Achja und zu den Soforthilfen.. du wirst es nicht glauben es gibt neben dir andere Leute die das Wort verstehen und trotzdem bleibe ich dabei das 400 Euro ein aboluter Witz sind. Wenn du das nicht verstehst empfehle ich dir mal einen Ausflug in die Flutregionen um dir anzuschauen was dort los ist..und danach erklärst du mir was die 400 € dort bewirken sollen bei Leuten die sogut wie alles verloren haben.
Nein. Dir erkläre ich ganz sicher nichts. Du verstehst es ja doch nicht. Nur ein Tip - die 400 Euro sind nicht als Renovierunghilfe gedacht, davon bekommt man nämlich in der Tat kein ganzes Haus saniert.
Achja und zu den Soforthilfen.. du wirst es nicht glauben es gibt neben dir andere Leute die das Wort verstehen und trotzdem bleibe ich dabei das 400 Euro ein aboluter Witz sind. Wenn du das nicht verstehst empfehle ich dir mal einen Ausflug in die Flutregionen um dir anzuschauen was dort los ist..und danach erklärst du mir was die 400 € dort bewirken sollen bei Leuten die sogut wie alles verloren haben.
Nein. Dir erkläre ich ganz sicher nichts. Du verstehst es ja doch nicht. Nur ein Tip - die 400 Euro sind nicht als Renovierunghilfe gedacht, davon bekommt man nämlich in der Tat kein ganzes Haus saniert.
Soso kein Argmumente oder wie? Das die 400 € keine Renovierungshilfe ist ist absolut klar aber du scheinst den Rest meines Posts nicht gelesen oder einfach nicht verstanden zuhaben. Vielleicht hab ich ihn auch zu primitiv für dein extrem hohen Intellekt geschrieben. Dann entschuldige dies bitte.
Achja und zu den Soforthilfen.. du wirst es nicht glauben es gibt neben dir andere Leute die das Wort verstehen und trotzdem bleibe ich dabei das 400 Euro ein aboluter Witz sind. Wenn du das nicht verstehst empfehle ich dir mal einen Ausflug in die Flutregionen um dir anzuschauen was dort los ist..und danach erklärst du mir was die 400 € dort bewirken sollen bei Leuten die sogut wie alles verloren haben.
Nein. Dir erkläre ich ganz sicher nichts. Du verstehst es ja doch nicht. Nur ein Tip - die 400 Euro sind nicht als Renovierunghilfe gedacht, davon bekommt man nämlich in der Tat kein ganzes Haus saniert.
Soso kein Argmumente oder wie? Das die 400 € keine Renovierungshilfe ist ist absolut klar aber du scheinst den Rest meines Posts nicht gelesen oder einfach nicht verstanden zuhaben. Vielleicht hab ich ihn auch zu primitiv für dein extrem hohen Intellekt geschrieben. Dann entschuldige dies bitte.
Was schlägts Du denn vor? 10.000 Euro pro Person, 20.000 oder eine Million? Mit 400 Euro muss ein Hartz IV-Empfänger einen Monat über die Runden kommen, da sollte man doch meinen, dass eine Soforthilfe von 400 Euro in der Tat schonmal helfen sollte.
Und 400 Euro für eine Hotelübernachtung? Ja ne, is' klar!
Ich habe nie behauptet, dass ich einen extrem hohen Intellekt habe, aber Dein Geschreibsel ist in der Tat eher primitiv. Dafür musst Du Dich aber nicht bei mir entschuldigen. Ich gehe davon aus, dass Du es nicht besser kannst!
SGE_Werner schrieb: Geh mal stark davon aus, dass nä. Woche 10 Mrd. locker gemacht werden. Merkel wird bestimmt nicht 3 Monate vor der Wahl irgendwelche Flutopfer im Regen stehen lassen. Das wäre ihr politischer Tod.
Das kam doch gestern oder vorgestern auch in den Nachrichten. Soll je zur Hälfte von Bund und Ländern finanziert werden. Wird aber noch drüber gesprochen werden müssen.
2002 hat das Jahrhunderthochwasser Schröder die Wiederwahl gerettet, in diesem Jahr könnte Merkel von dieser Katastrophe profitieren.
Ich denke von daher, dass das Setzen auf Renaturierung keine Lösung ist.
Und ich denke, dass neben dem Rückzug aus potenziellen Überflutungsgebieten und gewissen baulichen Maßnahmen (Deiche,...) die Renaturierung der einzig mögliche Schritt ist.
