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Bye bye GEZ

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Hackentrick schrieb:
Dir ist schon klar, dass Deine Antwort keine überlegenswerte Alternative darstellt, weil sie das Aus für den ÖR-Rundfunk in der Art, wie wir ihn kennen, bedeuten würde


Das würde dann daran liegen, dass nicht genügend Leuten der ÖR-Kram 215,76 Euro im Jahr wert ist. Nun, dann soll es so sein. Ein Recht, mich zur Bezahlung von Medienunternehmen zu zwingen, hat niemand.

Hackentrick schrieb:
Neuerdings scheint dieses Geätze gegen staatliche und/oder öffentliche Institutionen wieder salonfähig zu sein. Finde ich sehr bedenklich...


Ich finde es sehr bedenklich, dass du es okay findest, dass mir 215,76 Euro im Jahr für TV-Programme abgenommen werden. Frechheit.
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Hackentrick schrieb:

Aber darum geht es ja gar nicht. Neuerdings scheint dieses Geätze gegen staatliche und/oder öffentliche Institutionen wieder salonfähig zu sein. Finde ich sehr bedenklich...


Eben. Worum es geht hat Smoke ja selber schön zusammengefasst:

smoKe89 schrieb:
Hauptsache am Thema vorbeireden.
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Thriceguy schrieb:
Hackentrick schrieb:

Aber darum geht es ja gar nicht. Neuerdings scheint dieses Geätze gegen staatliche und/oder öffentliche Institutionen wieder salonfähig zu sein. Finde ich sehr bedenklich...


Eben. Worum es geht hat Smoke ja selber schön zusammengefasst:

smoKe89 schrieb:
Hauptsache am Thema vorbeireden.




Man kann nur froh sein, dass sich diese geistigen Brandstifter immer wieder selbst entlarven. Ich kann darüber aber nicht mehr lachen...

@smoKe89: Ich habe es vorhin schon geschrieben (aber solche Meinungsäusserungen ignorierst Du ja immer gekonnt) - über Reformen in den Anstalten, die Höhe der Gebühren, etc., können wir gerne diskutieren. Aber eine etwaige Abschaffung des ÖR-Rundfunks ist für mich kein Gesprächsgegenstand, solange Du keine akzeptablen Alternativen anbieten kannst!
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Hackentrick schrieb:
Thriceguy schrieb:
Hackentrick schrieb:

Aber darum geht es ja gar nicht. Neuerdings scheint dieses Geätze gegen staatliche und/oder öffentliche Institutionen wieder salonfähig zu sein. Finde ich sehr bedenklich...


Eben. Worum es geht hat Smoke ja selber schön zusammengefasst:

smoKe89 schrieb:
Hauptsache am Thema vorbeireden.




Man kann nur froh sein, dass sich diese geistigen Brandstifter immer wieder selbst entlarven. Ich kann darüber aber nicht mehr lachen...

@smoKe89: Ich habe es vorhin schon geschrieben (aber solche Meinungsäusserungen ignorierst Du ja immer gekonnt) - über Reformen in den Anstalten, die Höhe der Gebühren, etc., können wir gerne diskutieren. Aber eine etwaige Abschaffung des ÖR-Rundfunks ist für mich kein Gesprächsgegenstand, solange Du keine akzeptablen Alternativen anbieten kannst!  


Du scheinst es nicht verstanden zu haben. Den ÖR-Rundfunk will ich dir nicht nehmen. Dass sich viele nicht zur Zahlung zwingen lassen, musst du hinnehmen.
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smoKe89 schrieb:
Hackentrick schrieb:
Thriceguy schrieb:
Hackentrick schrieb:

Aber darum geht es ja gar nicht. Neuerdings scheint dieses Geätze gegen staatliche und/oder öffentliche Institutionen wieder salonfähig zu sein. Finde ich sehr bedenklich...


Eben. Worum es geht hat Smoke ja selber schön zusammengefasst:

smoKe89 schrieb:
Hauptsache am Thema vorbeireden.




Man kann nur froh sein, dass sich diese geistigen Brandstifter immer wieder selbst entlarven. Ich kann darüber aber nicht mehr lachen...

@smoKe89: Ich habe es vorhin schon geschrieben (aber solche Meinungsäusserungen ignorierst Du ja immer gekonnt) - über Reformen in den Anstalten, die Höhe der Gebühren, etc., können wir gerne diskutieren. Aber eine etwaige Abschaffung des ÖR-Rundfunks ist für mich kein Gesprächsgegenstand, solange Du keine akzeptablen Alternativen anbieten kannst!  


Du scheinst es nicht verstanden zu haben. Den ÖR-Rundfunk will ich dir nicht nehmen. Dass sich viele nicht zur Zahlung zwingen lassen, musst du hinnehmen.


"Hinnehmen" muss ich gar nichts - glücklicherweise lebe ich in einem Staat, der - auch wenn es Dir missfällt - noch die freie Meinungsäusserung zulässt.

Das Unverständnis liegt auf Deiner Seite: Dir scheint überhaupt nicht bewusst zu sein, welche Aufgabe dem ÖR-Rundfunk zukommt und wie wichtig diese in einer Demokratie ist. Ansonsten müsste ich attestieren, dass Dir gerade diese Aufgabe ein Dorn im Auge ist...

Natürlich - da gebe ich Dir Recht - waren und sind die GEZ-Gebühren eine Art Steuern. Aber wenn 'Ihr' (die Initiatoren und Befürworter der Petition) den dahinterliegenden Sinn nicht verstehen oder akzeptieren wollt, fehlt mir die Basis für eine Diskussion. Ansonsten beschreibe doch einfach adäquate Alternativen (um die ich jetzt zum dritten Mal bitte).
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Hackentrick schrieb:
"Hinnehmen" muss ich gar nichts - glücklicherweise lebe ich in einem Staat, der - auch wenn es Dir missfällt - noch die freie Meinungsäusserung zulässt.


Ich bin niemand, der irgendwem den Mund verbietet. Dafür sind hier andere zuständig. Du musst jedoch hinnehmen, dass ich mich nicht bestehlen lassen möchte. Da kannst du dagegenargumentieren, wie du Lust hast.

