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Welche Ziele habt ihr noch mit Eintracht Frankfurt ?

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Letzte Saison war ich einfach nur froh das es vorbei war. Meine alljährliche Euphorie auf die neue Saison ist allerdings im moment flöten gegangen. Ich habe sogar ein wenig Angst vor dem ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal und der Liga.

Für mich ist das Ziel dieses Jahr mit aller Macht den Klassenerhalt zu erkämpfen und das sich im Laufe der Saison eine Mannschaft findet auf dem Platz, die das Prinzip von Schaaf umsetzt. Somit blicke ich jetzt schon der 2. Saisonhälfte ein bisschen optimistischer entgegen.

Sollte das geschafft sein, ist es das Ziel erstmal Konkurenzfähig in der Liga zu bleiben mit Ausblick auf das obere Drittel in den nächsten 3-4 Jahren.
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ich fange mal von hinten an. eintrachtfan bin ich geworden weil es genetisch so bedingt war, das wurde mir vererbt. und in der zeit in der ich es wurde, den frühen 70ern des letzten jahrhunderts, war die eintracht auch nicht der richtige nährboden für erfolgfans.

über die jahre hinweg bin ich es geblieben, da konnten auch relegationsspiele nichts ausrichten und teilweise waren die vorstellungen auf dem platz vorsichtig formuliert, wenig erfreulicher fußball. mein schlimmster tag war auch nicht das spiel in rostock sondern das heimspiel gegen schalke, als der abstieg klar war, der erste. meine reaktion darauf war der erwerb einer dauerkarte für die nächste saison. du erinnerst dich sicher an das damalige chaos im verein, schlimmer geht es eigentlich nimmer, naja, es wurde dann doch noch eine schippe draufgelegt, später.

meine hoffnung für die zukunft ist nicht darauf ausgelegt titel zu sammeln, das war sie nie. ich möchte gerne unterhaltsamen fußball, überraschungssiege, gerne auch in europa mitspielen und möglichst häufig den sogenannten großen vereinen ein bein stellen. viel mehr erwarte ich nicht, vielleicht noch einen pokalsieg, der ist immer mal drin aber auch kein selbstläufer.

in zukunft sehe ich ein wettrennen um sponsorengelder, das hat ja bereits begonnen und den versuch über aussenstehende, also investoren, erfolg zu generieren. das lässt sich nicht mehr aufhalten. aber ob mir das dann noch spaß macht, ich habe da meine zweifel. es macht ja schon jetzt keinen richtigen spaß mehr zu sehen wie das ganze immer mehr in monopoly umgewandelt wird - wir haben keine hotels in der schloßallee.

es gibt vereine, auch traditionsvereine, die wesentlich schlechter da stehen als wir und auch diese vereine haben fans. was glaubst du wie die auf deine fragen antworten würden?
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interessanter wäre die frage, welche ziele die verantwortlichen mit eintracht frankfurt haben...

aber gemäß king herri I. fallen ja irgendwann die verschuldeten clubs von oben runter  

mein "ziel" (wobei ziel falsch ist, ich kann ja gar nichts hinsichtlich der zielerfüllung unternehmen - nein, ich hab keine millionen zum sponsorn)... die eintracht solange in der ersten und zweiten liga halten, bis sky auch die dritte liga live überträgt.
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Ich befürchte, dass es in 10 Jahren die Bundesliga in dieser Form nicht mehr geben wird. Ein elitärer Kreis von superreichen Vereinen in Europa (Madrid, Barcelona, München, Dortmund, Manchester, London u.s.w.) werden die Meisterschaft in einer Europaliga unter sich ausmachen. Vereine wie Frankfurt, Gladbach, Hamburg etc. werden nie eine Chance haben,  in diese Sphären aufzusteigen, da auch in 10 Jahren bei diesen das Geld knapp sein wird und gerade so ausreicht, dass zumindest der Spielbetrieb aufrecht erhalten werden kann. Es sei den, ein milliardenschwerer Investor kauft den Verein und pulvert maßlos Geld in den Club (siehe Leipzig). Ich glaube nicht daran, dass das bei uns in Frankfurt passieren wird und so werden wir uns sehr wahrscheinlich in 10 Jahren im Mittelfeld einer grauen Liga bewegen. Genauso spannend und attraktiv, wie die heutige 2. Bundesliga.
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Manchmal kann man auch "ziellos" Ziele erreichen, welche man zu Beginn eines Prozesses nie im Focus hatte.

Bei der Eintracht halte ich es mit dem Bogenschützen, welcher seinen Pfeil abschießt, den er  dann erst später in einem Zielpunkt angekommen, mit den Zielkreisen drum herum versieht!  
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HeinzGründel schrieb:
Der Verlauf verschiedener  Threads zeigt ja,  dass die Meinungen über Führung ,Mannschaft,  Umfeld etc. mitunter doch recht heftig aufeinanderprallen. Finde ich jetzt auch gar nicht schlimm, zeigt es doch nur,  dass der  Herrgott einen großen Tiergarten hat. Ich bin ja mitunter  auch ein merkwürdiger Geselle. Geschenkt.

