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[Nach dem] Präsidentschafts-Wahlkampf in den USA

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Erstens finde ich, dass die Nazi-Schiene immer sehr schnell und salopp heraus geholt wird, übrigens ähnlich wie die gegenüberliegende Seite auch schnell bei Fuß ist, Dinge zu unterstellen. So wie ich Smoke kenne, halte ich ihn definitiv nicht für einen explizit aus dieser Richtung. Ich halte seine Ansichten für radikal, aber das schwankt in alle Richtungen. Falls er sich von einer Aussage beleidigt fühlt, steht es ihm offen, auf Beitrag melden zu drücken.

Wir gucken nicht den ganzen Tag hier rein und ich muss ehrlich sagen, dass die Diskussion heute Mittag definitiv in keine gute Richtung abgerutscht ist. Auch wenn es noch Parallelen zu Trump und der US-Wahl geben mag, so finde ich nicht gut, wieder diese Nazi-Rechts-Links-Diskussionsführung hier anzufangen. Wir wissen doch, dass das hier nie konstruktiv endet.

Das ist alles, was ich jetzt an dieser Stelle dazu sagen werde.
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Ich habe smokes Beitrag auf diese Weise beantwortet, weil er durchscheinen ließ, dass er höchst erfreut darüber ist, dass Trump gewonnen hat und dass er beabsichtige "uns" (ich nehme an, er meint damit Leute wie mich, die höchst besorgt deswegen sind) per Wahl ein "ein fettes "F*** you"" zu verpassen.
Da er danach noch durchscheinen ließ, dass an irgendeinem ominösen Ort eine unsichtbare Armee gegen uns kämpfen würde, ging ich einfach mal davon aus, dass er einer dieser Nazis ist, die überall so Zeug ins Internet schreiben. Besonders vermehrt seit Trump gewählt wurde. Aber vielleicht ist er auch nur ein Troll-Bot.
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Interessanter Artikel übrigens über z.B. die derzeitigen Grenzkontrollen und -maßnahmen etc. in den USA

https://www.welt.de/politik/deutschland/article159421805/Grenzen-dicht-Wo-Europa-mit-Trump-ganz-auf-einer-Linie-ist.html
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Ich habe smokes Beitrag auf diese Weise beantwortet, weil er durchscheinen ließ, dass er höchst erfreut darüber ist, dass Trump gewonnen hat und dass er beabsichtige "uns" (ich nehme an, er meint damit Leute wie mich, die höchst besorgt deswegen sind) per Wahl ein "ein fettes "F*** you"" zu verpassen.
Da er danach noch durchscheinen ließ, dass an irgendeinem ominösen Ort eine unsichtbare Armee gegen uns kämpfen würde, ging ich einfach mal davon aus, dass er einer dieser Nazis ist, die überall so Zeug ins Internet schreiben. Besonders vermehrt seit Trump gewählt wurde. Aber vielleicht ist er auch nur ein Troll-Bot.
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Raggamuffin schrieb:

Ich habe smokes Beitrag auf diese Weise beantwortet, weil er durchscheinen ließ, dass er höchst erfreut darüber ist, dass Trump gewonnen hat und dass er beabsichtige "uns" (ich nehme an, er meint damit Leute wie mich, die höchst besorgt deswegen sind) per Wahl ein "ein fettes "F*** you"" zu verpassen.
Da er danach noch durchscheinen ließ, dass an irgendeinem ominösen Ort eine unsichtbare Armee gegen uns kämpfen würde, ging ich einfach mal davon aus, dass er einer dieser Nazis ist, die überall so Zeug ins Internet schreiben. Besonders vermehrt seit Trump gewählt wurde. Aber vielleicht ist er auch nur ein Troll-Bot

