Di Matthaeus schrieb: Übrigens hat 96 bei Joselu eine AK über 10 Mios im Vertrag, also das doppelte der für ihn gezahlten Ablöse. SO macht man das, Bruno !
Schauen wir mal, wie er sich bei 96 macht. Ich hätte zu dem Preis heftige Bauchschmerzen.
Da sind wir uns einig. Es ging mir lediglich um die AK, die 96 vereinbarte. Aks sind ja an sich kein Teufelswerk. Es kommt vielmehr auf die Höhen der Ablösen an. Es wurde aber seitens des SD angekündigt, in künftigen Verhandlungen über AKs auf wesentlich höhere Ablöse-Beträge zu bestehen. Mal sehen, wie die nächsten Klauseln, die er aushandeln wird, aussehen werden.
...noch mal zum Thema AK:
Die Höhe der AK sind eine direkte Folge des Gehaltes. Joselu wird auch deutlich mehr in Hannover verdienen als er hier bekommen hätte. Angenommen man wäre sich mit Hopp einig geworden und Joselu hätte meines Erachtens rund 1,8 bis 2 Mio verdient, dann hätte er dieses Angebot sicherlich nur mit ne AK um die 3-4 Mio akzeptiert - was ihm im Erfolgsfalle garantiert hätte schneller zu wechseln und dann mehr Gehalt zu bekommen. In Hannover hat nen 4 Jahresvertrag und bekommt sicherlich 2,5 bis 3 Mio Gehalt - dann akzeptiert man auch ne AK von 10 Mio!
Wenn man also zukünftig höhere AK´s verhandeln will, dann muss man auch höhere Grundgehälter zahlen, was bei schlechtem Tabellenplatz durch die deutlich höheren Gehaltskosten weh tut!
Ich für meinen Teil würde das nicht wollen, zumal wir keinen "Sponsor" ála Kind, Hopp oder Mateschitz haben.
Ist ne Frage der Philosophie, für mich ein No Go - verhindern werden wir es nicht können!
Bigbamboo schrieb: Wir müssen dieses Stadion einfach selbst in die Hand bekommen, sei es durch Pacht, sei es durch Kauf.
Pacht ist der Miete ähnlich. Ein Kauf ist in Anbetracht der Finanzlage illusorisch. Zudem müsste die Stadt verkaufen wollen.
Die Eintracht wird dieses Stadion nicht bekommen. Sie kann wohl weder damit drohen, den Spielbetrieb einzustellen, noch in Bornheim oder auf dem Müllberg zu spielen. Mach dir nichts vor. Wir sitzen in der Mietfalle. Es geht uns nicht anders als anderen Mietern in Frankfurt: wir müssen zahlen; und zwar tendenziell eher mehr als weniger. Leider.
Bigbamboo schrieb: Wir müssen dieses Stadion einfach selbst in die Hand bekommen, sei es durch Pacht, sei es durch Kauf.
Pacht ist der Miete ähnlich. Ein Kauf ist in Anbetracht der Finanzlage illusorisch. Zudem müsste die Stadt verkaufen wollen.
Die Eintracht wird dieses Stadion nicht bekommen. Sie kann wohl weder damit drohen, den Spielbetrieb einzustellen, noch in Bornheim oder auf dem Müllberg zu spielen. Mach dir nichts vor. Wir sitzen in der Mietfalle. Es geht uns nicht anders als anderen Mietern in Frankfurt: wir müssen zahlen; und zwar tendenziell eher mehr als weniger. Leider.
warum? 87 mios hat der borussia-park gekostet.
Ja klar, in Gelsenkirchen...
Hier waren es 126 Millionen und noch 46 dazu für die Verkehrsstruktur. Kannst ja schon mal Sammelbüchsen bekleben...
Bigbamboo schrieb: Wir müssen dieses Stadion einfach selbst in die Hand bekommen, sei es durch Pacht, sei es durch Kauf.
Pacht ist der Miete ähnlich. Ein Kauf ist in Anbetracht der Finanzlage illusorisch. Zudem müsste die Stadt verkaufen wollen.
Die Eintracht wird dieses Stadion nicht bekommen. Sie kann wohl weder damit drohen, den Spielbetrieb einzustellen, noch in Bornheim oder auf dem Müllberg zu spielen. Mach dir nichts vor. Wir sitzen in der Mietfalle. Es geht uns nicht anders als anderen Mietern in Frankfurt: wir müssen zahlen; und zwar tendenziell eher mehr als weniger. Leider.
warum? 87 mios hat der borussia-park gekostet.
Ja klar, in Gelsenkirchen...
