>

Nach der Bundestagswahl 2013

#
S-G-Eintracht schrieb:

Es brechen überhaupt keine Privaten Krankenkassen zusammen. Schick mir dazu bitte mal einen Link. So einen Schwachsinn habe ich ja noch nie gehört, außer du willst an die Rücklagen ran und die Kassen in guter Sozi-Manier plündern.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/pleite-bei-privatversicherten-150-000-opfer-von-ulla-schmidt-a-818847.html
http://www.welt.de/wirtschaft/article106280895/PKV-muss-sich-reformieren-um-zu-ueberleben.html

Das selber googeln zu können hätte ich doch von dir erwartet...
#
S-G-Eintracht schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
MaurizioGaudino schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
reggaetyp schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Mutter Diabetis II, weil Muslime keinen Sport machen


Ich vermute, Diabetes ist gemeint?

Ansonsten wieder die Frage: Glaubst du den Schwachsinn eigentlich?
Oder bist du nicht tatsächlich Titanic-Redakteur?

Ich würde es auch nicht weitersagen, keine Sorge.    


Es geht hier um Frauen (Muslimas), die sich ihr ganzes Leben lang zu wenig bewegt haben. Und deshalb mit großer Wahrscheinlichkeit nicht nur dick sind, sondern an Diabetes leiden und sich Schritt für Schritt das ganze Tagebuch voll machen mit zu behandelnden Krankheitsbildern, die genau diesem Lebensstil geschuldet sind. Darunter zählen aber auch Hindu oder der Computerprogrammierer alter Schule...Das war vielleicht einen Ticken zu polemisch ausgedrückt. Jedenfalls hat die Mutter meines Kommilitonen, genau diese Startreihenfolge. Und um den Übergang zum anderen Thread zu machen, ist dies die Mutter auch des Arztes, von dem URNA zitiert.

Ich wollte hier aber weniger über Gesundheitsbilder sprechen, als über eine notwendige Entlastungs- und Kürzungswelle bei den Ausgaben des Bundes.


Wenn du tatsächlich studierst also die 9. Klasse erfolgreich beendet hast die mittlere reife geschafft hast und dann noch Abitur gemacht hast dann ist das deutsche bildungssystem noch viel beschissener als ich es mir jemals hätte vorstellen können.
Und mal ganz nebenbei wenn diese Frau von der du da redest, aus ihren Kindern mit "Migrationshintergrund" einen Arzt und noch nen angehenden Akademiker gemacht hat dann sag ich immer her mit den Ausländern  


Vielleicht hat es dir der Kontext auch nicht richtig erschlossen. Es geht nicht pauschal um Ausländer/Muslime, sondern gerade darum, dass die Ausplünderung dieser Systeme stärker ein Riegel vorgeschoben werden muss, möchte man diese für die Einzahler erretten. Das ist auch die Meinung meines Kommilitonen. Er hatte es durch fürsorgliche Eltern aus einer relativen Abgesichertheit nicht so schwer, und sieht nicht ein, für andere mitzuhaften, die fernab der gesellschaftlichen Norm leben und dies aus unbegreiflichen Gründen nicht können oder nicht wollen.

Einzig und alleine auf kapitalgestütze System im Anschluss zu setzen, ganz ohne Ausgleich jüngerer Generationen, funktioniert nicht. Doch ist das jetzige System nicht nachhaltig finanzierbar und die untere Mittelschicht 35.000 - 60.000 €/Jahr wird so gepresst, dass diese wiederrum nur wenig besser dasteht, als würde sie direkt staatliche Leistungen annehmen.

Es existiert also ein Wahrnehmungsproblem vieler Parteien zwischen dem was machbar und was nötig ist, lässt man Emotionen aus dem Spiel. Dass wir qualitative Zuwanderung brauchen, diese aber lieber woanders hingehen, ist meine Meinung.


Sagen wir mal so:

Der Schrittzähler für Hartz 4 Empfänger und die leckere, aber aus bestimmten Günden aussortierte Lasagne-ich meine die "gute" für 1,39 Euro -,als frw. Spende für die Armen-weil man plötzlich seine Sorgen und Fürsogepflicht für diese Menschen entdeckt hat...könnten auch von Dir erfunden worden sein.

Was sagst du eigentlich konkret zu diesem Fischer-Vorschlag(Lasagne).?

Und insgesamt zu den bundesweiten Tafeln,weil die Menschen von ihrem Regelsatz nicht existieren können.?

Wie bringst Du dies zueinander.? Vor dem Hintergrund, daß du ja auch oft und eilig in" begründeten" Fällen von Regelsatzlürzungen sprichst bzw. diese forderst(erinnere ich mich zumindest


Bisher noch nichts von einem Herr Fischer und seinem Vorschlag gehört gehabt, aber wieso nicht. Vorher wurde es verkauft und jetzt soll es Gift sein? Leider esse ich keine Lasagne, sonst hätte ich mir mein Eisfach damit voll gemacht. Sanktionen machen immer nur solange Sinn, wie sie wirtschaftlich sind. Ich bin für einen anderen (vernünftigen) Aufbau des Systems. Tafeln sind eine gute Sache. Wie gesagt, ist die gesamte Hartz-Gesetzgebung einfach qualitativ schlecht umgesetzt. Da muss eigentlich ein neues Konzept her. Wenn irgendwer sich von 390 Euro + beheizte Wohnung nicht ernähren kann, muss er zu einer Tafel. Da wird ja kein Gift verfüttert.

Der Punkt ist...Mit der bezahlten Wohnung wird ja auch dem Eigentümer der Wohnung Einnahmen garantiert. Bekäme jemand 600 Euro pauschal überwiesen, zeigt sich erstmal der wahre Mietpreis. Anschließend kann die Person arbeiten und schauen wie sie klar kommt, die 600 Euro nimmt ihr ja erstmal niemand weg. Das entlastet den Staat um 10 Mrd. Euro pro Jahr. Vermutlich könnte man noch an der Verwaltung sparen.

tutzt schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
tutzt schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Einzig und alleine auf kapitalgestütze System im Anschluss zu setzen, ganz ohne Ausgleich jüngerer Generationen, funktioniert nicht. Doch ist das jetzige System nicht nachhaltig finanzierbar und die untere Mittelschicht 35.000 - 60.000 €/Jahr wird so gepresst, dass diese wiederrum nur wenig besser dasteht, als würde sie direkt staatliche Leistungen annehmen.
.


