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Piratenpartei - eine Partei zerlegt sich selbst?

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peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Die gehören doch alle beobachtet..


wie willst du vermeiden sie zu beobachten, wenn sie doch sowieso alles öffentlich austragen?


Dann haben die keine Schangse
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Tackleberry schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Eintracht-Er schrieb:

Sie sind sonst recht unkoordiniert, nicht einschätzbar, wohin sie genau laufen werden.


Woher auch? Die wissen selber noch nicht genau, wohin sie laufen werden    


So ähnlich kamen mir auch die Eintracht-Spieler in den letzten Spielen kurz vor Weihnachten vor, wenn sie mal wieder in Ballbesitz kamen...    


Das Spiel war ja auch auf Pauli. Hier schließt sich der Kreis!
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Recherchiert einfach mal im iNet - alleine die internen Piraten-Kommentare zum letzten Parteitag in Offenbach zeigen, dass da keine einheitliche Programmatik und Orientierung besteht. Zudem scheint es persönliche Kleinkriege zu geben (Stichwort: Mobbing). Da gibt es zig Blogs und Webseiten...

Ich habe im November mal den öffentlichen Piraten-Stammtisch des Kreises Frankfurt-West in Höchst besucht (jeden zweiten Mittwoch - jeder Besucher ist herzlich Willkommen). Für Kommunalpolitik sind da viel zu inkonkrete, unausgegorene Gedanken. Non, merci - und die Ideen der Piraten zur Reform (!) des Urheberrechts machen mich zum engagierten Gegner dieser 'Partei'.
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ich weigere mich diese Partei als " Protestpartei " zu sehen
Um protestieren zu können muss man wissen gegen was und vor allem muss man einen Gegenposiztion und eigene Meinung haben und zwar zu elementaren Politikfeldern

Das ist auch der Gegensatz zu den Grünen die zwar auch zunächst als ein themen Partei wahrgenommen wurde sehr schnell aber auch zu andren Politikfeldern etwas zu sagen hatte.. ( Frauenrechte, Minderheitsrechte,Pazifismus, soziale Gerechtigkeit, Bürgermitbetsimmung etc.)

Das fehlt bei den Piraten völlig.. Und nur " anders " zu sein was viele hier bejubeln ist mir als Programm einer politischen Partei deutlich zu wenig..  
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Man kann doch auch einfach gegen alles etablierte sein.  
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Basaltkopp schrieb:
Man kann doch auch einfach gegen alles etablierte sein.    


und den ersten Lap top , das Smart-phone, sowie den Internetfähigen Flachbildschirmfernseher vom etabliereten Papa mit 10 geschenkt bekommen haben ?
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municadler schrieb:
ich weigere mich diese Partei als " Protestpartei " zu sehen
Um protestieren zu können muss man wissen gegen was und vor allem muss man einen Gegenposiztion und eigene Meinung haben und zwar zu elementaren Politikfeldern

Das ist auch der Gegensatz zu den Grünen die zwar auch zunächst als ein themen Partei wahrgenommen wurde sehr schnell aber auch zu andren Politikfeldern etwas zu sagen hatte.. ( Frauenrechte, Minderheitsrechte,Pazifismus, soziale Gerechtigkeit, Bürgermitbetsimmung etc.)

Das fehlt bei den Piraten völlig.. Und nur " anders " zu sein was viele hier bejubeln ist mir als Programm einer politischen Partei deutlich zu wenig..    


Ich schaue jeden Tag mindestens einmal "heute" und die "Tagesschau".Kann mich aber zu den Beiträgen bezüglich dieser Partei an keine einzige konkrete Forderung oder ein spezielles Thema erinnern.
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reggaetyp schrieb:
Ich habe den Eindruck, dass bei den Piraten Form vor Inhalt kommt. Das ist mein Hauptproblem mit der Partei.
Ich weiß kaum, welche Positionen die beziehen.

Ja. Genau das ist mein Problem mit allen Parteien. Nur das bei den sog. "etablierten" Parteien Personen vor Inhalten kommen. Unterstütze daher HG: alle beobachten.
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reggaetyp schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Klimalüge  


Gratuliere.  

Ich habe den Eindruck, dass bei den Piraten Form vor Inhalt kommt. Das ist mein Hauptproblem mit der Partei.
Ich weiß kaum, welche Positionen die beziehen.


