aber versaut anderen Fans nicht ihre Vorfreude am Abenteuer Europa League teilzunehmen, nur weil ihr zeigen müsst, dass ihr die "Größten" seid, indem unnötig und bewusst Strafen provoziert werden mit solchen Aktionen.
Darum gehts doch. Nicht mehr und nicht weniger.
Mir geht es alleine nur darum. Ob Pyro ja oder nein ist mir eigentlich scheiß egal so lange es net die hand verlässt. Aber eine Ego-Protestaktion starten um den dicken Pimmel raus hängen zu lassen und damit in Zukunft ziemlich sicher wieder anderen den Zugang zu einem Spiel zu verderben ist einfach nur kacke.
Mir geht es alleine nur darum. Ob Pyro ja oder nein ist mir eigentlich scheiß egal so lange es net die hand verlässt. Aber eine Ego-Protestaktion starten um den dicken Pimmel raus hängen zu lassen und damit in Zukunft ziemlich sicher wieder anderen den Zugang zu einem Spiel zu verderben ist einfach nur kacke.
Naja. Wie wahrscheinlich das jetzt ist, dass wegen Mainz eine eigentlich nicht mehr existente Gästesperre ausgesprochen wird, werden wir sehen.
Ansonsten ist es doch so: Man kann selbstredend doof finden, was am Montag in MZ passiert ist. Ob die eigene Empörung wirklich den Geschehnissen gerecht wird, mag dann jeder selbst beurteilen - ich finde es unangemessen hysterisch. Auf meine Fragen habe ich hier tatsächlich auch kaum vernünftige Antworten bekommen, ebenso wie auf das angesprochene Experiment. Das spricht für sich.
Der Punkt ist doch: Jeder hat seine Meinung und findet eben die Sachen scheiße, die er scheiße findet. Es ist absurd zu erwarten, dass immer alle der gleichen Meinung sind, zumal in einem Kosmos wie Eintracht Frankfurt. Mit Basaltkopp zum Beispiel habe ich sicherlich rein gar nichts gemeinsam, außer dass wir eben beides Menschen sind und zufällig den gleichen Fußballverein gut finden. Damit muss ich dann letztlich leben (und das kann ich gut) und er auch (das kann er scheinbar nicht so gut).
Jetzt aber automatisch eine Entschuldigung zu "erwarten", weil man eine Sache scheiße findet, ist aber eben schräg. Mit welcher Rechtfertigung? Andere Leute fanden es eben nicht scheiße, sondern vertretbar. So ist das. Ich finde wiederum auch viele andere Sachen scheisse und das viel zitierte Plakat ist ein gutes Beispiel. Da hat die UF eben erklärt, was sie so aktuell stört. Jeder hat da seine anderen Kategorien und Ansichten. Gleichwohl erwartet ja auch niemand bei UF, dass sich da jetzt irgendwer für irgendwas entschuldigt oder nicht mehr "Hinti" ruft, wenn er nach wie vor dahinter steht. Ist eben eine Meinungsäußerung und eine Anregung zum Nachdenken - so wie viele Beiträge hier, nur zumindest in einem halbwegs anständigen Tonfall, den viele hier nicht mehr treffen. Da kann man dann seine Schlüsse draus ziehen oder es eben ignorieren.
Gleichsam ist auch UF nicht in der Pflicht, das zu machen, was "die Mehrheit" der Eintrachtfans - wie auch immer man die herausfindet und was auch immer man dazu zählt - gut findet oder ihr gar Rechenschaft abzulegen. "Die Mehrheit" hat nicht immer Recht, finde ich zumindest. Ich will auch nicht schon wieder die BILD herbeizerren - aber das ist die auflagenstärkste Zeitung in Deutschland. "Die Mehrheit" liest BILD und orientiert sich daran. Alles ok, aber kein Parameter für mich und mein Handeln, muss ich ehrlich gesagt sagen. Letztlich kann dann ja jeder seine Konsequenzen daraus ziehen. Wenn plötzlich weniger Geld in der Choreokasse landet, gibt es eben weniger Choreos. Wenn jemand im Stadion sich dagegen positioniert, ist das eben so.
Ein lebendiger Diskurs innerhalb der Fanszene macht Sinn, findet aber selten im Internet statt und schon gar nicht in der Art und Weise, wie auf Facebook und hier geschieht. Und wenn die eine Seite die andere dann nicht nachvollziehen kann, wird man auch damit umgehen müssen. Meine Erfahrung aus knapp 20 Jahren Fanszene und unzähligen Riesenskandalen ist halt, dass da nachhaltig regelmäßig ziemlich wenig übrig bleibt. Der ein oder andere kann ja in den Archiven mal stöbern, was hier nicht alles schon 2001 nach Hannover, 2002 nach Oberhausen, 2009 nach Karlsruhe, nach Leverkusen, nach Magdeburg, etc. an Verwünschungen drin stand. Beim letztjährigen Halbfinale gegen Chelsea war nicht mal mehr von Rom und Mailand noch irgendwas zu spüren. Auch einen Monat nach Rom hat sich bspw. niemand auf der Mitgliederversammlung dazu geäußert. Obwohl jedes einzelne Mal überall geschrieben steht: "JETZT ist aber endgültig Schluss". Das ist das, was ich eingangs erwähnte, was ich nicht verstehe und mich mit den Jahren die immer wieder furchtbar große Empörung von Eintrachtfan Jörg bis zu Oma Elfriede vor dem Fernseher aber auch weniger Ernst nehmen lässt.
Mit Basaltkopp zum Beispiel habe ich sicherlich rein gar nichts gemeinsam, außer dass wir eben beides Menschen sind und zufällig den gleichen Fußballverein gut finden. Damit muss ich dann letztlich leben (und das kann ich gut) und er auch (das kann er scheinbar nicht so gut).
Damit, dass wir sonst womöglich keine Gemeinsamkeiten haben (glaube ich aber nicht wirklich, evtl. stehen wir beide auf Frauen oder mögen die gleichen Speisen/Getränke) kann ich sehr gut leben. Es gibt Menschen, mit denen ich noch weniger gemein habe und damit kann ich auch gut leben.
Wie gesagt: nicht dein bester Tag heute. Der Reihe nach:
Maxfanatic schrieb:
Ansonsten ist es doch so: Man kann selbstredend doof finden, was am Montag in MZ passiert ist. Ob die eigene Empörung wirklich den Geschehnissen gerecht wird, mag dann jeder selbst beurteilen - ich finde es unangemessen hysterisch. Auf meine Fragen habe ich hier tatsächlich auch kaum vernünftige Antworten bekommen, ebenso wie auf das angesprochene Experiment. Das spricht für sich.
Es geht nicht um Mainz. Jedenfalls nicht alleine. Wäre Mainz ein singuläres Ereignis gewesen, wäre die Empörung nicht halb so groß gewesen. Im Übrigen habe ich in # 1127 jeder deiner 3 Fragen ernsthaft beantwortet. Resonanz deinerseits: Null.
Maxfanatic schrieb:
Ich finde wiederum auch viele andere Sachen scheisse und das viel zitierte Plakat ist ein gutes Beispiel. Da hat die UF eben erklärt, was sie so aktuell stört. Jeder hat da seine anderen Kategorien und Ansichten. Gleichwohl erwartet ja auch niemand bei UF, dass sich da jetzt irgendwer für irgendwas entschuldigt oder nicht mehr "Hinti" ruft, wenn er nach wie vor dahinter steht. Ist eben eine Meinungsäußerung und eine Anregung zum Nachdenken - so wie viele Beiträge hier, nur zumindest in einem halbwegs anständigen Tonfall, den viele hier nicht mehr treffen.
Ja und? Die Diskussion über das Plakat ist ebenfalls lediglich eine Meinungsäußerung. Und ebenfalls eine Anregung zum Nachdenken. Die einen "empfehlen" etwas auf einem Plakat, die anderen empfinden das als Gängelei und Bevormundung. So etwas nennt man Meinungsverschiedenheit und, wenn man darüber redet, Diskussion. Was ist dagegen einzuwenden?
Maxfanatic schrieb:
Gleichsam ist auch UF nicht in der Pflicht, das zu machen, was "die Mehrheit" der Eintrachtfans - wie auch immer man die herausfindet und was auch immer man dazu zählt - gut findet oder ihr gar Rechenschaft abzulegen. "Die Mehrheit" hat nicht immer Recht, finde ich zumindest. Ich will auch nicht schon wieder die BILD herbeizerren - aber das ist die auflagenstärkste Zeitung in Deutschland. "Die Mehrheit" liest BILD und orientiert sich daran. Alles ok, aber kein Parameter für mich und mein Handeln, muss ich ehrlich gesagt sagen.
Das sind jetzt wieder zwei Paar Stiefel. Wenn du mit deinem BILD-Beispiel sagen willst, dass die Mehrheit der Menschen in D etwas doof ist, weil sie diese Zeitung liest, dann würde ich entgegnen: beweise das mal. Ich behaupte nämlich, dass die Mehrheit der Deutschen nicht doof ist, denn die absolut überwältigende Mehrheit der Deutschen liest diese Zeitung nämlich nicht. Wie auch immer: du schließt jedenfalls messerscharf, dass Mehrheiten nicht immer recht haben müssen. Das sehe ich auch so. Das ist aber auch nicht das Thema. Das Thema ist, dass die überwältigende Mehrheit aller Eintrachtfans Aktionen wie in Rom, Mailand, Guimaraes oder Mainz nicht will. Aus verschiedenen Gründen, die alle sattsam bekannt sind. Es geht um Ablehnung und nicht ums Rechthaben. Natürlich kannst du sagen: das ist mir scheißegal. Dann zitiere ich dich weiter: "Da kann man dann seine Schlüsse draus ziehen oder es eben ignorieren."
Maxfanatic schrieb:
Meine Erfahrung aus knapp 20 Jahren Fanszene und unzähligen Riesenskandalen ist halt, dass da nachhaltig regelmäßig ziemlich wenig übrig bleibt. Der ein oder andere kann ja in den Archiven mal stöbern, was hier nicht alles schon 2001 nach Hannover, 2002 nach Oberhausen, 2009 nach Karlsruhe, nach Leverkusen, nach Magdeburg, etc. an Verwünschungen drin stand. Beim letztjährigen Halbfinale gegen Chelsea war nicht mal mehr von Rom und Mailand noch irgendwas zu spüren. Auch einen Monat nach Rom hat sich bspw. niemand auf der Mitgliederversammlung dazu geäußert. Obwohl jedes einzelne Mal überall geschrieben steht: "JETZT ist aber endgültig Schluss". Das ist das, was ich eingangs erwähnte, was ich nicht verstehe und mich mit den Jahren die immer wieder furchtbar große Empörung von Eintrachtfan Jörg bis zu Oma Elfriede vor dem Fernseher aber auch weniger Ernst nehmen lässt.
Und was erwartest du stattdessen? Dass die Empörungswelle aus Mailand noch immer anhält? Dass jetzt 20- oder 30.000 Leute zur Mitgliederversammlung kommen, um dort ihrer Empörung Luft zu machen? Dass konzertierte und organisierte Aktionen einer vollkommen unorganisierten Menge stattfinden? Und wenn das alles nicht geschieht, ist es nicht ernst zu nehmen? Ich sehe das anders: nach jedem dieser "Jetzt-ist-aber-Schluss"-Aktionen denkt und hofft der unorganisierte Eintrachtfan aufs Neue, dass es jetzt wirklich einmal gut ist. Dass irgendwann einmal die Einsicht siegt und man sich vielleicht auf andere Dinge konzentriert als auf diese vollkommen überflüssige Pyrodebatte, in deren Verlauf ebendieser unorganisierte Fan mit bangem Blick auf die nächste Blocksperre wartet. Und ja, das ist eine Scheißstrafe und unrechtmäßig und nicht zu rechtfertigen - aber es trifft halt doch zu 99 % diejenigen, die mit dem Vergehen, für das die Strafe ausgesprochen wurde, nichts zu tun hatten. Diesen, ich nenne es mal "Fatalismus" des "Fanrests" als nicht ernst zu nehmen zu bezeichnen, ist wohl nicht dein Ernst.
Mir geht es alleine nur darum. Ob Pyro ja oder nein ist mir eigentlich scheiß egal so lange es net die hand verlässt. Aber eine Ego-Protestaktion starten um den dicken Pimmel raus hängen zu lassen und damit in Zukunft ziemlich sicher wieder anderen den Zugang zu einem Spiel zu verderben ist einfach nur kacke.
Naja. Wie wahrscheinlich das jetzt ist, dass wegen Mainz eine eigentlich nicht mehr existente Gästesperre ausgesprochen wird, werden wir sehen.
Ansonsten ist es doch so: Man kann selbstredend doof finden, was am Montag in MZ passiert ist. Ob die eigene Empörung wirklich den Geschehnissen gerecht wird, mag dann jeder selbst beurteilen - ich finde es unangemessen hysterisch. Auf meine Fragen habe ich hier tatsächlich auch kaum vernünftige Antworten bekommen, ebenso wie auf das angesprochene Experiment. Das spricht für sich.
Der Punkt ist doch: Jeder hat seine Meinung und findet eben die Sachen scheiße, die er scheiße findet. Es ist absurd zu erwarten, dass immer alle der gleichen Meinung sind, zumal in einem Kosmos wie Eintracht Frankfurt. Mit Basaltkopp zum Beispiel habe ich sicherlich rein gar nichts gemeinsam, außer dass wir eben beides Menschen sind und zufällig den gleichen Fußballverein gut finden. Damit muss ich dann letztlich leben (und das kann ich gut) und er auch (das kann er scheinbar nicht so gut).
Jetzt aber automatisch eine Entschuldigung zu "erwarten", weil man eine Sache scheiße findet, ist aber eben schräg. Mit welcher Rechtfertigung? Andere Leute fanden es eben nicht scheiße, sondern vertretbar. So ist das. Ich finde wiederum auch viele andere Sachen scheisse und das viel zitierte Plakat ist ein gutes Beispiel. Da hat die UF eben erklärt, was sie so aktuell stört. Jeder hat da seine anderen Kategorien und Ansichten. Gleichwohl erwartet ja auch niemand bei UF, dass sich da jetzt irgendwer für irgendwas entschuldigt oder nicht mehr "Hinti" ruft, wenn er nach wie vor dahinter steht. Ist eben eine Meinungsäußerung und eine Anregung zum Nachdenken - so wie viele Beiträge hier, nur zumindest in einem halbwegs anständigen Tonfall, den viele hier nicht mehr treffen. Da kann man dann seine Schlüsse draus ziehen oder es eben ignorieren.
Gleichsam ist auch UF nicht in der Pflicht, das zu machen, was "die Mehrheit" der Eintrachtfans - wie auch immer man die herausfindet und was auch immer man dazu zählt - gut findet oder ihr gar Rechenschaft abzulegen. "Die Mehrheit" hat nicht immer Recht, finde ich zumindest. Ich will auch nicht schon wieder die BILD herbeizerren - aber das ist die auflagenstärkste Zeitung in Deutschland. "Die Mehrheit" liest BILD und orientiert sich daran. Alles ok, aber kein Parameter für mich und mein Handeln, muss ich ehrlich gesagt sagen. Letztlich kann dann ja jeder seine Konsequenzen daraus ziehen. Wenn plötzlich weniger Geld in der Choreokasse landet, gibt es eben weniger Choreos. Wenn jemand im Stadion sich dagegen positioniert, ist das eben so.
Ein lebendiger Diskurs innerhalb der Fanszene macht Sinn, findet aber selten im Internet statt und schon gar nicht in der Art und Weise, wie auf Facebook und hier geschieht. Und wenn die eine Seite die andere dann nicht nachvollziehen kann, wird man auch damit umgehen müssen. Meine Erfahrung aus knapp 20 Jahren Fanszene und unzähligen Riesenskandalen ist halt, dass da nachhaltig regelmäßig ziemlich wenig übrig bleibt. Der ein oder andere kann ja in den Archiven mal stöbern, was hier nicht alles schon 2001 nach Hannover, 2002 nach Oberhausen, 2009 nach Karlsruhe, nach Leverkusen, nach Magdeburg, etc. an Verwünschungen drin stand. Beim letztjährigen Halbfinale gegen Chelsea war nicht mal mehr von Rom und Mailand noch irgendwas zu spüren. Auch einen Monat nach Rom hat sich bspw. niemand auf der Mitgliederversammlung dazu geäußert. Obwohl jedes einzelne Mal überall geschrieben steht: "JETZT ist aber endgültig Schluss". Das ist das, was ich eingangs erwähnte, was ich nicht verstehe und mich mit den Jahren die immer wieder furchtbar große Empörung von Eintrachtfan Jörg bis zu Oma Elfriede vor dem Fernseher aber auch weniger Ernst nehmen lässt.
Kurzum: Man kann also weiter fröhlich mit Pyros um sich schmeissen, passiert ja seit 20 Jahren nix... Du irrst dich übrigens das gewisse Vorfälle keine Spuren hinterlassen haben... oder findest du Sprechchöre wie "und ihr wollt Eintracht Frankfurt sein" aus der eigenen Kurve (!) etwa nicht der Rede wert?
Das sich bei der Mitgliederversammlung keiner vorne ans Podium hinstellt und sich kritisch zu den Ultras äußert ist doch logisch. Würde ich persönlich auch nicht machen. Ich gebe ehrlich zu: Ich hätte Schiss. Denn ich wüsste genau, auch im Publikum sitzen Ultras.
Mich würde eines noch interessieren: Wie schätzt man seitens der UF die Reaktion der Politik und der verantwortlichen Funktionäre (z.b. DFB, UEFA) ein in Bezug auf die immer wiederkehrenden Pyro-Vorfälle? Vor allem was zukünftige Sanktionen und Repressalien angeht. Immer größer werdenden Polizeiaufkommen (auch vor der NWK), den Überlegungen an hohen Stellen über die Wiedereinführung von Kollektivstrafen in der Bundesliga usw usw.. oder ist das völlig egal? Will man den Krieg? Die ultimative Auseinandersetzung mit der Obrigkeit?
Ein lebendiger Diskurs innerhalb der Fanszene macht Sinn, findet aber selten im Internet statt und schon gar nicht in der Art und Weise, wie auf Facebook und hier geschieht. Und wenn die eine Seite die andere dann nicht nachvollziehen kann, wird man auch damit umgehen müssen. Meine Erfahrung aus knapp 20 Jahren Fanszene und unzähligen Riesenskandalen ist halt, dass da nachhaltig regelmäßig ziemlich wenig übrig bleibt. Der ein oder andere kann ja in den Archiven mal stöbern, was hier nicht alles schon 2001 nach Hannover, 2002 nach Oberhausen, 2009 nach Karlsruhe, nach Leverkusen, nach Magdeburg, etc. an Verwünschungen drin stand. Beim letztjährigen Halbfinale gegen Chelsea war nicht mal mehr von Rom und Mailand noch irgendwas zu spüren. Auch einen Monat nach Rom hat sich bspw. niemand auf der Mitgliederversammlung dazu geäußert. Obwohl jedes einzelne Mal überall geschrieben steht: "JETZT ist aber endgültig Schluss". Das ist das, was ich eingangs erwähnte, was ich nicht verstehe und mich mit den Jahren die immer wieder furchtbar große Empörung von Eintrachtfan Jörg bis zu Oma Elfriede vor dem Fernseher aber auch weniger Ernst nehmen lässt.
Du hast meiner Meinung nach mit einigen Dingen Recht. Ich stelle mich hier regelmäßig in den Wind, wenn die Welle der Empörten wegen jeder Pyro-Fackel wieder los bricht. Ich sehe die Verhältnismäßigkeit zwischen Empörung und tatsächlich passiertem auch oft nicht.Klar wird hier schnell los gegeifert. Das sind aber halt auch die Reflexe des Internets. So wie jeder im Auto aggressiver wird, weil er und sein Gegenüber durch mindestens zwei Windschutzscheiben getrennt ist und daher schneller die Beschimpfungen und Mittelfinger fliegen, ist es im Internet eben noch mal einen Zacken schärfer. Das muss ich dir aber sicher nicht erklären. Und Basaltkopp gehört ausdrücklich nicht zu der Kategorie der Internet-Pöbler, denn der hätte auch jederzeit die Eier, die Differenzen hier, im realen Leben von Gesicht zu Gesicht zu klären. Da bin ich mir sicher.
Ändert nix daran, dass sich einige im Internet wie die Irren verhalten. Von daher bin ich auch bei dir, dass weder hier noch bei facebook, twitter oder sonstwo im www die grundlegenden Dinge konstruktiv in die richtige Richtung gelenkt werden können.
Trotzdem entnehme ich deinen Beiträgen hier in letzter Zeit eine gewisse Überheblichkeit, die ich persönlich zum einen nicht so richtig geil finde und die, wenn es denn die Standpunkte von UF wiedergibt, dafür sprechen, dass da auf Teile der Fanszene geschissen wird.
Vielleicht gehört es nicht zum Selbstverständnis von UF sich für etwas zu "entschuldigen" oder eigenes Verhalten zu hinterfragen, kann ja alles sein. Aber immer auf die anderen zu zeigen, von aller Welt eine differenzierte Betrachtungsweise einzufordern aber dann im gleichen Atemzug munter bei der "Gegenseite" los zu pauschalisieren, finde ich schwach. Das ist aber nur eine unbedeutende Meinung aus dem Internet
Gleichsam ist auch UF nicht in der Pflicht, das zu machen, was "die Mehrheit" der Eintrachtfans - wie auch immer man die herausfindet und was auch immer man dazu zählt - gut findet oder ihr gar Rechenschaft abzulegen
Völlig richtig. Dann sollte die UF auch mal für sich reden und nicht allen anderen erzählen, was denn "richtig" oder "falsch" ist und was so im Block getan werden soll und was nicht. Dann sollte die UF auch mal dafür gerade stehen, wenn sie Scheisse baut. Und zwar, indem sie für den Schaden gerade steht.
