MrBoccia schrieb: noch ein Schmankerl vom heuitigen Heribert-Interview: man könne keine besseren Spieler kaufen, weil die dann ja mehr Gehalt wollen, und dann wollen das alle, und schon ists nimmer finanzierbar.
HBs Aussage schrieb: Ich will Ihnen noch ein anderes Beispiel dafür geben, was wir nicht machen. 2018 läuft der Vertrag mit unserem Vermarkter aus, wenn ich den bis 2028 verlängere, bekäme ich sicher ein Signing fee. Davon könnten wir zwei Spieler besserer Qualität holen, aber die würden dann das Gehaltsniveau der anderen hochziehen. Und plötzlich könnten wir das laufende Geschäft nicht mehr bedienen.
HB sagt, dass er wenn auf Pump ...
nein, das sagt er nicht.
Signing Fee is auf Pump. Man kriegt einen Vorschuss auf zukünftige Einnahmen, die man sonst später generieren würde.
MrBoccia schrieb:
Djabatta schrieb: HB sagt, jetzt zwei bessere Spieler holen würde, die sonst nicht finanzierbar wären,...
das sagt er auch nicht
Ach, wenn die auch ohne Signing Fee finazierbar wären, könnte er sie ja auch unabhängig davon holen. Und worauf bezieht sich das bessere bei "Spieler besserer Qualität", wenn es nicht auf das Durchschnitts- oder vielleicht sogar Spitzenniveau des jetzigen Kaders bezogen wäre?
HarryHirsch schrieb: Nicht ganz Djabatta. Er spricht von einer Signing Fee und nicht von Pump.
Und was ist die Signing Fee sonst, wenn nicht eine Vorauszahlung eines Teils der Zahlungen, die sonst von 2018 - 2028 fällig würden?
muss ich die Signing Fee zurückzahlen?
Ob du jetzt nen Kredit aufnimmst und dann das Geld bei gleich bleibenden Einnahmen zurück zahlst oder jetzt Geld bekommst und dafür zukünftig niedrigere Einnahmen hast, kommt aufs gleiche raus.
HarryHirsch schrieb: Nicht ganz Djabatta. Er spricht von einer Signing Fee und nicht von Pump.
Und was ist die Signing Fee sonst, wenn nicht eine Vorauszahlung eines Teils der Zahlungen, die sonst von 2018 - 2028 fällig würden?
Meinste das schenkt einem ein Vertragspartner einfach so?
Okay. Dann ist ein Handgeld für einen Spieler also auch eine Vorauszahlung seines Gehaltes für die vereinbarte Vertragslaufzeit.
Oder meinst Du der Verein schenkt dem Spieler das einfach so?
Es ist nicht das gleiche, aber ähnlich. Eigentlich ist Handgeld sogar noch schlimmer als eine Vorrauszahlung aufs Gehalt, weil das Handgeld auch weg ist, wenn man den Spieler noch weiter verkauft, während man bei einem höheren Gehalt und einem Weiterverkauf immerhin noch einen Teil davon einspart.
HarryHirsch schrieb: Nicht ganz Djabatta. Er spricht von einer Signing Fee und nicht von Pump.
Und was ist die Signing Fee sonst, wenn nicht eine Vorauszahlung eines Teils der Zahlungen, die sonst von 2018 - 2028 fällig würden?
Meinste das schenkt einem ein Vertragspartner einfach so?
Okay. Dann ist ein Handgeld für einen Spieler also auch eine Vorauszahlung seines Gehaltes für die vereinbarte Vertragslaufzeit.
Oder meinst Du der Verein schenkt dem Spieler das einfach so?
Es ist nicht das gleiche, aber ähnlich. Eigentlich ist Handgeld sogar noch schlimmer als eine Vorrauszahlung aufs Gehalt, weil das Handgeld auch weg ist, wenn man den Spieler noch weiter verkauft, während man bei einem höheren Gehalt und einem Weiterverkauf immerhin noch einen Teil davon einspart.