Hackentrick schrieb:
Das Unverständnis liegt auf Deiner Seite: Dir scheint überhaupt nicht bewusst zu sein, welche Aufgabe dem ÖR-Rundfunk zukommt und wie wichtig diese in einer Demokratie ist. Ansonsten müsste ich attestieren, dass Dir gerade diese Aufgabe ein Dorn im Auge ist...


Wenn die öffentlich-rechtlichen Sender eine so wichtige Funktion erfüllen, dann finden sich sicherlich genüngend Leute, die bereit sind, weiterhin dafür zu bezahlen, so wie für alles andere auch.

Hackentrick schrieb:
Natürlich - da gebe ich Dir Recht - waren und sind die GEZ-Gebühren eine Art Steuern. Aber wenn 'Ihr' (die Initiatoren und Befürworter der Petition) den dahinterliegenden Sinn nicht verstehen oder akzeptieren wollt, fehlt mir die Basis für eine Diskussion. Ansonsten beschreibe doch einfach adäquate Alternativen (um die ich jetzt zum dritten Mal bitte).


Wenn du mit Alternative ein anderes Zwangssystem meinst, muss ich dich enttäuschen.
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smoKe89 schrieb:
Hackentrick schrieb:
Das Unverständnis liegt auf Deiner Seite: Dir scheint überhaupt nicht bewusst zu sein, welche Aufgabe dem ÖR-Rundfunk zukommt und wie wichtig diese in einer Demokratie ist. Ansonsten müsste ich attestieren, dass Dir gerade diese Aufgabe ein Dorn im Auge ist...


Wenn die öffentlich-rechtlichen Sender eine so wichtige Funktion erfüllen, dann finden sich sicherlich genüngend Leute, die bereit sind, weiterhin dafür zu bezahlen, so wie für alles andere auch.

Hackentrick schrieb:
Natürlich - da gebe ich Dir Recht - waren und sind die GEZ-Gebühren eine Art Steuern. Aber wenn 'Ihr' (die Initiatoren und Befürworter der Petition) den dahinterliegenden Sinn nicht verstehen oder akzeptieren wollt, fehlt mir die Basis für eine Diskussion. Ansonsten beschreibe doch einfach adäquate Alternativen (um die ich jetzt zum dritten Mal bitte).


Wenn du mit Alternative ein anderes Zwangssystem meinst, muss ich dich enttäuschen.

Du bist augenscheinlich nicht in der Lage, meine Frage nach Alternativen diskussionswürdig zu beantworten, sondern verfällst permanent in diesen ätzenden Tonfall, der bei mir Alarmstufe Rot auslöst. Und wenn ich Deine Postings in diesem und anderen Threads analysiere, hast Du mit Diskussion generell ein Problem.

ARD & ZDF (und damit wichtige Bestandteile wie 3Sat, ARTE, PHOENIX, Deutschlandfunk, HR-Info, etc., deren hervorragende Angebote Du ja nicht nutzt [Zwischenfrage: Was legimitiert Dich dann eigentlich dazu, die ÖR-Medien zu diskreditieren?]) sind unverzichtbar gegenüber einer Monopollandschaft aus RTL-Group und Sat1/ProSiebenAG. Du bist jedoch anscheinend festen Willens, diese Angebote der 'freien Marktwirtschaft' zum Frass vorzuwerfen. Dahinter kann ich nur den Wunsch erkennen, 'unabhängige' Medien zu zerschlagen.

Danke für Deine klaren Worte. Grüße an Ungarn und an alle anderen Schreiberlinge, die für eine autoritäre Regimefantasie eintreten - ich bleibe hellwach...
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Zu sehen mit wem alles sich unser PdV-Propagandaminister hier so auf dem Gesichtsbuch rumtreibt übertrifft noch jedes Vorurteil.
Am Abgrund der Dummheit.....
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Hackentrick  schrieb:
Du bist augenscheinlich nicht in der Lage, meine Frage nach Alternativen diskussionswürdig zu beantworten, sondern verfällst permanent in diesen ätzenden Tonfall, der bei mir Alarmstufe Rot auslöst. Und wenn ich Deine Postings in diesem und anderen Threads analysiere, hast Du mit Diskussion generell ein Problem.


Alarmstufe Rot löst bei mir eigentlich nur diese komische Argumentation aus, dass ich aufgrund irgendwelcher deiner seltsamen Vorstellungen eine Verpflichtung hätte, deine Unterhaltung zu bezahlen.

Hackentrick schrieb:
Zwischenfrage: Was legimitiert Dich dann eigentlich dazu, die ÖR-Medien zu diskreditieren?


Vielleicht hat das was mit der ganzen Kohle zu tun, die sie einem abnehmen. Du willst mit deinen tollen Sendern Meinungsvielfalt gewährleisten, gleichzeitig soll ich die Fresse halten und zahlen?

Hackentrick schrieb:
Du bist jedoch anscheinend festen Willens, diese Angebote der 'freien Marktwirtschaft' zum Frass vorzuwerfen.


Aus meiner Sicht hat das komplette Format "Fernsehen" ausgedient. Ich habe nichtmal einen, aber das ist eine andere Sache.

Hackentrick schrieb:
Dahinter kann ich nur den Wunsch erkennen, 'unabhängige' Medien zu zerschlagen.


So unabhängig wie Gabelstapler Gabeln stapeln.

Hackentrick schrieb:
Danke für Deine klaren Worte. Grüße an Ungarn und an alle anderen Schreiberlinge, die für eine autoritäre Regimefantasie eintreten


Hä? Du willst doch, dass mir für die GEZ-Gebühren die Türen eingetreten werden.

Hackentrick schrieb:
ich bleibe hellwach


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ich bin da ganz bei Smoke - wer ARD, ZDF, etc haben will, soll dafür bezahlen. Ich habe keinerlei Interesse, zwangssteuerlich zum Betrieb dieser Firmen beizutragen.
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Hackentrick schrieb:

Du bist augenscheinlich nicht in der Lage, meine Frage nach Alternativen diskussionswürdig zu beantworten...