Dass er höchsterfreut ist, dass Trump gewonnen hat, ist legitim. Möglicherweise wollte er damit aber auch einfach nur provozieren. Ich bin nicht darüber erfreut, wäre dies aber auch bei Hillary nicht gewesen. Ich vermute, dass er mehr hocherfreut darüber war/ist, dass eine gewisse Gruppe von Forenusern, zu der sicher auch du gehörst, jetzt mächtig am Kotzen waren/sind. Eine Gruppe, denen durch solche Wahlergebnisse seiner Meinung nach ein "fettes FU" verpasst wird. Die unsichtbare Armee, von der er spricht, dürften alle Leute sein, die die sogenannten "Rechtspopulisten" oder schlimmer wählen. Und ich glaube, er hat damit nicht so Unrecht, dass die Menge dieser Wähler aus allen Schichten immer größer wird. Unsichtbar deshalb, weil sich diese Leute zum Großteil (noch nicht) in der Öffentlichkeit outen. Dies erklärt dann auch den überraschenden Erfolg von Trump, den so niemand vorhergesehen hat, wenn man Umfragen Glauben schenken mag. Soll heißen: Diese "unsichtbare Armee" ist größer und wird immer größer, ohne dass man es vor Wahlen erkennt.

Und so konnte ich jetzt am Ende des Postings wieder ein wenig zum Thema zurückkehren.
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Brodowin schrieb:

Bei einigen wenigen Usern hier im Forum ist es dagegen nicht so leicht, bei  der Frage ob Nazi oder nicht, eine klare Antwort zu finden.

Dann benennt doch mal die User, die ihr hier für Nazis haltet bzw. euch noch keine klare Meinung darüber gebildet habt!

Zumindest Ragga hat dies ja hier bei einem schon getan, denn diese Antwort auf das Posting, ist nichts anderes als die Bezeichnung des Users als Nazi. Aber da wird er sich mit Unterstützung anderer sicher blendend rauswinden:

http://community.eintracht.de/forum/diskussionen/120109?page=55#4605621

Was genau macht einen Nazi denn aus?
Ich glaube, einige hier können überhaupt nicht mehr zwischen  Leuten mit rechter Gesinnung, Rechtsradikalen und Nazis unterscheiden. Eine große braune Suppe, warum nicht einfach alle als Nazis bezeichnen, gelle!?
Für mein Empfinden gibt es da aber deutliche Unterschiede, genau wie es diese auch auf der linken Seite gibt!
Also raus damit: Wer könnte hier ein Nazi sein? Und welche Aussagen genau machen ihn dazu?

Ich behaupte nicht, dass es hier keine Leute mit rechter Gesinnung gäbe, aber schon in der Sparte der Rechtsradikalität sehe ich hier niemanden, und schon gar nicht in der Stufe Nazi!
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Adleriker schrieb:  


Brodowin schrieb:
Bei einigen wenigen Usern hier im Forum ist es dagegen nicht so leicht, bei  der Frage ob Nazi oder nicht, eine klare Antwort zu finden.


Dann benennt doch mal die User, die ihr hier für Nazis haltet bzw. euch noch keine klare Meinung darüber gebildet habt!

Brodowin schreibt doch, dass das nicht einfach ist. dass du auf diese aussage genau diese frage stellst ist schon irgendwie seltsam.

dass du das ganze dann, mit dem bei den beliebten, "ihr" und "euch" anreicherst zeigt aber auch schon wieder dass du nicht bereit oder in der lage bist, zwischen verschiedensten positionen bei trumpgegnern und bedenkenträgern, bezüglich politischer entwicklungen, zu unterscheiden.

Adleriker schrieb:

Ich glaube, einige hier können überhaupt nicht mehr zwischen  Leuten mit rechter Gesinnung, Rechtsradikalen und Nazis unterscheiden. Eine große braune Suppe, warum nicht einfach alle als Nazis bezeichnen, gelle!?

genau das eben nicht, das habe ich oben auch schon beschrieben. leute mit rechter gesinnung, rechtsradikale und nazis haben schnittmengen, sind aber nicht zwingend identisch. aber, und das ist der punkt, kein "nazi" zu sein macht ausgrenzende und rassistische politische positionen kein bisschen besser oder appetitlicher. und wer von trump begeistert ist und kein kritisches wort findet, der bejubelt einen rassisten und menschlich fragwürdigen selbstdarsteller. den schuh muss man sich dann schon anziehen.

