheinland.  


Also in Nordhessen gibt's das auch.

Die Großmutter meiner Frau heißt Meier, geborene Meier (Meier steht nur als
synonym  ,-). Trotzdem wohl nicht miteinander verwandt, dass habem wir schon erforscht. Und ich bin wohl eigentlich ein Ossi
Das Thema ist definitv sehr interessant.


und wenn jetzt noch rauskommt, dass wir verwandt sind....oder mit Brady seiner Frau
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dawiede schrieb:
sgevolker schrieb:
Pfalzadler schrieb:
So kann ich aufgrund meiner ganzen Forschungen mittlerweile auch bestätigen, daß der Frankfurter Fanruf gegen Lautern " Eure Eltern........" gar nicht mal so Falsch ist.

In keiner anderen Gegend in Deutschland ist ein größerer Implex (Ahnengleichheit ) nachweisbar als in der Pfalz und im südlichen Rheinland.  


Also in Nordhessen gibt's das auch.

Die Großmutter meiner Frau heißt Meier, geborene Meier (Meier steht nur als
synonym  ,-). Trotzdem wohl nicht miteinander verwandt, dass habem wir schon erforscht. Und ich bin wohl eigentlich ein Ossi
Das Thema ist definitv sehr interessant.


und wenn jetzt noch rauskommt, dass wir verwandt sind....oder mit Brady seiner Frau  


Es könnt schlimmer kommen. Besser Ossi als aus Oxxenbach  ,-)
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Meine beiden Großväter haben das recht intensiv betrieben, insbesondere derjenige väterlicherseits. Wie genau es bei den Großmüttern aussieht, weiß ich leider nicht, kann aber sein dass es da ähnlich weit zurück geht. Allerdings haben die da nie so einen Rummel drum gemacht.
September 07 war ich mit meinem inzwischen verstorbenen Großvater väterlicherseits in seinem Heimatort im tiefsten Nordost-Tschechien, quasi Ostrau und dann ab in die Pampa. Das war schon sehr außergewöhnlich, insbesondere da dort noch Verwandte leben (sehr leckere Cousine dritten Grades oder so die sogar fließend deutsch sprach, hab mich aber benommen   ). Nicht nur z.B. sein Elternhaus zu sehen und was sein Vater vor der Vertreibung so gebaut hat (war Bauunternehmer, der entsprechend Spuren in der Stadt hinterlassen hat), sondern was da auch nach Jahrzehnten noch an Emotionen dran hing. Man bekommt zu so einem Ort schon irgendwie einen anderen Bezug, wenn man davon sein halbes Leben erzählt bekommt.


Was das Problem mit den Daten im 16. Jahrhundert angeht, so liegt das unter anderem am Dreißigjährigen Krieg. Im 2. Weltkrieg mag sicher einiges verloren gegangen sein, aber so großflächig und vor allem auch systematisch auf die Kirche bezogen (wo der Kram nunmal lagert/e) wie im Dreißigjährigen Krieg war das sicher nicht. Und wo die Pfarrhäuser nicht abgefackelt wurden, konnte der Pfarrer in vielen Gegenden froh sein wenn nach Pest und jahrelangen Plünderungen überhaupt noch wer zum eintragen übrig geblieben war.
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Hallo !

Ich erstelle für den 70. Geburtstag meines Vaters einen Stammbaum und bin jetzt am zusammensuchen von Informationen meiner Ahnen.

Ältestes Datum ist die Hochzeit meines UrUr.. im Jahr 1714.

Wie komme ich denn ohne direkte Einsicht in Kirchenbücher / Familienbücher an weitere Informationen?

Gibt es im Internet hilfreiche Seiten zu Nachforschungen bzw. kann man auf Seiten von Ahnenforschern kostenfrei zugreifen?

Gibt es für einen Stammbaum auch dekorative Vorlagen ?

Danke für die Mithilfe.

Maamauerbaabambeler
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Pfalzadler schrieb:
Ja , die direkten Vorfahren kennt man ja zur Genüge.  

Und oftmals hat man auch keinen Bock auf Die.

Aber echt interessant wird es erst, wenn man mal wie ich, in der 15 Vorfahrengeneration landet.

