Und was, wenn grundsätzlich Polizeipräsenz in den Blöcken vorhanden wäre? Geschickt verteilt und gut geschult? Wie gesagt: lieber etwas mehr Ordnungshüter als ein rechtsfreier Raum. Mal ganz abgesehen davon, dass das Geld damit sinnvoller angelegt wäre als für Pyrostrafen.
Hm. Gute Idee. Und was soll der Polizist, der - bis zur Unkenntlichkeit als Ultra-Hardcore-Fan verkleidet - dann da machen? Sich seinen Weg durch die Menge bahnen, begleitet von Rufen "Lasst mal den jungen Mann durch, der ist von der Polizei!" Vielleicht sollte er zur Tarnung auch gleich ein paar Fackeln anzünden, damit ihn niemand erkennt? So als V-Mann? Und von welchem Geld sprichst du? Denkst du, Hellmann steckt der Polizei ein paar Hunnis in die Kaffeekasse, damit sie ein paar V-Leute einschleust?
Kinners. Ich bin ja auch der Meinung, dass man Ordnungswidrigkeitsbegeher bestrafen und in Regress nehmen sollte. Aber kann man das nicht der Ordnungsmacht überlassen, wie sie geltendes Recht durchsetzt, wenns irgend geht, ohne dabei geltendes Recht zu verletzen? Muss hier jetzt jeder Hilfssherriff spielen?
Klar, die Identifikation bzw. Beseitigung von einigen wenigen schwarzen Schafen birgt irgendwo immer Risiken. Der Hellmann scheint erkannt zu haben, dass das man nicht mehr weiterkommt mit einem "dududu, beim nächsten mal aber nicht mehr" o.ä.
Das Risiko, daß ein Pyroeinsatz für Unbeteiligte völlig außer Kontrolle gerät, dürfte jedenfalls wahrscheinlicher sein, als gezielt Vermummte und/oder Zündelnde Personen aus dem Verkehr zu ziehen.
Mal unabhängig davon wie man zu einem Polizeieinsatz steht:
Wenn halt intern gar nix unternommen wird und die Gespräche mit den Beteiligten nicht fruchten, werden andere Institutionen (DFB, UEFA) ihre Strafen wohl demnächst verschärfen.
Und mit verschärfen meine ich nicht etwa 5-stellige Geldstrafen, sondern auch Blocksperren im Heimstadion bis hin zu möglichen Punktabzügen.
Es könnte auch massiv den Plan verwerfen, dass Stadion mit weiteren Stehplätzen auszubauen.
Wenn halt intern gar nix unternommen wird und die Gespräche mit den Beteiligten nicht fruchten, werden andere Institutionen (DFB, UEFA) ihre Strafen wohl demnächst verschärfen.
Und mit verschärfen meine ich nicht etwa 5-stellige Geldstrafen, sondern auch Blocksperren im Heimstadion bis hin zu möglichen Punktabzügen.
Es könnte auch massiv den Plan verwerfen, dass Stadion mit weiteren Stehplätzen auszubauen.
Aus welchen Grund sollte der DFB zu seinem alten "Konzept" zurück kehren? Das hat genauso wenig funktioniert.
Und was hat das ganze mit dem erweitern unseres Stadions zu tun? Entscheidet das nun auch noch jemand anderes ausser Stadt und Verein? Selbst der DFB wird nicht an den Stehplätze rütteln da er sie wie ich gestern gelesen habe sogar wieder für Länderspiele einführen will.
Als würde die Arschlöcher das abschrecken. Punktabzüge und Geldstrafen für die Eintracht sind denen doch egaler, als wenn irgendwo in China ein Sack Reis nicht gerade steht, der muss noch nicht einmal umfallen.
Meine persönliche Meinung ist, dass die Polizei das Problem nicht lösen sondern verschärfen wird und darüberhinaus noch zusätzliche Probleme schaffen würde. Die Eintracht selbst ist die einzige wirkungsvolle Instanz, die diese Problematik beeinflussen kann. Und das wird keine einfache Geschichte und erst recht nicht reibungslos ablaufen.
Jein. Ich denke schon, dass eine wachsende Skepsis gegenüber solchen Aktionen in der Fanszene selbst ebenfalls eine gewisse Wirkung entfalten würde. Ansonsten hast du natürlich vollkommen recht. Auch damit, dass diese Skepsis sofort wieder einer Wagenburg-Mentalität weichen würde, wenn es zu gewaltsamem Vorgehen seitens der Polizei kommen würde, namentlich bei zu Schaden kommen von Unbeteiligten.
Ich denke schon, dass eine wachsende Skepsis gegenüber solchen Aktionen in der Fanszene selbst ebenfalls eine gewisse Wirkung entfalten würde.
Das auch. Auf jeden Fall! Die Eintracht muss die Prozesse halt begleiten und moderieren (so wie sie es bislang gemacht hat) und evtl. an gewissen Punkten auch mal sagen "Schluss jetzt!". Gerade im Bezug auf letzteren Punkt kann ich nicht wirklich beurteilen, was da derzeit der angemessene Weg ist.
Warum lässt sich die Eintracht denn solange von der fanszene oder einzeln vorführen? Wenn ich Hausherr bin entscheide ich wer sich nicht benimmt fliegt und kommt nicht mehr ......
Wenn ein oder zwei Leute zu Rode "Hau ab, du Pisser" sagen, schreiben hier manche von Eskalation, Wendepunkt und ich weiß nicht, was für ein Skandal?
Habt ihr 45 Jahre unter nem Stein gelebt? Schon Hölzenbein, später Möller oder Binz, Gründel und Stein mussten sich beleidigen lassen, dass es nur so krachte. Von Köhler und Meier erst gar nicht anzufangen.
Dazu dann diese völlig verrückten Forderungen nach Wasserwerfern, Polizei in den Block, lebenslanges Stadionverbot, Ultras rausschmeißen oder lückenlose Überwachung (die es im Block eh gibt) und personalisierte Tickets. Das ist nicht nur völlig vergebens, unverhältnismäßig und offenbart Hilflosigkeit - es kennzeichnet in der Tat eine Sichtweise, wie sie in reaktionären und autoritäten Regimen wie in der Türkei oder Russland an Tagesordnung sind und nimmt eine Position wie die der AfD inne. Repressiv.
Ich denke schon, dass eine wachsende Skepsis gegenüber solchen Aktionen in der Fanszene selbst ebenfalls eine gewisse Wirkung entfalten würde.
Das auch. Auf jeden Fall! Die Eintracht muss die Prozesse halt begleiten und moderieren (so wie sie es bislang gemacht hat) und evtl. an gewissen Punkten auch mal sagen "Schluss jetzt!". Gerade im Bezug auf letzteren Punkt kann ich nicht wirklich beurteilen, was da derzeit der angemessene Weg ist.
Warum lässt sich die Eintracht denn solange von der fanszene oder einzeln vorführen? Wenn ich Hausherr bin entscheide ich wer sich nicht benimmt fliegt und kommt nicht mehr ......
Warum lässt sich die Eintracht denn solange von der fanszene oder einzeln vorführen? Wenn ich Hausherr bin entscheide ich wer sich nicht benimmt fliegt und kommt nicht mehr ......
Ich bin mir sicher: wenn du der Eintracht denjenigen, der sich nicht benehmen kann, beweissicher nennst, wird das auch so kommen. Kannst du das nicht, lässt du dich genauso vorführen wie die Eintracht.
Warum lässt sich die Eintracht denn solange von der fanszene oder einzeln vorführen? Wenn ich Hausherr bin entscheide ich wer sich nicht benimmt fliegt und kommt nicht mehr ......
Es ist nunmal leider nicht so einfach, wie man sich es gerne wünschen würde.
Ich sehe den bisherigen Kurs der Eintracht weder als Kuschelkurs noch als gescheitert an.
Vergleichen wir es mal mit...sagen wir...Kindererziehung! (mir fällt gerade nix besseres ein )
Hier die autoritäre Familie, die ihrem Kind permanent Regeln vorgibt, die es zu befolgen hat. Beim kleinsten Regelverstoß gibt es sofort Sanktionen, dem Kind wird permanent klar gemacht, wer hier der Boss ist, nach welcher Pfeife getanzt wird und wer bestimmt wo es lang geht. Das Kind muss damit leben lernen, dass es zu funktionieren hat und gebückt durchs Leben geht, da es nix wert ist bzw. gar nicht erwünscht ist. Und natürlich gibt es noch ein paar Geschwisterkinder. Und manchmal kommt es vor, dass ein Kind dann doch - trotz all dem Druck - gegen irgendeine Regel verstößt. Und wenn sich nicht sofort herausfinden lässt, welches der Kinder den Regelverstoß begangen hat, dann werden eben erstmal alle bestraft. Vor lauter Druck bleibt kaum die Gelegenheit, eine eigene Persönlichkeit, Kreativität und Selbstwirksamkeit zu entwickeln.
