stefank schrieb: Die Sternchen sind ein schönes Beispiel, wie bescheuert und falsch eine Badword-Funktion ist. Ich habe bewusst negatives Synonym für Japaner gewählt, um in der Sprachform des "uneigentlichen Sprechens" die dahinterstehende Denkweise zu entlarven, Die Funktion verhindert dies und behindert so wichtige Formen der Satire, Polemik und Ironie und damit das kritische Denken. Schlecht, sollte man abschaffen.
stefank schrieb: Die erste Folge scheint mir aber schwer von "The Thin Red Line" abgekupfert gewesen zu sein. Ansonsten wie immer: Es geht nur darum, wie unsere Jungs (aus Sicht der Amis) sich damals geschlagen haben. Der Feind, hier die Japaner, findet nur als Angstelement oder Kugelfang statt. Daran ändern auch Szenen nichts, in denen ein braver US-Boy gerührt ein Familienfoto eines gefallenen Japaners betrachtet. Dies soll nicht beweisen, dass der [bad][bad][bad]*****[/bad][/bad][/bad] eine Frau, sondern dass der GI ein Herz hat. Die Werte, die in solchen Filmen tradiert werden, dienen der Einstimmung auf kommende Kriege.
also die Macher der Serie haben bewusst versucht, den Rassismus und die Menschenverachtung der Amerikaner den Japanern gegenüber herauszuarbeiten - finde nicht, dass da was beschönigt wurde
Ich habe auch nicht von beschönigt gesprochen. Vielmehr werden die "richtigen" Werte nach dem Prinzip des "Learning by viewing" propagiert. Beispielhaft die Szene, in der ein wehrloser Japaner mehrfach absichtlich angeschossen wird, um ihn langsam zu töten. Dieses Handeln wird gerechtfertigt, da ein anderer verwundeter Japaner sich direkt zuvor in die Luft gesprengt hat und GIs mit in den Tod gerissen hat. Aufgelöst wird die "verständliche", aber "falsche" Handlung der US-Soldaten durch den Good-Guy, der einfach seine Pistole nimmt und den Japaner erschieß. Lerne: Feinde töten im Krieg ist voll okay, aber sauber muss es dabei zugehen.
stefank schrieb: Die erste Folge scheint mir aber schwer von "The Thin Red Line" abgekupfert gewesen zu sein. Ansonsten wie immer: Es geht nur darum, wie unsere Jungs (aus Sicht der Amis) sich damals geschlagen haben. Der Feind, hier die Japaner, findet nur als Angstelement oder Kugelfang statt. Daran ändern auch Szenen nichts, in denen ein braver US-Boy gerührt ein Familienfoto eines gefallenen Japaners betrachtet. Dies soll nicht beweisen, dass der [bad][bad][bad][bad]*****[/bad][/bad][/bad][/bad] eine Frau, sondern dass der GI ein Herz hat. Die Werte, die in solchen Filmen tradiert werden, dienen der Einstimmung auf kommende Kriege.
also die Macher der Serie haben bewusst versucht, den Rassismus und die Menschenverachtung der Amerikaner den Japanern gegenüber herauszuarbeiten - finde nicht, dass da was beschönigt wurde
Ich habe auch nicht von beschönigt gesprochen. Vielmehr werden die "richtigen" Werte nach dem Prinzip des "Learning by viewing" propagiert. Beispielhaft die Szene, in der ein wehrloser Japaner mehrfach absichtlich angeschossen wird, um ihn langsam zu töten. Dieses Handeln wird gerechtfertigt, da ein anderer verwundeter Japaner sich direkt zuvor in die Luft gesprengt hat und GIs mit in den Tod gerissen hat. Aufgelöst wird die "verständliche", aber "falsche" Handlung der US-Soldaten durch den Good-Guy, der einfach seine Pistole nimmt und den Japaner erschieß. Lerne: Feinde töten im Krieg ist voll okay, aber sauber muss es dabei zugehen.
stefank schrieb: Die erste Folge scheint mir aber schwer von "The Thin Red Line" abgekupfert gewesen zu sein. Ansonsten wie immer: Es geht nur darum, wie unsere Jungs (aus Sicht der Amis) sich damals geschlagen haben. Der Feind, hier die Japaner, findet nur als Angstelement oder Kugelfang statt. Daran ändern auch Szenen nichts, in denen ein braver US-Boy gerührt ein Familienfoto eines gefallenen Japaners betrachtet. Dies soll nicht beweisen, dass der [bad][bad][bad][bad]*****[/bad][/bad][/bad][/bad] eine Frau, sondern dass der GI ein Herz hat. Die Werte, die in solchen Filmen tradiert werden, dienen der Einstimmung auf kommende Kriege.