Und das nicht nur bei einem Zweig, sondern auch bei vielen Anderen.
Schwierig ist die sache der Namensänderungen, denn erst im 19. Jahrhundert wurden die Namen nicht mehr geändert.

Vorher war alles möglich.
So wurde schnell aus einem Eulemann durch Dialekte ein Ohlmann oder aus einem Überlinger ein Oberlinger.
Und schon hast Du erst mal die Spur verloren.

Meine älteste Ahnenspitze ist 1495 geboren gewesen.
Aber ich habe auch viele in den 1500 gefunden.

Auch geil finde ich, das ich mittlerweile Vorfahren aus fast allen deutschen Gebieten und zudem aus Belgien, Polen, Luxemburg und Frankreich ( Hugenotten ) habe.

Das ist das, was die Sache dann erst interessant macht.


Da sind wir ja schon 2! Ich bin auch ein Hugenotte!
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maamauerbaabambeler schrieb:
Hallo !

Ich erstelle für den 70. Geburtstag meines Vaters einen Stammbaum und bin jetzt am zusammensuchen von Informationen meiner Ahnen.

Ältestes Datum ist die Hochzeit meines UrUr.. im Jahr 1714.

Wie komme ich denn ohne direkte Einsicht in Kirchenbücher / Familienbücher an weitere Informationen?

Gibt es im Internet hilfreiche Seiten zu Nachforschungen bzw. kann man auf Seiten von Ahnenforschern kostenfrei zugreifen?

Gibt es für einen Stammbaum auch dekorative Vorlagen ?

Danke für die Mithilfe.

Maamauerbaabambeler

Auf die Dauer wirst du um die Kirchenbücher in meinen Augen nicht drumrum kommen, es sei denn du findest wen der das für Geld für dich übernimmt. Im Internet stellt sich halt die Frage, ob du da was findest woran du anknüpfen kannst.
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Schwarz-Weiss-Rafi schrieb:
Pfalzadler schrieb:
Ja , die direkten Vorfahren kennt man ja zur Genüge.  

Und oftmals hat man auch keinen Bock auf Die.

Aber echt interessant wird es erst, wenn man mal wie ich, in der 15 Vorfahrengeneration landet.

Und das nicht nur bei einem Zweig, sondern auch bei vielen Anderen.
Schwierig ist die sache der Namensänderungen, denn erst im 19. Jahrhundert wurden die Namen nicht mehr geändert.

Vorher war alles möglich.
So wurde schnell aus einem Eulemann durch Dialekte ein Ohlmann oder aus einem Überlinger ein Oberlinger.
Und schon hast Du erst mal die Spur verloren.

Meine älteste Ahnenspitze ist 1495 geboren gewesen.
Aber ich habe auch viele in den 1500 gefunden.

Auch geil finde ich, das ich mittlerweile Vorfahren aus fast allen deutschen Gebieten und zudem aus Belgien, Polen, Luxemburg und Frankreich ( Hugenotten ) habe.

Das ist das, was die Sache dann erst interessant macht.


Da sind wir ja schon 2! Ich bin auch ein Hugenotte!


Ich bin Waldenser, wo is meine Axt  
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Bei mir ist es viel übler. Meine Großmutter hatte noch eine Familienchronik, die bis zum 30jährigen Krieg zurückreichte.

Die dumme Kuh hat sie verschenkt oder sogar weggeschmissen!!!!

Dafür könnte ich ihr noch posthum in den .....  treten. Wenigstens weiss ich, woher meine Familie mütterlicherseits herstammt...
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Cyprinus schrieb:
Bei mir ist es viel übler. Meine Großmutter hatte noch eine Familienchronik, die bis zum 30jährigen Krieg zurückreichte.

Die dumme Kuh hat sie verschenkt oder sogar weggeschmissen!!!!

Dafür könnte ich ihr noch posthum in den .....  treten. Wenigstens weiss ich, woher meine Familie mütterlicherseits herstammt...


Wie redest du denn von deiner Oma?
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Mich würde es mal interessieren wie man das am Besten angeht.
Finde es total interessant.
Gibt es da interessante Adressen im Internet, die man nutzen kann?
...oder auch welche bei von denen man sich besser fernhalten sollte?

Wie kommt man da an Namen, die über 3 Generationen hinausgeht? Wie macht man das??

Ich wäre für den einen oder anderen Tip dankbar!!!!