Achja und zu den Soforthilfen.. du wirst es nicht glauben es gibt neben dir andere Leute die das Wort verstehen und trotzdem bleibe ich dabei das 400 Euro ein aboluter Witz sind. Wenn du das nicht verstehst empfehle ich dir mal einen Ausflug in die Flutregionen um dir anzuschauen was dort los ist..und danach erklärst du mir was die 400 € dort bewirken sollen bei Leuten die sogut wie alles verloren haben.
Nein. Dir erkläre ich ganz sicher nichts. Du verstehst es ja doch nicht. Nur ein Tip - die 400 Euro sind nicht als Renovierunghilfe gedacht, davon bekommt man nämlich in der Tat kein ganzes Haus saniert.
Soso kein Argmumente oder wie? Das die 400 € keine Renovierungshilfe ist ist absolut klar aber du scheinst den Rest meines Posts nicht gelesen oder einfach nicht verstanden zuhaben. Vielleicht hab ich ihn auch zu primitiv für dein extrem hohen Intellekt geschrieben. Dann entschuldige dies bitte.
Was schlägts Du denn vor? 10.000 Euro pro Person, 20.000 oder eine Million? Mit 400 Euro muss ein Hartz IV-Empfänger einen Monat über die Runden kommen, da sollte man doch meinen, dass eine Soforthilfe von 400 Euro in der Tat schonmal helfen sollte.
Und 400 Euro für eine Hotelübernachtung? Ja ne, is' klar!
Ich habe nie behauptet, dass ich einen extrem hohen Intellekt habe, aber Dein Geschreibsel ist in der Tat eher primitiv. Dafür musst Du Dich aber nicht bei mir entschuldigen. Ich gehe davon aus, dass Du es nicht besser kannst!
Ok nochmal für dich zur erklärung auch 2002 gab es Soforthilfen. Danach gab es ein Sanierungsprogramm von Land und Kommunen. Aus der eigenen Verwandschaft weiß ich jedoch wie hoch die Bürokratischen hürden waren da überhaupt etwas zu bekommen. Und selbst wenn man etwas bekommen hat lag es bei den meisten weit unter 10.000 €. Die enstandenen Schäden konnte man damit bei weitem nicht reparieren. Dazu kommt das die meisten keine Elementarversicherung haben weil sie einfach keine bekommen.
Diese 400 € Soforthilfen sind meiner Ansicht nach einfach wahlwerbung nicht mehr und nicht weniger. Sag mir doch mal was die Leute mit 400 € anfangen sollen? Sicher war die Hotelübernachtung etwas überspitzt ausgedrückt aber die Leute haben in einigen Ecken weder Haus noch Hof und müssen sich erstmal um eine einigermassen bewohnbare Unterkunft kümmern. Und selbst wenn man irgendwo ein Zimmer oder eine Wohnung findet kann man mit 400 € da nicht lange bleiben.
Und zumindest bis heute gibt es keine Äusserungen über irgendwelche Programme zur Hilfe. Selbst wenn dort kurzfristig entschieden wird das ein bestimmtes Budget bereitgestellt wird, so wird es Wochen oder Monate dauern bis das geld bei den betroffenen ankommt.
Ist es nicht letztlich scheissegal, crasher, ob die Soforthilfe 400 oder 1000 oder 2000 Euro beträgt?
Ich sehe das ganze auch nicht mal als Renovierungshilfe, sondern einfach als recht unbürokratisches Überbrückungsgeld für die ersten Tage. Was sollen die denn mit dem ganzen Geld sofort zu Beginn? Neue Möbel kaufen? Ich glaub, Möbel sind mittlerweile in den Gegenden eher Mangelware. Da werden riesige Wartefristen aufkommen. Wichtig ist doch nur, dass in dem Moment, wo die letzten Schlammreste weg sind, die regulären Gelder fließen müssen.
Übrigens bist Du kaum ein Wort auf meinen Beitrag eingegangen. Wo haben andere Staaten mal locker innerhalb einer Woche nach Bekanntwerden eines Notlage Milliarden erhalten ohne Gegenleistung? (Und ich weiß, dass mancher Rettungsschirm innerhalb von einer Woche durchgegangen ist, aber da war die Notlage schon länger bekannt als ne Woche).