also die Macher der Serie haben bewusst versucht, den Rassismus und die Menschenverachtung der Amerikaner den Japanern gegenüber herauszuarbeiten - finde nicht, dass da was beschönigt wurde
Ich habe auch nicht von beschönigt gesprochen. Vielmehr werden die "richtigen" Werte nach dem Prinzip des "Learning by viewing" propagiert. Beispielhaft die Szene, in der ein wehrloser Japaner mehrfach absichtlich angeschossen wird, um ihn langsam zu töten. Dieses Handeln wird gerechtfertigt, da ein anderer verwundeter Japaner sich direkt zuvor in die Luft gesprengt hat und GIs mit in den Tod gerissen hat. Aufgelöst wird die "verständliche", aber "falsche" Handlung der US-Soldaten durch den Good-Guy, der einfach seine Pistole nimmt und den Japaner erschieß. Lerne: Feinde töten im Krieg ist voll okay, aber sauber muss es dabei zugehen.
Na dann warte mal auf die Szenen, wenn GIs die Goldzähne von toten Japanern ziehen oder sinnlos Japaner abgeknallt werden.
Es ist wichtig, das zu vergegenwärtigen.Die allseits beliebten Propagandavideos von sauberen Bombardierungen mit Jdam sollen das suggerieren (und auch noch die totale technische Überlegenheit). In Wirklichkeit waren der allergrösste Anteil an abgeworfenen Bomben, die in den letzten Konflikten zum Einsatz kamen, ungelenkt.Oftmals als Flächenbombardements, mit der guten, alten B52.
Was hat das mit dem Filmchen zu tun ? Ganz einfach.Wenn es keine andere Möglichkeit gibt, muss eben sowas herhalten um den Leuten die Realität nahezubringen.Eine Infanterieattacke sieht heutzutage genauso aus, da hat sich nichts geändert.Das Gemetzel ist vergleichbar.Im Fall der Amerikaner, war es im Irak weniger der Fall, die hatten die gegnerischen Kräfte bereits durch Luftschläge ausgeschaltet.Nur so, konnte man einen sauberen Krieg zelebrieren.
Man muss solche Filme grausam und realistisch anlegen.Der Dümmste muss sehen, was ein bewaffneter Konflikt ist.
Es ist wichtig, das zu vergegenwärtigen.Die allseits beliebten Propagandavideos von sauberen Bombardierungen mit Jdam sollen das suggerieren (und auch noch die totale technische Überlegenheit). In Wirklichkeit waren der allergrösste Anteil an abgeworfenen Bomben, die in den letzten Konflikten zum Einsatz kamen, ungelenkt.Oftmals als Flächenbombardements, mit der guten, alten B52.
Was hat das mit dem Filmchen zu tun ? Ganz einfach.Wenn es keine andere Möglichkeit gibt, muss eben sowas herhalten um den Leuten die Realität nahezubringen.Eine Infanterieattacke sieht heutzutage genauso aus, da hat sich nichts geändert.Das Gemetzel ist vergleichbar.Im Fall der Amerikaner, war es im Irak weniger der Fall, die hatten die gegnerischen Kräfte bereits durch Luftschläge ausgeschaltet.Nur so, konnte man einen sauberen Krieg zelebrieren.
Man muss solche Filme grausam und realistisch anlegen.Der Dümmste muss sehen, was ein bewaffneter Konflikt ist.
Leistet dieses Filmchen das ?
Sowas ist nicht zu leisten in einem Film - eher in Dokumentationen. Spielfilme müssen ja auch immernoch den Aspekt der Unterhaltung erfüllen. Ich kann mich noch gut an die Diskussionen erinnern, die wegen der Omaha-Beach-Szenen von "James Ryan" geführt wurden. Es ist schon viel "besser" geworden, wenn ich ich da an die alten "Antikriegsschinken" aus meiner Jugend denke. Aber Filme, in denen GIs nach Mami rufend und sich vor Angst in die Hose machend im Schützengraben kauern, dürften sich schwer verkaufen
wann kommt das immer?habe zwar die erste folge nicht gesehen wollte mir die serie aber reinziehen... band of brothers war hammer,wird schwierig sein das zu toppen
grafschaftadler schrieb: wann kommt das immer?habe zwar die erste folge nicht gesehen wollte mir die serie aber reinziehen... band of brothers war hammer,wird schwierig sein das zu toppen
grafschaftadler schrieb: wann kommt das immer?habe zwar die erste folge nicht gesehen wollte mir die serie aber reinziehen... band of brothers war hammer,wird schwierig sein das zu toppen
1amanatidis8 schrieb: Ach der beste Kriegsfilm ist und bleibt PLATOON. Den kann ich immer wieder anschauen
Platoon is schon nicht schlecht - gibt aber noch mehr in dieser Liga.. "Wir waren Helden" z.B. - oder "Black Hawk Down"
Nein! eher Apokalypse Now und Full Metal Jacket!