Komisch, ich steh wesentlich besser da, als wenn ich staatliche Leistungen erhalten würde.  :neutral-face Und "untere Mittelschicht" bei dem Einkommen, wo ist denn da die "obere Mittelschicht" angesiedelt? Bei 150.000 € Jahreseinkommen?

Im übrigen haben die Sozialsysteme nicht vorrangig ein Ausgaben-, sondern ein Einnahmeproblem. Vor allem dadurch, dass Beamte, Ärzte, Anwälte und Selbständige sich aus diesen Systemen verabschieden, bzw. überhaupt nicht herangezogen werden. DAS ist das Problem. Ebenfalls unerträglich ist es, dass Einkünfte aus Arbeit wesentlich stärker besteuert werden als Einkünfte aus Kapitalerträgen.  Und das bedeutet nicht, dass die Steuern auf Arbeitseinkommen sinken sollten.



Solange du keine Kinder hast, mag das vielleicht stimmen. Wer sich alleine nicht ernähren kann, dem wäre tatsächlich nicht mehr zu helfen, sofern er gesundheitlich nicht eingeschränkt ist.

Der Staat hat in der Quote soviel Einnahmen wie noch nie, selbst abzüglich der Inflationrate. Auch das habe ich vor 2 Seiten bereits aufgerechnet. Was meinst du denn woher die Reallohnverluste kommen? Steuern.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen, wenn du die Selbstständigen etc. pp. in einen Topf wirfst. Die gehören niemals in dieses System hinein. Über die Privaten Systeme wie die KV wird aktuell überhaupt den Krankenhäusern die Überlebensgrundlage gegeben, die sonst weg wäre. Desweiteren sind gerade die Selbstständigen relativ mobil, und ich kann meine Kapital-Einkünfte per Mausklick auch ganz schnell über Vanuatu ziehen. So ist die Sache nicht. Kapitalertragssteuern schmälern das Wachstum und die Investitionen, was wir beides in einem weltweiten Markt brauchen, um diese Lebensstandards finanzieren zu können. Außerdem ist das bereits versteuertes Geld! Und deine Behauptung falsch zugleich, denn die Einkommenssteuer liegt auf Niveau der Kapitalertragssteuer bei einem Lohn von 50.000 Euro. Da unser übriges Steuersystem da jedoch noch keine Flattax bereitstellt, kann ich die Unzufriedenheit verstehen. (Würde auch drei unterschiedliche Flattax-Sätze bereitstellen, darunter eine mit höheren Sätzen für reichere Leute)


Aha, der Pressesprecher der FDP hat gesprochen.
Die PKV ist im übrigen gerade am zusammenbrechen, auffangen dürfen das, na rate mal, die braven Beitragszahler der gesetzlichen.

"Soviele Einnahmen,wie noch nie." Die Inflation mit eingerechnet? Und im übrigen: Steuern und Sozialversicherungen nicht das Gleiche.

Und "Äpfel und Birnen" bei jeweils arbeitenden Menschen mit einem Einkommen aus dieser Arbeit in Deutschland, sehr lustig. Aber das Leuten wie dir die Sozialsysteme gar nicht unsozial genug sein können wundert mich nicht. Hauptsache man selbst hat Vorteile. Und überhaupt, in der Steinzeit brauchte man sowas auch nicht. Hugah!



Es brechen überhaupt keine Privaten Krankenkassen zusammen. Schick mir dazu bitte mal einen Link. So einen Schwachsinn habe ich ja noch nie gehört, außer du willst an die Rücklagen ran und die Kassen in guter Sozi-Manier plündern.

Äh, was ist ein "unsoziales" Sozialsystem? Ist dies deiner Meinung nach ein System, was nicht direkt alle Einnahmen dem Staat zuführt?


 

Du bist das genau Gegenteil vom damaligen Forumsteilnehmer "Pedro",halt in die ganz andere Richtung ;FDP.

zu den Sinnhaftigkeiten und Notwendigkeiten der gestzlichen krankenkassen und des gegliederten Sozialsystems im Rahmen unserer verfassungsmäßgen Demokratie und Gesellschaftsordnung mache ich mir aber jetzt nicht die Mühe.,dir ihre unverzichtbaren Bedeutungen für eine funktionierende Gesellschaftsstruktur aufzuzeigen. In gemeinsamer sozialer Verantwortung u.a. auch  von den beteiligten Arbeitgebern.

ich denke, ich könnte es dir locker so erklären, daß Du es natürlich kapierst.Aber Du würdest es ganz bestimmt  nie  kapieren wollen  ,-)  
#
tutzt schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:

Es brechen überhaupt keine Privaten Krankenkassen zusammen. Schick mir dazu bitte mal einen Link. So einen Schwachsinn habe ich ja noch nie gehört, außer du willst an die Rücklagen ran und die Kassen in guter Sozi-Manier plündern.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/pleite-bei-privatversicherten-150-000-opfer-von-ulla-schmidt-a-818847.html
http://www.welt.de/wirtschaft/article106280895/PKV-muss-sich-reformieren-um-zu-ueberleben.html

Das selber googeln zu können hätte ich doch von dir erwartet...


Zitat: "Die PKV ist im übrigen gerade am zusammenbrechen, auffangen dürfen das, na rate mal, die braven Beitragszahler der gesetzlichen." Dieser Satz wird durch deine Links aber nicht aufrecht erhalten.