MfG Djabatta
PS: kleine Ergänzung bevor gemeckert wird: Man müsste das dann natürlich in Relation zu Ablösesumme sehen. Also kann man das generell eigentlich nicht sagen, ob das eine besser oder schlechter ist.
Wir könnten höhere Gehälter zahlen und einen Anstieg des Einkommensniveaus verkraften. Man muss halt nur eine gute Jugendarbeit machen um den Kader mit diesen (billigen + guten) Jungs aufzufüllen. Dafür den einen oder anderen gestandenen Profi nicht verlängern. Dann ist auch ein Schnuppern an Platz 6 ab und zu realistisch - auch weil man den einen oder anderen Jungen gewinnbringend verkaufen kann. Natürlich gehört da auch verletzungsfreiheit im Kader, Glück usw. dazu. Und natürlich müssen mehr Einnahmen generiert werden bzw. Ausgaben gesenkt werden z.B. beim stadion.
Ich frage mich immer warum Gladbach so viel besser sein soll als unser Verein (sportlich + vorallem finanziell) .... Ich sehe bei uns eigentlich mehr Potential. Das ist die Frage die es im Vorstand der Eintracht zu lösen gilt. Das ist dann auch einer der Traditionsvereine mit denen wir uns vergleichen müssen!
HarryHirsch schrieb: Nicht ganz Djabatta. Er spricht von einer Signing Fee und nicht von Pump.
Und was ist die Signing Fee sonst, wenn nicht eine Vorauszahlung eines Teils der Zahlungen, die sonst von 2018 - 2028 fällig würden?
Meinste das schenkt einem ein Vertragspartner einfach so?
Okay. Dann ist ein Handgeld für einen Spieler also auch eine Vorauszahlung seines Gehaltes für die vereinbarte Vertragslaufzeit.
Oder meinst Du der Verein schenkt dem Spieler das einfach so?
Es ist nicht das gleiche, aber ähnlich. Eigentlich ist Handgeld sogar noch schlimmer als eine Vorrauszahlung aufs Gehalt, weil das Handgeld auch weg ist, wenn man den Spieler noch weiter verkauft, während man bei einem höheren Gehalt und einem Weiterverkauf immerhin noch einen Teil davon einspart.
MfG Djabatta
Kommt darauf an, wie du Signing Fee definierst. Hier zB wird es als zusätzliche und nicht als Vorauszahlung definiert:
Zwei bessere Spieler (als die jetzigen) verdienen ein höheres Grundgehalt (Anhebung in der Spitze). Das verdienen sie auch dann noch, wenn im nächsten Jahr keine Signing Fee kommt. Darüber hinaus wird damit jede Vertragsverlängerung teurer, da jeder Spitzenverdiener sein möchte.
Darüber hinaus heben sie auch das Gehaltsniveau in der Breite (zwei Gehälter zusätzlich im Budget), wenn nicht dementsprechend Spieler abgegeben werden und das auch auf Dauer.
MfG Djabatta
Verstehe ich bis zu dem Punkt, dass die anderen Spieler auf einmal teurer werden weil sie dann auch mehr Geld wollen. Der leuchtet mir nicht ein. Wäre das so, dann dürften ja nie Topverdiener bei Vereinen spielen weil sie gleich das gesamte Niveau anheben und die Kosten würden mit jedem neuen Gutverdiener exorbitant ansteigen weil ja alle nachziehen wollen. Hier glaube ich eher an ein schön konstruiertes Argument von Bruchhagen.
MrBoccia schrieb: noch ein Schmankerl vom heuitigen Heribert-Interview: man könne keine besseren Spieler kaufen, weil die dann ja mehr Gehalt wollen, und dann wollen das alle, und schon ists nimmer finanzierbar.