Hier waren es 126 Millionen und noch 46 dazu für die Verkehrsstruktur. Kannst ja schon mal Sammelbüchsen bekleben...
ja, weil man ein stadion gebaut hat, das viele kostenpunkte hatte, die wir nicht brauchen. (allein 20 oder 25 mios für das dach.) der umbau im betrieb dürfte auch etwas gekostet haben. und es ist allgemein bekannt, das bauprojekte der stadt immer ewas teurer sind.
vor ein paar wochen hatte ich den auszug einer studie von der ebs, ja ja die ebs, in der hand zum thema werbewert des profifussballs für die stadt.
ich will da gar nicht weiter drauf eingehen, aber die quintessenz der studie war, dass eine großstadt, die keinen bundesligaclub sein eigen nennt, lasst mich lügen, etwa 7 mio euro jährlich an werbekosten aufwenden müsste, um annähernd den "reinen bekanntheitgrad" zu erlangen wie die städte des oberhauses. die frage die man sich da stellen kann, ist ob ein mietvertrag für die genutzten sportanlagen überhaupt noch zeitgemäß ist. ich bin mir sicher das wird in den nächsten jahren auch der ein oder andere bundesligist hinterfragen und wenn es hier mal irgendwo eine angleichung gäben sollte, stehen die selbstbauer aber ganz schnell, ganz doof da...
Die Frage ist ja nicht, ob die Städte etwas von ihren Bundesligisten haben, wie Imagegewinn etc., zweifellos ist das so,
Vielmehr geht es darum, ob der Bundesligist so sehr in der Stadt und seiner Bevölkerung verwurzelt ist, dass kein Problem daraus entsteht, ihn mit städtischen Mitteln bzw. günstigeren Mietverträgen zu unterstützen.
Und genau hier, glaube ich, liegt wohl der Hase im Pfeffer. Die Frankfurter Bevölkerung ist in ihrer Zusammensetzung und Fluktuation mit anderen Standorten von Bundesligisten nicht zu vergleichen. Die Entwicklung der Boden- und Mietpreise hat hier eine Zerstreuung der Anhängerschaft bis weit ins Hinterland verursacht. Die Struktur der Bevölkerung Frankfurts ist in den 60ern und 70ern sehr stark verändert worden. Große Teile der Fangemeinde der Eintracht hat es weit aus der Stadt getrieben.
Die Eintracht hat in der Stadt selbst daher eben nicht mehr die Unterstützung, wie das etwa in Köln oder Gelsenkirchen der Fall ist. Deshalb ist großen Teilen der heutigen Bevölkerung Frankfurts ein größeres Entgegenkommen der Stadt nicht zu vermitteln. Zumindest haben die Stadtpolitiker Frankfurts davor die Hosen voll.
Di Matthaeus schrieb: Die Frage ist ja nicht, ob die Städte etwas von ihren Bundesligisten haben, wie Imagegewinn etc., zweifellos ist das so,
Vielmehr geht es darum, ob der Bundesligist so sehr in der Stadt und seiner Bevölkerung verwurzelt ist, dass kein Problem daraus entsteht, ihn mit städtischen Mitteln bzw. günstigeren Mietverträgen zu unterstützen.
Und genau hier, glaube ich, liegt wohl der Hase im Pfeffer. Die Frankfurter Bevölkerung ist in ihrer Zusammensetzung und Fluktuation mit anderen Standorten von Bundesligisten nicht zu vergleichen. Die Entwicklung der Boden- und Mietpreise hat hier eine Zerstreuung der Anhängerschaft bis weit ins Hinterland verursacht. Die Struktur der Bevölkerung Frankfurts ist in den 60ern und 70ern sehr stark verändert worden. Große Teile der Fangemeinde der Eintracht hat es weit aus der Stadt getrieben.
Die Eintracht hat in der Stadt selbst daher eben nicht mehr die Unterstützung, wie das etwa in Köln oder Gelsenkirchen der Fall ist. Deshalb ist großen Teilen der heutigen Bevölkerung Frankfurts ein größeres Entgegenkommen der Stadt nicht zu vermitteln. Zumindest haben die Stadtpolitiker Frankfurts davor die Hosen voll.
Große Teile der Fangemeinde der Eintracht hat es weit aus der Stadt getrieben. ?
Städte und große Vereine werden immer miteinander verbunden sein, egal ob der Verein Mieter in einem städtischen Stadion ist oder nicht. Die Stadt erhält nicht nur Werbewert, sondern auch direkte Steuereinnahmen aus dem Geschäftsbetrieb des Vereins sowie aus Gastronomie und Hotellerie durch Besucher - und in unserem Fall eine zu hohe Miete. Aber sie leistet auch Dinge wie Infrastruktur, Sicherheit, Baufinanzierung. Es ist schon ein komplexes Geflecht, das sich da über Jahrzehnte entwickelt. Manchmal zu Gunsten des einen, mal zu Gunsten des anderen. Wie seltsam diese Verstrickungen sein können, sieht man gut an der Ungleichbehandlung bei den Städten mit zwei Traditionsvereinen wie Hamburg, München, Köln. Und auch hier in Ffm wäre die Stadt ganz schön in Bredouille, wenn der FSV in die erste aufsteigt, das Vobastadion dann zu klein für den DFB ist und die Miete im Wald für den FSV viel zu teuer. Schon um die Bürgermeister schwitzen zu sehen, wünsche ich dem FSV dieses Jahr einen Sensationsaufstieg.