Würde das über den Winter auch gerne mal machen.

Gruß aus Wiesbaden

S65
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maamauerbaabambeler schrieb:
Hallo !

Ich erstelle für den 70. Geburtstag meines Vaters einen Stammbaum und bin jetzt am zusammensuchen von Informationen meiner Ahnen.

Ältestes Datum ist die Hochzeit meines UrUr.. im Jahr 1714.

Wie komme ich denn ohne direkte Einsicht in Kirchenbücher / Familienbücher an weitere Informationen?

Gibt es im Internet hilfreiche Seiten zu Nachforschungen bzw. kann man auf Seiten von Ahnenforschern kostenfrei zugreifen?

Gibt es für einen Stammbaum auch dekorative Vorlagen ?

Danke für die Mithilfe.

Maamauerbaabambeler


So Freunde,

jetzt bin ich wieder online und werde versuchen außer den PN´s auch hier noch weiter zu schreiben.  

Fangen wir mal bei Dir an.
Ohne Kirchenbücher wirds sehr schwer.

Allerdings bekommst Du eh kaum noch, oder gar keine Einblicke mehr in originale Kirchenbücher.

Mittlerweile sind im Westen sämtliche Kirchenbücher digitalisiert und nur bei den zuständigen Kirchenbuchstellen ( Kirchenbucharchive ) ein zu sehen.

Von vielen Orten und Gemeinden gibt es aber auch sogenannte Ortsfamilienbücher.

Versuchen über die Homepage der Gemeinden heraus zu bekommen ob es vom gesuchten Ort ein Familienbuch gibt.

Im Osten ( ich meine in der Tat noch Ostdeutschland) ist die Digitalisierung erst in den Kinderschuhen.
Hier muss man in der Tat noch oftmals über die zuständigen Kirchengemeinden gehen.

Da es vor 1918 in Deutschland aber noch sehr viele unabhängige Staaten gab, kann man auch schauen,ob es dort andere Aufzeichnungen gab.

So gab es in Sachsen bereits in 16. Jahrhundert Grundbücher.
Und da damals so gut wie jeder Grundbesitz hatte, bekommt man sehr viel über diese Einträge, aber auch über Gerichtsbücher heraus.

Für Mecklenburg gab es sogar seit 1817 immer wiederkehrende Volkszählungen.

Wenn ich die Gebiete kenne, in Denen Ihr forschen wollt, kann ich teilweise gute Tipps geben.

Für Anfänger empfehle ich erst mal die größten Datenbanken der Welt.
Hier an erster Stelle die der Kirche Jesu Christi, zu Deusch auch Mormonen genannt.

www.familysearch.com

Sehr interessant hier besonders den igi Index

http://www.igi-index.de/

Über diesen Index könnt Ihr Kirchenbücher bei den Mormonen einsehen.
Einfach in der Kopfleiste auf Batchnummern gehen und den Ort suchen.
Wenn Ihr Glück habt, ist Er schon online.
Da könnt Ihtr Hochzeiten und Geburten bis teilweise Anfang 1500 zurückverfolgen.

Auch sehr guter Einstieg bietet sich über

www.ancestry.de

Hier aber Achtung.
Einige Seiten sind dort kostenpflichtig.
Wenn Ihr dort Hilfe braucht, PN an mich.
Ich bin dort Mitglied.

Eine der besten Seiten ist vor allem

www.genealogy.net
und hier die Nebenseite
http://gedbas.genealogy.net/

Hier bekommt Ihr erst mal sehr viele Daten, auch von anderen Familienforschern.

Gruss
PfA
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Also ich weiß das von meinen Vater´s Seite außer uns Kinder keiner seiner Verwanden mehr lebt!
Von meiner Uroma (94 Jahre) weiß ich,das sie in Tschechen geboren und aufgewachsen ist!Meine Großeltern sind bis vor 10 Jahren mit Onkel und Tante und meiner Mutter fast jedes Jahr in dieses Dorf gefahren!
Durch meine Mutter hatte ich sogar letztes Jahr ein Internetfoto gesehen wo "unser" Grundstück mit dem Geburtshaus meiner Uroma zu sehen war!
Angeblich ist aber der Name meiner Uroma aus dem Grundbuch des Hauses verschwunden und die damaligen Hausbesitzer haben,wenn meine Familie zu Besuch dort war,ihnen das Betreten des Hauses verweigert,da sie Angst hatten/haben das wir das Haus und das Grundstück wiederhaben möchten!
Aber all das habe ich erst in den letzten 2 Jahren so langsam mitbekommen und fange nun an mich dafür zu interessieren!
Da ich ja über die Feiertage meine Familie und vorallem meine Uroma sehen werde,werde ich mir nochmal den Dorfnamen geben lassen!