Auf der anderen Seite die Familie, in der Regeln herrschen, in der aber respektvoll miteinander umgegangen wird. In der dem Kind Entfaltungsmöglichkeiten eingeräumt werden, in dem das Kind vermittelt bekommt, dass es schön ist, dass es da ist. In der auf die Bedürfnisse des Kindes eingegangen wird. Klar, es bleiben in dieser Familie keine Konflikte aus: es wird sogar ziemlich regelmäßig krachen. Denn man will ja auch mündige Kinder. Und das Kind wird sicher hier und da über die Stränge schlagen. Aber die Konflikte werden konstruktiv ausgetragen, man sucht nach Lösungen, die über ein autoritäres "Schluss jetzt!" hinausgehen. Und wenig später gibt es mit Sicherheit schon wieder den nächsten Stress wegen irgendwas. Ein immer wieder kehrender "Kampf". Sehr kräftezehrend mitunter. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit wollen auch die Kinder dieser Familie irgendwann mal wissen wollen, wie weit sie gehen können und Grenzen austesten. Und dann bleibt es auch in dieser Familie nicht aus, dass man Grenzen setzen muss. Und dann wird es vorrübergehend unangenehm. Es bleibt aber trotzdem eine auf Respekt basierende Kommunikation und ein sich zugewandtes Klima. Denn bei all dem Streit weiß man, was man aneinander hat und mag sich eigentlich.
Warum lässt sich die Eintracht denn solange von der fanszene oder einzeln vorführen? Wenn ich Hausherr bin entscheide ich wer sich nicht benimmt fliegt und kommt nicht mehr ......
Warum lässt sich die Eintracht denn solange von der fanszene oder einzeln vorführen? Wenn ich Hausherr bin entscheide ich wer sich nicht benimmt fliegt und kommt nicht mehr ......
Warum lässt sich die Eintracht denn solange von der fanszene oder einzeln vorführen? Wenn ich Hausherr bin entscheide ich wer sich nicht benimmt fliegt und kommt nicht mehr ......
Ich bin mir sicher: wenn du der Eintracht denjenigen, der sich nicht benehmen kann, beweissicher nennst, wird das auch so kommen. Kannst du das nicht, lässt du dich genauso vorführen wie die Eintracht.
Warum lässt sich die Eintracht denn solange von der fanszene oder einzeln vorführen? Wenn ich Hausherr bin entscheide ich wer sich nicht benimmt fliegt und kommt nicht mehr ......
Ich bin mir sicher: wenn du der Eintracht denjenigen, der sich nicht benehmen kann, beweissicher nennst, wird das auch so kommen. Kannst du das nicht, lässt du dich genauso vorführen wie die Eintracht.
Und genau das ist der Punkt. Es sind ja meistens auch nur ein oder zwei Leute die uns in genau diese Lage bringen.
Sehe ich ein wenig anders. Es sind genau die ein oder zwei Leute, welche der Boulevard dankend annimmt, um zu verallgemeinern/dramatisieren.
Sorry, aber Montag waren das keine 1 - 2 Leute.
Oder glaubt Ihr wirklich, dass da 1 -2 Nasen ohne Unterstützung der UF den Shice aus den ersten 3 Reihen auf den Rasen schmeißen können? Die Fahnen/Banner hat man sicher nicht umsonst als Sichtschutz aufgespannt.
Warum lässt sich die Eintracht denn solange von der fanszene oder einzeln vorführen? Wenn ich Hausherr bin entscheide ich wer sich nicht benimmt fliegt und kommt nicht mehr ......
Warum lässt sich die Eintracht denn solange von der fanszene oder einzeln vorführen? Wenn ich Hausherr bin entscheide ich wer sich nicht benimmt fliegt und kommt nicht mehr ......
Es ist nunmal leider nicht so einfach, wie man sich es gerne wünschen würde.
Warum lässt sich die Eintracht denn solange von der fanszene oder einzeln vorführen? Wenn ich Hausherr bin entscheide ich wer sich nicht benimmt fliegt und kommt nicht mehr ......
Es ist nunmal leider nicht so einfach, wie man sich es gerne wünschen würde.
Meinst Du. Ich denke die Hemmschwelle für die "interne Selbstreinigung" seitens der Hinschauer bzw. Gutheisser der Aktionen würde sinken, wenn die Strafen empfindlich erhöht würden.
"Steck die Sch.. weg oder willst Du das wir dafür einen Punktabzug bekommen" dürfte ein größeres Druckmittel sein als die Androhung einer Geldstrafe. Die ist denen doch völlig schnuppe.
Meinst Du. Ich denke die Hemmschwelle für die "interne Selbstreinigung" seitens der Hinschauer bzw. Gutheisser der Aktionen würde sinken, wenn die Strafen empfindlich erhöht würden.
"Steck die Sch.. weg oder willst Du das wir dafür einen Punktabzug bekommen" dürfte ein größeres Druckmittel sein als die Androhung einer Geldstrafe. Die ist denen doch völlig schnuppe.
"Steck die Sch.. weg oder willst Du das wir dafür einen Punktabzug bekommen" dürfte ein größeres Druckmittel sein als die Androhung einer Geldstrafe. Die ist denen doch völlig schnuppe.
Nochmal. Solange die nicht persönlich betroffen sind, ist denen jede Strafe für die Eintracht scheißegal!
Warum lässt sich die Eintracht denn solange von der fanszene oder einzeln vorführen? Wenn ich Hausherr bin entscheide ich wer sich nicht benimmt fliegt und kommt nicht mehr ......
Ich sehe den bisherigen Kurs der Eintracht weder als Kuschelkurs noch als gescheitert an.
Vergleichen wir es mal mit...sagen wir...Kindererziehung! (mir fällt gerade nix besseres ein )
Hier die autoritäre Familie, die ihrem Kind permanent Regeln vorgibt, die es zu befolgen hat. Beim kleinsten Regelverstoß gibt es sofort Sanktionen, dem Kind wird permanent klar gemacht, wer hier der Boss ist, nach welcher Pfeife getanzt wird und wer bestimmt wo es lang geht. Das Kind muss damit leben lernen, dass es zu funktionieren hat und gebückt durchs Leben geht, da es nix wert ist bzw. gar nicht erwünscht ist. Und natürlich gibt es noch ein paar Geschwisterkinder. Und manchmal kommt es vor, dass ein Kind dann doch - trotz all dem Druck - gegen irgendeine Regel verstößt. Und wenn sich nicht sofort herausfinden lässt, welches der Kinder den Regelverstoß begangen hat, dann werden eben erstmal alle bestraft. Vor lauter Druck bleibt kaum die Gelegenheit, eine eigene Persönlichkeit, Kreativität und Selbstwirksamkeit zu entwickeln.
Auf der anderen Seite die Familie, in der Regeln herrschen, in der aber respektvoll miteinander umgegangen wird. In der dem Kind Entfaltungsmöglichkeiten eingeräumt werden, in dem das Kind vermittelt bekommt, dass es schön ist, dass es da ist. In der auf die Bedürfnisse des Kindes eingegangen wird. Klar, es bleiben in dieser Familie keine Konflikte aus: es wird sogar ziemlich regelmäßig krachen. Denn man will ja auch mündige Kinder. Und das Kind wird sicher hier und da über die Stränge schlagen. Aber die Konflikte werden konstruktiv ausgetragen, man sucht nach Lösungen, die über ein autoritäres "Schluss jetzt!" hinausgehen. Und wenig später gibt es mit Sicherheit schon wieder den nächsten Stress wegen irgendwas. Ein immer wieder kehrender "Kampf". Sehr kräftezehrend mitunter. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit wollen auch die Kinder dieser Familie irgendwann mal wissen wollen, wie weit sie gehen können und Grenzen austesten. Und dann bleibt es auch in dieser Familie nicht aus, dass man Grenzen setzen muss. Und dann wird es vorrübergehend unangenehm. Es bleibt aber trotzdem eine auf Respekt basierende Kommunikation und ein sich zugewandtes Klima. Denn bei all dem Streit weiß man, was man aneinander hat und mag sich eigentlich.
