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Landtagswahl 08/09

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LM_Adler_2005 schrieb:
@whiteeagle

das mit dem Mindestlohn sehe ich total anders. Frau Ypsilanti sagte ja, das mit der Einführung eines Mindestlohns sogar Arbeitsplätze geschaffen werden sollen. Mit dieser Meinung steht sie wohl alleine dar. Mag ja sein, das dadurch mehr Geld für die AN rauskommt, die den Mindestlohn bekommen. Was aber mit denen, die dadurch rausgeschmissen werden??
Und wer sagt, das die Leute das zusätzliche Geld investieren? Vielleicht sparen sie sich das Geld ja auch. Ich finde, das diese Rechnung ein wenig scheinheilig ist.


ehrlich gesagt sehe ich bei denjenigen die jetzt unterhalb eines mindestlohns arbeiten auch bei einer erhöhung des stundenlohns wenig sparpotential.

die drohgebärde "wir müssen dann leute entlassen" hast du doch bei jeder maßnahme die den unternehmen nicht passt. fakt ist aber auch, dass leute entlassen werden wenn es unternehmen richtig gut geht.

ich finde die diskussion um einen mindestlohn sehr spekulativ und bin mir bezüglich der auswirkungen gar nicht sicher.

peter
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peter schrieb:
LM_Adler_2005 schrieb:
@whiteeagle

das mit dem Mindestlohn sehe ich total anders. Frau Ypsilanti sagte ja, das mit der Einführung eines Mindestlohns sogar Arbeitsplätze geschaffen werden sollen. Mit dieser Meinung steht sie wohl alleine dar. Mag ja sein, das dadurch mehr Geld für die AN rauskommt, die den Mindestlohn bekommen. Was aber mit denen, die dadurch rausgeschmissen werden??
Und wer sagt, das die Leute das zusätzliche Geld investieren? Vielleicht sparen sie sich das Geld ja auch. Ich finde, das diese Rechnung ein wenig scheinheilig ist.


ehrlich gesagt sehe ich bei denjenigen die jetzt unterhalb eines mindestlohns arbeiten auch bei einer erhöhung des stundenlohns wenig sparpotential.

die drohgebärde "wir müssen dann leute entlassen" hast du doch bei jeder maßnahme die den unternehmen nicht passt. fakt ist aber auch, dass leute entlassen werden wenn es unternehmen richtig gut geht.

ich finde die diskussion um einen mindestlohn sehr spekulativ und bin mir bezüglich der auswirkungen gar nicht sicher.

peter


sicher, aber ich schreib ja auch nicht, das es so oder so sein wird... Ich habe nur gesagt, das es von Ypsilanti nicht gut ist, das sie behauptet, das man dadurch Arbeitsplätze schafft.

Meistens werden die "drohgebärde" von den unternehmen auch die realität umgesetzt...
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LM_Adler_2005 schrieb:
peter schrieb:
LM_Adler_2005 schrieb:
@whiteeagle

das mit dem Mindestlohn sehe ich total anders. Frau Ypsilanti sagte ja, das mit der Einführung eines Mindestlohns sogar Arbeitsplätze geschaffen werden sollen. Mit dieser Meinung steht sie wohl alleine dar. Mag ja sein, das dadurch mehr Geld für die AN rauskommt, die den Mindestlohn bekommen. Was aber mit denen, die dadurch rausgeschmissen werden??
Und wer sagt, das die Leute das zusätzliche Geld investieren? Vielleicht sparen sie sich das Geld ja auch. Ich finde, das diese Rechnung ein wenig scheinheilig ist.


ehrlich gesagt sehe ich bei denjenigen die jetzt unterhalb eines mindestlohns arbeiten auch bei einer erhöhung des stundenlohns wenig sparpotential.

die drohgebärde "wir müssen dann leute entlassen" hast du doch bei jeder maßnahme die den unternehmen nicht passt. fakt ist aber auch, dass leute entlassen werden wenn es unternehmen richtig gut geht.

ich finde die diskussion um einen mindestlohn sehr spekulativ und bin mir bezüglich der auswirkungen gar nicht sicher.

peter


sicher, aber ich schreib ja auch nicht, das es so oder so sein wird... Ich habe nur gesagt, das es von Ypsilanti nicht gut ist, das sie behauptet, das man dadurch Arbeitsplätze schafft.