Zu WM-Stadien und Verträgen, unnötigen Kosten und falschen Ausstattungen, unglücklichen Zeitpunkten und schlechten Verhandlungspositionen ist hier in den letzten Jahren schon alles hundertfach geschrieben worden. Fakt bleibt, dass die Eintracht im Ligavergleich am meisten bezahlt und am wenigsten davon hat. Die Stadt hat seinerzeit ein Stadion nach ihren Vorstellungen gebaut, und die waren wie immer juristisch durchtrieben, sehr egozentrisch und vor allem auf den schönen Schein bedacht. Das Dach (form fucks function!) ist dabei nur die lächerliche Pointe einer Stadionarchitektur, die ihre eigene vernünftige Nutzung als Veranstaltungsort unterbindet. das schlimme ist nur, dass die sinnlose Verschwendung nun von der Eintracht abbezahlt werden muss. Ich behaupte, dass man für 100 Mios ein besseres Stadion bauen kann. Sogar die Stadt hätte ein besseres für billiger bauen können, wenn sie es denn gewollt hätte.
Dass es zusätzlich zur hohen Miete auch noch langlaufende, für den Verein ungünstige Vermarktungsverträge gibt, die der AG nicht nur finanziellen Handlungsspielraum nehmen, sondern auch die Selbstvermarktung erschweren, ist noch für Jahre traurige Gewissheit. HB ist im übrigen daran nicht Schuld, sonder diejenigen, die unsere Eintracht in den Jahren davor mit dem Rücken an die Wand genagelt haben. HB war - wenn er überhaupt noch irgendwo was hätte drehen können - leider in der beschissensten Verhandlungsposition der Welt. Thema drohender Lizenzentzug etc.
Wenn ich ein Milliardär wär wie Herr Hopp hätten die Eintrachtfans viel Spaß an mir. Wie ich hier vor Jahren mal ausgeführt habe, hätte ich dann am Bad Homburger Kreuz für 500 Mios ein Hotelkonferenzcentersporthalleneinkaufszentrum- und Stadionkomplex gebaut, dass die Bürgermeister meiner geliebtem Heimatstadt sich auf Jahrzehnte so blöd vorkommen würden wie die Eintrachtbosse jetzt. Das Glück läge direkt vor ihrer Nase aber sie kämen nicht mehr dran. Und natürlich hätte ich der Eintracht mein Stadion dann kostenlos zur Verfügung gestellt.
Die Eintracht hat in der Stadt selbst daher eben nicht mehr die Unterstützung, wie das etwa in Köln oder Gelsenkirchen der Fall ist.
Na ja, wenn ich an den letzten Sommer zurück denke, als gefühlt jeder Zweite in Frankfurt mit dem Europacup-Shirt unterwegs war, wirst Du wohl recht haben.
Die Eintracht hat in der Stadt selbst daher eben nicht mehr die Unterstützung, wie das etwa in Köln oder Gelsenkirchen der Fall ist.
Na ja, wenn ich an den letzten Sommer zurück denke, als gefühlt jeder Zweite in Frankfurt mit dem Europacup-Shirt unterwegs war, wirst Du wohl recht haben.
Also der Satz mit Köln und Gelsenkirchen is echt der Hammer. Ist vielleicht dein Empfinden, ich weiß ja net wo du wohnst Loddar, aber wenn man mal so durch Frankfurt läuft oder fährt trifft man einige bekannte Gesichter bzw Leute mit Eintracht-Adlern aufm Auto, Eintracht-Shirts usw. Wenn man dann noch dran denkt was während der Europacup-Zeit hier los war fällt es einem noch schwerer diese Aussage nachzuvollziehen ...
Die Stadt Frankfurt profitiert von der Eintracht, gerade auch durch solche Saisons mit internationaler Aufmerksamkeit. Was die Verträge etc angeht kann ich nix sagen, da ich da auch net mehr weiß als andere Leute hier im Forum. Auf jeden Fall gibt die Stadt nicht unbedingt das beste Bild ab, wenn es um Stadionmiete und solche Dinge geht, auch wenn natürlich zur Vertragsunterzeichnung 2 Seiten gehören.
Von fehlender Unterstützung der Bevölkerung kannste in jeder Stadt sprechen, Loddar, aber net in Frankfurt !!!
Nunja, das Fanaufkommen zur Zeit des Europapokals sagt genauso viel aus wie die Fanaufkommen bei Weltmeisterschaften. Ich denke das ein sehr großer Teil davon am "nächsten Tag" wieder über den Fußball uns seine Pöbelnden Fans schimpfen wird...man sonnt sich halt gerne im Erfolg anderer und tut so als ob man ein Teil davon wäre.
Die Eintracht hat in der Stadt selbst daher eben nicht mehr die Unterstützung, wie das etwa in Köln oder Gelsenkirchen der Fall ist.
Na ja, wenn ich an den letzten Sommer zurück denke, als gefühlt jeder Zweite in Frankfurt mit dem Europacup-Shirt unterwegs war, wirst Du wohl recht haben.
Also der Satz mit Köln und Gelsenkirchen is echt der Hammer. Ist vielleicht dein Empfinden, ich weiß ja net wo du wohnst Loddar, aber wenn man mal so durch Frankfurt läuft oder fährt trifft man einige bekannte Gesichter bzw Leute mit Eintracht-Adlern aufm Auto, Eintracht-Shirts usw. Wenn man dann noch dran denkt was während der Europacup-Zeit hier los war fällt es einem noch schwerer diese Aussage nachzuvollziehen ...