Ich finde Deinen "Leben und leben lassen" Ansatz völlig richtig, aber ehrlich gesagt lese ich in jeder Stellungnahme von UF und in jedem Erfahrungsbericht aus dem Block nur heraus, dass sich viele Ultras nicht nur nicht einen Scheiss dafür interessieren, was andere denken (das könnte ich noch akzeptieren) , sondern anderen aufzwingen wollen, genau das zu tun, was sie für richtig halten. Toleranz gegenüber der Meinungen anderer ist keine Einbahnstraße und ich sehe m.E. nicht nur bei einem Teil gewisser Law-and-Order-Schreihälse keine Toleranz, sondern auch bei erheblichen Teilen der aktiven Fankurve überhaupt keine Toleranz gegenüber anderen Meinungen.
Maxfanatic schrieb:
Ein lebendiger Diskurs innerhalb der Fanszene macht Sinn, findet aber selten im Internet statt und schon gar nicht in der Art und Weise, wie auf Facebook und hier geschieht.
Die Frage ist doch, ob ein Diskurs im Real Life Sinn macht mit Menschen, die einem vorschreiben wollen, was in der Kurve sich so gehört und was nicht und die einen teilweise im Block bedrohen, wenn man sich nicht so verhält, wie es ihnen passt...
Ich bin der Meinung, dass die Ultra-Szenen nur überleben, wenn man nicht ständig versucht sich über dickere Eier zu definieren. Denn damit ruft man nur die auf den Plan, die z.B. in der Politik genauso darauf stehen, die dicksten Eier zu haben. Und ich weiß, wer diesen Kampf gewinnen wird. Dann wird die Ultra-Kultur in Deutschland untergehen. Schade drum.
Mir geht es alleine nur darum. Ob Pyro ja oder nein ist mir eigentlich scheiß egal so lange es net die hand verlässt. Aber eine Ego-Protestaktion starten um den dicken Pimmel raus hängen zu lassen und damit in Zukunft ziemlich sicher wieder anderen den Zugang zu einem Spiel zu verderben ist einfach nur kacke.
Naja. Wie wahrscheinlich das jetzt ist, dass wegen Mainz eine eigentlich nicht mehr existente Gästesperre ausgesprochen wird, werden wir sehen.
Ansonsten ist es doch so: Man kann selbstredend doof finden, was am Montag in MZ passiert ist. Ob die eigene Empörung wirklich den Geschehnissen gerecht wird, mag dann jeder selbst beurteilen - ich finde es unangemessen hysterisch. Auf meine Fragen habe ich hier tatsächlich auch kaum vernünftige Antworten bekommen, ebenso wie auf das angesprochene Experiment. Das spricht für sich.
Der Punkt ist doch: Jeder hat seine Meinung und findet eben die Sachen scheiße, die er scheiße findet. Es ist absurd zu erwarten, dass immer alle der gleichen Meinung sind, zumal in einem Kosmos wie Eintracht Frankfurt. Mit Basaltkopp zum Beispiel habe ich sicherlich rein gar nichts gemeinsam, außer dass wir eben beides Menschen sind und zufällig den gleichen Fußballverein gut finden. Damit muss ich dann letztlich leben (und das kann ich gut) und er auch (das kann er scheinbar nicht so gut).
Jetzt aber automatisch eine Entschuldigung zu "erwarten", weil man eine Sache scheiße findet, ist aber eben schräg. Mit welcher Rechtfertigung? Andere Leute fanden es eben nicht scheiße, sondern vertretbar. So ist das. Ich finde wiederum auch viele andere Sachen scheisse und das viel zitierte Plakat ist ein gutes Beispiel. Da hat die UF eben erklärt, was sie so aktuell stört. Jeder hat da seine anderen Kategorien und Ansichten. Gleichwohl erwartet ja auch niemand bei UF, dass sich da jetzt irgendwer für irgendwas entschuldigt oder nicht mehr "Hinti" ruft, wenn er nach wie vor dahinter steht. Ist eben eine Meinungsäußerung und eine Anregung zum Nachdenken - so wie viele Beiträge hier, nur zumindest in einem halbwegs anständigen Tonfall, den viele hier nicht mehr treffen. Da kann man dann seine Schlüsse draus ziehen oder es eben ignorieren.
Gleichsam ist auch UF nicht in der Pflicht, das zu machen, was "die Mehrheit" der Eintrachtfans - wie auch immer man die herausfindet und was auch immer man dazu zählt - gut findet oder ihr gar Rechenschaft abzulegen. "Die Mehrheit" hat nicht immer Recht, finde ich zumindest. Ich will auch nicht schon wieder die BILD herbeizerren - aber das ist die auflagenstärkste Zeitung in Deutschland. "Die Mehrheit" liest BILD und orientiert sich daran. Alles ok, aber kein Parameter für mich und mein Handeln, muss ich ehrlich gesagt sagen. Letztlich kann dann ja jeder seine Konsequenzen daraus ziehen. Wenn plötzlich weniger Geld in der Choreokasse landet, gibt es eben weniger Choreos. Wenn jemand im Stadion sich dagegen positioniert, ist das eben so.
Ein lebendiger Diskurs innerhalb der Fanszene macht Sinn, findet aber selten im Internet statt und schon gar nicht in der Art und Weise, wie auf Facebook und hier geschieht. Und wenn die eine Seite die andere dann nicht nachvollziehen kann, wird man auch damit umgehen müssen. Meine Erfahrung aus knapp 20 Jahren Fanszene und unzähligen Riesenskandalen ist halt, dass da nachhaltig regelmäßig ziemlich wenig übrig bleibt. Der ein oder andere kann ja in den Archiven mal stöbern, was hier nicht alles schon 2001 nach Hannover, 2002 nach Oberhausen, 2009 nach Karlsruhe, nach Leverkusen, nach Magdeburg, etc. an Verwünschungen drin stand. Beim letztjährigen Halbfinale gegen Chelsea war nicht mal mehr von Rom und Mailand noch irgendwas zu spüren. Auch einen Monat nach Rom hat sich bspw. niemand auf der Mitgliederversammlung dazu geäußert. Obwohl jedes einzelne Mal überall geschrieben steht: "JETZT ist aber endgültig Schluss". Das ist das, was ich eingangs erwähnte, was ich nicht verstehe und mich mit den Jahren die immer wieder furchtbar große Empörung von Eintrachtfan Jörg bis zu Oma Elfriede vor dem Fernseher aber auch weniger Ernst nehmen lässt.
Mit Basaltkopp zum Beispiel habe ich sicherlich rein gar nichts gemeinsam, außer dass wir eben beides Menschen sind und zufällig den gleichen Fußballverein gut finden. Damit muss ich dann letztlich leben (und das kann ich gut) und er auch (das kann er scheinbar nicht so gut).
Damit, dass wir sonst womöglich keine Gemeinsamkeiten haben (glaube ich aber nicht wirklich, evtl. stehen wir beide auf Frauen oder mögen die gleichen Speisen/Getränke) kann ich sehr gut leben. Es gibt Menschen, mit denen ich noch weniger gemein habe und damit kann ich auch gut leben.
Mir geht es alleine nur darum. Ob Pyro ja oder nein ist mir eigentlich scheiß egal so lange es net die hand verlässt. Aber eine Ego-Protestaktion starten um den dicken Pimmel raus hängen zu lassen und damit in Zukunft ziemlich sicher wieder anderen den Zugang zu einem Spiel zu verderben ist einfach nur kacke.
Naja. Wie wahrscheinlich das jetzt ist, dass wegen Mainz eine eigentlich nicht mehr existente Gästesperre ausgesprochen wird, werden wir sehen.
Ansonsten ist es doch so: Man kann selbstredend doof finden, was am Montag in MZ passiert ist. Ob die eigene Empörung wirklich den Geschehnissen gerecht wird, mag dann jeder selbst beurteilen - ich finde es unangemessen hysterisch. Auf meine Fragen habe ich hier tatsächlich auch kaum vernünftige Antworten bekommen, ebenso wie auf das angesprochene Experiment. Das spricht für sich.
Der Punkt ist doch: Jeder hat seine Meinung und findet eben die Sachen scheiße, die er scheiße findet. Es ist absurd zu erwarten, dass immer alle der gleichen Meinung sind, zumal in einem Kosmos wie Eintracht Frankfurt. Mit Basaltkopp zum Beispiel habe ich sicherlich rein gar nichts gemeinsam, außer dass wir eben beides Menschen sind und zufällig den gleichen Fußballverein gut finden. Damit muss ich dann letztlich leben (und das kann ich gut) und er auch (das kann er scheinbar nicht so gut).
Jetzt aber automatisch eine Entschuldigung zu "erwarten", weil man eine Sache scheiße findet, ist aber eben schräg. Mit welcher Rechtfertigung? Andere Leute fanden es eben nicht scheiße, sondern vertretbar. So ist das. Ich finde wiederum auch viele andere Sachen scheisse und das viel zitierte Plakat ist ein gutes Beispiel. Da hat die UF eben erklärt, was sie so aktuell stört. Jeder hat da seine anderen Kategorien und Ansichten. Gleichwohl erwartet ja auch niemand bei UF, dass sich da jetzt irgendwer für irgendwas entschuldigt oder nicht mehr "Hinti" ruft, wenn er nach wie vor dahinter steht. Ist eben eine Meinungsäußerung und eine Anregung zum Nachdenken - so wie viele Beiträge hier, nur zumindest in einem halbwegs anständigen Tonfall, den viele hier nicht mehr treffen. Da kann man dann seine Schlüsse draus ziehen oder es eben ignorieren.
Gleichsam ist auch UF nicht in der Pflicht, das zu machen, was "die Mehrheit" der Eintrachtfans - wie auch immer man die herausfindet und was auch immer man dazu zählt - gut findet oder ihr gar Rechenschaft abzulegen. "Die Mehrheit" hat nicht immer Recht, finde ich zumindest. Ich will auch nicht schon wieder die BILD herbeizerren - aber das ist die auflagenstärkste Zeitung in Deutschland. "Die Mehrheit" liest BILD und orientiert sich daran. Alles ok, aber kein Parameter für mich und mein Handeln, muss ich ehrlich gesagt sagen. Letztlich kann dann ja jeder seine Konsequenzen daraus ziehen. Wenn plötzlich weniger Geld in der Choreokasse landet, gibt es eben weniger Choreos. Wenn jemand im Stadion sich dagegen positioniert, ist das eben so.
Ein lebendiger Diskurs innerhalb der Fanszene macht Sinn, findet aber selten im Internet statt und schon gar nicht in der Art und Weise, wie auf Facebook und hier geschieht. Und wenn die eine Seite die andere dann nicht nachvollziehen kann, wird man auch damit umgehen müssen. Meine Erfahrung aus knapp 20 Jahren Fanszene und unzähligen Riesenskandalen ist halt, dass da nachhaltig regelmäßig ziemlich wenig übrig bleibt. Der ein oder andere kann ja in den Archiven mal stöbern, was hier nicht alles schon 2001 nach Hannover, 2002 nach Oberhausen, 2009 nach Karlsruhe, nach Leverkusen, nach Magdeburg, etc. an Verwünschungen drin stand. Beim letztjährigen Halbfinale gegen Chelsea war nicht mal mehr von Rom und Mailand noch irgendwas zu spüren. Auch einen Monat nach Rom hat sich bspw. niemand auf der Mitgliederversammlung dazu geäußert. Obwohl jedes einzelne Mal überall geschrieben steht: "JETZT ist aber endgültig Schluss". Das ist das, was ich eingangs erwähnte, was ich nicht verstehe und mich mit den Jahren die immer wieder furchtbar große Empörung von Eintrachtfan Jörg bis zu Oma Elfriede vor dem Fernseher aber auch weniger Ernst nehmen lässt.
Wie gesagt: nicht dein bester Tag heute. Der Reihe nach:
Maxfanatic schrieb:
Ansonsten ist es doch so: Man kann selbstredend doof finden, was am Montag in MZ passiert ist. Ob die eigene Empörung wirklich den Geschehnissen gerecht wird, mag dann jeder selbst beurteilen - ich finde es unangemessen hysterisch. Auf meine Fragen habe ich hier tatsächlich auch kaum vernünftige Antworten bekommen, ebenso wie auf das angesprochene Experiment. Das spricht für sich.
Es geht nicht um Mainz. Jedenfalls nicht alleine. Wäre Mainz ein singuläres Ereignis gewesen, wäre die Empörung nicht halb so groß gewesen. Im Übrigen habe ich in # 1127 jeder deiner 3 Fragen ernsthaft beantwortet. Resonanz deinerseits: Null.
Maxfanatic schrieb:
Ich finde wiederum auch viele andere Sachen scheisse und das viel zitierte Plakat ist ein gutes Beispiel. Da hat die UF eben erklärt, was sie so aktuell stört. Jeder hat da seine anderen Kategorien und Ansichten. Gleichwohl erwartet ja auch niemand bei UF, dass sich da jetzt irgendwer für irgendwas entschuldigt oder nicht mehr "Hinti" ruft, wenn er nach wie vor dahinter steht. Ist eben eine Meinungsäußerung und eine Anregung zum Nachdenken - so wie viele Beiträge hier, nur zumindest in einem halbwegs anständigen Tonfall, den viele hier nicht mehr treffen.
Ja und? Die Diskussion über das Plakat ist ebenfalls lediglich eine Meinungsäußerung. Und ebenfalls eine Anregung zum Nachdenken. Die einen "empfehlen" etwas auf einem Plakat, die anderen empfinden das als Gängelei und Bevormundung. So etwas nennt man Meinungsverschiedenheit und, wenn man darüber redet, Diskussion. Was ist dagegen einzuwenden?
Maxfanatic schrieb:
Gleichsam ist auch UF nicht in der Pflicht, das zu machen, was "die Mehrheit" der Eintrachtfans - wie auch immer man die herausfindet und was auch immer man dazu zählt - gut findet oder ihr gar Rechenschaft abzulegen. "Die Mehrheit" hat nicht immer Recht, finde ich zumindest. Ich will auch nicht schon wieder die BILD herbeizerren - aber das ist die auflagenstärkste Zeitung in Deutschland. "Die Mehrheit" liest BILD und orientiert sich daran. Alles ok, aber kein Parameter für mich und mein Handeln, muss ich ehrlich gesagt sagen.
Das sind jetzt wieder zwei Paar Stiefel. Wenn du mit deinem BILD-Beispiel sagen willst, dass die Mehrheit der Menschen in D etwas doof ist, weil sie diese Zeitung liest, dann würde ich entgegnen: beweise das mal. Ich behaupte nämlich, dass die Mehrheit der Deutschen nicht doof ist, denn die absolut überwältigende Mehrheit der Deutschen liest diese Zeitung nämlich nicht. Wie auch immer: du schließt jedenfalls messerscharf, dass Mehrheiten nicht immer recht haben müssen. Das sehe ich auch so. Das ist aber auch nicht das Thema. Das Thema ist, dass die überwältigende Mehrheit aller Eintrachtfans Aktionen wie in Rom, Mailand, Guimaraes oder Mainz nicht will. Aus verschiedenen Gründen, die alle sattsam bekannt sind. Es geht um Ablehnung und nicht ums Rechthaben. Natürlich kannst du sagen: das ist mir scheißegal. Dann zitiere ich dich weiter: "Da kann man dann seine Schlüsse draus ziehen oder es eben ignorieren."
Maxfanatic schrieb:
Meine Erfahrung aus knapp 20 Jahren Fanszene und unzähligen Riesenskandalen ist halt, dass da nachhaltig regelmäßig ziemlich wenig übrig bleibt. Der ein oder andere kann ja in den Archiven mal stöbern, was hier nicht alles schon 2001 nach Hannover, 2002 nach Oberhausen, 2009 nach Karlsruhe, nach Leverkusen, nach Magdeburg, etc. an Verwünschungen drin stand. Beim letztjährigen Halbfinale gegen Chelsea war nicht mal mehr von Rom und Mailand noch irgendwas zu spüren. Auch einen Monat nach Rom hat sich bspw. niemand auf der Mitgliederversammlung dazu geäußert. Obwohl jedes einzelne Mal überall geschrieben steht: "JETZT ist aber endgültig Schluss". Das ist das, was ich eingangs erwähnte, was ich nicht verstehe und mich mit den Jahren die immer wieder furchtbar große Empörung von Eintrachtfan Jörg bis zu Oma Elfriede vor dem Fernseher aber auch weniger Ernst nehmen lässt.
Und was erwartest du stattdessen? Dass die Empörungswelle aus Mailand noch immer anhält? Dass jetzt 20- oder 30.000 Leute zur Mitgliederversammlung kommen, um dort ihrer Empörung Luft zu machen? Dass konzertierte und organisierte Aktionen einer vollkommen unorganisierten Menge stattfinden? Und wenn das alles nicht geschieht, ist es nicht ernst zu nehmen? Ich sehe das anders: nach jedem dieser "Jetzt-ist-aber-Schluss"-Aktionen denkt und hofft der unorganisierte Eintrachtfan aufs Neue, dass es jetzt wirklich einmal gut ist. Dass irgendwann einmal die Einsicht siegt und man sich vielleicht auf andere Dinge konzentriert als auf diese vollkommen überflüssige Pyrodebatte, in deren Verlauf ebendieser unorganisierte Fan mit bangem Blick auf die nächste Blocksperre wartet. Und ja, das ist eine Scheißstrafe und unrechtmäßig und nicht zu rechtfertigen - aber es trifft halt doch zu 99 % diejenigen, die mit dem Vergehen, für das die Strafe ausgesprochen wurde, nichts zu tun hatten. Diesen, ich nenne es mal "Fatalismus" des "Fanrests" als nicht ernst zu nehmen zu bezeichnen, ist wohl nicht dein Ernst.
Ja und? Die Diskussion über das Plakat ist ebenfalls lediglich eine Meinungsäußerung. Und ebenfalls eine Anregung zum Nachdenken. Die einen "empfehlen" etwas auf einem Plakat, die anderen empfinden das als Gängelei und Bevormundung. So etwas nennt man Meinungsverschiedenheit und, wenn man darüber redet, Diskussion. Was ist dagegen einzuwenden?
Gar nichts, darum gehts mir doch. Gleichzeitig ist es aber eben auch nicht so, dass sich die UF für alles, was "den anderen" nicht passt, entschuldigen müsste oder davon Abstand nehmen. So wie das eben mit verschiedenen Meinungen ist.
Und zu deinem letzten Absatz: Wenn mir etwas wirklich wichtig ist, dann werde ich dahingehend aktiv. Wenn es das nicht ist, und ich nur mal meine Verwünschungen in ein Internet-Forum schreiben will, ist das auch okay, ich muss nur nicht damit rechnen, dass das dann Ernst genommen wird.
Mir geht es alleine nur darum. Ob Pyro ja oder nein ist mir eigentlich scheiß egal so lange es net die hand verlässt. Aber eine Ego-Protestaktion starten um den dicken Pimmel raus hängen zu lassen und damit in Zukunft ziemlich sicher wieder anderen den Zugang zu einem Spiel zu verderben ist einfach nur kacke.
Naja. Wie wahrscheinlich das jetzt ist, dass wegen Mainz eine eigentlich nicht mehr existente Gästesperre ausgesprochen wird, werden wir sehen.
Ansonsten ist es doch so: Man kann selbstredend doof finden, was am Montag in MZ passiert ist. Ob die eigene Empörung wirklich den Geschehnissen gerecht wird, mag dann jeder selbst beurteilen - ich finde es unangemessen hysterisch. Auf meine Fragen habe ich hier tatsächlich auch kaum vernünftige Antworten bekommen, ebenso wie auf das angesprochene Experiment. Das spricht für sich.
Der Punkt ist doch: Jeder hat seine Meinung und findet eben die Sachen scheiße, die er scheiße findet. Es ist absurd zu erwarten, dass immer alle der gleichen Meinung sind, zumal in einem Kosmos wie Eintracht Frankfurt. Mit Basaltkopp zum Beispiel habe ich sicherlich rein gar nichts gemeinsam, außer dass wir eben beides Menschen sind und zufällig den gleichen Fußballverein gut finden. Damit muss ich dann letztlich leben (und das kann ich gut) und er auch (das kann er scheinbar nicht so gut).
Jetzt aber automatisch eine Entschuldigung zu "erwarten", weil man eine Sache scheiße findet, ist aber eben schräg. Mit welcher Rechtfertigung? Andere Leute fanden es eben nicht scheiße, sondern vertretbar. So ist das. Ich finde wiederum auch viele andere Sachen scheisse und das viel zitierte Plakat ist ein gutes Beispiel. Da hat die UF eben erklärt, was sie so aktuell stört. Jeder hat da seine anderen Kategorien und Ansichten. Gleichwohl erwartet ja auch niemand bei UF, dass sich da jetzt irgendwer für irgendwas entschuldigt oder nicht mehr "Hinti" ruft, wenn er nach wie vor dahinter steht. Ist eben eine Meinungsäußerung und eine Anregung zum Nachdenken - so wie viele Beiträge hier, nur zumindest in einem halbwegs anständigen Tonfall, den viele hier nicht mehr treffen. Da kann man dann seine Schlüsse draus ziehen oder es eben ignorieren.
Gleichsam ist auch UF nicht in der Pflicht, das zu machen, was "die Mehrheit" der Eintrachtfans - wie auch immer man die herausfindet und was auch immer man dazu zählt - gut findet oder ihr gar Rechenschaft abzulegen. "Die Mehrheit" hat nicht immer Recht, finde ich zumindest. Ich will auch nicht schon wieder die BILD herbeizerren - aber das ist die auflagenstärkste Zeitung in Deutschland. "Die Mehrheit" liest BILD und orientiert sich daran. Alles ok, aber kein Parameter für mich und mein Handeln, muss ich ehrlich gesagt sagen. Letztlich kann dann ja jeder seine Konsequenzen daraus ziehen. Wenn plötzlich weniger Geld in der Choreokasse landet, gibt es eben weniger Choreos. Wenn jemand im Stadion sich dagegen positioniert, ist das eben so.