Insofern fände ich es interessant mal zu erfahren,  wie so ein jeder die Eintracht in  5 oder 10 Jahren sieht. Gibt es eine Perspektive für die Mannschaft in Zeiten zunehmenden Kapitaleinsatzes ?
Soll man zum bloßen  Ausbildungsverein werden um zu überleben  ? Ist man wirklich treu bis in den Tod, auch wenn dies unter Umständen bedeutet 10 Jahre Fahrstuhl zu fahren?
Gibt es noch so etwas wie Titelgeilheit in der Gemeinde oder hat man sich das komplett von der Backe geputzt ?

Speziell an die Jüngeren hab ich noch die Frage , was hält euch bei diesem Verein dessen letzter Titel fast 30 Jahre zurückliegt ?


Es wäre nett wenn der eine oder andere mal seine Gedanken übermittelt, wenn möglich  ohne den jeweiligen Vorschreiber als böswilligen  Vollhonk, Depp oder Ahnungslosen abzuqualifizieren.


Naja, Hoffnung, Wunsch und Erwartung gehen bei mir doch arg auseinander.
Ich bin in Frankfurt geboren, seit ich einigermaßen denken kann bin ich Eintracht-Fan. Mein Umfeld, meine Familie, die Stadt... das ist halt so. Ich kann und will mich davon auch nicht freisprechen, auch wenn mir oft mehr "Leid" als Spaß gebracht hat. Als Eintracht-Fan ist es halt schwer, wenn man wie ich noch die goldene Zeit von Bein, Stein, Yeboah und co mitbekommen hat. Es ist selbst nach so langer Zeit immer noch schwer für mich zu akzeptieren, dass man keine "große" Rolle mehr spielt, dass man eigentlich kein großer Verein, von der Tradition abgesehen mehr ist. Mein Selbstverständnis ist da irgendwie immer noch anders. Auch weil Stadt, Stadion und Fans eigentlich nach mehr schreien. Sich mit Vereinen wie Hannover, Augsburg oder Mainz auf Augenhöhe zu bewegen nervt mich irgendwie. Sorry, aber es ist so.
Mein Wunsch? Dass wir irgendwie aus dieser ZEMENTIERUNG rauskommen, dass wir mehr richtig als falsch machen. Vor allem mehr richtig machen, als andere Vereine. Das wir eine Perspektive haben, sei es erst in Jahren, wieder zu den vermeintlich großen Clubs aufschließen können. Eine Entwicklung wie z.B. Gladbach in den letzten Jahren genommen hat, würde ich mir für die Eintracht wünschen. Eine gute Jugend- und Talentförderung. Gutes Scouting und damit einhergehend gute Transfers, die uns entweder sportlich nach oben schießen oder aber Geld in die Kassen spülen, damit man sich langsam aber sicher nach oben entwickeln kann.
Einfach nur "Teil" der Bundesliga zu sein, egal ob 9er oder 14er reicht mir eigentlich nicht. Diese Platzierungen bedeuten ja schließlich auch, dass man die meisten Spiele eher nicht gewinnt und mehr Tore fängt als man schießt.
Als jetzt Familienvater nimmt die Eintracht wie ein Hobby viel Zeit in Anspruch und wenn der Frust überwiegt, dann wird das irgendwann dafür sorgen, dass ich meine Zeit anders einteile. Natürlich werde ich immer Eintracht-Fan sein, aber der Grad an Aufmerksamkeit, den ich dem Verein widme, hängt auch von der Entwicklung ab.

Das Problem ist, dass sämtliche Vereine um uns rum finanziell aufrüsten. Egal ob Mäzen, potente Sponsoren, Gönner, Anteilverkäufe  oder sonstiges Gemauschel. Es ist zwar klasse, dass wir positiv wirtschaften, aber ich sage auch ganz ehrlich, ich bin Fan von Fussball und nicht von einem Wirtschaftsunternehmen. Natürlich will ich, dass mein Verein gesund ist, dass er nicht Gefahr läuft irgendwann die Pforten schließen zu müssen, das hat natürlich immer die Priorität. Darüber hinaus ist es mir aber eigentlich egal, ob wir 100% oder 20% am Verein halten, ob wir ein Minus in der Bilanz haben oder drei Subunternehmen gründen müssen um Geld zu waschen. Ganz ehrlich, mich interessiert der wirtschaftliche Teil nur marginal, das ist mein Vorteil als Fan gegenüber den Verantwortlichen. Wenn wir morgen 40% Anteile verkaufen würden, oder ein potenter Geldgeber 50 Mio pro Jahr in den Verein pumpt, aber das bedeutet die Eintracht spielt in der Championsleague, hat Chancen auf den Titel und man sieht auch mal wieder den einen oder anderen Superstar im Eintracht-Trikot... tja, ich könnte damit ganz gut leben denke ich. Zumindest dann, wenn um eine rum alle das Gleiche machen und die Alternative heisst, in Schönheit zu sterben, sprich ein Fahrstuhl zu werden oder in der zweiten Liga zu kicken.