Die Stadt Frankfurt profitiert von der Eintracht, gerade auch durch solche Saisons mit internationaler Aufmerksamkeit. Was die Verträge etc angeht kann ich nix sagen, da ich da auch net mehr weiß als andere Leute hier im Forum. Auf jeden Fall gibt die Stadt nicht unbedingt das beste Bild ab, wenn es um Stadionmiete und solche Dinge geht, auch wenn natürlich zur Vertragsunterzeichnung 2 Seiten gehören.
Von fehlender Unterstützung der Bevölkerung kannste in jeder Stadt sprechen, Loddar, aber net in Frankfurt !!!
Es ist leider trotzdem ne Tatsache, dass gerad Köln unendlich mehr finanzielle Hilfe von der Stadt bekommt, als wir. Da lebt jeder für den Verein und würde jederzeit in die Taschen greifen, um dem FC zu helfen. Damit müssen wir uns nicht messen, trotzdem ist die steigende Begeisterung in Frankfurt zu spüren und sehr schön! Jetzt muss man das nur noch finaziell umsetzen, aber da vertraue ich auf die Verantwortlichen.
Di Matthaeus schrieb: Die Frage ist ja nicht, ob die Städte etwas von ihren Bundesligisten haben, wie Imagegewinn etc., zweifellos ist das so,
Vielmehr geht es darum, ob der Bundesligist so sehr in der Stadt und seiner Bevölkerung verwurzelt ist, dass kein Problem daraus entsteht, ihn mit städtischen Mitteln bzw. günstigeren Mietverträgen zu unterstützen.
Warum? Der Imagegewinn richtet sich nach außen und da ist es vollkommen unerheblich, ob und wie weit die Eintracht in der Bevölkerung verwurzelt ist. Das wäre ja so, als würde ein Unternehmen eine Image- oder Werbekampagne davon abhängig machen, wie sehr die Mitarbeiter mit der Firma "verwurzelt" sind.
Du magst recht haben, was die Akzeptanz von Zuwendungen der Stadt für die Eintracht in der Bevölkerung angeht. Aber
1. ist das noch gar nicht raus, ob diese Akzeptanz so schlecht wäre 2. Spielt die Akzeptanz wie oben beschrieben keine Rolle beim Image nach außen 3. Geht es ja nicht um Weihnachtsgeschenke oder darum, Messi zu finanzieren sondern darum, einen Mietvertrag, der einem Todgeweihten aufgedrückt wurde, ein bisschen günstiger und fairer zu gestalten.
Di Matthaeus schrieb: Die Frage ist ja nicht, ob die Städte etwas von ihren Bundesligisten haben, wie Imagegewinn etc., zweifellos ist das so,
Vielmehr geht es darum, ob der Bundesligist so sehr in der Stadt und seiner Bevölkerung verwurzelt ist, dass kein Problem daraus entsteht, ihn mit städtischen Mitteln bzw. günstigeren Mietverträgen zu unterstützen.
Warum? Der Imagegewinn richtet sich nach außen und da ist es vollkommen unerheblich, ob und wie weit die Eintracht in der Bevölkerung verwurzelt ist. Das wäre ja so, als würde ein Unternehmen eine Image- oder Werbekampagne davon abhängig machen, wie sehr die Mitarbeiter mit der Firma "verwurzelt" sind.
Du magst recht haben, was die Akzeptanz von Zuwendungen der Stadt für die Eintracht in der Bevölkerung angeht. Aber
1. ist das noch gar nicht raus, ob diese Akzeptanz so schlecht wäre 2. Spielt die Akzeptanz wie oben beschrieben keine Rolle beim Image nach außen 3. Geht es ja nicht um Weihnachtsgeschenke oder darum, Messi zu finanzieren sondern darum, einen Mietvertrag, der einem Todgeweihten aufgedrückt wurde, ein bisschen günstiger und fairer zu gestalten.
Meiner Meinung nach ist hier aber der Ansatz von Di Matthaeus der richtige.
Die Stadt ist kein selbstständiges Wirtschaftsunternehmen, dass wirtschaftlich rechnet und sagt, dass es sich für sie "lohnt".
Eine Stadt/Land/Bund ist ein demokratischer Zusammenschluss von Bürgern. Letztlich entscheiden diese, ob sie der Eintracht etwas "gönnen". (Zumindest sollte das in einer Demokratie so sein).
Und leider wird dabei ganz oft nicht wirtschaftlich gedacht, sondern polemisch. Da spielen die o.g. Faktoren eine große Rolle.
Und die gewählten Vertreter sollten auch in diesem Sinne handeln. Ansonsten würde spätestens bei der nächsten Wahl ein Denkzettel winken...
Und solche Themen wie die Eintracht haben immer und sofort ein großes Medienecho... Das wird nicht still und heimlich gemacht...
ScHrAnZDiNgEnS schrieb: Nunja, das Fanaufkommen zur Zeit des Europapokals sagt genauso viel aus wie die Fanaufkommen bei Weltmeisterschaften. Ich denke das ein sehr großer Teil davon am "nächsten Tag" wieder über den Fußball uns seine Pöbelnden Fans schimpfen wird...man sonnt sich halt gerne im Erfolg anderer und tut so als ob man ein Teil davon wäre.