Dass die deutsche "Obamacare" Ulla Schmidt (schlechteste Gesundheitsministerin der Historie) das System ruinierte, und viele Leute in ein System fernab ihrer Leistungsfähigkeit einzahlen mussten, und nun schauen wo sie bleiben, ist etwas grundverschiedenes. Dass hier absolute Unfähigkeit das System torpedierte, wird im Umkehrschluss der kleine Mann bezahlen, auch wenn es kurzfristig via Erpressung und gesetzlichem Zwang so ausschaut und die Beiträge für die übrigen PKVler stiegen. Letztendlich gilt: Ohne PKV keine Leistungen für GKVler. Und ob das gesamte System überhaupt noch 10 Jahre überlebt, ist höchst fragwürdig.

Und dein anderer Artikel erklärt eigentlich nur, dass möglicherweise manche PKV Anpassungen vornehmen müssen. Dazu gehört Bürokratieabbau und die Zahlung geringerer Provisionen.

Dirty-Harry schrieb:

 

Du bist das genau Gegenteil vom damaligen Forumsteilnehmer "Pedro",halt in die ganz andere Richtung ;FDP.

zu den Sinnhaftigkeiten und Notwendigkeiten der gestzlichen krankenkassen und des gegliederten Sozialsystems im Rahmen unserer verfassungsmäßgen Demokratie und Gesellschaftsordnung mache ich mir aber jetzt nicht die Mühe.,dir ihre unverzichtbaren Bedeutungen für eine funktionierende Gesellschaftsstruktur aufzuzeigen. In gemeinsamer sozialer Verantwortung u.a. auch  von den beteiligten Arbeitgebern.

ich denke, ich könnte es dir locker so erklären, daß Du es natürlich kapierst.Aber Du würdest es ganz bestimmt  nie  kapieren wollen  ,-)  



Um es klarzustellen: Ich vertrete hier meine Meinung und gehe unvoreingenommen an jedes Parteiprogramm und Artikel aus der Presse heran, und schaue mir an, ob die Darstellung verkürzt, reißerisch oder schlichtweg ungenügend ist. Mit der FDP habe ich nichts zu tun. Und ob ich bei dieser Wahl der FDP meine Stimme gebe, weiß ich nicht, da diese Partei sich stets mehr entfremdet und sich dem anti-liberalen Linksrutsch anschließt.

Zu den gesetzlichen Grundlagen einer GKV. Niemand möchte jemanden dieses Grundrecht entziehen, allerdings ist das System praktisch tot, da in der Form nicht mehr finanzierbar. Dadurch bricht nicht die Gesellschaft zusammen, wohl aber die Traumwelt derjenigen, die sich über Jahre hinweg korrumpieren haben lassen. Pech gehabt.
#
S-G-Eintracht schrieb:
tutzt schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:

Es brechen überhaupt keine Privaten Krankenkassen zusammen. Schick mir dazu bitte mal einen Link. So einen Schwachsinn habe ich ja noch nie gehört, außer du willst an die Rücklagen ran und die Kassen in guter Sozi-Manier plündern.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/pleite-bei-privatversicherten-150-000-opfer-von-ulla-schmidt-a-818847.html
http://www.welt.de/wirtschaft/article106280895/PKV-muss-sich-reformieren-um-zu-ueberleben.html

Das selber googeln zu können hätte ich doch von dir erwartet...


Zitat: "Die PKV ist im übrigen gerade am zusammenbrechen, auffangen dürfen das, na rate mal, die braven Beitragszahler der gesetzlichen." Dieser Satz wird durch deine Links aber nicht aufrecht erhalten.

Dass die deutsche "Obamacare" Ulla Schmidt (schlechteste Gesundheitsministerin der Historie) das System ruinierte, und viele Leute in ein System fernab ihrer Leistungsfähigkeit einzahlen mussten, und nun schauen wo sie bleiben, ist etwas grundverschiedenes. Dass hier absolute Unfähigkeit das System torpedierte, wird im Umkehrschluss der kleine Mann bezahlen, auch wenn es kurzfristig via Erpressung und gesetzlichem Zwang so ausschaut und die Beiträge für die übrigen PKVler stiegen. Letztendlich gilt: Ohne PKV keine Leistungen für GKVler. Und ob das gesamte System überhaupt noch 10 Jahre überlebt, ist höchst fragwürdig.

Und dein anderer Artikel erklärt eigentlich nur, dass möglicherweise manche PKV Anpassungen vornehmen müssen. Dazu gehört Bürokratieabbau und die Zahlung geringerer Provisionen.

Dirty-Harry schrieb:

 

Du bist das genau Gegenteil vom damaligen Forumsteilnehmer "Pedro",halt in die ganz andere Richtung ;FDP.

zu den Sinnhaftigkeiten und Notwendigkeiten der gestzlichen krankenkassen und des gegliederten Sozialsystems im Rahmen unserer verfassungsmäßgen Demokratie und Gesellschaftsordnung mache ich mir aber jetzt nicht die Mühe.,dir ihre unverzichtbaren Bedeutungen für eine funktionierende Gesellschaftsstruktur aufzuzeigen. In gemeinsamer sozialer Verantwortung u.a. auch  von den beteiligten Arbeitgebern.

ich denke, ich könnte es dir locker so erklären, daß Du es natürlich kapierst.Aber Du würdest es ganz bestimmt  nie  kapieren wollen  ,-)  



Um es klarzustellen: Ich vertrete hier meine Meinung und gehe unvoreingenommen an jedes Parteiprogramm und Artikel aus der Presse heran, und schaue mir an, ob die Darstellung verkürzt, reißerisch oder schlichtweg ungenügend ist. Mit der FDP habe ich nichts zu tun. Und ob ich bei dieser Wahl der FDP meine Stimme gebe, weiß ich nicht, da diese Partei sich stets mehr entfremdet und sich dem anti-liberalen Linksrutsch anschließt.

