Mainhattan00 schrieb: Ich wäre fast dafür, dass die SPD ihr Glück in der Opposition suchen sollte, was zwar auch riskant ist, aber imho das kleinste Übel wäre...
Wie stellst du dir das vor? Schwarz-Gelb-Dunkelrot?
Mainhattan00 schrieb: Ich wäre fast dafür, dass die SPD ihr Glück in der Opposition suchen sollte, was zwar auch riskant ist, aber imho das kleinste Übel wäre...
Wie stellst du dir das vor? Schwarz-Gelb-Dunkelrot?
Jamaika wie im Saarland...
Ah! Logisch!
Birgt aber auch eine sehr, sehr große Gefahr für die SPD: Dass solche Bündnisse salonfähig werden, die gewöhnen sich aneinander und schwupps schon haben die Konkurrenten der SPD neue Machtoptionen - auch z.B. im Bund.
Redfox schrieb: 10% Hürde....machen wir doch gleich eine 25% Hürde, dann kann man die lästigen kleinen Parteien endlich vergessen.
Wenn man bedenkt, wie viel Zeit bei diesen Koalitionsverhandlungen und Herumtaktierereien verloren gehen, dann kriege ich das Kot*en. Ein 2-Parteien-System wie in den USA wäre mir sehr viel lieber...
Aber es ist wie es ist..
Naja Schwarz-Gelb-Grün ginge theoretisch, aber inhaltlich nicht. Rot-Rot-Grün ginge auch, wird aber abgelehnt.
Tja was bleibt?
Neuwahlen und den Willen der Wähler ignorieren, denn nichts anderes ist es. Frei nach dem Motto: Lasst uns so lange Wählen, bis es eine Konstellation gibt, welche uns passt.
Oder man akzeptiert und integriert eben auch Parteien, welche die ganz der allgemeinen Ansicht entspricht. Demokratische Parteien sollten alle koalieren können.
Ich bin mir sicher, es wird nicht mehr lange dauern, dann wird man nicht mehr darum herum kommen.
Mainhattan00 schrieb: Ich wäre fast dafür, dass die SPD ihr Glück in der Opposition suchen sollte, was zwar auch riskant ist, aber imho das kleinste Übel wäre...
Wie stellst du dir das vor? Schwarz-Gelb-Dunkelrot?
Jamaika wie im Saarland...
Ah! Logisch!
Birgt aber auch eine sehr, sehr große Gefahr für die SPD: Dass solche Bündnisse salonfähig werden, die gewöhnen sich aneinander und schwupps schon haben die Konkurrenten der SPD neue Machtoptionen - auch z.B. im Bund.
Naja, die Grünen und Liberalen müssen da ja schon sehr genau aufpassen, weil die Wähler solche Bündnisse nicht gerade erfreuen wird. Es ist eine Notlösung aber sicherlich keine Wunschkonstellation..
ein gutes hat der so wahnsinnig knappe Wahlausgang ja :
es zeigt den Leuten mal, dass es eben doch Sinn machen kann seine Stimme abzugeben.. Und noch eine Erkenntnis : wer die Linke wählt, bekommt nicht einen Politikwechsel, sondern bestenfalls eine grosse Koalition.
Oder man akzeptiert und integriert eben auch Parteien, welche die ganz der allgemeinen Ansicht entspricht. Demokratische Parteien sollten alle koalieren können.
Ich bin mir sicher, es wird nicht mehr lange dauern, dann wird man nicht mehr darum herum kommen.
Das ist doch schon längst passiert. Dass Deutschland inzwischen ein Fünfparteiensystem hat, ist nun mal, Achtung!, Fakt.
Das permanente heulen und Zähneklappern wegen der Linken hilft da auch nicht weiter.
im zdf hat gestern der wahlfuzzi darauf hingewiesen, dass bei den letzten 4 landtagswahlen rot-grün-rot gewonnen hätte. und ich finde, so langsam sollte diese option auch mal gezogen werden. mmn verliert die SPD in einer großen koalition mehr, und eigentlich hat sie nichts mehr zu verlieren. und nachdem die anti-oskar-betonköpfe in berlin nun auch ausgedient haben, sollen sie es halt mal machen!