Das sehe ich anders. Diese Leute laufen nicht mit dem Europabembel-Shirt rum. Aber die Diskussion führt zu nix.
Di Matthaeus schrieb: Die Frage ist ja nicht, ob die Städte etwas von ihren Bundesligisten haben, wie Imagegewinn etc., zweifellos ist das so,
Vielmehr geht es darum, ob der Bundesligist so sehr in der Stadt und seiner Bevölkerung verwurzelt ist, dass kein Problem daraus entsteht, ihn mit städtischen Mitteln bzw. günstigeren Mietverträgen zu unterstützen.
Warum? Der Imagegewinn richtet sich nach außen und da ist es vollkommen unerheblich, ob und wie weit die Eintracht in der Bevölkerung verwurzelt ist. Das wäre ja so, als würde ein Unternehmen eine Image- oder Werbekampagne davon abhängig machen, wie sehr die Mitarbeiter mit der Firma "verwurzelt" sind.
Du magst recht haben, was die Akzeptanz von Zuwendungen der Stadt für die Eintracht in der Bevölkerung angeht. Aber
1. ist das noch gar nicht raus, ob diese Akzeptanz so schlecht wäre 2. Spielt die Akzeptanz wie oben beschrieben keine Rolle beim Image nach außen 3. Geht es ja nicht um Weihnachtsgeschenke oder darum, Messi zu finanzieren sondern darum, einen Mietvertrag, der einem Todgeweihten aufgedrückt wurde, ein bisschen günstiger und fairer zu gestalten.
Meiner Meinung nach ist hier aber der Ansatz von Di Matthaeus der richtige.
Die Stadt ist kein selbstständiges Wirtschaftsunternehmen, dass wirtschaftlich rechnet und sagt, dass es sich für sie "lohnt".
Eine Stadt/Land/Bund ist ein demokratischer Zusammenschluss von Bürgern. Letztlich entscheiden diese, ob sie der Eintracht etwas "gönnen". (Zumindest sollte das in einer Demokratie so sein).
Und leider wird dabei ganz oft nicht wirtschaftlich gedacht, sondern polemisch. Da spielen die o.g. Faktoren eine große Rolle.
Und die gewählten Vertreter sollten auch in diesem Sinne handeln. Ansonsten würde spätestens bei der nächsten Wahl ein Denkzettel winken...
Und solche Themen wie die Eintracht haben immer und sofort ein großes Medienecho... Das wird nicht still und heimlich gemacht...
Oha. Hier liegt ein schweres Missverständnis vor.
1. Städte und Regionen werben. Sie drucken Imagebroschüren, schalten Werbespots, betreiben Lobbyarbeit und drehen Imagefilme. Sie werben um Bürger, um Industrieansiedlungen, um Touristen.
In vielen Werbebotschaften der BL-Städte ist sogar der ansässige BL-Verein ein dicker Pluspunkt für die jeweilige Kommune.
2. Ja, wir haben eine Demokratie. Das bedeutet, dass wir Vertreter wählen, die die Entscheidungen für uns treffen. Das bedeutet nicht, dass uns diese Vertreter bei jeder ihrer Entscheidungen auch fragen müssen und keine unpopulären Entscheidungen getroffen werden.
3. Und last but not least: es ist wohl unstrittig, dass ein BL-Verein ein nicht unerheblicher Werbeträger und Imageaufwerter einer Stadt ist. Dazu muss der gar nicht einmal sympathisch sein - Hauptsache, in dieser Stadt gibt es BL-Fußball zu sehen. Das wissen inzwischen auch diejenigen, die es den "Fußball-Millionären" nicht gönnen.
Di Matthaeus schrieb: Die Frage ist ja nicht, ob die Städte etwas von ihren Bundesligisten haben, wie Imagegewinn etc., zweifellos ist das so,
Vielmehr geht es darum, ob der Bundesligist so sehr in der Stadt und seiner Bevölkerung verwurzelt ist, dass kein Problem daraus entsteht, ihn mit städtischen Mitteln bzw. günstigeren Mietverträgen zu unterstützen.
Warum? Der Imagegewinn richtet sich nach außen und da ist es vollkommen unerheblich, ob und wie weit die Eintracht in der Bevölkerung verwurzelt ist. Das wäre ja so, als würde ein Unternehmen eine Image- oder Werbekampagne davon abhängig machen, wie sehr die Mitarbeiter mit der Firma "verwurzelt" sind.
Du magst recht haben, was die Akzeptanz von Zuwendungen der Stadt für die Eintracht in der Bevölkerung angeht. Aber
1. ist das noch gar nicht raus, ob diese Akzeptanz so schlecht wäre 2. Spielt die Akzeptanz wie oben beschrieben keine Rolle beim Image nach außen 3. Geht es ja nicht um Weihnachtsgeschenke oder darum, Messi zu finanzieren sondern darum, einen Mietvertrag, der einem Todgeweihten aufgedrückt wurde, ein bisschen günstiger und fairer zu gestalten.
Meiner Meinung nach ist hier aber der Ansatz von Di Matthaeus der richtige.
Die Stadt ist kein selbstständiges Wirtschaftsunternehmen, dass wirtschaftlich rechnet und sagt, dass es sich für sie "lohnt".