Vergleichst Du jetzt ernsthaft das Verhältnis Verein-Ultras mit denen von Eltern-Kinder?
Wenn Deine Kinder immer wieder beim Diebstahl ertappt werden, trotz Deiner ständigen Mahnungen, wird man wohl auch Dich irgendwann zur Rechenschaft ziehen, wenn man mitbekommt, das die Maßnahmen nicht greifen.
Da kann das interne Familien-Miteinander noch so toll funktionieren.
Wann hast Du Dich das letzte Mal mit Dir eher fremden Menschen über die Erziehung von Kindern unterhalten? Ich tippe, dass die Wahl des Familienmodells eine starke Korrelation mit der Haltung zu Pyro hat.
Ich sehe den bisherigen Kurs der Eintracht weder als Kuschelkurs noch als gescheitert an.
Vergleichen wir es mal mit...sagen wir...Kindererziehung! (mir fällt gerade nix besseres ein )
Hier die autoritäre Familie, die ihrem Kind permanent Regeln vorgibt, die es zu befolgen hat. Beim kleinsten Regelverstoß gibt es sofort Sanktionen, dem Kind wird permanent klar gemacht, wer hier der Boss ist, nach welcher Pfeife getanzt wird und wer bestimmt wo es lang geht. Das Kind muss damit leben lernen, dass es zu funktionieren hat und gebückt durchs Leben geht, da es nix wert ist bzw. gar nicht erwünscht ist. Und natürlich gibt es noch ein paar Geschwisterkinder. Und manchmal kommt es vor, dass ein Kind dann doch - trotz all dem Druck - gegen irgendeine Regel verstößt. Und wenn sich nicht sofort herausfinden lässt, welches der Kinder den Regelverstoß begangen hat, dann werden eben erstmal alle bestraft. Vor lauter Druck bleibt kaum die Gelegenheit, eine eigene Persönlichkeit, Kreativität und Selbstwirksamkeit zu entwickeln.
Auf der anderen Seite die Familie, in der Regeln herrschen, in der aber respektvoll miteinander umgegangen wird. In der dem Kind Entfaltungsmöglichkeiten eingeräumt werden, in dem das Kind vermittelt bekommt, dass es schön ist, dass es da ist. In der auf die Bedürfnisse des Kindes eingegangen wird. Klar, es bleiben in dieser Familie keine Konflikte aus: es wird sogar ziemlich regelmäßig krachen. Denn man will ja auch mündige Kinder. Und das Kind wird sicher hier und da über die Stränge schlagen. Aber die Konflikte werden konstruktiv ausgetragen, man sucht nach Lösungen, die über ein autoritäres "Schluss jetzt!" hinausgehen. Und wenig später gibt es mit Sicherheit schon wieder den nächsten Stress wegen irgendwas. Ein immer wieder kehrender "Kampf". Sehr kräftezehrend mitunter. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit wollen auch die Kinder dieser Familie irgendwann mal wissen wollen, wie weit sie gehen können und Grenzen austesten. Und dann bleibt es auch in dieser Familie nicht aus, dass man Grenzen setzen muss. Und dann wird es vorrübergehend unangenehm. Es bleibt aber trotzdem eine auf Respekt basierende Kommunikation und ein sich zugewandtes Klima. Denn bei all dem Streit weiß man, was man aneinander hat und mag sich eigentlich.
Vergleichst Du jetzt ernsthaft das Verhältnis Verein-Ultras mit denen von Eltern-Kinder?
Wenn Deine Kinder immer wieder beim Diebstahl ertappt werden, trotz Deiner ständigen Mahnungen, wird man wohl auch Dich irgendwann zur Rechenschaft ziehen, wenn man mitbekommt, das die Maßnahmen nicht greifen.
Da kann das interne Familien-Miteinander noch so toll funktionieren.
Vergleichst Du jetzt ernsthaft das Verhältnis Verein-Ultras mit denen von Eltern-Kinder?
Nein. Habe ja auch eingeräumt, dass mir gerade nix besseres eingefallen ist. Ich habe nach einem plakativen Vergleich gesucht, der natürlich an der ein oder anderen Stelle hinkt.
Dann bringen wir es halt anders auf den Punkt: Wollt ihr im Bezug auf den Umgang mit der Fanszene das Modell Eintracht Frankfurt oder das Modell Hannover 96? Wenn ihr euch nicht entscheiden könnt, hätte ich auch noch das Modell 1860 München im Angebot.
Vergleichst Du jetzt ernsthaft das Verhältnis Verein-Ultras mit denen von Eltern-Kinder?
Wenn Deine Kinder immer wieder beim Diebstahl ertappt werden, trotz Deiner ständigen Mahnungen, wird man wohl auch Dich irgendwann zur Rechenschaft ziehen, wenn man mitbekommt, das die Maßnahmen nicht greifen.
Da kann das interne Familien-Miteinander noch so toll funktionieren.
Die Wahrscheinlichkeit, dass man zu einer Lösung kommt, ist jedenfalls bei Familie 2 wesentlich höher als bei Familie 1, bei der die Lösungswahrscheinlichkeit gegen Null geht. So weit sollte man heutzutage schon sein. Zu deinen Strafen: hat ja bisher super funktioniert mit den Strafen. Aber ich verstehe, du willst noch weitergehende, schärfere Strafen. Punktabzüge, Blocksperren, Fanausschlüsse. Gut, dann fangen wir die Diskussion wieder bei Null an.
Ich sehe den bisherigen Kurs der Eintracht weder als Kuschelkurs noch als gescheitert an.
Vergleichen wir es mal mit...sagen wir...Kindererziehung! (mir fällt gerade nix besseres ein )
Hier die autoritäre Familie, die ihrem Kind permanent Regeln vorgibt, die es zu befolgen hat. Beim kleinsten Regelverstoß gibt es sofort Sanktionen, dem Kind wird permanent klar gemacht, wer hier der Boss ist, nach welcher Pfeife getanzt wird und wer bestimmt wo es lang geht. Das Kind muss damit leben lernen, dass es zu funktionieren hat und gebückt durchs Leben geht, da es nix wert ist bzw. gar nicht erwünscht ist. Und natürlich gibt es noch ein paar Geschwisterkinder. Und manchmal kommt es vor, dass ein Kind dann doch - trotz all dem Druck - gegen irgendeine Regel verstößt. Und wenn sich nicht sofort herausfinden lässt, welches der Kinder den Regelverstoß begangen hat, dann werden eben erstmal alle bestraft. Vor lauter Druck bleibt kaum die Gelegenheit, eine eigene Persönlichkeit, Kreativität und Selbstwirksamkeit zu entwickeln.
Auf der anderen Seite die Familie, in der Regeln herrschen, in der aber respektvoll miteinander umgegangen wird. In der dem Kind Entfaltungsmöglichkeiten eingeräumt werden, in dem das Kind vermittelt bekommt, dass es schön ist, dass es da ist. In der auf die Bedürfnisse des Kindes eingegangen wird. Klar, es bleiben in dieser Familie keine Konflikte aus: es wird sogar ziemlich regelmäßig krachen. Denn man will ja auch mündige Kinder. Und das Kind wird sicher hier und da über die Stränge schlagen. Aber die Konflikte werden konstruktiv ausgetragen, man sucht nach Lösungen, die über ein autoritäres "Schluss jetzt!" hinausgehen. Und wenig später gibt es mit Sicherheit schon wieder den nächsten Stress wegen irgendwas. Ein immer wieder kehrender "Kampf". Sehr kräftezehrend mitunter. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit wollen auch die Kinder dieser Familie irgendwann mal wissen wollen, wie weit sie gehen können und Grenzen austesten. Und dann bleibt es auch in dieser Familie nicht aus, dass man Grenzen setzen muss. Und dann wird es vorrübergehend unangenehm. Es bleibt aber trotzdem eine auf Respekt basierende Kommunikation und ein sich zugewandtes Klima. Denn bei all dem Streit weiß man, was man aneinander hat und mag sich eigentlich.
Wann hast Du Dich das letzte Mal mit Dir eher fremden Menschen über die Erziehung von Kindern unterhalten? Ich tippe, dass die Wahl des Familienmodells eine starke Korrelation mit der Haltung zu Pyro hat.
