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Alkoholverbot in Bussen und Bahnen ?

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Johann_Gambolputty schrieb:
Wer im ÖPNV undbedingt was trinken will, füllt sich seinen Wodka halt in eine Wasserflasche. Schnüffelproben werden die Kontrolleure wohl nicht machen.


es geht ja gar nicht um unbedingt etwas trinken wollen. es geht darum, dass in unserer gesellschaft alles immer restriktiver wird.

als nächstes kommt dann, dass man in angemessener kleidung busse und bahnen aufsuchen muss?

als sehr regelmäßiger nutzer des nahverkehrs: ich hatte noch nie stress mit jemandem der da ein bier getrunken hat. da hatte ich schon mehr stress mit leuten die ohne getränk besoffen eingestiegen sind und mit juvenilen pubertären "ich bin der größte" - deppen. aber das gehört zum leben dazu.

ich finde den ansatz albern und wenig zielführend (das wort wollte ich hier schon immer mal schreiben).
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Na ja ich fahr seit 11 Jahren täglich zur Arbeit mit der S-Bahn und im Frankfurter Raum sind nicht die Leute das Problem die ein Feierabendbier trinken oder paar Jugendliche die zur Disco fahren und schon davor etwas sich reintrinken,sondern die ganzen Patienten die was an der Klatsche haben und meinen Fahrgäste zu belästigen mit ihren Kranken Zuckungen oder Selbstgesprächen oder seltsamen Brülllauten oder was weiss ich sonst was,was da so alles Kaputtes rumfährt...

Mit solchen Verrückten sollte man zuerst anfangen,immerhin setzt die Bahn schon grad in den Abendstunden verstärkt Sicherheitspersonal in den Bahnen ein,das gibt den recht vielen Frauen die zur späten Uhrzeiten unterwegs sind, etwas mehr Sicherheit,wobei hier widerrum das Wort "Sicherheitskräfte" wieder so ne Blenderaktion darstellen soll,denn wenn in den Zügen einer Stress macht,drehen sich grad diese 7 Euro die Stunde bezahlten Kräfte schön weg und tun so,als würden sie nichts sehen!  
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peter schrieb:
Johann_Gambolputty schrieb:
Wer im ÖPNV undbedingt was trinken will, füllt sich seinen Wodka halt in eine Wasserflasche. Schnüffelproben werden die Kontrolleure wohl nicht machen.


es geht ja gar nicht um unbedingt etwas trinken wollen. es geht darum, dass in unserer gesellschaft alles immer restriktiver wird.

als nächstes kommt dann, dass man in angemessener kleidung busse und bahnen aufsuchen muss?

als sehr regelmäßiger nutzer des nahverkehrs: ich hatte noch nie stress mit jemandem der da ein bier getrunken hat. da hatte ich schon mehr stress mit leuten die ohne getränk besoffen eingestiegen sind und mit juvenilen pubertären "ich bin der größte" - deppen. aber das gehört zum leben dazu.

ich finde den ansatz albern und wenig zielführend (das wort wollte ich hier schon immer mal schreiben).

In diesem Fall sehe ich auch nicht ganz den Sinn. Allerdings habe ich mir angewöhnt nicht immer gleich alles abzulehnen, was als "Restriktion im öffentlichen Raum" verstanden werden kann.
20 Euro fürs Müll oder die Kippe wegwerfen, ich fand es erst mal total übertrieben, mittlerweile m.E. eine richtige Sache, genauso das Rauchverbot (mit Ausnahmen). Das war für mich als Raucher erst mal der Horror, mittlerweile möchte ich es nicht mehr missen.
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SGEAREK_MTK schrieb:
Na ja ich fahr seit 11 Jahren täglich zur Arbeit mit der S-Bahn und im Frankfurter Raum sind nicht die Leute das Problem die ein Feierabendbier trinken oder paar Jugendliche die zur Disco fahren und schon davor etwas sich reintrinken,sondern die ganzen Patienten die was an der Klatsche haben und meinen Fahrgäste zu belästigen mit ihren Kranken Zuckungen oder Selbstgesprächen oder seltsamen Brülllauten oder was weiss ich sonst was,was da so alles Kaputtes rumfährt...