Ein lebendiger Diskurs innerhalb der Fanszene macht Sinn, findet aber selten im Internet statt und schon gar nicht in der Art und Weise, wie auf Facebook und hier geschieht. Und wenn die eine Seite die andere dann nicht nachvollziehen kann, wird man auch damit umgehen müssen. Meine Erfahrung aus knapp 20 Jahren Fanszene und unzähligen Riesenskandalen ist halt, dass da nachhaltig regelmäßig ziemlich wenig übrig bleibt. Der ein oder andere kann ja in den Archiven mal stöbern, was hier nicht alles schon 2001 nach Hannover, 2002 nach Oberhausen, 2009 nach Karlsruhe, nach Leverkusen, nach Magdeburg, etc. an Verwünschungen drin stand. Beim letztjährigen Halbfinale gegen Chelsea war nicht mal mehr von Rom und Mailand noch irgendwas zu spüren. Auch einen Monat nach Rom hat sich bspw. niemand auf der Mitgliederversammlung dazu geäußert. Obwohl jedes einzelne Mal überall geschrieben steht: "JETZT ist aber endgültig Schluss". Das ist das, was ich eingangs erwähnte, was ich nicht verstehe und mich mit den Jahren die immer wieder furchtbar große Empörung von Eintrachtfan Jörg bis zu Oma Elfriede vor dem Fernseher aber auch weniger Ernst nehmen lässt.
Mir geht es alleine nur darum. Ob Pyro ja oder nein ist mir eigentlich scheiß egal so lange es net die hand verlässt. Aber eine Ego-Protestaktion starten um den dicken Pimmel raus hängen zu lassen und damit in Zukunft ziemlich sicher wieder anderen den Zugang zu einem Spiel zu verderben ist einfach nur kacke.
Naja. Wie wahrscheinlich das jetzt ist, dass wegen Mainz eine eigentlich nicht mehr existente Gästesperre ausgesprochen wird, werden wir sehen.
Ansonsten ist es doch so: Man kann selbstredend doof finden, was am Montag in MZ passiert ist. Ob die eigene Empörung wirklich den Geschehnissen gerecht wird, mag dann jeder selbst beurteilen - ich finde es unangemessen hysterisch. Auf meine Fragen habe ich hier tatsächlich auch kaum vernünftige Antworten bekommen, ebenso wie auf das angesprochene Experiment. Das spricht für sich.
Der Punkt ist doch: Jeder hat seine Meinung und findet eben die Sachen scheiße, die er scheiße findet. Es ist absurd zu erwarten, dass immer alle der gleichen Meinung sind, zumal in einem Kosmos wie Eintracht Frankfurt. Mit Basaltkopp zum Beispiel habe ich sicherlich rein gar nichts gemeinsam, außer dass wir eben beides Menschen sind und zufällig den gleichen Fußballverein gut finden. Damit muss ich dann letztlich leben (und das kann ich gut) und er auch (das kann er scheinbar nicht so gut).
Jetzt aber automatisch eine Entschuldigung zu "erwarten", weil man eine Sache scheiße findet, ist aber eben schräg. Mit welcher Rechtfertigung? Andere Leute fanden es eben nicht scheiße, sondern vertretbar. So ist das. Ich finde wiederum auch viele andere Sachen scheisse und das viel zitierte Plakat ist ein gutes Beispiel. Da hat die UF eben erklärt, was sie so aktuell stört. Jeder hat da seine anderen Kategorien und Ansichten. Gleichwohl erwartet ja auch niemand bei UF, dass sich da jetzt irgendwer für irgendwas entschuldigt oder nicht mehr "Hinti" ruft, wenn er nach wie vor dahinter steht. Ist eben eine Meinungsäußerung und eine Anregung zum Nachdenken - so wie viele Beiträge hier, nur zumindest in einem halbwegs anständigen Tonfall, den viele hier nicht mehr treffen. Da kann man dann seine Schlüsse draus ziehen oder es eben ignorieren.
Gleichsam ist auch UF nicht in der Pflicht, das zu machen, was "die Mehrheit" der Eintrachtfans - wie auch immer man die herausfindet und was auch immer man dazu zählt - gut findet oder ihr gar Rechenschaft abzulegen. "Die Mehrheit" hat nicht immer Recht, finde ich zumindest. Ich will auch nicht schon wieder die BILD herbeizerren - aber das ist die auflagenstärkste Zeitung in Deutschland. "Die Mehrheit" liest BILD und orientiert sich daran. Alles ok, aber kein Parameter für mich und mein Handeln, muss ich ehrlich gesagt sagen. Letztlich kann dann ja jeder seine Konsequenzen daraus ziehen. Wenn plötzlich weniger Geld in der Choreokasse landet, gibt es eben weniger Choreos. Wenn jemand im Stadion sich dagegen positioniert, ist das eben so.
Ein lebendiger Diskurs innerhalb der Fanszene macht Sinn, findet aber selten im Internet statt und schon gar nicht in der Art und Weise, wie auf Facebook und hier geschieht. Und wenn die eine Seite die andere dann nicht nachvollziehen kann, wird man auch damit umgehen müssen. Meine Erfahrung aus knapp 20 Jahren Fanszene und unzähligen Riesenskandalen ist halt, dass da nachhaltig regelmäßig ziemlich wenig übrig bleibt. Der ein oder andere kann ja in den Archiven mal stöbern, was hier nicht alles schon 2001 nach Hannover, 2002 nach Oberhausen, 2009 nach Karlsruhe, nach Leverkusen, nach Magdeburg, etc. an Verwünschungen drin stand. Beim letztjährigen Halbfinale gegen Chelsea war nicht mal mehr von Rom und Mailand noch irgendwas zu spüren. Auch einen Monat nach Rom hat sich bspw. niemand auf der Mitgliederversammlung dazu geäußert. Obwohl jedes einzelne Mal überall geschrieben steht: "JETZT ist aber endgültig Schluss". Das ist das, was ich eingangs erwähnte, was ich nicht verstehe und mich mit den Jahren die immer wieder furchtbar große Empörung von Eintrachtfan Jörg bis zu Oma Elfriede vor dem Fernseher aber auch weniger Ernst nehmen lässt.
Kurzum: Man kann also weiter fröhlich mit Pyros um sich schmeissen, passiert ja seit 20 Jahren nix... Du irrst dich übrigens das gewisse Vorfälle keine Spuren hinterlassen haben... oder findest du Sprechchöre wie "und ihr wollt Eintracht Frankfurt sein" aus der eigenen Kurve (!) etwa nicht der Rede wert?
Das sich bei der Mitgliederversammlung keiner vorne ans Podium hinstellt und sich kritisch zu den Ultras äußert ist doch logisch. Würde ich persönlich auch nicht machen. Ich gebe ehrlich zu: Ich hätte Schiss. Denn ich wüsste genau, auch im Publikum sitzen Ultras.
Mich würde eines noch interessieren: Wie schätzt man seitens der UF die Reaktion der Politik und der verantwortlichen Funktionäre (z.b. DFB, UEFA) ein in Bezug auf die immer wiederkehrenden Pyro-Vorfälle? Vor allem was zukünftige Sanktionen und Repressalien angeht. Immer größer werdenden Polizeiaufkommen (auch vor der NWK), den Überlegungen an hohen Stellen über die Wiedereinführung von Kollektivstrafen in der Bundesliga usw usw.. oder ist das völlig egal? Will man den Krieg? Die ultimative Auseinandersetzung mit der Obrigkeit?
Mir geht es alleine nur darum. Ob Pyro ja oder nein ist mir eigentlich scheiß egal so lange es net die hand verlässt. Aber eine Ego-Protestaktion starten um den dicken Pimmel raus hängen zu lassen und damit in Zukunft ziemlich sicher wieder anderen den Zugang zu einem Spiel zu verderben ist einfach nur kacke.
Naja. Wie wahrscheinlich das jetzt ist, dass wegen Mainz eine eigentlich nicht mehr existente Gästesperre ausgesprochen wird, werden wir sehen.
Ansonsten ist es doch so: Man kann selbstredend doof finden, was am Montag in MZ passiert ist. Ob die eigene Empörung wirklich den Geschehnissen gerecht wird, mag dann jeder selbst beurteilen - ich finde es unangemessen hysterisch. Auf meine Fragen habe ich hier tatsächlich auch kaum vernünftige Antworten bekommen, ebenso wie auf das angesprochene Experiment. Das spricht für sich.
Der Punkt ist doch: Jeder hat seine Meinung und findet eben die Sachen scheiße, die er scheiße findet. Es ist absurd zu erwarten, dass immer alle der gleichen Meinung sind, zumal in einem Kosmos wie Eintracht Frankfurt. Mit Basaltkopp zum Beispiel habe ich sicherlich rein gar nichts gemeinsam, außer dass wir eben beides Menschen sind und zufällig den gleichen Fußballverein gut finden. Damit muss ich dann letztlich leben (und das kann ich gut) und er auch (das kann er scheinbar nicht so gut).
Jetzt aber automatisch eine Entschuldigung zu "erwarten", weil man eine Sache scheiße findet, ist aber eben schräg. Mit welcher Rechtfertigung? Andere Leute fanden es eben nicht scheiße, sondern vertretbar. So ist das. Ich finde wiederum auch viele andere Sachen scheisse und das viel zitierte Plakat ist ein gutes Beispiel. Da hat die UF eben erklärt, was sie so aktuell stört. Jeder hat da seine anderen Kategorien und Ansichten. Gleichwohl erwartet ja auch niemand bei UF, dass sich da jetzt irgendwer für irgendwas entschuldigt oder nicht mehr "Hinti" ruft, wenn er nach wie vor dahinter steht. Ist eben eine Meinungsäußerung und eine Anregung zum Nachdenken - so wie viele Beiträge hier, nur zumindest in einem halbwegs anständigen Tonfall, den viele hier nicht mehr treffen. Da kann man dann seine Schlüsse draus ziehen oder es eben ignorieren.
Gleichsam ist auch UF nicht in der Pflicht, das zu machen, was "die Mehrheit" der Eintrachtfans - wie auch immer man die herausfindet und was auch immer man dazu zählt - gut findet oder ihr gar Rechenschaft abzulegen. "Die Mehrheit" hat nicht immer Recht, finde ich zumindest. Ich will auch nicht schon wieder die BILD herbeizerren - aber das ist die auflagenstärkste Zeitung in Deutschland. "Die Mehrheit" liest BILD und orientiert sich daran. Alles ok, aber kein Parameter für mich und mein Handeln, muss ich ehrlich gesagt sagen. Letztlich kann dann ja jeder seine Konsequenzen daraus ziehen. Wenn plötzlich weniger Geld in der Choreokasse landet, gibt es eben weniger Choreos. Wenn jemand im Stadion sich dagegen positioniert, ist das eben so.
Ein lebendiger Diskurs innerhalb der Fanszene macht Sinn, findet aber selten im Internet statt und schon gar nicht in der Art und Weise, wie auf Facebook und hier geschieht. Und wenn die eine Seite die andere dann nicht nachvollziehen kann, wird man auch damit umgehen müssen. Meine Erfahrung aus knapp 20 Jahren Fanszene und unzähligen Riesenskandalen ist halt, dass da nachhaltig regelmäßig ziemlich wenig übrig bleibt. Der ein oder andere kann ja in den Archiven mal stöbern, was hier nicht alles schon 2001 nach Hannover, 2002 nach Oberhausen, 2009 nach Karlsruhe, nach Leverkusen, nach Magdeburg, etc. an Verwünschungen drin stand. Beim letztjährigen Halbfinale gegen Chelsea war nicht mal mehr von Rom und Mailand noch irgendwas zu spüren. Auch einen Monat nach Rom hat sich bspw. niemand auf der Mitgliederversammlung dazu geäußert. Obwohl jedes einzelne Mal überall geschrieben steht: "JETZT ist aber endgültig Schluss". Das ist das, was ich eingangs erwähnte, was ich nicht verstehe und mich mit den Jahren die immer wieder furchtbar große Empörung von Eintrachtfan Jörg bis zu Oma Elfriede vor dem Fernseher aber auch weniger Ernst nehmen lässt.
Ein lebendiger Diskurs innerhalb der Fanszene macht Sinn, findet aber selten im Internet statt und schon gar nicht in der Art und Weise, wie auf Facebook und hier geschieht. Und wenn die eine Seite die andere dann nicht nachvollziehen kann, wird man auch damit umgehen müssen. Meine Erfahrung aus knapp 20 Jahren Fanszene und unzähligen Riesenskandalen ist halt, dass da nachhaltig regelmäßig ziemlich wenig übrig bleibt. Der ein oder andere kann ja in den Archiven mal stöbern, was hier nicht alles schon 2001 nach Hannover, 2002 nach Oberhausen, 2009 nach Karlsruhe, nach Leverkusen, nach Magdeburg, etc. an Verwünschungen drin stand. Beim letztjährigen Halbfinale gegen Chelsea war nicht mal mehr von Rom und Mailand noch irgendwas zu spüren. Auch einen Monat nach Rom hat sich bspw. niemand auf der Mitgliederversammlung dazu geäußert. Obwohl jedes einzelne Mal überall geschrieben steht: "JETZT ist aber endgültig Schluss". Das ist das, was ich eingangs erwähnte, was ich nicht verstehe und mich mit den Jahren die immer wieder furchtbar große Empörung von Eintrachtfan Jörg bis zu Oma Elfriede vor dem Fernseher aber auch weniger Ernst nehmen lässt.
Du hast meiner Meinung nach mit einigen Dingen Recht. Ich stelle mich hier regelmäßig in den Wind, wenn die Welle der Empörten wegen jeder Pyro-Fackel wieder los bricht. Ich sehe die Verhältnismäßigkeit zwischen Empörung und tatsächlich passiertem auch oft nicht.Klar wird hier schnell los gegeifert. Das sind aber halt auch die Reflexe des Internets. So wie jeder im Auto aggressiver wird, weil er und sein Gegenüber durch mindestens zwei Windschutzscheiben getrennt ist und daher schneller die Beschimpfungen und Mittelfinger fliegen, ist es im Internet eben noch mal einen Zacken schärfer. Das muss ich dir aber sicher nicht erklären. Und Basaltkopp gehört ausdrücklich nicht zu der Kategorie der Internet-Pöbler, denn der hätte auch jederzeit die Eier, die Differenzen hier, im realen Leben von Gesicht zu Gesicht zu klären. Da bin ich mir sicher.
Ändert nix daran, dass sich einige im Internet wie die Irren verhalten. Von daher bin ich auch bei dir, dass weder hier noch bei facebook, twitter oder sonstwo im www die grundlegenden Dinge konstruktiv in die richtige Richtung gelenkt werden können.
Trotzdem entnehme ich deinen Beiträgen hier in letzter Zeit eine gewisse Überheblichkeit, die ich persönlich zum einen nicht so richtig geil finde und die, wenn es denn die Standpunkte von UF wiedergibt, dafür sprechen, dass da auf Teile der Fanszene geschissen wird.
Vielleicht gehört es nicht zum Selbstverständnis von UF sich für etwas zu "entschuldigen" oder eigenes Verhalten zu hinterfragen, kann ja alles sein. Aber immer auf die anderen zu zeigen, von aller Welt eine differenzierte Betrachtungsweise einzufordern aber dann im gleichen Atemzug munter bei der "Gegenseite" los zu pauschalisieren, finde ich schwach. Das ist aber nur eine unbedeutende Meinung aus dem Internet
Klar wird hier schnell los gegeifert. Das sind aber halt auch die Reflexe des Internets. So wie jeder im Auto aggressiver wird, weil er und sein Gegenüber durch mindestens zwei Windschutzscheiben getrennt ist und daher schneller die Beschimpfungen und Mittelfinger fliegen, ist es im Internet eben noch mal einen Zacken schärfer. Das muss ich dir aber sicher nicht erklären.
Aber mir.
Ich war in Mainz in Block K, inmitten von Eintrachtfans. Du kannst dir kaum vorstellen, was da geäußert wurde. Nicht von einigen, von vielen. Polizei in den Block, alle aussperren, weg mit denen war noch das Harmloseste. Mit mehreren Eintrachtlern hatte ich einen heftigen Disput, weil ich einen Blocksturm seitens der Polizei für schwachsinnig erachtete. Die wären daraufhin fast auf mich losgegangen.
Vielleicht gehört es nicht zum Selbstverständnis von UF sich für etwas zu "entschuldigen" oder eigenes Verhalten zu hinterfragen, kann ja alles sein.
Fairerweise muß man dazu erwähnen das die UF sich sehr wohl entschuldigt hat nach den Vorkommnissen in Mailand. Öffentlich und für ihre Verhältnisse ziemlich deutlich. Ich frage mich im nachhinein nur ob das alles nur so hingeklatscht wurde um die Leute zu beruhigen oder ob wirklich was dahinter steckt und man sich ernsthaft mit dem Thema intern auseinandergesetzt hat.
Gefühlsmäßig tendiere ich zu letzterem. Seitdem gab es erneut unzählige "normale" Pyroshows (Mannheim, Union etc..) mindestens zweimal Pyro auf dem Spielfeld (St. Pauli, Mainz), Angriffe auf den Gästeblock (Straßburg), dazu die Vorkommnisse in Guimaraes (wobei ich da nicht der UF den schwarzen Peter zu schieben möchte), aber in der Summe ist das schon viel für etwas mehr als ein halbes Jahr. Niemand will eine klinisch reine Kurve, eine UF die brav ihre Fähnchen schwenkt und zu allem Ja und Amen sagt. Nein, die sollen ruhig kontrovers bleiben, das ist sogar wichtig das sie so sind. Aber ein Stückchen mehr Sensibilität und Weitsicht hätte ich da schon erwartet, muß ich ganz klar sagen.
Trotzdem entnehme ich deinen Beiträgen hier in letzter Zeit eine gewisse Überheblichkeit, die ich persönlich zum einen nicht so richtig geil finde und die, wenn es denn die Standpunkte von UF wiedergibt, dafür sprechen, dass da auf Teile der Fanszene geschissen wird.
Vielleicht gehört es nicht zum Selbstverständnis von UF sich für etwas zu "entschuldigen" oder eigenes Verhalten zu hinterfragen, kann ja alles sein. Aber immer auf die anderen zu zeigen, von aller Welt eine differenzierte Betrachtungsweise einzufordern aber dann im gleichen Atemzug munter bei der "Gegenseite" los zu pauschalisieren, finde ich schwach. Das ist aber nur eine unbedeutende Meinung aus dem Internet
Alles, was ich hier schreibe, ist immer meine persönliche Meinung und nicht mit irgendeinem UF-Label versehen.
Es gab im Übrigen auch schon Aktionen, für die sich von UF im Nachgang entschuldigt wurde oder wo es unterschiedliche Meinungen dazu gab, die dann ausdiskutiert wurden. Aber eben intern, nicht im Internet. Zwei Buchstaben, die einen großen Unterschied machen. Meinem Empfinden nach gehört der Montag in Mainz jedoch nicht dazu.
Warum ich so manches hier einfach nicht mehr Ernst nehme, habe ich übrigens schon dargelegt - ich kann die Empörung tatsächlich einfach aus meinem tiefsten Inneren nicht nachvollziehen und finde sie wirklich lächerlich, einfach weil sie bei vergleichbaren Vorfällen plötzlich nicht stattfindet, sondern alle mittlerweile wie die Pawlowschen Hunde einen Pyro-Reflex haben. Und der ist eben antrainiert worden und nicht intrinsisch. Das finde ich so traurig, wie andere Pyro an sich mit gutem Recht sinnlos finden.
Gleichwohl hat mich auch überrascht, dass wir in der Hinsicht schon so weit sind, dass nur noch losgebellt und eben nicht nachgedacht wird. Das liegt sicherlich auch daran, dass die Kommunikation rund um diese Aktion schlecht war. Ich hätte gedacht, dass die Hintergründe davon selbsterklärend sind. Offenbar waren sie das aber nicht, das sieht man an den herumgeisternden Interpretationen. Und das ist sicherlich etwas, das reflektiert wird.
Mir geht es alleine nur darum. Ob Pyro ja oder nein ist mir eigentlich scheiß egal so lange es net die hand verlässt. Aber eine Ego-Protestaktion starten um den dicken Pimmel raus hängen zu lassen und damit in Zukunft ziemlich sicher wieder anderen den Zugang zu einem Spiel zu verderben ist einfach nur kacke.
Naja. Wie wahrscheinlich das jetzt ist, dass wegen Mainz eine eigentlich nicht mehr existente Gästesperre ausgesprochen wird, werden wir sehen.
Ansonsten ist es doch so: Man kann selbstredend doof finden, was am Montag in MZ passiert ist. Ob die eigene Empörung wirklich den Geschehnissen gerecht wird, mag dann jeder selbst beurteilen - ich finde es unangemessen hysterisch. Auf meine Fragen habe ich hier tatsächlich auch kaum vernünftige Antworten bekommen, ebenso wie auf das angesprochene Experiment. Das spricht für sich.
Der Punkt ist doch: Jeder hat seine Meinung und findet eben die Sachen scheiße, die er scheiße findet. Es ist absurd zu erwarten, dass immer alle der gleichen Meinung sind, zumal in einem Kosmos wie Eintracht Frankfurt. Mit Basaltkopp zum Beispiel habe ich sicherlich rein gar nichts gemeinsam, außer dass wir eben beides Menschen sind und zufällig den gleichen Fußballverein gut finden. Damit muss ich dann letztlich leben (und das kann ich gut) und er auch (das kann er scheinbar nicht so gut).