Zu den gesetzlichen Grundlagen einer GKV. Niemand möchte jemanden dieses Grundrecht entziehen, allerdings ist das System praktisch tot, da in der Form nicht mehr finanzierbar. Dadurch bricht nicht die Gesellschaft zusammen, wohl aber die Traumwelt derjenigen, die sich über Jahre hinweg korrumpieren haben lassen. Pech gehabt.


Ok.ok

Ich hätte selbst darauf kommen müßen, daß die FDP dir evtl  zu links ist .

es wird zugegeben dann schwierig für Dich(Spaß)

Und ich teil deine Meinung nicht, aber ich laß sie Dir doch.

das hast du aber bestimmt schon gemerkt. in der Beziehung mach ich insgesamt immer tapfer den letzten Mohikaner. es sei denn jemand wird persönlich. und dies wirst du nicht.
#
Dirty-Harry schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
tutzt schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:

Es brechen überhaupt keine Privaten Krankenkassen zusammen. Schick mir dazu bitte mal einen Link. So einen Schwachsinn habe ich ja noch nie gehört, außer du willst an die Rücklagen ran und die Kassen in guter Sozi-Manier plündern.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/pleite-bei-privatversicherten-150-000-opfer-von-ulla-schmidt-a-818847.html
http://www.welt.de/wirtschaft/article106280895/PKV-muss-sich-reformieren-um-zu-ueberleben.html

Das selber googeln zu können hätte ich doch von dir erwartet...


Zitat: "Die PKV ist im übrigen gerade am zusammenbrechen, auffangen dürfen das, na rate mal, die braven Beitragszahler der gesetzlichen." Dieser Satz wird durch deine Links aber nicht aufrecht erhalten.

Dass die deutsche "Obamacare" Ulla Schmidt (schlechteste Gesundheitsministerin der Historie) das System ruinierte, und viele Leute in ein System fernab ihrer Leistungsfähigkeit einzahlen mussten, und nun schauen wo sie bleiben, ist etwas grundverschiedenes. Dass hier absolute Unfähigkeit das System torpedierte, wird im Umkehrschluss der kleine Mann bezahlen, auch wenn es kurzfristig via Erpressung und gesetzlichem Zwang so ausschaut und die Beiträge für die übrigen PKVler stiegen. Letztendlich gilt: Ohne PKV keine Leistungen für GKVler. Und ob das gesamte System überhaupt noch 10 Jahre überlebt, ist höchst fragwürdig.

Und dein anderer Artikel erklärt eigentlich nur, dass möglicherweise manche PKV Anpassungen vornehmen müssen. Dazu gehört Bürokratieabbau und die Zahlung geringerer Provisionen.

Dirty-Harry schrieb:

 

Du bist das genau Gegenteil vom damaligen Forumsteilnehmer "Pedro",halt in die ganz andere Richtung ;FDP.

zu den Sinnhaftigkeiten und Notwendigkeiten der gestzlichen krankenkassen und des gegliederten Sozialsystems im Rahmen unserer verfassungsmäßgen Demokratie und Gesellschaftsordnung mache ich mir aber jetzt nicht die Mühe.,dir ihre unverzichtbaren Bedeutungen für eine funktionierende Gesellschaftsstruktur aufzuzeigen. In gemeinsamer sozialer Verantwortung u.a. auch  von den beteiligten Arbeitgebern.

ich denke, ich könnte es dir locker so erklären, daß Du es natürlich kapierst.Aber Du würdest es ganz bestimmt  nie  kapieren wollen  ,-)  



Um es klarzustellen: Ich vertrete hier meine Meinung und gehe unvoreingenommen an jedes Parteiprogramm und Artikel aus der Presse heran, und schaue mir an, ob die Darstellung verkürzt, reißerisch oder schlichtweg ungenügend ist. Mit der FDP habe ich nichts zu tun. Und ob ich bei dieser Wahl der FDP meine Stimme gebe, weiß ich nicht, da diese Partei sich stets mehr entfremdet und sich dem anti-liberalen Linksrutsch anschließt.

Zu den gesetzlichen Grundlagen einer GKV. Niemand möchte jemanden dieses Grundrecht entziehen, allerdings ist das System praktisch tot, da in der Form nicht mehr finanzierbar. Dadurch bricht nicht die Gesellschaft zusammen, wohl aber die Traumwelt derjenigen, die sich über Jahre hinweg korrumpieren haben lassen. Pech gehabt.


Ok.ok

Ich hätte selbst darauf kommen müßen, daß die FDP dir evtl  zu links ist .

es wird zugegeben dann schwierig für Dich(Spaß)

Und ich teil deine Meinung nicht, aber ich laß sie Dir doch.

das hast du aber bestimmt schon gemerkt. in der Beziehung mach ich insgesamt immer tapfer den letzten Mohikaner. es sei denn jemand wird persönlich. und dies wirst du nicht.


Entscheidend ist nicht links oder rechts, sondern wie freiheitlich bzw. freiheitsraubend die Partei ist, wenn man dies in einem Karo mit eben diesen vier Ecken darstellt und wie sinnvoll ihre Vorschläge. Und in vielen Belangen wurde seitens der FDP viel freiheitlich und sinnvoll "gebetet" und wenig gehandelt. Stattdessen blieb man sehr staatsnah. Dafür brauche ich keine FDP, wenn man die staatlichen Zwänge und den Linksrutsch vergangener Tage korrigieren möchte. Dann kann ich auch gleich relativ weit rechts wählen, dann wird wenigstens mal mit offenem Ende aufgeräumt.

Wichtig ist mir Objektivismus, Entscheidungsstärke und möglichst geringer Lobbyismus. Dass du mir die Meinung lässt, ist in einer freiheitlichen Demokratie zu gütig
#
S-G-Eintracht schrieb:
Dafür brauche ich keine FDP, wenn man die staatlichen Zwänge und den Linksrutsch vergangener Tage korrigieren möchte. Dann kann ich auch gleich relativ weit rechts wählen, dann wird wenigstens mal mit offenem Ende aufgeräumt.


Wer fällt uns denn da gemeinsam so ein, so "relativ weit rechts" im Spektrum?