ich stelle auch mal die frage in den raum, worin denn die wesentlichen unterschiede zwischen einem rechtsradikalen und einem nazi bestehen. da du das so differnziert zu sehen scheinst, kannst du mir ja vielleicht mit einer antwort weiter helfen.
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Raggamuffin schrieb:

Ich habe smokes Beitrag auf diese Weise beantwortet, weil er durchscheinen ließ, dass er höchst erfreut darüber ist, dass Trump gewonnen hat und dass er beabsichtige "uns" (ich nehme an, er meint damit Leute wie mich, die höchst besorgt deswegen sind) per Wahl ein "ein fettes "F*** you"" zu verpassen.
Da er danach noch durchscheinen ließ, dass an irgendeinem ominösen Ort eine unsichtbare Armee gegen uns kämpfen würde, ging ich einfach mal davon aus, dass er einer dieser Nazis ist, die überall so Zeug ins Internet schreiben. Besonders vermehrt seit Trump gewählt wurde. Aber vielleicht ist er auch nur ein Troll-Bot

Dass er höchsterfreut ist, dass Trump gewonnen hat, ist legitim. Möglicherweise wollte er damit aber auch einfach nur provozieren. Ich bin nicht darüber erfreut, wäre dies aber auch bei Hillary nicht gewesen. Ich vermute, dass er mehr hocherfreut darüber war/ist, dass eine gewisse Gruppe von Forenusern, zu der sicher auch du gehörst, jetzt mächtig am Kotzen waren/sind. Eine Gruppe, denen durch solche Wahlergebnisse seiner Meinung nach ein "fettes FU" verpasst wird. Die unsichtbare Armee, von der er spricht, dürften alle Leute sein, die die sogenannten "Rechtspopulisten" oder schlimmer wählen. Und ich glaube, er hat damit nicht so Unrecht, dass die Menge dieser Wähler aus allen Schichten immer größer wird. Unsichtbar deshalb, weil sich diese Leute zum Großteil (noch nicht) in der Öffentlichkeit outen. Dies erklärt dann auch den überraschenden Erfolg von Trump, den so niemand vorhergesehen hat, wenn man Umfragen Glauben schenken mag. Soll heißen: Diese "unsichtbare Armee" ist größer und wird immer größer, ohne dass man es vor Wahlen erkennt.

Und so konnte ich jetzt am Ende des Postings wieder ein wenig zum Thema zurückkehren.
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Adleriker schrieb:

Ich vermute, dass er mehr hocherfreut darüber war/ist, dass eine gewisse Gruppe von Forenusern, zu der sicher auch du gehörst, jetzt mächtig am Kotzen waren/sind.

So isses!
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Irgendwie geht es alles durcheinander. Die bekannten Stereotypen passen  nicht mehr. Rechts - links, die gesamte Gesäßgeographie stimmt nicht mehr. Französische Arbeiter, die Jahrzehnte die Kommunisten gewählt haben, wählen plötzlich Front national, gut ausgebildete Menschen mit sicheren, gut bezahlten Jobs wählen einen Populisten, der jeden Tag was anderes erzählt. 50% der Frauen in den USA wählen einen Sexisten. Hispanios und Schwarze wählen einen Rassisten. Linke, die Trump abgrundtief ablehnen, finden seine Einstellung zum Freihandel (TTIP) zu Russland, zur Nato ganz o.k. Oskar Lafontaine weiss auch nicht mehr weiter warum Linke-Wähler zur AfD überlaufen. Oder Brexit. Oder die Eliten in Politik und Medien, die abgehoben das Volk manipulieren sollen. Und dann noch Facebook und die sozialen Medien.... Und so weiter uns so fort.
Toll wenn es User gibt, die das alles erklären können, ich kann es nicht.
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Adleriker schrieb:  


Brodowin schrieb:
Bei einigen wenigen Usern hier im Forum ist es dagegen nicht so leicht, bei  der Frage ob Nazi oder nicht, eine klare Antwort zu finden.


Dann benennt doch mal die User, die ihr hier für Nazis haltet bzw. euch noch keine klare Meinung darüber gebildet habt!

