zappzerrapp schrieb: Sind die eigentlich völlig jeck? Im Jahr 2008 festlegen, was die Sportler im Jahr 2012 zu leisten haben?
Eigentlich ja richtig, man steckt Ziele und arbeitet dann 4 Jahre konsequent darauf hin. Was bringt es kurz vor den olympischen Spielen Ziele zu nennen, außer dass die Öffentlichkeit was zum zereissen hat, wenn es nicht klappt. Seine Bemühungen dahingehend auszurichten, bringt kurz vor knapp jedenfalls nichts mehr. Man darf das auch nicht verwechseln: Langfristige Ziele und kurzfristige realistische Aussichten sind 2 verschiedene Dinge. Ich denke, dem Verband war schon klar, dass die gesteckten Ziele nicht erreicht werden.
Nur bringen solche frühzeitigen Ziele nicht viel, wenn man nicht enstprechend mit besseren Trainingsbedingungen, mehr Fördergeld etc. als Verband auch handelt.
Die Zeit schrieb: Die Vizepräsidentin des DOSB, Christa Thiel, schloss nach den deutlich verfehlten Medaillenzielen personelle Konsequenzen aus.
"Ich will das nicht wegschieben, aber ich bin erst seit Ende 2010 als Vizepräsidentin für den Leistungssport zuständig und die Zielvereinbarungen wurden 2008 geschlossen", sagte Thiel.
Sind die eigentlich völlig jeck? Im Jahr 2008 festlegen, was die Sportler im Jahr 2012 zu leisten haben?
Funktionäre halt.Ich weiß schon warum ich das Ganze nur am Rande verfolge.
zappzerrapp schrieb: Sind die eigentlich völlig jeck? Im Jahr 2008 festlegen, was die Sportler im Jahr 2012 zu leisten haben?
Eigentlich ja richtig, man steckt Ziele und arbeitet dann 4 Jahre konsequent darauf hin. Was bringt es kurz vor den olympischen Spielen Ziele zu nennen, außer dass die Öffentlichkeit was zum zereissen hat, wenn es nicht klappt. Seine Bemühungen dahingehend auszurichten, bringt kurz vor knapp jedenfalls nichts mehr. Man darf das auch nicht verwechseln: Langfristige Ziele und kurzfristige realistische Aussichten sind 2 verschiedene Dinge. Ich denke, dem Verband war schon klar, dass die gesteckten Ziele nicht erreicht werden.
Nur bringen solche frühzeitigen Ziele nicht viel, wenn man nicht enstprechend mit besseren Trainingsbedingungen, mehr Fördergeld etc. als Verband auch handelt.
Da geh ich d'accord. Man kann gerne jetzt im September wieder Ziele für Rio festlegen. Aber dann sollte man sich im Mai oder Juni 2016 nochmal zusammensetzen und abklären, was nun wirklich machbar ist.
Wie ich die Funktionäre nun einschätze werden sie für Rio wieder Gold beim Beachvolleyball ausrufen, aber wer weiß ob Brink und Reckermann (die ja auch schon jenseits der 30 sind) dann überhaupt noch spielen. Über vier Jahre gibt es einfach zu viele Unabwägbarkeiten: Verletzungen, Formschwankungen, wissenschaftliche Trainingsmethoden der Konkurrenz, Unvereinbarkeit von Sport und Beruf/Studium etc..
4 Jahre im voraus Medaillenerwartungen aufstellen ist in etwa so, wie im Januar zu sagen, man könne nicht mehr absteigen :neutral-face
Gefällt mir sehr gut, da er gesamtgesellschaftlich ganz gut den Unterschied zwischen "eigener realen Leistung" und "Fordern, was andere zu leisten haben" betont. Genauso der gleichzeitigen Freude etwa, Technik "zu konsumieren" bei gleichzeitiger Abstinenz selbige "zu verstehen" und "zu verbessern".
Genauso wirft er die Frage auf, wer denn in der Zukunft diejenigen sind, die tatsächlich diese Leistung noch erbringen.
Eigentlich ja richtig, man steckt Ziele und arbeitet dann 4 Jahre konsequent darauf hin. Was bringt es kurz vor den olympischen Spielen Ziele zu nennen, außer dass die Öffentlichkeit was zum zereissen hat, wenn es nicht klappt. Seine Bemühungen dahingehend auszurichten, bringt kurz vor knapp jedenfalls nichts mehr. Man darf das auch nicht verwechseln: Langfristige Ziele und kurzfristige realistische Aussichten sind 2 verschiedene Dinge. Ich denke, dem Verband war schon klar, dass die gesteckten Ziele nicht erreicht werden.
Nur bringen solche frühzeitigen Ziele nicht viel, wenn man nicht enstprechend mit besseren Trainingsbedingungen, mehr Fördergeld etc. als Verband auch handelt.
Funktionäre halt.Ich weiß schon warum ich das Ganze nur am Rande verfolge.
so kann mans auch ausdrücken
das war eine peinliche vorstellung
einmal mehr klasse - auch wie er sich um das Wort "blamabel" rumgedrückt hat um es dann doch noch zu sagen .
Da geh ich d'accord. Man kann gerne jetzt im September wieder Ziele für Rio festlegen. Aber dann sollte man sich im Mai oder Juni 2016 nochmal zusammensetzen und abklären, was nun wirklich machbar ist.
Wie ich die Funktionäre nun einschätze werden sie für Rio wieder Gold beim Beachvolleyball ausrufen, aber wer weiß ob Brink und Reckermann (die ja auch schon jenseits der 30 sind) dann überhaupt noch spielen. Über vier Jahre gibt es einfach zu viele Unabwägbarkeiten: Verletzungen, Formschwankungen, wissenschaftliche Trainingsmethoden der Konkurrenz, Unvereinbarkeit von Sport und Beruf/Studium etc..
4 Jahre im voraus Medaillenerwartungen aufstellen ist in etwa so, wie im Januar zu sagen, man könne nicht mehr absteigen :neutral-face
http://www.ftd.de/sport/olympia/deutschesteam/:olympia-2012-geld-her-oder-respekt/70074721.html
Gefällt mir sehr gut, da er gesamtgesellschaftlich ganz gut den Unterschied zwischen "eigener realen Leistung" und "Fordern, was andere zu leisten haben" betont. Genauso der gleichzeitigen Freude etwa, Technik "zu konsumieren" bei gleichzeitiger Abstinenz selbige "zu verstehen" und "zu verbessern".
Genauso wirft er die Frage auf, wer denn in der Zukunft diejenigen sind, die tatsächlich diese Leistung noch erbringen.
englische Sportler habens halt nicht so mit dem festhalten
Sieht sehr schlecht aus.