Und so offen wie Du das hinstellst, ist das Ende eines "Aufräumens" derer, die "relativ weit rechts" stehen, ja irgendwie auch nicht mehr. Die durften ja schon mal. Aufgeräumt wurde da allerdings. In der Tat.

Aber erzähl mal weiter bitte.
#
S-G-Eintracht schrieb:
tutzt schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:

Es brechen überhaupt keine Privaten Krankenkassen zusammen. Schick mir dazu bitte mal einen Link. So einen Schwachsinn habe ich ja noch nie gehört, außer du willst an die Rücklagen ran und die Kassen in guter Sozi-Manier plündern.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/pleite-bei-privatversicherten-150-000-opfer-von-ulla-schmidt-a-818847.html
http://www.welt.de/wirtschaft/article106280895/PKV-muss-sich-reformieren-um-zu-ueberleben.html

Das selber googeln zu können hätte ich doch von dir erwartet...


Zitat: "Die PKV ist im übrigen gerade am zusammenbrechen, auffangen dürfen das, na rate mal, die braven Beitragszahler der gesetzlichen." Dieser Satz wird durch deine Links aber nicht aufrecht erhalten.

Dass die deutsche "Obamacare" Ulla Schmidt (schlechteste Gesundheitsministerin der Historie) das System ruinierte, und viele Leute in ein System fernab ihrer Leistungsfähigkeit einzahlen mussten, und nun schauen wo sie bleiben, ist etwas grundverschiedenes. Dass hier absolute Unfähigkeit das System torpedierte, wird im Umkehrschluss der kleine Mann bezahlen, auch wenn es kurzfristig via Erpressung und gesetzlichem Zwang so ausschaut und die Beiträge für die übrigen PKVler stiegen. Letztendlich gilt: Ohne PKV keine Leistungen für GKVler. Und ob das gesamte System überhaupt noch 10 Jahre überlebt, ist höchst fragwürdig.

Und dein anderer Artikel erklärt eigentlich nur, dass möglicherweise manche PKV Anpassungen vornehmen müssen. Dazu gehört Bürokratieabbau und die Zahlung geringerer Provisionen.

Dirty-Harry schrieb:

 

Du bist das genau Gegenteil vom damaligen Forumsteilnehmer "Pedro",halt in die ganz andere Richtung ;FDP.

zu den Sinnhaftigkeiten und Notwendigkeiten der gestzlichen krankenkassen und des gegliederten Sozialsystems im Rahmen unserer verfassungsmäßgen Demokratie und Gesellschaftsordnung mache ich mir aber jetzt nicht die Mühe.,dir ihre unverzichtbaren Bedeutungen für eine funktionierende Gesellschaftsstruktur aufzuzeigen. In gemeinsamer sozialer Verantwortung u.a. auch  von den beteiligten Arbeitgebern.

ich denke, ich könnte es dir locker so erklären, daß Du es natürlich kapierst.Aber Du würdest es ganz bestimmt  nie  kapieren wollen  ,-)  



Um es klarzustellen: Ich vertrete hier meine Meinung und gehe unvoreingenommen an jedes Parteiprogramm und Artikel aus der Presse heran, und schaue mir an, ob die Darstellung verkürzt, reißerisch oder schlichtweg ungenügend ist. Mit der FDP habe ich nichts zu tun. Und ob ich bei dieser Wahl der FDP meine Stimme gebe, weiß ich nicht, da diese Partei sich stets mehr entfremdet und sich dem anti-liberalen Linksrutsch anschließt.

Zu den gesetzlichen Grundlagen einer GKV. Niemand möchte jemanden dieses Grundrecht entziehen, allerdings ist das System praktisch tot, da in der Form nicht mehr finanzierbar. Dadurch bricht nicht die Gesellschaft zusammen, wohl aber die Traumwelt derjenigen, die sich über Jahre hinweg korrumpieren haben lassen. Pech gehabt.


Ok, gegen akute Realitätsverweigerung ist natürlich kein Kraut gewachsen.
#
S-G-Eintracht schrieb:
Letztendlich gilt: Ohne PKV keine Leistungen für GKVler.


das ist blödsinn
wie wahrscheinlich ist es denn, dass die 10 prozent der privat  krankenversicherten den restlichen 90 prozent gkvlern leistungen ermöglichen ? umgekehrt wird eher ein schuh daraus.
ansonsten kann man die unsolidarische pkv abschaffen.
ausser ein paar nutzniessern (beamte, ärzte etc.) wird ihr keiner hinterherweinen.
#
Misanthrop schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Dafür brauche ich keine FDP, wenn man die staatlichen Zwänge und den Linksrutsch vergangener Tage korrigieren möchte. Dann kann ich auch gleich relativ weit rechts wählen, dann wird wenigstens mal mit offenem Ende aufgeräumt.


Wer fällt uns denn da gemeinsam so ein, so "relativ weit rechts" im Spektrum?

Und so offen wie Du das hinstellst, ist das Ende eines "Aufräumens" derer, die "relativ weit rechts" stehen, ja irgendwie auch nicht mehr. Die durften ja schon mal. Aufgeräumt wurde da allerdings. In der Tat.

Aber erzähl mal weiter bitte.


Das würde mich allerdings auch interessieren.

SG-Eintracht schrieb:

Wichtig ist mir Objektivismus, Entscheidungsstärke und möglichst geringer Lobbyismus.


Welcher Partei "relativ weit rechts" im Spektrum sprichst Du denn diese Eigenschaften so zu?

Die eigentliche Perfidie sehe ich allerdings darin, wie Du, SG-Eintracht, sowie einige wenige andere User, permanent einen krassen Gegensatz zwischen libertär und links implizieren. Jetzt mal so rein historisch, die erste Internationale ist Euch aber schon ein Begriff, oder?
#
@S-G-Eintracht: So. Du Allesbesserwisser.
jetzt ist es an der Zeit für dich, nicht mehr seitenweise zu schwafeln, sondern Mal die Hosen runter zu lassen.
Wie heißt denn diese Partei, von der du schreibst?
#
Thriceguy schrieb:
Misanthrop schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Dafür brauche ich keine FDP, wenn man die staatlichen Zwänge und den Linksrutsch vergangener Tage korrigieren möchte. Dann kann ich auch gleich relativ weit rechts wählen, dann wird wenigstens mal mit offenem Ende aufgeräumt.