HBs Aussage schrieb: Ich will Ihnen noch ein anderes Beispiel dafür geben, was wir nicht machen. 2018 läuft der Vertrag mit unserem Vermarkter aus, wenn ich den bis 2028 verlängere, bekäme ich sicher ein Signing fee. Davon könnten wir zwei Spieler besserer Qualität holen, aber die würden dann das Gehaltsniveau der anderen hochziehen. Und plötzlich könnten wir das laufende Geschäft nicht mehr bedienen.
Ein gutes Beispiel dafür, wie wenig du scheinbar den Inhalt von Aussagen anderer richtig deuten und verarbeiten kannst. HB sagt, dass er wenn auf Pump jetzt zwei bessere Spieler holen würde, die sonst nicht finanzierbar wären, in Zukunft Probleme entstehen würden, weil diese das Gehaltniveau (übrigens sowohl in der Breite als auch in der Spitze - hui, direkt zwei Probleme auf einmal) anheben und auch dann noch Mehrkosten erzeugen, wenn keine Sonderzahlungen mehr eintrudeln (und man darüber hinaus Mindereinnahmen hat, weil man zukünftige Einnahmen im vorraus verbraten hat).
Damit hat er natürlich vollkommen unrecht.
MfG Djabatta
Warum nochmal heben zwei neue Spieler das Gehaltsniveau der anderen an?
Gruß, tobago
"Aber XY verdient doch auch soviel, also will ich / mein Klient das auch oder ich / mein Klient verlängere / t nicht"
Dürfte Vertragssprech 101 sein. Neid ist eine natürliche menschliche Eigenschaft.
Frag mal in Bremen / Stuttgart / Hamburg nach, was dort Durschschnittskicker Gehaltstechnisch nach Hause schleppen. Ein Müller wechselt ja nicht von Mainz zum HSV wegen der Perspektive.
Zwei bessere Spieler (als die jetzigen) verdienen ein höheres Grundgehalt (Anhebung in der Spitze). Das verdienen sie auch dann noch, wenn im nächsten Jahr keine Signing Fee kommt. Darüber hinaus wird damit jede Vertragsverlängerung teurer, da jeder Spitzenverdiener sein möchte.
Darüber hinaus heben sie auch das Gehaltsniveau in der Breite (zwei Gehälter zusätzlich im Budget), wenn nicht dementsprechend Spieler abgegeben werden und das auch auf Dauer.
MfG Djabatta
Verstehe ich bis zu dem Punkt, dass die anderen Spieler auf einmal teurer werden weil sie dann auch mehr Geld wollen. Der leuchtet mir nicht ein. Wäre das so, dann dürften ja nie Topverdiener bei Vereinen spielen weil sie gleich das gesamte Niveau anheben und die Kosten würden mit jedem neuen Gutverdiener exorbitant ansteigen weil ja alle nachziehen wollen. Hier glaube ich eher an ein schön konstruiertes Argument von Bruchhagen.
Gruß, tobago
Hhmm, also wenn in dem Unternehmen, in dem ich angestellt bin, plötzlich "Neuzugänge" deutlich mehr verdienen als ich, dann würde ich mir schon so meine Gedanken machen.
Das Problem ist doch nicht ob Signing Fee sinnvoll ist oder nicht. Das Problem ist das HB uns Jahr für Jahr erzählt was in Frankfurt nicht geht aber man hört nie einen Plan, wie man daran etwas ändern möchte. Ab und an kommen mal ein paar Phrasen wie "auf die eigene Jugend setzen“, „Scouting verbessern“, „Auslastung der Logen erhöhen“ usw. aber das sind Dinge, die eigentlich bei einem Bundesligisten Standard sein sollten.
Wie will man in die Zukunft gehen, wenn die halbe Liga mit Großsponsoren, Investoren, Mäzen und dergleichen ausgerüstet ist? Das Ruder hart im Wind halten, bis das Schiff untergeht und dann sagen „war ja klar, mit den Möglichkeiten die wir haben.“. Wie sieht da der Plan aus? Wohin will man den Verein führen oder hat man am Ende einzig das Ziel sich irgendwie zu halten? Sorry aber das ist mir einfach zu wenig.