Hat er doch mehrfach. Einfach kein Zwang, sondern als Angebot. Nur weil du das für Unsinn hältst, ist es immer noch eine diskussionswürdige Alternative.
Hackentrick schrieb:

ARD & ZDF (und damit wichtige Bestandteile wie 3Sat, ARTE, PHOENIX, Deutschlandfunk, HR-Info, etc., deren hervorragende Angebote Du ja nicht nutzt) sind unverzichtbar gegenüber einer Monopollandschaft aus RTL-Group und Sat1/ProSiebenAG. Du bist jedoch anscheinend festen Willens, diese Angebote der 'freien Marktwirtschaft' zum Frass vorzuwerfen. Dahinter kann ich nur den Wunsch erkennen, 'unabhängige' Medien zu zerschlagen.

Ich habe aus Prinzip nie GEZ gezahlt, wäre zum Beispiel aber durchaus bereit, freiwillig zu zahlen, wenn ich diese Programme ansonsten nicht empfangen könnte, da ich Teile der Inhalte sehr schätze. Vor allem werbefreie Filme, die ein oder andere Doku usw., im grossen und ganzen hauptsächlich Dinge, die mit Demokratie nicht viel zu tun haben. Die Polittalkshows muss ich meistens nach 10 Minuten entnervt ausschalten. Es war auch überhaupt keine Rede von Zerschlagen, sondern von einer alternativen Finanzierung. Inwieweit politische Beiträge im ÖR "unabhängig" sind, sei mal dahingestellt.
Hackentrick schrieb:

Danke für Deine klaren Worte. Grüße an Ungarn und an alle anderen Schreiberlinge, die für eine autoritäre Regimefantasie eintreten - ich bleibe hellwach...

Wo hat smoke jemals geschrieben, dass er für eine autoritäre Regimefantasie eintritt? Ich les eigentlich immer das Gegenteil.

So, und jetzt mal generell, wer sich für Politik, Geschichte u.ä. interessiert, der wird auch bereit sein, den ÖR zu abonnieren, sonst hat er ja nur Dumm-TV. Wer das nicht tut, sondern ohnenhin  im TV nur "Berlin Tag und Nacht" oder "Mitten im Leben" schaut, für den leistet das ÖR auch keinen Beitrag zur Demokratie. Ich unterstelle mal, dass letztere Gruppe auch eher bildungsfern und damit im Schnitt auch eher im unteren Einkommenssegment angesiedelt
sind. Damit haben wir wieder die Situation, dass der Pöbel dem Akademiker das Politfernsehen subventioniert (das ist natürlich etwas überspitzt und plakativ formuliert, stimmt aber im Kern).

Und zum Stichwort Demokratiebeitrag: Du wirst doch auch nicht gezwungen, den Parteien alle paar Monate das Parteiprogramm in Hochglanz abzukaufen. Oder dir zur Fortbildung jeden Monat 5 Bücher aus der Bibliothek auszuleihen. Du wirst noch nicht mal gezwungen, zur Wahl zu gehen. Letzteres würde doch einen wesentlich höheren Beitrag zur Demokratie leisten, als das  Konsumieren von JBK, wie er eine Puppe mit Synthetikjacke anzündet, um dem ÖR Zuschauer ganz unabhängig vorzuführen, wie verrückt Fussballfans eigentlich sind.
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SGE-URNA schrieb:
Hackentrick schrieb:

Du bist augenscheinlich nicht in der Lage, meine Frage nach Alternativen diskussionswürdig zu beantworten...

Hat er doch mehrfach. Einfach kein Zwang, sondern als Angebot. Nur weil du das für Unsinn hältst, ist es immer noch eine diskussionswürdige Alternative.
Hackentrick schrieb:

ARD & ZDF (und damit wichtige Bestandteile wie 3Sat, ARTE, PHOENIX, Deutschlandfunk, HR-Info, etc., deren hervorragende Angebote Du ja nicht nutzt) sind unverzichtbar gegenüber einer Monopollandschaft aus RTL-Group und Sat1/ProSiebenAG. Du bist jedoch anscheinend festen Willens, diese Angebote der 'freien Marktwirtschaft' zum Frass vorzuwerfen. Dahinter kann ich nur den Wunsch erkennen, 'unabhängige' Medien zu zerschlagen.

Ich habe aus Prinzip nie GEZ gezahlt, wäre zum Beispiel aber durchaus bereit, freiwillig zu zahlen, wenn ich diese Programme ansonsten nicht empfangen könnte, da ich Teile der Inhalte sehr schätze. Vor allem werbefreie Filme, die ein oder andere Doku usw., im grossen und ganzen hauptsächlich Dinge, die mit Demokratie nicht viel zu tun haben. Die Polittalkshows muss ich meistens nach 10 Minuten entnervt ausschalten. Es war auch überhaupt keine Rede von Zerschlagen, sondern von einer alternativen Finanzierung. Inwieweit politische Beiträge im ÖR "unabhängig" sind, sei mal dahingestellt.
Hackentrick schrieb:

Danke für Deine klaren Worte. Grüße an Ungarn und an alle anderen Schreiberlinge, die für eine autoritäre Regimefantasie eintreten - ich bleibe hellwach...

Wo hat smoke jemals geschrieben, dass er für eine autoritäre Regimefantasie eintritt? Ich les eigentlich immer das Gegenteil.

So, und jetzt mal generell, wer sich für Politik, Geschichte u.ä. interessiert, der wird auch bereit sein, den ÖR zu abonnieren, sonst hat er ja nur Dumm-TV. Wer das nicht tut, sondern ohnenhin  im TV nur "Berlin Tag und Nacht" oder "Mitten im Leben" schaut, für den leistet das ÖR auch keinen Beitrag zur Demokratie. Ich unterstelle mal, dass letztere Gruppe auch eher bildungsfern und damit im Schnitt auch eher im unteren Einkommenssegment angesiedelt
sind. Damit haben wir wieder die Situation, dass der Pöbel dem Akademiker das Politfernsehen subventioniert (das ist natürlich etwas überspitzt und plakativ formuliert, stimmt aber im Kern).