Mit solchen Verrückten sollte man zuerst anfangen,immerhin setzt die Bahn schon grad in den Abendstunden verstärkt Sicherheitspersonal in den Bahnen ein,das gibt den recht vielen Frauen die zur späten Uhrzeiten unterwegs sind, etwas mehr Sicherheit,wobei hier widerrum das Wort "Sicherheitskräfte" wieder so ne Blenderaktion darstellen soll,denn wenn in den Zügen einer Stress macht,drehen sich grad diese 7 Euro die Stunde bezahlten Kräfte schön weg und tun so,als würden sie nichts sehen!  




Völlig richtig. Man sollte den ganzen behinderten [bad]********[/bad] in irgendein Lager packen, damit gute Bürger wie Du nicht von sowas belästigt werden. Du wärst damals auch ganz vorne dabei gewesen, oder?
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Basaltkopp schrieb:
SGEAREK_MTK schrieb:
Na ja ich fahr seit 11 Jahren täglich zur Arbeit mit der S-Bahn und im Frankfurter Raum sind nicht die Leute das Problem die ein Feierabendbier trinken oder paar Jugendliche die zur Disco fahren und schon davor etwas sich reintrinken,sondern die ganzen Patienten die was an der Klatsche haben und meinen Fahrgäste zu belästigen mit ihren Kranken Zuckungen oder Selbstgesprächen oder seltsamen Brülllauten oder was weiss ich sonst was,was da so alles Kaputtes rumfährt...

Mit solchen Verrückten sollte man zuerst anfangen,immerhin setzt die Bahn schon grad in den Abendstunden verstärkt Sicherheitspersonal in den Bahnen ein,das gibt den recht vielen Frauen die zur späten Uhrzeiten unterwegs sind, etwas mehr Sicherheit,wobei hier widerrum das Wort "Sicherheitskräfte" wieder so ne Blenderaktion darstellen soll,denn wenn in den Zügen einer Stress macht,drehen sich grad diese 7 Euro die Stunde bezahlten Kräfte schön weg und tun so,als würden sie nichts sehen!  




Völlig richtig. Man sollte den ganzen behinderten [bad][bad]********[/bad][/bad] in irgendein Lager packen, damit gute Bürger wie Du nicht von sowas belästigt werden. Du wärst damals auch ganz vorne dabei gewesen, oder?


Da bist du mir jetzt zuvor gekommen.

Aber genau daran sieht man, wohin diese Verbote, Differenzierungen und Reglementierungen führen und dazu @ peter, passt dein Kommentar sehr gut.

Man sollte sich immer Gedanken darüber machen, welche Folgen das im Allgemeinen auf die Gesellschaft haben wird.

Ich habe früher im Forum auch öfters für mehr Reglementierung gestanden (bei was weiß ich nicht mehr genau), aber stehe dazu, meine Meinung zu berichtigen, mehr Regeln und Gesetzte führen nur noch mehr in den Polizeistaat.

Hier in Freiburg gibts ab 22 Uhr kein Alkohol in den Geschäften (auch Tanke), auch am WE. Da hab ich aber blöd geschaut als Franke...  
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SGEAREK_MTK schrieb:
Na ja ich fahr seit 11 Jahren täglich zur Arbeit mit der S-Bahn und im Frankfurter Raum sind nicht die Leute das Problem die ein Feierabendbier trinken oder paar Jugendliche die zur Disco fahren und schon davor etwas sich reintrinken,sondern die ganzen Patienten die was an der Klatsche haben und meinen Fahrgäste zu belästigen mit ihren Kranken Zuckungen oder Selbstgesprächen oder seltsamen Brülllauten oder was weiss ich sonst was,was da so alles Kaputtes rumfährt...


Und was schlägst du für sowas "Kaputtes" vor, soll man die nach Hadamar bringen?