Du ignorierst dabei aber, dass die 400 Euro pro Person sind und bei 2 Erwachsenen und 2 Kindern bist Du schon bei 1300 Euro. Zudem ist es ja nicht so, dass die Flut den Opfern ihr Geld vom Konto geschwemmt hat. Wer also zumindest seine EC-Karte retten konnte, kann immer noch über sein Guthaben verfügen. Das solche Hilfsprogramme in Milliardenhöhe nicht von jetzt auf gleich anlaufen können, ist doch auch klar. Und dass den Flutopfen nicht jeder Cent Schaden vom Staat ersetzt werden kann, sollte auch einleuchten. Natürlich ist das bitte für die Opfer, keine Frage, aber deswegen die Soforthilfe zu verteufeln ist einfach falsch. Ich finde schon, dass man sich von dem Geld beispielsweise ein paar Klamotten kaufen kann, sofern man nichts retten konnte. Dass man davon nicht irgendwo wohnen kann, bis man wieder in sein eigenes Haus kann, ist auch mir klar.
crasher1985 schrieb: Und zumindest bis heute gibt es keine Äusserungen über irgendwelche Programme zur Hilfe. Selbst wenn dort kurzfristig entschieden wird das ein bestimmtes Budget bereitgestellt wird, so wird es Wochen oder Monate dauern bis das geld bei den betroffenen ankommt.
Das sind Behörden, keine spuckenden Geldautomaten. Was erwartest Du? Dass sie mit der Gießkanne das Geld verteilen? Du findest es naiv zu glauben, dass man mit 400 Euro (Einzelperson) weiter kommt, ich finde es genauso naiv zu glauben, dass es irgendwo ein Land der Welt gibt, was Deine Wünsche erfüllen könnte.
Außerdem, bei allem Mitleid mit den Opfern... Einige dort, natürlich nicht alle, wohnen schon lange in ausgewiesenen Flutgebieten, viele haben 2002 erlebt und jetzt hält man bei einem erneuten Schaden die Hand auf und bettelt zeitnah um mehr Soforthilfe, weil man zudem keine Rücklagen angelegt hat? Meines Erachtens gibt es Dinge, die kann und sollte auch ein Staat nicht leisten und vor allem nicht der Rest der 80 Mio Bundesbürger. Ich bin gerne solidarisch, aber ich habe trotzdem das Gefühl, dass einige dort in den Flutgebieten sich viel zu sehr auf diese Solidarität verlassen. Das soll jetzt nicht gegen Deine Bekannten zu verstehen sein, ich weiß nicht, wie bei denen die Lage ist.
Wieso sollte man auch Möbel kaufen? In den völlig durchnässten Häusern könntest Du die neuen Möbel eh nach ein paar Wochen wieder in den Container kloppen.
Man könnte sich ja auch das Geld bei der super schlauen Bürgerinitiative gegen die Flutmauern holen. Hoffentlich werden diese Idioten übrigens haftbar gemacht. Sammelklage auf Schadenersatz von den Opfern, die mit dieser Mauer eben keine Opfer der Wassermassen geworden wären.
crasher1985 schrieb: Und zumindest bis heute gibt es keine Äusserungen über irgendwelche Programme zur Hilfe. Selbst wenn dort kurzfristig entschieden wird das ein bestimmtes Budget bereitgestellt wird, so wird es Wochen oder Monate dauern bis das geld bei den betroffenen ankommt.
Das sind Behörden, keine spuckenden Geldautomaten. Was erwartest Du? Dass sie mit der Gießkanne das Geld verteilen? Du findest es naiv zu glauben, dass man mit 400 Euro (Einzelperson) weiter kommt, ich finde es genauso naiv zu glauben, dass es irgendwo ein Land der Welt gibt, was Deine Wünsche erfüllen könnte.
Außerdem, bei allem Mitleid mit den Opfern... Einige dort, natürlich nicht alle, wohnen schon lange in ausgewiesenen Flutgebieten, viele haben 2002 erlebt und jetzt hält man bei einem erneuten Schaden die Hand auf und bettelt zeitnah um mehr Soforthilfe, weil man zudem keine Rücklagen angelegt hat? Meines Erachtens gibt es Dinge, die kann und sollte auch ein Staat nicht leisten und vor allem nicht der Rest der 80 Mio Bundesbürger. Ich bin gerne solidarisch, aber ich habe trotzdem das Gefühl, dass einige dort in den Flutgebieten sich viel zu sehr auf diese Solidarität verlassen. Das soll jetzt nicht gegen Deine Bekannten zu verstehen sein, ich weiß nicht, wie bei denen die Lage ist.