Meine Hoffnung ist daher, dass sich spätestens mit HBs Ende 2016 einiges ändert, dass neue "Ideen" aufkommen, wie man den Verein auf potentere Beine stellen kann, ohne seine Identität komplett zu veräußern. Ich hoffe, dass wir nicht die ewig gestrigen bleiben und den realen Entwicklung im Profifussball nun mal Rechnung tragen. Don't hate the player, hate the game.

Erwartung: In den nächsten Jahren rechne ich mit wenig Entwicklung nach oben, ganz einfach weil uns das Geld fehlt. Ein bisschen Hoffnung auf Veränderung nach der Ära HB hab ich schon, aber wie genau das aussehen könnte weiß ich auch nicht. Eigenes Stadion? Stendera für 40 Mio an den BVB verticken. Wahrscheinlich hat er ne Ausstiegsklausel für 2.5 Mil...
Keine Erwartungen... hoffentlich Klassenerhalt, alles andere ist Bonus. Und während ich das schreibe, macht es mich traurig.
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Ahnungsloser-Deppen-Vollhonk schrieb:
 Ich bin ja mitunter  auch ein merkwürdiger Geselle.  


Thread kann zu.  

BTT:
Meine Ziele mit der Eintracht, gute Frage. Ich würde mich riesig freuen wenn ich irgendwann in meinem Leben einen Titel live miterleben durfte. Alle bisher erreichten Titel liegen leider vor meinem Fan-dasein.

Ansonsten werde ich wohl alles so hinnehmen (müssen) wie es kommt, Fan werde ich immer bleiben. Selbst bei 4 Abstiegen in Folge würde mein Herz immer noch für diesen Verein schlagen. Einen Moment des Hinterfragens würde es mit Sicherheit geben sobald die Eintracht mal das Spielzeug eines Scheichs etc. pp. werden sollte. Das müsste man genau durchleuchten. Allgemein wird es sich, wenn man mal die Entwicklung im Fußball so anschaut, aber wohl irgendwann nicht mehr vermeiden lassen sich einen Mäzen, Investor oder sonst wenn anzulächeln. Zumindest wenn man im Profifußball bestehen möchte.

Was ich mir wirklich wünschen würde ist das alle Strukturen im Verein so aufgestellt sind, das sie einem Profiverein auch gerecht werden. Ob es bei manchen die ich mit argwohn betrachte vielleicht besser ist als ich denke, kann durch aus sein.

Einen wichtigen Schritt um für Nachwuchs im Fanbereich zu sorgen werde ich am Sonntag bei der Saisoneröffnungsfeier machen. Mein 4 1/2-jährige Sohn geht zum ersten mal mit ins Stadion.
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Ich würde gerne einen Fußballclub sehen, der zumindest versucht, seine Möglichkeiten auszunutzen. Der mutig und engagiert den Wettkampf mit den anderen aufnimmt. Was immer dabei rauskommt, wo immer man landet.
Aber probiert hammers....
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Ne Mannschaft auf dem Platz zu sehen mit Herzblut.
Und die Zuschauer dazu.

Sportliche Ziele kann man derzeit kaum formulieren. Es ändert sich zu vieles zu schnell.
Und zwar fast alles zum schlechten hin.

Naja, einen DFB-Pokalsieg kann man vielleicht mit sehr viel Glück mal sehen.

Aber ich bin ja auch kein jüngerer Mensch mehr, und dazu nur bedingt gefragt hier.  
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Hab ich euch eigentlich schon gesagt das ihr alle böswillige, ahnungslose Vollhonks seid?

Im übrigen finde ich eure Antworten ziemlich gut. Durch die Bank. Kann ich alles respektieren.
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etienneone schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Der Verlauf verschiedener  Threads zeigt ja,  dass die Meinungen über Führung ,Mannschaft,  Umfeld etc. mitunter doch recht heftig aufeinanderprallen. Finde ich jetzt auch gar nicht schlimm, zeigt es doch nur,  dass der  Herrgott einen großen Tiergarten hat. Ich bin ja mitunter  auch ein merkwürdiger Geselle. Geschenkt.

Insofern fände ich es interessant mal zu erfahren,  wie so ein jeder die Eintracht in  5 oder 10 Jahren sieht. Gibt es eine Perspektive für die Mannschaft in Zeiten zunehmenden Kapitaleinsatzes ?
Soll man zum bloßen  Ausbildungsverein werden um zu überleben  ? Ist man wirklich treu bis in den Tod, auch wenn dies unter Umständen bedeutet 10 Jahre Fahrstuhl zu fahren?
Gibt es noch so etwas wie Titelgeilheit in der Gemeinde oder hat man sich das komplett von der Backe geputzt ?

