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[Nach dem] Präsidentschafts-Wahlkampf in den USA

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Mit Größe zurück erlangen meint Trump vor allem die psychische Komponente. Alles andere wird er gar nicht in dem Zeitraum packen können.

Die US-Bevölkerung scheint desillusioniert und unglücklich, ist auch kein Wunder, wenn man jahrzehntelang gesagt bekommt, wie toll das eigene Land ist und man die Nr. 1 auf der Welt ist und dann feststellt, dass andere besser sind und man selbst auf dem absteigenden Ast ist in manchen Regionen.

Clinton steht für die Politik der letzten Jahrzehnte, die auch da hin geführt hat, wo die USA jetzt ist. Und die Leute wollen Change. Ich glaub, die meisten haben nicht Trump gewählt, sondern gegen Clinton und das alte System. Das haben auch viele in Interviews klar gesagt. Sie geben halt einer Alternative mal eine Chance. Vermutlich werden sie in den nächsten Jahren desillusioniert, weil Trump entweder mit seiner Art alles in die Scheisse reitet oder weil er durch die eigenen Republikaner, die selbst Teil des Systems sind, gebremst wird und er nur noch Kompromisse machen kann.
Das ist genauso wie bei jedem anderen Populisten, er wird es schwer haben, seine großen Versprechungen einzuhalten.

Ergebnis wird sein, dass die US-Bevölkerung noch desillusionierter sein wird.

Ich bin mir sicher, dass Sanders gegen Trump gewonnen hätte. Es bedurfte einer Change-Bewegung oder wenigstens einem Teil-Change. Die Stimmung in der Bevölkerung war schon klar, als Sanders die gute Hillary an den Rand einer Vorwahlniederlage gebracht hatte. Sanders wäre Risiko gewesen, aber er hätte Trump die Trumpfkarte des "anders sein" weggenommen. Seine linke Politik hätte viele Frustrierte und Zurückgelassene angesprochen.

Stattdessen hat ordentlich finanziert Clinton noch die Kurve bekommen und wurde nominiert, aber heute abgestraft.

Mein Mitleid mit ihr hält sich in Grenzen. Trump wird sicherlich einige Verhältnisse zu anderen Staaten belasten, aber das hat Bush auch getan und wir haben es überlebt.
Wie gesagt, ich sehe hier keinen Weltuntergang. Sondern ein Experiment. Eines, das vermutlich in die Hose gehen wird.
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SGE_Werner schrieb:

Mit Größe zurück erlangen meint Trump vor allem die psychische Komponente. Alles andere wird er gar nicht in dem Zeitraum packen können.


Die US-Bevölkerung scheint desillusioniert und unglücklich, ist auch kein Wunder, wenn man jahrzehntelang gesagt bekommt, wie toll das eigene Land ist und man die Nr. 1 auf der Welt ist und dann feststellt, dass andere besser sind und man selbst auf dem absteigenden Ast ist in manchen Regionen.


Clinton steht für die Politik der letzten Jahrzehnte, die auch da hin geführt hat, wo die USA jetzt ist. Und die Leute wollen Change. Ich glaub, die meisten haben nicht Trump gewählt, sondern gegen Clinton und das alte System. Das haben auch viele in Interviews klar gesagt. Sie geben halt einer Alternative mal eine Chance. Vermutlich werden sie in den nächsten Jahren desillusioniert, weil Trump entweder mit seiner Art alles in die Scheisse reitet oder weil er durch die eigenen Republikaner, die selbst Teil des Systems sind, gebremst wird und er nur noch Kompromisse machen kann.
Das ist genauso wie bei jedem anderen Populisten, er wird es schwer haben, seine großen Versprechungen einzuhalten.


Ergebnis wird sein, dass die US-Bevölkerung noch desillusionierter sein wird.