Full Metal Jacket is auch klasse, Apokalypse Now nicht so mein Ding. Mein absoluter Lieblingsstreifen handelt aber von einem ganz anderen Krieg.. "Gettysburg"
Wenn es um Anti-Kriegsfilme geht darf "Das Boot" natürlich nicht fehlen. Dieser Film schafft es aufeindrucksvolle Weise ohne viel Blut (da hat natürlich der Schauplatz U-Boot sehr geholfen) und Heldengedöns die Sinnlosigkeit des Krieges darzustellen.
Amerikanische Kriegsfilme meide ich in der Regel da diese voll von US Propaganda sind. Clint Eastwood hat mit "Letters from Iwo Jima" damit gebrochen und wurde in den Staaten daher angefeindet.
Gerade das Eastwood dort ohne Hass die Situation des Gegners darstellt und damit verdeutlicht das auf der anderen Seite auch die "falschen" gestorben sind fand i h sehr beeindruckend und mutig.
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11169840,146736/goto/
Ich habe auch nicht von beschönigt gesprochen. Vielmehr werden die "richtigen" Werte nach dem Prinzip des "Learning by viewing" propagiert. Beispielhaft die Szene, in der ein wehrloser Japaner mehrfach absichtlich angeschossen wird, um ihn langsam zu töten. Dieses Handeln wird gerechtfertigt, da ein anderer verwundeter Japaner sich direkt zuvor in die Luft gesprengt hat und GIs mit in den Tod gerissen hat. Aufgelöst wird die "verständliche", aber "falsche" Handlung der US-Soldaten durch den Good-Guy, der einfach seine Pistole nimmt und den Japaner erschieß. Lerne: Feinde töten im Krieg ist voll okay, aber sauber muss es dabei zugehen.
ja stimmt
Na dann warte mal auf die Szenen, wenn GIs die Goldzähne von toten Japanern ziehen oder sinnlos Japaner abgeknallt werden.
Es ist wichtig, das zu vergegenwärtigen.Die allseits beliebten Propagandavideos von sauberen Bombardierungen mit Jdam sollen das suggerieren (und auch noch die totale technische Überlegenheit).
In Wirklichkeit waren der allergrösste Anteil an abgeworfenen Bomben, die in den letzten Konflikten zum Einsatz kamen, ungelenkt.Oftmals als Flächenbombardements, mit der guten, alten B52.
Was hat das mit dem Filmchen zu tun ? Ganz einfach.Wenn es keine andere Möglichkeit gibt, muss eben sowas herhalten um den Leuten die Realität nahezubringen.Eine Infanterieattacke sieht heutzutage genauso aus, da hat sich nichts geändert.Das Gemetzel ist vergleichbar.Im Fall der Amerikaner, war es im Irak weniger der Fall, die hatten die gegnerischen Kräfte bereits durch Luftschläge ausgeschaltet.Nur so, konnte man einen sauberen Krieg zelebrieren.
Man muss solche Filme grausam und realistisch anlegen.Der Dümmste muss sehen, was ein bewaffneter Konflikt ist.
Leistet dieses Filmchen das ?
Sowas ist nicht zu leisten in einem Film - eher in Dokumentationen.
Spielfilme müssen ja auch immernoch den Aspekt der Unterhaltung erfüllen.
Ich kann mich noch gut an die Diskussionen erinnern, die wegen der Omaha-Beach-Szenen von "James Ryan" geführt wurden.
Es ist schon viel "besser" geworden, wenn ich ich da an die alten "Antikriegsschinken" aus meiner Jugend denke.
Aber Filme, in denen GIs nach Mami rufend und sich vor Angst in die Hose machend im Schützengraben kauern, dürften sich schwer verkaufen
band of brothers war hammer,wird schwierig sein das zu toppen
Donnerstags 22.15 Kabel 1
danke
Platoon is schon nicht schlecht - gibt aber noch mehr in dieser Liga..
"Wir waren Helden" z.B. - oder "Black Hawk Down"
Nein!
eher Apokalypse Now und Full Metal Jacket!
Hallo, absolut!
das ist meine lebensversicherungs grüße
mit c natürlich
Hallo private paula,
der ist auch extrem gut....
7,62 fullmetalljacket grüße
Full Metal Jacket is auch klasse, Apokalypse Now nicht so mein Ding.
Mein absoluter Lieblingsstreifen handelt aber von einem ganz anderen Krieg..
"Gettysburg"
Echt? Ach du Kagge - dann hab ich's auch falsch. Gleich mal im DVD - Schrank guggen
"First Blood" ist meiner Meinung nach ein sehr guter Film, den Rest kann man getrost in die Tonne kloppen.
Amerikanische Kriegsfilme meide ich in der Regel da diese voll von US Propaganda sind. Clint Eastwood hat mit "Letters from Iwo Jima" damit gebrochen und wurde in den Staaten daher angefeindet.
Gerade das Eastwood dort ohne Hass die Situation des Gegners darstellt und damit verdeutlicht das auf der anderen Seite auch die "falschen" gestorben sind fand i h sehr beeindruckend und mutig.