Eine Stadt/Land/Bund ist ein demokratischer Zusammenschluss von Bürgern. Letztlich entscheiden diese, ob sie der Eintracht etwas "gönnen". (Zumindest sollte das in einer Demokratie so sein).
Und leider wird dabei ganz oft nicht wirtschaftlich gedacht, sondern polemisch. Da spielen die o.g. Faktoren eine große Rolle.
Und die gewählten Vertreter sollten auch in diesem Sinne handeln. Ansonsten würde spätestens bei der nächsten Wahl ein Denkzettel winken...
Und solche Themen wie die Eintracht haben immer und sofort ein großes Medienecho... Das wird nicht still und heimlich gemacht...
Oha. Hier liegt ein schweres Missverständnis vor.
1. Städte und Regionen werben. Sie drucken Imagebroschüren, schalten Werbespots, betreiben Lobbyarbeit und drehen Imagefilme. Sie werben um Bürger, um Industrieansiedlungen, um Touristen.
In vielen Werbebotschaften der BL-Städte ist sogar der ansässige BL-Verein ein dicker Pluspunkt für die jeweilige Kommune.
2. Ja, wir haben eine Demokratie. Das bedeutet, dass wir Vertreter wählen, die die Entscheidungen für uns treffen. Das bedeutet nicht, dass uns diese Vertreter bei jeder ihrer Entscheidungen auch fragen müssen und keine unpopulären Entscheidungen getroffen werden.
3. Und last but not least: es ist wohl unstrittig, dass ein BL-Verein ein nicht unerheblicher Werbeträger und Imageaufwerter einer Stadt ist. Dazu muss der gar nicht einmal sympathisch sein - Hauptsache, in dieser Stadt gibt es BL-Fußball zu sehen. Das wissen inzwischen auch diejenigen, die es den "Fußball-Millionären" nicht gönnen.
Hmm, ich glaube, ich weiß sehr wohl wie Städte arbeiten.
Auch das Frankfurt auch mit der Eintracht wirbt.
Aber einen Punkt sehe ich anders: Hier geht es nicht um eine Imagekampagne, sondern darum der Eintracht Geld zu "schenken".
Denn rein zivilrechtlich haben sie einen gültigen Vertrag.
Und ja, dass denke ich muss man den Bürgern nahe bringen.
der Rückhalt gegenüber der SGE ist in Frankfurt ist meiner Meinung nach kleiner als vergleichsweise bei anderen Städten/Vereinen...
der Rückhalt gegenüber der SGE ist in Frankfurt ist meiner Meinung nach kleiner als vergleichsweise bei anderen Städten/Vereinen...
meinst du die symathien der bürger oder die unterstützung der kommunalpolitik? seitens der bevölkerung ist der nicht größer wie andernortes auch, wenn man die extremen ausblendet. bezogen auf die politik kann man das natürlich so sehen.
...noch mal zum Thema AK:
Die Höhe der AK sind eine direkte Folge des Gehaltes. Joselu wird auch deutlich mehr in Hannover verdienen als er hier bekommen hätte. Angenommen man wäre sich mit Hopp einig geworden und Joselu hätte meines Erachtens rund 1,8 bis 2 Mio verdient, dann hätte er dieses Angebot sicherlich nur mit ne AK um die 3-4 Mio akzeptiert - was ihm im Erfolgsfalle garantiert hätte schneller zu wechseln und dann mehr Gehalt zu bekommen.
In Hannover hat nen 4 Jahresvertrag und bekommt sicherlich 2,5 bis 3 Mio Gehalt - dann akzeptiert man auch ne AK von 10 Mio!
Wenn man also zukünftig höhere AK´s verhandeln will, dann muss man auch höhere Grundgehälter zahlen, was bei schlechtem Tabellenplatz durch die deutlich höheren Gehaltskosten weh tut!
Ich für meinen Teil würde das nicht wollen, zumal wir keinen "Sponsor" ála Kind, Hopp oder Mateschitz haben.
Ist ne Frage der Philosophie, für mich ein No Go - verhindern werden wir es nicht können!
Liebe Grüße
Spessartadler
warum?
87 mios hat der borussia-park gekostet.
Ja klar, in Gelsenkirchen...
Hier waren es 126 Millionen und noch 46 dazu für die Verkehrsstruktur.
Kannst ja schon mal Sammelbüchsen bekleben...
Meinte natürlich Mönchengladbach
ja, weil man ein stadion gebaut hat, das viele kostenpunkte hatte, die wir nicht brauchen. (allein 20 oder 25 mios für das dach.)
der umbau im betrieb dürfte auch etwas gekostet haben.
und es ist allgemein bekannt, das bauprojekte der stadt immer ewas teurer sind.
ich will da gar nicht weiter drauf eingehen, aber die quintessenz der studie war, dass eine großstadt, die keinen bundesligaclub sein eigen nennt, lasst mich lügen, etwa 7 mio euro jährlich an werbekosten aufwenden müsste, um annähernd den "reinen bekanntheitgrad" zu erlangen wie die städte des oberhauses.
die frage die man sich da stellen kann, ist ob ein mietvertrag für die genutzten sportanlagen überhaupt noch zeitgemäß ist. ich bin mir sicher das wird in den nächsten jahren auch der ein oder andere bundesligist hinterfragen und wenn es hier mal irgendwo eine angleichung gäben sollte, stehen die selbstbauer aber ganz schnell, ganz doof da...