Ich bin mir sicher, dass Sanders gegen Trump gewonnen hätte. Es bedurfte einer Change-Bewegung oder wenigstens einem Teil-Change. Die Stimmung in der Bevölkerung war schon klar, als Sanders die gute Hillary an den Rand einer Vorwahlniederlage gebracht hatte. Sanders wäre Risiko gewesen, aber er hätte Trump die Trumpfkarte des "anders sein" weggenommen. Seine linke Politik hätte viele Frustrierte und Zurückgelassene angesprochen.


Stattdessen hat ordentlich finanziert Clinton noch die Kurve bekommen und wurde nominiert, aber heute abgestraft.


Mein Mitleid mit ihr hält sich in Grenzen. Trump wird sicherlich einige Verhältnisse zu anderen Staaten belasten, aber das hat Bush auch getan und wir haben es überlebt.
Wie gesagt, ich sehe hier keinen Weltuntergang. Sondern ein Experiment. Eines, das vermutlich in die Hose gehen wird.

Viel wahres dran. Clinton ist zudem schon die letzten 20 Jahre eine Hassfigur der Republikaner gewesen, so dass für viele Republikaner am Ende Trump vielleicht doch das kleinere Übel war. Vor 8 Jahren hätte Clinton vielleicht noch selbst für Aufbruch gestanden. Nach dem Frust über die Bush Zeit und dem Schwung die erste weibliche Präsidentin zu werden (was dieses mal irgendwie überhaupt keine Rolle spielte). Jetzt: Bei den Republikanern verhasst. Bei den Demokraten damals an Obama gescheitert. Eher ein Symbol für die aktuelle Regierung, ohne dort ein Sympathieträger zu sein.
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Von hier (Spiegel Online):

Während viele Ökonomen wie der Ifo-Präsident Clemens Fuest Rückschläge für die Weltwirtschaft erwarten, sollte Trump tatsächlich Handelsschranken aufbauen, sieht manch ein deutscher Konzernchef auch Gutes am Wahlsieg des Republikaners.** "Mittelfristig bin ich positiv gestimmt", sagte der Chef des Baukonzerns HeidelbergCement, Bernd Scheifele. Es sei damit zu rechnen, dass der Staat unter Trump mehr in Infrastruktur investiere. Und: Falls Trump tatsächlich die angekündigte Mauer an der Grenze zu Mexiko bauen lasse, könne HeidelbergCement davon als Lieferant profitieren.**

Na dann... ist ja alles in Butter.
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miraculix250 schrieb:

"Mittelfristig bin ich positiv gestimmt", sagte der Chef des Baukonzerns HeidelbergCement

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Mauern aus Deutscher Produktion halten leider nur 30 Jahre.
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Mauern aus Deutscher Produktion halten leider nur 30 Jahre.
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Die müssen ja theoretisch nur so lange halten bis wieder jemand mit Verstand Präsident in den USA ist...
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Mit Größe zurück erlangen meint Trump vor allem die psychische Komponente. Alles andere wird er gar nicht in dem Zeitraum packen können.

Die US-Bevölkerung scheint desillusioniert und unglücklich, ist auch kein Wunder, wenn man jahrzehntelang gesagt bekommt, wie toll das eigene Land ist und man die Nr. 1 auf der Welt ist und dann feststellt, dass andere besser sind und man selbst auf dem absteigenden Ast ist in manchen Regionen.

Clinton steht für die Politik der letzten Jahrzehnte, die auch da hin geführt hat, wo die USA jetzt ist. Und die Leute wollen Change. Ich glaub, die meisten haben nicht Trump gewählt, sondern gegen Clinton und das alte System. Das haben auch viele in Interviews klar gesagt. Sie geben halt einer Alternative mal eine Chance. Vermutlich werden sie in den nächsten Jahren desillusioniert, weil Trump entweder mit seiner Art alles in die Scheisse reitet oder weil er durch die eigenen Republikaner, die selbst Teil des Systems sind, gebremst wird und er nur noch Kompromisse machen kann.
Das ist genauso wie bei jedem anderen Populisten, er wird es schwer haben, seine großen Versprechungen einzuhalten.