Auf der einen Seite eine Gruppe, die mE genau die Reaktionen haben wollte, die die „produzierten“ Bilder von Fackeln auf dem Rasen erzielt haben. Man möchte wieder negative Schlagzeilen, möchte nicht gemocht werden und irgendwie das „Eventpublikum“ wieder loswerden. Nimmt ja auch wirklich überhand. Denn angeblich sei ja nun die Eintracht auch im Rhein-Main Gebiet wieder en Vogue (so im Heftchen zu lesen). Aber hey, das war die Eintracht zwar schon seit dem ich Eintracht Fan bin, also schon seit ca 30 Jahren, aber macht ja auch nichts. Denn genug ist genug.
Und auf der anderen Seite eine sehr viel größere Gruppe inklusive Medien, die nicht homogen ist, die aber größtenteils so gar nicht viel mit dieser anderen Gruppe anfangen kann. Man empört sich über die im Grunde harmlosen Fackeln auf dem Mainzer Rasen fast wie über einen Terroranschlag. Man könnte fast glauben, dass Menschen schwer verletzt worden seien, denn es kommen teilweise sehr reaktive Vorschläge, was denn jetzt endlich alles unternommen werden müsse. Rechtsstaatliche Prinzipien? Welcher Rechtsstaat denn bitte...
Also alles so wie immer, jeder lebt halt irgendwie in seiner eigenen Welt.
Und ja, eine Lösung für diese „Gemengenlage“ habe ich auch nicht. Denn ich habe nur Einfluss auf mein eigenes Gehirn.
Auf der einen Seite eine Gruppe, die mE genau die Reaktionen haben wollte, die die „produzierten“ Bilder von Fackeln auf dem Rasen erzielt haben. Man möchte wieder negative Schlagzeilen, möchte nicht gemocht werden und irgendwie das „Eventpublikum“ wieder loswerden. Nimmt ja auch wirklich überhand. Denn angeblich sei ja nun die Eintracht auch im Rhein-Main Gebiet wieder en Vogue (so im Heftchen zu lesen). Aber hey, das war die Eintracht zwar schon seit dem ich Eintracht Fan bin, also schon seit ca 30 Jahren, aber macht ja auch nichts. Denn genug ist genug.
Das ist leider in der Tat die Einstellung vieler, zumindest der radikalen Fraktion. Man möchte am liebsten unter sich bleiben, im Tunnel. Nur mit gleichgesinnten, abgeschottet nach außen. Was die da draußen sagen interessiert nicht. Wie in einer Sekte. Man könnte mit solchen Leuten sogar leben, sie akzeptieren. Wenn sie denn nicht die anderen 95% dadurch immer wieder beeinflussen und einschränken würden. Und genau das passiert leider seit geraumer Zeit. Und das ist sehr traurig und gefährlich zugleich.
Vergleichst Du jetzt ernsthaft das Verhältnis Verein-Ultras mit denen von Eltern-Kinder?
Wenn Deine Kinder immer wieder beim Diebstahl ertappt werden, trotz Deiner ständigen Mahnungen, wird man wohl auch Dich irgendwann zur Rechenschaft ziehen, wenn man mitbekommt, das die Maßnahmen nicht greifen.
Da kann das interne Familien-Miteinander noch so toll funktionieren.
Vergleichst Du jetzt ernsthaft das Verhältnis Verein-Ultras mit denen von Eltern-Kinder?
Nein. Habe ja auch eingeräumt, dass mir gerade nix besseres eingefallen ist. Ich habe nach einem plakativen Vergleich gesucht, der natürlich an der ein oder anderen Stelle hinkt.
Dann bringen wir es halt anders auf den Punkt: Wollt ihr im Bezug auf den Umgang mit der Fanszene das Modell Eintracht Frankfurt oder das Modell Hannover 96? Wenn ihr euch nicht entscheiden könnt, hätte ich auch noch das Modell 1860 München im Angebot.
Dann bringen wir es halt anders auf den Punkt: Wollt ihr im Bezug auf den Umgang mit der Fanszene das Modell Eintracht Frankfurt oder das Modell Hannover 96? Wenn ihr euch nicht entscheiden könnt, hätte ich auch noch das Modell 1860 München im Angebot.
Da bringst Du aber einen Vergleich. H96 und 1860 sind Vereine, die u.a. aufgrund exzentrischer Einzelmachthaber (Kind bzw. der Araber) den Gang nach unten angetreten haben, jedoch nicht durch das Verhalten ihrer Fans zersplittet wurden.
Aber genau diese Gefahr sehe ich bei uns, wenn diese Pyro-Sch.... eine Fortsetzung findet - egal wie man dazu steht.
Vergleichst Du jetzt ernsthaft das Verhältnis Verein-Ultras mit denen von Eltern-Kinder?
Wenn Deine Kinder immer wieder beim Diebstahl ertappt werden, trotz Deiner ständigen Mahnungen, wird man wohl auch Dich irgendwann zur Rechenschaft ziehen, wenn man mitbekommt, das die Maßnahmen nicht greifen.
Da kann das interne Familien-Miteinander noch so toll funktionieren.
Vergleichst Du jetzt ernsthaft das Verhältnis Verein-Ultras mit denen von Eltern-Kinder?
Wenn Deine Kinder immer wieder beim Diebstahl ertappt werden, trotz Deiner ständigen Mahnungen, wird man wohl auch Dich irgendwann zur Rechenschaft ziehen, wenn man mitbekommt, das die Maßnahmen nicht greifen.
Da kann das interne Familien-Miteinander noch so toll funktionieren.
Die Wahrscheinlichkeit, dass man zu einer Lösung kommt, ist jedenfalls bei Familie 2 wesentlich höher als bei Familie 1, bei der die Lösungswahrscheinlichkeit gegen Null geht. So weit sollte man heutzutage schon sein. Zu deinen Strafen: hat ja bisher super funktioniert mit den Strafen. Aber ich verstehe, du willst noch weitergehende, schärfere Strafen. Punktabzüge, Blocksperren, Fanausschlüsse. Gut, dann fangen wir die Diskussion wieder bei Null an.
Zu deinen Strafen: hat ja bisher super funktioniert mit den Strafen. Aber ich verstehe, du willst noch weitergehende, schärfere Strafen. Punktabzüge, Blocksperren, Fanausschlüsse.
Ich hab nicht behauptet, dass ich dass will, sondern der DFB/UEFA früher oder später darauf kommt. Ob und wie wir dann diskutieren spielt dann überhaupt keine Rolle mehr. Die wollen dann sehen, inwieweit wir uns um die Lösung des Problems kümmern. Ob es dann schwierig ist, die Betreffenden zu identifizieren, dürfte für die dann zweitrangig sein. Die wollen Ergebnisse sehen. Und da sind wir - dass musst auch Du zugeben - z.zT. leider in der Bringschuld.
Warum lässt sich die Eintracht denn solange von der fanszene oder einzeln vorführen? Wenn ich Hausherr bin entscheide ich wer sich nicht benimmt fliegt und kommt nicht mehr ......
Warum lässt sich die Eintracht denn solange von der fanszene oder einzeln vorführen? Wenn ich Hausherr bin entscheide ich wer sich nicht benimmt fliegt und kommt nicht mehr ......
Auf der einen Seite eine Gruppe, die mE genau die Reaktionen haben wollte, die die „produzierten“ Bilder von Fackeln auf dem Rasen erzielt haben. Man möchte wieder negative Schlagzeilen, möchte nicht gemocht werden und irgendwie das „Eventpublikum“ wieder loswerden. Nimmt ja auch wirklich überhand. Denn angeblich sei ja nun die Eintracht auch im Rhein-Main Gebiet wieder en Vogue (so im Heftchen zu lesen). Aber hey, das war die Eintracht zwar schon seit dem ich Eintracht Fan bin, also schon seit ca 30 Jahren, aber macht ja auch nichts. Denn genug ist genug.
Und auf der anderen Seite eine sehr viel größere Gruppe inklusive Medien, die nicht homogen ist, die aber größtenteils so gar nicht viel mit dieser anderen Gruppe anfangen kann. Man empört sich über die im Grunde harmlosen Fackeln auf dem Mainzer Rasen fast wie über einen Terroranschlag. Man könnte fast glauben, dass Menschen schwer verletzt worden seien, denn es kommen teilweise sehr reaktive Vorschläge, was denn jetzt endlich alles unternommen werden müsse. Rechtsstaatliche Prinzipien? Welcher Rechtsstaat denn bitte...
Also alles so wie immer, jeder lebt halt irgendwie in seiner eigenen Welt.
Und ja, eine Lösung für diese „Gemengenlage“ habe ich auch nicht. Denn ich habe nur Einfluss auf mein eigenes Gehirn.