Was hätten die Leute deiner Meinung nach , nach 2002 machen sollen? Alles stehen und liegen lassen und umsiedeln? wie stellst du dir das vor? Zudem sind die eigentlichen Flutgebiete durch begradigungen und andere eingriffe in die Natur wesentlich größer als Früher so das viel mehr Menschen betroffen sind. Dafür kann von den betroffenen keiner was.
Und natürlich verlassen sich die Leute dort irgendwo auf den Sataat wie gesagt sie haben nicht wirklich alternativen. Rücklagen haben nunmal die wenigsatens aus dem ganz einfachen Grund das viele Menschen in Sachsen/Sachen-Anhalt und Thüringen einfach zu den Niedrigverdienern gehören. Viele haben lange gespart um sich ein Häuschen zu bauen oder halt hohe Kredite aufgenommen.
4% Deutschlands sind flächenmäßig von der Elementarschädenversicherung ausgeklammert. Nur dumm, dass genau diese 4% zu geschätzen 95% auf z.T. seit Jahrhunderten besiedelte Flächen entfallen. Die Woche wurde das im TV angesprochen. Eine Elementraschädenpflichtversicherung für alle zu gleichen Preisen (oder ähnlich KFZ in Regionalklassen). So trägt die Gemeinschaft gemeinsam das Risisko des Einzelnen mit und die Mehrkosten in der Hausversicherung werden sich für Alle in überschaubarem Rahmen halten.
Das wir über kurz oder lang m.E. der einzige gangbare Weg sein.
Bei einigen Postings könnte man die Meinung bekommen, bei dem jeweiligen Verfasser hätte es beträchtliche Flutschäden im Hirn gegeben. Kaum zu glauben was da für ein selbstgerechter Stuss von sich gegeben wird. Geht bitte mal in Euch und reflektiert das von Euch geschriebene.
Zurück zum eigentlichen Thema: Natürlich ist es bei großen Flüssen gut, wenn Überschwemmungsgebiete vorhanden sind um bei Überflutungen Wasser aufnehmen zu können. Nur ist das teilweise aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht machbar. Wer das Elbsandsteingebirge (auch den böhmischen Teil) gut kennt weiß daß das dort gar nicht möglich ist.
Und wenn alles blöd läuft und es tagelangen Starkregen auf größerer Fläche gibt dann sind Haupt- und Nebenflüsse randvoll - so große Polder und Überschwemmungsgebiete kann gar keiner einrichten. Um das Hochwasser von Elbe, Saale, Mulde. Elster & Co. durch Ausflutung zu senken würde man sehr sehr viel entsprechende Flächen benötigen
Und noch mal zu meinem letzten Posting: In Zusammenhang mit der Feuerwehrgroteske Erwitte/Aken war zu lesen, daß es sehr wohl eine groß angelegte Koordinationen gibt.
Nur funktionieren sie nicht, denn an der einen Stelle fehlen dringend Leute und Gerät, währenddessen genau dies einige Kilometer entfernt nutzlos herumsteht. Dafür dürfen sich dann wie im Falle Erwitte Minister und örtliche Provinzhanswurste richtig aufspielen
Was hätten die Leute deiner Meinung nach , nach 2002 machen sollen? Alles stehen und liegen lassen und umsiedeln? wie stellst du dir das vor? Zudem sind die eigentlichen Flutgebiete durch begradigungen und andere eingriffe in die Natur wesentlich größer als Früher so das viel mehr Menschen betroffen sind. Dafür kann von den betroffenen keiner was.
Ich habe von einigen geredet, nicht von allen! Es gibt Menschen, die haben dort Häuser geerbt oder gebaut vor ewigen Zeiten, als die Fluten noch nicht so hoch waren bzw. eben jene Begradigungen etc. noch nicht erfolgt waren. Um die tut es mir tatsächlich leid. Und dass nicht jeder Rücklagen anhäufen kann, ist mir auch klar. Mir ging es bei den Rücklagen übrigens weniger um Rücklagen für eine komplette Sanierung, sondern um Rücklagen für die ersten Tage nach einer Flut (Der Soforthilfe-Zeitraum).
Ich weiß, dass ich mich da sehr aus dem Fenster lehne, das ist ja ähnlich wie die Flughafendebatte bzgl. des Hinziehens in entsprechende Gebiete.