Wer fällt uns denn da gemeinsam so ein, so "relativ weit rechts" im Spektrum?

Und so offen wie Du das hinstellst, ist das Ende eines "Aufräumens" derer, die "relativ weit rechts" stehen, ja irgendwie auch nicht mehr. Die durften ja schon mal. Aufgeräumt wurde da allerdings. In der Tat.

Aber erzähl mal weiter bitte.


Das würde mich allerdings auch interessieren.

SG-Eintracht schrieb:

Wichtig ist mir Objektivismus, Entscheidungsstärke und möglichst geringer Lobbyismus.


Welcher Partei "relativ weit rechts" im Spektrum sprichst Du denn diese Eigenschaften so zu?

Die eigentliche Perfidie sehe ich allerdings darin, wie Du, SG-Eintracht, sowie einige wenige andere User, permanent einen krassen Gegensatz zwischen libertär und links implizieren. Jetzt mal so rein historisch, die erste Internationale ist Euch aber schon ein Begriff, oder?


Weil es ein krasser Gegensatz ist! Im links/rechts Schema kann man als Libertärer/Voluntarist GAR NICHT eingeordnet werden, ist das wirklich so schwer?  

Damit das hier endlich mal alle kapieren, die einen immer in irgendeine Schublade stecken wollen:

Anschauen!!!

http://www.youtube.com/watch?v=_M_4su2gb2o !!!

Klingt vernünftig, oder? Aber Freiheit ist für Linke und Rechte ja ein Fremdwort...
#
Thriceguy schrieb:
SG-Eintracht schrieb:

Wichtig ist mir Objektivismus, Entscheidungsstärke und möglichst geringer Lobbyismus.


Welcher Partei "relativ weit rechts" im Spektrum sprichst Du denn diese Eigenschaften so zu?

Die eigentliche Perfidie sehe ich allerdings darin, wie Du, SG-Eintracht, sowie einige wenige andere User, permanent einen krassen Gegensatz zwischen libertär und links implizieren. Jetzt mal so rein historisch, die erste Internationale ist Euch aber schon ein Begriff, oder?


Im Grunde gibts ja nur FW, Reps, PDV, wenn man nicht nachher noch die Scharia will oder andere, auf dem Verfassungsschutzbericht auftauchende Parteien wählen will. Fragwürdig halt, ob 5% erreicht werden und ob diese sich in einer Koalition nicht auch die Zähne ausbeißen würden.

Erste Internationale (Sozialismus) [Kollektiv] und Liberalismus [Aufklärung]? Wenn du da keinen Gegensatz siehst, dann kannste auch gleich zur Piratenpartei gehen - die haben das bis heute auch nicht verstanden. 95% der internationalen liberalen und libertären Bewegungen, allesamt im Grunde Jugendbewegungen, sind eindeutig rechts-liberal bis radikalmarktwirtschaftlich. Ob in Finnland, Schweden, Norwegen, USA, UK, Belgien (Flandern).
#
S-G-Eintracht schrieb:
Thriceguy schrieb:
SG-Eintracht schrieb:

Wichtig ist mir Objektivismus, Entscheidungsstärke und möglichst geringer Lobbyismus.


Welcher Partei "relativ weit rechts" im Spektrum sprichst Du denn diese Eigenschaften so zu?

Die eigentliche Perfidie sehe ich allerdings darin, wie Du, SG-Eintracht, sowie einige wenige andere User, permanent einen krassen Gegensatz zwischen libertär und links implizieren. Jetzt mal so rein historisch, die erste Internationale ist Euch aber schon ein Begriff, oder?


Im Grunde gibts ja nur FW, Reps, PDV, wenn man nicht nachher noch die Scharia will oder andere, auf dem Verfassungsschutzbericht auftauchende Parteien wählen will. Fragwürdig halt, ob 5% erreicht werden und ob diese sich in einer Koalition nicht auch die Zähne ausbeißen würden.

Erste Internationale (Sozialismus) [Kollektiv] und Liberalismus [Aufklärung]? Wenn du da keinen Gegensatz siehst, dann kannste auch gleich zur Piratenpartei gehen - die haben das bis heute auch nicht verstanden. 95% der internationalen liberalen und libertären Bewegungen, allesamt im Grunde Jugendbewegungen, sind eindeutig rechts-liberal bis radikalmarktwirtschaftlich. Ob in Finnland, Schweden, Norwegen, USA, UK, Belgien (Flandern).


Was die Reps mit liberal zu tun haben, mag ich nicht verstehen.
#
Ein schnöder Rechtslibertärer der hier gerne mal wieder mit ner rechten Partei wie FW, Reps oder PdV aufräumen würde.
Besser kann man Protofaschismus nicht mehr charakterisieren.
#
giordani schrieb:
Ein schnöder Rechtslibertärer der hier gerne mal wieder mit ner rechten Partei wie FW, Reps oder PdV aufräumen würde.
Besser kann man Protofaschismus nicht mehr charakterisieren.


Dann kannst du bestimmt belegen, inwiefern die PdV (Partei der Vernunft) in diese Reihe gehört und woran du festmachst, dass diese eine rechte Partei ist:

http://www.parteidervernunft.de/parteiprogramm

Ansonsten gilt auch für dich:

http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11195247/

besser auf die Wortwahl geachtet werden (inflationäres Verwenden von Begriffen wie "Faschismus", "Sozialismus", etc. um andere Positionen abzuwerten erstickt Diskussionen bereits im Keim)
#
giordani schrieb:
Ein schnöder Rechtslibertärer der hier gerne mal wieder mit ner rechten Partei wie FW, Reps oder PdV aufräumen würde.
Besser kann man Protofaschismus nicht mehr charakterisieren.