Würde mich mal interessieren, ob eure Einstellung zur Akzeptanz genauso wäre, wenn es statt der "Linken" eine Partei "Die Rechte" wäre......
kommt drauf an wie rechts - so ala Schönhubers Republikaner sicher nicht. Aber ala freie Wähler in Bayern wäre siche einen Akzeptanz da . Die sind eben auch " bürgerlich konservativ . Im Grunde ein CSU Abklatsch. Und waren überall akzeptiert
Die Linke als linkere SPD hat Akzeptanz zu recht - die Linke als ewig gestrige PDS Betonköpfe nicht .
Würde mich mal interessieren, ob eure Einstellung zur Akzeptanz genauso wäre, wenn es statt der "Linken" eine Partei "Die Rechte" wäre......
hab keine ahnung, ob rot-grün so scharf auf ne zusammenarbeit mit der rechtspartei wäre. wie sollen wir uns diese rechtspartei eigentlich vorstellen? national und sozial?
municadler schrieb: (...) Die Linke als linkere SPD hat Akzeptanz zu recht - die Linke als ewig gestrige PDS Betonköpfe nicht .
Sehr richtig. Vorweg: ich bin kein "linker". Die Grünen wurden seinerzeit in "Realos" und "Fundis" unterschieden. Letztere hatten auch recht abenteuerliche Vorstellungen. Große Volksparteien haben rechte und linke Flügel, da könnte der rechte Flügel bzw. Seeheimer Kreis der SPD prima mit dem Arbeitnehmerflügel der CDU koalieren. Als Joschka in Turnschuhen vereidigt wurde, sagte mein Vater den Untergang der Republik voraus...
Und heute? Wenn die Linke sich nicht völlig dämlich anstellt, werden sie sich als "linkere SPD" positionieren und etablieren. Die Welt dreht sich weiter (um mal nicht Steppi zu strapazieren) und die Austauschbarkeit von Parteien ist beliebig geworden. Oder meint einer, in NRW gehen bald die Lichter aus, weil die Linken mitregieren. Der Wählerauftrag ist klar, also sollen sie mal machen. Berlin steht auch noch. Im Bund haben wir die letzten Parteienwechsel doch auch nicht wirklich gemerkt. Es sei denn jemand hier hat ein Hotel . Echten Politikwechsel gibt es schon länger nicht mehr. Leider. Das sich die SPD gestern allerdings als Wahlsieger geriert hat fand ich lächerlich. Der einzige echte Wahlsieger sind die Grünen, mit etwas Abstand die Linke.
kreuzbuerger schrieb: im zdf hat gestern der wahlfuzzi darauf hingewiesen, dass bei den letzten 4 landtagswahlen rot-grün-rot gewonnen hätte. und ich finde, so langsam sollte diese option auch mal gezogen werden. mmn verliert die SPD in einer großen koalition mehr, und eigentlich hat sie nichts mehr zu verlieren. und nachdem die anti-oskar-betonköpfe in berlin nun auch ausgedient haben, sollen sie es halt mal machen!
Weiß nicht so recht. Vermute bei den letzten 4 Landtagswahlen hätten auch die CDU-FDP-Grünen gewonnen Ist letztlich allein eine Entscheidung der SPD, sie muß sich einen (Links)Ruck geben. Wäre ne aufrichtige Entscheidung, und die Erde würde sich auch noch weiterdrehen. Und dass sage ich obwohl ich mit der Linken rein garnichts anfangen kann.
Aber langsam wird es Zeit, oder? Die SPD wird mit der Zeit und dem Rumeiern auch nicht stärker! In NRW haben die Grünen ihr Ergebnis fast verdoppelt, die Linke ist drin....und die SPD verliert Prozente. So kann es doch nicht immer weitergehen. Da müßen doch die Alarmglocken schrillen, der amtierende Ministerpräsident der CDU ein Totalausfall, die CDU/FDP Regierung in Berlin unbeliebt wie nie, eine Wahl in NRW(!) und trotzdem verliert man Prozente.