Und zum Stichwort Demokratiebeitrag: Du wirst doch auch nicht gezwungen, den Parteien alle paar Monate das Parteiprogramm in Hochglanz abzukaufen. Oder dir zur Fortbildung jeden Monat 5 Bücher aus der Bibliothek auszuleihen. Du wirst noch nicht mal gezwungen, zur Wahl zu gehen. Letzteres würde doch einen wesentlich höheren Beitrag zur Demokratie leisten, als das  Konsumieren von JBK, wie er eine Puppe mit Synthetikjacke anzündet, um dem ÖR Zuschauer ganz unabhängig vorzuführen, wie verrückt Fussballfans eigentlich sind.


klar kann man so argumentieren, das lässt sich aber auf viele bereiche ausdehnen.

wer kultur sehen möchte, ist mit sicherheit bereit 30-60€ für eine eintrittskarte in die oper zu bezahlen, man möchte sich ja nicht nur mit dummenunterhaltung vergnügen. allerdings würde das im leben nicht reichen....

ich weiss nicht, wo die eintrittspreise für klassische kultur liegen müssten, daß sie sich selber tragen kann (vorausgesetzt die besucherzahlen würden bei massiven preiserhöhungen konstant bleiben)
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SGE-URNA schrieb:

Und zum Stichwort Demokratiebeitrag: Du wirst doch auch nicht gezwungen, den Parteien alle paar Monate das Parteiprogramm in Hochglanz abzukaufen. Oder dir zur Fortbildung jeden Monat 5 Bücher aus der Bibliothek auszuleihen. Du wirst noch nicht mal gezwungen, zur Wahl zu gehen. Letzteres würde doch einen wesentlich höheren Beitrag zur Demokratie leisten, als das  Konsumieren von JBK, wie er eine Puppe mit Synthetikjacke anzündet, um dem ÖR Zuschauer ganz unabhängig vorzuführen, wie verrückt Fussballfans eigentlich sind.




Es würde mich auch nicht wundern, wenn aufgrund der Krise in den Printmedien demnächst noch eine "Demokratieabgabe" für aussterbende Zeitungen ins Gespräch kommt...
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SGE-URNA schrieb:
Hackentrick schrieb:

Du bist augenscheinlich nicht in der Lage, meine Frage nach Alternativen diskussionswürdig zu beantworten...

Hat er doch mehrfach. Einfach kein Zwang, sondern als Angebot. Nur weil du das für Unsinn hältst, ist es immer noch eine diskussionswürdige Alternative.
Hackentrick schrieb:

ARD & ZDF (und damit wichtige Bestandteile wie 3Sat, ARTE, PHOENIX, Deutschlandfunk, HR-Info, etc., deren hervorragende Angebote Du ja nicht nutzt) sind unverzichtbar gegenüber einer Monopollandschaft aus RTL-Group und Sat1/ProSiebenAG. Du bist jedoch anscheinend festen Willens, diese Angebote der 'freien Marktwirtschaft' zum Frass vorzuwerfen. Dahinter kann ich nur den Wunsch erkennen, 'unabhängige' Medien zu zerschlagen.

Ich habe aus Prinzip nie GEZ gezahlt, wäre zum Beispiel aber durchaus bereit, freiwillig zu zahlen, wenn ich diese Programme ansonsten nicht empfangen könnte, da ich Teile der Inhalte sehr schätze. Vor allem werbefreie Filme, die ein oder andere Doku usw., im grossen und ganzen hauptsächlich Dinge, die mit Demokratie nicht viel zu tun haben. Die Polittalkshows muss ich meistens nach 10 Minuten entnervt ausschalten. Es war auch überhaupt keine Rede von Zerschlagen, sondern von einer alternativen Finanzierung. Inwieweit politische Beiträge im ÖR "unabhängig" sind, sei mal dahingestellt.
Hackentrick schrieb:

Danke für Deine klaren Worte. Grüße an Ungarn und an alle anderen Schreiberlinge, die für eine autoritäre Regimefantasie eintreten - ich bleibe hellwach...

Wo hat smoke jemals geschrieben, dass er für eine autoritäre Regimefantasie eintritt? Ich les eigentlich immer das Gegenteil.

So, und jetzt mal generell, wer sich für Politik, Geschichte u.ä. interessiert, der wird auch bereit sein, den ÖR zu abonnieren, sonst hat er ja nur Dumm-TV. Wer das nicht tut, sondern ohnenhin  im TV nur "Berlin Tag und Nacht" oder "Mitten im Leben" schaut, für den leistet das ÖR auch keinen Beitrag zur Demokratie. Ich unterstelle mal, dass letztere Gruppe auch eher bildungsfern und damit im Schnitt auch eher im unteren Einkommenssegment angesiedelt
sind. Damit haben wir wieder die Situation, dass der Pöbel dem Akademiker das Politfernsehen subventioniert (das ist natürlich etwas überspitzt und plakativ formuliert, stimmt aber im Kern).

Und zum Stichwort Demokratiebeitrag: Du wirst doch auch nicht gezwungen, den Parteien alle paar Monate das Parteiprogramm in Hochglanz abzukaufen. Oder dir zur Fortbildung jeden Monat 5 Bücher aus der Bibliothek auszuleihen. Du wirst noch nicht mal gezwungen, zur Wahl zu gehen. Letzteres würde doch einen wesentlich höheren Beitrag zur Demokratie leisten, als das  Konsumieren von JBK, wie er eine Puppe mit Synthetikjacke anzündet, um dem ÖR Zuschauer ganz unabhängig vorzuführen, wie verrückt Fussballfans eigentlich sind.


Ich finde bei der Diskussion wird einfach zu oft durcheinander geworfen, wie man a) zur prinzipiellen Idee/zum Auftrag eines ÖR steht ggf. im Unterschied zu b) wie man dessen aktuelle Qualität findet. Das sind aber doch zwei paar Schuhe.

Letzteren Punkt kann man imho fast gar nicht genug kritisieren, denn in welcher Art und Weise da Geld für was verbrannt wird, geht auf keine Kuhhaut (nebenbei: "der Akademiker" zahlt ja auch "dem Pöbel" die Rechte an z.B. Fußballspielen oder dem Grand Prix de la Eurovision oder wie auch immer das Ding heißt, etc, wenn ich mal ebenso verspitzt auf Mehrheiten bei Programmen verallgemeinern darf...).