Vielmehr geht es darum, ob der Bundesligist so sehr in der Stadt und seiner Bevölkerung verwurzelt ist, dass kein Problem daraus entsteht, ihn mit städtischen Mitteln bzw. günstigeren Mietverträgen zu unterstützen.
Und genau hier, glaube ich, liegt wohl der Hase im Pfeffer. Die Frankfurter Bevölkerung ist in ihrer Zusammensetzung und Fluktuation mit anderen Standorten von Bundesligisten nicht zu vergleichen.
Die Entwicklung der Boden- und Mietpreise hat hier eine Zerstreuung der Anhängerschaft bis weit ins Hinterland verursacht. Die Struktur der Bevölkerung Frankfurts ist in den 60ern und 70ern sehr stark verändert worden. Große Teile der Fangemeinde der Eintracht hat es weit aus der Stadt getrieben.
Die Eintracht hat in der Stadt selbst daher eben nicht mehr die Unterstützung, wie das etwa in Köln oder Gelsenkirchen der Fall ist. Deshalb ist großen Teilen der heutigen Bevölkerung Frankfurts ein größeres Entgegenkommen der Stadt nicht zu vermitteln. Zumindest haben die Stadtpolitiker Frankfurts davor die Hosen voll.
Große Teile der Fangemeinde der Eintracht hat es weit aus der Stadt getrieben.
?
Manchmal zu Gunsten des einen, mal zu Gunsten des anderen. Wie seltsam diese Verstrickungen sein können, sieht man gut an der Ungleichbehandlung bei den Städten mit zwei Traditionsvereinen wie Hamburg, München, Köln. Und auch hier in Ffm wäre die Stadt ganz schön in Bredouille, wenn der FSV in die erste aufsteigt, das Vobastadion dann zu klein für den DFB ist und die Miete im Wald für den FSV viel zu teuer. Schon um die Bürgermeister schwitzen zu sehen, wünsche ich dem FSV dieses Jahr einen Sensationsaufstieg.
Zu WM-Stadien und Verträgen, unnötigen Kosten und falschen Ausstattungen, unglücklichen Zeitpunkten und schlechten Verhandlungspositionen ist hier in den letzten Jahren schon alles hundertfach geschrieben worden. Fakt bleibt, dass die Eintracht im Ligavergleich am meisten bezahlt und am wenigsten davon hat.
Die Stadt hat seinerzeit ein Stadion nach ihren Vorstellungen gebaut, und die waren wie immer juristisch durchtrieben, sehr egozentrisch und vor allem auf den schönen Schein bedacht. Das Dach (form fucks function!) ist dabei nur die lächerliche Pointe einer Stadionarchitektur, die ihre eigene vernünftige Nutzung als Veranstaltungsort unterbindet. das schlimme ist nur, dass die sinnlose Verschwendung nun von der Eintracht abbezahlt werden muss.
Ich behaupte, dass man für 100 Mios ein besseres Stadion bauen kann. Sogar die Stadt hätte ein besseres für billiger bauen können, wenn sie es denn gewollt hätte.
Dass es zusätzlich zur hohen Miete auch noch langlaufende, für den Verein ungünstige Vermarktungsverträge gibt, die der AG nicht nur finanziellen Handlungsspielraum nehmen, sondern auch die Selbstvermarktung erschweren, ist noch für Jahre traurige Gewissheit.
HB ist im übrigen daran nicht Schuld, sonder diejenigen, die unsere Eintracht in den Jahren davor mit dem Rücken an die Wand genagelt haben. HB war - wenn er überhaupt noch irgendwo was hätte drehen können - leider in der beschissensten Verhandlungsposition der Welt. Thema drohender Lizenzentzug etc.
Wenn ich ein Milliardär wär wie Herr Hopp hätten die Eintrachtfans viel Spaß an mir. Wie ich hier vor Jahren mal ausgeführt habe, hätte ich dann am Bad Homburger Kreuz für 500 Mios ein Hotelkonferenzcentersporthalleneinkaufszentrum- und Stadionkomplex gebaut, dass die Bürgermeister meiner geliebtem Heimatstadt sich auf Jahrzehnte so blöd vorkommen würden wie die Eintrachtbosse jetzt. Das Glück läge direkt vor ihrer Nase aber sie kämen nicht mehr dran. Und natürlich hätte ich der Eintracht mein Stadion dann kostenlos zur Verfügung gestellt.
Na ja, wenn ich an den letzten Sommer zurück denke, als gefühlt jeder Zweite in Frankfurt mit dem Europacup-Shirt unterwegs war, wirst Du wohl recht haben.
Also der Satz mit Köln und Gelsenkirchen is echt der Hammer. Ist vielleicht dein Empfinden, ich weiß ja net wo du wohnst Loddar, aber wenn man mal so durch Frankfurt läuft oder fährt trifft man einige bekannte Gesichter bzw Leute mit Eintracht-Adlern aufm Auto, Eintracht-Shirts usw. Wenn man dann noch dran denkt was während der Europacup-Zeit hier los war fällt es einem noch schwerer diese Aussage nachzuvollziehen ...