Speziell an die Jüngeren hab ich noch die Frage , was hält euch bei diesem Verein dessen letzter Titel fast 30 Jahre zurückliegt ?


Es wäre nett wenn der eine oder andere mal seine Gedanken übermittelt, wenn möglich  ohne den jeweiligen Vorschreiber als böswilligen  Vollhonk, Depp oder Ahnungslosen abzuqualifizieren.


Naja, Hoffnung, Wunsch und Erwartung gehen bei mir doch arg auseinander.
Ich bin in Frankfurt geboren, seit ich einigermaßen denken kann bin ich Eintracht-Fan. Mein Umfeld, meine Familie, die Stadt... das ist halt so. Ich kann und will mich davon auch nicht freisprechen, auch wenn mir oft mehr "Leid" als Spaß gebracht hat. Als Eintracht-Fan ist es halt schwer, wenn man wie ich noch die goldene Zeit von Bein, Stein, Yeboah und co mitbekommen hat. Es ist selbst nach so langer Zeit immer noch schwer für mich zu akzeptieren, dass man keine "große" Rolle mehr spielt, dass man eigentlich kein großer Verein, von der Tradition abgesehen mehr ist. Mein Selbstverständnis ist da irgendwie immer noch anders. Auch weil Stadt, Stadion und Fans eigentlich nach mehr schreien. Sich mit Vereinen wie Hannover, Augsburg oder Mainz auf Augenhöhe zu bewegen nervt mich irgendwie. Sorry, aber es ist so.
Mein Wunsch? Dass wir irgendwie aus dieser ZEMENTIERUNG rauskommen, dass wir mehr richtig als falsch machen. Vor allem mehr richtig machen, als andere Vereine. Das wir eine Perspektive haben, sei es erst in Jahren, wieder zu den vermeintlich großen Clubs aufschließen können. Eine Entwicklung wie z.B. Gladbach in den letzten Jahren genommen hat, würde ich mir für die Eintracht wünschen. Eine gute Jugend- und Talentförderung. Gutes Scouting und damit einhergehend gute Transfers, die uns entweder sportlich nach oben schießen oder aber Geld in die Kassen spülen, damit man sich langsam aber sicher nach oben entwickeln kann.
Einfach nur "Teil" der Bundesliga zu sein, egal ob 9er oder 14er reicht mir eigentlich nicht. Diese Platzierungen bedeuten ja schließlich auch, dass man die meisten Spiele eher nicht gewinnt und mehr Tore fängt als man schießt.
Als jetzt Familienvater nimmt die Eintracht wie ein Hobby viel Zeit in Anspruch und wenn der Frust überwiegt, dann wird das irgendwann dafür sorgen, dass ich meine Zeit anders einteile. Natürlich werde ich immer Eintracht-Fan sein, aber der Grad an Aufmerksamkeit, den ich dem Verein widme, hängt auch von der Entwicklung ab.

Das Problem ist, dass sämtliche Vereine um uns rum finanziell aufrüsten. Egal ob Mäzen, potente Sponsoren, Gönner, Anteilverkäufe  oder sonstiges Gemauschel. Es ist zwar klasse, dass wir positiv wirtschaften, aber ich sage auch ganz ehrlich, ich bin Fan von Fussball und nicht von einem Wirtschaftsunternehmen. Natürlich will ich, dass mein Verein gesund ist, dass er nicht Gefahr läuft irgendwann die Pforten schließen zu müssen, das hat natürlich immer die Priorität. Darüber hinaus ist es mir aber eigentlich egal, ob wir 100% oder 20% am Verein halten, ob wir ein Minus in der Bilanz haben oder drei Subunternehmen gründen müssen um Geld zu waschen. Ganz ehrlich, mich interessiert der wirtschaftliche Teil nur marginal, das ist mein Vorteil als Fan gegenüber den Verantwortlichen. Wenn wir morgen 40% Anteile verkaufen würden, oder ein potenter Geldgeber 50 Mio pro Jahr in den Verein pumpt, aber das bedeutet die Eintracht spielt in der Championsleague, hat Chancen auf den Titel und man sieht auch mal wieder den einen oder anderen Superstar im Eintracht-Trikot... tja, ich könnte damit ganz gut leben denke ich. Zumindest dann, wenn um eine rum alle das Gleiche machen und die Alternative heisst, in Schönheit zu sterben, sprich ein Fahrstuhl zu werden oder in der zweiten Liga zu kicken.

Meine Hoffnung ist daher, dass sich spätestens mit HBs Ende 2016 einiges ändert, dass neue "Ideen" aufkommen, wie man den Verein auf potentere Beine stellen kann, ohne seine Identität komplett zu veräußern. Ich hoffe, dass wir nicht die ewig gestrigen bleiben und den realen Entwicklung im Profifussball nun mal Rechnung tragen. Don't hate the player, hate the game.