Wenn hier vorgeschlagen wird die Existenz der ÖR dem freien Markt zu unterwerfen, bewegt man sich aber zwischen a) und b) im Graugebiet, weswegen ich einige von Hackentricks Einwände so falsch nun nicht finden kann (wenn man mal von den Ungarn-Vergleichen und so absieht). Die Logik geht ja anscheinend irgendwie so:

Erstens: Wenn das Programm der ÖR genug Leute anspricht, überleben sie auch ohne Zwangsgebühren.

Das ist mit ziemlicher Sicherheit korrekt, abgesehen davon, dass es dann kein wirkliches ÖR mehr ist. Problematisch wird es aber erst, wenn genau das nicht geschieht und da kommt

Zweitens: Falls sich nicht genug Leute dafür interessieren, "stirbt" das ÖR (was ja genaugenommen dann keines mehr wäre...) eben aus. Gesetze des Marktes, kein Ponyhof usw.

Und da frage ich mich dann eben genau wie Hackentrick, was oder wer dann den eigentlichen Auftrag des ÖRs übernehmen soll und potentiell/theoretisch die gleichen (guten) Vorraussetzungen hat (quotenunanbhängige Finanzierung vom Staat - potentiell dann auch parteipolitisch unabhängig). Nach diesen Alternativen hat Hackentrick gefragt (wenn ich ihn richtig verstanden habe) und genau diese Alternativen fehlen mir hier im Fred und bei der Diskussion auch. Wenn das ÖR nicht genug freiwillige Finanzierer findet, hat es seine Daseinsberechtigung verloren und (entscheidender) gleichzeitig ist sein Auftrag/Sinn/Zweck hinfällig geworden?

Diesen Punkt sehe ich persönlich kritisch, genau das nimmt man aber zumindest sehenden Auges in Kauf, wenn man für eine umfassende Abschaffung einer verpflichtenden Rundfunkgebühr eintritt.
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wofür brauchts eigentlich einen ÖR? Der Pöbel schaut eh nur RTL etc, die Intelligentia gar nix (oder nur arte und phoenix und die Dokus im Ersten. Is klar.).
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Thriceguy schrieb:

Zweitens: Falls sich nicht genug Leute dafür interessieren, "stirbt" das ÖR (was ja genaugenommen dann keines mehr wäre...) eben aus. Gesetze des Marktes, kein Ponyhof usw.

Dann sollte sich der ör vielleicht mal hinterfragen, warum sich nicht genug Leute dafür interessieren. Und nochmal, wenn es nicht genug Leute interessiert, i.e. keiner das sehen will, dann leistet es auch keinen Beitrag zur Demokratie. Zumindest nicht mehr als andere Sachen, die auch nicht verpflichtend mit Gebühren belegt sind. Ich such mir ja auch aus, ob und wenn, welche Zeitung ich lese. Im Prä-TV Zeitalter waren das ja die einzigen Medien und da gabs keine Zwangsabos, soweit ich weiss.

Mir widerstrebt einfach das Argument, dass Demokratie ohne zwangsfinanzierten ör nicht funktionieren kann. Diese Behauptung halte ich für etwas weit hergeholt und mir fehlt jegliche empirische Evidenz.
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Thriceguy schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Hackentrick schrieb:

Du bist augenscheinlich nicht in der Lage, meine Frage nach Alternativen diskussionswürdig zu beantworten...

Hat er doch mehrfach. Einfach kein Zwang, sondern als Angebot. Nur weil du das für Unsinn hältst, ist es immer noch eine diskussionswürdige Alternative.
Hackentrick schrieb:

ARD & ZDF (und damit wichtige Bestandteile wie 3Sat, ARTE, PHOENIX, Deutschlandfunk, HR-Info, etc., deren hervorragende Angebote Du ja nicht nutzt) sind unverzichtbar gegenüber einer Monopollandschaft aus RTL-Group und Sat1/ProSiebenAG. Du bist jedoch anscheinend festen Willens, diese Angebote der 'freien Marktwirtschaft' zum Frass vorzuwerfen. Dahinter kann ich nur den Wunsch erkennen, 'unabhängige' Medien zu zerschlagen.

Ich habe aus Prinzip nie GEZ gezahlt, wäre zum Beispiel aber durchaus bereit, freiwillig zu zahlen, wenn ich diese Programme ansonsten nicht empfangen könnte, da ich Teile der Inhalte sehr schätze. Vor allem werbefreie Filme, die ein oder andere Doku usw., im grossen und ganzen hauptsächlich Dinge, die mit Demokratie nicht viel zu tun haben. Die Polittalkshows muss ich meistens nach 10 Minuten entnervt ausschalten. Es war auch überhaupt keine Rede von Zerschlagen, sondern von einer alternativen Finanzierung. Inwieweit politische Beiträge im ÖR "unabhängig" sind, sei mal dahingestellt.
Hackentrick schrieb:

Danke für Deine klaren Worte. Grüße an Ungarn und an alle anderen Schreiberlinge, die für eine autoritäre Regimefantasie eintreten - ich bleibe hellwach...

Wo hat smoke jemals geschrieben, dass er für eine autoritäre Regimefantasie eintritt? Ich les eigentlich immer das Gegenteil.

So, und jetzt mal generell, wer sich für Politik, Geschichte u.ä. interessiert, der wird auch bereit sein, den ÖR zu abonnieren, sonst hat er ja nur Dumm-TV. Wer das nicht tut, sondern ohnenhin  im TV nur "Berlin Tag und Nacht" oder "Mitten im Leben" schaut, für den leistet das ÖR auch keinen Beitrag zur Demokratie. Ich unterstelle mal, dass letztere Gruppe auch eher bildungsfern und damit im Schnitt auch eher im unteren Einkommenssegment angesiedelt
sind. Damit haben wir wieder die Situation, dass der Pöbel dem Akademiker das Politfernsehen subventioniert (das ist natürlich etwas überspitzt und plakativ formuliert, stimmt aber im Kern).

