bolze schrieb: HB kann bei dir doch sagen was er will, du fändest es immer Mist. Man muss ihn und sein Handeln mit Sicherheit nicht mögen, aber die von dir genannten Eigenschaften treffen auf HB nun wirklich nicht zu.....
oh, ich war mal grosser Fan des Heribert. Habe ihn gegen alles und jeden verteidigt, fand ihn amüsant, fachlich hervorragend und einen tollen Gegenpart zu all den anderen windigen Managern in der Liga. Nur als er in der Sache Skibbe so dermassen versagt hat, aber sowas von, wars vorbei mit meiner Freundschaft. Seitdem nervt er mich nur noch, mit seinem "ich weiss alles, alle anderen wissen nichts"-Gehabe, mit seinem immer alles Schlechte sehenden Geschwätz und überhaupt.
Da könntest du auch über dich selber gesprochen haben.
tobago schrieb: Ich warte noch auf die für mich verstehbare Erklärung der platten Aussage, das Gehaltsniveau steigt wenn man zwei teure Spieler kauft.
Gruß, tobago
Ausser natürlich um die Höhe ihres eigenen Gehalts
Man kauft zwei teure Spieler, die ein höheres Gehalt haben, als der bisherige Kader. Einer davon bringt beispielsweise nicht die erhoffte Leistung bzw. ist der Unterschied zur Leistung anderer Leistungsträger vernachlässigbar klein. Dann stehen Verhandlungen zur vorzeitigen Vertragsverlängerung bei Leistungsträgern an. Diese sagen sich: "Hey, der Spieler bringt ungefähr die gleiche Leistung, wie ich bzw. weniger, daher möchte ich auch mindestens das gleiche Gehalt und kann auch nicht verstehen, wie mir der Verein nicht das gleiche zahlen kann, obwohl ein anderer neuer, der noch keine Leistung gebracht hat, dieses Gehalt verdient." Und keiner gibt dir die Garantie, dass ein neuer Spieler die Leistung bringt, die man sich von ihm erhofft.
MfG Djabatta
Du vergisst aber scheinbar die andere mögliche Option: Der für die Vertragsverhandlungen zuständige Sportdirektor könnte antworten: "Nein, wir bezahlen nicht mehr!" Die Folge: Entweder man einigt sich irgendwo in der Mitte (was allerdings bei jeder Vertragsverlängerung eine wahrscheinliche Option ist, auch ohne "teure" Neuzugänge) oder Spieler und Verein trennen sich. Und in diesem Fall reduziert sich das Gesamtgehaltsgefüge wieder, und das trotz der zuvor verpflichteten beiden "besseren" Spielern. Und nun?
Es geht darum, dass eine Forderung gestellt wird, die sonst nicht in der Form gestellt werden würde und daher auch die Konsequenzen ganz andere sind.
MfG Djabatta
Ist es nicht die Regel, dass bei Vertragsverhandlungen versucht wird, das aktuelle Gehalt aufzustocken? Unabhängig davon wie die Gesamtgehaltsstruktur ist oder ob zuvor ein neuer Spieler verpflichtet wurde, der mehr verdient?
Versteh mich nicht falsch, ich verstehe deine Aussage, aber ich bin nicht der Meinung, dass dieser Zusammenhang zwingend und immer exakt so herzustellen ist. Es kann sein, ja. Aber es kann genauso gut anders kommen. Wie so oft, es gibt mehr als schwarz und weiß. (Und das ist explizit nicht auf die Vereinsfarben bezogen!)
Natürlich gehts darum, das Gehalt generel zu erhöhen, aber wenn du weißt, dass ein Verein bereit ist, einen gewissen Maximalbetrag für eine bestimmte Leistung zu zahlen, fordest du den Maximalbetrag. Wenn der Maximalbetrag beispielsweise bei 2,5 Millionen Gehalt liegt, dann forderst du auch nicht nur 2 Millionen. Wenn der Maximalbetrag allerdings bei 2 Millionen liegt, dann bist du auch zufrieden, wenn du die bekommst, so lange dir kein anderer mehr bietet.
MfG Djabatta
und das ist aber genau das problem, es wird einer mehr bieten. zumindest für die guten spieler.
Ok, nehmen wir mal an, es wäre genau bei der Grenze. Der Spieler hat eine gewisse Vereinsverbundenheit und wäre bereit notfalls 10% weniger zu verdienen, als bei einem anderen Verein, wenn er das Gefühl hätte, der Verein, hat sich so weit gestreckt, wie es eben geht und kann halt nicht mehr zahlen. Dann bietet ihm in diesem Beispiel ein anderer Verein 2,2 Millionen. Wenn der Spitzenverdiener beim jetzigen Verein 2,5 Millionen verdient und nicht wesendlich besser als er ist, wird er auch beim bisherigen Verein 2,2 Millionen verlangen. Er weiß ja, der Verein ist prinzipiell in der Lage, das zu zahlen und wenn er nicht dazu bereit ist, dann wird seine Leistung auch nicht wert geschätzt. Folglich muss man ihm 2,2 Millionen zahlen oder er ist weg. Verdient der bisherige Spitzenverdiener allerdings nur 2 Millionen, würde er auch für 2 Millionen bleiben. Es ist zwar weniger als im anderen Verein, aber es ist innerhalb der Grenze von 10 Prozent und der Verein hat sich bis zum maximum gestreckt. Jetzt gehen wir im dritten Fall davon aus, dass der Verein aufgrund einer Signing Fee letzte Saison einem Spieler 2,5 Millionen zahlen konnte und auch weiterhin zahlt. Der Verein hatte große Hoffnungen, dass er auch die halbe Million besser ist als der Rest, dem ist aber nicht so. Nun kann der Verein aufgrund der Mindereinnahmen vielleicht wenn überhaupt noch die zwei Millionen zahlen. Der Spieler wüsste aber, dass ein anderer eine halbe Million mehr verdient, aber nicht besser ist. Und dann kommt ein anderer Verein und bietet im 2,2 Millionen und der bisherige will ihm nicht mals das gleiche zahlen. Meinst du der Spieler bleibt?
Vielleicht ein sehr künstliches Beispiel, aber es geht bei der Sache auch nur um kleine Entwicklungen, die sich in der Menge summieren.
MfG Djabatta
ich glaube, dass sich die spieler nicht wirklich innerhalb der mannschaft orientieren sondern am markt. soll heißen denen ist es egal, wenn sie wissen, dass unser topverdiener 2 millionen bekommt, da andere vereine deutlich mehr zahlen.
dieses anheben der gehälter ist ja auch nicht per se schlecht für uns, da man dann auch die ausstiegsklauseln entsprechend erhöhen kann.
Also du glaubst nicht, dass das Gehalt der Mitspieler irgend eine Rolle für deine eigene Zufriedenheit mit dem eigenen Gehalt hat? Wenn dem so ist, dann wäre das Gehaltniveau innerhalb einer Mannschaft tatsächlich irrelevant. Das glaub ich selbst aber nicht.
MfG Djabatta
ich glaube, dass sich ein spieler nicht mit 2 millionen zufrieden gibt, wenn er weiß dass andere vereine 2,5 oder 3 millionen ihm zahlen würden.
Ich hab ja auch gesagt, dass es nicht um Spieler geht, die zu Wolfsburg, Bayern, Dortmund, Leverkusen gehen, sondern um welche, die wir halten können, aber wo wir bei einem höheren Gehaltsniveau einfach mehr zahlen, als wir es sonst täten.
MfG Djabatta
aber das würde nur für die spieler gelten, die es durch ihre leistung rechtfertigen. den anderen fehlen die argumente. und gleichzeitig würde sich aber auch die qualität der mannschaft, durch die neuen spieler verbessern. ich sehe da mehr positives als negatives.
tobago schrieb: Ich warte noch auf die für mich verstehbare Erklärung der platten Aussage, das Gehaltsniveau steigt wenn man zwei teure Spieler kauft.
Gruß, tobago
Ausser natürlich um die Höhe ihres eigenen Gehalts
Man kauft zwei teure Spieler, die ein höheres Gehalt haben, als der bisherige Kader. Einer davon bringt beispielsweise nicht die erhoffte Leistung bzw. ist der Unterschied zur Leistung anderer Leistungsträger vernachlässigbar klein. Dann stehen Verhandlungen zur vorzeitigen Vertragsverlängerung bei Leistungsträgern an. Diese sagen sich: "Hey, der Spieler bringt ungefähr die gleiche Leistung, wie ich bzw. weniger, daher möchte ich auch mindestens das gleiche Gehalt und kann auch nicht verstehen, wie mir der Verein nicht das gleiche zahlen kann, obwohl ein anderer neuer, der noch keine Leistung gebracht hat, dieses Gehalt verdient." Und keiner gibt dir die Garantie, dass ein neuer Spieler die Leistung bringt, die man sich von ihm erhofft.
MfG Djabatta
Du vergisst aber scheinbar die andere mögliche Option: Der für die Vertragsverhandlungen zuständige Sportdirektor könnte antworten: "Nein, wir bezahlen nicht mehr!" Die Folge: Entweder man einigt sich irgendwo in der Mitte (was allerdings bei jeder Vertragsverlängerung eine wahrscheinliche Option ist, auch ohne "teure" Neuzugänge) oder Spieler und Verein trennen sich. Und in diesem Fall reduziert sich das Gesamtgehaltsgefüge wieder, und das trotz der zuvor verpflichteten beiden "besseren" Spielern. Und nun?
Es geht darum, dass eine Forderung gestellt wird, die sonst nicht in der Form gestellt werden würde und daher auch die Konsequenzen ganz andere sind.
MfG Djabatta
Ist es nicht die Regel, dass bei Vertragsverhandlungen versucht wird, das aktuelle Gehalt aufzustocken? Unabhängig davon wie die Gesamtgehaltsstruktur ist oder ob zuvor ein neuer Spieler verpflichtet wurde, der mehr verdient?
Versteh mich nicht falsch, ich verstehe deine Aussage, aber ich bin nicht der Meinung, dass dieser Zusammenhang zwingend und immer exakt so herzustellen ist. Es kann sein, ja. Aber es kann genauso gut anders kommen. Wie so oft, es gibt mehr als schwarz und weiß. (Und das ist explizit nicht auf die Vereinsfarben bezogen!)
Natürlich gehts darum, das Gehalt generel zu erhöhen, aber wenn du weißt, dass ein Verein bereit ist, einen gewissen Maximalbetrag für eine bestimmte Leistung zu zahlen, fordest du den Maximalbetrag. Wenn der Maximalbetrag beispielsweise bei 2,5 Millionen Gehalt liegt, dann forderst du auch nicht nur 2 Millionen. Wenn der Maximalbetrag allerdings bei 2 Millionen liegt, dann bist du auch zufrieden, wenn du die bekommst, so lange dir kein anderer mehr bietet.
MfG Djabatta
und das ist aber genau das problem, es wird einer mehr bieten. zumindest für die guten spieler.