Würde mich mal interessieren, ob eure Einstellung zur Akzeptanz genauso wäre, wenn es statt der "Linken" eine Partei "Die Rechte" wäre......
hab keine ahnung, ob rot-grün so scharf auf ne zusammenarbeit mit der rechtspartei wäre. wie sollen wir uns diese rechtspartei eigentlich vorstellen? national und sozial?
Wäre dann auch eher als Partner von Schwarz/ Gelb gedacht, praktisch als Gegenpol zur jetzigen Situation.
Politisch vlt. anzusiedeln wie die CSU oder FPÖ, also gleichermaßen "rechter" wie die "Linken" links von der SPD stehen.
Eintracht-Laie schrieb: Weiß nicht so recht. Vermute bei den letzten 4 Landtagswahlen hätten auch die CDU-FDP-Grünen gewonnen
Ja, und die haben dann ja auch eine Koalition geschlossen. Es ist schon irgendwie sehr seltsam, dass R-R-G trotz der Nähe bei Landesthemen nicht zustande kommt. Irgendwann muss die SPD das große Tabu mal brechen, sonst werden die in den nächsten Jahren einfach aufgerieben. Wäre m.E. auch auf die FDP zurückzuführen. Finde es schlechten Stil von denen, dass sie sich da keinen Zentimeter bewegen, was Ampelkoalitionen angeht.
Eintracht-Laie schrieb: Weiß nicht so recht. Vermute bei den letzten 4 Landtagswahlen hätten auch die CDU-FDP-Grünen gewonnen
Ja, und die haben dann ja auch eine Koalition geschlossen. Es ist schon irgendwie sehr seltsam, dass R-R-G trotz der Nähe bei Landesthemen nicht zustande kommt. Irgendwann muss die SPD das große Tabu mal brechen, sonst werden die in den nächsten Jahren einfach aufgerieben. Wäre m.E. auch auf die FDP zurückzuführen. Finde es schlechten Stil von denen, dass sie sich da keinen Zentimeter bewegen, was Ampelkoalitionen angeht.
Naja, in Hessen wollte es die Ypsilanti ja probieren und im Ergebnis gab es dann wieder Schwarz-Gelb. Man muss einfach mal einsehen, dass die Linke im Westen mega unbeliebt ist und sehr viele SPDler und Grüne (sowohl Wähler als auch Politiker) mit den Linken einfach nicht wollen/können. Wenn ich mir überlege, dass die Linke in NRW von Verfassungsschutz beobachtet wird, sagt das schon alles...
Und der Vergleich mit rechten Parteien von Schranz ist ja nicht ganz verkehrt. Man sollte nicht vergessen, dass die Linke auch viele Alt-SEDler in den eigenen Reihen hat, die sich dann auch noch ganz offen zur Gruppe "Kommunistische Plattform" zusammentun. Mir ist klar, dass die Linke insbesondere im Osten noch verwurzelt ist und dementsprechend Rückhalt in der Bevölkerung besitzt. Im Westen bleibt es eine Protestpartei, mit denen fast niemand etwas zu tun haben möchte.
Ich bleibe dabei: Die SPD sollte sich in die Opposition zurückziehen und den Spielball den anderen Parteien zuspielen. Wenn die sich dann nicht auf Jamaika einigen können, muss eben neu gewählt werden.
Nun hat sich das Ruder doch noch herumgedreht und ie CDU hat die meisten Stimmen.
Ob sich die SPD wieder so ein Schauspiel wie nach der Hessenwahl zutraut? EIne große Koalition ist zwar ungern gesehen aber die einzige Möglichkeit für die CDU an der Macht zu bleiben und für die SPD ihr letztes bischen Glaubwürdigkeit zu behalten.
Klar ist, die CDU hat gewonnen, aber Rüttgers sollte zurücktreten und einen anderen Mann von der CDU Ministerpräsident werden lassen.
Frau Krafts Ansprüche auf den Posten wären in einer großen Koalition in etwas genauso berechtigt wie wenn der VFB Stuttgart aufgrund der besseren Rückrunde die Meisterschaft fordern würde (um mal bei den sportlichen Vergleichen von gestern zu bleiben).