Auf der einen Seite eine Gruppe, die mE genau die Reaktionen haben wollte, die die „produzierten“ Bilder von Fackeln auf dem Rasen erzielt haben. Man möchte wieder negative Schlagzeilen, möchte nicht gemocht werden und irgendwie das „Eventpublikum“ wieder loswerden. Nimmt ja auch wirklich überhand. Denn angeblich sei ja nun die Eintracht auch im Rhein-Main Gebiet wieder en Vogue (so im Heftchen zu lesen). Aber hey, das war die Eintracht zwar schon seit dem ich Eintracht Fan bin, also schon seit ca 30 Jahren, aber macht ja auch nichts. Denn genug ist genug.
Das ist leider in der Tat die Einstellung vieler, zumindest der radikalen Fraktion. Man möchte am liebsten unter sich bleiben, im Tunnel. Nur mit gleichgesinnten, abgeschottet nach außen. Was die da draußen sagen interessiert nicht. Wie in einer Sekte. Man könnte mit solchen Leuten sogar leben, sie akzeptieren. Wenn sie denn nicht die anderen 95% dadurch immer wieder beeinflussen und einschränken würden. Und genau das passiert leider seit geraumer Zeit. Und das ist sehr traurig und gefährlich zugleich.
Vergleichst Du jetzt ernsthaft das Verhältnis Verein-Ultras mit denen von Eltern-Kinder?
Wenn Deine Kinder immer wieder beim Diebstahl ertappt werden, trotz Deiner ständigen Mahnungen, wird man wohl auch Dich irgendwann zur Rechenschaft ziehen, wenn man mitbekommt, das die Maßnahmen nicht greifen.
Da kann das interne Familien-Miteinander noch so toll funktionieren.
Die Wahrscheinlichkeit, dass man zu einer Lösung kommt, ist jedenfalls bei Familie 2 wesentlich höher als bei Familie 1, bei der die Lösungswahrscheinlichkeit gegen Null geht. So weit sollte man heutzutage schon sein. Zu deinen Strafen: hat ja bisher super funktioniert mit den Strafen. Aber ich verstehe, du willst noch weitergehende, schärfere Strafen. Punktabzüge, Blocksperren, Fanausschlüsse. Gut, dann fangen wir die Diskussion wieder bei Null an.
Zu deinen Strafen: hat ja bisher super funktioniert mit den Strafen. Aber ich verstehe, du willst noch weitergehende, schärfere Strafen. Punktabzüge, Blocksperren, Fanausschlüsse.
Ich hab nicht behauptet, dass ich dass will, sondern der DFB/UEFA früher oder später darauf kommt. Ob und wie wir dann diskutieren spielt dann überhaupt keine Rolle mehr. Die wollen dann sehen, inwieweit wir uns um die Lösung des Problems kümmern. Ob es dann schwierig ist, die Betreffenden zu identifizieren, dürfte für die dann zweitrangig sein. Die wollen Ergebnisse sehen. Und da sind wir - dass musst auch Du zugeben - z.zT. leider in der Bringschuld.
Zu deinen Strafen: hat ja bisher super funktioniert mit den Strafen. Aber ich verstehe, du willst noch weitergehende, schärfere Strafen. Punktabzüge, Blocksperren, Fanausschlüsse.
Ich hab nicht behauptet, dass ich dass will, sondern der DFB/UEFA früher oder später darauf kommt. Ob und wie wir dann diskutieren spielt dann überhaupt keine Rolle mehr. Die wollen dann sehen, inwieweit wir uns um die Lösung des Problems kümmern. Ob es dann schwierig ist, die Betreffenden zu identifizieren, dürfte für die dann zweitrangig sein. Die wollen Ergebnisse sehen. Und da sind wir - dass musst auch Du zugeben - z.zT. leider in der Bringschuld.
Dem kann ich leider nicht folgen. Warum bin ich in einer Bringschuld? In keinster Weise. Gleichwohl werde ich persönlich mit einer Strafe belegt, ohne irgendetwas getan zu haben. Das Einzige, was man mir vorwerfen kann ist, dass ich mir ab und zu eine Zigarette anzünde.
So sieht die "Rechtsprechung" der Sportgerichte aus. Immerhin sieht der DFB derzeit von solchen Maßnahmen ab. Die UEFA nicht.
Wenn aber die Verbände Unrecht sprechen, sollten wir das nicht auch machen. Wir sollten keine Blockstürme seitens der Polizei fordern, weil ein paar Bengalos brennen. Wir fordern ja auch nicht den flächendeckenden Einbau von Geschwindigkeitsüberwachungssystemen in jedes Auto oder kollektive Fahrverbote, nur weil es ein paar Raser gibt.
Um das klar zu sagen: die ganze Pyro-Kinderkacke geht mir tierisch auf den Zeiger. Feuer und Rauch sind nichts, was mir Freude macht. Ich bin auch gegen eine Legalisierung, weil sie bei den Spätpubertierenden sowieso nur wieder zu neuen Schwanzvergleichen führen würde: wer hat mehr Pyro, bei wem brennt die ganze Kurve, wer kann am längsten, wer hat das meiste Material, die schönste Farben und bei wem brennt das ganze Stadion. Und am Ende wird doch wieder geworfen. Hat man ja gesehen. Alles dummer Käse.
Aber was Recht und Unrecht ist, das kann ich dann schon noch unterscheiden. Und ich weiß auch, was Verhältnismäßigkeit bedeutet.
Hm. Gute Idee. Und was soll der Polizist, der - bis zur Unkenntlichkeit als Ultra-Hardcore-Fan verkleidet - dann da machen? Sich seinen Weg durch die Menge bahnen, begleitet von Rufen "Lasst mal den jungen Mann durch, der ist von der Polizei!" Vielleicht sollte er zur Tarnung auch gleich ein paar Fackeln anzünden, damit ihn niemand erkennt? So als V-Mann? Und von welchem Geld sprichst du? Denkst du, Hellmann steckt der Polizei ein paar Hunnis in die Kaffeekasse, damit sie ein paar V-Leute einschleust?
Kinners. Ich bin ja auch der Meinung, dass man Ordnungswidrigkeitsbegeher bestrafen und in Regress nehmen sollte. Aber kann man das nicht der Ordnungsmacht überlassen, wie sie geltendes Recht durchsetzt, wenns irgend geht, ohne dabei geltendes Recht zu verletzen? Muss hier jetzt jeder Hilfssherriff spielen?
Das Risiko, daß ein Pyroeinsatz für Unbeteiligte völlig außer Kontrolle gerät, dürfte jedenfalls wahrscheinlicher sein, als gezielt Vermummte und/oder Zündelnde Personen aus dem Verkehr zu ziehen.
Mal unabhängig davon wie man zu einem Polizeieinsatz steht:
Wenn halt intern gar nix unternommen wird und die Gespräche mit den Beteiligten nicht fruchten, werden andere Institutionen (DFB, UEFA) ihre Strafen wohl demnächst verschärfen.
Und mit verschärfen meine ich nicht etwa 5-stellige Geldstrafen, sondern auch Blocksperren im Heimstadion bis hin zu möglichen Punktabzügen.
Es könnte auch massiv den Plan verwerfen, dass Stadion mit weiteren Stehplätzen auszubauen.
Aus welchen Grund sollte der DFB zu seinem alten "Konzept" zurück kehren? Das hat genauso wenig funktioniert.
Und was hat das ganze mit dem erweitern unseres Stadions zu tun? Entscheidet das nun auch noch jemand anderes ausser Stadt und Verein?
Selbst der DFB wird nicht an den Stehplätze rütteln da er sie wie ich gestern gelesen habe sogar wieder für Länderspiele einführen will.
Als würde die Arschlöcher das abschrecken. Punktabzüge und Geldstrafen für die Eintracht sind denen doch egaler, als wenn irgendwo in China ein Sack Reis nicht gerade steht, der muss noch nicht einmal umfallen.
Jein. Ich denke schon, dass eine wachsende Skepsis gegenüber solchen Aktionen in der Fanszene selbst ebenfalls eine gewisse Wirkung entfalten würde.
Ansonsten hast du natürlich vollkommen recht. Auch damit, dass diese Skepsis sofort wieder einer Wagenburg-Mentalität weichen würde, wenn es zu gewaltsamem Vorgehen seitens der Polizei kommen würde, namentlich bei zu Schaden kommen von Unbeteiligten.
Das auch. Auf jeden Fall! Die Eintracht muss die Prozesse halt begleiten und moderieren (so wie sie es bislang gemacht hat) und evtl. an gewissen Punkten auch mal sagen "Schluss jetzt!". Gerade im Bezug auf letzteren Punkt kann ich nicht wirklich beurteilen, was da derzeit der angemessene Weg ist.