Was PdV mit Faschismus zu tun haben soll, vermag ich nicht zu verstehen.
#
SGE-URNA schrieb:
giordani schrieb:
Ein schnöder Rechtslibertärer der hier gerne mal wieder mit ner rechten Partei wie FW, Reps oder PdV aufräumen würde.
Besser kann man Protofaschismus nicht mehr charakterisieren.


Was PdV mit Faschismus zu tun haben soll, vermag ich nicht zu verstehen.


giordani gefällt wahrscheinlich sowas nicht:

- Die Partei der Vernunft vereinigt Menschen ohne Unterschied der Staatsangehörigkeit, des Standes, der Herkunft, des Geschlechts und des religiösen Bekenntnisses, die beim Aufbau und Ausbau eines demokratischen Rechtsstaates und einer vom freien Geist getragenen Gesellschaftsordnung mitwirken wollen.

- Die Partei der Vernunft lehnt totalitäre und diktatorische Bestrebungen jeder Art - unabhängig, ob von rechts oder links - strikt ab.

- Kein Individuum, keine Institution, kein Unternehmen und keine staatliche Stelle hat das Recht, mit oder ohne Androhung von Gewalt, jemanden zu zwingen, etwas gegen seinen Willen zu tun. Gewalt zu initiieren, um mittels Zwang etwas durchzusetzen, ist unmoralisch. Das gilt auch für den Staat.

- Die individuellen Freiheits- und Bürgerrechte sowie die vorrangige Entscheidungshoheit in den Kommunen sind als höchstes Gut zu bewahren.

usw.

http://www.parteidervernunft.de/parteiprogramm
#
Zico21 schrieb:

Weil es ein krasser Gegensatz ist! Im links/rechts Schema kann man als Libertärer/Voluntarist GAR NICHT eingeordnet werden, ist das wirklich so schwer?  


Die Geister, die ich rief. Deine Arroganz finde ich in diesem Zusammenhang ziemlich amüsant .

Zico21 schrieb:

Damit das hier endlich mal alle kapieren, die einen immer in irgendeine Schublade stecken wollen:

http://www.youtube.com/watch?v=_M_4su2gb2o !!!

Klingt vernünftig, oder? Aber Freiheit ist für Linke und Rechte ja ein Fremdwort...


Ich will Dich gar nicht in eine Schublade stecken, ich stimme Dir sogar zu: eine wirklich libertäre Gesinnung entzieht sich selber einer Einordnung in das klassische Links-Rechtsspektrum (den Gegensatz zwischen Politik und Freiheit, der in Deinem Link aufgemacht wird, halte ich aus anderen Gründen für fragwürdig). Genau darauf wollte ich sogar hinaus. Warum? Nun, weil ich immer wieder über sowas stolpere:

Ein anderer, selbsternannter Liberal/Libertärer schrieb:

95% der internationalen liberalen und libertären Bewegungen, allesamt im Grunde Jugendbewegungen, sind eindeutig rechts-liberal bis radikalmarktwirtschaftlich


und das stößt mir sauer auf (sollte es Dir aber wohl auch, wenn Du Deinen obigen Beitrag ernst meinst. Da frage ich mich ja schon, wieso da keine ähnlich erboste Reaktion kommst. Nachtijall ick hör Dir trapsen... ).

Davon abgesehen gibt es fern von einer kompromisslos libertären Haltung Grautöne, die dann zu Bewegungen/Meinung führen, die man imho guten Gewissens als linkslibertär/rechtslibertär bezeichnen kann (Du bist ja gut im googlen, ich bin mir sicher, Beispiele kannste selber zu genüge finden, die Zahl der Einträge vergleichen usw)- es kommt eben zu Vermischungen. Ich nehme mir mal raus, sowohl Dich als auch SG-Eintracht in die letztere Kategorie zu schieben (verzeiht mir, wenn ich falsch liege) - das erklärt auch problemlos, warum gerne der vermeintliche Widerspruch mit linken Meinungen so auffallend stark betont wird. Das halte ich aber für falsch. Der Widerspruch kommt lediglich durch den "rechten Anteil" einiger Äußerungen/Meinungen zustande und nicht durch den "libertären Anteil".

SG-Eintracht schrieb:

Erste Internationale (Sozialismus) [Kollektiv] und Liberalismus [Aufklärung]? Wenn du da keinen Gegensatz siehst, dann kannste auch gleich zur Piratenpartei gehen - die haben das bis heute auch nicht verstanden.


Die persönliche Ebene könntest Du eigentlich auch einfach mal auslassen, lieber SG-Eintracht. Davon abgesehen meine ich die erste Internationale, die 1864 in London von einigen britischen Trade-Unionisten gegründet wurde, und zu Beginn stark von den Schriften Owens und Proudhons geprägt und entsprechend organisiert war. Am Anfang waren deren Mitglieder überwiegend Anhänger von besagtem Proudhon und Bakunin, also ziemlich offensichtlich keine Sozialisten im Sinne Marx. Es kam dann alerdings irgendwann zum Streit mit eben jenem, weil sich der libertäre Teil der ersten Internationalen nicht mit der marx'schen Idee des Edelproletariats anfreunden konnte. Erst 1872 wurden dann Bakunin und Guillaume bei einem zweifelhaften Treffen aus der ersten Internationalen rausgeworfen, die dann in der Tat rein marxistisch wurde, sich allerdings 4 Jahre später dann auch ganz auflöste. Die Anarchisten haben übrigens daraufhin ihre eigene Internationale gegründet (Stichwort Kongress von St. Imier), die es imho noch bis heute gibt. Viel falscher könntest Du also eigentlich nicht liegen...

Das ist nun aber alles off-topic. Sorry mods.
#
Thriceguy schrieb:
Zico21 schrieb:

Weil es ein krasser Gegensatz ist! Im links/rechts Schema kann man als Libertärer/Voluntarist GAR NICHT eingeordnet werden, ist das wirklich so schwer?  