Meistens werden die "drohgebärde" von den unternehmen auch die realität umgesetzt...


Ich finde du hast recht. Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Es wird Zeit, daß man für seinen Arbeitsplatz bezahlt. Whiteeagle z.B. würde dann für die Gnade, die ihm widerfährt, in einem Altenheim 50 Stunden und mehr zu ackern, erst mal ordentlich was hinlegen müssen, damit er weiß, wie gut es ihm dort geht. Wie heißt es doch etwas weiter oben: In Deutschland ist man ohnehin zu sozial. Wer schaffen will, soll auch mal was riskieren.
Der Kapitalist muß schließlich auch erstmal seine Fabrik hinstellen. Und wenn sein Laden nicht gut geht, dann hat er auch das Risiko, daß die halb gedeckte GmbH pleite geht. Aus der Villa im Tessin muß er dann zwar nicht ausziehen. Aber die hat er sich ja auch im Schweiße seines Angesichts ererbt, oder durch sein Risiko, Arbeiter für sich arbeiten zu lassen, mühsam aus deren Adern ausgepresst. Dann kann man auch verlangen, daß man etwas dafür bekommt, wenn man in seine Fabrik hinein will. Solche Sklavenketten sind verdammt teuer. Sieh es mal von dieser Seite...
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Ich hoffe, dass ist keine dumme Frage und will auf keinen Position für irgendeine Partei beziehen:

Was ist ein Mindestlohn?

Ich mein die Frage ernst. Meine Vorstellung ist das man sagt jeder muss min. x Euro die Stunde bekommen. Oder ist es jeder muss y Euro im Monat bekommen.
Wie hoch ist x? Ein Euro, 10 Euro, 20 Euro? Oder y, 500, 1000, 3000?
Ich glaube, der Mindestlohn ist nicht schlecht, aber ich kann mir auch nicht so richtig was drunter vorstellen.
Ist hier einer aus der SPD und weiß, wie groß "x oder y" werden sollen?
Wenn zB ein Euro wäre, fände ich das unsinnig, wenn es 10 wäre fände ich das gefährlich, da dann viele Firmen Nokia folgen werden. Somit "brauche" ich eine Zahl um mir ein Urteil zu machen.  
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lt.commander schrieb:


Zudem das Einrücken in eine rechte Ecke, wenn man denn die hier zumeist gepredigte politische Richtung nicht habe, die Erläuterung wie sehr sich User disqualifizieren, alleine durch eineMeinungskundgebung, die ein hoher, ja aktuell gar mehrheitlicher Anteil an Wählerstimmen in diesem Land und Bundesland haben, ist für mich einfach nur noch undemokratisch bis unverschämt.


Man sollte aber auch bedenken, dass das Einrücken in die rechte Ecke von vielen Usern hineininterpretiert wird. Ich selbst habe über einen User geschrieben, dass er sich nicht wundern braucht, wenn er eine vor den Latz bekommt, bei Nutzung der gleichen beschissenen Argumente bestimmter Leute. Daraus wurde von einem anderen User gemacht:

"....Sehr hübsch auch der Verweis, dass man sich automatisch disqualifiziert, wenn man "die gleichen beschissenenen (! - wer entscheidet das - Du?) Argumente anführt wie bestimmte Leute". Ich bin also auch schon allein deshalb ein Nazi, weil ich - wie Koch - für den Flughafenausbau bin und dieser seinerseits "rechts" ist?...