Wir haben alle verstanden dass wir mit der Eintracht, wenn alles normal läuft, keine Titel feiern können und wenn man in den Thread mit den „Erwartungen an die Eintracht“ schaut haben das viele akzeptiert. Aber ich brauche es nicht, Jahr für Jahr, erneut unter die Nase gerieben zu bekommen. Ich will, wenigstens zu Saisonbeginn, ein wenig Optimismus im Verein (bei allen) spüren, das vielleicht was geht. Natürlich keine Titel und Römerfeiern aber es kann doch nicht sein das wir uns damit begnügen das wir uns langsam aber sicher in den Abstieg feiern und nur warten bis irgendwann genug Vereine mit Investoren da sind, die uns endgültig in die 2. Liga schieben.
MrBoccia schrieb: was wollt ihr eigentlich immer mit eurem "schuldenfrei"?
Interessant, dass nie einer von den Hatern mal die Zeit vor HB bewertet... Schön muß es damals gewesen sein und vorallem erfolgreich...
Mir ist ein HB 1000 mal lieber als Einer, der nach ihm kommt, erstmal auf Pump einkaufen geht und die Seele des Vereins verkauft..
Jeder schreit HB jetzt schon raus und freut sich auf die Zeit danach. Was kommt denn danach? Wo sind die "Fakten", dass wir vor einer rosigen Zukunft ohne HB stehen?
Aber schuldenfrei ist ja kein Argument mehr heut zu Tage. Wir sind ja so zementiert in der ersten Liga, dass uns vor einem Abstieg nicht bange sein muß.. Und wenn es dann doch passiert..ja mei, dann haben wir halt Pech gehabt und verschwinden für ein paar Jahrzehnte im Amateurfussball..
Aber Hauptsache der konservative Typ da, wurde vom Hof gejagt..
EintrachtOssi schrieb: Wir könnten höhere Gehälter zahlen und einen Anstieg des Einkommensniveaus verkraften. Man muss halt nur eine gute Jugendarbeit machen um den Kader mit diesen (billigen + guten) Jungs aufzufüllen. Dafür den einen oder anderen gestandenen Profi nicht verlängern. Dann ist auch ein Schnuppern an Platz 6 ab und zu realistisch - auch weil man den einen oder anderen Jungen gewinnbringend verkaufen kann. Natürlich gehört da auch verletzungsfreiheit im Kader, Glück usw. dazu. Und natürlich müssen mehr Einnahmen generiert werden bzw. Ausgaben gesenkt werden z.B. beim stadion.
Ich frage mich immer warum Gladbach so viel besser sein soll als unser Verein (sportlich + vorallem finanziell) .... Ich sehe bei uns eigentlich mehr Potential. Das ist die Frage die es im Vorstand der Eintracht zu lösen gilt. Das ist dann auch einer der Traditionsvereine mit denen wir uns vergleichen müssen!
Zu Gladbach: Die hatten nie groß Schulden gemacht und haben relativ günstig ein eigenes Stadion gebaut. Bis vor ein paar Jahren, wo mit Favre der Erfolg kam, wurde Präsident Königs übrigens von vielen kritisiert, die im vorwarfen zu wenig ins Risiko zu gehen und ne Gruppe um Effenberg wollten ihn stürzen, damit der Weg für Investoren und andere finanzierungen frei wird.
Darüber haben sie ne andere Transferpolitik verfolgt. Während wir einen Spieler notfalls bis Vertragsende halten und danach leer ausgehen, haben sie zwischendurch auch Spieler teuer verkauft.
Und sie scheinen bei jungen Spielern ein besseres Scouting zu haben und diese dann auch besser zu fördern. Ein Marin wurde hier abgeworben. Bei Reus und jetzt Kramer haben sie das Talent erkannt, bevor sie andere auf dem Zettel hatten.