Das ist nur eine rein rhetorische Frage, steck dir die Antwort in deinen braunen Enddarm.
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Gut, dann anders formuliert, Alkoholverbot in Bus und Bahn würde nur an der Oberfläche kratzen (wie so vieles) und die Ursachen außer Acht lassen.

Populismus pur.

Wir sollten mal wegkommen von der ständigen Regelei und Eingriffe ins Leben des Einzelnen.

Ich finde eher, die Menschen sollten mal wieder mehr Wert auf Erziehung und Familie anstatt auf Geld und Karriere legen, dann müssten man sich nicht mit so vielen Hornochsen rumschlagen (bildlich und wörtlich), denen der Rest am A**ch vorbeigeht.
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zum glück fahre ich ja nur sonderzug oder auto, somit betrifft es mich nicht :P
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Bishop-Six schrieb:
Gut, dann anders formuliert, Alkoholverbot in Bus und Bahn würde nur an der Oberfläche kratzen (wie so vieles) und die Ursachen außer Acht lassen.

Populismus pur.

Wir sollten mal wegkommen von der ständigen Regelei und Eingriffe ins Leben des Einzelnen.

Ich finde eher, die Menschen sollten mal wieder mehr Wert auf Erziehung und Familie anstatt auf Geld und Karriere legen, dann müssten man sich nicht mit so vielen Hornochsen rumschlagen (bildlich und wörtlich), denen der Rest am A**ch vorbeigeht.


ich glaube da liegst du gänzlich falsch. gerade gesellschaften in denen das augenmerk verstärkt auf famillie (vater, mutter, kind?) und erziehung (ein klaps kann nicht schaden?) liegt sind extrem restriktiv.

und dass in den wirtschaftswunderjahren, als mutti vati noch fragen musste ob sie arbeiten gehen darf (war gesetzlich so vorgeschrieben), weniger gesoffen wurde als heute, das halte ich für extrem unwahrscheinlich. und damals ging es auch schon massiv um geld und karriere.
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Bishop-Six schrieb:

Ich finde eher, die Menschen sollten mal wieder mehr Wert auf Erziehung und Familie anstatt auf Geld und Karriere legen, dann müssten man sich nicht mit so vielen Hornochsen rumschlagen (bildlich und wörtlich), denen der Rest am A**ch vorbeigeht.  

Wann bitte soll dieses Früher gewesen sein?
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@peter

Eingriffe und Verbote meinte ich jetzt eher von der staatlichen Seite. Ich wünschte, dass so etwas nicht nötig sein müsste, weil sich jeder von sich aus ein wenig zusammenreißt, z. B. in öffentlichen Verkehrsmitteln eben.

Zugegeben, ich kann mich jetzt nicht als Erziehungs- und Familienexperte hinstellen. Aber ich glaube, dass so manch einer sich hier und da etwas mehr zurückhalten würde, hätten die Eltern demjenigen mehr Werte vermittelt.

@propain

Ich glaube, dass sich heutige ältere Menschen, wie mein Vater, so um die 60-70 Jahre, die gewiss auch keine Kinder von Traurigkeit waren, früher als junge Leute in der Öffentlichkeit tendentiell mehr benommen haben. Ich denke, man hat öffentliche Einrichtungen mehr zu schätzen gewusst als heute.
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Ich meinte mich übrigens nicht erinnern zu können, dass irgendwo mal Tourette-Kranke im U-Bahnhof einen Mann zusammengeschlagen und ihm auf dem Boden liegend noch mehrfach gegen den Kopf getreten haben.

Die Stimmen mögen zwar befremdlich sein und auch in gewissem Maße stören, aber allemal noch besser als im besten Fall von einem besoffenen angekotzt zu werden.
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Basaltkopp schrieb:
Ich meinte mich übrigens nicht erinnern zu können, dass irgendwo mal Tourette-Kranke im U-Bahnhof einen Mann zusammengeschlagen und ihm auf dem Boden liegend noch mehrfach gegen den Kopf getreten haben.

Die Stimmen mögen zwar befremdlich sein und auch in gewissem Maße stören, aber allemal noch besser als im besten Fall von einem besoffenen angekotzt zu werden.  