Ok, nehmen wir mal an, es wäre genau bei der Grenze. Der Spieler hat eine gewisse Vereinsverbundenheit und wäre bereit notfalls 10% weniger zu verdienen, als bei einem anderen Verein, wenn er das Gefühl hätte, der Verein, hat sich so weit gestreckt, wie es eben geht und kann halt nicht mehr zahlen. Dann bietet ihm in diesem Beispiel ein anderer Verein 2,2 Millionen. Wenn der Spitzenverdiener beim jetzigen Verein 2,5 Millionen verdient und nicht wesendlich besser als er ist, wird er auch beim bisherigen Verein 2,2 Millionen verlangen. Er weiß ja, der Verein ist prinzipiell in der Lage, das zu zahlen und wenn er nicht dazu bereit ist, dann wird seine Leistung auch nicht wert geschätzt. Folglich muss man ihm 2,2 Millionen zahlen oder er ist weg. Verdient der bisherige Spitzenverdiener allerdings nur 2 Millionen, würde er auch für 2 Millionen bleiben. Es ist zwar weniger als im anderen Verein, aber es ist innerhalb der Grenze von 10 Prozent und der Verein hat sich bis zum maximum gestreckt. Jetzt gehen wir im dritten Fall davon aus, dass der Verein aufgrund einer Signing Fee letzte Saison einem Spieler 2,5 Millionen zahlen konnte und auch weiterhin zahlt. Der Verein hatte große Hoffnungen, dass er auch die halbe Million besser ist als der Rest, dem ist aber nicht so. Nun kann der Verein aufgrund der Mindereinnahmen vielleicht wenn überhaupt noch die zwei Millionen zahlen. Der Spieler wüsste aber, dass ein anderer eine halbe Million mehr verdient, aber nicht besser ist. Und dann kommt ein anderer Verein und bietet im 2,2 Millionen und der bisherige will ihm nicht mals das gleiche zahlen. Meinst du der Spieler bleibt?
Vielleicht ein sehr künstliches Beispiel, aber es geht bei der Sache auch nur um kleine Entwicklungen, die sich in der Menge summieren.
MfG Djabatta
ich glaube, dass sich die spieler nicht wirklich innerhalb der mannschaft orientieren sondern am markt. soll heißen denen ist es egal, wenn sie wissen, dass unser topverdiener 2 millionen bekommt, da andere vereine deutlich mehr zahlen.
dieses anheben der gehälter ist ja auch nicht per se schlecht für uns, da man dann auch die ausstiegsklauseln entsprechend erhöhen kann.
Nur mal ein Beispiel, bei dem ich die Zahlen kenne. Eine Bekannte verdient innerhalb ihrer Firma gut. Für das, was sie leistet, in welcher Branche sie arbeitet.. etc... verdient sie nicht gut. Sie ist aber mit den "weichen" Faktoren wie dem kleinen Kollegenkreis in ihrer Firma sehr zufrieden. Insgesamt ein Paket, mit dem sie gut klar kommt. Ihr ist aber wichtig, dass sie innerhalb der Möglichkeiten in der Firma gut verdient. Wohl wissend, dass sie bei anderen Firmen deutlich mehr verdienen könnte.
Zurück zu den Konsequenzen. Natürlich geht es darum, bessere Spieler zu verpflichten. Oder sie selbst auszubilden. Es gibt durchaus Wege und Möglichkeiten, der Mannschaft Qualität zuzuführen, ohne das Gehaltsgefüge zu sprengen. Auch wenn dies natürlich viel gute Arbeit voraussetzt.
Bei obigen Diskussionen um Pump oder nicht Pump gehts doch in erster Linie darum, ob man glaubt, mit einem Modell, welches einem zukünftige Einnahmen jetzt schon zur Verfügung stellt, glaubt, strategisch besser aufgestellt zu sein als ohne diesen Vorgriff. Nochmal. Alles eine Frage der Risikoabwägung.
Einen grundsätzlichen Anstieg des Gehaltsniveaus musst du eben bezahlen können. Am Besten mit deinen eigenen Einnahmen. Ansonsten dreht sich eben die Kreditaufnahme-, Fananleihenspirale etc.
Die Eintracht fragt die Fans sollen wir 50 Millionen für Spieler pumpen und wenn es mit Europa nix wird gibt es warscheinlich keine Lizens und wir können zumachen. Denke die PCspieler wären dafür.
tobago schrieb: Ich warte noch auf die für mich verstehbare Erklärung der platten Aussage, das Gehaltsniveau steigt wenn man zwei teure Spieler kauft.
Gruß, tobago
Ausser natürlich um die Höhe ihres eigenen Gehalts
Man kauft zwei teure Spieler, die ein höheres Gehalt haben, als der bisherige Kader. Einer davon bringt beispielsweise nicht die erhoffte Leistung bzw. ist der Unterschied zur Leistung anderer Leistungsträger vernachlässigbar klein. Dann stehen Verhandlungen zur vorzeitigen Vertragsverlängerung bei Leistungsträgern an. Diese sagen sich: "Hey, der Spieler bringt ungefähr die gleiche Leistung, wie ich bzw. weniger, daher möchte ich auch mindestens das gleiche Gehalt und kann auch nicht verstehen, wie mir der Verein nicht das gleiche zahlen kann, obwohl ein anderer neuer, der noch keine Leistung gebracht hat, dieses Gehalt verdient." Und keiner gibt dir die Garantie, dass ein neuer Spieler die Leistung bringt, die man sich von ihm erhofft.
MfG Djabatta
Du vergisst aber scheinbar die andere mögliche Option: Der für die Vertragsverhandlungen zuständige Sportdirektor könnte antworten: "Nein, wir bezahlen nicht mehr!" Die Folge: Entweder man einigt sich irgendwo in der Mitte (was allerdings bei jeder Vertragsverlängerung eine wahrscheinliche Option ist, auch ohne "teure" Neuzugänge) oder Spieler und Verein trennen sich. Und in diesem Fall reduziert sich das Gesamtgehaltsgefüge wieder, und das trotz der zuvor verpflichteten beiden "besseren" Spielern. Und nun?
Es geht darum, dass eine Forderung gestellt wird, die sonst nicht in der Form gestellt werden würde und daher auch die Konsequenzen ganz andere sind.
MfG Djabatta
Ist es nicht die Regel, dass bei Vertragsverhandlungen versucht wird, das aktuelle Gehalt aufzustocken? Unabhängig davon wie die Gesamtgehaltsstruktur ist oder ob zuvor ein neuer Spieler verpflichtet wurde, der mehr verdient?
Versteh mich nicht falsch, ich verstehe deine Aussage, aber ich bin nicht der Meinung, dass dieser Zusammenhang zwingend und immer exakt so herzustellen ist. Es kann sein, ja. Aber es kann genauso gut anders kommen. Wie so oft, es gibt mehr als schwarz und weiß. (Und das ist explizit nicht auf die Vereinsfarben bezogen!)
Natürlich gehts darum, das Gehalt generel zu erhöhen, aber wenn du weißt, dass ein Verein bereit ist, einen gewissen Maximalbetrag für eine bestimmte Leistung zu zahlen, fordest du den Maximalbetrag. Wenn der Maximalbetrag beispielsweise bei 2,5 Millionen Gehalt liegt, dann forderst du auch nicht nur 2 Millionen. Wenn der Maximalbetrag allerdings bei 2 Millionen liegt, dann bist du auch zufrieden, wenn du die bekommst, so lange dir kein anderer mehr bietet.
MfG Djabatta
und das ist aber genau das problem, es wird einer mehr bieten. zumindest für die guten spieler.
Ok, nehmen wir mal an, es wäre genau bei der Grenze. Der Spieler hat eine gewisse Vereinsverbundenheit und wäre bereit notfalls 10% weniger zu verdienen, als bei einem anderen Verein, wenn er das Gefühl hätte, der Verein, hat sich so weit gestreckt, wie es eben geht und kann halt nicht mehr zahlen. Dann bietet ihm in diesem Beispiel ein anderer Verein 2,2 Millionen. Wenn der Spitzenverdiener beim jetzigen Verein 2,5 Millionen verdient und nicht wesendlich besser als er ist, wird er auch beim bisherigen Verein 2,2 Millionen verlangen. Er weiß ja, der Verein ist prinzipiell in der Lage, das zu zahlen und wenn er nicht dazu bereit ist, dann wird seine Leistung auch nicht wert geschätzt. Folglich muss man ihm 2,2 Millionen zahlen oder er ist weg. Verdient der bisherige Spitzenverdiener allerdings nur 2 Millionen, würde er auch für 2 Millionen bleiben. Es ist zwar weniger als im anderen Verein, aber es ist innerhalb der Grenze von 10 Prozent und der Verein hat sich bis zum maximum gestreckt. Jetzt gehen wir im dritten Fall davon aus, dass der Verein aufgrund einer Signing Fee letzte Saison einem Spieler 2,5 Millionen zahlen konnte und auch weiterhin zahlt. Der Verein hatte große Hoffnungen, dass er auch die halbe Million besser ist als der Rest, dem ist aber nicht so. Nun kann der Verein aufgrund der Mindereinnahmen vielleicht wenn überhaupt noch die zwei Millionen zahlen. Der Spieler wüsste aber, dass ein anderer eine halbe Million mehr verdient, aber nicht besser ist. Und dann kommt ein anderer Verein und bietet im 2,2 Millionen und der bisherige will ihm nicht mals das gleiche zahlen. Meinst du der Spieler bleibt?
Vielleicht ein sehr künstliches Beispiel, aber es geht bei der Sache auch nur um kleine Entwicklungen, die sich in der Menge summieren.
MfG Djabatta
Ich stimme Dir zu. Das ist in der Tat ein sehr künstliches Beispiel.
Ja, mir fiel jetzt auf die schnelle nichts besseres ein, um das zu verdeutlichen. Bei Spielern, die ein deutlich besseres Angebot bekommen, hat man eh keine Chance. Es geht bei um die Spieler, die man sich vielleicht nur leisten kann, die aber durch ein höheres Spitzengehalt einfach ein wenig teurer werden. Und wenn das bei mehreren Spielern passiert, steht man vor einem Problem. Man kann auch einen Spieler für mehr Gehalt verpflichten, aber man muss später auch in der Lage sein ähnlich guten Spielern das gleiche zu zahlen und das kann man bei einer Signing Fee eben nicht.
MfG Djabatta
Klar kann man das. Die qualitativ höherwertigen Spieler könnten insgesamt das Spielniveau der Mannschaft heben und uns in der Tv Tabelle nach vorne schieben oder uns vielleicht sogar den europäischen Wettbewerb bringen. Zudem vergesse auch nicht mögliche Transfererlöse durch den Verkauf von Spielern.
Und wie ich schon schrieb: Die absoluten Leistungsträger verlieren wir seit Jahren regelmäßig an andere Vereine. Ob die Riege darunter mit Weggang droht, wird man sehen. Ich bezweifle das.