Und zum Stichwort Demokratiebeitrag: Du wirst doch auch nicht gezwungen, den Parteien alle paar Monate das Parteiprogramm in Hochglanz abzukaufen. Oder dir zur Fortbildung jeden Monat 5 Bücher aus der Bibliothek auszuleihen. Du wirst noch nicht mal gezwungen, zur Wahl zu gehen. Letzteres würde doch einen wesentlich höheren Beitrag zur Demokratie leisten, als das  Konsumieren von JBK, wie er eine Puppe mit Synthetikjacke anzündet, um dem ÖR Zuschauer ganz unabhängig vorzuführen, wie verrückt Fussballfans eigentlich sind.


Ich finde bei der Diskussion wird einfach zu oft durcheinander geworfen, wie man a) zur prinzipiellen Idee/zum Auftrag eines ÖR steht ggf. im Unterschied zu b) wie man dessen aktuelle Qualität findet. Das sind aber doch zwei paar Schuhe.

Letzteren Punkt kann man imho fast gar nicht genug kritisieren, denn in welcher Art und Weise da Geld für was verbrannt wird, geht auf keine Kuhhaut (nebenbei: "der Akademiker" zahlt ja auch "dem Pöbel" die Rechte an z.B. Fußballspielen oder dem Grand Prix de la Eurovision oder wie auch immer das Ding heißt, etc, wenn ich mal ebenso verspitzt auf Mehrheiten bei Programmen verallgemeinern darf...).

Wenn hier vorgeschlagen wird die Existenz der ÖR dem freien Markt zu unterwerfen, bewegt man sich aber zwischen a) und b) im Graugebiet, weswegen ich einige von Hackentricks Einwände so falsch nun nicht finden kann (wenn man mal von den Ungarn-Vergleichen und so absieht). Die Logik geht ja anscheinend irgendwie so:

Erstens: Wenn das Programm der ÖR genug Leute anspricht, überleben sie auch ohne Zwangsgebühren.

Das ist mit ziemlicher Sicherheit korrekt, abgesehen davon, dass es dann kein wirkliches ÖR mehr ist. Problematisch wird es aber erst, wenn genau das nicht geschieht und da kommt

Zweitens: Falls sich nicht genug Leute dafür interessieren, "stirbt" das ÖR (was ja genaugenommen dann keines mehr wäre...) eben aus. Gesetze des Marktes, kein Ponyhof usw.

Und da frage ich mich dann eben genau wie Hackentrick, was oder wer dann den eigentlichen Auftrag des ÖRs übernehmen soll und potentiell/theoretisch die gleichen (guten) Vorraussetzungen hat (quotenunanbhängige Finanzierung vom Staat - potentiell dann auch parteipolitisch unabhängig). Nach diesen Alternativen hat Hackentrick gefragt (wenn ich ihn richtig verstanden habe) und genau diese Alternativen fehlen mir hier im Fred und bei der Diskussion auch. Wenn das ÖR nicht genug freiwillige Finanzierer findet, hat es seine Daseinsberechtigung verloren und (entscheidender) gleichzeitig ist sein Auftrag/Sinn/Zweck hinfällig geworden?

Diesen Punkt sehe ich persönlich kritisch, genau das nimmt man aber zumindest sehenden Auges in Kauf, wenn man für eine umfassende Abschaffung einer verpflichtenden Rundfunkgebühr eintritt.


Danke... Du hast es verstanden - genau darum geht es mir!

Man kann gerne über Inhalte, Reformen in den Sendeanstalten und die Verwendung / Höhe der Gebühren diskutieren. Aber das ist ja augenscheinlich gar nicht gewollt...
#
Xaver08 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Hackentrick schrieb:

Du bist augenscheinlich nicht in der Lage, meine Frage nach Alternativen diskussionswürdig zu beantworten...

Hat er doch mehrfach. Einfach kein Zwang, sondern als Angebot. Nur weil du das für Unsinn hältst, ist es immer noch eine diskussionswürdige Alternative.
Hackentrick schrieb:

ARD & ZDF (und damit wichtige Bestandteile wie 3Sat, ARTE, PHOENIX, Deutschlandfunk, HR-Info, etc., deren hervorragende Angebote Du ja nicht nutzt) sind unverzichtbar gegenüber einer Monopollandschaft aus RTL-Group und Sat1/ProSiebenAG. Du bist jedoch anscheinend festen Willens, diese Angebote der 'freien Marktwirtschaft' zum Frass vorzuwerfen. Dahinter kann ich nur den Wunsch erkennen, 'unabhängige' Medien zu zerschlagen.

Ich habe aus Prinzip nie GEZ gezahlt, wäre zum Beispiel aber durchaus bereit, freiwillig zu zahlen, wenn ich diese Programme ansonsten nicht empfangen könnte, da ich Teile der Inhalte sehr schätze. Vor allem werbefreie Filme, die ein oder andere Doku usw., im grossen und ganzen hauptsächlich Dinge, die mit Demokratie nicht viel zu tun haben. Die Polittalkshows muss ich meistens nach 10 Minuten entnervt ausschalten. Es war auch überhaupt keine Rede von Zerschlagen, sondern von einer alternativen Finanzierung. Inwieweit politische Beiträge im ÖR "unabhängig" sind, sei mal dahingestellt.
Hackentrick schrieb:

Danke für Deine klaren Worte. Grüße an Ungarn und an alle anderen Schreiberlinge, die für eine autoritäre Regimefantasie eintreten - ich bleibe hellwach...

Wo hat smoke jemals geschrieben, dass er für eine autoritäre Regimefantasie eintritt? Ich les eigentlich immer das Gegenteil.

So, und jetzt mal generell, wer sich für Politik, Geschichte u.ä. interessiert, der wird auch bereit sein, den ÖR zu abonnieren, sonst hat er ja nur Dumm-TV. Wer das nicht tut, sondern ohnenhin  im TV nur "Berlin Tag und Nacht" oder "Mitten im Leben" schaut, für den leistet das ÖR auch keinen Beitrag zur Demokratie. Ich unterstelle mal, dass letztere Gruppe auch eher bildungsfern und damit im Schnitt auch eher im unteren Einkommenssegment angesiedelt
sind. Damit haben wir wieder die Situation, dass der Pöbel dem Akademiker das Politfernsehen subventioniert (das ist natürlich etwas überspitzt und plakativ formuliert, stimmt aber im Kern).