Brodowin schreibt doch, dass das nicht einfach ist. dass du auf diese aussage genau diese frage stellst ist schon irgendwie seltsam.

dass du das ganze dann, mit dem bei den beliebten, "ihr" und "euch" anreicherst zeigt aber auch schon wieder dass du nicht bereit oder in der lage bist, zwischen verschiedensten positionen bei trumpgegnern und bedenkenträgern, bezüglich politischer entwicklungen, zu unterscheiden.

Adleriker schrieb:

Ich glaube, einige hier können überhaupt nicht mehr zwischen  Leuten mit rechter Gesinnung, Rechtsradikalen und Nazis unterscheiden. Eine große braune Suppe, warum nicht einfach alle als Nazis bezeichnen, gelle!?

genau das eben nicht, das habe ich oben auch schon beschrieben. leute mit rechter gesinnung, rechtsradikale und nazis haben schnittmengen, sind aber nicht zwingend identisch. aber, und das ist der punkt, kein "nazi" zu sein macht ausgrenzende und rassistische politische positionen kein bisschen besser oder appetitlicher. und wer von trump begeistert ist und kein kritisches wort findet, der bejubelt einen rassisten und menschlich fragwürdigen selbstdarsteller. den schuh muss man sich dann schon anziehen.

ich stelle auch mal die frage in den raum, worin denn die wesentlichen unterschiede zwischen einem rechtsradikalen und einem nazi bestehen. da du das so differnziert zu sehen scheinst, kannst du mir ja vielleicht mit einer antwort weiter helfen.
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peter schrieb:

kein "nazi" zu sein macht ausgrenzende und rassistische politische positionen kein bisschen besser oder appetitlicher.

Ich nehme diesen Satz mal raus.

Doch, ein Mensch rechter Gesinnung ist für mich nicht so schlimm wie ein Rassist, und ein Rassist ist für mich nicht so schlimm, wie ein Rechtsradikaler, denn damit verbinde ich z.B. Brandanschläge auf Asylbewerberheime.
Noch schlimmer ist für mich aber der Nazi, denn der vereinbart alles in sich.
Und deswegen bezweifle ich sehr stark, dass hier im Forum Nazis unterwegs sind bzw. unter denen, die hier häufig schreiben.
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peter schrieb:

kein "nazi" zu sein macht ausgrenzende und rassistische politische positionen kein bisschen besser oder appetitlicher.

Ich nehme diesen Satz mal raus.

Doch, ein Mensch rechter Gesinnung ist für mich nicht so schlimm wie ein Rassist, und ein Rassist ist für mich nicht so schlimm, wie ein Rechtsradikaler, denn damit verbinde ich z.B. Brandanschläge auf Asylbewerberheime.
Noch schlimmer ist für mich aber der Nazi, denn der vereinbart alles in sich.
Und deswegen bezweifle ich sehr stark, dass hier im Forum Nazis unterwegs sind bzw. unter denen, die hier häufig schreiben.
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Adleriker schrieb:

Ich nehme diesen Satz mal raus.


Doch, ein Mensch rechter Gesinnung ist für mich nicht so schlimm wie ein Rassist, und ein Rassist ist für mich nicht so schlimm, wie ein Rechtsradikaler, denn damit verbinde ich z.B. Brandanschläge auf Asylbewerberheime.
Noch schlimmer ist für mich aber der Nazi, denn der vereinbart alles in sich.
Und deswegen bezweifle ich sehr stark, dass hier im Forum Nazis unterwegs sind bzw. unter denen, die hier häufig s

Vollkommen richtig definiert!
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Interessanter Artikel übrigens über z.B. die derzeitigen Grenzkontrollen und -maßnahmen etc. in den USA

https://www.welt.de/politik/deutschland/article159421805/Grenzen-dicht-Wo-Europa-mit-Trump-ganz-auf-einer-Linie-ist.html
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SGE_Werner schrieb:

Interessanter Artikel übrigens über z.B. die derzeitigen Grenzkontrollen und -maßnahmen etc. in den USA


https://www.welt.de/politik/deutschland/article159421805/Grenzen-dicht-Wo-Europa-mit-Trump-ganz-auf-einer-Linie-ist.html