Die höheren TV-Gelder werden aber vom nach und nach höher werdendem Gehaltsniveau gefressen. Außerdem muss man davon ausgehen, dass man sich in der TV-Tabelle auch stets verbessert und nicht etwa mal zurückfällt.
Und auf Transfererlöse kannst schon dreimal nicht setzen, dazu kann während der Saison viel zu viel passieren.
tobago schrieb: Ich warte noch auf die für mich verstehbare Erklärung der platten Aussage, das Gehaltsniveau steigt wenn man zwei teure Spieler kauft.
Gruß, tobago
Ausser natürlich um die Höhe ihres eigenen Gehalts
Man kauft zwei teure Spieler, die ein höheres Gehalt haben, als der bisherige Kader. Einer davon bringt beispielsweise nicht die erhoffte Leistung bzw. ist der Unterschied zur Leistung anderer Leistungsträger vernachlässigbar klein. Dann stehen Verhandlungen zur vorzeitigen Vertragsverlängerung bei Leistungsträgern an. Diese sagen sich: "Hey, der Spieler bringt ungefähr die gleiche Leistung, wie ich bzw. weniger, daher möchte ich auch mindestens das gleiche Gehalt und kann auch nicht verstehen, wie mir der Verein nicht das gleiche zahlen kann, obwohl ein anderer neuer, der noch keine Leistung gebracht hat, dieses Gehalt verdient." Und keiner gibt dir die Garantie, dass ein neuer Spieler die Leistung bringt, die man sich von ihm erhofft.
MfG Djabatta
Du vergisst aber scheinbar die andere mögliche Option: Der für die Vertragsverhandlungen zuständige Sportdirektor könnte antworten: "Nein, wir bezahlen nicht mehr!" Die Folge: Entweder man einigt sich irgendwo in der Mitte (was allerdings bei jeder Vertragsverlängerung eine wahrscheinliche Option ist, auch ohne "teure" Neuzugänge) oder Spieler und Verein trennen sich. Und in diesem Fall reduziert sich das Gesamtgehaltsgefüge wieder, und das trotz der zuvor verpflichteten beiden "besseren" Spielern. Und nun?
Es geht darum, dass eine Forderung gestellt wird, die sonst nicht in der Form gestellt werden würde und daher auch die Konsequenzen ganz andere sind.
MfG Djabatta
Ist es nicht die Regel, dass bei Vertragsverhandlungen versucht wird, das aktuelle Gehalt aufzustocken? Unabhängig davon wie die Gesamtgehaltsstruktur ist oder ob zuvor ein neuer Spieler verpflichtet wurde, der mehr verdient?
Versteh mich nicht falsch, ich verstehe deine Aussage, aber ich bin nicht der Meinung, dass dieser Zusammenhang zwingend und immer exakt so herzustellen ist. Es kann sein, ja. Aber es kann genauso gut anders kommen. Wie so oft, es gibt mehr als schwarz und weiß. (Und das ist explizit nicht auf die Vereinsfarben bezogen!)
Natürlich gehts darum, das Gehalt generel zu erhöhen, aber wenn du weißt, dass ein Verein bereit ist, einen gewissen Maximalbetrag für eine bestimmte Leistung zu zahlen, fordest du den Maximalbetrag. Wenn der Maximalbetrag beispielsweise bei 2,5 Millionen Gehalt liegt, dann forderst du auch nicht nur 2 Millionen. Wenn der Maximalbetrag allerdings bei 2 Millionen liegt, dann bist du auch zufrieden, wenn du die bekommst, so lange dir kein anderer mehr bietet.
MfG Djabatta
und das ist aber genau das problem, es wird einer mehr bieten. zumindest für die guten spieler.
Ok, nehmen wir mal an, es wäre genau bei der Grenze. Der Spieler hat eine gewisse Vereinsverbundenheit und wäre bereit notfalls 10% weniger zu verdienen, als bei einem anderen Verein, wenn er das Gefühl hätte, der Verein, hat sich so weit gestreckt, wie es eben geht und kann halt nicht mehr zahlen. Dann bietet ihm in diesem Beispiel ein anderer Verein 2,2 Millionen. Wenn der Spitzenverdiener beim jetzigen Verein 2,5 Millionen verdient und nicht wesendlich besser als er ist, wird er auch beim bisherigen Verein 2,2 Millionen verlangen. Er weiß ja, der Verein ist prinzipiell in der Lage, das zu zahlen und wenn er nicht dazu bereit ist, dann wird seine Leistung auch nicht wert geschätzt. Folglich muss man ihm 2,2 Millionen zahlen oder er ist weg. Verdient der bisherige Spitzenverdiener allerdings nur 2 Millionen, würde er auch für 2 Millionen bleiben. Es ist zwar weniger als im anderen Verein, aber es ist innerhalb der Grenze von 10 Prozent und der Verein hat sich bis zum maximum gestreckt. Jetzt gehen wir im dritten Fall davon aus, dass der Verein aufgrund einer Signing Fee letzte Saison einem Spieler 2,5 Millionen zahlen konnte und auch weiterhin zahlt. Der Verein hatte große Hoffnungen, dass er auch die halbe Million besser ist als der Rest, dem ist aber nicht so. Nun kann der Verein aufgrund der Mindereinnahmen vielleicht wenn überhaupt noch die zwei Millionen zahlen. Der Spieler wüsste aber, dass ein anderer eine halbe Million mehr verdient, aber nicht besser ist. Und dann kommt ein anderer Verein und bietet im 2,2 Millionen und der bisherige will ihm nicht mals das gleiche zahlen. Meinst du der Spieler bleibt?
Vielleicht ein sehr künstliches Beispiel, aber es geht bei der Sache auch nur um kleine Entwicklungen, die sich in der Menge summieren.
MfG Djabatta
ich glaube, dass sich die spieler nicht wirklich innerhalb der mannschaft orientieren sondern am markt. soll heißen denen ist es egal, wenn sie wissen, dass unser topverdiener 2 millionen bekommt, da andere vereine deutlich mehr zahlen.
dieses anheben der gehälter ist ja auch nicht per se schlecht für uns, da man dann auch die ausstiegsklauseln entsprechend erhöhen kann.
Nur mal ein Beispiel, bei dem ich die Zahlen kenne. Eine Bekannte verdient innerhalb ihrer Firma gut. Für das, was sie leistet, in welcher Branche sie arbeitet.. etc... verdient sie nicht gut. Sie ist aber mit den "weichen" Faktoren wie dem kleinen Kollegenkreis in ihrer Firma sehr zufrieden. Insgesamt ein Paket, mit dem sie gut klar kommt. Ihr ist aber wichtig, dass sie innerhalb der Möglichkeiten in der Firma gut verdient. Wohl wissend, dass sie bei anderen Firmen deutlich mehr verdienen könnte.
Zurück zu den Konsequenzen. Natürlich geht es darum, bessere Spieler zu verpflichten. Oder sie selbst auszubilden. Es gibt durchaus Wege und Möglichkeiten, der Mannschaft Qualität zuzuführen, ohne das Gehaltsgefüge zu sprengen. Auch wenn dies natürlich viel gute Arbeit voraussetzt.
Bei obigen Diskussionen um Pump oder nicht Pump gehts doch in erster Linie darum, ob man glaubt, mit einem Modell, welches einem zukünftige Einnahmen jetzt schon zur Verfügung stellt, glaubt, strategisch besser aufgestellt zu sein als ohne diesen Vorgriff. Nochmal. Alles eine Frage der Risikoabwägung.
Einen grundsätzlichen Anstieg des Gehaltsniveaus musst du eben bezahlen können. Am Besten mit deinen eigenen Einnahmen. Ansonsten dreht sich eben die Kreditaufnahme-, Fananleihenspirale etc.
weiche faktoren in der "normalen" arbeitswelt haben aber auch einen ganz anderen stellenwert, als im profifußball. natürlich gibt es auch spieler, die vereinstreu sind, wie z.b. unser meier. allerdings glaube ich, dass das zukünfitig immer mehr zur ausnahme wird, weil es hauptsächlich um den schnöden mamon geht.
wenn ich hellmann richtig verstanden habe, sieht er unsere finanziellen verbesserungsmöglichkeiten als erschöpft an. man könnte vielleicht noch an der kostenschraube drehen aber das war es dann auch. einen relevanten schritt kann man deshalb m.e. nur noch mit einem externen geldgeber machen.
Die Eintracht fragt die Fans sollen wir 50 Millionen für Spieler pumpen und wenn es mit Europa nix wird gibt es warscheinlich keine Lizens und wir können zumachen. Denke die PCspieler wären dafür.
tobago schrieb: Ich warte noch auf die für mich verstehbare Erklärung der platten Aussage, das Gehaltsniveau steigt wenn man zwei teure Spieler kauft.
Gruß, tobago
Ausser natürlich um die Höhe ihres eigenen Gehalts
Man kauft zwei teure Spieler, die ein höheres Gehalt haben, als der bisherige Kader. Einer davon bringt beispielsweise nicht die erhoffte Leistung bzw. ist der Unterschied zur Leistung anderer Leistungsträger vernachlässigbar klein. Dann stehen Verhandlungen zur vorzeitigen Vertragsverlängerung bei Leistungsträgern an. Diese sagen sich: "Hey, der Spieler bringt ungefähr die gleiche Leistung, wie ich bzw. weniger, daher möchte ich auch mindestens das gleiche Gehalt und kann auch nicht verstehen, wie mir der Verein nicht das gleiche zahlen kann, obwohl ein anderer neuer, der noch keine Leistung gebracht hat, dieses Gehalt verdient." Und keiner gibt dir die Garantie, dass ein neuer Spieler die Leistung bringt, die man sich von ihm erhofft.
MfG Djabatta
Du vergisst aber scheinbar die andere mögliche Option: Der für die Vertragsverhandlungen zuständige Sportdirektor könnte antworten: "Nein, wir bezahlen nicht mehr!" Die Folge: Entweder man einigt sich irgendwo in der Mitte (was allerdings bei jeder Vertragsverlängerung eine wahrscheinliche Option ist, auch ohne "teure" Neuzugänge) oder Spieler und Verein trennen sich. Und in diesem Fall reduziert sich das Gesamtgehaltsgefüge wieder, und das trotz der zuvor verpflichteten beiden "besseren" Spielern. Und nun?
Es geht darum, dass eine Forderung gestellt wird, die sonst nicht in der Form gestellt werden würde und daher auch die Konsequenzen ganz andere sind.
MfG Djabatta
Ist es nicht die Regel, dass bei Vertragsverhandlungen versucht wird, das aktuelle Gehalt aufzustocken? Unabhängig davon wie die Gesamtgehaltsstruktur ist oder ob zuvor ein neuer Spieler verpflichtet wurde, der mehr verdient?
Versteh mich nicht falsch, ich verstehe deine Aussage, aber ich bin nicht der Meinung, dass dieser Zusammenhang zwingend und immer exakt so herzustellen ist. Es kann sein, ja. Aber es kann genauso gut anders kommen. Wie so oft, es gibt mehr als schwarz und weiß. (Und das ist explizit nicht auf die Vereinsfarben bezogen!)