Das ist ein Beispiel dafür wie schnell die Schlagworte wie  "Nazi" von anderer Seite angebracht werden, ohne dass sie gemeint oder geschrieben wurden. Es ging lediglich um Argumente in einer Sache, nicht um die Gesamtverurteilung (in diesem Fall von Schoppenpetzer) eines Users als Rechten oder wie auch immer.

tobago
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peter schrieb:

mir ist es bei einem politiker relativ egal ob er telegen ist oder rhetorisch brilliant. das erwarte ich von einem steuerberater ja auch nicht. insofern kann ich leute nicht verstehen, die nach 90 minuten gebabbel ihre entscheidungen treffen.

Das Frau Ys Antworten auf konkrete Fragen sehr wenig konkret waren, ist Dir aber trotzdem aufgefallen?

@FräuleinAdler
Das Gutmenschengebabbel ist weltfremd. Die Herkunft an sich (Migrationshintergrund) ist irrelevant für die Ausbildung. Es ist die Soziale Herkunft. Die ist nur meist zufällig (?) entsprechend. Arme Kinder können es schaffen. Ich weiß es aus allererster Hand.

@Swartzyn
Es soll ja auch Steuerzahler geben, die nicht Bahn fahren. Es dürfte sogar ziemlich sicher so sein, dass je mehr man Steuern zahlt, desto weniger Bahn gefahren wird. Zumal ja die Top 10% Steuerzahler 50% der Steuern aufbringen. Kochs Argument ist durchaus valid.

@dawiede
Länder wie Norwegen, (oder auch Finnland, FräuleinAdler) eignen sich nicht zum Vergleich, da kannst Du genau so gut Burkina Faso zum Vergleich ranziehen. DIe Migrationsproblematik, und dabei meine ich lediglich die sprachliche Komponente, stellt sich dort einfach nicht. Außerdem ist Norwegen nicht in der EU (Stichworte: Zoll, Schengen) und jagt Wale. Dieses Land ist aus letzterem Grund ein No-Go.

@kreuzbürger
Natürlich darf man die Schuldfrage stellen. Ich habe Leute in der erweiterten Verwandtschaft, deren Kinder mit 3einhalb kein Wort Deutsch sprechen weil der Vater das nicht will. Ein deutsches Problem der Bildungspolitik?

@lm_adler_2005
Klar kann Mindestlohn Arbeitsplätze schaffen. Frau Y tut aber so als täte er das von ganz alleine und unabhängig von der Höhe. Da liegt sie schief. Mindestlohn ist ok und funtioniert (in GB) oder auch nicht (F), das hängt aber von den örtlichen Gegebenheiten, will sagen von der Höhe, ab.


FÜr mich hat Koch gewonnen, weil Y nur um den heißen Brei geredet hat, beim Flughafen und bei der Kriminalität und bei den Finanzen sowieso. Ist doch klar, wie sie es finanzieren will, wie alle Ganzlinken, mit Steuern für die "Reichen". Als ob die nicht sowieso schon die ganze Musik bezahlen würden.

DA
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MS-DOS schrieb:
Ich hoffe, dass ist keine dumme Frage und will auf keinen Position für irgendeine Partei beziehen:

Was ist ein Mindestlohn?

Ich mein die Frage ernst. Meine Vorstellung ist das man sagt jeder muss min. x Euro die Stunde bekommen. Oder ist es jeder muss y Euro im Monat bekommen.
Wie hoch ist x? Ein Euro, 10 Euro, 20 Euro? Oder y, 500, 1000, 3000?
Ich glaube, der Mindestlohn ist nicht schlecht, aber ich kann mir auch nicht so richtig was drunter vorstellen.
Ist hier einer aus der SPD und weiß, wie groß "x oder y" werden sollen?
Wenn zB ein Euro wäre, fände ich das unsinnig, wenn es 10 wäre fände ich das gefährlich, da dann viele Firmen Nokia folgen werden. Somit "brauche" ich eine Zahl um mir ein Urteil zu machen.    