Wenn ich Hausherr bin entscheide ich
wer sich nicht benimmt fliegt und kommt nicht mehr ......
Habt ihr 45 Jahre unter nem Stein gelebt?
Schon Hölzenbein, später Möller oder Binz, Gründel und Stein mussten sich beleidigen lassen, dass es nur so krachte.
Von Köhler und Meier erst gar nicht anzufangen.
Dazu dann diese völlig verrückten Forderungen nach Wasserwerfern, Polizei in den Block, lebenslanges Stadionverbot, Ultras rausschmeißen oder lückenlose Überwachung (die es im Block eh gibt) und personalisierte Tickets.
Das ist nicht nur völlig vergebens, unverhältnismäßig und offenbart Hilflosigkeit - es kennzeichnet in der Tat eine Sichtweise, wie sie in reaktionären und autoritäten Regimen wie in der Türkei oder Russland an Tagesordnung sind und nimmt eine Position wie die der AfD inne.
Repressiv.
Und genau das ist der Punkt. Es sind ja meistens auch nur ein oder zwei Leute die uns in genau diese Lage bringen.
Sehe ich ein wenig anders. Es sind genau die ein oder zwei Leute, welche der Boulevard dankend annimmt, um zu verallgemeinern/dramatisieren.
Das auch. Auf jeden Fall! Die Eintracht muss die Prozesse halt begleiten und moderieren (so wie sie es bislang gemacht hat) und evtl. an gewissen Punkten auch mal sagen "Schluss jetzt!". Gerade im Bezug auf letzteren Punkt kann ich nicht wirklich beurteilen, was da derzeit der angemessene Weg ist.
Wenn ich Hausherr bin entscheide ich
wer sich nicht benimmt fliegt und kommt nicht mehr ......
Ich bin mir sicher: wenn du der Eintracht denjenigen, der sich nicht benehmen kann, beweissicher nennst, wird das auch so kommen. Kannst du das nicht, lässt du dich genauso vorführen wie die Eintracht.
Es ist nunmal leider nicht so einfach, wie man sich es gerne wünschen würde.
Vergleichen wir es mal mit...sagen wir...Kindererziehung! (mir fällt gerade nix besseres ein )
Hier die autoritäre Familie, die ihrem Kind permanent Regeln vorgibt, die es zu befolgen hat. Beim kleinsten Regelverstoß gibt es sofort Sanktionen, dem Kind wird permanent klar gemacht, wer hier der Boss ist, nach welcher Pfeife getanzt wird und wer bestimmt wo es lang geht. Das Kind muss damit leben lernen, dass es zu funktionieren hat und gebückt durchs Leben geht, da es nix wert ist bzw. gar nicht erwünscht ist. Und natürlich gibt es noch ein paar Geschwisterkinder. Und manchmal kommt es vor, dass ein Kind dann doch - trotz all dem Druck - gegen irgendeine Regel verstößt. Und wenn sich nicht sofort herausfinden lässt, welches der Kinder den Regelverstoß begangen hat, dann werden eben erstmal alle bestraft. Vor lauter Druck bleibt kaum die Gelegenheit, eine eigene Persönlichkeit, Kreativität und Selbstwirksamkeit zu entwickeln.
Auf der anderen Seite die Familie, in der Regeln herrschen, in der aber respektvoll miteinander umgegangen wird. In der dem Kind Entfaltungsmöglichkeiten eingeräumt werden, in dem das Kind vermittelt bekommt, dass es schön ist, dass es da ist. In der auf die Bedürfnisse des Kindes eingegangen wird. Klar, es bleiben in dieser Familie keine Konflikte aus: es wird sogar ziemlich regelmäßig krachen. Denn man will ja auch mündige Kinder. Und das Kind wird sicher hier und da über die Stränge schlagen. Aber die Konflikte werden konstruktiv ausgetragen, man sucht nach Lösungen, die über ein autoritäres "Schluss jetzt!" hinausgehen. Und wenig später gibt es mit Sicherheit schon wieder den nächsten Stress wegen irgendwas. Ein immer wieder kehrender "Kampf". Sehr kräftezehrend mitunter. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit wollen auch die Kinder dieser Familie irgendwann mal wissen wollen, wie weit sie gehen können und Grenzen austesten. Und dann bleibt es auch in dieser Familie nicht aus, dass man Grenzen setzen muss. Und dann wird es vorrübergehend unangenehm. Es bleibt aber trotzdem eine auf Respekt basierende Kommunikation und ein sich zugewandtes Klima. Denn bei all dem Streit weiß man, was man aneinander hat und mag sich eigentlich.
In welcher Familie möchtet ihr leben?
Da haben wir doch die Lösung. Thread kann zu.
Wenn ich Hausherr bin entscheide ich
wer sich nicht benimmt fliegt und kommt nicht mehr ......
Ich bin mir sicher: wenn du der Eintracht denjenigen, der sich nicht benehmen kann, beweissicher nennst, wird das auch so kommen. Kannst du das nicht, lässt du dich genauso vorführen wie die Eintracht.
Ich bin mir sicher: wenn du der Eintracht denjenigen, der sich nicht benehmen kann, beweissicher nennst, wird das auch so kommen. Kannst du das nicht, lässt du dich genauso vorführen wie die Eintracht.
Und genau das ist der Punkt. Es sind ja meistens auch nur ein oder zwei Leute die uns in genau diese Lage bringen.
Sehe ich ein wenig anders. Es sind genau die ein oder zwei Leute, welche der Boulevard dankend annimmt, um zu verallgemeinern/dramatisieren.
Sorry, aber Montag waren das keine 1 - 2 Leute.
Oder glaubt Ihr wirklich, dass da 1 -2 Nasen ohne Unterstützung der UF den Shice aus den ersten 3 Reihen auf den Rasen schmeißen können?
Die Fahnen/Banner hat man sicher nicht umsonst als Sichtschutz aufgespannt.
Wenn ich Hausherr bin entscheide ich
wer sich nicht benimmt fliegt und kommt nicht mehr ......
Es ist nunmal leider nicht so einfach, wie man sich es gerne wünschen würde.
Das so ähnlich wird wohl der DFB/UEFA demnächst von sich geben.
Es ist nunmal leider nicht so einfach, wie man sich es gerne wünschen würde.
Das so ähnlich wird wohl der DFB/UEFA demnächst von sich geben.
Das so ähnlich wird wohl der DFB/UEFA demnächst von sich geben.
"Steck die Sch.. weg oder willst Du das wir dafür einen Punktabzug bekommen" dürfte ein größeres Druckmittel sein als die Androhung einer Geldstrafe. Die ist denen doch völlig schnuppe.
"Steck die Sch.. weg oder willst Du das wir dafür einen Punktabzug bekommen" dürfte ein größeres Druckmittel sein als die Androhung einer Geldstrafe. Die ist denen doch völlig schnuppe.
Nochmal. Solange die nicht persönlich betroffen sind, ist denen jede Strafe für die Eintracht scheißegal!
Wenn ich Hausherr bin entscheide ich
wer sich nicht benimmt fliegt und kommt nicht mehr ......
Vergleichen wir es mal mit...sagen wir...Kindererziehung! (mir fällt gerade nix besseres ein )
Hier die autoritäre Familie, die ihrem Kind permanent Regeln vorgibt, die es zu befolgen hat. Beim kleinsten Regelverstoß gibt es sofort Sanktionen, dem Kind wird permanent klar gemacht, wer hier der Boss ist, nach welcher Pfeife getanzt wird und wer bestimmt wo es lang geht. Das Kind muss damit leben lernen, dass es zu funktionieren hat und gebückt durchs Leben geht, da es nix wert ist bzw. gar nicht erwünscht ist. Und natürlich gibt es noch ein paar Geschwisterkinder. Und manchmal kommt es vor, dass ein Kind dann doch - trotz all dem Druck - gegen irgendeine Regel verstößt. Und wenn sich nicht sofort herausfinden lässt, welches der Kinder den Regelverstoß begangen hat, dann werden eben erstmal alle bestraft. Vor lauter Druck bleibt kaum die Gelegenheit, eine eigene Persönlichkeit, Kreativität und Selbstwirksamkeit zu entwickeln.