Natürlich gehts darum, das Gehalt generel zu erhöhen, aber wenn du weißt, dass ein Verein bereit ist, einen gewissen Maximalbetrag für eine bestimmte Leistung zu zahlen, fordest du den Maximalbetrag. Wenn der Maximalbetrag beispielsweise bei 2,5 Millionen Gehalt liegt, dann forderst du auch nicht nur 2 Millionen. Wenn der Maximalbetrag allerdings bei 2 Millionen liegt, dann bist du auch zufrieden, wenn du die bekommst, so lange dir kein anderer mehr bietet.
MfG Djabatta
und das ist aber genau das problem, es wird einer mehr bieten. zumindest für die guten spieler.
Ok, nehmen wir mal an, es wäre genau bei der Grenze. Der Spieler hat eine gewisse Vereinsverbundenheit und wäre bereit notfalls 10% weniger zu verdienen, als bei einem anderen Verein, wenn er das Gefühl hätte, der Verein, hat sich so weit gestreckt, wie es eben geht und kann halt nicht mehr zahlen. Dann bietet ihm in diesem Beispiel ein anderer Verein 2,2 Millionen. Wenn der Spitzenverdiener beim jetzigen Verein 2,5 Millionen verdient und nicht wesendlich besser als er ist, wird er auch beim bisherigen Verein 2,2 Millionen verlangen. Er weiß ja, der Verein ist prinzipiell in der Lage, das zu zahlen und wenn er nicht dazu bereit ist, dann wird seine Leistung auch nicht wert geschätzt. Folglich muss man ihm 2,2 Millionen zahlen oder er ist weg. Verdient der bisherige Spitzenverdiener allerdings nur 2 Millionen, würde er auch für 2 Millionen bleiben. Es ist zwar weniger als im anderen Verein, aber es ist innerhalb der Grenze von 10 Prozent und der Verein hat sich bis zum maximum gestreckt. Jetzt gehen wir im dritten Fall davon aus, dass der Verein aufgrund einer Signing Fee letzte Saison einem Spieler 2,5 Millionen zahlen konnte und auch weiterhin zahlt. Der Verein hatte große Hoffnungen, dass er auch die halbe Million besser ist als der Rest, dem ist aber nicht so. Nun kann der Verein aufgrund der Mindereinnahmen vielleicht wenn überhaupt noch die zwei Millionen zahlen. Der Spieler wüsste aber, dass ein anderer eine halbe Million mehr verdient, aber nicht besser ist. Und dann kommt ein anderer Verein und bietet im 2,2 Millionen und der bisherige will ihm nicht mals das gleiche zahlen. Meinst du der Spieler bleibt?
Vielleicht ein sehr künstliches Beispiel, aber es geht bei der Sache auch nur um kleine Entwicklungen, die sich in der Menge summieren.
MfG Djabatta
ich glaube, dass sich die spieler nicht wirklich innerhalb der mannschaft orientieren sondern am markt. soll heißen denen ist es egal, wenn sie wissen, dass unser topverdiener 2 millionen bekommt, da andere vereine deutlich mehr zahlen.
dieses anheben der gehälter ist ja auch nicht per se schlecht für uns, da man dann auch die ausstiegsklauseln entsprechend erhöhen kann.
Nur mal ein Beispiel, bei dem ich die Zahlen kenne. Eine Bekannte verdient innerhalb ihrer Firma gut. Für das, was sie leistet, in welcher Branche sie arbeitet.. etc... verdient sie nicht gut. Sie ist aber mit den "weichen" Faktoren wie dem kleinen Kollegenkreis in ihrer Firma sehr zufrieden. Insgesamt ein Paket, mit dem sie gut klar kommt. Ihr ist aber wichtig, dass sie innerhalb der Möglichkeiten in der Firma gut verdient. Wohl wissend, dass sie bei anderen Firmen deutlich mehr verdienen könnte.
Zurück zu den Konsequenzen. Natürlich geht es darum, bessere Spieler zu verpflichten. Oder sie selbst auszubilden. Es gibt durchaus Wege und Möglichkeiten, der Mannschaft Qualität zuzuführen, ohne das Gehaltsgefüge zu sprengen. Auch wenn dies natürlich viel gute Arbeit voraussetzt.
Bei obigen Diskussionen um Pump oder nicht Pump gehts doch in erster Linie darum, ob man glaubt, mit einem Modell, welches einem zukünftige Einnahmen jetzt schon zur Verfügung stellt, glaubt, strategisch besser aufgestellt zu sein als ohne diesen Vorgriff. Nochmal. Alles eine Frage der Risikoabwägung.
Einen grundsätzlichen Anstieg des Gehaltsniveaus musst du eben bezahlen können. Am Besten mit deinen eigenen Einnahmen. Ansonsten dreht sich eben die Kreditaufnahme-, Fananleihenspirale etc.
weiche faktoren in der "normalen" arbeitswelt haben aber auch einen ganz anderen stellenwert, als im profifußball. natürlich gibt es auch spieler, die vereinstreu sind, wie z.b. unser meier. allerdings glaube ich, dass das zukünfitig immer mehr zur ausnahme wird, weil es hauptsächlich um den schnöden mamon geht.
wenn ich hellmann richtig verstanden habe, sieht er unsere finanziellen verbesserungsmöglichkeiten als erschöpft an. man könnte vielleicht noch an der kostenschraube drehen aber das war es dann auch. einen relevanten schritt kann man deshalb m.e. nur noch mit einem externen geldgeber machen.
Damit argumentierst aber voll in Richtung von Djabatta und Co.
Gerade, wenn die Spieler immer gieriger werden, wird eine "falsche" Gehaltsanpassung bei Spieler X erst recht zu einer gefährlichen Gehaltsaufstockungslawine bei allen anderen Spielern führen.
tobago schrieb: Ich warte noch auf die für mich verstehbare Erklärung der platten Aussage, das Gehaltsniveau steigt wenn man zwei teure Spieler kauft.
Gruß, tobago
Ausser natürlich um die Höhe ihres eigenen Gehalts
Man kauft zwei teure Spieler, die ein höheres Gehalt haben, als der bisherige Kader. Einer davon bringt beispielsweise nicht die erhoffte Leistung bzw. ist der Unterschied zur Leistung anderer Leistungsträger vernachlässigbar klein. Dann stehen Verhandlungen zur vorzeitigen Vertragsverlängerung bei Leistungsträgern an. Diese sagen sich: "Hey, der Spieler bringt ungefähr die gleiche Leistung, wie ich bzw. weniger, daher möchte ich auch mindestens das gleiche Gehalt und kann auch nicht verstehen, wie mir der Verein nicht das gleiche zahlen kann, obwohl ein anderer neuer, der noch keine Leistung gebracht hat, dieses Gehalt verdient." Und keiner gibt dir die Garantie, dass ein neuer Spieler die Leistung bringt, die man sich von ihm erhofft.
MfG Djabatta
Du vergisst aber scheinbar die andere mögliche Option: Der für die Vertragsverhandlungen zuständige Sportdirektor könnte antworten: "Nein, wir bezahlen nicht mehr!" Die Folge: Entweder man einigt sich irgendwo in der Mitte (was allerdings bei jeder Vertragsverlängerung eine wahrscheinliche Option ist, auch ohne "teure" Neuzugänge) oder Spieler und Verein trennen sich. Und in diesem Fall reduziert sich das Gesamtgehaltsgefüge wieder, und das trotz der zuvor verpflichteten beiden "besseren" Spielern. Und nun?
Es geht darum, dass eine Forderung gestellt wird, die sonst nicht in der Form gestellt werden würde und daher auch die Konsequenzen ganz andere sind.
MfG Djabatta
Ist es nicht die Regel, dass bei Vertragsverhandlungen versucht wird, das aktuelle Gehalt aufzustocken? Unabhängig davon wie die Gesamtgehaltsstruktur ist oder ob zuvor ein neuer Spieler verpflichtet wurde, der mehr verdient?
Versteh mich nicht falsch, ich verstehe deine Aussage, aber ich bin nicht der Meinung, dass dieser Zusammenhang zwingend und immer exakt so herzustellen ist. Es kann sein, ja. Aber es kann genauso gut anders kommen. Wie so oft, es gibt mehr als schwarz und weiß. (Und das ist explizit nicht auf die Vereinsfarben bezogen!)
Natürlich gehts darum, das Gehalt generel zu erhöhen, aber wenn du weißt, dass ein Verein bereit ist, einen gewissen Maximalbetrag für eine bestimmte Leistung zu zahlen, fordest du den Maximalbetrag. Wenn der Maximalbetrag beispielsweise bei 2,5 Millionen Gehalt liegt, dann forderst du auch nicht nur 2 Millionen. Wenn der Maximalbetrag allerdings bei 2 Millionen liegt, dann bist du auch zufrieden, wenn du die bekommst, so lange dir kein anderer mehr bietet.
MfG Djabatta
und das ist aber genau das problem, es wird einer mehr bieten. zumindest für die guten spieler.
Ok, nehmen wir mal an, es wäre genau bei der Grenze. Der Spieler hat eine gewisse Vereinsverbundenheit und wäre bereit notfalls 10% weniger zu verdienen, als bei einem anderen Verein, wenn er das Gefühl hätte, der Verein, hat sich so weit gestreckt, wie es eben geht und kann halt nicht mehr zahlen. Dann bietet ihm in diesem Beispiel ein anderer Verein 2,2 Millionen. Wenn der Spitzenverdiener beim jetzigen Verein 2,5 Millionen verdient und nicht wesendlich besser als er ist, wird er auch beim bisherigen Verein 2,2 Millionen verlangen. Er weiß ja, der Verein ist prinzipiell in der Lage, das zu zahlen und wenn er nicht dazu bereit ist, dann wird seine Leistung auch nicht wert geschätzt. Folglich muss man ihm 2,2 Millionen zahlen oder er ist weg. Verdient der bisherige Spitzenverdiener allerdings nur 2 Millionen, würde er auch für 2 Millionen bleiben. Es ist zwar weniger als im anderen Verein, aber es ist innerhalb der Grenze von 10 Prozent und der Verein hat sich bis zum maximum gestreckt. Jetzt gehen wir im dritten Fall davon aus, dass der Verein aufgrund einer Signing Fee letzte Saison einem Spieler 2,5 Millionen zahlen konnte und auch weiterhin zahlt. Der Verein hatte große Hoffnungen, dass er auch die halbe Million besser ist als der Rest, dem ist aber nicht so. Nun kann der Verein aufgrund der Mindereinnahmen vielleicht wenn überhaupt noch die zwei Millionen zahlen. Der Spieler wüsste aber, dass ein anderer eine halbe Million mehr verdient, aber nicht besser ist. Und dann kommt ein anderer Verein und bietet im 2,2 Millionen und der bisherige will ihm nicht mals das gleiche zahlen. Meinst du der Spieler bleibt?