Ergebnis wird sein, dass die US-Bevölkerung noch desillusionierter sein wird.

Ich bin mir sicher, dass Sanders gegen Trump gewonnen hätte. Es bedurfte einer Change-Bewegung oder wenigstens einem Teil-Change. Die Stimmung in der Bevölkerung war schon klar, als Sanders die gute Hillary an den Rand einer Vorwahlniederlage gebracht hatte. Sanders wäre Risiko gewesen, aber er hätte Trump die Trumpfkarte des "anders sein" weggenommen. Seine linke Politik hätte viele Frustrierte und Zurückgelassene angesprochen.

Stattdessen hat ordentlich finanziert Clinton noch die Kurve bekommen und wurde nominiert, aber heute abgestraft.

Mein Mitleid mit ihr hält sich in Grenzen. Trump wird sicherlich einige Verhältnisse zu anderen Staaten belasten, aber das hat Bush auch getan und wir haben es überlebt.
Wie gesagt, ich sehe hier keinen Weltuntergang. Sondern ein Experiment. Eines, das vermutlich in die Hose gehen wird.
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SGE_Werner schrieb:

Clinton steht für die Politik der letzten Jahrzehnte, die auch da hin geführt hat, wo die USA jetzt ist.

Das bezweifle ich dann aber doch. Dahin, wo die USA jetzt sind, hat sie nur einer geführt, und das war George W. Nur unter ihm und durch seine Fehler gab es eine Wirtschafts- und Gesellschaftskatastrophe nach der anderen.
Clinton hat sich diesbezüglich lediglich die Genehmigung der Liberalisierung der Finanzmärkte zuzuschreiben (was er inzwischen als seinen größten Fehler ansieht), Obama gar nichts.

SGE_Werner schrieb:

Trump wird sicherlich einige Verhältnisse zu anderen Staaten belasten, aber das hat Bush auch getan und wir haben es überlebt.

Überlebt haben wir es schon - an den Folgen seiner auf Lügen aufgebauten Kriege hat nur die halbe Welt heute noch zu kauen.
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Die müssen ja theoretisch nur so lange halten bis wieder jemand mit Verstand Präsident in den USA ist...
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Womit sich dann die Frage stellen würde, ob die deutsche Mauer lange genug hält.
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Ich frage mich übrigens was schlimmer wäre - ein erneuter kalter Krieg zwischen den USA und den Russen oder eine "Verbrüderung" der beiden.
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Bleibt doch mal locker, es gibt doch nur 3 Möglichkeiten wie die Sache zu ende geht.

Entweder er wird zum nächsten JFK,
Es wird ein Misstrauensvotum gestellt und er wird gekickt,
Oder er wird der beste Präsident seit Jahrzehnten.

Die Amis sind doch schon länger auf dem absteigenden Ast, viel mehr gegen die Wand fahren kann er den Laden auch nicht mehr.
Für uns Europäer wäre die Kriegstreiberin viel schlimmer gewesen.

Ich bezweifle das er, wenn er nur annährend das Umsetzten will was er versprochen hat, nur 2 Jahre übersteht.
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Bleibt doch mal locker, es gibt doch nur 3 Möglichkeiten wie die Sache zu ende geht.

Entweder er wird zum nächsten JFK,
Es wird ein Misstrauensvotum gestellt und er wird gekickt,
Oder er wird der beste Präsident seit Jahrzehnten.

Die Amis sind doch schon länger auf dem absteigenden Ast, viel mehr gegen die Wand fahren kann er den Laden auch nicht mehr.
Für uns Europäer wäre die Kriegstreiberin viel schlimmer gewesen.

Ich bezweifle das er, wenn er nur annährend das Umsetzten will was er versprochen hat, nur 2 Jahre übersteht.
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steps82 schrieb:

Für uns Europäer wäre die Kriegstreiberin viel schlimmer gewesen.

Warum?
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Bleibt doch mal locker, es gibt doch nur 3 Möglichkeiten wie die Sache zu ende geht.