Und zum Stichwort Demokratiebeitrag: Du wirst doch auch nicht gezwungen, den Parteien alle paar Monate das Parteiprogramm in Hochglanz abzukaufen. Oder dir zur Fortbildung jeden Monat 5 Bücher aus der Bibliothek auszuleihen. Du wirst noch nicht mal gezwungen, zur Wahl zu gehen. Letzteres würde doch einen wesentlich höheren Beitrag zur Demokratie leisten, als das  Konsumieren von JBK, wie er eine Puppe mit Synthetikjacke anzündet, um dem ÖR Zuschauer ganz unabhängig vorzuführen, wie verrückt Fussballfans eigentlich sind.


klar kann man so argumentieren, das lässt sich aber auf viele bereiche ausdehnen.

wer kultur sehen möchte, ist mit sicherheit bereit 30-60€ für eine eintrittskarte in die oper zu bezahlen, man möchte sich ja nicht nur mit dummenunterhaltung vergnügen. allerdings würde das im leben nicht reichen....

ich weiss nicht, wo die eintrittspreise für klassische kultur liegen müssten, daß sie sich selber tragen kann (vorausgesetzt die besucherzahlen würden bei massiven preiserhöhungen konstant bleiben)


Hier gilt mMn genau das gleiche, wenn nicht sogar noch offensichtlicher, da klassische Kultur nunmal gar nichts mit Demokratie zu tun hat. Oder ist ein Operngänger per se demokratischer als ein Metal Festival Besucher? Komischerweise fragt da auch keiner, ob denn das Slayer Konzert staatlich gefördert sein muss, damit sich der Schüler das leisten kann. Und Musik, Theater, Film ist nunmal subjektive Geschmackssache. Wer ist denn der Staat, dass er entscheidet, was da wichtiger ist als anderes?
#
SGE-URNA schrieb:
Xaver08 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Hackentrick schrieb:

Du bist augenscheinlich nicht in der Lage, meine Frage nach Alternativen diskussionswürdig zu beantworten...

Hat er doch mehrfach. Einfach kein Zwang, sondern als Angebot. Nur weil du das für Unsinn hältst, ist es immer noch eine diskussionswürdige Alternative.
Hackentrick schrieb:

ARD & ZDF (und damit wichtige Bestandteile wie 3Sat, ARTE, PHOENIX, Deutschlandfunk, HR-Info, etc., deren hervorragende Angebote Du ja nicht nutzt) sind unverzichtbar gegenüber einer Monopollandschaft aus RTL-Group und Sat1/ProSiebenAG. Du bist jedoch anscheinend festen Willens, diese Angebote der 'freien Marktwirtschaft' zum Frass vorzuwerfen. Dahinter kann ich nur den Wunsch erkennen, 'unabhängige' Medien zu zerschlagen.

Ich habe aus Prinzip nie GEZ gezahlt, wäre zum Beispiel aber durchaus bereit, freiwillig zu zahlen, wenn ich diese Programme ansonsten nicht empfangen könnte, da ich Teile der Inhalte sehr schätze. Vor allem werbefreie Filme, die ein oder andere Doku usw., im grossen und ganzen hauptsächlich Dinge, die mit Demokratie nicht viel zu tun haben. Die Polittalkshows muss ich meistens nach 10 Minuten entnervt ausschalten. Es war auch überhaupt keine Rede von Zerschlagen, sondern von einer alternativen Finanzierung. Inwieweit politische Beiträge im ÖR "unabhängig" sind, sei mal dahingestellt.
Hackentrick schrieb:

Danke für Deine klaren Worte. Grüße an Ungarn und an alle anderen Schreiberlinge, die für eine autoritäre Regimefantasie eintreten - ich bleibe hellwach...

Wo hat smoke jemals geschrieben, dass er für eine autoritäre Regimefantasie eintritt? Ich les eigentlich immer das Gegenteil.

So, und jetzt mal generell, wer sich für Politik, Geschichte u.ä. interessiert, der wird auch bereit sein, den ÖR zu abonnieren, sonst hat er ja nur Dumm-TV. Wer das nicht tut, sondern ohnenhin  im TV nur "Berlin Tag und Nacht" oder "Mitten im Leben" schaut, für den leistet das ÖR auch keinen Beitrag zur Demokratie. Ich unterstelle mal, dass letztere Gruppe auch eher bildungsfern und damit im Schnitt auch eher im unteren Einkommenssegment angesiedelt
sind. Damit haben wir wieder die Situation, dass der Pöbel dem Akademiker das Politfernsehen subventioniert (das ist natürlich etwas überspitzt und plakativ formuliert, stimmt aber im Kern).

Und zum Stichwort Demokratiebeitrag: Du wirst doch auch nicht gezwungen, den Parteien alle paar Monate das Parteiprogramm in Hochglanz abzukaufen. Oder dir zur Fortbildung jeden Monat 5 Bücher aus der Bibliothek auszuleihen. Du wirst noch nicht mal gezwungen, zur Wahl zu gehen. Letzteres würde doch einen wesentlich höheren Beitrag zur Demokratie leisten, als das  Konsumieren von JBK, wie er eine Puppe mit Synthetikjacke anzündet, um dem ÖR Zuschauer ganz unabhängig vorzuführen, wie verrückt Fussballfans eigentlich sind.


klar kann man so argumentieren, das lässt sich aber auf viele bereiche ausdehnen.

wer kultur sehen möchte, ist mit sicherheit bereit 30-60€ für eine eintrittskarte in die oper zu bezahlen, man möchte sich ja nicht nur mit dummenunterhaltung vergnügen. allerdings würde das im leben nicht reichen....

ich weiss nicht, wo die eintrittspreise für klassische kultur liegen müssten, daß sie sich selber tragen kann (vorausgesetzt die besucherzahlen würden bei massiven preiserhöhungen konstant bleiben)


Hier gilt mMn genau das gleiche, wenn nicht sogar noch offensichtlicher, da klassische Kultur nunmal gar nichts mit Demokratie zu tun hat. Oder ist ein Operngänger per se demokratischer als ein Metal Festival Besucher? Komischerweise fragt da auch keiner, ob denn das Slayer Konzert staatlich gefördert sein muss, damit sich der Schüler das leisten kann. Und Musik, Theater, Film ist nunmal subjektive Geschmackssache. Wer ist denn der Staat, dass er entscheidet, was da wichtiger ist als anderes?  