Vielleicht ein sehr künstliches Beispiel, aber es geht bei der Sache auch nur um kleine Entwicklungen, die sich in der Menge summieren.
MfG Djabatta
ich glaube, dass sich die spieler nicht wirklich innerhalb der mannschaft orientieren sondern am markt. soll heißen denen ist es egal, wenn sie wissen, dass unser topverdiener 2 millionen bekommt, da andere vereine deutlich mehr zahlen.
dieses anheben der gehälter ist ja auch nicht per se schlecht für uns, da man dann auch die ausstiegsklauseln entsprechend erhöhen kann.
Nur mal ein Beispiel, bei dem ich die Zahlen kenne. Eine Bekannte verdient innerhalb ihrer Firma gut. Für das, was sie leistet, in welcher Branche sie arbeitet.. etc... verdient sie nicht gut. Sie ist aber mit den "weichen" Faktoren wie dem kleinen Kollegenkreis in ihrer Firma sehr zufrieden. Insgesamt ein Paket, mit dem sie gut klar kommt. Ihr ist aber wichtig, dass sie innerhalb der Möglichkeiten in der Firma gut verdient. Wohl wissend, dass sie bei anderen Firmen deutlich mehr verdienen könnte.
Zurück zu den Konsequenzen. Natürlich geht es darum, bessere Spieler zu verpflichten. Oder sie selbst auszubilden. Es gibt durchaus Wege und Möglichkeiten, der Mannschaft Qualität zuzuführen, ohne das Gehaltsgefüge zu sprengen. Auch wenn dies natürlich viel gute Arbeit voraussetzt.
Bei obigen Diskussionen um Pump oder nicht Pump gehts doch in erster Linie darum, ob man glaubt, mit einem Modell, welches einem zukünftige Einnahmen jetzt schon zur Verfügung stellt, glaubt, strategisch besser aufgestellt zu sein als ohne diesen Vorgriff. Nochmal. Alles eine Frage der Risikoabwägung.
Einen grundsätzlichen Anstieg des Gehaltsniveaus musst du eben bezahlen können. Am Besten mit deinen eigenen Einnahmen. Ansonsten dreht sich eben die Kreditaufnahme-, Fananleihenspirale etc.
weiche faktoren in der "normalen" arbeitswelt haben aber auch einen ganz anderen stellenwert, als im profifußball. natürlich gibt es auch spieler, die vereinstreu sind, wie z.b. unser meier. allerdings glaube ich, dass das zukünfitig immer mehr zur ausnahme wird, weil es hauptsächlich um den schnöden mamon geht.
wenn ich hellmann richtig verstanden habe, sieht er unsere finanziellen verbesserungsmöglichkeiten als erschöpft an. man könnte vielleicht noch an der kostenschraube drehen aber das war es dann auch. einen relevanten schritt kann man deshalb m.e. nur noch mit einem externen geldgeber machen.
Damit argumentierst aber voll in Richtung von Djabatta und Co.
Gerade, wenn die Spieler immer gieriger werden, wird eine "falsche" Gehaltsanpassung bei Spieler X erst recht zu einer gefährlichen Gehaltsaufstockungslawine bei allen anderen Spielern führen.
tobago schrieb: Ich warte noch auf die für mich verstehbare Erklärung der platten Aussage, das Gehaltsniveau steigt wenn man zwei teure Spieler kauft.
Gruß, tobago
Ausser natürlich um die Höhe ihres eigenen Gehalts
Man kauft zwei teure Spieler, die ein höheres Gehalt haben, als der bisherige Kader. Einer davon bringt beispielsweise nicht die erhoffte Leistung bzw. ist der Unterschied zur Leistung anderer Leistungsträger vernachlässigbar klein. Dann stehen Verhandlungen zur vorzeitigen Vertragsverlängerung bei Leistungsträgern an. Diese sagen sich: "Hey, der Spieler bringt ungefähr die gleiche Leistung, wie ich bzw. weniger, daher möchte ich auch mindestens das gleiche Gehalt und kann auch nicht verstehen, wie mir der Verein nicht das gleiche zahlen kann, obwohl ein anderer neuer, der noch keine Leistung gebracht hat, dieses Gehalt verdient." Und keiner gibt dir die Garantie, dass ein neuer Spieler die Leistung bringt, die man sich von ihm erhofft.
MfG Djabatta
Du vergisst aber scheinbar die andere mögliche Option: Der für die Vertragsverhandlungen zuständige Sportdirektor könnte antworten: "Nein, wir bezahlen nicht mehr!" Die Folge: Entweder man einigt sich irgendwo in der Mitte (was allerdings bei jeder Vertragsverlängerung eine wahrscheinliche Option ist, auch ohne "teure" Neuzugänge) oder Spieler und Verein trennen sich. Und in diesem Fall reduziert sich das Gesamtgehaltsgefüge wieder, und das trotz der zuvor verpflichteten beiden "besseren" Spielern. Und nun?
Es geht darum, dass eine Forderung gestellt wird, die sonst nicht in der Form gestellt werden würde und daher auch die Konsequenzen ganz andere sind.
MfG Djabatta
Ist es nicht die Regel, dass bei Vertragsverhandlungen versucht wird, das aktuelle Gehalt aufzustocken? Unabhängig davon wie die Gesamtgehaltsstruktur ist oder ob zuvor ein neuer Spieler verpflichtet wurde, der mehr verdient?
Versteh mich nicht falsch, ich verstehe deine Aussage, aber ich bin nicht der Meinung, dass dieser Zusammenhang zwingend und immer exakt so herzustellen ist. Es kann sein, ja. Aber es kann genauso gut anders kommen. Wie so oft, es gibt mehr als schwarz und weiß. (Und das ist explizit nicht auf die Vereinsfarben bezogen!)
Natürlich gehts darum, das Gehalt generel zu erhöhen, aber wenn du weißt, dass ein Verein bereit ist, einen gewissen Maximalbetrag für eine bestimmte Leistung zu zahlen, fordest du den Maximalbetrag. Wenn der Maximalbetrag beispielsweise bei 2,5 Millionen Gehalt liegt, dann forderst du auch nicht nur 2 Millionen. Wenn der Maximalbetrag allerdings bei 2 Millionen liegt, dann bist du auch zufrieden, wenn du die bekommst, so lange dir kein anderer mehr bietet.
MfG Djabatta
und das ist aber genau das problem, es wird einer mehr bieten. zumindest für die guten spieler.
Ok, nehmen wir mal an, es wäre genau bei der Grenze. Der Spieler hat eine gewisse Vereinsverbundenheit und wäre bereit notfalls 10% weniger zu verdienen, als bei einem anderen Verein, wenn er das Gefühl hätte, der Verein, hat sich so weit gestreckt, wie es eben geht und kann halt nicht mehr zahlen. Dann bietet ihm in diesem Beispiel ein anderer Verein 2,2 Millionen. Wenn der Spitzenverdiener beim jetzigen Verein 2,5 Millionen verdient und nicht wesendlich besser als er ist, wird er auch beim bisherigen Verein 2,2 Millionen verlangen. Er weiß ja, der Verein ist prinzipiell in der Lage, das zu zahlen und wenn er nicht dazu bereit ist, dann wird seine Leistung auch nicht wert geschätzt. Folglich muss man ihm 2,2 Millionen zahlen oder er ist weg. Verdient der bisherige Spitzenverdiener allerdings nur 2 Millionen, würde er auch für 2 Millionen bleiben. Es ist zwar weniger als im anderen Verein, aber es ist innerhalb der Grenze von 10 Prozent und der Verein hat sich bis zum maximum gestreckt. Jetzt gehen wir im dritten Fall davon aus, dass der Verein aufgrund einer Signing Fee letzte Saison einem Spieler 2,5 Millionen zahlen konnte und auch weiterhin zahlt. Der Verein hatte große Hoffnungen, dass er auch die halbe Million besser ist als der Rest, dem ist aber nicht so. Nun kann der Verein aufgrund der Mindereinnahmen vielleicht wenn überhaupt noch die zwei Millionen zahlen. Der Spieler wüsste aber, dass ein anderer eine halbe Million mehr verdient, aber nicht besser ist. Und dann kommt ein anderer Verein und bietet im 2,2 Millionen und der bisherige will ihm nicht mals das gleiche zahlen. Meinst du der Spieler bleibt?
Vielleicht ein sehr künstliches Beispiel, aber es geht bei der Sache auch nur um kleine Entwicklungen, die sich in der Menge summieren.
MfG Djabatta
ich glaube, dass sich die spieler nicht wirklich innerhalb der mannschaft orientieren sondern am markt. soll heißen denen ist es egal, wenn sie wissen, dass unser topverdiener 2 millionen bekommt, da andere vereine deutlich mehr zahlen.
dieses anheben der gehälter ist ja auch nicht per se schlecht für uns, da man dann auch die ausstiegsklauseln entsprechend erhöhen kann.
Nur mal ein Beispiel, bei dem ich die Zahlen kenne. Eine Bekannte verdient innerhalb ihrer Firma gut. Für das, was sie leistet, in welcher Branche sie arbeitet.. etc... verdient sie nicht gut. Sie ist aber mit den "weichen" Faktoren wie dem kleinen Kollegenkreis in ihrer Firma sehr zufrieden. Insgesamt ein Paket, mit dem sie gut klar kommt. Ihr ist aber wichtig, dass sie innerhalb der Möglichkeiten in der Firma gut verdient. Wohl wissend, dass sie bei anderen Firmen deutlich mehr verdienen könnte.
Zurück zu den Konsequenzen. Natürlich geht es darum, bessere Spieler zu verpflichten. Oder sie selbst auszubilden. Es gibt durchaus Wege und Möglichkeiten, der Mannschaft Qualität zuzuführen, ohne das Gehaltsgefüge zu sprengen. Auch wenn dies natürlich viel gute Arbeit voraussetzt.
Bei obigen Diskussionen um Pump oder nicht Pump gehts doch in erster Linie darum, ob man glaubt, mit einem Modell, welches einem zukünftige Einnahmen jetzt schon zur Verfügung stellt, glaubt, strategisch besser aufgestellt zu sein als ohne diesen Vorgriff. Nochmal. Alles eine Frage der Risikoabwägung.
Einen grundsätzlichen Anstieg des Gehaltsniveaus musst du eben bezahlen können. Am Besten mit deinen eigenen Einnahmen. Ansonsten dreht sich eben die Kreditaufnahme-, Fananleihenspirale etc.
weiche faktoren in der "normalen" arbeitswelt haben aber auch einen ganz anderen stellenwert, als im profifußball. natürlich gibt es auch spieler, die vereinstreu sind, wie z.b. unser meier. allerdings glaube ich, dass das zukünfitig immer mehr zur ausnahme wird, weil es hauptsächlich um den schnöden mamon geht.
wenn ich hellmann richtig verstanden habe, sieht er unsere finanziellen verbesserungsmöglichkeiten als erschöpft an. man könnte vielleicht noch an der kostenschraube drehen aber das war es dann auch. einen relevanten schritt kann man deshalb m.e. nur noch mit einem externen geldgeber machen.