Auf der anderen Seite die Familie, in der Regeln herrschen, in der aber respektvoll miteinander umgegangen wird. In der dem Kind Entfaltungsmöglichkeiten eingeräumt werden, in dem das Kind vermittelt bekommt, dass es schön ist, dass es da ist. In der auf die Bedürfnisse des Kindes eingegangen wird. Klar, es bleiben in dieser Familie keine Konflikte aus: es wird sogar ziemlich regelmäßig krachen. Denn man will ja auch mündige Kinder. Und das Kind wird sicher hier und da über die Stränge schlagen. Aber die Konflikte werden konstruktiv ausgetragen, man sucht nach Lösungen, die über ein autoritäres "Schluss jetzt!" hinausgehen. Und wenig später gibt es mit Sicherheit schon wieder den nächsten Stress wegen irgendwas. Ein immer wieder kehrender "Kampf". Sehr kräftezehrend mitunter. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit wollen auch die Kinder dieser Familie irgendwann mal wissen wollen, wie weit sie gehen können und Grenzen austesten. Und dann bleibt es auch in dieser Familie nicht aus, dass man Grenzen setzen muss. Und dann wird es vorrübergehend unangenehm. Es bleibt aber trotzdem eine auf Respekt basierende Kommunikation und ein sich zugewandtes Klima. Denn bei all dem Streit weiß man, was man aneinander hat und mag sich eigentlich.
In welcher Familie möchtet ihr leben?
Wenn Deine Kinder immer wieder beim Diebstahl ertappt werden, trotz Deiner ständigen Mahnungen, wird man wohl auch Dich irgendwann zur Rechenschaft ziehen, wenn man mitbekommt, das die Maßnahmen nicht greifen.
Da kann das interne Familien-Miteinander noch so toll funktionieren.
Wann hast Du Dich das letzte Mal mit Dir eher fremden Menschen über die Erziehung von Kindern unterhalten?
Ich tippe, dass die Wahl des Familienmodells eine starke Korrelation mit der Haltung zu Pyro hat.
Vergleichen wir es mal mit...sagen wir...Kindererziehung! (mir fällt gerade nix besseres ein )
Hier die autoritäre Familie, die ihrem Kind permanent Regeln vorgibt, die es zu befolgen hat. Beim kleinsten Regelverstoß gibt es sofort Sanktionen, dem Kind wird permanent klar gemacht, wer hier der Boss ist, nach welcher Pfeife getanzt wird und wer bestimmt wo es lang geht. Das Kind muss damit leben lernen, dass es zu funktionieren hat und gebückt durchs Leben geht, da es nix wert ist bzw. gar nicht erwünscht ist. Und natürlich gibt es noch ein paar Geschwisterkinder. Und manchmal kommt es vor, dass ein Kind dann doch - trotz all dem Druck - gegen irgendeine Regel verstößt. Und wenn sich nicht sofort herausfinden lässt, welches der Kinder den Regelverstoß begangen hat, dann werden eben erstmal alle bestraft. Vor lauter Druck bleibt kaum die Gelegenheit, eine eigene Persönlichkeit, Kreativität und Selbstwirksamkeit zu entwickeln.
Auf der anderen Seite die Familie, in der Regeln herrschen, in der aber respektvoll miteinander umgegangen wird. In der dem Kind Entfaltungsmöglichkeiten eingeräumt werden, in dem das Kind vermittelt bekommt, dass es schön ist, dass es da ist. In der auf die Bedürfnisse des Kindes eingegangen wird. Klar, es bleiben in dieser Familie keine Konflikte aus: es wird sogar ziemlich regelmäßig krachen. Denn man will ja auch mündige Kinder. Und das Kind wird sicher hier und da über die Stränge schlagen. Aber die Konflikte werden konstruktiv ausgetragen, man sucht nach Lösungen, die über ein autoritäres "Schluss jetzt!" hinausgehen. Und wenig später gibt es mit Sicherheit schon wieder den nächsten Stress wegen irgendwas. Ein immer wieder kehrender "Kampf". Sehr kräftezehrend mitunter. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit wollen auch die Kinder dieser Familie irgendwann mal wissen wollen, wie weit sie gehen können und Grenzen austesten. Und dann bleibt es auch in dieser Familie nicht aus, dass man Grenzen setzen muss. Und dann wird es vorrübergehend unangenehm. Es bleibt aber trotzdem eine auf Respekt basierende Kommunikation und ein sich zugewandtes Klima. Denn bei all dem Streit weiß man, was man aneinander hat und mag sich eigentlich.
In welcher Familie möchtet ihr leben?
Wenn Deine Kinder immer wieder beim Diebstahl ertappt werden, trotz Deiner ständigen Mahnungen, wird man wohl auch Dich irgendwann zur Rechenschaft ziehen, wenn man mitbekommt, das die Maßnahmen nicht greifen.
Da kann das interne Familien-Miteinander noch so toll funktionieren.
Nein. Habe ja auch eingeräumt, dass mir gerade nix besseres eingefallen ist. Ich habe nach einem plakativen Vergleich gesucht, der natürlich an der ein oder anderen Stelle hinkt.
Dann bringen wir es halt anders auf den Punkt: Wollt ihr im Bezug auf den Umgang mit der Fanszene das Modell Eintracht Frankfurt oder das Modell Hannover 96? Wenn ihr euch nicht entscheiden könnt, hätte ich auch noch das Modell 1860 München im Angebot.
Die Wahrscheinlichkeit, dass man zu einer Lösung kommt, ist jedenfalls bei Familie 2 wesentlich höher als bei Familie 1, bei der die Lösungswahrscheinlichkeit gegen Null geht. So weit sollte man heutzutage schon sein.
Zu deinen Strafen: hat ja bisher super funktioniert mit den Strafen. Aber ich verstehe, du willst noch weitergehende, schärfere Strafen. Punktabzüge, Blocksperren, Fanausschlüsse.
Gut, dann fangen wir die Diskussion wieder bei Null an.
Vergleichen wir es mal mit...sagen wir...Kindererziehung! (mir fällt gerade nix besseres ein )
Hier die autoritäre Familie, die ihrem Kind permanent Regeln vorgibt, die es zu befolgen hat. Beim kleinsten Regelverstoß gibt es sofort Sanktionen, dem Kind wird permanent klar gemacht, wer hier der Boss ist, nach welcher Pfeife getanzt wird und wer bestimmt wo es lang geht. Das Kind muss damit leben lernen, dass es zu funktionieren hat und gebückt durchs Leben geht, da es nix wert ist bzw. gar nicht erwünscht ist. Und natürlich gibt es noch ein paar Geschwisterkinder. Und manchmal kommt es vor, dass ein Kind dann doch - trotz all dem Druck - gegen irgendeine Regel verstößt. Und wenn sich nicht sofort herausfinden lässt, welches der Kinder den Regelverstoß begangen hat, dann werden eben erstmal alle bestraft. Vor lauter Druck bleibt kaum die Gelegenheit, eine eigene Persönlichkeit, Kreativität und Selbstwirksamkeit zu entwickeln.
Auf der anderen Seite die Familie, in der Regeln herrschen, in der aber respektvoll miteinander umgegangen wird. In der dem Kind Entfaltungsmöglichkeiten eingeräumt werden, in dem das Kind vermittelt bekommt, dass es schön ist, dass es da ist. In der auf die Bedürfnisse des Kindes eingegangen wird. Klar, es bleiben in dieser Familie keine Konflikte aus: es wird sogar ziemlich regelmäßig krachen. Denn man will ja auch mündige Kinder. Und das Kind wird sicher hier und da über die Stränge schlagen. Aber die Konflikte werden konstruktiv ausgetragen, man sucht nach Lösungen, die über ein autoritäres "Schluss jetzt!" hinausgehen. Und wenig später gibt es mit Sicherheit schon wieder den nächsten Stress wegen irgendwas. Ein immer wieder kehrender "Kampf". Sehr kräftezehrend mitunter. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit wollen auch die Kinder dieser Familie irgendwann mal wissen wollen, wie weit sie gehen können und Grenzen austesten. Und dann bleibt es auch in dieser Familie nicht aus, dass man Grenzen setzen muss. Und dann wird es vorrübergehend unangenehm. Es bleibt aber trotzdem eine auf Respekt basierende Kommunikation und ein sich zugewandtes Klima. Denn bei all dem Streit weiß man, was man aneinander hat und mag sich eigentlich.
In welcher Familie möchtet ihr leben?
Wann hast Du Dich das letzte Mal mit Dir eher fremden Menschen über die Erziehung von Kindern unterhalten?
Ich tippe, dass die Wahl des Familienmodells eine starke Korrelation mit der Haltung zu Pyro hat.