Allgemein: Ich glaube neben den Faktoren spielte auch viel Glück eine Rolle. Hätte Favre nicht so bombastisch eingeschlagen und wir so ne katastrophale Rückrunde gespielt, wären sie abgestiegen und ständen jetzt ganz anders da. Sowas sind Faktoren, die man kaum planen kann.
Zwei bessere Spieler (als die jetzigen) verdienen ein höheres Grundgehalt (Anhebung in der Spitze). Das verdienen sie auch dann noch, wenn im nächsten Jahr keine Signing Fee kommt. Darüber hinaus wird damit jede Vertragsverlängerung teurer, da jeder Spitzenverdiener sein möchte.
Darüber hinaus heben sie auch das Gehaltsniveau in der Breite (zwei Gehälter zusätzlich im Budget), wenn nicht dementsprechend Spieler abgegeben werden und das auch auf Dauer.
MfG Djabatta
Verstehe ich bis zu dem Punkt, dass die anderen Spieler auf einmal teurer werden weil sie dann auch mehr Geld wollen. Der leuchtet mir nicht ein. Wäre das so, dann dürften ja nie Topverdiener bei Vereinen spielen weil sie gleich das gesamte Niveau anheben und die Kosten würden mit jedem neuen Gutverdiener exorbitant ansteigen weil ja alle nachziehen wollen. Hier glaube ich eher an ein schön konstruiertes Argument von Bruchhagen.
Gruß, tobago
Hhmm, also wenn in dem Unternehmen, in dem ich angestellt bin, plötzlich "Neuzugänge" deutlich mehr verdienen als ich, dann würde ich mir schon so meine Gedanken machen.
Mit der Begründung hätte Dortmund Reus niemals verpflichten dürfen...
MrBoccia schrieb: was wollt ihr eigentlich immer mit eurem "schuldenfrei"?
Interessant, dass nie einer von den Hatern mal die Zeit vor HB bewertet... Schön muß es damals gewesen sein und vorallem erfolgreich...
Mir ist ein HB 1000 mal lieber als Einer, der nach ihm kommt, erstmal auf Pump einkaufen geht und die Seele des Vereins verkauft..
Jeder schreit HB jetzt schon raus und freut sich auf die Zeit danach. Was kommt denn danach? Wo sind die "Fakten", dass wir vor einer rosigen Zukunft ohne HB stehen?
Aber schuldenfrei ist ja kein Argument mehr heut zu Tage. Wir sind ja so zementiert in der ersten Liga, dass uns vor einem Abstieg nicht bange sein muß.. Und wenn es dann doch passiert..ja mei, dann haben wir halt Pech gehabt und verschwinden für ein paar Jahrzehnte im Amateurfussball..
Aber Hauptsache der konservative Typ da, wurde vom Hof gejagt..
Zwei bessere Spieler (als die jetzigen) verdienen ein höheres Grundgehalt (Anhebung in der Spitze). Das verdienen sie auch dann noch, wenn im nächsten Jahr keine Signing Fee kommt. Darüber hinaus wird damit jede Vertragsverlängerung teurer, da jeder Spitzenverdiener sein möchte.
Darüber hinaus heben sie auch das Gehaltsniveau in der Breite (zwei Gehälter zusätzlich im Budget), wenn nicht dementsprechend Spieler abgegeben werden und das auch auf Dauer.
MfG Djabatta
Verstehe ich bis zu dem Punkt, dass die anderen Spieler auf einmal teurer werden weil sie dann auch mehr Geld wollen. Der leuchtet mir nicht ein. Wäre das so, dann dürften ja nie Topverdiener bei Vereinen spielen weil sie gleich das gesamte Niveau anheben und die Kosten würden mit jedem neuen Gutverdiener exorbitant ansteigen weil ja alle nachziehen wollen. Hier glaube ich eher an ein schön konstruiertes Argument von Bruchhagen.
Gruß, tobago
Hhmm, also wenn in dem Unternehmen, in dem ich angestellt bin, plötzlich "Neuzugänge" deutlich mehr verdienen als ich, dann würde ich mir schon so meine Gedanken machen.