Damit argumentierst aber voll in Richtung von Djabatta und Co.
Gerade, wenn die Spieler immer gieriger werden, wird eine "falsche" Gehaltsanpassung bei Spieler X erst recht zu einer gefährlichen Gehaltsaufstockungslawine bei allen anderen Spielern führen.
im ernst, was ist denn die alternative?
Ich kann auch billig: besser scouten als der Rest, mehr Wert auf Jugendausbildung legen als der Rest.
tobago schrieb: Ich warte noch auf die für mich verstehbare Erklärung der platten Aussage, das Gehaltsniveau steigt wenn man zwei teure Spieler kauft.
Gruß, tobago
Ausser natürlich um die Höhe ihres eigenen Gehalts
Man kauft zwei teure Spieler, die ein höheres Gehalt haben, als der bisherige Kader. Einer davon bringt beispielsweise nicht die erhoffte Leistung bzw. ist der Unterschied zur Leistung anderer Leistungsträger vernachlässigbar klein. Dann stehen Verhandlungen zur vorzeitigen Vertragsverlängerung bei Leistungsträgern an. Diese sagen sich: "Hey, der Spieler bringt ungefähr die gleiche Leistung, wie ich bzw. weniger, daher möchte ich auch mindestens das gleiche Gehalt und kann auch nicht verstehen, wie mir der Verein nicht das gleiche zahlen kann, obwohl ein anderer neuer, der noch keine Leistung gebracht hat, dieses Gehalt verdient." Und keiner gibt dir die Garantie, dass ein neuer Spieler die Leistung bringt, die man sich von ihm erhofft.
MfG Djabatta
Du vergisst aber scheinbar die andere mögliche Option: Der für die Vertragsverhandlungen zuständige Sportdirektor könnte antworten: "Nein, wir bezahlen nicht mehr!" Die Folge: Entweder man einigt sich irgendwo in der Mitte (was allerdings bei jeder Vertragsverlängerung eine wahrscheinliche Option ist, auch ohne "teure" Neuzugänge) oder Spieler und Verein trennen sich. Und in diesem Fall reduziert sich das Gesamtgehaltsgefüge wieder, und das trotz der zuvor verpflichteten beiden "besseren" Spielern. Und nun?
Es geht darum, dass eine Forderung gestellt wird, die sonst nicht in der Form gestellt werden würde und daher auch die Konsequenzen ganz andere sind.
MfG Djabatta
Ist es nicht die Regel, dass bei Vertragsverhandlungen versucht wird, das aktuelle Gehalt aufzustocken? Unabhängig davon wie die Gesamtgehaltsstruktur ist oder ob zuvor ein neuer Spieler verpflichtet wurde, der mehr verdient?
Versteh mich nicht falsch, ich verstehe deine Aussage, aber ich bin nicht der Meinung, dass dieser Zusammenhang zwingend und immer exakt so herzustellen ist. Es kann sein, ja. Aber es kann genauso gut anders kommen. Wie so oft, es gibt mehr als schwarz und weiß. (Und das ist explizit nicht auf die Vereinsfarben bezogen!)
Natürlich gehts darum, das Gehalt generel zu erhöhen, aber wenn du weißt, dass ein Verein bereit ist, einen gewissen Maximalbetrag für eine bestimmte Leistung zu zahlen, fordest du den Maximalbetrag. Wenn der Maximalbetrag beispielsweise bei 2,5 Millionen Gehalt liegt, dann forderst du auch nicht nur 2 Millionen. Wenn der Maximalbetrag allerdings bei 2 Millionen liegt, dann bist du auch zufrieden, wenn du die bekommst, so lange dir kein anderer mehr bietet.
MfG Djabatta
und das ist aber genau das problem, es wird einer mehr bieten. zumindest für die guten spieler.
Ok, nehmen wir mal an, es wäre genau bei der Grenze. Der Spieler hat eine gewisse Vereinsverbundenheit und wäre bereit notfalls 10% weniger zu verdienen, als bei einem anderen Verein, wenn er das Gefühl hätte, der Verein, hat sich so weit gestreckt, wie es eben geht und kann halt nicht mehr zahlen. Dann bietet ihm in diesem Beispiel ein anderer Verein 2,2 Millionen. Wenn der Spitzenverdiener beim jetzigen Verein 2,5 Millionen verdient und nicht wesendlich besser als er ist, wird er auch beim bisherigen Verein 2,2 Millionen verlangen. Er weiß ja, der Verein ist prinzipiell in der Lage, das zu zahlen und wenn er nicht dazu bereit ist, dann wird seine Leistung auch nicht wert geschätzt. Folglich muss man ihm 2,2 Millionen zahlen oder er ist weg. Verdient der bisherige Spitzenverdiener allerdings nur 2 Millionen, würde er auch für 2 Millionen bleiben. Es ist zwar weniger als im anderen Verein, aber es ist innerhalb der Grenze von 10 Prozent und der Verein hat sich bis zum maximum gestreckt. Jetzt gehen wir im dritten Fall davon aus, dass der Verein aufgrund einer Signing Fee letzte Saison einem Spieler 2,5 Millionen zahlen konnte und auch weiterhin zahlt. Der Verein hatte große Hoffnungen, dass er auch die halbe Million besser ist als der Rest, dem ist aber nicht so. Nun kann der Verein aufgrund der Mindereinnahmen vielleicht wenn überhaupt noch die zwei Millionen zahlen. Der Spieler wüsste aber, dass ein anderer eine halbe Million mehr verdient, aber nicht besser ist. Und dann kommt ein anderer Verein und bietet im 2,2 Millionen und der bisherige will ihm nicht mals das gleiche zahlen. Meinst du der Spieler bleibt?
Vielleicht ein sehr künstliches Beispiel, aber es geht bei der Sache auch nur um kleine Entwicklungen, die sich in der Menge summieren.
MfG Djabatta
ich glaube, dass sich die spieler nicht wirklich innerhalb der mannschaft orientieren sondern am markt. soll heißen denen ist es egal, wenn sie wissen, dass unser topverdiener 2 millionen bekommt, da andere vereine deutlich mehr zahlen.
dieses anheben der gehälter ist ja auch nicht per se schlecht für uns, da man dann auch die ausstiegsklauseln entsprechend erhöhen kann.
Nur mal ein Beispiel, bei dem ich die Zahlen kenne. Eine Bekannte verdient innerhalb ihrer Firma gut. Für das, was sie leistet, in welcher Branche sie arbeitet.. etc... verdient sie nicht gut. Sie ist aber mit den "weichen" Faktoren wie dem kleinen Kollegenkreis in ihrer Firma sehr zufrieden. Insgesamt ein Paket, mit dem sie gut klar kommt. Ihr ist aber wichtig, dass sie innerhalb der Möglichkeiten in der Firma gut verdient. Wohl wissend, dass sie bei anderen Firmen deutlich mehr verdienen könnte.
Zurück zu den Konsequenzen. Natürlich geht es darum, bessere Spieler zu verpflichten. Oder sie selbst auszubilden. Es gibt durchaus Wege und Möglichkeiten, der Mannschaft Qualität zuzuführen, ohne das Gehaltsgefüge zu sprengen. Auch wenn dies natürlich viel gute Arbeit voraussetzt.
Bei obigen Diskussionen um Pump oder nicht Pump gehts doch in erster Linie darum, ob man glaubt, mit einem Modell, welches einem zukünftige Einnahmen jetzt schon zur Verfügung stellt, glaubt, strategisch besser aufgestellt zu sein als ohne diesen Vorgriff. Nochmal. Alles eine Frage der Risikoabwägung.
Einen grundsätzlichen Anstieg des Gehaltsniveaus musst du eben bezahlen können. Am Besten mit deinen eigenen Einnahmen. Ansonsten dreht sich eben die Kreditaufnahme-, Fananleihenspirale etc.
weiche faktoren in der "normalen" arbeitswelt haben aber auch einen ganz anderen stellenwert, als im profifußball. natürlich gibt es auch spieler, die vereinstreu sind, wie z.b. unser meier. allerdings glaube ich, dass das zukünfitig immer mehr zur ausnahme wird, weil es hauptsächlich um den schnöden mamon geht.
wenn ich hellmann richtig verstanden habe, sieht er unsere finanziellen verbesserungsmöglichkeiten als erschöpft an. man könnte vielleicht noch an der kostenschraube drehen aber das war es dann auch. einen relevanten schritt kann man deshalb m.e. nur noch mit einem externen geldgeber machen.
Damit argumentierst aber voll in Richtung von Djabatta und Co.
Gerade, wenn die Spieler immer gieriger werden, wird eine "falsche" Gehaltsanpassung bei Spieler X erst recht zu einer gefährlichen Gehaltsaufstockungslawine bei allen anderen Spielern führen.
im ernst, was ist denn die alternative?
Status quo erhalten und auf ein paar überraschende Sprünge hoffen. Alles Andere ist heute finanziell unrealistisch und könnte zudem den Verein finanziell erschlagen, wenn es schiefläuft.
Wie ich bereits sagte, geht es darum Talente zu entdecken, die einerseits eine Top-Entwicklung nehmen und andererseits uns hohe Ablösen einbringen. Und die Routiniers sollten stets so adäquat wie möglich ersetzt werden und nach Möglichkeit ebenfalls eine Ablöse erzielen. Nebenbei kann man nach Spitzenkräften zu einem relativ guten Gehalt Ausschau halten. Vorhandene Spieler dürften ein hohes Gehalt eines neuen Spielers ohne Nachforderungen akzeptieren, falls der Neue entsprechend hohe Qualität mit sich bringt.
tobago schrieb: Ich warte noch auf die für mich verstehbare Erklärung der platten Aussage, das Gehaltsniveau steigt wenn man zwei teure Spieler kauft.
Gruß, tobago
Ausser natürlich um die Höhe ihres eigenen Gehalts
Man kauft zwei teure Spieler, die ein höheres Gehalt haben, als der bisherige Kader. Einer davon bringt beispielsweise nicht die erhoffte Leistung bzw. ist der Unterschied zur Leistung anderer Leistungsträger vernachlässigbar klein. Dann stehen Verhandlungen zur vorzeitigen Vertragsverlängerung bei Leistungsträgern an. Diese sagen sich: "Hey, der Spieler bringt ungefähr die gleiche Leistung, wie ich bzw. weniger, daher möchte ich auch mindestens das gleiche Gehalt und kann auch nicht verstehen, wie mir der Verein nicht das gleiche zahlen kann, obwohl ein anderer neuer, der noch keine Leistung gebracht hat, dieses Gehalt verdient." Und keiner gibt dir die Garantie, dass ein neuer Spieler die Leistung bringt, die man sich von ihm erhofft.