Schliesse doch einfach alles, was öffentliche Gelder kostet oder unterwerfe es marktwirtschaftlichen Prozessen. Ich finde es etwas zu einfach, auf allem herumzuhacken, an dem in irgendeiner Weise das Etikett 'Staat' klebt.

Wer meint, man könne das Gesellschaftsmodell des ÖR-Rundfunks wegfegen, der sollte eine Garantie vorweisen, dass auch in 5 oder 10 Jahren eine halbwegs unabhängige Informationslandschaft vorhanden ist. Kannst Du das? Ich würde da nicht einmal für das Internet die Hand in's Feuer legen...
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SGE-URNA schrieb:
Xaver08 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Hackentrick schrieb:

Du bist augenscheinlich nicht in der Lage, meine Frage nach Alternativen diskussionswürdig zu beantworten...

Hat er doch mehrfach. Einfach kein Zwang, sondern als Angebot. Nur weil du das für Unsinn hältst, ist es immer noch eine diskussionswürdige Alternative.
Hackentrick schrieb:

ARD & ZDF (und damit wichtige Bestandteile wie 3Sat, ARTE, PHOENIX, Deutschlandfunk, HR-Info, etc., deren hervorragende Angebote Du ja nicht nutzt) sind unverzichtbar gegenüber einer Monopollandschaft aus RTL-Group und Sat1/ProSiebenAG. Du bist jedoch anscheinend festen Willens, diese Angebote der 'freien Marktwirtschaft' zum Frass vorzuwerfen. Dahinter kann ich nur den Wunsch erkennen, 'unabhängige' Medien zu zerschlagen.

Ich habe aus Prinzip nie GEZ gezahlt, wäre zum Beispiel aber durchaus bereit, freiwillig zu zahlen, wenn ich diese Programme ansonsten nicht empfangen könnte, da ich Teile der Inhalte sehr schätze. Vor allem werbefreie Filme, die ein oder andere Doku usw., im grossen und ganzen hauptsächlich Dinge, die mit Demokratie nicht viel zu tun haben. Die Polittalkshows muss ich meistens nach 10 Minuten entnervt ausschalten. Es war auch überhaupt keine Rede von Zerschlagen, sondern von einer alternativen Finanzierung. Inwieweit politische Beiträge im ÖR "unabhängig" sind, sei mal dahingestellt.
Hackentrick schrieb:

Danke für Deine klaren Worte. Grüße an Ungarn und an alle anderen Schreiberlinge, die für eine autoritäre Regimefantasie eintreten - ich bleibe hellwach...

Wo hat smoke jemals geschrieben, dass er für eine autoritäre Regimefantasie eintritt? Ich les eigentlich immer das Gegenteil.

So, und jetzt mal generell, wer sich für Politik, Geschichte u.ä. interessiert, der wird auch bereit sein, den ÖR zu abonnieren, sonst hat er ja nur Dumm-TV. Wer das nicht tut, sondern ohnenhin  im TV nur "Berlin Tag und Nacht" oder "Mitten im Leben" schaut, für den leistet das ÖR auch keinen Beitrag zur Demokratie. Ich unterstelle mal, dass letztere Gruppe auch eher bildungsfern und damit im Schnitt auch eher im unteren Einkommenssegment angesiedelt
sind. Damit haben wir wieder die Situation, dass der Pöbel dem Akademiker das Politfernsehen subventioniert (das ist natürlich etwas überspitzt und plakativ formuliert, stimmt aber im Kern).

Und zum Stichwort Demokratiebeitrag: Du wirst doch auch nicht gezwungen, den Parteien alle paar Monate das Parteiprogramm in Hochglanz abzukaufen. Oder dir zur Fortbildung jeden Monat 5 Bücher aus der Bibliothek auszuleihen. Du wirst noch nicht mal gezwungen, zur Wahl zu gehen. Letzteres würde doch einen wesentlich höheren Beitrag zur Demokratie leisten, als das  Konsumieren von JBK, wie er eine Puppe mit Synthetikjacke anzündet, um dem ÖR Zuschauer ganz unabhängig vorzuführen, wie verrückt Fussballfans eigentlich sind.


klar kann man so argumentieren, das lässt sich aber auf viele bereiche ausdehnen.

wer kultur sehen möchte, ist mit sicherheit bereit 30-60€ für eine eintrittskarte in die oper zu bezahlen, man möchte sich ja nicht nur mit dummenunterhaltung vergnügen. allerdings würde das im leben nicht reichen....

ich weiss nicht, wo die eintrittspreise für klassische kultur liegen müssten, daß sie sich selber tragen kann (vorausgesetzt die besucherzahlen würden bei massiven preiserhöhungen konstant bleiben)


Hier gilt mMn genau das gleiche, wenn nicht sogar noch offensichtlicher, da klassische Kultur nunmal gar nichts mit Demokratie zu tun hat. Oder ist ein Operngänger per se demokratischer als ein Metal Festival Besucher? Komischerweise fragt da auch keiner, ob denn das Slayer Konzert staatlich gefördert sein muss, damit sich der Schüler das leisten kann. Und Musik, Theater, Film ist nunmal subjektive Geschmackssache. Wer ist denn der Staat, dass er entscheidet, was da wichtiger ist als anderes?  


das ist richtig, kultur generell ist geschmackssache, ich habe auch nicht behauptet, daß es zur erhaltung der demokratie notwendig ist.

für mein verständnis (auch wenn ot) nochmal meine nachfrage zum thema "klassische" kultur:
habe ich es richtig verstanden, daß du was als klassische kultur verstanden wird (theater, oper usw.) in private hände überführen und  jegliche staatliche förderung einstellen würdest, d.h. als eintrittspreis die wahren kosten + gewinnspanne?`

zu übertragen ist das ja auf jedes angebot der "öffentlichen hand", dazu gehören ja dann auch sportstätten wie öffentliche schwimmbäder, eissporthallen usw....


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