Inwieweit Schwarz-Gelb-Grün oder Rot-Grün-Gelb möglich wären kann ich nicht beurteilen, da ich die Positionierungen der beden kleinen Parteien nicht kenne.
adler1807 schrieb: EIne große Koalition ist zwar ungern gesehen aber die einzige Möglichkeit für die SPD ihr letztes bischen Glaubwürdigkeit zu behalten.
Du kennst die Bedeutung des Wortes "Glaubwürdigkeit"?
Jamaika wie im Saarland...
Ah! Logisch!
Birgt aber auch eine sehr, sehr große Gefahr für die SPD: Dass solche Bündnisse salonfähig werden, die gewöhnen sich aneinander und schwupps schon haben die Konkurrenten der SPD neue Machtoptionen - auch z.B. im Bund.
Naja Schwarz-Gelb-Grün ginge theoretisch, aber inhaltlich nicht.
Rot-Rot-Grün ginge auch, wird aber abgelehnt.
Tja was bleibt?
Neuwahlen und den Willen der Wähler ignorieren, denn nichts anderes ist es. Frei nach dem Motto: Lasst uns so lange Wählen, bis es eine Konstellation gibt, welche uns passt.
Oder man akzeptiert und integriert eben auch Parteien, welche die ganz der allgemeinen Ansicht entspricht. Demokratische Parteien sollten alle koalieren können.
Ich bin mir sicher, es wird nicht mehr lange dauern, dann wird man nicht mehr darum herum kommen.
Naja, die Grünen und Liberalen müssen da ja schon sehr genau aufpassen, weil die Wähler solche Bündnisse nicht gerade erfreuen wird. Es ist eine Notlösung aber sicherlich keine Wunschkonstellation..
Gehe jetzt pennen..
es zeigt den Leuten mal, dass es eben doch Sinn machen kann seine Stimme abzugeben..
Und noch eine Erkenntnis : wer die Linke wählt, bekommt nicht einen Politikwechsel, sondern bestenfalls eine grosse Koalition.
Das ist doch schon längst passiert. Dass Deutschland inzwischen ein Fünfparteiensystem hat, ist nun mal, Achtung!, Fakt.
Das permanente heulen und Zähneklappern wegen der Linken hilft da auch nicht weiter.
Würde mich mal interessieren, ob eure Einstellung zur Akzeptanz genauso wäre, wenn es statt der "Linken" eine Partei "Die Rechte" wäre......
Hätte, hätte, Fahrradkette.
Ist nicht so. Wenn es soweit ist, wirst du als erster deinen Jubel hier eintragen, dann kriegste ne Antwort.
kommt drauf an wie rechts - so ala Schönhubers Republikaner sicher nicht.
Aber ala freie Wähler in Bayern wäre siche einen Akzeptanz da . Die sind eben auch " bürgerlich konservativ . Im Grunde ein CSU Abklatsch. Und waren überall akzeptiert
Die Linke als linkere SPD hat Akzeptanz zu recht - die Linke als ewig gestrige PDS Betonköpfe nicht .
hab keine ahnung, ob rot-grün so scharf auf ne zusammenarbeit mit der rechtspartei wäre. wie sollen wir uns diese rechtspartei eigentlich vorstellen? national und sozial?
Die Grünen wurden seinerzeit in "Realos" und "Fundis" unterschieden. Letztere hatten auch recht abenteuerliche Vorstellungen. Große Volksparteien haben rechte und linke Flügel, da könnte der rechte Flügel bzw. Seeheimer Kreis der SPD prima mit dem Arbeitnehmerflügel der CDU koalieren.
Als Joschka in Turnschuhen vereidigt wurde, sagte mein Vater den Untergang der Republik voraus...
Und heute? Wenn die Linke sich nicht völlig dämlich anstellt, werden sie sich als "linkere SPD" positionieren und etablieren. Die Welt dreht sich weiter (um mal nicht Steppi zu strapazieren) und die Austauschbarkeit von Parteien ist beliebig geworden. Oder meint einer, in NRW gehen bald die Lichter aus, weil die Linken mitregieren. Der Wählerauftrag ist klar, also sollen sie mal machen. Berlin steht auch noch.
Im Bund haben wir die letzten Parteienwechsel doch auch nicht wirklich gemerkt. Es sei denn jemand hier hat ein Hotel . Echten Politikwechsel gibt es schon länger nicht mehr. Leider.