MfG Djabatta
Du vergisst aber scheinbar die andere mögliche Option: Der für die Vertragsverhandlungen zuständige Sportdirektor könnte antworten: "Nein, wir bezahlen nicht mehr!" Die Folge: Entweder man einigt sich irgendwo in der Mitte (was allerdings bei jeder Vertragsverlängerung eine wahrscheinliche Option ist, auch ohne "teure" Neuzugänge) oder Spieler und Verein trennen sich. Und in diesem Fall reduziert sich das Gesamtgehaltsgefüge wieder, und das trotz der zuvor verpflichteten beiden "besseren" Spielern. Und nun?
Es geht darum, dass eine Forderung gestellt wird, die sonst nicht in der Form gestellt werden würde und daher auch die Konsequenzen ganz andere sind.
MfG Djabatta
Ist es nicht die Regel, dass bei Vertragsverhandlungen versucht wird, das aktuelle Gehalt aufzustocken? Unabhängig davon wie die Gesamtgehaltsstruktur ist oder ob zuvor ein neuer Spieler verpflichtet wurde, der mehr verdient?
Versteh mich nicht falsch, ich verstehe deine Aussage, aber ich bin nicht der Meinung, dass dieser Zusammenhang zwingend und immer exakt so herzustellen ist. Es kann sein, ja. Aber es kann genauso gut anders kommen. Wie so oft, es gibt mehr als schwarz und weiß. (Und das ist explizit nicht auf die Vereinsfarben bezogen!)
Natürlich gehts darum, das Gehalt generel zu erhöhen, aber wenn du weißt, dass ein Verein bereit ist, einen gewissen Maximalbetrag für eine bestimmte Leistung zu zahlen, fordest du den Maximalbetrag. Wenn der Maximalbetrag beispielsweise bei 2,5 Millionen Gehalt liegt, dann forderst du auch nicht nur 2 Millionen. Wenn der Maximalbetrag allerdings bei 2 Millionen liegt, dann bist du auch zufrieden, wenn du die bekommst, so lange dir kein anderer mehr bietet.
MfG Djabatta
und das ist aber genau das problem, es wird einer mehr bieten. zumindest für die guten spieler.
Ok, nehmen wir mal an, es wäre genau bei der Grenze. Der Spieler hat eine gewisse Vereinsverbundenheit und wäre bereit notfalls 10% weniger zu verdienen, als bei einem anderen Verein, wenn er das Gefühl hätte, der Verein, hat sich so weit gestreckt, wie es eben geht und kann halt nicht mehr zahlen. Dann bietet ihm in diesem Beispiel ein anderer Verein 2,2 Millionen. Wenn der Spitzenverdiener beim jetzigen Verein 2,5 Millionen verdient und nicht wesendlich besser als er ist, wird er auch beim bisherigen Verein 2,2 Millionen verlangen. Er weiß ja, der Verein ist prinzipiell in der Lage, das zu zahlen und wenn er nicht dazu bereit ist, dann wird seine Leistung auch nicht wert geschätzt. Folglich muss man ihm 2,2 Millionen zahlen oder er ist weg. Verdient der bisherige Spitzenverdiener allerdings nur 2 Millionen, würde er auch für 2 Millionen bleiben. Es ist zwar weniger als im anderen Verein, aber es ist innerhalb der Grenze von 10 Prozent und der Verein hat sich bis zum maximum gestreckt. Jetzt gehen wir im dritten Fall davon aus, dass der Verein aufgrund einer Signing Fee letzte Saison einem Spieler 2,5 Millionen zahlen konnte und auch weiterhin zahlt. Der Verein hatte große Hoffnungen, dass er auch die halbe Million besser ist als der Rest, dem ist aber nicht so. Nun kann der Verein aufgrund der Mindereinnahmen vielleicht wenn überhaupt noch die zwei Millionen zahlen. Der Spieler wüsste aber, dass ein anderer eine halbe Million mehr verdient, aber nicht besser ist. Und dann kommt ein anderer Verein und bietet im 2,2 Millionen und der bisherige will ihm nicht mals das gleiche zahlen. Meinst du der Spieler bleibt?
Vielleicht ein sehr künstliches Beispiel, aber es geht bei der Sache auch nur um kleine Entwicklungen, die sich in der Menge summieren.
MfG Djabatta
ich glaube, dass sich die spieler nicht wirklich innerhalb der mannschaft orientieren sondern am markt. soll heißen denen ist es egal, wenn sie wissen, dass unser topverdiener 2 millionen bekommt, da andere vereine deutlich mehr zahlen.
dieses anheben der gehälter ist ja auch nicht per se schlecht für uns, da man dann auch die ausstiegsklauseln entsprechend erhöhen kann.
Nur mal ein Beispiel, bei dem ich die Zahlen kenne. Eine Bekannte verdient innerhalb ihrer Firma gut. Für das, was sie leistet, in welcher Branche sie arbeitet.. etc... verdient sie nicht gut. Sie ist aber mit den "weichen" Faktoren wie dem kleinen Kollegenkreis in ihrer Firma sehr zufrieden. Insgesamt ein Paket, mit dem sie gut klar kommt. Ihr ist aber wichtig, dass sie innerhalb der Möglichkeiten in der Firma gut verdient. Wohl wissend, dass sie bei anderen Firmen deutlich mehr verdienen könnte.
Zurück zu den Konsequenzen. Natürlich geht es darum, bessere Spieler zu verpflichten. Oder sie selbst auszubilden. Es gibt durchaus Wege und Möglichkeiten, der Mannschaft Qualität zuzuführen, ohne das Gehaltsgefüge zu sprengen. Auch wenn dies natürlich viel gute Arbeit voraussetzt.
Bei obigen Diskussionen um Pump oder nicht Pump gehts doch in erster Linie darum, ob man glaubt, mit einem Modell, welches einem zukünftige Einnahmen jetzt schon zur Verfügung stellt, glaubt, strategisch besser aufgestellt zu sein als ohne diesen Vorgriff. Nochmal. Alles eine Frage der Risikoabwägung.
Einen grundsätzlichen Anstieg des Gehaltsniveaus musst du eben bezahlen können. Am Besten mit deinen eigenen Einnahmen. Ansonsten dreht sich eben die Kreditaufnahme-, Fananleihenspirale etc.
weiche faktoren in der "normalen" arbeitswelt haben aber auch einen ganz anderen stellenwert, als im profifußball. natürlich gibt es auch spieler, die vereinstreu sind, wie z.b. unser meier. allerdings glaube ich, dass das zukünfitig immer mehr zur ausnahme wird, weil es hauptsächlich um den schnöden mamon geht.
wenn ich hellmann richtig verstanden habe, sieht er unsere finanziellen verbesserungsmöglichkeiten als erschöpft an. man könnte vielleicht noch an der kostenschraube drehen aber das war es dann auch. einen relevanten schritt kann man deshalb m.e. nur noch mit einem externen geldgeber machen.
Damit argumentierst aber voll in Richtung von Djabatta und Co.
Gerade, wenn die Spieler immer gieriger werden, wird eine "falsche" Gehaltsanpassung bei Spieler X erst recht zu einer gefährlichen Gehaltsaufstockungslawine bei allen anderen Spielern führen.
im ernst, was ist denn die alternative?
Ich kann auch billig: besser scouten als der Rest, mehr Wert auf Jugendausbildung legen als der Rest.
klar das ist möglich aber ist es auch wahrscheinlich? und selbst wenn, die guten spieler werden dann sehr schnell gehälter geboten bekommen, die wir nicht mehr zahlen können oder wollen. man weiß ja wie das läuft, die ausstiegsklauseln werden dem gehalt entsprechend sein. wir wären also ein ausbildungsverein mit ständigen umbrüchen.
mag sein, dass das zu schwarz gemalt ist aber die bundesliga ist ein knallharter verdrängungswettbewerb und da sehe ich uns, mit der jetzigen politik, als karpfen im hechtteich.
Ich verstehe deine Position hier gar nicht. Kommunikation schafft Klarheit, und lässt erst gar keine Befindlichkeiten aufgrund etwaiger Missverständnisse zu. Von einem Bundesligatrainer mit entsprechendem Gehalt gehört das meiner Meinung nach zum Thema "Geschicktes Führen und Formen der Mannschaft".
Smile schrieb: Ich verstehe deine Position hier gar nicht. Kommunikation schafft Klarheit, und lässt erst gar keine Befindlichkeiten aufgrund etwaiger Missverständnisse zu. Von einem Bundesligatrainer mit entsprechendem Gehalt gehört das meiner Meinung nach zum Thema "Geschicktes Führen und Formen der Mannschaft".
friseurin schrieb: naja, gerade einem eigentlich unangefochtenen Spieler darf der Trainer ruhig ohne Aufforderung erklären, was Sache ist.
natürlich darf er. Aber wenn er es nicht tut, spricht wenig dagegen, dass der Spieler selbst das Gespräch sucht. Wobei ich immer noch nicht verstehe, wo das Problem sein soll, wenn Meier noch Nachholbedarf in puncto Training hat und deshalb gegen Viktoria de meiste Zeit geschont wird. Und dann würde mich interessieren, obs wirklich eine verbitterte Antwort war oder ein blöder Spruch, der halt abgedruckt nicht so humorig rüber kommt, wie er gemeint war. Aber es wird sich schon fügen.
meiner persönlichen Meinung nach haste deinen besten Spielern die Versetzung auf die Bank von allein zu erklären und hast nicht darauf zu warten, bis er zu dir kommt. Machst du das öfter nicht, könnte der Spieler miese Stimmung im Kader verbreiten und gerade ein Führungsspieler wie Meier könnte das ohne Weiteres anstellen und so ganz unrecht hätte er damit nicht, wenn es noch öfter geschieht.
Oder würdest du dir eine Strafversetzung ohne jegliche Erklärung einfach so mal gefallen lassen, wenn du jahrelang ein verdienter Mitarbeiter warst?
Alex muss sicher nicht sowas in der Öffentlichkeit kommentieren, aber FALLS Schaaf ihn wirklich ohne weitere Absprache auf die Bank setzte, dann hat Schaaf dahingehend aus meiner Sicht Nachholbedarf. Finde ich jedenfalls.
Beim Fußball können nunmal immer nur 11 Spieler von Anfang an auf dem Platz stehen. Wenn der Trainer jede Woche den anderen 20 +x im Detail erklären muss, wieso sie nicht spielen, dann brauchen wir zusätzlich entweder einen weiteren Übungsleiter, der das Training leitet, oder einen Erklärbär auf 400.- Euro Basis. Beides ist zeitlich kaum machbar.
Ich verstehe deine Position hier gar nicht. Kommunikation schafft Klarheit, und lässt erst gar keine Befindlichkeiten aufgrund etwaiger Missverständnisse zu. Von einem Bundesligatrainer mit entsprechendem Gehalt gehört das meiner Meinung nach zum Thema "Geschicktes Führen und Formen der Mannschaft".