Jetzt aber automatisch eine Entschuldigung zu "erwarten", weil man eine Sache scheiße findet, ist aber eben schräg. Mit welcher Rechtfertigung? Andere Leute fanden es eben nicht scheiße, sondern vertretbar. So ist das. Ich finde wiederum auch viele andere Sachen scheisse und das viel zitierte Plakat ist ein gutes Beispiel. Da hat die UF eben erklärt, was sie so aktuell stört. Jeder hat da seine anderen Kategorien und Ansichten. Gleichwohl erwartet ja auch niemand bei UF, dass sich da jetzt irgendwer für irgendwas entschuldigt oder nicht mehr "Hinti" ruft, wenn er nach wie vor dahinter steht. Ist eben eine Meinungsäußerung und eine Anregung zum Nachdenken - so wie viele Beiträge hier, nur zumindest in einem halbwegs anständigen Tonfall, den viele hier nicht mehr treffen. Da kann man dann seine Schlüsse draus ziehen oder es eben ignorieren.
Gleichsam ist auch UF nicht in der Pflicht, das zu machen, was "die Mehrheit" der Eintrachtfans - wie auch immer man die herausfindet und was auch immer man dazu zählt - gut findet oder ihr gar Rechenschaft abzulegen. "Die Mehrheit" hat nicht immer Recht, finde ich zumindest. Ich will auch nicht schon wieder die BILD herbeizerren - aber das ist die auflagenstärkste Zeitung in Deutschland. "Die Mehrheit" liest BILD und orientiert sich daran. Alles ok, aber kein Parameter für mich und mein Handeln, muss ich ehrlich gesagt sagen. Letztlich kann dann ja jeder seine Konsequenzen daraus ziehen. Wenn plötzlich weniger Geld in der Choreokasse landet, gibt es eben weniger Choreos. Wenn jemand im Stadion sich dagegen positioniert, ist das eben so.
Ein lebendiger Diskurs innerhalb der Fanszene macht Sinn, findet aber selten im Internet statt und schon gar nicht in der Art und Weise, wie auf Facebook und hier geschieht. Und wenn die eine Seite die andere dann nicht nachvollziehen kann, wird man auch damit umgehen müssen. Meine Erfahrung aus knapp 20 Jahren Fanszene und unzähligen Riesenskandalen ist halt, dass da nachhaltig regelmäßig ziemlich wenig übrig bleibt. Der ein oder andere kann ja in den Archiven mal stöbern, was hier nicht alles schon 2001 nach Hannover, 2002 nach Oberhausen, 2009 nach Karlsruhe, nach Leverkusen, nach Magdeburg, etc. an Verwünschungen drin stand. Beim letztjährigen Halbfinale gegen Chelsea war nicht mal mehr von Rom und Mailand noch irgendwas zu spüren. Auch einen Monat nach Rom hat sich bspw. niemand auf der Mitgliederversammlung dazu geäußert. Obwohl jedes einzelne Mal überall geschrieben steht: "JETZT ist aber endgültig Schluss". Das ist das, was ich eingangs erwähnte, was ich nicht verstehe und mich mit den Jahren die immer wieder furchtbar große Empörung von Eintrachtfan Jörg bis zu Oma Elfriede vor dem Fernseher aber auch weniger Ernst nehmen lässt.
Gleichsam ist auch UF nicht in der Pflicht, das zu machen, was "die Mehrheit" der Eintrachtfans - wie auch immer man die herausfindet und was auch immer man dazu zählt - gut findet oder ihr gar Rechenschaft abzulegen
Völlig richtig. Dann sollte die UF auch mal für sich reden und nicht allen anderen erzählen, was denn "richtig" oder "falsch" ist und was so im Block getan werden soll und was nicht. Dann sollte die UF auch mal dafür gerade stehen, wenn sie Scheisse baut. Und zwar, indem sie für den Schaden gerade steht.
Ich finde Deinen "Leben und leben lassen" Ansatz völlig richtig, aber ehrlich gesagt lese ich in jeder Stellungnahme von UF und in jedem Erfahrungsbericht aus dem Block nur heraus, dass sich viele Ultras nicht nur nicht einen Scheiss dafür interessieren, was andere denken (das könnte ich noch akzeptieren) , sondern anderen aufzwingen wollen, genau das zu tun, was sie für richtig halten. Toleranz gegenüber der Meinungen anderer ist keine Einbahnstraße und ich sehe m.E. nicht nur bei einem Teil gewisser Law-and-Order-Schreihälse keine Toleranz, sondern auch bei erheblichen Teilen der aktiven Fankurve überhaupt keine Toleranz gegenüber anderen Meinungen.
Maxfanatic schrieb:
Ein lebendiger Diskurs innerhalb der Fanszene macht Sinn, findet aber selten im Internet statt und schon gar nicht in der Art und Weise, wie auf Facebook und hier geschieht.
Die Frage ist doch, ob ein Diskurs im Real Life Sinn macht mit Menschen, die einem vorschreiben wollen, was in der Kurve sich so gehört und was nicht und die einen teilweise im Block bedrohen, wenn man sich nicht so verhält, wie es ihnen passt...
Ich bin der Meinung, dass die Ultra-Szenen nur überleben, wenn man nicht ständig versucht sich über dickere Eier zu definieren. Denn damit ruft man nur die auf den Plan, die z.B. in der Politik genauso darauf stehen, die dicksten Eier zu haben. Und ich weiß, wer diesen Kampf gewinnen wird. Dann wird die Ultra-Kultur in Deutschland untergehen. Schade drum.
Ich bin der Meinung, dass die Ultra-Szenen nur überleben, wenn man nicht ständig versucht sich über dickere Eier zu definieren. Denn damit ruft man nur die auf den Plan, die z.B. in der Politik genauso darauf stehen, die dicksten Eier zu haben. Und ich weiß, wer diesen Kampf gewinnen wird. Dann wird die Ultra-Kultur in Deutschland untergehen. Schade drum.
Ich höre seit ich zum Fußball fahre, dass das alles bald rum ist, usw. usf. Letztendlich wiederholen sich aber nur sämtliche Mechanismen immer wieder, ob das auf der repressiven Ebene oder im Fankosmos ist. In der Realität haben in den letzten Jahren aber nicht nur Fanszenen im Allgemeinen an Einfluss gewonnen (was man z.B. auch an der angekündigten Abschaffung der Montagsspiele sieht), sondern im Speziellen haben wir in Frankfurt auf Fanebene in den vergangenen zwei Jahren ein Top-Niveau erreicht. Trotz aller Vorkommnisse. Das spricht in meinen Augen gegen deine Theorie, auch wenn natürlich immer mal der große Knall kommen kann oder es solche Aktionen geben wird, wie in Stuttgart, als die Polizei einfach grundlos alle Zugfahrer kontrolliert hat (machen sie ja öfter, vgl. Karlsruhe).
In meinen Augen ist es auch normal, dass die führende Gruppe in der Kurve gewisse Regeln aufstellt und auch durchsetzt. Anders funktionieren Fankurven nicht, anders gäbe es z.B. auch in Frankfurt mit Sicherheit sichtbare Nazis in der Fankurve. Nun gibt es für alle anderen - neben dem persönlichen Austausch (der sog. "Diskurs im Real Life", der hier übrigens auch mit vielen Fanclubs regelmäßig stattfindet, von dem "das Internet" aber nichts mitkriegt), in dem naturgemäß aber, wie es in einem Zusammenhang wie einer gewachsenen Fankurve normal ist, nicht die Meinung von jedem gleich ernst genommen wird - die Möglichkeit, sich eben nicht im Kernbereich der Kurve aufzuhalten, wenn man das doof findet, sich zu organisieren & dagegen zu stemmen oder sich eben zumindest bei Aktionen einfach zu verweigern. Das wird ja hier in aller Regelmäßigkeit auch angekündigt, bis dato ist davon im Stadion allerdings wenig zu merken. In anderen Szenen lässt sich das hingegen schon beobachten. Es kann natürlich auch sein, dass das hier irgendwann mal bröckelt, bis dato prügeln sich die Leute aber z.B. noch um Mottoartikel...
Ein lebendiger Diskurs innerhalb der Fanszene macht Sinn, findet aber selten im Internet statt und schon gar nicht in der Art und Weise, wie auf Facebook und hier geschieht. Und wenn die eine Seite die andere dann nicht nachvollziehen kann, wird man auch damit umgehen müssen. Meine Erfahrung aus knapp 20 Jahren Fanszene und unzähligen Riesenskandalen ist halt, dass da nachhaltig regelmäßig ziemlich wenig übrig bleibt. Der ein oder andere kann ja in den Archiven mal stöbern, was hier nicht alles schon 2001 nach Hannover, 2002 nach Oberhausen, 2009 nach Karlsruhe, nach Leverkusen, nach Magdeburg, etc. an Verwünschungen drin stand. Beim letztjährigen Halbfinale gegen Chelsea war nicht mal mehr von Rom und Mailand noch irgendwas zu spüren. Auch einen Monat nach Rom hat sich bspw. niemand auf der Mitgliederversammlung dazu geäußert. Obwohl jedes einzelne Mal überall geschrieben steht: "JETZT ist aber endgültig Schluss". Das ist das, was ich eingangs erwähnte, was ich nicht verstehe und mich mit den Jahren die immer wieder furchtbar große Empörung von Eintrachtfan Jörg bis zu Oma Elfriede vor dem Fernseher aber auch weniger Ernst nehmen lässt.
Du hast meiner Meinung nach mit einigen Dingen Recht. Ich stelle mich hier regelmäßig in den Wind, wenn die Welle der Empörten wegen jeder Pyro-Fackel wieder los bricht. Ich sehe die Verhältnismäßigkeit zwischen Empörung und tatsächlich passiertem auch oft nicht.Klar wird hier schnell los gegeifert. Das sind aber halt auch die Reflexe des Internets. So wie jeder im Auto aggressiver wird, weil er und sein Gegenüber durch mindestens zwei Windschutzscheiben getrennt ist und daher schneller die Beschimpfungen und Mittelfinger fliegen, ist es im Internet eben noch mal einen Zacken schärfer. Das muss ich dir aber sicher nicht erklären. Und Basaltkopp gehört ausdrücklich nicht zu der Kategorie der Internet-Pöbler, denn der hätte auch jederzeit die Eier, die Differenzen hier, im realen Leben von Gesicht zu Gesicht zu klären. Da bin ich mir sicher.
Ändert nix daran, dass sich einige im Internet wie die Irren verhalten. Von daher bin ich auch bei dir, dass weder hier noch bei facebook, twitter oder sonstwo im www die grundlegenden Dinge konstruktiv in die richtige Richtung gelenkt werden können.
Trotzdem entnehme ich deinen Beiträgen hier in letzter Zeit eine gewisse Überheblichkeit, die ich persönlich zum einen nicht so richtig geil finde und die, wenn es denn die Standpunkte von UF wiedergibt, dafür sprechen, dass da auf Teile der Fanszene geschissen wird.
Vielleicht gehört es nicht zum Selbstverständnis von UF sich für etwas zu "entschuldigen" oder eigenes Verhalten zu hinterfragen, kann ja alles sein. Aber immer auf die anderen zu zeigen, von aller Welt eine differenzierte Betrachtungsweise einzufordern aber dann im gleichen Atemzug munter bei der "Gegenseite" los zu pauschalisieren, finde ich schwach. Das ist aber nur eine unbedeutende Meinung aus dem Internet
Klar wird hier schnell los gegeifert. Das sind aber halt auch die Reflexe des Internets. So wie jeder im Auto aggressiver wird, weil er und sein Gegenüber durch mindestens zwei Windschutzscheiben getrennt ist und daher schneller die Beschimpfungen und Mittelfinger fliegen, ist es im Internet eben noch mal einen Zacken schärfer. Das muss ich dir aber sicher nicht erklären.
Aber mir.
Ich war in Mainz in Block K, inmitten von Eintrachtfans. Du kannst dir kaum vorstellen, was da geäußert wurde. Nicht von einigen, von vielen. Polizei in den Block, alle aussperren, weg mit denen war noch das Harmloseste. Mit mehreren Eintrachtlern hatte ich einen heftigen Disput, weil ich einen Blocksturm seitens der Polizei für schwachsinnig erachtete. Die wären daraufhin fast auf mich losgegangen.
Ich war in Mainz in Block K, inmitten von Eintrachtfans. Du kannst dir kaum vorstellen, was da geäußert wurde. Nicht von einigen, von vielen. Polizei in den Block, alle aussperren, weg mit denen war noch das Harmloseste. Mit mehreren Eintrachtlern hatte ich einen heftigen Disput, weil ich einen Blocksturm seitens der Polizei für schwachsinnig erachtete. Die wären daraufhin fast auf mich losgegangen.
Das war kein Internet. Das war in Mainz.
Man kann davon ausgehen, dass in der fussballinteressierten Bevölkerung die breite Mehrheit so denkt. Und es wird irgendwann auch so kommen, dass die Forderungen dieser sich auch unter den Fans immer größer werdenden Gruppe in die Tat umgesetzt werden. Gibt ja genug gewillte Innenminister.
Jeder Zwischenfall sorgt dafür, dass Beuth und Co. sowie die Law-and-Order-Anhänger mehr "Argumente" haben. Manche müssen sie ja nicht mal provozieren, die werden ihnen dank gewisser Fans auch kostenlos angeboten. Und wie man am Urteil bzgl. Donezk gesehen hat, werden diese Einsätze auch von der Judikative nicht verhindert werden.
Ich war in Mainz in Block K, inmitten von Eintrachtfans. Du kannst dir kaum vorstellen, was da geäußert wurde. Nicht von einigen, von vielen. Polizei in den Block, alle aussperren, weg mit denen war noch das Harmloseste. Mit mehreren Eintrachtlern hatte ich einen heftigen Disput, weil ich einen Blocksturm seitens der Polizei für schwachsinnig erachtete. Die wären daraufhin fast auf mich losgegangen.
Das war kein Internet. Das war in Mainz.
Ich hatte ähnliche Erlebnisse und Diskussionen in Mailand. Nach dem Spiel war die Stimmung bei vielen mausetot, langjährige Auswärtsfahrer die ich getroffen habe waren stinksauer und traurig ob der Vorkommnisse. Ich habe im Nachgang wirklich gedacht das dieser Tag ein Wendepunkt sein könnte. Das man in gewissen Kreisen erkannt hat das ein "einfach weiter so" nicht mehr vermittelbar ist.
Naja, ich war nicht in Mainz. Wenn dem so war, stützt das z.B. die These von Diegito weiter oben, dass bestimmte Dinge nicht spurlos an der Kurve vorbei gingen. Das deckt sich übrigens auch mit meinem Gefühl. Da ist ein Schwelbrand am dampfen, der nicht gut ist. Entweder man besinnt sich, was man aneinander hat oder es wird unschön. Und ich persönlich sehe da eine Seite derzeit mehr in der "Bringschuld".
Klar wird hier schnell los gegeifert. Das sind aber halt auch die Reflexe des Internets. So wie jeder im Auto aggressiver wird, weil er und sein Gegenüber durch mindestens zwei Windschutzscheiben getrennt ist und daher schneller die Beschimpfungen und Mittelfinger fliegen, ist es im Internet eben noch mal einen Zacken schärfer. Das muss ich dir aber sicher nicht erklären.
Aber mir.
Ich war in Mainz in Block K, inmitten von Eintrachtfans. Du kannst dir kaum vorstellen, was da geäußert wurde. Nicht von einigen, von vielen. Polizei in den Block, alle aussperren, weg mit denen war noch das Harmloseste. Mit mehreren Eintrachtlern hatte ich einen heftigen Disput, weil ich einen Blocksturm seitens der Polizei für schwachsinnig erachtete. Die wären daraufhin fast auf mich losgegangen.
Das war kein Internet. Das war in Mainz.
Habe in Block K dasselbe erlebt. Ich bin grds. mit der Aktion in Mainz nicht einverstanden, fand aber auch, dass es kein Weltuntergang war und Wasserstrahl / Blocksturm-Forderungen völlig schwachsinnig sind. Andere Eintrachtfans sahen das jedoch deutlich anders
Klar wird hier schnell los gegeifert. Das sind aber halt auch die Reflexe des Internets. So wie jeder im Auto aggressiver wird, weil er und sein Gegenüber durch mindestens zwei Windschutzscheiben getrennt ist und daher schneller die Beschimpfungen und Mittelfinger fliegen, ist es im Internet eben noch mal einen Zacken schärfer. Das muss ich dir aber sicher nicht erklären.
Aber mir.
Ich war in Mainz in Block K, inmitten von Eintrachtfans. Du kannst dir kaum vorstellen, was da geäußert wurde. Nicht von einigen, von vielen. Polizei in den Block, alle aussperren, weg mit denen war noch das Harmloseste. Mit mehreren Eintrachtlern hatte ich einen heftigen Disput, weil ich einen Blocksturm seitens der Polizei für schwachsinnig erachtete. Die wären daraufhin fast auf mich losgegangen.
Ich war in Mainz in Block K, inmitten von Eintrachtfans. Du kannst dir kaum vorstellen, was da geäußert wurde. Nicht von einigen, von vielen. Polizei in den Block, alle aussperren, weg mit denen war noch das Harmloseste. Mit mehreren Eintrachtlern hatte ich einen heftigen Disput, weil ich einen Blocksturm seitens der Polizei für schwachsinnig erachtete. Die wären daraufhin fast auf mich losgegangen.
Das war kein Internet. Das war in Mainz.
Man kann davon ausgehen, dass in der fussballinteressierten Bevölkerung die breite Mehrheit so denkt. Und es wird irgendwann auch so kommen, dass die Forderungen dieser sich auch unter den Fans immer größer werdenden Gruppe in die Tat umgesetzt werden. Gibt ja genug gewillte Innenminister.
Jeder Zwischenfall sorgt dafür, dass Beuth und Co. sowie die Law-and-Order-Anhänger mehr "Argumente" haben. Manche müssen sie ja nicht mal provozieren, die werden ihnen dank gewisser Fans auch kostenlos angeboten. Und wie man am Urteil bzgl. Donezk gesehen hat, werden diese Einsätze auch von der Judikative nicht verhindert werden.
Und es wird irgendwann auch so kommen, dass die Forderungen dieser sich auch unter den Fans immer größer werdenden Gruppe in die Tat umgesetzt werden. Gibt ja genug gewillte Innenminister.
Jeder Zwischenfall sorgt dafür, dass Beuth und Co. sowie die Law-and-Order-Anhänger mehr "Argumente" haben. Manche müssen sie ja nicht mal provozieren, die werden ihnen dank gewisser Fans auch kostenlos angeboten. Und wie man am Urteil bzgl. Donezk gesehen hat, werden diese Einsätze auch von der Judikative nicht verhindert werden.
Meine Rede. Irgendwann wird es den einen Vorfall geben, wo ne Leuchtspur, ein Böller, ne Pyro in den Nachbarblock fliegt und jemanden schwer verletzt. Auch wenn es nichts damit zu tun hat, werden Behörden dann Bilder wie aus Mainz auspacken, um zu zeigen, dass es kein Einzelfall ist. Dann werden wahrscheinlich die Stehplätze abgeschafft oder andere Sachen gemacht werden, die alle ziemlich kacke finden werden. Man wird dann halt auf korrupte Verbände oder irgendwas schimpfen. Vermeiden scheint man es nicht zu wollen.
Klar wird hier schnell los gegeifert. Das sind aber halt auch die Reflexe des Internets. So wie jeder im Auto aggressiver wird, weil er und sein Gegenüber durch mindestens zwei Windschutzscheiben getrennt ist und daher schneller die Beschimpfungen und Mittelfinger fliegen, ist es im Internet eben noch mal einen Zacken schärfer. Das muss ich dir aber sicher nicht erklären.
Aber mir.
Ich war in Mainz in Block K, inmitten von Eintrachtfans. Du kannst dir kaum vorstellen, was da geäußert wurde. Nicht von einigen, von vielen. Polizei in den Block, alle aussperren, weg mit denen war noch das Harmloseste. Mit mehreren Eintrachtlern hatte ich einen heftigen Disput, weil ich einen Blocksturm seitens der Polizei für schwachsinnig erachtete. Die wären daraufhin fast auf mich losgegangen.
Ich war in Mainz in Block K, inmitten von Eintrachtfans. Du kannst dir kaum vorstellen, was da geäußert wurde. Nicht von einigen, von vielen. Polizei in den Block, alle aussperren, weg mit denen war noch das Harmloseste. Mit mehreren Eintrachtlern hatte ich einen heftigen Disput, weil ich einen Blocksturm seitens der Polizei für schwachsinnig erachtete. Die wären daraufhin fast auf mich losgegangen.
Das war kein Internet. Das war in Mainz.
Ich hatte ähnliche Erlebnisse und Diskussionen in Mailand. Nach dem Spiel war die Stimmung bei vielen mausetot, langjährige Auswärtsfahrer die ich getroffen habe waren stinksauer und traurig ob der Vorkommnisse. Ich habe im Nachgang wirklich gedacht das dieser Tag ein Wendepunkt sein könnte. Das man in gewissen Kreisen erkannt hat das ein "einfach weiter so" nicht mehr vermittelbar ist.
Ich hatte ähnliche Erlebnisse und Diskussionen in Mailand. Nach dem Spiel war die Stimmung bei vielen mausetot, langjährige Auswärtsfahrer die ich getroffen habe waren stinksauer und traurig ob der Vorkommnisse. Ich habe im Nachgang wirklich gedacht das dieser Tag ein Wendepunkt sein könnte. Das man in gewissen Kreisen erkannt hat das ein "einfach weiter so" nicht mehr vermittelbar ist.
Ich glaube ich war arg naiv.
Habe ich ähnlich empfunden. Letztendlich kam meiner Meinung nach der Wendepunkt nicht zustande, da wir keine Strafe für das Viertelfinale erhielten und die Tour für etliche weitergehen konnte.
Klar wird hier schnell los gegeifert. Das sind aber halt auch die Reflexe des Internets. So wie jeder im Auto aggressiver wird, weil er und sein Gegenüber durch mindestens zwei Windschutzscheiben getrennt ist und daher schneller die Beschimpfungen und Mittelfinger fliegen, ist es im Internet eben noch mal einen Zacken schärfer. Das muss ich dir aber sicher nicht erklären.