Man darf vor diesem Hintergrund sehr gespannt sein, wie sich die CDU/CSU, ganz unabhängig von der Personalie Merkel, im Bundestagswahlkampf positioniert. Da wird es einiges Hauen und Stechen geben.
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Wenn man davon ausgeht, dass "die Eliten" alle Leute sind, die sich nicht von rassistischen Rattenfängern einfangen lassen, dann trifft der Artikel den Nagel auf den Kopf. Leider ist das doch sehr simplfiziert. Viele Arbeiter haben auch Clinton gewählt oder vorher Sanders. Und die Leute, die so richtig "die da unten" sind, haben auch Clinton gewählt. Die waren nur nicht weiß und/oder heterosexuell.
Was ich viel aussagekrätiger finde, ist, dass wie beim Brexit, die älteren Leute, den jungen Leuten wieder mal das Messer in den Rücken gerammt haben. Das hat vermutlich auch mit der Alterspyramide zu tun.
Davon abgesehen, sind es oft Uni-Absolventen, die hochverschuldet ins Leben starten und denen diese Belastung schon oft das Genick gebrochen hat. Nicht dass die unbedingt Trump wählen aber "die da unten" zieht sich in den USA durch alle Bildungsschichten.
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Raggamuffin schrieb:

Was ich viel aussagekrätiger finde, ist, dass wie beim Brexit, die älteren Leute, den jungen Leuten wieder mal das Messer in den Rücken gerammt haben.

Das ist totaler Unfug! Gerade beim Brexit hätten die jungen Wähler die Geschicke selbst in der Hand gehabt, wenn sie denn zur Wahl gegangen wären. Sind sie aber nicht! Also brauch man sich hinterher auch nicht beschweren, wenn ein anderes Ergebnis als das was gewünscht war, dabei herauskommt. So etwas nennt man Demokratie. Wie das sich bei der US-Wahl verhält, weiss ich noch nicht, jedoch sagte gestern ein Passant, der zu der Wahl interviewt wurde, sinngemäß "Die schweigende Mehrheit hat gewonnen." Trump konnte anscheinend Wähler mobilisieren, die sonst gar nicht gewählt hätten. Zumal, wer sagt denn überhaupt, dass die "Jungen" richtig und die "Alten" falsch gewählt haben? Vielleicht gab es plausible Gründe, die eher für Trump und gegen Clinton sprachen. Ich glaube, kaum, dass wir die Gegebenheiten "über dem großen Teich" in allen Details kennen. Ich hätte bei Clinton ein deutlich schlechteres Bauchgefühl gehabt. Gestern sagte ein Amerikaner "Trump hat nicht gewonnen, weil er besonders gut ist, sondern weil Clinton die deutlich schlechtere Alternative war".
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So sehr ich die Wahl von Trump missbillige, weil mal wieder ein Demagoge gewonnen hat, so sehr kann ich auf der anderen Seite die verstehen, die H. Clinton nicht wählen wollten/konnten. In Amerika genießt sie nunmal einen sehr schlechten Ruf . Jetzt gilt es auf europäischer Seite sich abzustimmen und Trump ein Konzept entgegenzuhalten und ihm zu zeigen, dass vieles was er im Wahlkampf versprochen hat nicht durchführbar ist, indem man auf bestehende Verträge pocht und eventuelle Strafzölle mit gleicher Münze zurückzahlt.

Gerade wir in Deutschland sollten nicht mit dem Finger auf die USA zeigen-wir wählten jahrelang Kohl und danach Merkel, was auch nicht gerade sehr  einfallsreich war. Kohl hat doch mit seinen "blühenden Landschaften" nix anderes  gemacht als Trump jetzt mit seinen Wahlversprechen. Das allgemeine Volk fällt nunmal immer wieder auf Versprechungen rein- sowohl in den Staaten als auch hier. Deshalb: auf die Begebenheiten einrichten und pragmatisch handeln. Und keinesfalls bei der nächsten Wahl wieder auf Demagogen reinfallen....
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peter schrieb:

kein "nazi" zu sein macht ausgrenzende und rassistische politische positionen kein bisschen besser oder appetitlicher.

Ich nehme diesen Satz mal raus.