Mit der Begründung hätte Dortmund Reus niemals verpflichten dürfen...
Signing Fee is auf Pump. Man kriegt einen Vorschuss auf zukünftige Einnahmen, die man sonst später generieren würde.
Ach, wenn die auch ohne Signing Fee finazierbar wären, könnte er sie ja auch unabhängig davon holen. Und worauf bezieht sich das bessere bei "Spieler besserer Qualität", wenn es nicht auf das Durchschnitts- oder vielleicht sogar Spitzenniveau des jetzigen Kaders bezogen wäre?
MfG Djabatta
Ja. Und zwar durch niedrigere Zahlungen in 2018 - 2028.
Weia.
Ob du jetzt nen Kredit aufnimmst und dann das Geld bei gleich bleibenden Einnahmen zurück zahlst oder jetzt Geld bekommst und dafür zukünftig niedrigere Einnahmen hast, kommt aufs gleiche raus.
MfG Djabatta
Es ist nicht das gleiche, aber ähnlich. Eigentlich ist Handgeld sogar noch schlimmer als eine Vorrauszahlung aufs Gehalt, weil das Handgeld auch weg ist, wenn man den Spieler noch weiter verkauft, während man bei einem höheren Gehalt und einem Weiterverkauf immerhin noch einen Teil davon einspart.
MfG Djabatta
PS: kleine Ergänzung bevor gemeckert wird: Man müsste das dann natürlich in Relation zu Ablösesumme sehen. Also kann man das generell eigentlich nicht sagen, ob das eine besser oder schlechter ist.
Man muss halt nur eine gute Jugendarbeit machen um den Kader mit diesen (billigen + guten) Jungs aufzufüllen. Dafür den einen oder anderen gestandenen Profi nicht verlängern.
Dann ist auch ein Schnuppern an Platz 6 ab und zu realistisch - auch weil man den einen oder anderen Jungen gewinnbringend verkaufen kann.
Natürlich gehört da auch verletzungsfreiheit im Kader, Glück usw. dazu.
Und natürlich müssen mehr Einnahmen generiert werden bzw. Ausgaben gesenkt werden z.B. beim stadion.
Ich frage mich immer warum Gladbach so viel besser sein soll als unser Verein (sportlich + vorallem finanziell) .... Ich sehe bei uns eigentlich mehr Potential. Das ist die Frage die es im Vorstand der Eintracht zu lösen gilt.
Das ist dann auch einer der Traditionsvereine mit denen wir uns vergleichen müssen!
Kommt darauf an, wie du Signing Fee definierst. Hier zB wird es als zusätzliche und nicht als Vorauszahlung definiert:
http://books.google.de/books?id=t3wut6eKNG8C&pg=PA211&lpg=PA387&dq=signing+fee+bedeutung&hl=de&output=html_text
Aber man kann über dieses Punkt sicherlich diskutieren.
vermutlich wusste Heribert das und hat das Interview deswegen heute veröffentlichen lassen
Verstehe ich bis zu dem Punkt, dass die anderen Spieler auf einmal teurer werden weil sie dann auch mehr Geld wollen. Der leuchtet mir nicht ein. Wäre das so, dann dürften ja nie Topverdiener bei Vereinen spielen weil sie gleich das gesamte Niveau anheben und die Kosten würden mit jedem neuen Gutverdiener exorbitant ansteigen weil ja alle nachziehen wollen. Hier glaube ich eher an ein schön konstruiertes Argument von Bruchhagen.
Gruß,
tobago
"Aber XY verdient doch auch soviel, also will ich / mein Klient das auch oder ich / mein Klient verlängere / t nicht"
Dürfte Vertragssprech 101 sein.
Neid ist eine natürliche menschliche Eigenschaft.
Frag mal in Bremen / Stuttgart / Hamburg nach, was dort Durschschnittskicker Gehaltstechnisch nach Hause schleppen.