Aber mir.
Ich war in Mainz in Block K, inmitten von Eintrachtfans. Du kannst dir kaum vorstellen, was da geäußert wurde. Nicht von einigen, von vielen. Polizei in den Block, alle aussperren, weg mit denen war noch das Harmloseste. Mit mehreren Eintrachtlern hatte ich einen heftigen Disput, weil ich einen Blocksturm seitens der Polizei für schwachsinnig erachtete. Die wären daraufhin fast auf mich losgegangen.
Naja, ich war nicht in Mainz. Wenn dem so war, stützt das z.B. die These von Diegito weiter oben, dass bestimmte Dinge nicht spurlos an der Kurve vorbei gingen. Das deckt sich übrigens auch mit meinem Gefühl. Da ist ein Schwelbrand am dampfen, der nicht gut ist. Entweder man besinnt sich, was man aneinander hat oder es wird unschön. Und ich persönlich sehe da eine Seite derzeit mehr in der "Bringschuld".
Klar wird hier schnell los gegeifert. Das sind aber halt auch die Reflexe des Internets. So wie jeder im Auto aggressiver wird, weil er und sein Gegenüber durch mindestens zwei Windschutzscheiben getrennt ist und daher schneller die Beschimpfungen und Mittelfinger fliegen, ist es im Internet eben noch mal einen Zacken schärfer. Das muss ich dir aber sicher nicht erklären.
Aber mir.
Ich war in Mainz in Block K, inmitten von Eintrachtfans. Du kannst dir kaum vorstellen, was da geäußert wurde. Nicht von einigen, von vielen. Polizei in den Block, alle aussperren, weg mit denen war noch das Harmloseste. Mit mehreren Eintrachtlern hatte ich einen heftigen Disput, weil ich einen Blocksturm seitens der Polizei für schwachsinnig erachtete. Die wären daraufhin fast auf mich losgegangen.
Klar wird hier schnell los gegeifert. Das sind aber halt auch die Reflexe des Internets. So wie jeder im Auto aggressiver wird, weil er und sein Gegenüber durch mindestens zwei Windschutzscheiben getrennt ist und daher schneller die Beschimpfungen und Mittelfinger fliegen, ist es im Internet eben noch mal einen Zacken schärfer. Das muss ich dir aber sicher nicht erklären.
Aber mir.
Ich war in Mainz in Block K, inmitten von Eintrachtfans. Du kannst dir kaum vorstellen, was da geäußert wurde. Nicht von einigen, von vielen. Polizei in den Block, alle aussperren, weg mit denen war noch das Harmloseste. Mit mehreren Eintrachtlern hatte ich einen heftigen Disput, weil ich einen Blocksturm seitens der Polizei für schwachsinnig erachtete. Die wären daraufhin fast auf mich losgegangen.
Das war kein Internet. Das war in Mainz.
Habe in Block K dasselbe erlebt. Ich bin grds. mit der Aktion in Mainz nicht einverstanden, fand aber auch, dass es kein Weltuntergang war und Wasserstrahl / Blocksturm-Forderungen völlig schwachsinnig sind. Andere Eintrachtfans sahen das jedoch deutlich anders
Ich war in Mainz in Block K, inmitten von Eintrachtfans. Du kannst dir kaum vorstellen, was da geäußert wurde. Nicht von einigen, von vielen. Polizei in den Block, alle aussperren, weg mit denen war noch das Harmloseste. Mit mehreren Eintrachtlern hatte ich einen heftigen Disput, weil ich einen Blocksturm seitens der Polizei für schwachsinnig erachtete. Die wären daraufhin fast auf mich losgegangen.
Das war kein Internet. Das war in Mainz.
Ich hatte ähnliche Erlebnisse und Diskussionen in Mailand. Nach dem Spiel war die Stimmung bei vielen mausetot, langjährige Auswärtsfahrer die ich getroffen habe waren stinksauer und traurig ob der Vorkommnisse. Ich habe im Nachgang wirklich gedacht das dieser Tag ein Wendepunkt sein könnte. Das man in gewissen Kreisen erkannt hat das ein "einfach weiter so" nicht mehr vermittelbar ist.
Ich hatte ähnliche Erlebnisse und Diskussionen in Mailand. Nach dem Spiel war die Stimmung bei vielen mausetot, langjährige Auswärtsfahrer die ich getroffen habe waren stinksauer und traurig ob der Vorkommnisse. Ich habe im Nachgang wirklich gedacht das dieser Tag ein Wendepunkt sein könnte. Das man in gewissen Kreisen erkannt hat das ein "einfach weiter so" nicht mehr vermittelbar ist.
Ich glaube ich war arg naiv.
Habe ich ähnlich empfunden. Letztendlich kam meiner Meinung nach der Wendepunkt nicht zustande, da wir keine Strafe für das Viertelfinale erhielten und die Tour für etliche weitergehen konnte.
Ich war in Mainz in Block K, inmitten von Eintrachtfans. Du kannst dir kaum vorstellen, was da geäußert wurde. Nicht von einigen, von vielen. Polizei in den Block, alle aussperren, weg mit denen war noch das Harmloseste. Mit mehreren Eintrachtlern hatte ich einen heftigen Disput, weil ich einen Blocksturm seitens der Polizei für schwachsinnig erachtete. Die wären daraufhin fast auf mich losgegangen.
Das war kein Internet. Das war in Mainz.
Man kann davon ausgehen, dass in der fussballinteressierten Bevölkerung die breite Mehrheit so denkt. Und es wird irgendwann auch so kommen, dass die Forderungen dieser sich auch unter den Fans immer größer werdenden Gruppe in die Tat umgesetzt werden. Gibt ja genug gewillte Innenminister.
Jeder Zwischenfall sorgt dafür, dass Beuth und Co. sowie die Law-and-Order-Anhänger mehr "Argumente" haben. Manche müssen sie ja nicht mal provozieren, die werden ihnen dank gewisser Fans auch kostenlos angeboten. Und wie man am Urteil bzgl. Donezk gesehen hat, werden diese Einsätze auch von der Judikative nicht verhindert werden.
Und es wird irgendwann auch so kommen, dass die Forderungen dieser sich auch unter den Fans immer größer werdenden Gruppe in die Tat umgesetzt werden. Gibt ja genug gewillte Innenminister.
Jeder Zwischenfall sorgt dafür, dass Beuth und Co. sowie die Law-and-Order-Anhänger mehr "Argumente" haben. Manche müssen sie ja nicht mal provozieren, die werden ihnen dank gewisser Fans auch kostenlos angeboten. Und wie man am Urteil bzgl. Donezk gesehen hat, werden diese Einsätze auch von der Judikative nicht verhindert werden.
Meine Rede. Irgendwann wird es den einen Vorfall geben, wo ne Leuchtspur, ein Böller, ne Pyro in den Nachbarblock fliegt und jemanden schwer verletzt. Auch wenn es nichts damit zu tun hat, werden Behörden dann Bilder wie aus Mainz auspacken, um zu zeigen, dass es kein Einzelfall ist. Dann werden wahrscheinlich die Stehplätze abgeschafft oder andere Sachen gemacht werden, die alle ziemlich kacke finden werden. Man wird dann halt auf korrupte Verbände oder irgendwas schimpfen. Vermeiden scheint man es nicht zu wollen.
Ein lebendiger Diskurs innerhalb der Fanszene macht Sinn, findet aber selten im Internet statt und schon gar nicht in der Art und Weise, wie auf Facebook und hier geschieht. Und wenn die eine Seite die andere dann nicht nachvollziehen kann, wird man auch damit umgehen müssen. Meine Erfahrung aus knapp 20 Jahren Fanszene und unzähligen Riesenskandalen ist halt, dass da nachhaltig regelmäßig ziemlich wenig übrig bleibt. Der ein oder andere kann ja in den Archiven mal stöbern, was hier nicht alles schon 2001 nach Hannover, 2002 nach Oberhausen, 2009 nach Karlsruhe, nach Leverkusen, nach Magdeburg, etc. an Verwünschungen drin stand. Beim letztjährigen Halbfinale gegen Chelsea war nicht mal mehr von Rom und Mailand noch irgendwas zu spüren. Auch einen Monat nach Rom hat sich bspw. niemand auf der Mitgliederversammlung dazu geäußert. Obwohl jedes einzelne Mal überall geschrieben steht: "JETZT ist aber endgültig Schluss". Das ist das, was ich eingangs erwähnte, was ich nicht verstehe und mich mit den Jahren die immer wieder furchtbar große Empörung von Eintrachtfan Jörg bis zu Oma Elfriede vor dem Fernseher aber auch weniger Ernst nehmen lässt.
Du hast meiner Meinung nach mit einigen Dingen Recht. Ich stelle mich hier regelmäßig in den Wind, wenn die Welle der Empörten wegen jeder Pyro-Fackel wieder los bricht. Ich sehe die Verhältnismäßigkeit zwischen Empörung und tatsächlich passiertem auch oft nicht.Klar wird hier schnell los gegeifert. Das sind aber halt auch die Reflexe des Internets. So wie jeder im Auto aggressiver wird, weil er und sein Gegenüber durch mindestens zwei Windschutzscheiben getrennt ist und daher schneller die Beschimpfungen und Mittelfinger fliegen, ist es im Internet eben noch mal einen Zacken schärfer. Das muss ich dir aber sicher nicht erklären. Und Basaltkopp gehört ausdrücklich nicht zu der Kategorie der Internet-Pöbler, denn der hätte auch jederzeit die Eier, die Differenzen hier, im realen Leben von Gesicht zu Gesicht zu klären. Da bin ich mir sicher.
Ändert nix daran, dass sich einige im Internet wie die Irren verhalten. Von daher bin ich auch bei dir, dass weder hier noch bei facebook, twitter oder sonstwo im www die grundlegenden Dinge konstruktiv in die richtige Richtung gelenkt werden können.
Trotzdem entnehme ich deinen Beiträgen hier in letzter Zeit eine gewisse Überheblichkeit, die ich persönlich zum einen nicht so richtig geil finde und die, wenn es denn die Standpunkte von UF wiedergibt, dafür sprechen, dass da auf Teile der Fanszene geschissen wird.
Vielleicht gehört es nicht zum Selbstverständnis von UF sich für etwas zu "entschuldigen" oder eigenes Verhalten zu hinterfragen, kann ja alles sein. Aber immer auf die anderen zu zeigen, von aller Welt eine differenzierte Betrachtungsweise einzufordern aber dann im gleichen Atemzug munter bei der "Gegenseite" los zu pauschalisieren, finde ich schwach. Das ist aber nur eine unbedeutende Meinung aus dem Internet
Vielleicht gehört es nicht zum Selbstverständnis von UF sich für etwas zu "entschuldigen" oder eigenes Verhalten zu hinterfragen, kann ja alles sein.
Fairerweise muß man dazu erwähnen das die UF sich sehr wohl entschuldigt hat nach den Vorkommnissen in Mailand. Öffentlich und für ihre Verhältnisse ziemlich deutlich. Ich frage mich im nachhinein nur ob das alles nur so hingeklatscht wurde um die Leute zu beruhigen oder ob wirklich was dahinter steckt und man sich ernsthaft mit dem Thema intern auseinandergesetzt hat.
Gefühlsmäßig tendiere ich zu letzterem. Seitdem gab es erneut unzählige "normale" Pyroshows (Mannheim, Union etc..) mindestens zweimal Pyro auf dem Spielfeld (St. Pauli, Mainz), Angriffe auf den Gästeblock (Straßburg), dazu die Vorkommnisse in Guimaraes (wobei ich da nicht der UF den schwarzen Peter zu schieben möchte), aber in der Summe ist das schon viel für etwas mehr als ein halbes Jahr. Niemand will eine klinisch reine Kurve, eine UF die brav ihre Fähnchen schwenkt und zu allem Ja und Amen sagt. Nein, die sollen ruhig kontrovers bleiben, das ist sogar wichtig das sie so sind. Aber ein Stückchen mehr Sensibilität und Weitsicht hätte ich da schon erwartet, muß ich ganz klar sagen.
Fairerweise muß man dazu erwähnen das die UF sich sehr wohl entschuldigt hat nach den Vorkommnissen in Mailand. Öffentlich und für ihre Verhältnisse ziemlich deutlich. Ich frage mich im nachhinein nur ob das alles nur so hingeklatscht wurde um die Leute zu beruhigen oder ob wirklich was dahinter steckt und man sich ernsthaft mit dem Thema intern auseinandergesetzt hat.
Gefühlsmäßig tendiere ich zu letzterem. Seitdem gab es erneut unzählige "normale" Pyroshows (Mannheim, Union etc..) mindestens zweimal Pyro auf dem Spielfeld (St. Pauli, Mainz), Angriffe auf den Gästeblock (Straßburg), dazu die Vorkommnisse in Guimaraes (wobei ich da nicht der UF den schwarzen Peter zu schieben möchte), aber in der Summe ist das schon viel für etwas mehr als ein halbes Jahr.
Mailand fanden selbst die Ultras Scheiße, weil es nicht abgesprochen war und man dann doch wenig Bock hatte ein Viertel- oder Halbfinale zu verpassen.
Diese Saison hatte ich hingegen das Gefühl, dass man es kaum erwarten konnte, dass endlich die Strafe ausgesprochen wird, damit man über die korrupte UEFA schimpfen konnte.
Mainz war ja nun nichts ungeplantes und dann scheint auch das Tabu der fliegenden Pyro nicht mehr zu gelten (zumindest in der Stellungnahme vom Nordwestkurvenrat zum Mailand Spiel stand noch "Bereits im Jahr 2013 haben wir uns sehr deutlich gegen Pyrotechnik, welche die Hand verlässt, ausgesprochen.")
Es gibt Zeiten da passiert wirklich mal lange nichts, aktuell findet sich eine gewisse Häufigkeit an Ereignissen. Ist die Frage wie zufällig das ist, oder was man gerade erreichen will. Wahrscheinlich war das letztes Jahr einfach alles irgendwie zu nett und die ganzen Leute, die letzte Saison Frankfurt als ihre neue Zweitmannschaft hatten, will man schnell wieder abschrecken.
Fairerweise muß man dazu erwähnen das die UF sich sehr wohl entschuldigt hat nach den Vorkommnissen in Mailand. Öffentlich und für ihre Verhältnisse ziemlich deutlich. Ich frage mich im nachhinein nur ob das alles nur so hingeklatscht wurde um die Leute zu beruhigen oder ob wirklich was dahinter steckt und man sich ernsthaft mit dem Thema intern auseinandergesetzt hat.
Gefühlsmäßig tendiere ich zu letzterem. Seitdem gab es erneut unzählige "normale" Pyroshows (Mannheim, Union etc..) mindestens zweimal Pyro auf dem Spielfeld (St. Pauli, Mainz), Angriffe auf den Gästeblock (Straßburg), dazu die Vorkommnisse in Guimaraes (wobei ich da nicht der UF den schwarzen Peter zu schieben möchte), aber in der Summe ist das schon viel für etwas mehr als ein halbes Jahr
man hat sich ernsthaft mit dem Thema auseinandergesetzt und dann passiert ständig solche von Dir beschriebenen Aktionen? So richtig verstanden habe ich das nicht oder was meinst Du "mit ernsthaft auseinandergesetzt"?
Dino und Martin haben doch so viel macht und Autorität wieso können wenigstens die beiden nicht ihren Verstand einschalten und sagen : Jungs Protest ist okay aber nicht so. Spätestens nach dem rein schicken der Spieler hätten die beiden eine Ansage halten sollen.
Wieso nutzen die beiden nicht ihre Autorität innerhalb der Szene nicht aus und tun was wenn sie unsere Eintracht so lieben ?
Ich würde die Vermutung anstellen, dass die Aktion die Beiden jetzt nicht unvorbereitet aus heiterem Himmel getroffen hat.
Als noch was flog, nachdem man Rode gesagt hat, dass "alles OK" ist, schien dann wieder eher das ungeplante, was dann auch anderen Ultras nicht mehr gefallen hat.
Vielleicht gehört es nicht zum Selbstverständnis von UF sich für etwas zu "entschuldigen" oder eigenes Verhalten zu hinterfragen, kann ja alles sein.
Fairerweise muß man dazu erwähnen das die UF sich sehr wohl entschuldigt hat nach den Vorkommnissen in Mailand. Öffentlich und für ihre Verhältnisse ziemlich deutlich. Ich frage mich im nachhinein nur ob das alles nur so hingeklatscht wurde um die Leute zu beruhigen oder ob wirklich was dahinter steckt und man sich ernsthaft mit dem Thema intern auseinandergesetzt hat.
Gefühlsmäßig tendiere ich zu letzterem. Seitdem gab es erneut unzählige "normale" Pyroshows (Mannheim, Union etc..) mindestens zweimal Pyro auf dem Spielfeld (St. Pauli, Mainz), Angriffe auf den Gästeblock (Straßburg), dazu die Vorkommnisse in Guimaraes (wobei ich da nicht der UF den schwarzen Peter zu schieben möchte), aber in der Summe ist das schon viel für etwas mehr als ein halbes Jahr. Niemand will eine klinisch reine Kurve, eine UF die brav ihre Fähnchen schwenkt und zu allem Ja und Amen sagt. Nein, die sollen ruhig kontrovers bleiben, das ist sogar wichtig das sie so sind. Aber ein Stückchen mehr Sensibilität und Weitsicht hätte ich da schon erwartet, muß ich ganz klar sagen.
Fairerweise muß man dazu erwähnen das die UF sich sehr wohl entschuldigt hat nach den Vorkommnissen in Mailand. Öffentlich und für ihre Verhältnisse ziemlich deutlich. Ich frage mich im nachhinein nur ob das alles nur so hingeklatscht wurde um die Leute zu beruhigen oder ob wirklich was dahinter steckt und man sich ernsthaft mit dem Thema intern auseinandergesetzt hat.
Gefühlsmäßig tendiere ich zu letzterem. Seitdem gab es erneut unzählige "normale" Pyroshows (Mannheim, Union etc..) mindestens zweimal Pyro auf dem Spielfeld (St. Pauli, Mainz), Angriffe auf den Gästeblock (Straßburg), dazu die Vorkommnisse in Guimaraes (wobei ich da nicht der UF den schwarzen Peter zu schieben möchte), aber in der Summe ist das schon viel für etwas mehr als ein halbes Jahr.
Mailand fanden selbst die Ultras Scheiße, weil es nicht abgesprochen war und man dann doch wenig Bock hatte ein Viertel- oder Halbfinale zu verpassen.
Diese Saison hatte ich hingegen das Gefühl, dass man es kaum erwarten konnte, dass endlich die Strafe ausgesprochen wird, damit man über die korrupte UEFA schimpfen konnte.
Mainz war ja nun nichts ungeplantes und dann scheint auch das Tabu der fliegenden Pyro nicht mehr zu gelten (zumindest in der Stellungnahme vom Nordwestkurvenrat zum Mailand Spiel stand noch "Bereits im Jahr 2013 haben wir uns sehr deutlich gegen Pyrotechnik, welche die Hand verlässt, ausgesprochen.")
Es gibt Zeiten da passiert wirklich mal lange nichts, aktuell findet sich eine gewisse Häufigkeit an Ereignissen. Ist die Frage wie zufällig das ist, oder was man gerade erreichen will. Wahrscheinlich war das letztes Jahr einfach alles irgendwie zu nett und die ganzen Leute, die letzte Saison Frankfurt als ihre neue Zweitmannschaft hatten, will man schnell wieder abschrecken.
In Seenot geraten?
Das ist die Lösung für eine Beendigung des von manchen als unerträglich betrachtete "Friede, Freude, Eierkuchen ... " im Stadion.
Irgendwer muss also die verdrängten Aggressionen der friedlichen Mehrheit ausleben. Klassische Familienproblematik.
Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?
Irgendwer muss also die verdrängten Aggressionen der friedlichen Mehrheit ausleben. Klassische Familienproblematik.
Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?
Mir geht es alleine nur darum. Ob Pyro ja oder nein ist mir eigentlich scheiß egal so lange es net die hand verlässt. Aber eine Ego-Protestaktion starten um den dicken Pimmel raus hängen zu lassen und damit in Zukunft ziemlich sicher wieder anderen den Zugang zu einem Spiel zu verderben ist einfach nur kacke.
Naja. Wie wahrscheinlich das jetzt ist, dass wegen Mainz eine eigentlich nicht mehr existente Gästesperre ausgesprochen wird, werden wir sehen.
Ansonsten ist es doch so: Man kann selbstredend doof finden, was am Montag in MZ passiert ist. Ob die eigene Empörung wirklich den Geschehnissen gerecht wird, mag dann jeder selbst beurteilen - ich finde es unangemessen hysterisch. Auf meine Fragen habe ich hier tatsächlich auch kaum vernünftige Antworten bekommen, ebenso wie auf das angesprochene Experiment. Das spricht für sich.
Der Punkt ist doch: Jeder hat seine Meinung und findet eben die Sachen scheiße, die er scheiße findet. Es ist absurd zu erwarten, dass immer alle der gleichen Meinung sind, zumal in einem Kosmos wie Eintracht Frankfurt. Mit Basaltkopp zum Beispiel habe ich sicherlich rein gar nichts gemeinsam, außer dass wir eben beides Menschen sind und zufällig den gleichen Fußballverein gut finden. Damit muss ich dann letztlich leben (und das kann ich gut) und er auch (das kann er scheinbar nicht so gut).