Lass gut sein. Über den Schwachsinns Beitrag muss man nun wirklich kein weiteres Wort verlieren...
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Bishop-Six schrieb:


@propain

Ich glaube, dass sich heutige ältere Menschen, wie mein Vater, so um die 60-70 Jahre, die gewiss auch keine Kinder von Traurigkeit waren, früher als junge Leute in der Öffentlichkeit tendentiell mehr benommen haben. Ich denke, man hat öffentliche Einrichtungen mehr zu schätzen gewusst als heute.

Dann frag mal ihre Eltern was sie vom Rock n Roll und dem Verhalten der Leute gehalten haben, da gab es die gleichen Sprüche wie heute zur Jugend von damals. Die Beschwerden hört man von jeder Elterngeneration, weil sie viele Dinge bis dahin verdrängt haben, da wird sehr viel geschönt. Es ist einfach nur Geschwätz wenn Leute behaupten das es früher besser war oder es früher sowas nicht gab.
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peter schrieb:
Johann_Gambolputty schrieb:
Wer im ÖPNV undbedingt was trinken will, füllt sich seinen Wodka halt in eine Wasserflasche. Schnüffelproben werden die Kontrolleure wohl nicht machen.


es geht ja gar nicht um unbedingt etwas trinken wollen. es geht darum, dass in unserer gesellschaft alles immer restriktiver wird.

als nächstes kommt dann, dass man in angemessener kleidung busse und bahnen aufsuchen muss?

als sehr regelmäßiger nutzer des nahverkehrs: ich hatte noch nie stress mit jemandem der da ein bier getrunken hat. da hatte ich schon mehr stress mit leuten die ohne getränk besoffen eingestiegen sind und mit juvenilen pubertären "ich bin der größte" - deppen. aber das gehört zum leben dazu.

ich finde den ansatz albern und wenig zielführend (das wort wollte ich hier schon immer mal schreiben).


So siehts aus, Peter - wir bekommen in mehr und mehr Lebensbereichen Entscheidungen durch Verbote abgenommen und wundern uns, dass wir zu einer Gesellschaft eierloser Vollkaskoversicherter werden.

Wenn man die Leute wie Kinder behandelt, werden sie sich wie Kinder verhalten.
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Durch Verbote wir man wirklich nichts erreichen. Die Leute z.B. die schwarzfahren, weil sie sich auf die Schlägerei mit den Kontrolleuren freuen, wird das nicht erreichen.

Vielmehr setze ich da auf inneren LeberWerte.
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Das Blöde ist:
ich fahr ja auch privat Bus. VW-Campingbus!
Gilt das jetzt auch für mich??????
Also kein Fahrbier mehr......
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Unsinn, da musst Du sogar trinken - Dein Bus ist doch für

V olltrunkene
W agenlenker
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Zu den "Irren"...
Arbeite berufsmäßig mit ihnen zusammen und kann sagen, dass viele Ärzte ihnen die Dosis (an Tabletten) erhöhen, weil sie (im Sinne der "guten" Gesellschaft) es nicht ertragen können, ein Schwätzbrot im Wartezimmer sitzen zu haben.

"Der vergrault mir die Patienten" ist ihnen wichtiger als das Wohl desjenigen. Wenn der nicht ganz so betäubt wird, erzählt er zwar viel (Mist), ihm gehts jedoch besser.

Nun sind es komischerweise der/die (Ärzte), die (von mir beobachtbar) falsch handeln. Ich werde als Begleitung abgespeist und nicht gehört, denn sie verordnen ja.

So gehts zu.
War nur ein Seitenschwenk zum öffentlichen Nahverkehr. Nichts weiter ,-)
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In Nürnberg tut sich was.

Erster Bahnhof verbietet Alkohol am Wochenende
http://www.welt.de/regionales/muenchen/article109965229/Erster-Bahnhof-verbietet-Alkohol-am-Wochenende.html

Alkoholverbot zunächst aber nur im Bahnhof, nicht in den Zügen. Und auch nur ab 20 Uhr, sodass Fußballfans erstmal kaum "betroffen" sind.


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