Das sich die SPD gestern allerdings als Wahlsieger geriert hat fand ich lächerlich. Der einzige echte Wahlsieger sind die Grünen, mit etwas Abstand die Linke.
Weiß nicht so recht.
Vermute bei den letzten 4 Landtagswahlen hätten auch die CDU-FDP-Grünen gewonnen
Ist letztlich allein eine Entscheidung der SPD, sie muß sich einen (Links)Ruck geben. Wäre ne aufrichtige Entscheidung, und die Erde würde sich auch noch weiterdrehen. Und dass sage ich obwohl ich mit der Linken rein garnichts anfangen kann.
Aber langsam wird es Zeit, oder?
Die SPD wird mit der Zeit und dem Rumeiern auch nicht stärker!
In NRW haben die Grünen ihr Ergebnis fast verdoppelt, die Linke ist drin....und die SPD verliert Prozente. So kann es doch nicht immer weitergehen.
Da müßen doch die Alarmglocken schrillen, der amtierende Ministerpräsident der CDU ein Totalausfall, die CDU/FDP Regierung in Berlin unbeliebt wie nie, eine Wahl in NRW(!) und trotzdem verliert man Prozente.
Wäre dann auch eher als Partner von Schwarz/ Gelb gedacht, praktisch als Gegenpol zur jetzigen Situation.
Politisch vlt. anzusiedeln wie die CSU oder FPÖ, also gleichermaßen "rechter" wie die "Linken" links von der SPD stehen.
Irgendwann muss die SPD das große Tabu mal brechen, sonst werden die in den nächsten Jahren einfach aufgerieben. Wäre m.E. auch auf die FDP zurückzuführen. Finde es schlechten Stil von denen, dass sie sich da keinen Zentimeter bewegen, was Ampelkoalitionen angeht.
Naja, in Hessen wollte es die Ypsilanti ja probieren und im Ergebnis gab es dann wieder Schwarz-Gelb. Man muss einfach mal einsehen, dass die Linke im Westen mega unbeliebt ist und sehr viele SPDler und Grüne (sowohl Wähler als auch Politiker) mit den Linken einfach nicht wollen/können. Wenn ich mir überlege, dass die Linke in NRW von Verfassungsschutz beobachtet wird, sagt das schon alles...
Und der Vergleich mit rechten Parteien von Schranz ist ja nicht ganz verkehrt. Man sollte nicht vergessen, dass die Linke auch viele Alt-SEDler in den eigenen Reihen hat, die sich dann auch noch ganz offen zur Gruppe "Kommunistische Plattform" zusammentun. Mir ist klar, dass die Linke insbesondere im Osten noch verwurzelt ist und dementsprechend Rückhalt in der Bevölkerung besitzt. Im Westen bleibt es eine Protestpartei, mit denen fast niemand etwas zu tun haben möchte.
Ich bleibe dabei: Die SPD sollte sich in die Opposition zurückziehen und den Spielball den anderen Parteien zuspielen. Wenn die sich dann nicht auf Jamaika einigen können, muss eben neu gewählt werden.
Ob sich die SPD wieder so ein Schauspiel wie nach der Hessenwahl zutraut?
EIne große Koalition ist zwar ungern gesehen aber die einzige Möglichkeit für die CDU an der Macht zu bleiben und für die SPD ihr letztes bischen Glaubwürdigkeit zu behalten.
Klar ist, die CDU hat gewonnen, aber Rüttgers sollte zurücktreten und einen anderen Mann von der CDU Ministerpräsident werden lassen.
Frau Krafts Ansprüche auf den Posten wären in einer großen Koalition in etwas genauso berechtigt wie wenn der VFB Stuttgart aufgrund der besseren Rückrunde die Meisterschaft fordern würde (um mal bei den sportlichen Vergleichen von gestern zu bleiben).
Inwieweit Schwarz-Gelb-Grün oder Rot-Grün-Gelb möglich wären kann ich nicht beurteilen, da ich die Positionierungen der beden kleinen Parteien nicht kenne.
Achso...
Du kennst die Bedeutung des Wortes "Glaubwürdigkeit"?