Jetzt aber automatisch eine Entschuldigung zu "erwarten", weil man eine Sache scheiße findet, ist aber eben schräg. Mit welcher Rechtfertigung? Andere Leute fanden es eben nicht scheiße, sondern vertretbar. So ist das. Ich finde wiederum auch viele andere Sachen scheisse und das viel zitierte Plakat ist ein gutes Beispiel. Da hat die UF eben erklärt, was sie so aktuell stört. Jeder hat da seine anderen Kategorien und Ansichten. Gleichwohl erwartet ja auch niemand bei UF, dass sich da jetzt irgendwer für irgendwas entschuldigt oder nicht mehr "Hinti" ruft, wenn er nach wie vor dahinter steht. Ist eben eine Meinungsäußerung und eine Anregung zum Nachdenken - so wie viele Beiträge hier, nur zumindest in einem halbwegs anständigen Tonfall, den viele hier nicht mehr treffen. Da kann man dann seine Schlüsse draus ziehen oder es eben ignorieren.
Gleichsam ist auch UF nicht in der Pflicht, das zu machen, was "die Mehrheit" der Eintrachtfans - wie auch immer man die herausfindet und was auch immer man dazu zählt - gut findet oder ihr gar Rechenschaft abzulegen. "Die Mehrheit" hat nicht immer Recht, finde ich zumindest. Ich will auch nicht schon wieder die BILD herbeizerren - aber das ist die auflagenstärkste Zeitung in Deutschland. "Die Mehrheit" liest BILD und orientiert sich daran. Alles ok, aber kein Parameter für mich und mein Handeln, muss ich ehrlich gesagt sagen. Letztlich kann dann ja jeder seine Konsequenzen daraus ziehen. Wenn plötzlich weniger Geld in der Choreokasse landet, gibt es eben weniger Choreos. Wenn jemand im Stadion sich dagegen positioniert, ist das eben so.
Ein lebendiger Diskurs innerhalb der Fanszene macht Sinn, findet aber selten im Internet statt und schon gar nicht in der Art und Weise, wie auf Facebook und hier geschieht. Und wenn die eine Seite die andere dann nicht nachvollziehen kann, wird man auch damit umgehen müssen. Meine Erfahrung aus knapp 20 Jahren Fanszene und unzähligen Riesenskandalen ist halt, dass da nachhaltig regelmäßig ziemlich wenig übrig bleibt. Der ein oder andere kann ja in den Archiven mal stöbern, was hier nicht alles schon 2001 nach Hannover, 2002 nach Oberhausen, 2009 nach Karlsruhe, nach Leverkusen, nach Magdeburg, etc. an Verwünschungen drin stand. Beim letztjährigen Halbfinale gegen Chelsea war nicht mal mehr von Rom und Mailand noch irgendwas zu spüren. Auch einen Monat nach Rom hat sich bspw. niemand auf der Mitgliederversammlung dazu geäußert. Obwohl jedes einzelne Mal überall geschrieben steht: "JETZT ist aber endgültig Schluss". Das ist das, was ich eingangs erwähnte, was ich nicht verstehe und mich mit den Jahren die immer wieder furchtbar große Empörung von Eintrachtfan Jörg bis zu Oma Elfriede vor dem Fernseher aber auch weniger Ernst nehmen lässt.
Damit, dass wir sonst womöglich keine Gemeinsamkeiten haben (glaube ich aber nicht wirklich, evtl. stehen wir beide auf Frauen oder mögen die gleichen Speisen/Getränke) kann ich sehr gut leben. Es gibt Menschen, mit denen ich noch weniger gemein habe und damit kann ich auch gut leben.
Es geht nicht um Mainz. Jedenfalls nicht alleine. Wäre Mainz ein singuläres Ereignis gewesen, wäre die Empörung nicht halb so groß gewesen.
Im Übrigen habe ich in # 1127 jeder deiner 3 Fragen ernsthaft beantwortet. Resonanz deinerseits: Null.
Ja und? Die Diskussion über das Plakat ist ebenfalls lediglich eine Meinungsäußerung. Und ebenfalls eine Anregung zum Nachdenken. Die einen "empfehlen" etwas auf einem Plakat, die anderen empfinden das als Gängelei und Bevormundung. So etwas nennt man Meinungsverschiedenheit und, wenn man darüber redet, Diskussion. Was ist dagegen einzuwenden?
Das sind jetzt wieder zwei Paar Stiefel. Wenn du mit deinem BILD-Beispiel sagen willst, dass die Mehrheit der Menschen in D etwas doof ist, weil sie diese Zeitung liest, dann würde ich entgegnen: beweise das mal. Ich behaupte nämlich, dass die Mehrheit der Deutschen nicht doof ist, denn die absolut überwältigende Mehrheit der Deutschen liest diese Zeitung nämlich nicht.
Wie auch immer: du schließt jedenfalls messerscharf, dass Mehrheiten nicht immer recht haben müssen. Das sehe ich auch so. Das ist aber auch nicht das Thema. Das Thema ist, dass die überwältigende Mehrheit aller Eintrachtfans Aktionen wie in Rom, Mailand, Guimaraes oder Mainz nicht will. Aus verschiedenen Gründen, die alle sattsam bekannt sind. Es geht um Ablehnung und nicht ums Rechthaben.
Natürlich kannst du sagen: das ist mir scheißegal. Dann zitiere ich dich weiter: "Da kann man dann seine Schlüsse draus ziehen oder es eben ignorieren."
Und was erwartest du stattdessen? Dass die Empörungswelle aus Mailand noch immer anhält? Dass jetzt 20- oder 30.000 Leute zur Mitgliederversammlung kommen, um dort ihrer Empörung Luft zu machen? Dass konzertierte und organisierte Aktionen einer vollkommen unorganisierten Menge stattfinden? Und wenn das alles nicht geschieht, ist es nicht ernst zu nehmen?
Ich sehe das anders: nach jedem dieser "Jetzt-ist-aber-Schluss"-Aktionen denkt und hofft der unorganisierte Eintrachtfan aufs Neue, dass es jetzt wirklich einmal gut ist. Dass irgendwann einmal die Einsicht siegt und man sich vielleicht auf andere Dinge konzentriert als auf diese vollkommen überflüssige Pyrodebatte, in deren Verlauf ebendieser unorganisierte Fan mit bangem Blick auf die nächste Blocksperre wartet. Und ja, das ist eine Scheißstrafe und unrechtmäßig und nicht zu rechtfertigen - aber es trifft halt doch zu 99 % diejenigen, die mit dem Vergehen, für das die Strafe ausgesprochen wurde, nichts zu tun hatten.
Diesen, ich nenne es mal "Fatalismus" des "Fanrests" als nicht ernst zu nehmen zu bezeichnen, ist wohl nicht dein Ernst.
Kurzum: Man kann also weiter fröhlich mit Pyros um sich schmeissen, passiert ja seit 20 Jahren nix...
Du irrst dich übrigens das gewisse Vorfälle keine Spuren hinterlassen haben... oder findest du Sprechchöre wie "und ihr wollt Eintracht Frankfurt sein" aus der eigenen Kurve (!) etwa nicht der Rede wert?
Das sich bei der Mitgliederversammlung keiner vorne ans Podium hinstellt und sich kritisch zu den Ultras äußert ist doch logisch. Würde ich persönlich auch nicht machen. Ich gebe ehrlich zu: Ich hätte Schiss. Denn ich wüsste genau, auch im Publikum sitzen Ultras.
Mich würde eines noch interessieren: Wie schätzt man seitens der UF die Reaktion der Politik und der verantwortlichen Funktionäre (z.b. DFB, UEFA) ein in Bezug auf die immer wiederkehrenden Pyro-Vorfälle?
Vor allem was zukünftige Sanktionen und Repressalien angeht. Immer größer werdenden Polizeiaufkommen (auch vor der NWK), den Überlegungen an hohen Stellen über die Wiedereinführung von Kollektivstrafen in der Bundesliga usw usw.. oder ist das völlig egal?
Will man den Krieg? Die ultimative Auseinandersetzung mit der Obrigkeit?
Du hast meiner Meinung nach mit einigen Dingen Recht. Ich stelle mich hier regelmäßig in den Wind, wenn die Welle der Empörten wegen jeder Pyro-Fackel wieder los bricht. Ich sehe die Verhältnismäßigkeit zwischen Empörung und tatsächlich passiertem auch oft nicht.Klar wird hier schnell los gegeifert. Das sind aber halt auch die Reflexe des Internets. So wie jeder im Auto aggressiver wird, weil er und sein Gegenüber durch mindestens zwei Windschutzscheiben getrennt ist und daher schneller die Beschimpfungen und Mittelfinger fliegen, ist es im Internet eben noch mal einen Zacken schärfer. Das muss ich dir aber sicher nicht erklären. Und Basaltkopp gehört ausdrücklich nicht zu der Kategorie der Internet-Pöbler, denn der hätte auch jederzeit die Eier, die Differenzen hier, im realen Leben von Gesicht zu Gesicht zu klären. Da bin ich mir sicher.
Ändert nix daran, dass sich einige im Internet wie die Irren verhalten. Von daher bin ich auch bei dir, dass weder hier noch bei facebook, twitter oder sonstwo im www die grundlegenden Dinge konstruktiv in die richtige Richtung gelenkt werden können.
Trotzdem entnehme ich deinen Beiträgen hier in letzter Zeit eine gewisse Überheblichkeit, die ich persönlich zum einen nicht so richtig geil finde und die, wenn es denn die Standpunkte von UF wiedergibt, dafür sprechen, dass da auf Teile der Fanszene geschissen wird.
Vielleicht gehört es nicht zum Selbstverständnis von UF sich für etwas zu "entschuldigen" oder eigenes Verhalten zu hinterfragen, kann ja alles sein. Aber immer auf die anderen zu zeigen, von aller Welt eine differenzierte Betrachtungsweise einzufordern aber dann im gleichen Atemzug munter bei der "Gegenseite" los zu pauschalisieren, finde ich schwach.
Das ist aber nur eine unbedeutende Meinung aus dem Internet
Ich fand die Aktion unangemessen.
Völlig richtig. Dann sollte die UF auch mal für sich reden und nicht allen anderen erzählen, was denn "richtig" oder "falsch" ist und was so im Block getan werden soll und was nicht. Dann sollte die UF auch mal dafür gerade stehen, wenn sie Scheisse baut. Und zwar, indem sie für den Schaden gerade steht.
Ich finde Deinen "Leben und leben lassen" Ansatz völlig richtig, aber ehrlich gesagt lese ich in jeder Stellungnahme von UF und in jedem Erfahrungsbericht aus dem Block nur heraus, dass sich viele Ultras nicht nur nicht einen Scheiss dafür interessieren, was andere denken (das könnte ich noch akzeptieren) , sondern anderen aufzwingen wollen, genau das zu tun, was sie für richtig halten. Toleranz gegenüber der Meinungen anderer ist keine Einbahnstraße und ich sehe m.E. nicht nur bei einem Teil gewisser Law-and-Order-Schreihälse keine Toleranz, sondern auch bei erheblichen Teilen der aktiven Fankurve überhaupt keine Toleranz gegenüber anderen Meinungen.
Die Frage ist doch, ob ein Diskurs im Real Life Sinn macht mit Menschen, die einem vorschreiben wollen, was in der Kurve sich so gehört und was nicht und die einen teilweise im Block bedrohen, wenn man sich nicht so verhält, wie es ihnen passt...
Ich bin der Meinung, dass die Ultra-Szenen nur überleben, wenn man nicht ständig versucht sich über dickere Eier zu definieren. Denn damit ruft man nur die auf den Plan, die z.B. in der Politik genauso darauf stehen, die dicksten Eier zu haben. Und ich weiß, wer diesen Kampf gewinnen wird. Dann wird die Ultra-Kultur in Deutschland untergehen. Schade drum.
Naja. Wie wahrscheinlich das jetzt ist, dass wegen Mainz eine eigentlich nicht mehr existente Gästesperre ausgesprochen wird, werden wir sehen.
Ansonsten ist es doch so: Man kann selbstredend doof finden, was am Montag in MZ passiert ist. Ob die eigene Empörung wirklich den Geschehnissen gerecht wird, mag dann jeder selbst beurteilen - ich finde es unangemessen hysterisch. Auf meine Fragen habe ich hier tatsächlich auch kaum vernünftige Antworten bekommen, ebenso wie auf das angesprochene Experiment. Das spricht für sich.
Der Punkt ist doch: Jeder hat seine Meinung und findet eben die Sachen scheiße, die er scheiße findet. Es ist absurd zu erwarten, dass immer alle der gleichen Meinung sind, zumal in einem Kosmos wie Eintracht Frankfurt. Mit Basaltkopp zum Beispiel habe ich sicherlich rein gar nichts gemeinsam, außer dass wir eben beides Menschen sind und zufällig den gleichen Fußballverein gut finden. Damit muss ich dann letztlich leben (und das kann ich gut) und er auch (das kann er scheinbar nicht so gut).
Jetzt aber automatisch eine Entschuldigung zu "erwarten", weil man eine Sache scheiße findet, ist aber eben schräg. Mit welcher Rechtfertigung? Andere Leute fanden es eben nicht scheiße, sondern vertretbar. So ist das. Ich finde wiederum auch viele andere Sachen scheisse und das viel zitierte Plakat ist ein gutes Beispiel. Da hat die UF eben erklärt, was sie so aktuell stört. Jeder hat da seine anderen Kategorien und Ansichten. Gleichwohl erwartet ja auch niemand bei UF, dass sich da jetzt irgendwer für irgendwas entschuldigt oder nicht mehr "Hinti" ruft, wenn er nach wie vor dahinter steht. Ist eben eine Meinungsäußerung und eine Anregung zum Nachdenken - so wie viele Beiträge hier, nur zumindest in einem halbwegs anständigen Tonfall, den viele hier nicht mehr treffen. Da kann man dann seine Schlüsse draus ziehen oder es eben ignorieren.
Gleichsam ist auch UF nicht in der Pflicht, das zu machen, was "die Mehrheit" der Eintrachtfans - wie auch immer man die herausfindet und was auch immer man dazu zählt - gut findet oder ihr gar Rechenschaft abzulegen. "Die Mehrheit" hat nicht immer Recht, finde ich zumindest. Ich will auch nicht schon wieder die BILD herbeizerren - aber das ist die auflagenstärkste Zeitung in Deutschland. "Die Mehrheit" liest BILD und orientiert sich daran. Alles ok, aber kein Parameter für mich und mein Handeln, muss ich ehrlich gesagt sagen. Letztlich kann dann ja jeder seine Konsequenzen daraus ziehen. Wenn plötzlich weniger Geld in der Choreokasse landet, gibt es eben weniger Choreos. Wenn jemand im Stadion sich dagegen positioniert, ist das eben so.
Ein lebendiger Diskurs innerhalb der Fanszene macht Sinn, findet aber selten im Internet statt und schon gar nicht in der Art und Weise, wie auf Facebook und hier geschieht. Und wenn die eine Seite die andere dann nicht nachvollziehen kann, wird man auch damit umgehen müssen. Meine Erfahrung aus knapp 20 Jahren Fanszene und unzähligen Riesenskandalen ist halt, dass da nachhaltig regelmäßig ziemlich wenig übrig bleibt. Der ein oder andere kann ja in den Archiven mal stöbern, was hier nicht alles schon 2001 nach Hannover, 2002 nach Oberhausen, 2009 nach Karlsruhe, nach Leverkusen, nach Magdeburg, etc. an Verwünschungen drin stand. Beim letztjährigen Halbfinale gegen Chelsea war nicht mal mehr von Rom und Mailand noch irgendwas zu spüren. Auch einen Monat nach Rom hat sich bspw. niemand auf der Mitgliederversammlung dazu geäußert. Obwohl jedes einzelne Mal überall geschrieben steht: "JETZT ist aber endgültig Schluss". Das ist das, was ich eingangs erwähnte, was ich nicht verstehe und mich mit den Jahren die immer wieder furchtbar große Empörung von Eintrachtfan Jörg bis zu Oma Elfriede vor dem Fernseher aber auch weniger Ernst nehmen lässt.
Damit, dass wir sonst womöglich keine Gemeinsamkeiten haben (glaube ich aber nicht wirklich, evtl. stehen wir beide auf Frauen oder mögen die gleichen Speisen/Getränke) kann ich sehr gut leben. Es gibt Menschen, mit denen ich noch weniger gemein habe und damit kann ich auch gut leben.
Naja. Wie wahrscheinlich das jetzt ist, dass wegen Mainz eine eigentlich nicht mehr existente Gästesperre ausgesprochen wird, werden wir sehen.
Ansonsten ist es doch so: Man kann selbstredend doof finden, was am Montag in MZ passiert ist. Ob die eigene Empörung wirklich den Geschehnissen gerecht wird, mag dann jeder selbst beurteilen - ich finde es unangemessen hysterisch. Auf meine Fragen habe ich hier tatsächlich auch kaum vernünftige Antworten bekommen, ebenso wie auf das angesprochene Experiment. Das spricht für sich.
Der Punkt ist doch: Jeder hat seine Meinung und findet eben die Sachen scheiße, die er scheiße findet. Es ist absurd zu erwarten, dass immer alle der gleichen Meinung sind, zumal in einem Kosmos wie Eintracht Frankfurt. Mit Basaltkopp zum Beispiel habe ich sicherlich rein gar nichts gemeinsam, außer dass wir eben beides Menschen sind und zufällig den gleichen Fußballverein gut finden. Damit muss ich dann letztlich leben (und das kann ich gut) und er auch (das kann er scheinbar nicht so gut).
Jetzt aber automatisch eine Entschuldigung zu "erwarten", weil man eine Sache scheiße findet, ist aber eben schräg. Mit welcher Rechtfertigung? Andere Leute fanden es eben nicht scheiße, sondern vertretbar. So ist das. Ich finde wiederum auch viele andere Sachen scheisse und das viel zitierte Plakat ist ein gutes Beispiel. Da hat die UF eben erklärt, was sie so aktuell stört. Jeder hat da seine anderen Kategorien und Ansichten. Gleichwohl erwartet ja auch niemand bei UF, dass sich da jetzt irgendwer für irgendwas entschuldigt oder nicht mehr "Hinti" ruft, wenn er nach wie vor dahinter steht. Ist eben eine Meinungsäußerung und eine Anregung zum Nachdenken - so wie viele Beiträge hier, nur zumindest in einem halbwegs anständigen Tonfall, den viele hier nicht mehr treffen. Da kann man dann seine Schlüsse draus ziehen oder es eben ignorieren.
Gleichsam ist auch UF nicht in der Pflicht, das zu machen, was "die Mehrheit" der Eintrachtfans - wie auch immer man die herausfindet und was auch immer man dazu zählt - gut findet oder ihr gar Rechenschaft abzulegen. "Die Mehrheit" hat nicht immer Recht, finde ich zumindest. Ich will auch nicht schon wieder die BILD herbeizerren - aber das ist die auflagenstärkste Zeitung in Deutschland. "Die Mehrheit" liest BILD und orientiert sich daran. Alles ok, aber kein Parameter für mich und mein Handeln, muss ich ehrlich gesagt sagen. Letztlich kann dann ja jeder seine Konsequenzen daraus ziehen. Wenn plötzlich weniger Geld in der Choreokasse landet, gibt es eben weniger Choreos. Wenn jemand im Stadion sich dagegen positioniert, ist das eben so.
Ein lebendiger Diskurs innerhalb der Fanszene macht Sinn, findet aber selten im Internet statt und schon gar nicht in der Art und Weise, wie auf Facebook und hier geschieht. Und wenn die eine Seite die andere dann nicht nachvollziehen kann, wird man auch damit umgehen müssen. Meine Erfahrung aus knapp 20 Jahren Fanszene und unzähligen Riesenskandalen ist halt, dass da nachhaltig regelmäßig ziemlich wenig übrig bleibt. Der ein oder andere kann ja in den Archiven mal stöbern, was hier nicht alles schon 2001 nach Hannover, 2002 nach Oberhausen, 2009 nach Karlsruhe, nach Leverkusen, nach Magdeburg, etc. an Verwünschungen drin stand. Beim letztjährigen Halbfinale gegen Chelsea war nicht mal mehr von Rom und Mailand noch irgendwas zu spüren. Auch einen Monat nach Rom hat sich bspw. niemand auf der Mitgliederversammlung dazu geäußert. Obwohl jedes einzelne Mal überall geschrieben steht: "JETZT ist aber endgültig Schluss". Das ist das, was ich eingangs erwähnte, was ich nicht verstehe und mich mit den Jahren die immer wieder furchtbar große Empörung von Eintrachtfan Jörg bis zu Oma Elfriede vor dem Fernseher aber auch weniger Ernst nehmen lässt.
Es geht nicht um Mainz. Jedenfalls nicht alleine. Wäre Mainz ein singuläres Ereignis gewesen, wäre die Empörung nicht halb so groß gewesen.
Im Übrigen habe ich in # 1127 jeder deiner 3 Fragen ernsthaft beantwortet. Resonanz deinerseits: Null.
Ja und? Die Diskussion über das Plakat ist ebenfalls lediglich eine Meinungsäußerung. Und ebenfalls eine Anregung zum Nachdenken. Die einen "empfehlen" etwas auf einem Plakat, die anderen empfinden das als Gängelei und Bevormundung. So etwas nennt man Meinungsverschiedenheit und, wenn man darüber redet, Diskussion. Was ist dagegen einzuwenden?
Das sind jetzt wieder zwei Paar Stiefel. Wenn du mit deinem BILD-Beispiel sagen willst, dass die Mehrheit der Menschen in D etwas doof ist, weil sie diese Zeitung liest, dann würde ich entgegnen: beweise das mal. Ich behaupte nämlich, dass die Mehrheit der Deutschen nicht doof ist, denn die absolut überwältigende Mehrheit der Deutschen liest diese Zeitung nämlich nicht.
Wie auch immer: du schließt jedenfalls messerscharf, dass Mehrheiten nicht immer recht haben müssen. Das sehe ich auch so. Das ist aber auch nicht das Thema. Das Thema ist, dass die überwältigende Mehrheit aller Eintrachtfans Aktionen wie in Rom, Mailand, Guimaraes oder Mainz nicht will. Aus verschiedenen Gründen, die alle sattsam bekannt sind. Es geht um Ablehnung und nicht ums Rechthaben.