Doch, ein Mensch rechter Gesinnung ist für mich nicht so schlimm wie ein Rassist, und ein Rassist ist für mich nicht so schlimm, wie ein Rechtsradikaler, denn damit verbinde ich z.B. Brandanschläge auf Asylbewerberheime.
Noch schlimmer ist für mich aber der Nazi, denn der vereinbart alles in sich.
Und deswegen bezweifle ich sehr stark, dass hier im Forum Nazis unterwegs sind bzw. unter denen, die hier häufig schreiben.
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Adleriker schrieb:

Doch, ein Mensch rechter Gesinnung ist für mich nicht so schlimm wie ein Rassist, und ein Rassist ist für mich nicht so schlimm, wie ein Rechtsradikaler, denn damit verbinde ich z.B. Brandanschläge auf Asylbewerberheime.
Noch schlimmer ist für mich aber der Nazi, denn der vereinbart alles in sich.

ok, diesen unterschied kann ich nach vollziehen auch wenn er weit entfernt von meinen parametern liegt und die übergänge fließend sind. man braucht kein rechtsradikales weltbild um als rassist und ausländerfeind asylbewerberheime an zu zünden, da reicht auch mangelndes unrechtbewußtsein und herdentrieb, viel mehr politische haltung und wissen ist da nicht zwingend erforderlich.

die tennung die du da machst ist in erster linie keine politische sondern eine jusristische. die kann man so machen, für politischen und argumentativen (!) widerstand gibt es aber andere regeln als juristische. und da ich rassismus für eine menschenverachtende haltung halte, die einem nicht in die wiege gelegt wird, wie hautfarbe oder staatliche zugehörigkeit, die man sich selbst ausgesucht hat, finde ich alle politischen mittel akzeptabel um gegen rassismus vor zu gehen. und wenn sich menschen, die andere menschen auf grund von hautfarbe und nationalität diffamieren, plötzlich selbst diffamiert fühlen, dann ist das ein politischer treppenwitz.
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Adleriker schrieb:  


Brodowin schrieb:
Bei einigen wenigen Usern hier im Forum ist es dagegen nicht so leicht, bei  der Frage ob Nazi oder nicht, eine klare Antwort zu finden.


Dann benennt doch mal die User, die ihr hier für Nazis haltet bzw. euch noch keine klare Meinung darüber gebildet habt!

Brodowin schreibt doch, dass das nicht einfach ist. dass du auf diese aussage genau diese frage stellst ist schon irgendwie seltsam.

dass du das ganze dann, mit dem bei den beliebten, "ihr" und "euch" anreicherst zeigt aber auch schon wieder dass du nicht bereit oder in der lage bist, zwischen verschiedensten positionen bei trumpgegnern und bedenkenträgern, bezüglich politischer entwicklungen, zu unterscheiden.

Adleriker schrieb:

Ich glaube, einige hier können überhaupt nicht mehr zwischen  Leuten mit rechter Gesinnung, Rechtsradikalen und Nazis unterscheiden. Eine große braune Suppe, warum nicht einfach alle als Nazis bezeichnen, gelle!?

genau das eben nicht, das habe ich oben auch schon beschrieben. leute mit rechter gesinnung, rechtsradikale und nazis haben schnittmengen, sind aber nicht zwingend identisch. aber, und das ist der punkt, kein "nazi" zu sein macht ausgrenzende und rassistische politische positionen kein bisschen besser oder appetitlicher. und wer von trump begeistert ist und kein kritisches wort findet, der bejubelt einen rassisten und menschlich fragwürdigen selbstdarsteller. den schuh muss man sich dann schon anziehen.

ich stelle auch mal die frage in den raum, worin denn die wesentlichen unterschiede zwischen einem rechtsradikalen und einem nazi bestehen. da du das so differnziert zu sehen scheinst, kannst du mir ja vielleicht mit einer antwort weiter helfen.
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peter schrieb:

ich stelle auch mal die frage in den raum, worin denn die wesentlichen unterschiede zwischen einem rechtsradikalen und einem nazi bestehen. da du das so differnziert zu sehen scheinst, kannst du mir ja vielleicht mit einer antwort weiter helfen.

Das würde mich auch interessieren.