PS.Finde diesen Fred echt super und vorallem interessant!
Schöne Festtage!
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Schwarz-Weiss-Rafi schrieb:

Wie redest du denn von deiner Oma?  


In dem Falle: geht nicht anders. Neben der Chronik hat sie auch alle anderen Familienerbstücke, soweit vorhanden, verschenkt. Wie kann man sowas machen? Dazu sage ich:  
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sgevolker schrieb:
Pfalzadler schrieb:
So kann ich aufgrund meiner ganzen Forschungen mittlerweile auch bestätigen, daß der Frankfurter Fanruf gegen Lautern " Eure Eltern........" gar nicht mal so Falsch ist.

In keiner anderen Gegend in Deutschland ist ein größerer Implex (Ahnengleichheit ) nachweisbar als in der Pfalz und im südlichen Rheinland.  


Also in Nordhessen gibt's das auch.

Die Großmutter meiner Frau heißt Meier, geborene Meier (Meier steht nur als
synonym  ,-). Trotzdem wohl nicht miteinander verwandt, dass habem wir schon erforscht. Und ich bin wohl eigentlich ein Ossi
Das Thema ist definitv sehr interessant.


Ein bekannter Ahnenforscher hat einmal gesagt,
" Wer noch keinen Implex in seiner Ahnenreihe gefunden hat, hat nur noch nicht weit genug geforscht"

Ich hatte meine erste Ahnengleichheit bereits Mitte des 18. Jahrhundert.
Dort waren Großvater und Großmutter identisch, da 2 Generationen weiter Cousin und Cousine geheiratet haben.

Dies war früher öfters üblich.
Insbesondere wenn beide Ihre ersten Psrtner früh verloren hatten und man sich dann zwangsläufig zusammengetan hat.

Aus diesen Beziehungen gingen dann aber auch noch einmal Kinder hervor und so entsanden dann die gleichen Vorfahren.

In einigen Gegenden waren die Pfarrer so schlau, die Nachnamen der Mütter einfach unter den Tisch fallen zu lassen.
Aber starb diese gute Frau irgendwann wurde ich Kirchenbuch das genaue Alter angegeben.

Dieses Alter zurückgrechnet hatte man dann das Geburtsdatum.

War die  Braut aus dem selben Ort brauchte man dann nur noch im KB nachzuschauen wer an diesem Tag geboren war.

Und ach Wunder............!
Es war nicht die Cousine sondern sogar manchmal die Nichte oder sogar vermutlich die eigene Schwester.

Bei mir trat dieses Phänomen allerdings wirklich nur im Gebiet um Kirn/ Bad Sobernheim auf.

In sämtlichen anderen Forschungsgebieten von mir habe ich teilweise bis ins 15. Jahrhundert nicht einen Einzigen Implex festgestellt.
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Schoeppche65 schrieb:
Mich würde es mal interessieren wie man das am Besten angeht.
Finde es total interessant.
Gibt es da interessante Adressen im Internet, die man nutzen kann?
...oder auch welche bei von denen man sich besser fernhalten sollte?

Wie kommt man da an Namen, die über 3 Generationen hinausgeht? Wie macht man das??

Ich wäre für den einen oder anderen Tip dankbar!!!!

Würde das über den Winter auch gerne mal machen.

Gruß aus Wiesbaden

S65


Mein liebes Schoeppche,
ja,wie geht man das am Besten an.

Hab jetzt Zeit und werde diese Frage gerne für Dich und alle Anderen die angefragt haben gerne beantworten.