Ein Müller wechselt ja nicht von Mainz zum HSV wegen der Perspektive.
Hhmm, also wenn in dem Unternehmen, in dem ich angestellt bin, plötzlich "Neuzugänge" deutlich mehr verdienen als ich, dann würde ich mir schon so meine Gedanken machen.
Wie will man in die Zukunft gehen, wenn die halbe Liga mit Großsponsoren, Investoren, Mäzen und dergleichen ausgerüstet ist? Das Ruder hart im Wind halten, bis das Schiff untergeht und dann sagen „war ja klar, mit den Möglichkeiten die wir haben.“. Wie sieht da der Plan aus? Wohin will man den Verein führen oder hat man am Ende einzig das Ziel sich irgendwie zu halten? Sorry aber das ist mir einfach zu wenig.
Wir haben alle verstanden dass wir mit der Eintracht, wenn alles normal läuft, keine Titel feiern können und wenn man in den Thread mit den „Erwartungen an die Eintracht“ schaut haben das viele akzeptiert. Aber ich brauche es nicht, Jahr für Jahr, erneut unter die Nase gerieben zu bekommen. Ich will, wenigstens zu Saisonbeginn, ein wenig Optimismus im Verein (bei allen) spüren, das vielleicht was geht. Natürlich keine Titel und Römerfeiern aber es kann doch nicht sein das wir uns damit begnügen das wir uns langsam aber sicher in den Abstieg feiern und nur warten bis irgendwann genug Vereine mit Investoren da sind, die uns endgültig in die 2. Liga schieben.
Interessant, dass nie einer von den Hatern mal die Zeit vor HB bewertet...
Schön muß es damals gewesen sein und vorallem erfolgreich...
Mir ist ein HB 1000 mal lieber als Einer, der nach ihm kommt, erstmal auf Pump einkaufen geht und die Seele des Vereins verkauft..
Jeder schreit HB jetzt schon raus und freut sich auf die Zeit danach. Was kommt denn danach? Wo sind die "Fakten", dass wir vor einer rosigen Zukunft ohne HB stehen?
Aber schuldenfrei ist ja kein Argument mehr heut zu Tage. Wir sind ja so zementiert in der ersten Liga, dass uns vor einem Abstieg nicht bange sein muß..
Und wenn es dann doch passiert..ja mei, dann haben wir halt Pech gehabt und verschwinden für ein paar Jahrzehnte im Amateurfussball..
Aber Hauptsache der konservative Typ da, wurde vom Hof gejagt..
Zu Gladbach: Die hatten nie groß Schulden gemacht und haben relativ günstig ein eigenes Stadion gebaut. Bis vor ein paar Jahren, wo mit Favre der Erfolg kam, wurde Präsident Königs übrigens von vielen kritisiert, die im vorwarfen zu wenig ins Risiko zu gehen und ne Gruppe um Effenberg wollten ihn stürzen, damit der Weg für Investoren und andere finanzierungen frei wird.
Darüber haben sie ne andere Transferpolitik verfolgt. Während wir einen Spieler notfalls bis Vertragsende halten und danach leer ausgehen, haben sie zwischendurch auch Spieler teuer verkauft.
Und sie scheinen bei jungen Spielern ein besseres Scouting zu haben und diese dann auch besser zu fördern. Ein Marin wurde hier abgeworben. Bei Reus und jetzt Kramer haben sie das Talent erkannt, bevor sie andere auf dem Zettel hatten.
Allgemein: Ich glaube neben den Faktoren spielte auch viel Glück eine Rolle. Hätte Favre nicht so bombastisch eingeschlagen und wir so ne katastrophale Rückrunde gespielt, wären sie abgestiegen und ständen jetzt ganz anders da. Sowas sind Faktoren, die man kaum planen kann.
MfG Djabatta
Mit der Begründung hätte Dortmund Reus niemals verpflichten dürfen...
wir müssen investieren... I N V E S T I E R E N
mit welcher Begründung???