Lohn ist immer etwas auf Stunden bezogenes. Ich glaube die reden von 7,50, aber ich habe keine Ahnung, ob das a) reicht und b) Arbeitsplätze schafft oder vernichtet.

DA
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LM_Adler_2005 schrieb:
@whiteeagle

das mit dem Mindestlohn sehe ich total anders. Frau Ypsilanti sagte ja, das mit der Einführung eines Mindestlohns sogar Arbeitsplätze geschaffen werden sollen. Mit dieser Meinung steht sie wohl alleine dar. Mag ja sein, das dadurch mehr Geld für die AN rauskommt, die den Mindestlohn bekommen. Was aber mit denen, die dadurch rausgeschmissen werden??
Und wer sagt, das die Leute das zusätzliche Geld investieren? Vielleicht sparen sie sich das Geld ja auch. Ich finde, das diese Rechnung ein wenig scheinheilig ist.


Ob dadurch Arbeitsstellen geschaffen werden sei dahin gestellt.
Was ich mir absolut nicht vorstellen kann: das dadurch Stellen abgebaut werden. Ich gehe jetzt von meiner Situation aus- ich arbeite, wie bereits geschrieben, in der Pflege. In nahezu allen Altenheimen herrscht durch Stellenabbau (unter der CDU Regierung) ein Chaos. Überarbeitetes Pflegepersonal, im Heim, so auch in den Krankenhäusern. Es herrscht eine Situation wo jeder an seine Leistungsgrenze gehen muss! Noch weniger Personal geht nicht. Es sei denn Heimleiter und Co. würden selbst mit anpacken.
Da dies aber nicht geschehen wird, liegt die Arbeit in den Händen des Personals, dass definitiv nicht mehr arbeiten kann- so ist es (in der Pflege) unmöglich noch mehr Stellen abzubauen.
Das in anderen Sparten seitens der Unternehmer Amok gelaufen wird, wenn es um Mindestlöhne geht, liegt in der Sache selbst. Jeder denkt an sich selbst zuerst- hier die Devise. Die scheffeln sich doch lieber selbst die Taschen voll, als den Gewinn gerechter zu verteilen.
Dies ist meine Meinung.
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Dortelweil-Adler schrieb:


FÜr mich hat Koch gewonnen, weil Y nur um den heißen Brei geredet hat, beim Flughafen und bei der Kriminalität und bei den Finanzen sowieso. Ist doch klar, wie sie es finanzieren will, wie alle Ganzlinken, mit Steuern für die "Reichen". Als ob die nicht sowieso schon die ganze Musik bezahlen würden.

DA


Ypsilanti und Al-Wazir..........weg mit den Kommunisten, die den armen Reichen das Geld aus den Taschen ziehen wollen!  
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peter schrieb:
LM_Adler_2005 schrieb:
@whiteeagle

das mit dem Mindestlohn sehe ich total anders. Frau Ypsilanti sagte ja, das mit der Einführung eines Mindestlohns sogar Arbeitsplätze geschaffen werden sollen. Mit dieser Meinung steht sie wohl alleine dar. Mag ja sein, das dadurch mehr Geld für die AN rauskommt, die den Mindestlohn bekommen. Was aber mit denen, die dadurch rausgeschmissen werden??
Und wer sagt, das die Leute das zusätzliche Geld investieren? Vielleicht sparen sie sich das Geld ja auch. Ich finde, das diese Rechnung ein wenig scheinheilig ist.


ehrlich gesagt sehe ich bei denjenigen die jetzt unterhalb eines mindestlohns arbeiten auch bei einer erhöhung des stundenlohns wenig sparpotential.

die drohgebärde "wir müssen dann leute entlassen" hast du doch bei jeder maßnahme die den unternehmen nicht passt. fakt ist aber auch, dass leute entlassen werden wenn es unternehmen richtig gut geht.

ich finde die diskussion um einen mindestlohn sehr spekulativ und bin mir bezüglich der auswirkungen gar nicht sicher.