Entweder er wird zum nächsten JFK,
Es wird ein Misstrauensvotum gestellt und er wird gekickt,
Oder er wird der beste Präsident seit Jahrzehnten.

Die Amis sind doch schon länger auf dem absteigenden Ast, viel mehr gegen die Wand fahren kann er den Laden auch nicht mehr.
Für uns Europäer wäre die Kriegstreiberin viel schlimmer gewesen.

Ich bezweifle das er, wenn er nur annährend das Umsetzten will was er versprochen hat, nur 2 Jahre übersteht.
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steps82 schrieb:

Für uns Europäer wäre die Kriegstreiberin viel schlimmer gewesen.

Ohne HC jetzt besonders zu mögen, aber wie nennst Du dann jemanden, der in vollem Ernst davon spricht auch mal die eine oder andere nuke einsetzen zu wollen und der tatsächlich auch die Macht dazu hätte.
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steps82 schrieb:

Für uns Europäer wäre die Kriegstreiberin viel schlimmer gewesen.

Warum?
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reggaetyp schrieb:

Warum?

Gute Frage. Ist generell sehr hypothetisch. Generell ist es so, dass die Folgen der Außenpolitik der USA im Nahen Osten und gegenüber Russland durchaus von uns auszulöffeln sind. Die Frage ist aber, ob sich diese negativen Auswirkungen durch Trumps Außenpolitik verringern oder nicht einfach nur sich verlagern.
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Bleibt doch mal locker, es gibt doch nur 3 Möglichkeiten wie die Sache zu ende geht.

Entweder er wird zum nächsten JFK,
Es wird ein Misstrauensvotum gestellt und er wird gekickt,
Oder er wird der beste Präsident seit Jahrzehnten.

Die Amis sind doch schon länger auf dem absteigenden Ast, viel mehr gegen die Wand fahren kann er den Laden auch nicht mehr.
Für uns Europäer wäre die Kriegstreiberin viel schlimmer gewesen.

Ich bezweifle das er, wenn er nur annährend das Umsetzten will was er versprochen hat, nur 2 Jahre übersteht.
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steps82 schrieb:  


Für uns Europäer wäre die Kriegstreiberin viel schlimmer gewesen.

So ähnlich sehen sich die beiden jetzt auch nicht, dass man die verwechseln könnte.
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reggaetyp schrieb:

Warum?

Gute Frage. Ist generell sehr hypothetisch. Generell ist es so, dass die Folgen der Außenpolitik der USA im Nahen Osten und gegenüber Russland durchaus von uns auszulöffeln sind. Die Frage ist aber, ob sich diese negativen Auswirkungen durch Trumps Außenpolitik verringern oder nicht einfach nur sich verlagern.
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SGE_Werner schrieb:  


reggaetyp schrieb:
Warum?


Gute Frage. Ist generell sehr hypothetisch. Generell ist es so, dass die Folgen der Außenpolitik der USA im Nahen Osten und gegenüber Russland durchaus von uns auszulöffeln sind. Die Frage ist aber, ob sich diese negativen Auswirkungen durch Trumps Außenpolitik verringern oder nicht einfach nur sich verlagern.

Ich würde schon gerne wissen, wieso der Herr Hillary Clinton als Kriegstreiberin bezeichnet (offenbar im gegensatz zu Donald Trump) und wieso das für Europäer schlimmer wäre.
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Das geht so ein bisschen unter aber es gibt ja auch noch gute Nachrichten:
Kalifornien, Nevada, Arizona, Massachusetts und (wahrscheinlich) Maine.
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Bleibt doch mal locker, es gibt doch nur 3 Möglichkeiten wie die Sache zu ende geht.

Entweder er wird zum nächsten JFK,
Es wird ein Misstrauensvotum gestellt und er wird gekickt,
Oder er wird der beste Präsident seit Jahrzehnten.