Klar ist aber auch, dass viele Menschen ganz bewusst erst in den letzten Jahren und Jahrzehnten in neu geschaffene Wohngebiete in Überflutungsgebieten gezogen sind oder dort Häuser gekauft haben. Ich rede da weniger vom ostdeutschen Elbe-Land (War ohnehin Grenzgebiet teilweise) , sondern auch vor allem in Norddeutschland wie auch in Teilen Sachsens. Dann gibt es noch z.B. Cafe-Besitzer direkt an der Elbe, die von der Nähe zur Elbe profitieren, bei der 4. Überflutung in 10 Jahren aber zum 4. Mal nach dem Staat rufen. Um eben jene Leute geht es mir.
Und wenn Du von "umsiedeln" redest... Es mag arrogant klingen und ich kann Heimatgefühle etc. gut verstehen von den Menschen. Aber ich möchte Dich mal in die Lage des Staats versetzen. Was hat der Staat davon, wenn er innerhalb von 11 Jahren Abermillionen in die Sanierung von Häusern stecken muss, die in paar Jahren wieder saniert werden müssen bei der nächsten Flut. Ist es dann nicht einfacher und langfristig günstiger, die Häuser abzukaufen und den Leuten ein neues Haus hinzustellen 1-2 km tiefer im Land. Sprich die von Seehofer z.B. angesprochenen Zwangsenteignungen z.B. bei den Bauern entsprechend auch bei den Anwohnern zu beschreiten.
Ist mächtig unpopulär, das ist mir klar. Aber wenn in Kohlegebieten ganze Dörfer aufgegeben werden müssen, warum dann nicht auch an immer wiederkehrenden Flutgebieten? Warum soll der Staat alle 10 Jahre 15 Mrd. Euro aus dem Fenster werfen? Jetzt könnte man natürlich zurecht den Einwand bringen, dass der Staat die Flut dank eben jener Begradigungen etc. selbst verschlimmert hat. Das ist korrekt. Ich sehe nur zwei Möglichkeiten für die Zukunft. Möglichkeiten schaffen, dass die Flüsse sich in der Breite verlieren und versuchen, so wenig Schaden wie möglich an Gebäuden zu erzeugen. Und ich weiß nicht, ob es nicht günstiger, einfacher und langfristig gedachter wäre, bestimmte Gebiete, egal wie traditionsreich sie sind, aufzugeben, als sie einzudeichen, auch wenn ich den Widerstand der Bürger dort mehr als verstehen könnte. Hm?
Das mag nun selbstgerecht klingen (EFCB), aber ich möchte eben auch langfristig denken. Es geht nicht so weiter, dass wir innerhalb von 15 Jahren drei kostspielige Fluten hatten, aus denen wir beinahe nichts gelernt haben, was von Dauer von Erfolg ist.
Oder um es aus Matthäus Kapitel 7 zu sagen...
Und jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht tut, der wird mit einem törichten Mann zu vergleichen sein, der sein Haus auf den Sand baute; und der Platzregen fiel herab, und die Ströme kamen, und die Winde wehten und stießen an jenes Haus; und es fiel, und sein Fall war groß.
EFCB schrieb: Nur funktionieren sie nicht, denn an der einen Stelle fehlen dringend Leute und Gerät, währenddessen genau dies einige Kilometer entfernt nutzlos herumsteht. Dafür dürfen sich dann wie im Falle Erwitte Minister und örtliche Provinzhanswurste richtig aufspielen
Daraus lernen die auch für die nä. Flut nix. An sich braucht es für jeden Fluss oder für jedes Flussgebiet (mit Nebenflüssen) eine entsprechende Institution, die das alles regelt und koordiniert. So macht jede Kommune ihren eigenen Mist.
Denen müsste ja jetzt die Sonne aus dem ***** scheinen, dass es die bösen Deutschen auch mal erwischt hat...
Nein. Dir erkläre ich ganz sicher nichts. Du verstehst es ja doch nicht.
Nur ein Tip - die 400 Euro sind nicht als Renovierunghilfe gedacht, davon bekommt man nämlich in der Tat kein ganzes Haus saniert.
Soso kein Argmumente oder wie? Das die 400 € keine Renovierungshilfe ist ist absolut klar aber du scheinst den Rest meines Posts nicht gelesen oder einfach nicht verstanden zuhaben. Vielleicht hab ich ihn auch zu primitiv für dein extrem hohen Intellekt geschrieben. Dann entschuldige dies bitte.