Die Geister, die ich rief. Deine Arroganz finde ich in diesem Zusammenhang ziemlich amüsant .

Zico21 schrieb:

Damit das hier endlich mal alle kapieren, die einen immer in irgendeine Schublade stecken wollen:

http://www.youtube.com/watch?v=_M_4su2gb2o !!!

Klingt vernünftig, oder? Aber Freiheit ist für Linke und Rechte ja ein Fremdwort...


Ich will Dich gar nicht in eine Schublade stecken, ich stimme Dir sogar zu: eine wirklich libertäre Gesinnung entzieht sich selber einer Einordnung in das klassische Links-Rechtsspektrum (den Gegensatz zwischen Politik und Freiheit, der in Deinem Link aufgemacht wird, halte ich aus anderen Gründen für fragwürdig). Genau darauf wollte ich sogar hinaus. Warum? Nun, weil ich immer wieder über sowas stolpere:

Ein anderer, selbsternannter Liberal/Libertärer schrieb:

95% der internationalen liberalen und libertären Bewegungen, allesamt im Grunde Jugendbewegungen, sind eindeutig rechts-liberal bis radikalmarktwirtschaftlich


und das stößt mir sauer auf (sollte es Dir aber wohl auch, wenn Du Deinen obigen Beitrag ernst meinst. Da frage ich mich ja schon, wieso da keine ähnlich erboste Reaktion kommst. Nachtijall ick hör Dir trapsen... ).

Davon abgesehen gibt es fern von einer kompromisslos libertären Haltung Grautöne, die dann zu Bewegungen/Meinung führen, die man imho guten Gewissens als linkslibertär/rechtslibertär bezeichnen kann (Du bist ja gut im googlen, ich bin mir sicher, Beispiele kannste selber zu genüge finden, die Zahl der Einträge vergleichen usw)- es kommt eben zu Vermischungen. Ich nehme mir mal raus, sowohl Dich als auch SG-Eintracht in die letztere Kategorie zu schieben (verzeiht mir, wenn ich falsch liege) - das erklärt auch problemlos, warum gerne der vermeintliche Widerspruch mit linken Meinungen so auffallend stark betont wird. Das halte ich aber für falsch. Der Widerspruch kommt lediglich durch den "rechten Anteil" einiger Äußerungen/Meinungen zustande und nicht durch den "libertären Anteil".

SG-Eintracht schrieb:

Erste Internationale (Sozialismus) [Kollektiv] und Liberalismus [Aufklärung]? Wenn du da keinen Gegensatz siehst, dann kannste auch gleich zur Piratenpartei gehen - die haben das bis heute auch nicht verstanden.


Die persönliche Ebene könntest Du eigentlich auch einfach mal auslassen, lieber SG-Eintracht. Davon abgesehen meine ich die erste Internationale, die 1864 in London von einigen britischen Trade-Unionisten gegründet wurde, und zu Beginn stark von den Schriften Owens und Proudhons geprägt und entsprechend organisiert war. Am Anfang waren deren Mitglieder überwiegend Anhänger von besagtem Proudhon und Bakunin, also ziemlich offensichtlich keine Sozialisten im Sinne Marx. Es kam dann alerdings irgendwann zum Streit mit eben jenem, weil sich der libertäre Teil der ersten Internationalen nicht mit der marx'schen Idee des Edelproletariats anfreunden konnte. Erst 1872 wurden dann Bakunin und Guillaume bei einem zweifelhaften Treffen aus der ersten Internationalen rausgeworfen, die dann in der Tat rein marxistisch wurde, sich allerdings 4 Jahre später dann auch ganz auflöste. Die Anarchisten haben übrigens daraufhin ihre eigene Internationale gegründet (Stichwort Kongress von St. Imier), die es imho noch bis heute gibt. Viel falscher könntest Du also eigentlich nicht liegen...

Das ist nun aber alles off-topic. Sorry mods.


Libertär bedeutet schlussendlich nur, Anhänger dezentraler und subsidiärer Lösungswege zu sein. Der Lösungsweg, der u.U. demokratisch bestimmt wird, kann sowohl links als auch rechts lang gehen. Da befinden sich die "Rechtslibertären" eindeutig in der Überzahl. Da ich jedoch auch kein Minimalstaatler bin, falle ich ohnehin aus dem Kontext weitestgehend heraus. Die Soziale Marktwirtschaft ist ebenso auch kein englischer Manchesterliberalismus. Zudem befürworte ich einen "libertären Staatsaufbau" der Schweiz (oder Weimar), und bin gegen einen Sozialistischen Deutschlands. Wenn du "linkslibertär" wärst, kannst du ja gerne Argumente in einer solchen Partei äußern.

Anarchistisch bin ich auch nicht.
#
Zico21 schrieb:
giordani schrieb:
Ein schnöder Rechtslibertärer der hier gerne mal wieder mit ner rechten Partei wie FW, Reps oder PdV aufräumen würde.
Besser kann man Protofaschismus nicht mehr charakterisieren.


Dann kannst du bestimmt belegen, inwiefern die PdV (Partei der Vernunft) in diese Reihe gehört und woran du festmachst, dass diese eine rechte Partei ist:



Vielleicht kann Dir da ja auch SG-Eintracht helfen, von dem diese Reihe ja stammt. Übrigens als Antwort auf die Frage:

Thriceguy schrieb:

Welcher Partei "relativ weit rechts" im Spektrum sprichst Du denn diese Eigenschaften so zu?


bzw.

Misanthrop schrieb:

Wer fällt uns denn da gemeinsam so ein, so "relativ weit rechts" im Spektrum?


Da gab's nämlich die Antwort:

SG-Eintracht schrieb:

Im Grunde gibts ja nur FW, Reps, PDV


Aber aus irgendeinem Grund, wolltest Du da wohl lieber nicht nachfragen. Ein Schelm wer...


Teilen