Ergänze:
Wie definiert sich ein "guter Rechter"?
Also einer, dem man redlicherweise keine verfassungsfeindliche Gesinnung unterstellen dürfte?

M.a W.:
Was macht einen Rechten aus?
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Allen die hier im Eintrachtforum Rassisten/Rassismus usw. relativeren wollen (warumeintlich)empfehle ich dringend dieses  Buch bitte lesen und verstehen!
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Adleriker schrieb:

Doch, ein Mensch rechter Gesinnung ist für mich nicht so schlimm wie ein Rassist, und ein Rassist ist für mich nicht so schlimm, wie ein Rechtsradikaler, denn damit verbinde ich z.B. Brandanschläge auf Asylbewerberheime.
Noch schlimmer ist für mich aber der Nazi, denn der vereinbart alles in sich.

ok, diesen unterschied kann ich nach vollziehen auch wenn er weit entfernt von meinen parametern liegt und die übergänge fließend sind. man braucht kein rechtsradikales weltbild um als rassist und ausländerfeind asylbewerberheime an zu zünden, da reicht auch mangelndes unrechtbewußtsein und herdentrieb, viel mehr politische haltung und wissen ist da nicht zwingend erforderlich.

die tennung die du da machst ist in erster linie keine politische sondern eine jusristische. die kann man so machen, für politischen und argumentativen (!) widerstand gibt es aber andere regeln als juristische. und da ich rassismus für eine menschenverachtende haltung halte, die einem nicht in die wiege gelegt wird, wie hautfarbe oder staatliche zugehörigkeit, die man sich selbst ausgesucht hat, finde ich alle politischen mittel akzeptabel um gegen rassismus vor zu gehen. und wenn sich menschen, die andere menschen auf grund von hautfarbe und nationalität diffamieren, plötzlich selbst diffamiert fühlen, dann ist das ein politischer treppenwitz.
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peter schrieb:

ok, diesen unterschied kann ich nach vollziehen auch wenn er weit entfernt von meinen parametern liegt und die übergänge fließend sind. man braucht kein rechtsradikales weltbild um als rassist und ausländerfeind asylbewerberheime an zu zünden, da reicht auch mangelndes unrechtbewußtsein und herdentrieb, viel mehr politische haltung und wissen ist da nicht zwingend erforderlich.

Hmm, rechtsradikales Weltbild...
Das gibt es glaube ich so gar nicht. Es hängt nur davon ab, wie stark deine Einstellung in eine bestimmte Richtung ausgeprägt ist. Und wenn sie ein gewisses Limit überschreitet, dann wirst du zum Radikalen, der die Einstellung versucht durch Gewalt umzusetzen. Auch wenn die Übergänge fließend sein mögen, so trennt sich doch die Spreu vom Weizen, wenn man das so sagen darf, ob jemand sagt "scheiß Ausländer" oder "man sollte Asybewerberheime abfackeln" oder jemand das dann tatsächlich in die Tat umsetzt und nicht nur gelabert hat.
Das sind in meine Augen Dinge, zwischen denen klare Grenzen stehen, auch wenn sie wie gesagt bei manchen, sicher aber nicht bei allen, fließend sein mögen!
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peter schrieb:

ok, diesen unterschied kann ich nach vollziehen auch wenn er weit entfernt von meinen parametern liegt und die übergänge fließend sind. man braucht kein rechtsradikales weltbild um als rassist und ausländerfeind asylbewerberheime an zu zünden, da reicht auch mangelndes unrechtbewußtsein und herdentrieb, viel mehr politische haltung und wissen ist da nicht zwingend erforderlich.