Was schlägts Du denn vor? 10.000 Euro pro Person, 20.000 oder eine Million? Mit 400 Euro muss ein Hartz IV-Empfänger einen Monat über die Runden kommen, da sollte man doch meinen, dass eine Soforthilfe von 400 Euro in der Tat schonmal helfen sollte.
Und 400 Euro für eine Hotelübernachtung? Ja ne, is' klar!
Ich habe nie behauptet, dass ich einen extrem hohen Intellekt habe, aber Dein Geschreibsel ist in der Tat eher primitiv. Dafür musst Du Dich aber nicht bei mir entschuldigen. Ich gehe davon aus, dass Du es nicht besser kannst!
Das kam doch gestern oder vorgestern auch in den Nachrichten. Soll je zur Hälfte von Bund und Ländern finanziert werden. Wird aber noch drüber gesprochen werden müssen.
2002 hat das Jahrhunderthochwasser Schröder die Wiederwahl gerettet, in diesem Jahr könnte Merkel von dieser Katastrophe profitieren.
Und ich denke, dass neben dem Rückzug aus potenziellen Überflutungsgebieten und gewissen baulichen Maßnahmen (Deiche,...) die Renaturierung der einzig mögliche Schritt ist.
Ok nochmal für dich zur erklärung auch 2002 gab es Soforthilfen. Danach gab es ein Sanierungsprogramm von Land und Kommunen. Aus der eigenen Verwandschaft weiß ich jedoch wie hoch die Bürokratischen hürden waren da überhaupt etwas zu bekommen. Und selbst wenn man etwas bekommen hat lag es bei den meisten weit unter 10.000 €. Die enstandenen Schäden konnte man damit bei weitem nicht reparieren. Dazu kommt das die meisten keine Elementarversicherung haben weil sie einfach keine bekommen.
Diese 400 € Soforthilfen sind meiner Ansicht nach einfach wahlwerbung nicht mehr und nicht weniger. Sag mir doch mal was die Leute mit 400 € anfangen sollen? Sicher war die Hotelübernachtung etwas überspitzt ausgedrückt aber die Leute haben in einigen Ecken weder Haus noch Hof und müssen sich erstmal um eine einigermassen bewohnbare Unterkunft kümmern. Und selbst wenn man irgendwo ein Zimmer oder eine Wohnung findet kann man mit 400 € da nicht lange bleiben.
Und zumindest bis heute gibt es keine Äusserungen über irgendwelche Programme zur Hilfe. Selbst wenn dort kurzfristig entschieden wird das ein bestimmtes Budget bereitgestellt wird, so wird es Wochen oder Monate dauern bis das geld bei den betroffenen ankommt.
Ich sehe das ganze auch nicht mal als Renovierungshilfe, sondern einfach als recht unbürokratisches Überbrückungsgeld für die ersten Tage. Was sollen die denn mit dem ganzen Geld sofort zu Beginn? Neue Möbel kaufen? Ich glaub, Möbel sind mittlerweile in den Gegenden eher Mangelware.
Da werden riesige Wartefristen aufkommen.
Wichtig ist doch nur, dass in dem Moment, wo die letzten Schlammreste weg sind, die regulären Gelder fließen müssen.
Übrigens bist Du kaum ein Wort auf meinen Beitrag eingegangen. Wo haben andere Staaten mal locker innerhalb einer Woche nach Bekanntwerden eines Notlage Milliarden erhalten ohne Gegenleistung? (Und ich weiß, dass mancher Rettungsschirm innerhalb von einer Woche durchgegangen ist, aber da war die Notlage schon länger bekannt als ne Woche).
Das solche Hilfsprogramme in Milliardenhöhe nicht von jetzt auf gleich anlaufen können, ist doch auch klar. Und dass den Flutopfen nicht jeder Cent Schaden vom Staat ersetzt werden kann, sollte auch einleuchten. Natürlich ist das bitte für die Opfer, keine Frage, aber deswegen die Soforthilfe zu verteufeln ist einfach falsch. Ich finde schon, dass man sich von dem Geld beispielsweise ein paar Klamotten kaufen kann, sofern man nichts retten konnte. Dass man davon nicht irgendwo wohnen kann, bis man wieder in sein eigenes Haus kann, ist auch mir klar.