Und auf der anderen Seite eine sehr viel größere Gruppe inklusive Medien, die nicht homogen ist, die aber größtenteils so gar nicht viel mit dieser anderen Gruppe anfangen kann. Man empört sich über die im Grunde harmlosen Fackeln auf dem Mainzer Rasen fast wie über einen Terroranschlag. Man könnte fast glauben, dass Menschen schwer verletzt worden seien, denn es kommen teilweise sehr reaktive Vorschläge, was denn jetzt endlich alles unternommen werden müsse. Rechtsstaatliche Prinzipien? Welcher Rechtsstaat denn bitte...
Also alles so wie immer, jeder lebt halt irgendwie in seiner eigenen Welt.
Und ja, eine Lösung für diese „Gemengenlage“ habe ich auch nicht. Denn ich habe nur Einfluss auf mein eigenes Gehirn.
Das ist leider in der Tat die Einstellung vieler, zumindest der radikalen Fraktion. Man möchte am liebsten unter sich bleiben, im Tunnel. Nur mit gleichgesinnten, abgeschottet nach außen. Was die da draußen sagen interessiert nicht.
Wie in einer Sekte.
Man könnte mit solchen Leuten sogar leben, sie akzeptieren. Wenn sie denn nicht die anderen 95% dadurch immer wieder beeinflussen und einschränken würden. Und genau das passiert leider seit geraumer Zeit. Und das ist sehr traurig und gefährlich zugleich.
Wenn Deine Kinder immer wieder beim Diebstahl ertappt werden, trotz Deiner ständigen Mahnungen, wird man wohl auch Dich irgendwann zur Rechenschaft ziehen, wenn man mitbekommt, das die Maßnahmen nicht greifen.
Da kann das interne Familien-Miteinander noch so toll funktionieren.
Nein. Habe ja auch eingeräumt, dass mir gerade nix besseres eingefallen ist. Ich habe nach einem plakativen Vergleich gesucht, der natürlich an der ein oder anderen Stelle hinkt.
Dann bringen wir es halt anders auf den Punkt: Wollt ihr im Bezug auf den Umgang mit der Fanszene das Modell Eintracht Frankfurt oder das Modell Hannover 96? Wenn ihr euch nicht entscheiden könnt, hätte ich auch noch das Modell 1860 München im Angebot.
Da bringst Du aber einen Vergleich. H96 und 1860 sind Vereine, die u.a. aufgrund exzentrischer Einzelmachthaber (Kind bzw. der Araber) den Gang nach unten angetreten haben, jedoch nicht durch das Verhalten ihrer Fans zersplittet wurden.
Aber genau diese Gefahr sehe ich bei uns, wenn diese Pyro-Sch.... eine Fortsetzung findet - egal wie man dazu steht.
Wenn Deine Kinder immer wieder beim Diebstahl ertappt werden, trotz Deiner ständigen Mahnungen, wird man wohl auch Dich irgendwann zur Rechenschaft ziehen, wenn man mitbekommt, das die Maßnahmen nicht greifen.
Da kann das interne Familien-Miteinander noch so toll funktionieren.
Die Wahrscheinlichkeit, dass man zu einer Lösung kommt, ist jedenfalls bei Familie 2 wesentlich höher als bei Familie 1, bei der die Lösungswahrscheinlichkeit gegen Null geht. So weit sollte man heutzutage schon sein.
Zu deinen Strafen: hat ja bisher super funktioniert mit den Strafen. Aber ich verstehe, du willst noch weitergehende, schärfere Strafen. Punktabzüge, Blocksperren, Fanausschlüsse.
Gut, dann fangen wir die Diskussion wieder bei Null an.
Ich hab nicht behauptet, dass ich dass will, sondern der DFB/UEFA früher oder später darauf kommt.
Ob und wie wir dann diskutieren spielt dann überhaupt keine Rolle mehr. Die wollen dann sehen, inwieweit wir uns um die Lösung des Problems kümmern.
Ob es dann schwierig ist, die Betreffenden zu identifizieren, dürfte für die dann zweitrangig sein. Die wollen Ergebnisse sehen. Und da sind wir - dass musst auch Du zugeben - z.zT. leider in der Bringschuld.
Wenn ich Hausherr bin entscheide ich
wer sich nicht benimmt fliegt und kommt nicht mehr ......
Da haben wir doch die Lösung. Thread kann zu.
Und auf der anderen Seite eine sehr viel größere Gruppe inklusive Medien, die nicht homogen ist, die aber größtenteils so gar nicht viel mit dieser anderen Gruppe anfangen kann. Man empört sich über die im Grunde harmlosen Fackeln auf dem Mainzer Rasen fast wie über einen Terroranschlag. Man könnte fast glauben, dass Menschen schwer verletzt worden seien, denn es kommen teilweise sehr reaktive Vorschläge, was denn jetzt endlich alles unternommen werden müsse. Rechtsstaatliche Prinzipien? Welcher Rechtsstaat denn bitte...
Also alles so wie immer, jeder lebt halt irgendwie in seiner eigenen Welt.
Und ja, eine Lösung für diese „Gemengenlage“ habe ich auch nicht. Denn ich habe nur Einfluss auf mein eigenes Gehirn.
Das ist leider in der Tat die Einstellung vieler, zumindest der radikalen Fraktion. Man möchte am liebsten unter sich bleiben, im Tunnel. Nur mit gleichgesinnten, abgeschottet nach außen. Was die da draußen sagen interessiert nicht.
Wie in einer Sekte.
Man könnte mit solchen Leuten sogar leben, sie akzeptieren. Wenn sie denn nicht die anderen 95% dadurch immer wieder beeinflussen und einschränken würden. Und genau das passiert leider seit geraumer Zeit. Und das ist sehr traurig und gefährlich zugleich.
Die Wahrscheinlichkeit, dass man zu einer Lösung kommt, ist jedenfalls bei Familie 2 wesentlich höher als bei Familie 1, bei der die Lösungswahrscheinlichkeit gegen Null geht. So weit sollte man heutzutage schon sein.
Zu deinen Strafen: hat ja bisher super funktioniert mit den Strafen. Aber ich verstehe, du willst noch weitergehende, schärfere Strafen. Punktabzüge, Blocksperren, Fanausschlüsse.
Gut, dann fangen wir die Diskussion wieder bei Null an.
Ich hab nicht behauptet, dass ich dass will, sondern der DFB/UEFA früher oder später darauf kommt.
Ob und wie wir dann diskutieren spielt dann überhaupt keine Rolle mehr. Die wollen dann sehen, inwieweit wir uns um die Lösung des Problems kümmern.
Ob es dann schwierig ist, die Betreffenden zu identifizieren, dürfte für die dann zweitrangig sein. Die wollen Ergebnisse sehen. Und da sind wir - dass musst auch Du zugeben - z.zT. leider in der Bringschuld.
Dem kann ich leider nicht folgen. Warum bin ich in einer Bringschuld? In keinster Weise.
Gleichwohl werde ich persönlich mit einer Strafe belegt, ohne irgendetwas getan zu haben. Das Einzige, was man mir vorwerfen kann ist, dass ich mir ab und zu eine Zigarette anzünde.
So sieht die "Rechtsprechung" der Sportgerichte aus. Immerhin sieht der DFB derzeit von solchen Maßnahmen ab. Die UEFA nicht.
Wenn aber die Verbände Unrecht sprechen, sollten wir das nicht auch machen. Wir sollten keine Blockstürme seitens der Polizei fordern, weil ein paar Bengalos brennen. Wir fordern ja auch nicht den flächendeckenden Einbau von Geschwindigkeitsüberwachungssystemen in jedes Auto oder kollektive Fahrverbote, nur weil es ein paar Raser gibt.
Um das klar zu sagen: die ganze Pyro-Kinderkacke geht mir tierisch auf den Zeiger. Feuer und Rauch sind nichts, was mir Freude macht. Ich bin auch gegen eine Legalisierung, weil sie bei den Spätpubertierenden sowieso nur wieder zu neuen Schwanzvergleichen führen würde: wer hat mehr Pyro, bei wem brennt die ganze Kurve, wer kann am längsten, wer hat das meiste Material, die schönste Farben und bei wem brennt das ganze Stadion. Und am Ende wird doch wieder geworfen. Hat man ja gesehen. Alles dummer Käse.
Aber was Recht und Unrecht ist, das kann ich dann schon noch unterscheiden. Und ich weiß auch, was Verhältnismäßigkeit bedeutet.