Die Stadt Frankfurt profitiert von der Eintracht, gerade auch durch solche Saisons mit internationaler Aufmerksamkeit. Was die Verträge etc angeht kann ich nix sagen, da ich da auch net mehr weiß als andere Leute hier im Forum. Auf jeden Fall gibt die Stadt nicht unbedingt das beste Bild ab, wenn es um Stadionmiete und solche Dinge geht, auch wenn natürlich zur Vertragsunterzeichnung 2 Seiten gehören.
Von fehlender Unterstützung der Bevölkerung kannste in jeder Stadt sprechen, Loddar, aber net in Frankfurt !!!
Es ist leider trotzdem ne Tatsache, dass gerad Köln unendlich mehr finanzielle Hilfe von der Stadt bekommt, als wir.
Da lebt jeder für den Verein und würde jederzeit in die Taschen greifen, um dem FC zu helfen.
Damit müssen wir uns nicht messen, trotzdem ist die steigende Begeisterung in Frankfurt zu spüren und sehr schön! Jetzt muss man das nur noch finaziell umsetzen, aber da vertraue ich auf die Verantwortlichen.
Warum? Der Imagegewinn richtet sich nach außen und da ist es vollkommen unerheblich, ob und wie weit die Eintracht in der Bevölkerung verwurzelt ist.
Das wäre ja so, als würde ein Unternehmen eine Image- oder Werbekampagne davon abhängig machen, wie sehr die Mitarbeiter mit der Firma "verwurzelt" sind.
Du magst recht haben, was die Akzeptanz von Zuwendungen der Stadt für die Eintracht in der Bevölkerung angeht. Aber
1. ist das noch gar nicht raus, ob diese Akzeptanz so schlecht wäre
2. Spielt die Akzeptanz wie oben beschrieben keine Rolle beim Image nach außen
3. Geht es ja nicht um Weihnachtsgeschenke oder darum, Messi zu finanzieren sondern darum, einen Mietvertrag, der einem Todgeweihten aufgedrückt wurde, ein bisschen günstiger und fairer zu gestalten.
Meiner Meinung nach ist hier aber der Ansatz von Di Matthaeus der richtige.
Die Stadt ist kein selbstständiges Wirtschaftsunternehmen, dass wirtschaftlich rechnet und sagt, dass es sich für sie "lohnt".
Eine Stadt/Land/Bund ist ein demokratischer Zusammenschluss von Bürgern. Letztlich entscheiden diese, ob sie der Eintracht etwas "gönnen". (Zumindest sollte das in einer Demokratie so sein).
Und leider wird dabei ganz oft nicht wirtschaftlich gedacht, sondern polemisch. Da spielen die o.g. Faktoren eine große Rolle.
Und die gewählten Vertreter sollten auch in diesem Sinne handeln. Ansonsten würde spätestens bei der nächsten Wahl ein Denkzettel winken...
Und solche Themen wie die Eintracht haben immer und sofort ein großes Medienecho... Das wird nicht still und heimlich gemacht...
Das sehe ich anders. Diese Leute laufen nicht mit dem Europabembel-Shirt rum. Aber die Diskussion führt zu nix.
Oha. Hier liegt ein schweres Missverständnis vor.
1. Städte und Regionen werben. Sie drucken Imagebroschüren, schalten Werbespots, betreiben Lobbyarbeit und drehen Imagefilme. Sie werben um Bürger, um Industrieansiedlungen, um Touristen.
In vielen Werbebotschaften der BL-Städte ist sogar der ansässige BL-Verein ein dicker Pluspunkt für die jeweilige Kommune.
2. Ja, wir haben eine Demokratie. Das bedeutet, dass wir Vertreter wählen, die die Entscheidungen für uns treffen. Das bedeutet nicht, dass uns diese Vertreter bei jeder ihrer Entscheidungen auch fragen müssen und keine unpopulären Entscheidungen getroffen werden.
3. Und last but not least: es ist wohl unstrittig, dass ein BL-Verein ein nicht unerheblicher Werbeträger und Imageaufwerter einer Stadt ist. Dazu muss der gar nicht einmal sympathisch sein - Hauptsache, in dieser Stadt gibt es BL-Fußball zu sehen. Das wissen inzwischen auch diejenigen, die es den "Fußball-Millionären" nicht gönnen.
Hmm, ich glaube, ich weiß sehr wohl wie Städte arbeiten.
Auch das Frankfurt auch mit der Eintracht wirbt.
Aber einen Punkt sehe ich anders:
Hier geht es nicht um eine Imagekampagne, sondern darum der Eintracht Geld zu "schenken".
Denn rein zivilrechtlich haben sie einen gültigen Vertrag.
Und ja, dass denke ich muss man den Bürgern nahe bringen.
der Rückhalt gegenüber der SGE ist in Frankfurt ist meiner Meinung nach kleiner als vergleichsweise bei anderen Städten/Vereinen...
meinst du die symathien der bürger oder die unterstützung der kommunalpolitik?
seitens der bevölkerung ist der nicht größer wie andernortes auch, wenn man die extremen ausblendet. bezogen auf die politik kann man das natürlich so sehen.