Das sind Behörden, keine spuckenden Geldautomaten. Was erwartest Du? Dass sie mit der Gießkanne das Geld verteilen? Du findest es naiv zu glauben, dass man mit 400 Euro (Einzelperson) weiter kommt, ich finde es genauso naiv zu glauben, dass es irgendwo ein Land der Welt gibt, was Deine Wünsche erfüllen könnte.
Außerdem, bei allem Mitleid mit den Opfern... Einige dort, natürlich nicht alle, wohnen schon lange in ausgewiesenen Flutgebieten, viele haben 2002 erlebt und jetzt hält man bei einem erneuten Schaden die Hand auf und bettelt zeitnah um mehr Soforthilfe, weil man zudem keine Rücklagen angelegt hat? Meines Erachtens gibt es Dinge, die kann und sollte auch ein Staat nicht leisten und vor allem nicht der Rest der 80 Mio Bundesbürger. Ich bin gerne solidarisch, aber ich habe trotzdem das Gefühl, dass einige dort in den Flutgebieten sich viel zu sehr auf diese Solidarität verlassen. Das soll jetzt nicht gegen Deine Bekannten zu verstehen sein, ich weiß nicht, wie bei denen die Lage ist.
Wieso sollte man auch Möbel kaufen? In den völlig durchnässten Häusern könntest Du die neuen Möbel eh nach ein paar Wochen wieder in den Container kloppen.
Was hätten die Leute deiner Meinung nach , nach 2002 machen sollen? Alles stehen und liegen lassen und umsiedeln? wie stellst du dir das vor? Zudem sind die eigentlichen Flutgebiete durch begradigungen und andere eingriffe in die Natur wesentlich größer als Früher so das viel mehr Menschen betroffen sind. Dafür kann von den betroffenen keiner was.
Und natürlich verlassen sich die Leute dort irgendwo auf den Sataat wie gesagt sie haben nicht wirklich alternativen. Rücklagen haben nunmal die wenigsatens aus dem ganz einfachen Grund das viele Menschen in Sachsen/Sachen-Anhalt und Thüringen einfach zu den Niedrigverdienern gehören. Viele haben lange gespart um sich ein Häuschen zu bauen oder halt hohe Kredite aufgenommen.
Die Woche wurde das im TV angesprochen.
Eine Elementraschädenpflichtversicherung für alle zu gleichen Preisen (oder ähnlich KFZ in Regionalklassen). So trägt die Gemeinschaft gemeinsam das Risisko des Einzelnen mit und die Mehrkosten in der Hausversicherung werden sich für Alle in überschaubarem Rahmen halten.
Das wir über kurz oder lang m.E. der einzige gangbare Weg sein.
Zurück zum eigentlichen Thema: Natürlich ist es bei großen Flüssen gut, wenn Überschwemmungsgebiete vorhanden sind um bei Überflutungen Wasser aufnehmen zu können. Nur ist das teilweise aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht machbar. Wer das Elbsandsteingebirge (auch den böhmischen Teil) gut kennt weiß daß das dort gar nicht möglich ist.
Und wenn alles blöd läuft und es tagelangen Starkregen auf größerer Fläche gibt dann sind Haupt- und Nebenflüsse randvoll - so große Polder und Überschwemmungsgebiete kann gar keiner einrichten. Um das Hochwasser von Elbe, Saale, Mulde. Elster & Co. durch Ausflutung zu senken würde man sehr sehr viel entsprechende Flächen benötigen
Und noch mal zu meinem letzten Posting: In Zusammenhang mit der Feuerwehrgroteske Erwitte/Aken war zu lesen, daß es sehr wohl eine groß angelegte Koordinationen gibt.
Nur funktionieren sie nicht, denn an der einen Stelle fehlen dringend Leute und Gerät, währenddessen genau dies einige Kilometer entfernt nutzlos herumsteht. Dafür dürfen sich dann wie im Falle Erwitte Minister und örtliche Provinzhanswurste richtig aufspielen
http://www.derpatriot.de/Innenminister-verbietet-Feuerwehr-zu-helfen--e0c16a10-cbaa-40db-94ec-a2350b806f87-ds
Ich habe von einigen geredet, nicht von allen! Es gibt Menschen, die haben dort Häuser geerbt oder gebaut vor ewigen Zeiten, als die Fluten noch nicht so hoch waren bzw. eben jene Begradigungen etc. noch nicht erfolgt waren. Um die tut es mir tatsächlich leid. Und dass nicht jeder Rücklagen anhäufen kann, ist mir auch klar. Mir ging es bei den Rücklagen übrigens weniger um Rücklagen für eine komplette Sanierung, sondern um Rücklagen für die ersten Tage nach einer Flut (Der Soforthilfe-Zeitraum).