Die Amis sind doch schon länger auf dem absteigenden Ast, viel mehr gegen die Wand fahren kann er den Laden auch nicht mehr.
Für uns Europäer wäre die Kriegstreiberin viel schlimmer gewesen.

Ich bezweifle das er, wenn er nur annährend das Umsetzten will was er versprochen hat, nur 2 Jahre übersteht.
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steps82 schrieb:

Bleibt doch mal locker, es gibt doch nur 3 Möglichkeiten wie die Sache zu ende geht.


Entweder er wird zum nächsten JFK,
Es wird ein Misstrauensvotum gestellt und er wird gekickt,
Oder er wird der beste Präsident seit Jahrzehnten.


Die Amis sind doch schon länger auf dem absteigenden Ast, viel mehr gegen die Wand fahren kann er den Laden auch nicht mehr.
Für uns Europäer wäre die Kriegstreiberin viel schlimmer gewesen.


Ich bezweifle das er, wenn er nur annährend das Umsetzten will was er versprochen hat, nur 2 Jahre übersteht.

Tut mir leid, aber persönlich sehe ich da einige Dinge aber mal ganz anders:
1) Es muss zu gar keinem der Extremszenarien kommen. Er wird hier und da was Gescheites, aber eher hier und da Mist bauen. Die Republikaner lernen schnell, wie man mit ihm umzugehen hat, machen damit ihr eigenes Ding und in vier Jahren stellen sie einen gescheiten Kandidaten auf oder verlieren mit Trump.
Das wäre meiner Meinung nach kein unrealistisches Szenario.

2) Natürlich kann er da viel kaputtmachen. Die Amerikaner sind gerade im Wachstum und die Parlamente nehmen nur noch ungern neue Schulden in horrender Höhe auf. Trumps Wahlprogramm verspricht viele neue schöne Ausgaben, aber die Einnahmen fehlen.

3) Die USA sind unser wichtigster Handelspartner in Bezug auf die Exporte und wohl auch der stabilste. Wenn Trump das mit der Isolation ernst meint, dann wird das Europa und Deutschland im Besonderen hart treffen.

4) Clinton tendiert zwar gern in Richtung Militäreinsatz, aber als Kriegstreiberin würde ich sie nicht bezeichnen. Sie nutzt das Militär als zusätzliche Karte im diplomatischen Spiel.
Sie ist aber wiederum eine sehr erfahrene Diplomatin, die sehr wohl weiß, wie Außenpolitik fkt. und Zeichen deuten kann. Ergo würde es mit ihr keinen ausufernden Krieg geben, finde ich.
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Ich frage mich übrigens was schlimmer wäre - ein erneuter kalter Krieg zwischen den USA und den Russen oder eine "Verbrüderung" der beiden.
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Basaltkopp schrieb:

Ich frage mich übrigens was schlimmer wäre - ein erneuter kalter Krieg zwischen den USA und den Russen oder eine "Verbrüderung" der beiden.

Grundsätzlich wäre es durchaus gut, wenn beide Seiten in den Weltkonflikten eine gemeinsame Haltung haben. Es muss nicht die richtige sein, aber vielleicht ist die falsche manchmal besser als jahrelanges gegeneinander, was alles schlimmer macht.

Dennoch kann sich ja auch eine Stimmung zwischen Parteien ändern. Ich denke für viele Trump Anhänger ist Russland eigentlich immer noch der Feind. Und wenn Trump und Putin irgendwann aneinandergeraten, werde ich davon nicht begeistert sein.
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steps82 schrieb:

Für uns Europäer wäre die Kriegstreiberin viel schlimmer gewesen.