Hmm, rechtsradikales Weltbild...
Das gibt es glaube ich so gar nicht. Es hängt nur davon ab, wie stark deine Einstellung in eine bestimmte Richtung ausgeprägt ist. Und wenn sie ein gewisses Limit überschreitet, dann wirst du zum Radikalen, der die Einstellung versucht durch Gewalt umzusetzen. Auch wenn die Übergänge fließend sein mögen, so trennt sich doch die Spreu vom Weizen, wenn man das so sagen darf, ob jemand sagt "scheiß Ausländer" oder "man sollte Asybewerberheime abfackeln" oder jemand das dann tatsächlich in die Tat umsetzt und nicht nur gelabert hat.
Das sind in meine Augen Dinge, zwischen denen klare Grenzen stehen, auch wenn sie wie gesagt bei manchen, sicher aber nicht bei allen, fließend sein mögen!
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Damit sollte dann auch die Frage von Misanthrop beantwortet sein.
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Damit sollte dann auch die Frage von Misanthrop beantwortet sein.
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Nachtrag. Es geht nicht darum, eines dieser "Level" als gut zu bezeichnen.
Es geht vielmehr darum, dass nach oben hin alles schlimmer wird.

Bezeichnet jemanden als rechts, kein Thema, aber deshalb er ist noch lange kein Nazi!
Da gehört weitaus mehr dazu, als "scheiß Ausländer" zu brüllen!

Ich glaube, den Unterschied habe ich jetzt deutlich klargemacht.
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Nachtrag. Es geht nicht darum, eines dieser "Level" als gut zu bezeichnen.
Es geht vielmehr darum, dass nach oben hin alles schlimmer wird.

Bezeichnet jemanden als rechts, kein Thema, aber deshalb er ist noch lange kein Nazi!
Da gehört weitaus mehr dazu, als "scheiß Ausländer" zu brüllen!

Ich glaube, den Unterschied habe ich jetzt deutlich klargemacht.
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So, das war es dann für mich erstmal, jetzt ist Länderspiel.
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Es gab keine guten Rechten, es gibt keine guten Rechten und es wird niemals gute Rechte geben. Denn immer wenn eine Rechte Regierung die Macht übernommen hat, ging es ziemlich in die Hose, Nen Weltkrieg hier, nen Bürgerkrieg da, und immer sind die "guten Rechten " mitmarschiert, haben mitzitiert und zu allem Geschwiegen was im Lande passiert ist.

Danke nein dazu!
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Ich habe smokes Beitrag auf diese Weise beantwortet, weil er durchscheinen ließ, dass er höchst erfreut darüber ist, dass Trump gewonnen hat und dass er beabsichtige "uns" (ich nehme an, er meint damit Leute wie mich, die höchst besorgt deswegen sind) per Wahl ein "ein fettes "F*** you"" zu verpassen.
Da er danach noch durchscheinen ließ, dass an irgendeinem ominösen Ort eine unsichtbare Armee gegen uns kämpfen würde, ging ich einfach mal davon aus, dass er einer dieser Nazis ist, die überall so Zeug ins Internet schreiben. Besonders vermehrt seit Trump gewählt wurde. Aber vielleicht ist er auch nur ein Troll-Bot.
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Raggamuffin schrieb:

Ich habe smokes Beitrag auf diese Weise beantwortet, weil er durchscheinen ließ, dass er höchst erfreut darüber ist, dass Trump gewonnen hat und dass er beabsichtige "uns" (ich nehme an, er meint damit Leute wie mich, die höchst besorgt deswegen sind) per Wahl ein "ein fettes "F*** you"" zu verpassen.
Da er danach noch durchscheinen ließ, dass an irgendeinem ominösen Ort eine unsichtbare Armee gegen uns kämpfen würde, ging ich einfach mal davon aus, dass er einer dieser Nazis ist, die überall so Zeug ins Internet schreiben. Besonders vermehrt seit Trump gewählt wurde. Aber vielleicht ist er auch nur ein Troll-Bot.

Mit dem Satz habe ich gemeint, dass eure politischen Gegner zum großen Teil einfach keine Lust mehr haben, mit euch zu diskutieren. Auf haltlose Rassismus-Anschuldigungen hat nicht jeder Lust. Statt fruchtbare Diskussionen gibts eben die Klatsche am Wahltag, so wie am Dienstag geschehen. Ein Blogeintrag wurde hier verlinkt, der trifft es eigentlich ganz gut. Man kann zwar viele Trump-Supporter mundtot machen, aber den Wahlzettel werden sie trotzdem ausfüllen.

Und ja, als eigentlich überzeugter Nichtwähler freue ich mich über das Wahlergebnis. MAGA!


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