Kann man ja auch nicht wissen. Die Positionen werden doch erst noch bezogen und Inhalte erarbeitet.
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Wenn sie wirklich eine Chance haben wollen, müssen sie sich von den anderen Parteien, die weitgehend ähnlich sind, abheben, d.h. Meinugen vertreten, die eben nicht so angepasst aber natülich sinnvoll sind. Wenn sie Irgendwas Nummer 2 werden, dann sind sie sofort wieder verschwunden. Natürlich müssen sie eine Grundposition entwickeln und halbwegs mit einer Stimme sprechen sonst klappts auch nicht.
Man wird sehen....
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Wir schreiben das Jahr 2012 und es gibt sie immer noch, diese braunen Hohlroller.
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/30/0,3672,8467454,00.html
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Bigbamboo schrieb:
Selbstzerlegen sieht für mich irgendwie anders aus:

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/exklusive-forsa-umfrage-der-berliner-zeitung-piraten-ueberholen-linkspartei,10809148,11539294,item,0.html


Du darfst Berlin nicht mit dem Rest von Deutschland gleichsetzen. Dort wohnen eben besonders viele potentielle Piratenwähler die andere Prioritäten bei ihren Wahlentscheidungen setzen. Die Berliner sind halt ein besonderer Fall.
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EFCB schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Selbstzerlegen sieht für mich irgendwie anders aus:

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/exklusive-forsa-umfrage-der-berliner-zeitung-piraten-ueberholen-linkspartei,10809148,11539294,item,0.html


Du darfst Berlin nicht mit dem Rest von Deutschland gleichsetzen. Dort wohnen eben besonders viele potentielle Piratenwähler die andere Prioritäten bei ihren Wahlentscheidungen setzen. Die Berliner sind halt ein besonderer Fall.


Auch bei aktuellen Umfragen zur Bundestagswahl tummelt sich die Piratenpartei eigentlich immer bei ca. 6-7%.
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Unter Piraterie versteht die von den Parteifreunden so abgöttisch geliebte Internetbibel:

"Gewalttaten, Eigentumsdelikte oder Freiheitsberaubungen, die zu eigennützigen Zwecken .......verübt werden, die keiner staatlichen Gewalt unterliegen."

Wie kann man alleine deshalb diesem antidemokratischen Zottelhaufen ernst nehmen oder gar seine Stimme geben ? Mehr zu schreiben = Zeitverschwendung.
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Meiner Ansicht nach ist das ein ganz Normaler Wertegang den die Piratenpartei gerade durchläuft. Das Internet bestimmt mittlerweile bei vielen Jugendlichen die Kindheit wird jedoch von der Politik wie ein Stiefkind behandelt.

Die Piraten sprechen die Sprache der jungen Erwachsenen und stoß in eine Niesche die bisher nicht gefüllt war.

Ich hoffe stark das sich andere Parteien dem Thema Internet mehr annehmen dann wird die Piratenpartei meiner Ansicht nach recht schnell wieder zu einer kleinen Randpartei.
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A_Spooner schrieb:
Unter Piraterie versteht die von den Parteifreunden so abgöttisch geliebte Internetbibel:

"Gewalttaten, Eigentumsdelikte oder Freiheitsberaubungen, die zu eigennützigen Zwecken .......verübt werden, die keiner staatlichen Gewalt unterliegen."

Wie kann man alleine deshalb diesem antidemokratischen Zottelhaufen ernst nehmen oder gar seine Stimme geben ? Mehr zu schreiben = Zeitverschwendung.
 


Eine inhaltliche Perle, dieser Beitrag.
Es ist wohl eher zu vermuten das mehr zu schreiben dich intellektuell arg überfordern würde.
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Eintracht-Er schrieb:
Die Piraten sind die EINZIGE Partei, die die Klimalüge wenigstens nicht voll mitträgt, da sind wenigstens kritische Stimmen, die hoffentlich nicht auf Kosten des "Gut ankommen wollens" erstickt werden....
Sie sind sonst recht unkoordiniert, nicht einschätzbar, wohin sie genau laufen werden.


sie scheinen ihre informationen über den klimawandel auch von eike zu beziehen, ein verein der von sich sagt:


"Wir brauchen keine Klimaforscher", sagt Lüdecke, schließlich gebe es keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass CO2 die Atmosphäre aufheizte.


http://www.sueddeutsche.de/wissen/klimaskeptiker-wir-brauchen-keine-klimaforscher-1.6518

wenn man sich so beraten lässt, braucht man sich nicht zu wundern, wenn unsinn bei rauskommt

garbage in, garbage out

ich hoffe, bei anderen themen verläuft die meinungsbildung fundierter
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municadler schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Man kann doch auch einfach gegen alles etablierte sein.    


und den ersten Lap top , das Smart-phone, sowie den Internetfähigen Flachbildschirmfernseher vom etabliereten Papa mit 10 geschenkt bekommen haben ?


Das ist ja wieder was anderes. Das ist ja zum eigenen Vorteil  
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A_Spooner schrieb:
Unter Piraterie versteht die von den Parteifreunden so abgöttisch geliebte Internetbibel:

"Gewalttaten, Eigentumsdelikte oder Freiheitsberaubungen, die zu eigennützigen Zwecken .......verübt werden, die keiner staatlichen Gewalt unterliegen."

Wie kann man alleine deshalb diesem antidemokratischen Zottelhaufen ernst nehmen oder gar seine Stimme geben ? Mehr zu schreiben = Zeitverschwendung.
 

Den Zottelhaufen kann man ernster nehmen wie diesen Beitrag


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