Smile schrieb: Ich verstehe deine Position hier gar nicht. Kommunikation schafft Klarheit, und lässt erst gar keine Befindlichkeiten aufgrund etwaiger Missverständnisse zu. Von einem Bundesligatrainer mit entsprechendem Gehalt gehört das meiner Meinung nach zum Thema "Geschicktes Führen und Formen der Mannschaft".
Und wo soll es hinführen, wenn jetzt jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten externes Geld beschafft? Dann haben alle mehr Geld. Die Relationen bleiben vermutlich ähnlich wie jetzt. Die Spieler verdienen insgesamt mehr Geld. Wieso sollte ausgerechnet Eintracht Frankfurt in einem solchen Szenario mehr sportlichen Erfolg verbuchen?
Klar, man kann solche Modelle auch für den eigenen Verein nie ganz ausschließen. Man bewegt sich schließlich in einem Marktumfeld, das hin und wieder den Weg vorgibt.
Tube schrieb: Und wo soll es hinführen, wenn jetzt jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten externes Geld beschafft? Dann haben alle mehr Geld. Die Relationen bleiben vermutlich ähnlich wie jetzt. Die Spieler verdienen insgesamt mehr Geld. Wieso sollte ausgerechnet Eintracht Frankfurt in einem solchen Szenario mehr sportlichen Erfolg verbuchen?
ganz einfach - wenn wir es als einziger nicht machen, haben alle mehr Geld. Bloss wir nicht. Oder die annern Schuldenfreideppen, die nicht mitmachen. Im Grund bleibt uns, da der DFL 50+1 am ***** vorbeigeht, nichts anderes übrig. Notwehr.
Tube schrieb: Und wo soll es hinführen, wenn jetzt jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten externes Geld beschafft? Dann haben alle mehr Geld. Die Relationen bleiben vermutlich ähnlich wie jetzt. Die Spieler verdienen insgesamt mehr Geld. Wieso sollte ausgerechnet Eintracht Frankfurt in einem solchen Szenario mehr sportlichen Erfolg verbuchen?
Klar, man kann solche Modelle auch für den eigenen Verein nie ganz ausschließen. Man bewegt sich schließlich in einem Marktumfeld, das hin und wieder den Weg vorgibt.
immer noch fairer, als wenn sich die hälfte externes geld beschafft und die andere nicht.
nicht falsch verstehen, ich will auch keinen investor hier, sehe aber eben auch keine realistische alternative mehr.
Tube schrieb: Und wo soll es hinführen, wenn jetzt jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten externes Geld beschafft? Dann haben alle mehr Geld. Die Relationen bleiben vermutlich ähnlich wie jetzt. Die Spieler verdienen insgesamt mehr Geld. Wieso sollte ausgerechnet Eintracht Frankfurt in einem solchen Szenario mehr sportlichen Erfolg verbuchen?
Klar, man kann solche Modelle auch für den eigenen Verein nie ganz ausschließen. Man bewegt sich schließlich in einem Marktumfeld, das hin und wieder den Weg vorgibt.
Eben.
Das ist eh das allerschlimmste Szenario. Man erhöht das Gehaltsniveau der Mannschaft, bleibt einnahmetechnisch aber dort, wo man auch vorher war.
Dann lieber weiterhin auf niedrigem Niveau verbleiben, im Niemalsland der Bundesliga bleiben, nach und nach eine bessere Position in der TV-Tabelle erarbeiten, die man durch den Abstieg verloren hat. Und dann ab und an klotzen, v.a. durch hohe Ablösen, die ja nicht zwingend hohe Gehälter nach sich ziehen müssen, etwa für richtig gutes Talent, das kurz vorm Sprung steht.
Da könntest du auch über dich selber gesprochen haben.
aber das würde nur für die spieler gelten, die es durch ihre leistung rechtfertigen. den anderen fehlen die argumente. und gleichzeitig würde sich aber auch die qualität der mannschaft, durch die neuen spieler verbessern. ich sehe da mehr positives als negatives.
Nur mal ein Beispiel, bei dem ich die Zahlen kenne.
Eine Bekannte verdient innerhalb ihrer Firma gut.
Für das, was sie leistet, in welcher Branche sie arbeitet.. etc... verdient sie nicht gut.
Sie ist aber mit den "weichen" Faktoren wie dem kleinen Kollegenkreis in ihrer Firma sehr zufrieden. Insgesamt ein Paket, mit dem sie gut klar kommt. Ihr ist aber wichtig, dass sie innerhalb der Möglichkeiten in der Firma gut verdient. Wohl wissend, dass sie bei anderen Firmen deutlich mehr verdienen könnte.
Zurück zu den Konsequenzen. Natürlich geht es darum, bessere Spieler zu verpflichten. Oder sie selbst auszubilden. Es gibt durchaus Wege und Möglichkeiten, der Mannschaft Qualität zuzuführen, ohne das Gehaltsgefüge zu sprengen. Auch wenn dies natürlich viel gute Arbeit voraussetzt.
Bei obigen Diskussionen um Pump oder nicht Pump gehts doch in erster Linie darum, ob man glaubt, mit einem Modell, welches einem zukünftige Einnahmen jetzt schon zur Verfügung stellt, glaubt, strategisch besser aufgestellt zu sein als ohne diesen Vorgriff. Nochmal. Alles eine Frage der Risikoabwägung.
Einen grundsätzlichen Anstieg des Gehaltsniveaus musst du eben bezahlen können. Am Besten mit deinen eigenen Einnahmen. Ansonsten dreht sich eben die Kreditaufnahme-, Fananleihenspirale etc.
Die Eintracht fragt die Fans sollen wir 50 Millionen für Spieler pumpen und wenn es mit Europa nix wird gibt es warscheinlich keine Lizens und wir können zumachen.
Denke die PCspieler wären dafür.
Hypothetisch stimmt aber genau darum geht es doch
Die höheren TV-Gelder werden aber vom nach und nach höher werdendem Gehaltsniveau gefressen.
Außerdem muss man davon ausgehen, dass man sich in der TV-Tabelle auch stets verbessert und nicht etwa mal zurückfällt.
Und auf Transfererlöse kannst schon dreimal nicht setzen, dazu kann während der Saison viel zu viel passieren.
weiche faktoren in der "normalen" arbeitswelt haben aber auch einen ganz anderen stellenwert, als im profifußball. natürlich gibt es auch spieler, die vereinstreu sind, wie z.b. unser meier. allerdings glaube ich, dass das zukünfitig immer mehr zur ausnahme wird, weil es hauptsächlich um den schnöden mamon geht.
wenn ich hellmann richtig verstanden habe, sieht er unsere finanziellen verbesserungsmöglichkeiten als erschöpft an. man könnte vielleicht noch an der kostenschraube drehen aber das war es dann auch. einen relevanten schritt kann man deshalb m.e. nur noch mit einem externen geldgeber machen.
was ein quatsch.
Damit argumentierst aber voll in Richtung von Djabatta und Co.
Gerade, wenn die Spieler immer gieriger werden, wird eine "falsche" Gehaltsanpassung bei Spieler X erst recht zu einer gefährlichen Gehaltsaufstockungslawine bei allen anderen Spielern führen.
im ernst, was ist denn die alternative?
Ich kann auch billig: besser scouten als der Rest, mehr Wert auf Jugendausbildung legen als der Rest.
Status quo erhalten und auf ein paar überraschende Sprünge hoffen. Alles Andere ist heute finanziell unrealistisch und könnte zudem den Verein finanziell erschlagen, wenn es schiefläuft.
Wie ich bereits sagte, geht es darum Talente zu entdecken, die einerseits eine Top-Entwicklung nehmen und andererseits uns hohe Ablösen einbringen.
Und die Routiniers sollten stets so adäquat wie möglich ersetzt werden und nach Möglichkeit ebenfalls eine Ablöse erzielen.
Nebenbei kann man nach Spitzenkräften zu einem relativ guten Gehalt Ausschau halten.
Vorhandene Spieler dürften ein hohes Gehalt eines neuen Spielers ohne Nachforderungen akzeptieren, falls der Neue entsprechend hohe Qualität mit sich bringt.
klar das ist möglich aber ist es auch wahrscheinlich? und selbst wenn, die guten spieler werden dann sehr schnell gehälter geboten bekommen, die wir nicht mehr zahlen können oder wollen. man weiß ja wie das läuft, die ausstiegsklauseln werden dem gehalt entsprechend sein. wir wären also ein ausbildungsverein mit ständigen umbrüchen.
mag sein, dass das zu schwarz gemalt ist aber die bundesliga ist ein knallharter verdrängungswettbewerb und da sehe ich uns, mit der jetzigen politik, als karpfen im hechtteich.
Kommunikation schafft Klarheit, und lässt erst gar keine Befindlichkeiten aufgrund etwaiger Missverständnisse zu.
Von einem Bundesligatrainer mit entsprechendem Gehalt gehört das meiner Meinung nach zum Thema "Geschicktes Führen und Formen der Mannschaft".
hä?
Ich verstehe deine Position hier gar nicht.
Kommunikation schafft Klarheit, und lässt erst gar keine Befindlichkeiten aufgrund etwaiger Missverständnisse zu.
Von einem Bundesligatrainer mit entsprechendem Gehalt gehört das meiner Meinung nach zum Thema "Geschicktes Führen und Formen der Mannschaft".
Verpasstes Zitat, war nicht für deinen Post
Dann haben alle mehr Geld. Die Relationen bleiben vermutlich ähnlich wie jetzt. Die Spieler verdienen insgesamt mehr Geld. Wieso sollte ausgerechnet Eintracht Frankfurt in einem solchen Szenario mehr sportlichen Erfolg verbuchen?
Klar, man kann solche Modelle auch für den eigenen Verein nie ganz ausschließen. Man bewegt sich schließlich in einem Marktumfeld, das hin und wieder den Weg vorgibt.
ganz einfach - wenn wir es als einziger nicht machen, haben alle mehr Geld. Bloss wir nicht. Oder die annern Schuldenfreideppen, die nicht mitmachen. Im Grund bleibt uns, da der DFL 50+1 am ***** vorbeigeht, nichts anderes übrig. Notwehr.
immer noch fairer, als wenn sich die hälfte externes geld beschafft und die andere nicht.
nicht falsch verstehen, ich will auch keinen investor hier, sehe aber eben auch keine realistische alternative mehr.
Eben.
Das ist eh das allerschlimmste Szenario. Man erhöht das Gehaltsniveau der Mannschaft, bleibt einnahmetechnisch aber dort, wo man auch vorher war.
Dann lieber weiterhin auf niedrigem Niveau verbleiben, im Niemalsland der Bundesliga bleiben, nach und nach eine bessere Position in der TV-Tabelle erarbeiten, die man durch den Abstieg verloren hat.
Und dann ab und an klotzen, v.a. durch hohe Ablösen, die ja nicht zwingend hohe Gehälter nach sich ziehen müssen, etwa für richtig gutes Talent, das kurz vorm Sprung steht.