Natürlich kannst du sagen: das ist mir scheißegal. Dann zitiere ich dich weiter: "Da kann man dann seine Schlüsse draus ziehen oder es eben ignorieren."
Und was erwartest du stattdessen? Dass die Empörungswelle aus Mailand noch immer anhält? Dass jetzt 20- oder 30.000 Leute zur Mitgliederversammlung kommen, um dort ihrer Empörung Luft zu machen? Dass konzertierte und organisierte Aktionen einer vollkommen unorganisierten Menge stattfinden? Und wenn das alles nicht geschieht, ist es nicht ernst zu nehmen?
Ich sehe das anders: nach jedem dieser "Jetzt-ist-aber-Schluss"-Aktionen denkt und hofft der unorganisierte Eintrachtfan aufs Neue, dass es jetzt wirklich einmal gut ist. Dass irgendwann einmal die Einsicht siegt und man sich vielleicht auf andere Dinge konzentriert als auf diese vollkommen überflüssige Pyrodebatte, in deren Verlauf ebendieser unorganisierte Fan mit bangem Blick auf die nächste Blocksperre wartet. Und ja, das ist eine Scheißstrafe und unrechtmäßig und nicht zu rechtfertigen - aber es trifft halt doch zu 99 % diejenigen, die mit dem Vergehen, für das die Strafe ausgesprochen wurde, nichts zu tun hatten.
Diesen, ich nenne es mal "Fatalismus" des "Fanrests" als nicht ernst zu nehmen zu bezeichnen, ist wohl nicht dein Ernst.
Gar nichts, darum gehts mir doch. Gleichzeitig ist es aber eben auch nicht so, dass sich die UF für alles, was "den anderen" nicht passt, entschuldigen müsste oder davon Abstand nehmen. So wie das eben mit verschiedenen Meinungen ist.
Und zu deinem letzten Absatz: Wenn mir etwas wirklich wichtig ist, dann werde ich dahingehend aktiv. Wenn es das nicht ist, und ich nur mal meine Verwünschungen in ein Internet-Forum schreiben will, ist das auch okay, ich muss nur nicht damit rechnen, dass das dann Ernst genommen wird.
Naja. Wie wahrscheinlich das jetzt ist, dass wegen Mainz eine eigentlich nicht mehr existente Gästesperre ausgesprochen wird, werden wir sehen.
Ansonsten ist es doch so: Man kann selbstredend doof finden, was am Montag in MZ passiert ist. Ob die eigene Empörung wirklich den Geschehnissen gerecht wird, mag dann jeder selbst beurteilen - ich finde es unangemessen hysterisch. Auf meine Fragen habe ich hier tatsächlich auch kaum vernünftige Antworten bekommen, ebenso wie auf das angesprochene Experiment. Das spricht für sich.
Der Punkt ist doch: Jeder hat seine Meinung und findet eben die Sachen scheiße, die er scheiße findet. Es ist absurd zu erwarten, dass immer alle der gleichen Meinung sind, zumal in einem Kosmos wie Eintracht Frankfurt. Mit Basaltkopp zum Beispiel habe ich sicherlich rein gar nichts gemeinsam, außer dass wir eben beides Menschen sind und zufällig den gleichen Fußballverein gut finden. Damit muss ich dann letztlich leben (und das kann ich gut) und er auch (das kann er scheinbar nicht so gut).
Jetzt aber automatisch eine Entschuldigung zu "erwarten", weil man eine Sache scheiße findet, ist aber eben schräg. Mit welcher Rechtfertigung? Andere Leute fanden es eben nicht scheiße, sondern vertretbar. So ist das. Ich finde wiederum auch viele andere Sachen scheisse und das viel zitierte Plakat ist ein gutes Beispiel. Da hat die UF eben erklärt, was sie so aktuell stört. Jeder hat da seine anderen Kategorien und Ansichten. Gleichwohl erwartet ja auch niemand bei UF, dass sich da jetzt irgendwer für irgendwas entschuldigt oder nicht mehr "Hinti" ruft, wenn er nach wie vor dahinter steht. Ist eben eine Meinungsäußerung und eine Anregung zum Nachdenken - so wie viele Beiträge hier, nur zumindest in einem halbwegs anständigen Tonfall, den viele hier nicht mehr treffen. Da kann man dann seine Schlüsse draus ziehen oder es eben ignorieren.
Gleichsam ist auch UF nicht in der Pflicht, das zu machen, was "die Mehrheit" der Eintrachtfans - wie auch immer man die herausfindet und was auch immer man dazu zählt - gut findet oder ihr gar Rechenschaft abzulegen. "Die Mehrheit" hat nicht immer Recht, finde ich zumindest. Ich will auch nicht schon wieder die BILD herbeizerren - aber das ist die auflagenstärkste Zeitung in Deutschland. "Die Mehrheit" liest BILD und orientiert sich daran. Alles ok, aber kein Parameter für mich und mein Handeln, muss ich ehrlich gesagt sagen. Letztlich kann dann ja jeder seine Konsequenzen daraus ziehen. Wenn plötzlich weniger Geld in der Choreokasse landet, gibt es eben weniger Choreos. Wenn jemand im Stadion sich dagegen positioniert, ist das eben so.
Ein lebendiger Diskurs innerhalb der Fanszene macht Sinn, findet aber selten im Internet statt und schon gar nicht in der Art und Weise, wie auf Facebook und hier geschieht. Und wenn die eine Seite die andere dann nicht nachvollziehen kann, wird man auch damit umgehen müssen. Meine Erfahrung aus knapp 20 Jahren Fanszene und unzähligen Riesenskandalen ist halt, dass da nachhaltig regelmäßig ziemlich wenig übrig bleibt. Der ein oder andere kann ja in den Archiven mal stöbern, was hier nicht alles schon 2001 nach Hannover, 2002 nach Oberhausen, 2009 nach Karlsruhe, nach Leverkusen, nach Magdeburg, etc. an Verwünschungen drin stand. Beim letztjährigen Halbfinale gegen Chelsea war nicht mal mehr von Rom und Mailand noch irgendwas zu spüren. Auch einen Monat nach Rom hat sich bspw. niemand auf der Mitgliederversammlung dazu geäußert. Obwohl jedes einzelne Mal überall geschrieben steht: "JETZT ist aber endgültig Schluss". Das ist das, was ich eingangs erwähnte, was ich nicht verstehe und mich mit den Jahren die immer wieder furchtbar große Empörung von Eintrachtfan Jörg bis zu Oma Elfriede vor dem Fernseher aber auch weniger Ernst nehmen lässt.
Kurzum: Man kann also weiter fröhlich mit Pyros um sich schmeissen, passiert ja seit 20 Jahren nix...
Du irrst dich übrigens das gewisse Vorfälle keine Spuren hinterlassen haben... oder findest du Sprechchöre wie "und ihr wollt Eintracht Frankfurt sein" aus der eigenen Kurve (!) etwa nicht der Rede wert?
Das sich bei der Mitgliederversammlung keiner vorne ans Podium hinstellt und sich kritisch zu den Ultras äußert ist doch logisch. Würde ich persönlich auch nicht machen. Ich gebe ehrlich zu: Ich hätte Schiss. Denn ich wüsste genau, auch im Publikum sitzen Ultras.
Mich würde eines noch interessieren: Wie schätzt man seitens der UF die Reaktion der Politik und der verantwortlichen Funktionäre (z.b. DFB, UEFA) ein in Bezug auf die immer wiederkehrenden Pyro-Vorfälle?
Vor allem was zukünftige Sanktionen und Repressalien angeht. Immer größer werdenden Polizeiaufkommen (auch vor der NWK), den Überlegungen an hohen Stellen über die Wiedereinführung von Kollektivstrafen in der Bundesliga usw usw.. oder ist das völlig egal?
Will man den Krieg? Die ultimative Auseinandersetzung mit der Obrigkeit?
Naja. Wie wahrscheinlich das jetzt ist, dass wegen Mainz eine eigentlich nicht mehr existente Gästesperre ausgesprochen wird, werden wir sehen.
Ansonsten ist es doch so: Man kann selbstredend doof finden, was am Montag in MZ passiert ist. Ob die eigene Empörung wirklich den Geschehnissen gerecht wird, mag dann jeder selbst beurteilen - ich finde es unangemessen hysterisch. Auf meine Fragen habe ich hier tatsächlich auch kaum vernünftige Antworten bekommen, ebenso wie auf das angesprochene Experiment. Das spricht für sich.
Der Punkt ist doch: Jeder hat seine Meinung und findet eben die Sachen scheiße, die er scheiße findet. Es ist absurd zu erwarten, dass immer alle der gleichen Meinung sind, zumal in einem Kosmos wie Eintracht Frankfurt. Mit Basaltkopp zum Beispiel habe ich sicherlich rein gar nichts gemeinsam, außer dass wir eben beides Menschen sind und zufällig den gleichen Fußballverein gut finden. Damit muss ich dann letztlich leben (und das kann ich gut) und er auch (das kann er scheinbar nicht so gut).
Jetzt aber automatisch eine Entschuldigung zu "erwarten", weil man eine Sache scheiße findet, ist aber eben schräg. Mit welcher Rechtfertigung? Andere Leute fanden es eben nicht scheiße, sondern vertretbar. So ist das. Ich finde wiederum auch viele andere Sachen scheisse und das viel zitierte Plakat ist ein gutes Beispiel. Da hat die UF eben erklärt, was sie so aktuell stört. Jeder hat da seine anderen Kategorien und Ansichten. Gleichwohl erwartet ja auch niemand bei UF, dass sich da jetzt irgendwer für irgendwas entschuldigt oder nicht mehr "Hinti" ruft, wenn er nach wie vor dahinter steht. Ist eben eine Meinungsäußerung und eine Anregung zum Nachdenken - so wie viele Beiträge hier, nur zumindest in einem halbwegs anständigen Tonfall, den viele hier nicht mehr treffen. Da kann man dann seine Schlüsse draus ziehen oder es eben ignorieren.
Gleichsam ist auch UF nicht in der Pflicht, das zu machen, was "die Mehrheit" der Eintrachtfans - wie auch immer man die herausfindet und was auch immer man dazu zählt - gut findet oder ihr gar Rechenschaft abzulegen. "Die Mehrheit" hat nicht immer Recht, finde ich zumindest. Ich will auch nicht schon wieder die BILD herbeizerren - aber das ist die auflagenstärkste Zeitung in Deutschland. "Die Mehrheit" liest BILD und orientiert sich daran. Alles ok, aber kein Parameter für mich und mein Handeln, muss ich ehrlich gesagt sagen. Letztlich kann dann ja jeder seine Konsequenzen daraus ziehen. Wenn plötzlich weniger Geld in der Choreokasse landet, gibt es eben weniger Choreos. Wenn jemand im Stadion sich dagegen positioniert, ist das eben so.
Ein lebendiger Diskurs innerhalb der Fanszene macht Sinn, findet aber selten im Internet statt und schon gar nicht in der Art und Weise, wie auf Facebook und hier geschieht. Und wenn die eine Seite die andere dann nicht nachvollziehen kann, wird man auch damit umgehen müssen. Meine Erfahrung aus knapp 20 Jahren Fanszene und unzähligen Riesenskandalen ist halt, dass da nachhaltig regelmäßig ziemlich wenig übrig bleibt. Der ein oder andere kann ja in den Archiven mal stöbern, was hier nicht alles schon 2001 nach Hannover, 2002 nach Oberhausen, 2009 nach Karlsruhe, nach Leverkusen, nach Magdeburg, etc. an Verwünschungen drin stand. Beim letztjährigen Halbfinale gegen Chelsea war nicht mal mehr von Rom und Mailand noch irgendwas zu spüren. Auch einen Monat nach Rom hat sich bspw. niemand auf der Mitgliederversammlung dazu geäußert. Obwohl jedes einzelne Mal überall geschrieben steht: "JETZT ist aber endgültig Schluss". Das ist das, was ich eingangs erwähnte, was ich nicht verstehe und mich mit den Jahren die immer wieder furchtbar große Empörung von Eintrachtfan Jörg bis zu Oma Elfriede vor dem Fernseher aber auch weniger Ernst nehmen lässt.
Du hast meiner Meinung nach mit einigen Dingen Recht. Ich stelle mich hier regelmäßig in den Wind, wenn die Welle der Empörten wegen jeder Pyro-Fackel wieder los bricht. Ich sehe die Verhältnismäßigkeit zwischen Empörung und tatsächlich passiertem auch oft nicht.Klar wird hier schnell los gegeifert. Das sind aber halt auch die Reflexe des Internets. So wie jeder im Auto aggressiver wird, weil er und sein Gegenüber durch mindestens zwei Windschutzscheiben getrennt ist und daher schneller die Beschimpfungen und Mittelfinger fliegen, ist es im Internet eben noch mal einen Zacken schärfer. Das muss ich dir aber sicher nicht erklären. Und Basaltkopp gehört ausdrücklich nicht zu der Kategorie der Internet-Pöbler, denn der hätte auch jederzeit die Eier, die Differenzen hier, im realen Leben von Gesicht zu Gesicht zu klären. Da bin ich mir sicher.
Ändert nix daran, dass sich einige im Internet wie die Irren verhalten. Von daher bin ich auch bei dir, dass weder hier noch bei facebook, twitter oder sonstwo im www die grundlegenden Dinge konstruktiv in die richtige Richtung gelenkt werden können.
Trotzdem entnehme ich deinen Beiträgen hier in letzter Zeit eine gewisse Überheblichkeit, die ich persönlich zum einen nicht so richtig geil finde und die, wenn es denn die Standpunkte von UF wiedergibt, dafür sprechen, dass da auf Teile der Fanszene geschissen wird.
Vielleicht gehört es nicht zum Selbstverständnis von UF sich für etwas zu "entschuldigen" oder eigenes Verhalten zu hinterfragen, kann ja alles sein. Aber immer auf die anderen zu zeigen, von aller Welt eine differenzierte Betrachtungsweise einzufordern aber dann im gleichen Atemzug munter bei der "Gegenseite" los zu pauschalisieren, finde ich schwach.
Das ist aber nur eine unbedeutende Meinung aus dem Internet
Aber mir.
Ich war in Mainz in Block K, inmitten von Eintrachtfans. Du kannst dir kaum vorstellen, was da geäußert wurde. Nicht von einigen, von vielen. Polizei in den Block, alle aussperren, weg mit denen war noch das Harmloseste. Mit mehreren Eintrachtlern hatte ich einen heftigen Disput, weil ich einen Blocksturm seitens der Polizei für schwachsinnig erachtete. Die wären daraufhin fast auf mich losgegangen.
Das war kein Internet. Das war in Mainz.
Fairerweise muß man dazu erwähnen das die UF sich sehr wohl entschuldigt hat nach den Vorkommnissen in Mailand. Öffentlich und für ihre Verhältnisse ziemlich deutlich.
Ich frage mich im nachhinein nur ob das alles nur so hingeklatscht wurde um die Leute zu beruhigen oder ob wirklich was dahinter steckt und man sich ernsthaft mit dem Thema intern auseinandergesetzt hat.
Gefühlsmäßig tendiere ich zu letzterem. Seitdem gab es erneut unzählige "normale" Pyroshows (Mannheim, Union etc..) mindestens zweimal Pyro auf dem Spielfeld (St. Pauli, Mainz), Angriffe auf den Gästeblock (Straßburg), dazu die Vorkommnisse in Guimaraes (wobei ich da nicht der UF den schwarzen Peter zu schieben möchte), aber in der Summe ist das schon viel für etwas mehr als ein halbes Jahr.
Niemand will eine klinisch reine Kurve, eine UF die brav ihre Fähnchen schwenkt und zu allem Ja und Amen sagt. Nein, die sollen ruhig kontrovers bleiben, das ist sogar wichtig das sie so sind. Aber ein Stückchen mehr Sensibilität und Weitsicht hätte ich da schon erwartet, muß ich ganz klar sagen.
Alles, was ich hier schreibe, ist immer meine persönliche Meinung und nicht mit irgendeinem UF-Label versehen.
Es gab im Übrigen auch schon Aktionen, für die sich von UF im Nachgang entschuldigt wurde oder wo es unterschiedliche Meinungen dazu gab, die dann ausdiskutiert wurden. Aber eben intern, nicht im Internet. Zwei Buchstaben, die einen großen Unterschied machen. Meinem Empfinden nach gehört der Montag in Mainz jedoch nicht dazu.
Warum ich so manches hier einfach nicht mehr Ernst nehme, habe ich übrigens schon dargelegt - ich kann die Empörung tatsächlich einfach aus meinem tiefsten Inneren nicht nachvollziehen und finde sie wirklich lächerlich, einfach weil sie bei vergleichbaren Vorfällen plötzlich nicht stattfindet, sondern alle mittlerweile wie die Pawlowschen Hunde einen Pyro-Reflex haben. Und der ist eben antrainiert worden und nicht intrinsisch. Das finde ich so traurig, wie andere Pyro an sich mit gutem Recht sinnlos finden.
Gleichwohl hat mich auch überrascht, dass wir in der Hinsicht schon so weit sind, dass nur noch losgebellt und eben nicht nachgedacht wird. Das liegt sicherlich auch daran, dass die Kommunikation rund um diese Aktion schlecht war. Ich hätte gedacht, dass die Hintergründe davon selbsterklärend sind. Offenbar waren sie das aber nicht, das sieht man an den herumgeisternden Interpretationen. Und das ist sicherlich etwas, das reflektiert wird.
Naja. Wie wahrscheinlich das jetzt ist, dass wegen Mainz eine eigentlich nicht mehr existente Gästesperre ausgesprochen wird, werden wir sehen.
Ansonsten ist es doch so: Man kann selbstredend doof finden, was am Montag in MZ passiert ist. Ob die eigene Empörung wirklich den Geschehnissen gerecht wird, mag dann jeder selbst beurteilen - ich finde es unangemessen hysterisch. Auf meine Fragen habe ich hier tatsächlich auch kaum vernünftige Antworten bekommen, ebenso wie auf das angesprochene Experiment. Das spricht für sich.
Der Punkt ist doch: Jeder hat seine Meinung und findet eben die Sachen scheiße, die er scheiße findet. Es ist absurd zu erwarten, dass immer alle der gleichen Meinung sind, zumal in einem Kosmos wie Eintracht Frankfurt. Mit Basaltkopp zum Beispiel habe ich sicherlich rein gar nichts gemeinsam, außer dass wir eben beides Menschen sind und zufällig den gleichen Fußballverein gut finden. Damit muss ich dann letztlich leben (und das kann ich gut) und er auch (das kann er scheinbar nicht so gut).
Jetzt aber automatisch eine Entschuldigung zu "erwarten", weil man eine Sache scheiße findet, ist aber eben schräg. Mit welcher Rechtfertigung? Andere Leute fanden es eben nicht scheiße, sondern vertretbar. So ist das. Ich finde wiederum auch viele andere Sachen scheisse und das viel zitierte Plakat ist ein gutes Beispiel. Da hat die UF eben erklärt, was sie so aktuell stört. Jeder hat da seine anderen Kategorien und Ansichten. Gleichwohl erwartet ja auch niemand bei UF, dass sich da jetzt irgendwer für irgendwas entschuldigt oder nicht mehr "Hinti" ruft, wenn er nach wie vor dahinter steht. Ist eben eine Meinungsäußerung und eine Anregung zum Nachdenken - so wie viele Beiträge hier, nur zumindest in einem halbwegs anständigen Tonfall, den viele hier nicht mehr treffen. Da kann man dann seine Schlüsse draus ziehen oder es eben ignorieren.
Gleichsam ist auch UF nicht in der Pflicht, das zu machen, was "die Mehrheit" der Eintrachtfans - wie auch immer man die herausfindet und was auch immer man dazu zählt - gut findet oder ihr gar Rechenschaft abzulegen. "Die Mehrheit" hat nicht immer Recht, finde ich zumindest. Ich will auch nicht schon wieder die BILD herbeizerren - aber das ist die auflagenstärkste Zeitung in Deutschland. "Die Mehrheit" liest BILD und orientiert sich daran. Alles ok, aber kein Parameter für mich und mein Handeln, muss ich ehrlich gesagt sagen. Letztlich kann dann ja jeder seine Konsequenzen daraus ziehen. Wenn plötzlich weniger Geld in der Choreokasse landet, gibt es eben weniger Choreos. Wenn jemand im Stadion sich dagegen positioniert, ist das eben so.
Ein lebendiger Diskurs innerhalb der Fanszene macht Sinn, findet aber selten im Internet statt und schon gar nicht in der Art und Weise, wie auf Facebook und hier geschieht. Und wenn die eine Seite die andere dann nicht nachvollziehen kann, wird man auch damit umgehen müssen. Meine Erfahrung aus knapp 20 Jahren Fanszene und unzähligen Riesenskandalen ist halt, dass da nachhaltig regelmäßig ziemlich wenig übrig bleibt. Der ein oder andere kann ja in den Archiven mal stöbern, was hier nicht alles schon 2001 nach Hannover, 2002 nach Oberhausen, 2009 nach Karlsruhe, nach Leverkusen, nach Magdeburg, etc. an Verwünschungen drin stand. Beim letztjährigen Halbfinale gegen Chelsea war nicht mal mehr von Rom und Mailand noch irgendwas zu spüren. Auch einen Monat nach Rom hat sich bspw. niemand auf der Mitgliederversammlung dazu geäußert. Obwohl jedes einzelne Mal überall geschrieben steht: "JETZT ist aber endgültig Schluss". Das ist das, was ich eingangs erwähnte, was ich nicht verstehe und mich mit den Jahren die immer wieder furchtbar große Empörung von Eintrachtfan Jörg bis zu Oma Elfriede vor dem Fernseher aber auch weniger Ernst nehmen lässt.