Zunächst Mal das Wichtigste: ZEIT !!!!!
Und die könnte Dir am Anfang weglaufen, weil Verwandte sterben könnten.
Deshalb:

1. Sammle erst mal alle erreichbaren Unterlagen von noch lebenden Vorfahren.
2. Frage Denen Löcher in den Bauch und mache Dir über jede erdenkliche Kleinigkeit Aufzeichnungen.
3. Seit 1875 sind in ganz Deutschland die Standesämter zuständig.
( In franz. Besetzten Gebieten zu Napoleons Zeiten seit 1798 )
(Bei Napoleon Code Civil geannt.)

Und hier könnt Ihr erst Mal ganz einfach ansetzen.
Beispiel:

Ihr habt die Daten Eures Ur-Großvaters.
Geboren am 01.01.1920 in Frankfurt.

Hier reicht dann schon eine ganz einfache Anfrage beim Bürgerbüro ( Ersetzt seit diesem Jahr die Standesämter für diese Anfragen ) in Frankfurt.

Schriftlich folgendes beantragen:

Hiermit bitte ich Sie, mir eine Abschrift der Geburtsurkunde meines Ur-Großvaters Paul Mustermann, geboren am 01.01.1920 in Frankfurt zukommen zu lassen.
Hierfür anfallende Gebühren werde ich unverzüglich überweisen.

Die Gebühren sind recht unterschiedlich.
Rechnet einfach immer zwischn 10 und 20 Euro.

Finger weg von gewerblichen Ahnenforschungsinstituten.

Nach einigen Wochen bekommt Ihr ne CD oder ne Abschrift der Geburtsurkunde.

Dort stehen dann die Eltern mit Wohnort drin.
Und schon seit Ihr wieder ne Generation weitergekommen.

Dann müsst Ihr herausbekommen wann diese Eltern verstorben sind.

In der Sterbeurkunde steht der Geburtsort.
Oder am Besten sogar die Heiraturkunde der Eltern beantragen, immer vorausgestzt Sie haben auch in Frankfurt geheiratet, habt Ihr dann auch die Geburtsorte und meißt Hinweise auf Deren Eltern und von wo diese sind.

Macht erst Mal alles durch was zu den Standesämtern gehört. Das ist für Anfänger erst mal genug Arbeit.

Ihr müsst bei Anfragen nur immer berechtigtes Interesse vorweisen.
Und Ahnenforschung gehört Gott sei dank dazu.  
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Funker schrieb:
Also ich weiß das von meinen Vater´s Seite außer uns Kinder keiner seiner Verwanden mehr lebt!
Von meiner Uroma (94 Jahre) weiß ich,das sie in Tschechen geboren und aufgewachsen ist!Meine Großeltern sind bis vor 10 Jahren mit Onkel und Tante und meiner Mutter fast jedes Jahr in dieses Dorf gefahren!
Durch meine Mutter hatte ich sogar letztes Jahr ein Internetfoto gesehen wo "unser" Grundstück mit dem Geburtshaus meiner Uroma zu sehen war!
Angeblich ist aber der Name meiner Uroma aus dem Grundbuch des Hauses verschwunden und die damaligen Hausbesitzer haben,wenn meine Familie zu Besuch dort war,ihnen das Betreten des Hauses verweigert,da sie Angst hatten/haben das wir das Haus und das Grundstück wiederhaben möchten!
Aber all das habe ich erst in den letzten 2 Jahren so langsam mitbekommen und fange nun an mich dafür zu interessieren!
Da ich ja über die Feiertage meine Familie und vorallem meine Uroma sehen werde,werde ich mir nochmal den Dorfnamen geben lassen!

PS.Finde diesen Fred echt super und vorallem interessant!
Schöne Festtage!


Sämtliche deutschen Besitzer wurden in den Grundbüchern gelöscht.

Von mir aus kannst Du auch gerne weiter Tcheschien schreiben, aber in der Ahnenforschung und für die Vertriebenen wird es immer das Sudetenland bleiben.
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Bist du mir da jetzt sauer?
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Funker schrieb:
Bist du mir da jetzt sauer?


Wahrscheinlich habe ich deshalb nicht Sudetenland geschrieben,da wir es in der Familie gewohnt sind dies gegenüber meinen Großeltern und meiner Uroma nicht zu erwähnen!
Sondern tatsächlich Tschechen sagen,weil wie du sicherlich weißt viele Erinnerungen daran hängen und die Augen nass werden!
Es war wirklich nicht böse und albern gemeint!


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