peter


hessen besteht ja nicht nur aus großen unternehmen, sondern über 95% der arbeitnehmer arbeiten im mittelstand oder in kleinbetrieben. was wird wohl mit den drei verkäuferinnen der bäckerei um die ecke passieren, wenn der inhaber und bäckermeister allen auf einmal 30-40 % mehr gehalt zahlen muss?

der mindestlohn trifft nicht die großen unternehmen. er vernichtet arbeitsplätze in kleinbetrieben und im mittelstand. kein arbeitgeber wird sich den lohn für seine mitarbeiter aufdiktieren lassen, und deshalb bei sich selbst abstriche machen. und das vollkommen zu recht.

die marktwirtschaft in deutschland ist stark genug, um ihre preise selbst zu finden. aber wie erklärt man das ehemaligen lehrern und rechtsanwälten ohne volkswirtschaftlichen hintergund...
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whiteeagle schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:


FÜr mich hat Koch gewonnen, weil Y nur um den heißen Brei geredet hat, beim Flughafen und bei der Kriminalität und bei den Finanzen sowieso. Ist doch klar, wie sie es finanzieren will, wie alle Ganzlinken, mit Steuern für die "Reichen". Als ob die nicht sowieso schon die ganze Musik bezahlen würden.

DA


Ypsilanti und Al-Wazir..........weg mit den Kommunisten, die den armen Reichen das Geld aus den Taschen ziehen wollen!  



Löst die Vermögenssteuer sowie die SPD sie plant die Probleme einer Sozialen Marktwirtschaft?
Die Argumentation würde ich gerne mal hören...
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Lichtgestalt schrieb:
Löst die Vermögenssteuer sowie die SPD sie plant die Probleme einer Sozialen Marktwirtschaft?


Zumindest nicht weniger als die Kürzung der Pendlerpauschale.
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Dortelweil-Adler schrieb:
MS-DOS schrieb:
Ich hoffe, dass ist keine dumme Frage und will auf keinen Position für irgendeine Partei beziehen:

Was ist ein Mindestlohn?

Ich mein die Frage ernst. Meine Vorstellung ist das man sagt jeder muss min. x Euro die Stunde bekommen. Oder ist es jeder muss y Euro im Monat bekommen.
Wie hoch ist x? Ein Euro, 10 Euro, 20 Euro? Oder y, 500, 1000, 3000?
Ich glaube, der Mindestlohn ist nicht schlecht, aber ich kann mir auch nicht so richtig was drunter vorstellen.
Ist hier einer aus der SPD und weiß, wie groß "x oder y" werden sollen?
Wenn zB ein Euro wäre, fände ich das unsinnig, wenn es 10 wäre fände ich das gefährlich, da dann viele Firmen Nokia folgen werden. Somit "brauche" ich eine Zahl um mir ein Urteil zu machen.    

Lohn ist immer etwas auf Stunden bezogenes. Ich glaube die reden von 7,50, aber ich habe keine Ahnung, ob das a) reicht und b) Arbeitsplätze schafft oder vernichtet.

DA



Danke für die Antwort. 7,50 klingt gut, dass sollte jeder bezahlen können. Ob wir dann noch deutschen Spargel essen bezweifel ich, da der aus Polen genauso schmeckt und 300% billiger sein wird. Aber ein bisschen Schwund ist immer.
Die Schulpolitik der SPD geht in meinen Augen gar nicht. Wenn ich die Eltern jammern höre "Die Kinder sind gestreßt und schaffen das nicht", ich (und meine Schulfreunde) hatten nie Streß und waren 13 Jahre lang unterfordert. Wenn ich überlege mit wem ich in der Grundschule war, dann kann ich mir nicht vorstellen das mit denen ein effizienter Unterricht bis zur 10. Klasse möglich gewesen wäre. Aber jetzt bin ich eh kein Schüler mehr und Frau Ypsilanti will mir 500 Euro schenken, wenn sie gewählt wird. Da bin ich doch dabei. Das minderwertige Hessenabitur von damals hab ich eh schon und nach meinem TU Darmstadt Diplom will das eh keiner mehr sehen.
Einzig die Energiepolitik verdreht mir so richtig den Magen. Ist schlimm, wenn man vom Fach ist und den Mist hört, den SPD und Grüne erzählen.
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Stoppdenbus schrieb:
Lichtgestalt schrieb:
Löst die Vermögenssteuer sowie die SPD sie plant die Probleme einer Sozialen Marktwirtschaft?