Ich fand die Aktion unangemessen.
Völlig richtig. Dann sollte die UF auch mal für sich reden und nicht allen anderen erzählen, was denn "richtig" oder "falsch" ist und was so im Block getan werden soll und was nicht. Dann sollte die UF auch mal dafür gerade stehen, wenn sie Scheisse baut. Und zwar, indem sie für den Schaden gerade steht.
Ich finde Deinen "Leben und leben lassen" Ansatz völlig richtig, aber ehrlich gesagt lese ich in jeder Stellungnahme von UF und in jedem Erfahrungsbericht aus dem Block nur heraus, dass sich viele Ultras nicht nur nicht einen Scheiss dafür interessieren, was andere denken (das könnte ich noch akzeptieren) , sondern anderen aufzwingen wollen, genau das zu tun, was sie für richtig halten. Toleranz gegenüber der Meinungen anderer ist keine Einbahnstraße und ich sehe m.E. nicht nur bei einem Teil gewisser Law-and-Order-Schreihälse keine Toleranz, sondern auch bei erheblichen Teilen der aktiven Fankurve überhaupt keine Toleranz gegenüber anderen Meinungen.
Die Frage ist doch, ob ein Diskurs im Real Life Sinn macht mit Menschen, die einem vorschreiben wollen, was in der Kurve sich so gehört und was nicht und die einen teilweise im Block bedrohen, wenn man sich nicht so verhält, wie es ihnen passt...
Ich bin der Meinung, dass die Ultra-Szenen nur überleben, wenn man nicht ständig versucht sich über dickere Eier zu definieren. Denn damit ruft man nur die auf den Plan, die z.B. in der Politik genauso darauf stehen, die dicksten Eier zu haben. Und ich weiß, wer diesen Kampf gewinnen wird. Dann wird die Ultra-Kultur in Deutschland untergehen. Schade drum.
Ich höre seit ich zum Fußball fahre, dass das alles bald rum ist, usw. usf. Letztendlich wiederholen sich aber nur sämtliche Mechanismen immer wieder, ob das auf der repressiven Ebene oder im Fankosmos ist. In der Realität haben in den letzten Jahren aber nicht nur Fanszenen im Allgemeinen an Einfluss gewonnen (was man z.B. auch an der angekündigten Abschaffung der Montagsspiele sieht), sondern im Speziellen haben wir in Frankfurt auf Fanebene in den vergangenen zwei Jahren ein Top-Niveau erreicht. Trotz aller Vorkommnisse. Das spricht in meinen Augen gegen deine Theorie, auch wenn natürlich immer mal der große Knall kommen kann oder es solche Aktionen geben wird, wie in Stuttgart, als die Polizei einfach grundlos alle Zugfahrer kontrolliert hat (machen sie ja öfter, vgl. Karlsruhe).
In meinen Augen ist es auch normal, dass die führende Gruppe in der Kurve gewisse Regeln aufstellt und auch durchsetzt. Anders funktionieren Fankurven nicht, anders gäbe es z.B. auch in Frankfurt mit Sicherheit sichtbare Nazis in der Fankurve. Nun gibt es für alle anderen - neben dem persönlichen Austausch (der sog. "Diskurs im Real Life", der hier übrigens auch mit vielen Fanclubs regelmäßig stattfindet, von dem "das Internet" aber nichts mitkriegt), in dem naturgemäß aber, wie es in einem Zusammenhang wie einer gewachsenen Fankurve normal ist, nicht die Meinung von jedem gleich ernst genommen wird - die Möglichkeit, sich eben nicht im Kernbereich der Kurve aufzuhalten, wenn man das doof findet, sich zu organisieren & dagegen zu stemmen oder sich eben zumindest bei Aktionen einfach zu verweigern. Das wird ja hier in aller Regelmäßigkeit auch angekündigt, bis dato ist davon im Stadion allerdings wenig zu merken. In anderen Szenen lässt sich das hingegen schon beobachten. Es kann natürlich auch sein, dass das hier irgendwann mal bröckelt, bis dato prügeln sich die Leute aber z.B. noch um Mottoartikel...
Du hast meiner Meinung nach mit einigen Dingen Recht. Ich stelle mich hier regelmäßig in den Wind, wenn die Welle der Empörten wegen jeder Pyro-Fackel wieder los bricht. Ich sehe die Verhältnismäßigkeit zwischen Empörung und tatsächlich passiertem auch oft nicht.Klar wird hier schnell los gegeifert. Das sind aber halt auch die Reflexe des Internets. So wie jeder im Auto aggressiver wird, weil er und sein Gegenüber durch mindestens zwei Windschutzscheiben getrennt ist und daher schneller die Beschimpfungen und Mittelfinger fliegen, ist es im Internet eben noch mal einen Zacken schärfer. Das muss ich dir aber sicher nicht erklären. Und Basaltkopp gehört ausdrücklich nicht zu der Kategorie der Internet-Pöbler, denn der hätte auch jederzeit die Eier, die Differenzen hier, im realen Leben von Gesicht zu Gesicht zu klären. Da bin ich mir sicher.
Ändert nix daran, dass sich einige im Internet wie die Irren verhalten. Von daher bin ich auch bei dir, dass weder hier noch bei facebook, twitter oder sonstwo im www die grundlegenden Dinge konstruktiv in die richtige Richtung gelenkt werden können.
Trotzdem entnehme ich deinen Beiträgen hier in letzter Zeit eine gewisse Überheblichkeit, die ich persönlich zum einen nicht so richtig geil finde und die, wenn es denn die Standpunkte von UF wiedergibt, dafür sprechen, dass da auf Teile der Fanszene geschissen wird.
Vielleicht gehört es nicht zum Selbstverständnis von UF sich für etwas zu "entschuldigen" oder eigenes Verhalten zu hinterfragen, kann ja alles sein. Aber immer auf die anderen zu zeigen, von aller Welt eine differenzierte Betrachtungsweise einzufordern aber dann im gleichen Atemzug munter bei der "Gegenseite" los zu pauschalisieren, finde ich schwach.
Das ist aber nur eine unbedeutende Meinung aus dem Internet
Aber mir.
Ich war in Mainz in Block K, inmitten von Eintrachtfans. Du kannst dir kaum vorstellen, was da geäußert wurde. Nicht von einigen, von vielen. Polizei in den Block, alle aussperren, weg mit denen war noch das Harmloseste. Mit mehreren Eintrachtlern hatte ich einen heftigen Disput, weil ich einen Blocksturm seitens der Polizei für schwachsinnig erachtete. Die wären daraufhin fast auf mich losgegangen.
Das war kein Internet. Das war in Mainz.
Man kann davon ausgehen, dass in der fussballinteressierten Bevölkerung die breite Mehrheit so denkt. Und es wird irgendwann auch so kommen, dass die Forderungen dieser sich auch unter den Fans immer größer werdenden Gruppe in die Tat umgesetzt werden. Gibt ja genug gewillte Innenminister.
Jeder Zwischenfall sorgt dafür, dass Beuth und Co. sowie die Law-and-Order-Anhänger mehr "Argumente" haben. Manche müssen sie ja nicht mal provozieren, die werden ihnen dank gewisser Fans auch kostenlos angeboten. Und wie man am Urteil bzgl. Donezk gesehen hat, werden diese Einsätze auch von der Judikative nicht verhindert werden.
Ich hatte ähnliche Erlebnisse und Diskussionen in Mailand. Nach dem Spiel war die Stimmung bei vielen mausetot, langjährige Auswärtsfahrer die ich getroffen habe waren stinksauer und traurig ob der Vorkommnisse.
Ich habe im Nachgang wirklich gedacht das dieser Tag ein Wendepunkt sein könnte. Das man in gewissen Kreisen erkannt hat das ein "einfach weiter so" nicht mehr vermittelbar ist.
Ich glaube ich war arg naiv.
Habe in Block K dasselbe erlebt. Ich bin grds. mit der Aktion in Mainz nicht einverstanden, fand aber auch, dass es kein Weltuntergang war und Wasserstrahl / Blocksturm-Forderungen völlig schwachsinnig sind. Andere Eintrachtfans sahen das jedoch deutlich anders
Aber mir.
Ich war in Mainz in Block K, inmitten von Eintrachtfans. Du kannst dir kaum vorstellen, was da geäußert wurde. Nicht von einigen, von vielen. Polizei in den Block, alle aussperren, weg mit denen war noch das Harmloseste. Mit mehreren Eintrachtlern hatte ich einen heftigen Disput, weil ich einen Blocksturm seitens der Polizei für schwachsinnig erachtete. Die wären daraufhin fast auf mich losgegangen.
Das war kein Internet. Das war in Mainz.
Man kann davon ausgehen, dass in der fussballinteressierten Bevölkerung die breite Mehrheit so denkt. Und es wird irgendwann auch so kommen, dass die Forderungen dieser sich auch unter den Fans immer größer werdenden Gruppe in die Tat umgesetzt werden. Gibt ja genug gewillte Innenminister.
Jeder Zwischenfall sorgt dafür, dass Beuth und Co. sowie die Law-and-Order-Anhänger mehr "Argumente" haben. Manche müssen sie ja nicht mal provozieren, die werden ihnen dank gewisser Fans auch kostenlos angeboten. Und wie man am Urteil bzgl. Donezk gesehen hat, werden diese Einsätze auch von der Judikative nicht verhindert werden.
Meine Rede. Irgendwann wird es den einen Vorfall geben, wo ne Leuchtspur, ein Böller, ne Pyro in den Nachbarblock fliegt und jemanden schwer verletzt. Auch wenn es nichts damit zu tun hat, werden Behörden dann Bilder wie aus Mainz auspacken, um zu zeigen, dass es kein Einzelfall ist. Dann werden wahrscheinlich die Stehplätze abgeschafft oder andere Sachen gemacht werden, die alle ziemlich kacke finden werden. Man wird dann halt auf korrupte Verbände oder irgendwas schimpfen. Vermeiden scheint man es nicht zu wollen.
Aber mir.
Ich war in Mainz in Block K, inmitten von Eintrachtfans. Du kannst dir kaum vorstellen, was da geäußert wurde. Nicht von einigen, von vielen. Polizei in den Block, alle aussperren, weg mit denen war noch das Harmloseste. Mit mehreren Eintrachtlern hatte ich einen heftigen Disput, weil ich einen Blocksturm seitens der Polizei für schwachsinnig erachtete. Die wären daraufhin fast auf mich losgegangen.
Das war kein Internet. Das war in Mainz.
Ich hatte ähnliche Erlebnisse und Diskussionen in Mailand. Nach dem Spiel war die Stimmung bei vielen mausetot, langjährige Auswärtsfahrer die ich getroffen habe waren stinksauer und traurig ob der Vorkommnisse.
Ich habe im Nachgang wirklich gedacht das dieser Tag ein Wendepunkt sein könnte. Das man in gewissen Kreisen erkannt hat das ein "einfach weiter so" nicht mehr vermittelbar ist.
Ich glaube ich war arg naiv.
Habe ich ähnlich empfunden. Letztendlich kam meiner Meinung nach der Wendepunkt nicht zustande, da wir keine Strafe für das Viertelfinale erhielten und die Tour für etliche weitergehen konnte.
Aber mir.
Ich war in Mainz in Block K, inmitten von Eintrachtfans. Du kannst dir kaum vorstellen, was da geäußert wurde. Nicht von einigen, von vielen. Polizei in den Block, alle aussperren, weg mit denen war noch das Harmloseste. Mit mehreren Eintrachtlern hatte ich einen heftigen Disput, weil ich einen Blocksturm seitens der Polizei für schwachsinnig erachtete. Die wären daraufhin fast auf mich losgegangen.
Das war kein Internet. Das war in Mainz.
Aber mir.
Ich war in Mainz in Block K, inmitten von Eintrachtfans. Du kannst dir kaum vorstellen, was da geäußert wurde. Nicht von einigen, von vielen. Polizei in den Block, alle aussperren, weg mit denen war noch das Harmloseste. Mit mehreren Eintrachtlern hatte ich einen heftigen Disput, weil ich einen Blocksturm seitens der Polizei für schwachsinnig erachtete. Die wären daraufhin fast auf mich losgegangen.
Das war kein Internet. Das war in Mainz.
Habe in Block K dasselbe erlebt. Ich bin grds. mit der Aktion in Mainz nicht einverstanden, fand aber auch, dass es kein Weltuntergang war und Wasserstrahl / Blocksturm-Forderungen völlig schwachsinnig sind. Andere Eintrachtfans sahen das jedoch deutlich anders
Ich hatte ähnliche Erlebnisse und Diskussionen in Mailand. Nach dem Spiel war die Stimmung bei vielen mausetot, langjährige Auswärtsfahrer die ich getroffen habe waren stinksauer und traurig ob der Vorkommnisse.
Ich habe im Nachgang wirklich gedacht das dieser Tag ein Wendepunkt sein könnte. Das man in gewissen Kreisen erkannt hat das ein "einfach weiter so" nicht mehr vermittelbar ist.
Ich glaube ich war arg naiv.
Habe ich ähnlich empfunden. Letztendlich kam meiner Meinung nach der Wendepunkt nicht zustande, da wir keine Strafe für das Viertelfinale erhielten und die Tour für etliche weitergehen konnte.
Man kann davon ausgehen, dass in der fussballinteressierten Bevölkerung die breite Mehrheit so denkt. Und es wird irgendwann auch so kommen, dass die Forderungen dieser sich auch unter den Fans immer größer werdenden Gruppe in die Tat umgesetzt werden. Gibt ja genug gewillte Innenminister.
Jeder Zwischenfall sorgt dafür, dass Beuth und Co. sowie die Law-and-Order-Anhänger mehr "Argumente" haben. Manche müssen sie ja nicht mal provozieren, die werden ihnen dank gewisser Fans auch kostenlos angeboten. Und wie man am Urteil bzgl. Donezk gesehen hat, werden diese Einsätze auch von der Judikative nicht verhindert werden.
Meine Rede. Irgendwann wird es den einen Vorfall geben, wo ne Leuchtspur, ein Böller, ne Pyro in den Nachbarblock fliegt und jemanden schwer verletzt. Auch wenn es nichts damit zu tun hat, werden Behörden dann Bilder wie aus Mainz auspacken, um zu zeigen, dass es kein Einzelfall ist. Dann werden wahrscheinlich die Stehplätze abgeschafft oder andere Sachen gemacht werden, die alle ziemlich kacke finden werden. Man wird dann halt auf korrupte Verbände oder irgendwas schimpfen. Vermeiden scheint man es nicht zu wollen.
Du hast meiner Meinung nach mit einigen Dingen Recht. Ich stelle mich hier regelmäßig in den Wind, wenn die Welle der Empörten wegen jeder Pyro-Fackel wieder los bricht. Ich sehe die Verhältnismäßigkeit zwischen Empörung und tatsächlich passiertem auch oft nicht.Klar wird hier schnell los gegeifert. Das sind aber halt auch die Reflexe des Internets. So wie jeder im Auto aggressiver wird, weil er und sein Gegenüber durch mindestens zwei Windschutzscheiben getrennt ist und daher schneller die Beschimpfungen und Mittelfinger fliegen, ist es im Internet eben noch mal einen Zacken schärfer. Das muss ich dir aber sicher nicht erklären. Und Basaltkopp gehört ausdrücklich nicht zu der Kategorie der Internet-Pöbler, denn der hätte auch jederzeit die Eier, die Differenzen hier, im realen Leben von Gesicht zu Gesicht zu klären. Da bin ich mir sicher.
Ändert nix daran, dass sich einige im Internet wie die Irren verhalten. Von daher bin ich auch bei dir, dass weder hier noch bei facebook, twitter oder sonstwo im www die grundlegenden Dinge konstruktiv in die richtige Richtung gelenkt werden können.
Trotzdem entnehme ich deinen Beiträgen hier in letzter Zeit eine gewisse Überheblichkeit, die ich persönlich zum einen nicht so richtig geil finde und die, wenn es denn die Standpunkte von UF wiedergibt, dafür sprechen, dass da auf Teile der Fanszene geschissen wird.
Vielleicht gehört es nicht zum Selbstverständnis von UF sich für etwas zu "entschuldigen" oder eigenes Verhalten zu hinterfragen, kann ja alles sein. Aber immer auf die anderen zu zeigen, von aller Welt eine differenzierte Betrachtungsweise einzufordern aber dann im gleichen Atemzug munter bei der "Gegenseite" los zu pauschalisieren, finde ich schwach.
Das ist aber nur eine unbedeutende Meinung aus dem Internet
Fairerweise muß man dazu erwähnen das die UF sich sehr wohl entschuldigt hat nach den Vorkommnissen in Mailand. Öffentlich und für ihre Verhältnisse ziemlich deutlich.
Ich frage mich im nachhinein nur ob das alles nur so hingeklatscht wurde um die Leute zu beruhigen oder ob wirklich was dahinter steckt und man sich ernsthaft mit dem Thema intern auseinandergesetzt hat.
Gefühlsmäßig tendiere ich zu letzterem. Seitdem gab es erneut unzählige "normale" Pyroshows (Mannheim, Union etc..) mindestens zweimal Pyro auf dem Spielfeld (St. Pauli, Mainz), Angriffe auf den Gästeblock (Straßburg), dazu die Vorkommnisse in Guimaraes (wobei ich da nicht der UF den schwarzen Peter zu schieben möchte), aber in der Summe ist das schon viel für etwas mehr als ein halbes Jahr.
Niemand will eine klinisch reine Kurve, eine UF die brav ihre Fähnchen schwenkt und zu allem Ja und Amen sagt. Nein, die sollen ruhig kontrovers bleiben, das ist sogar wichtig das sie so sind. Aber ein Stückchen mehr Sensibilität und Weitsicht hätte ich da schon erwartet, muß ich ganz klar sagen.
Mailand fanden selbst die Ultras Scheiße, weil es nicht abgesprochen war und man dann doch wenig Bock hatte ein Viertel- oder Halbfinale zu verpassen.
Diese Saison hatte ich hingegen das Gefühl, dass man es kaum erwarten konnte, dass endlich die Strafe ausgesprochen wird, damit man über die korrupte UEFA schimpfen konnte.
Mainz war ja nun nichts ungeplantes und dann scheint auch das Tabu der fliegenden Pyro nicht mehr zu gelten (zumindest in der Stellungnahme vom Nordwestkurvenrat zum Mailand Spiel stand noch "Bereits im Jahr 2013 haben wir uns sehr deutlich gegen Pyrotechnik, welche die Hand verlässt, ausgesprochen.")
Es gibt Zeiten da passiert wirklich mal lange nichts, aktuell findet sich eine gewisse Häufigkeit an Ereignissen. Ist die Frage wie zufällig das ist, oder was man gerade erreichen will. Wahrscheinlich war das letztes Jahr einfach alles irgendwie zu nett und die ganzen Leute, die letzte Saison Frankfurt als ihre neue Zweitmannschaft hatten, will man schnell wieder abschrecken.
man hat sich ernsthaft mit dem Thema auseinandergesetzt und dann passiert ständig solche von Dir beschriebenen Aktionen? So richtig verstanden habe ich das nicht oder was meinst Du "mit ernsthaft auseinandergesetzt"?
Wieso nutzen die beiden nicht ihre Autorität innerhalb der Szene nicht aus und tun was wenn sie unsere Eintracht so lieben ?
Als noch was flog, nachdem man Rode gesagt hat, dass "alles OK" ist, schien dann wieder eher das ungeplante, was dann auch anderen Ultras nicht mehr gefallen hat.
Fairerweise muß man dazu erwähnen das die UF sich sehr wohl entschuldigt hat nach den Vorkommnissen in Mailand. Öffentlich und für ihre Verhältnisse ziemlich deutlich.
Ich frage mich im nachhinein nur ob das alles nur so hingeklatscht wurde um die Leute zu beruhigen oder ob wirklich was dahinter steckt und man sich ernsthaft mit dem Thema intern auseinandergesetzt hat.
Gefühlsmäßig tendiere ich zu letzterem. Seitdem gab es erneut unzählige "normale" Pyroshows (Mannheim, Union etc..) mindestens zweimal Pyro auf dem Spielfeld (St. Pauli, Mainz), Angriffe auf den Gästeblock (Straßburg), dazu die Vorkommnisse in Guimaraes (wobei ich da nicht der UF den schwarzen Peter zu schieben möchte), aber in der Summe ist das schon viel für etwas mehr als ein halbes Jahr.
Niemand will eine klinisch reine Kurve, eine UF die brav ihre Fähnchen schwenkt und zu allem Ja und Amen sagt. Nein, die sollen ruhig kontrovers bleiben, das ist sogar wichtig das sie so sind. Aber ein Stückchen mehr Sensibilität und Weitsicht hätte ich da schon erwartet, muß ich ganz klar sagen.
Mailand fanden selbst die Ultras Scheiße, weil es nicht abgesprochen war und man dann doch wenig Bock hatte ein Viertel- oder Halbfinale zu verpassen.
Diese Saison hatte ich hingegen das Gefühl, dass man es kaum erwarten konnte, dass endlich die Strafe ausgesprochen wird, damit man über die korrupte UEFA schimpfen konnte.
Mainz war ja nun nichts ungeplantes und dann scheint auch das Tabu der fliegenden Pyro nicht mehr zu gelten (zumindest in der Stellungnahme vom Nordwestkurvenrat zum Mailand Spiel stand noch "Bereits im Jahr 2013 haben wir uns sehr deutlich gegen Pyrotechnik, welche die Hand verlässt, ausgesprochen.")
Es gibt Zeiten da passiert wirklich mal lange nichts, aktuell findet sich eine gewisse Häufigkeit an Ereignissen. Ist die Frage wie zufällig das ist, oder was man gerade erreichen will. Wahrscheinlich war das letztes Jahr einfach alles irgendwie zu nett und die ganzen Leute, die letzte Saison Frankfurt als ihre neue Zweitmannschaft hatten, will man schnell wieder abschrecken.