Ich weiß, dass ich mich da sehr aus dem Fenster lehne, das ist ja ähnlich wie die Flughafendebatte bzgl. des Hinziehens in entsprechende Gebiete.
Klar ist aber auch, dass viele Menschen ganz bewusst erst in den letzten Jahren und Jahrzehnten in neu geschaffene Wohngebiete in Überflutungsgebieten gezogen sind oder dort Häuser gekauft haben. Ich rede da weniger vom ostdeutschen Elbe-Land (War ohnehin Grenzgebiet teilweise) , sondern auch vor allem in Norddeutschland wie auch in Teilen Sachsens. Dann gibt es noch z.B. Cafe-Besitzer direkt an der Elbe, die von der Nähe zur Elbe profitieren, bei der 4. Überflutung in 10 Jahren aber zum 4. Mal nach dem Staat rufen. Um eben jene Leute geht es mir.
Und wenn Du von "umsiedeln" redest... Es mag arrogant klingen und ich kann Heimatgefühle etc. gut verstehen von den Menschen. Aber ich möchte Dich mal in die Lage des Staats versetzen. Was hat der Staat davon, wenn er innerhalb von 11 Jahren Abermillionen in die Sanierung von Häusern stecken muss, die in paar Jahren wieder saniert werden müssen bei der nächsten Flut. Ist es dann nicht einfacher und langfristig günstiger, die Häuser abzukaufen und den Leuten ein neues Haus hinzustellen 1-2 km tiefer im Land. Sprich die von Seehofer z.B. angesprochenen Zwangsenteignungen z.B. bei den Bauern entsprechend auch bei den Anwohnern zu beschreiten.
Ist mächtig unpopulär, das ist mir klar. Aber wenn in Kohlegebieten ganze Dörfer aufgegeben werden müssen, warum dann nicht auch an immer wiederkehrenden Flutgebieten? Warum soll der Staat alle 10 Jahre 15 Mrd. Euro aus dem Fenster werfen? Jetzt könnte man natürlich zurecht den Einwand bringen, dass der Staat die Flut dank eben jener Begradigungen etc. selbst verschlimmert hat. Das ist korrekt. Ich sehe nur zwei Möglichkeiten für die Zukunft. Möglichkeiten schaffen, dass die Flüsse sich in der Breite verlieren und versuchen, so wenig Schaden wie möglich an Gebäuden zu erzeugen. Und ich weiß nicht, ob es nicht günstiger, einfacher und langfristig gedachter wäre, bestimmte Gebiete, egal wie traditionsreich sie sind, aufzugeben, als sie einzudeichen, auch wenn ich den Widerstand der Bürger dort mehr als verstehen könnte. Hm?
Das mag nun selbstgerecht klingen (EFCB), aber ich möchte eben auch langfristig denken. Es geht nicht so weiter, dass wir innerhalb von 15 Jahren drei kostspielige Fluten hatten, aus denen wir beinahe nichts gelernt haben, was von Dauer von Erfolg ist.
Oder um es aus Matthäus Kapitel 7 zu sagen...
Und jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht tut, der wird mit einem törichten Mann zu vergleichen sein, der sein Haus auf den Sand baute; und der Platzregen fiel herab, und die Ströme kamen, und die Winde wehten und stießen an jenes Haus; und es fiel, und sein Fall war groß.
Daraus lernen die auch für die nä. Flut nix. An sich braucht es für jeden Fluss oder für jedes Flussgebiet (mit Nebenflüssen) eine entsprechende Institution, die das alles regelt und koordiniert. So macht jede Kommune ihren eigenen Mist.
und das gibt Dir das Recht hier gerade erstmal rundum zu beleidigen?
Was bistn Du für einer?
Doof geboren und nix dazu gelernt?
Auch eine sehr interessante und höchst niveauvolle Antwort. Chapeau!
"Wie es in den Wald reinschallt, so schallt es auch wieder raus"
Mir geht es gerade ziemlich gegen den Strich, dass hier jeder jeden ohne Bedenken einfach mal so beleidigt.