Warum?
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Sie hat als eine der wenigen Demokraten damals ja zum Irak-Krieg gestimmt, sie hat Obama falsche beraten in der Lybien-Krise und wollte (sieh E-Mail-Skandal) gegen die Russen in Syrien ziehen.

wenn das nicht schon alles reicht empfehle ich das hier:

https://deutsch.rt.com/international/38131-massenmorderin-hillary-clinton/

Aber ist auch kein Wunder bei jemanden der hauptsächlich von der Rüstungsindustrie unterstützt wurde.
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peter schrieb:

gleichzeitig plant er den aussenhandel komplizierter zu machen und von handelsverträgen zu schutzöllen zurück zu kehren. selbst wenn man mehr produziert: man muss es auch verkaufen. ob der binnenmarkt da ausreichen wird oder ob man sich da nicht dem internationalen wettbewerb stellen muss ist dann die entscheidende frage.

Der Außenhandel ist für die USA nach Jahrzehnten des Freihandels zu einer Einbahnstraße geworden. Es gibt zwar einige US-Unternehmen die erfolgreich weltweit agieren, aber Industrie ist kaum noch darunter.

Trump wird sich da ein Beispiel an Europa nehmen, das die eigene Industrie ziemlich erfolgreich verteidigt hat.

Nach dem Volkswagen-Skandal ist es auch eher schwierig geworden, amerikanischen Industriearbeitern die Vorteile des fairen globalen Wettbewerbs zu erklären.

peter schrieb:

selbst wenn, für die konsumenten wird es eher teurer wenn es einen eingeschränkten wettbewerb gibt, es sei denn man subventioniert. da stellt sich dann die frage wie viel sozialismus in trump steckt.

Wenn man Schutzzölle erhebt braucht man deshalb noch lange keine Subventionen. In den betroffenen Branchen steigen dann zwar die Preise, aber auf der anderen Seite entstehen auch mehr Arbeitsplätze, und dadurch gibt es mehr Kaufkraft.
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deichgraf schrieb:

Wenn man Schutzzölle erhebt braucht man deshalb noch lange keine Subventionen. In den betroffenen Branchen steigen dann zwar die Preise, aber auf der anderen Seite entstehen auch mehr Arbeitsplätze, und dadurch gibt es mehr Kaufkraft.

1) Die Hersteller haben höhere Umsätze und zahlen dadurch höhere Steuern
2) Die Hersteller dürften auch mehr investieren, zumindest am Anfang, gerade in neue Maschinen
3) evtl. entstehen hierbei auch Arbeitsplätze, wobei es nicht sicher ist, wie die Quantität aussehen wird. Denn gerade in der Industrie lässt sich viel über Maschinen abwickeln.
4) die Preise gelten auch für Leute, deren Situation sich nicht bessert
5) der Staat hat zusätzliche Einnahmen
Fazit: Erst, wenn aus diesen fünf Punkten insgesamt etwas Positives herauskommt, haben die USA tatsächlich dazugewonnen. Sicher ist das aber nicht.

Jedoch ist relativ sicher, dass kleine Länder, bspw. Deutschland, infolgedessen Verluste erleiden würden.
Zieht sich das durch die halbe Welt, z. Bsp. bis nach China, könnte es zu einem Handelskrieg führen, durch den auch die USA verlieren könnten.
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reggaetyp schrieb:

Warum?

Gute Frage. Ist generell sehr hypothetisch. Generell ist es so, dass die Folgen der Außenpolitik der USA im Nahen Osten und gegenüber Russland durchaus von uns auszulöffeln sind. Die Frage ist aber, ob sich diese negativen Auswirkungen durch Trumps Außenpolitik verringern oder nicht einfach nur sich verlagern.
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Ich denke das Trump sich den Russen nähern wird und definitiv keinen neuen Kaltenkrieg herbei rufen wird, was bei Hillary meiner Einschätzung nach definitiv der Fall gewesen wäre.
Und ich denke auch das im Fall Naher Osten, dort dann mehr gemeinsame Sache gemacht wird, als es aktuell der Fall ist.
Wovon wir Europäer nur profitieren können, wenn beides eintritt. was in meinen Augen realistischer mit Trump ist, als mit Clinton.
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Das wird was geben, feuchte Höschen in den völkischen Lagern!
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Ffm60ziger schrieb:

Das wird was geben, feuchte Höschen in den völkischen Lagern!

Upps


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