Zumindest nicht weniger als die Kürzung der Pendlerpauschale.





soweit ich mich erinnern kann, hat auch niemand gesagt, dass durch die kürzung der pendlerpauschale neue arbeitsplätze entstehen und die renten steigen...
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lt.commander schrieb:
Dann möchte ich Ihn ein wenig näher erleutern. Du liegst mit Deinem "meisten" richtig, einige aber tun sich hier besonders deutlich hervor und proklamieren die "Fahne der Aufklärung", für ein Konzept, welches lediglich ein solches und zudem noch ein nicht ausschliesslich erfolgreiches ist.

Dieses "Fahne der Aufklärung", um nur ein Beispiel zu nennen ist deutlich mehr wie ein konstatieren der eigenen Meinung.

Zudem das Einrücken in eine rechte Ecke, wenn man denn die hier zumeist gepredigte politische Richtung nicht habe, die Erläuterung wie sehr sich User disqualifizieren, alleine durch eine Meinungskundgebung, die ein hoher, ja aktuell gar mehrheitlicher Anteil an Wählerstimmen in diesem Land und Bundesland haben, ist für mich einfach nur noch undemokratisch bis unverschämt.
ich fühle mich hier gerade mitangelabert, und zwar n bissi schräg von der seite...

ist ja eh net meine wahl, aber vlt können sich die hier versammelten ja mal überlegen, warum hessen die höchste rückfallquote und die längsten prozessdauern bei jugendlichen straftätern hat...

aber dann müsste man sich ja konkret mit sachthemen auseinandersetzen, und manch einer käme mit seinem plumpen "ihr fliegt hier raus!" nicht mehr weiter...

stimmt schon, wer den stammtisch paroli laufen lässt, ist kein demokrat!


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Eine Vermögenssteuer alleine löst sicher keine Probleme. Aber es wäre ein Anfang.

Zu dem user, der den mittelständischen und kleinen Betrieben den Niedergang voraus sagt: ich glaube nicht, dass der Mindestlohn so angelegt wäre, dass ihn kein Unternehmer tragen kann. Wie gesagt, wenn dieser bereit ist, die Einkünfte, die er hat gerechter zu verteilen.

Mein Mann arbeitet in einem kleinen Betrieb als Polier. Sein Chef zahlt einen ordentlichen Lohn,er verzichtet auf Fremdarbeiter, die das ein-oder andere Projekt sicher billiger machen würden. Dafür bekommt er den einen oder anderen Auftrag nicht, dennoch soviele, dass sein Auftragsbuch gut gefüllt und immer Arbeit vorhanden ist.

Ich persönlich habe mich auf der Suche nach einer neuen Arbeit  (vor 4 Jahren wegen Umzug)  für eine Stelle beworben, die sich beim Bewerbungsgespräch als Job mit unmöglichen Bedingungen, sowie einem Nettolohn von 5€ die Stunde raus stellte! Klar hab ich sie nicht genommen. Weil es aber Menschen gibt, die darauf angewiesen sind, auch für wenig Geld arbeiten zu gehen, wird diese Stelle sicher besetzt sein.
Dies nenne ich Ausbeuterei- mit dem Mindestlohn wäre derartiges unmöglich!
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whiteeagle schrieb:
Ich persönlich habe mich auf der Suche nach einer neuen Arbeit  (vor 4 Jahren wegen Umzug)  für eine Stelle beworben, die sich beim Bewerbungsgespräch als Job mit unmöglichen Bedingungen, sowie einem Nettolohn von 5€ die Stunde raus stellte! Klar hab ich sie nicht genommen. Weil es aber Menschen gibt, die darauf angewiesen sind, auch für wenig Geld arbeiten zu gehen, wird diese Stelle sicher besetzt sein.
Dies nenne ich Ausbeuterei- mit dem Mindestlohn wäre derartiges unmöglich!