Erwartung: In den nächsten Jahren rechne ich mit wenig Entwicklung nach oben, ganz einfach weil uns das Geld fehlt. Ein bisschen Hoffnung auf Veränderung nach der Ära HB hab ich schon, aber wie genau das aussehen könnte weiß ich auch nicht. Eigenes Stadion? Stendera für 40 Mio an den BVB verticken. Wahrscheinlich hat er ne Ausstiegsklausel für 2.5 Mil...
Keine Erwartungen... hoffentlich Klassenerhalt, alles andere ist Bonus. Und während ich das schreibe, macht es mich traurig.



Sehr schöner Beitrag, da hätte ich gar nichts schreiben brauchen.
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Interessante Fragen.

Ich sehe die Eintracht weiter in der Bundesliga. Immer wieder mal gegen den Abstieg kämpfend. Ich hoffe, dass wir gelegentlich wieder an den Europapokalplätzen schnuppern können und mit viel Glück, vielleicht auch mal die Championsleaguequalifikation erreichen. In der vorletzten Saison waren wir ja schon relativ dicht dran. Das wäre auch eine großer finanzieller Sprung.

Ich bin jetzt schon so lange Eintrachtfan, dass mich nichts mehr erschüttern kann. Selbstverständlich wäre ich mit der gleichen Leidenschaft dabei, wenn wir weiter eine Fahrstuhlmannschaft bleiben oder auch in die 3. Liga müssten. Das kommt einfach aus dem tiefen Inneren.

Auf Titel hoffe ich natürlich, ich gehe jedoch davon aus, dass ich keine Meisterschaft erleben werde. Mit Glück vielleicht mal den DFB-Pokal oder mit noch mehr Glück den Europapokal.
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HeinzGründel schrieb:
Hab ich euch eigentlich schon gesagt das ihr alle böswillige, ahnungslose Vollhonks seid?


Wären wir sonst mit dir in einem Forum?
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Mein Ziel ist irgendwann in eine Saison gehen zu können, mit der weitgehenden Gewissheit am Ende nicht abzusteigen. Das mache ich nicht an Tabellenplätzen fest. Gleichzeitig wünsche ich mir, dass der Verein in allen Bereichen optimal aufgestellt wird (Stadion, Jugendabteilung), aber ohne dabei Herz und Seele zu verkaufen.

Ansonsten merke ich zunehmend eine Distanz zum System Profifußball an sich. Das Bestreben der Verbände, den Fußball stromlinienförmig, wirtschafts- und familienfreundlich zu machen, auch den kleinsten Bereich noch zu kommerzialisieren, stößt mich mit jedem Tag mehr ab. Auch die Protagonisten auf dem Platz tragen nicht zur Besserung bei. Ich frage, warum es selbst bei Spielern, die aus der eigenen Jugend kommen, nicht möglich ist, diesen einen Wert ihres Heimatvereins zu vermitteln, der sich nicht in den Zahlen aus dem Kontoauszug erschöpft. Es ist denen doch endgültig egal geworden, welches Trikot sie tragen, Hauptsache, man macht "den nächsten Schritt", eine schöne Phrase, die einem der Berater oder die Medienschulung beigebracht hat. Diese Leute, die morgen lieber zu Hopp gehen, soll ich mit meinem Herzblut unterstützen? Das fällt mir zunehmend schwer. Wenn sie sich auf dem Platz reinhauen, bin ich ja schon zufrieden. Persönlichkeit erwarte ich ja gar nicht mehr.
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Weltmeister
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Ich habe auch lange überlegt einen ähnlichen Thread aufzumachen, da ich noch nie so emotionslos in eine neue Runde gehe wie in diesem Jahr. Irgendwie schafft es meine Leidenschaft für den Verein nicht mehr richtig, die Schattenseiten dieser Geldschieberliga zu überdecken.

Ziel 1: Identifikation stärken / Eigene Philosophie finden
Wenn man schon in der modernen Markenwelt Bundesliga bleiben will, dann fragt man sich was ist die Corporate Identity von Eintracht Frankfurt? was macht diesen Verein so besonders? Die aus den Zwängen des Marktes zusammengewürfelte Mannschaft kann es nicht sein, die Spiel- oder Managementphilosophie auch nicht - was bleibt sind die Fans. Was auf den ersten Blick vielleicht zu einfach klingt, könnte konsequent weitergedacht vielleicht unsere Chance sein, um unserer Eintracht einen höheren Identifikationsfaktor zu verleihen.

Die Entwicklung der Fans mit den Höhepunkten in der EL ist aus meiner Sicht mit keinem anderen Verein vergleichbar. Natürlich gibt es nach wie vor ein Gewaltproblem bei einer Minderheit, aber abgesehen davon können wir alle stolz sein, was hier in den letzten 15 Jahren entstanden ist. Auch ich stehe den Ultras teilweise kritisch gegenüber (Dauergesang, Pyro), aber die Jungs haben schon einen Löwen bzw. Adleranteil am "Aufstieg" der Fans in die absolute Spitzengruppe der Liga. Diese Position muss man sich jedes Jahr auch wieder neu erkämpfen und die gefühlte Perspektivlosigkeit kann natürlich als extreme Euphoriebremse wirken.  