Darf ich fragen bei welcher Steuerklasse Du auf den geringen (?) Nettolohn gekommen wärst?

Bei einem Mindestlohn von 10€ käme man bei einer 40h-Woche auf 1600€ Brutto im Monat. Davon kann kein Mensch gut leben und die Familie kann man davon erst recht nicht ernähren. Insofern verstehe ich die Rufe nach einem Mindestlohn nciht so ganz, der hilft nämlich irgendwie auch niemandem.
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whiteeagle schrieb:
Eine Vermögenssteuer alleine löst sicher keine Probleme. Aber es wäre ein Anfang.

Zu dem user, der den mittelständischen und kleinen Betrieben den Niedergang voraus sagt: ich glaube nicht, dass der Mindestlohn so angelegt wäre, dass ihn kein Unternehmer tragen kann. Wie gesagt, wenn dieser bereit ist, die Einkünfte, die er hat gerechter zu verteilen.

Mein Mann arbeitet in einem kleinen Betrieb als Polier. Sein Chef zahlt einen ordentlichen Lohn,er verzichtet auf Fremdarbeiter, die das ein-oder andere Projekt sicher billiger machen würden. Dafür bekommt er den einen oder anderen Auftrag nicht, dennoch soviele, dass sein Auftragsbuch gut gefüllt und immer Arbeit vorhanden ist.

Ich persönlich habe mich auf der Suche nach einer neuen Arbeit  (vor 4 Jahren wegen Umzug)  für eine Stelle beworben, die sich beim Bewerbungsgespräch als Job mit unmöglichen Bedingungen, sowie einem Nettolohn von 5€ die Stunde raus stellte! Klar hab ich sie nicht genommen. Weil es aber Menschen gibt, die darauf angewiesen sind, auch für wenig Geld arbeiten zu gehen, wird diese Stelle sicher besetzt sein.
Dies nenne ich Ausbeuterei- mit dem Mindestlohn wäre derartiges unmöglich!


Die 7,50€, die die Gewerkschaften fordern - ich weiß gar nicht, ob die SPD da schon ne Zahl genannt hat - ist brutto und eh sehr moderat. Alle westlichen Nachbarländer, die den Mindestlohn eingeführt haben (GB, Belgien, NL, Irland, Luxemburg und Frankreich) haben da mindestens eine 8 vor dem Komma stehen.
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kreuzbuerger schrieb:
...mal überlegen, warum hessen die höchste rückfallquote und die längsten prozessdauern bei jugendlichen straftätern hat...

Lass mich überlegen, gleich hab ich's, ah jetzt ja, weil Roland Koch MP ist, stimmt's? Und als er vor 9 Jahren übernommen hat, war das natürlich ganz anders.

Du erzählst anderen was von Stammtisch? Ich frage mich, woher wir das mit der Rückfallquote wissen, liegt das daran, dass Koch ja sämtliche Polizeistellen zusammengestrichen hat und die Polizei jetzt unmenschliche 42 Stunden arbeiten muss? Vermutlich nicht, die stellen sich sicher alle freiwillig ... und bevor jetzt die gestrichenen Richterstellen kommen, wie viele Stunden arbeitet in Richter in Hessen im Durchschnitt pro Woche?

DA
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kreuzbuerger schrieb:

ich fühle mich hier gerade mitangelabert, und zwar n bissi schräg von der seite...


PM
Grüsse


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