Was könnte den "Club der Fans" besonders und deshalb reizvoll machen?
(kleine, große, realistische und unrealistische Maßnahmen)

- Ein Fanvertreter als Teil des Vorstands
- Die Fans kaufen alle gemeinsam das Waldstadion (oder bauen für 60 Mio.) auf der grünen Wiese und befreien die Eintracht so von Ihrer Mietlast.
- Mannschaftsfoto vor der Saison zusammen mit den Fans
- Whatsappgruppe mit allen Spielern und Fans Im Ernst: Regelmäßiger "Stammtisch" (einmal im Monat) der gesamten Mannschaft / sportlichen Leitung mit den Fanvertretern
- Langfristig günstige Dauerkarten
- "Fan geht vor" und das Stadionmagazin zu einem professionellen 11Freunde-artigen Magazin zusammenführen
- immer ein Fan auf der Bank dabei
- etc.

Ziel 2: Massenaufstand gegen den "modernen" Fußball
Noch unrealistischer als mein erstes Ziel, wäre mein Wunsch, dass sich so viele Fans aus ganz Deutschland zusammenschließen und geballt gegen die künstlichen Klubs stemmen. Diese zwanghafte Suche nach Investoren und nach noch größeren Geldquellen ist doch auf lange Sicht eine Lotterie und gleichzeitig ein Hamsterrad. 50 +1 wurde lang genug untergraben, jetzt (schon viel zu spät) müssten Zeichen gesetzt werden. Ich persönlich werde mir trotz Dauerkarte kein Heimspiel gegen Hoffenheim und Wolfsburg anschauen. Stattdessen könnte man:

- einfach Geldsäcke in die leere Kurve stellen und vielleicht mit einem Hinweis versehen, dass sie ihr Geld nehmen und sich vom Acker machen sollen. Wen interessiert schon Hoffenheim?
- Komplettboykott von RB Leipzig
- für eine echte 50 + 1 Regel demonstrieren
- Ausstiegsklauseln verbieten
- Bundesligatabellen ohne Hoffenheim/Wolfsburg/RB veröffentlichen

Das größte Problem (und vielleicht unlösbarste) Problem ist dabei, wo man die Grenze ziehen soll? Gehört Leverkusen mit seiner "Tradition" als Betriebsmannschaft zu den zu boykottierenden Clubs? HSV und die Kühne-Millionen? Bayern mit der Allianz? Wie gesagt, ich befürchte und weiß eigentlich auch, dass der Zug schon abgefahren ist. Wie z.B. ein Hopp wie ein König hofiert wird sagt schon alles. Trotzdem bleibt es einfach ein großer Wunsch den künstlichen Geldfluss von Hoffenheim, Wolfsburg und RB zu stoppen und sei es nur, durch ein konsequentes Financial Fairplay in der Bundesliga.

Ziel 3: Mit Glück zurück nach Europa
Um jetzt doch noch ein sportliches Ziel anzupeilen, wäre mein Wunsch natürlich die Rückkehr auf die europäische Bühne. Dafür braucht es neben einer soliden Arbeit der sportlichen Leitung (die ich ihnen unterstelle) einfach eine große Portion Glück bzw. günstige Fügung, zB, dass:
- Stendera wirklich zum zweiten Götze heranreift
- sich Seferovic als absolute Kanone entpuppt und Inui der zweite Kagawa wird
- wir gut in die Saison reinrutschen, "dreckige" Punkte holen
- komplett von Verletzungen verschont bleiben
- einige Topvereine massive Probleme bekommen

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So jetzt habe ich mir auch mal alles von der Seele geschrieben. Von mir aus könnte man auch von heute auf morgen sagen "wir sind die Frankfurter Jungs" und ab sofort ist es unser Ziel, mind. 5 Spieler aus der Region auf dem Platz zu haben. Und dabei ist es uns im ersten Schritt egal, für welche Liga das am Ende reicht.
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etienneone schrieb:
Naja, Hoffnung, Wunsch und Erwartung gehen bei mir doch arg auseinander.
Ich bin in Frankfurt geboren, seit ich einigermaßen denken kann bin ich Eintracht-Fan. Mein Umfeld, meine Familie, die Stadt... das ist halt so. Ich kann und will mich davon auch nicht freisprechen, auch wenn mir oft mehr "Leid" als Spaß gebracht hat. Als Eintracht-Fan ist es halt schwer, wenn man wie ich noch die goldene Zeit von Bein, Stein, Yeboah und co mitbekommen hat. Es ist selbst nach so langer Zeit immer noch schwer für mich zu akzeptieren, dass man keine "große" Rolle mehr spielt, dass man eigentlich kein großer Verein, von der Tradition abgesehen mehr ist. Mein Selbstverständnis ist da irgendwie immer noch anders. Auch weil Stadt, Stadion und Fans eigentlich nach mehr schreien. Sich mit Vereinen wie Hannover, Augsburg oder Mainz auf Augenhöhe zu bewegen nervt mich irgendwie. Sorry, aber es ist so.
Mein Wunsch? Dass wir irgendwie aus dieser ZEMENTIERUNG rauskommen, dass wir mehr richtig als falsch machen. Vor allem mehr richtig machen, als andere Vereine. Das wir eine Perspektive haben, sei es erst in Jahren, wieder zu den vermeintlich großen Clubs aufschließen können. Eine Entwicklung wie z.B. Gladbach in den letzten Jahren genommen hat, würde ich mir für die Eintracht wünschen. Eine gute Jugend- und Talentförderung. Gutes Scouting und damit einhergehend gute Transfers, die uns entweder sportlich nach oben schießen oder aber Geld in die Kassen spülen, damit man sich langsam aber sicher nach oben entwickeln kann.
Einfach nur "Teil" der Bundesliga zu sein, egal ob 9er oder 14er reicht mir eigentlich nicht. Diese Platzierungen bedeuten ja schließlich auch, dass man die meisten Spiele eher nicht gewinnt und mehr Tore fängt als man schießt.
Als jetzt Familienvater nimmt die Eintracht wie ein Hobby viel Zeit in Anspruch und wenn der Frust überwiegt, dann wird das irgendwann dafür sorgen, dass ich meine Zeit anders einteile. Natürlich werde ich immer Eintracht-Fan sein, aber der Grad an Aufmerksamkeit, den ich dem Verein widme, hängt auch von der Entwicklung ab.

Das Problem ist, dass sämtliche Vereine um uns rum finanziell aufrüsten. Egal ob Mäzen, potente Sponsoren, Gönner, Anteilverkäufe  oder sonstiges Gemauschel. Es ist zwar klasse, dass wir positiv wirtschaften, aber ich sage auch ganz ehrlich, ich bin Fan von Fussball und nicht von einem Wirtschaftsunternehmen. Natürlich will ich, dass mein Verein gesund ist, dass er nicht Gefahr läuft irgendwann die Pforten schließen zu müssen, das hat natürlich immer die Priorität. Darüber hinaus ist es mir aber eigentlich egal, ob wir 100% oder 20% am Verein halten, ob wir ein Minus in der Bilanz haben oder drei Subunternehmen gründen müssen um Geld zu waschen. Ganz ehrlich, mich interessiert der wirtschaftliche Teil nur marginal, das ist mein Vorteil als Fan gegenüber den Verantwortlichen. Wenn wir morgen 40% Anteile verkaufen würden, oder ein potenter Geldgeber 50 Mio pro Jahr in den Verein pumpt, aber das bedeutet die Eintracht spielt in der Championsleague, hat Chancen auf den Titel und man sieht auch mal wieder den einen oder anderen Superstar im Eintracht-Trikot... tja, ich könnte damit ganz gut leben denke ich. Zumindest dann, wenn um eine rum alle das Gleiche machen und die Alternative heisst, in Schönheit zu sterben, sprich ein Fahrstuhl zu werden oder in der zweiten Liga zu kicken.

Meine Hoffnung ist daher, dass sich spätestens mit HBs Ende 2016 einiges ändert, dass neue "Ideen" aufkommen, wie man den Verein auf potentere Beine stellen kann, ohne seine Identität komplett zu veräußern. Ich hoffe, dass wir nicht die ewig gestrigen bleiben und den realen Entwicklung im Profifussball nun mal Rechnung tragen. Don't hate the player, hate the game.

Erwartung: In den nächsten Jahren rechne ich mit wenig Entwicklung nach oben, ganz einfach weil uns das Geld fehlt. Ein bisschen Hoffnung auf Veränderung nach der Ära HB hab ich schon, aber wie genau das aussehen könnte weiß ich auch nicht. Eigenes Stadion? Stendera für 40 Mio an den BVB verticken. Wahrscheinlich hat er ne Ausstiegsklausel für 2.5 Mil...
Keine Erwartungen... hoffentlich Klassenerhalt, alles andere ist Bonus. Und während ich das schreibe, macht es mich traurig.



Fast schon beängstigend guter Beitrag.
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Das Ziel ist einfach nicht mehr abzusteigen. Mehr verlange ich gar nicht. Ab und an alle 2-3 Jahre mal an Europa kratzen.
Unb was mich als Oberfranke an der SGE hält: Bin 1993 Fan geworden und geblieben. Scheiß auf Titel...... Aber die besten Fans der Welt eben. 12.000 in Bordeaux sollte Grund genug sein. Auch wenn ich es nicht oft schaffe im Stadion zu sein. Aber die paar mal sind immer ein Highlight. Und NEIN ich sitze dann nicht auf der Haupttribüne.  ,-)  
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HeinzGründel schrieb:
Der Verlauf verschiedener  Threads zeigt ja,  dass die Meinungen über Führung ,Mannschaft,  Umfeld etc. mitunter doch recht heftig aufeinanderprallen. Finde ich jetzt auch gar nicht schlimm, zeigt es doch nur,  dass der  Herrgott einen großen Tiergarten hat. Ich bin ja mitunter  auch ein merkwürdiger Geselle. Geschenkt.

Insofern fände ich es interessant mal zu erfahren,  wie so ein jeder die Eintracht in  5 oder 10 Jahren sieht. Gibt es eine Perspektive für die Mannschaft in Zeiten zunehmenden Kapitaleinsatzes ?
Soll man zum bloßen  Ausbildungsverein werden um zu überleben  ? Ist man wirklich treu bis in den Tod, auch wenn dies unter Umständen bedeutet 10 Jahre Fahrstuhl zu fahren?
Gibt es noch so etwas wie Titelgeilheit in der Gemeinde oder hat man sich das komplett von der Backe geputzt ?

Speziell an die Jüngeren hab ich noch die Frage , was hält euch bei diesem Verein dessen letzter Titel fast 30 Jahre zurückliegt ?


Es wäre nett wenn der eine oder andere mal seine Gedanken übermittelt, wenn möglich  ohne den jeweiligen Vorschreiber als böswilligen  Vollhonk, Depp oder Ahnungslosen abzuqualifizieren.


Ich bin 28 Jahre alt. Die erste Saison an die ich mich erinnern kann, war 91-92.
Also keinen Titel wirklich miterlebt. Aber  Yeboah und Bein, Okocha und Brinkmann, Schui, Köhler und Meier... achja, und Caio. Dazu noch Ab- und Aufstiege, ab und an mal ne Euroleague, Niederlagen gegen Paderbornska und Siege gegen Bayern. Sportlich war es immer spannend...

Wirtschaftlich auch. Vom Fast-Lizenzentzug bis zu Heribert Bruchhagen. Man hat so einiges erlebt mit der Eintracht. Nicht immer schön, aber immer spannend.

Klar, jeder mit gesundem Sportsgeist will gewinnen. Am besten das Triple. Mindestens. Glaub ich daran, dass das in nächster Zeit gelingt? Eher nicht. Aber möglich ist es trotzdem. Fußball ist so schön romantisch.

Stellt sich die Frage, was passieren muss, damit wir wieder ein Verein werden, der regelmäßig um die Meisterschaft mitspielt. 50+1 oder lieber Ausbildungsverein? Die Entwicklung im Fußball zeigt nicht erst seit Redbull, das über kurz oder lang eigenes wirtschaften nur schwer ausreichen wird, um wirklich erfolgreich zu sein. Also kommt man m.E. nicht um jemanden herum, der über die Zahlungen eines gewöhnlichen Sponsors hinaus, finanziell unter die Arme greift. In welchem Ausmaß und auf welche Art ist ein anderes Thema.

Ich begrüße sehr, dass die SGE endlich auch wirklich daran arbeitet, die wirtschaftlichen Möglichkeiten auszuschöpfen. So habe ich die Sponsoren- und Ausrüsterwechsel in den letzten Jahren zumindest verstanden. Mit Bruno Hübner haben wir einen (zumindest anscheinend) sehr guten Manager, der sich viel um junge Spieler mit potenzial bemüht. Das lässt zumindest mal auf die ein oder andere hohe Ablöse hoffen lässt. Wenn in den nächsten Jahren einige Verträge mit Stadt oder Vermarkter auslaufen und neu verhandelt werden, wir diesen Weg mit jungen Spielern und einer veränderten Sponsoren/Wirtschaftspolitik weiter verfolgen, dann könnte es meiner Meinung nach klappen zumindest um die El/Cl-quali regelmäßig mitzuspielen. Das könnte die finanziellen Mittel aufbringen, ganz oben anzuklopfen.

Am Ende führen aber viele Wege zum Römer. Man darf gespannt sein, denn spannend, wird es eigentlich immer.

Liebe Grüße
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brockman schrieb:

Ich frage, warum es selbst bei Spielern, die aus der eigenen Jugend kommen, nicht möglich ist, diesen einen Wert ihres Heimatvereins zu vermitteln, der sich nicht in den Zahlen aus dem Kontoauszug erschöpft.  


Gibt doch hier ohne Ende Unterstützer dieser Mentalität:
Würdet ihr nicht den Arbeitgeber wechseln, wenn ihr doppelt so viel verdient?

Dieses Argument wird dauernd verwendet. Völlig außer Acht lassend, dass wir nicht über Millionengehälter verfügen, die dafür sorgen, dass wir mit Mitte Zwanzig ausgesorgt haben.
Diese Denke macht mich irgendwann noch wahnsinnig.  ,-)

Und daher freue ich mich über ein einsnull in Leverkusen wie der gemeine Bayernkunde über Meisterschaft Nummer 78.
Bleibt ja sonst nicht viel.


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