FredSchaub schrieb: hab das Problem, dass es viele Zeichnungen sind, da es bei der Hausarbeit um Gebrauchsanleitungen geht...
Ich hatte während meines Studiums ja nur Quellen in Texten anzugeben, aber ist das denn grundlegend anders? Normalerweise soll doch hier nur die möglichst eindeutige und nachvollziehbare Bezeichnung einer Fundstelle erfolgen, da sehe ich jetzt den Unterschied zwischen einer Textpassage und einer Zeichnung als erst mal nicht so dramatisch an.
FredSchaub schrieb: hab das Problem, dass es viele Zeichnungen sind, da es bei der Hausarbeit um Gebrauchsanleitungen geht...
Ich hatte während meines Studiums ja nur Quellen in Texten anzugeben, aber ist das denn grundlegend anders? Normalerweise soll doch hier nur die möglichst eindeutige und nachvollziehbare Bezeichnung einer Fundstelle erfolgen, da sehe ich jetzt den Unterschied zwischen einer Textpassage und einer Zeichnung als erst mal nicht so dramatisch an.
ne würde ich auch nicht als so dramatisch ansehen, es gibt halt einige unterschiedliche Varianten und alle die ich finde, beziehen sich auf Teststellen, aber nicht ausdrücklich auf Bilder :neutral-face
1. Wenn ich eine Aussage aus einem Interview, das es nur online gibt, in einer wiss. Arbeit zitieren will, wie mache ich das dann? Zitiere ich den Zitatautor oder den Autoren des Interviews? Und wie gebe ich das dann im Text an? Konkret handelt es sich um eine Aussage von Lars von Trier in diesem Interview: http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,647490-2,00.html
Da steht zwar auch nicht viel drin, aber ein paar Regeln, die man einhalten sollte. Gibt es das an deiner Uni/FH nicht?
Das Problem ist nämlich: Jede Hochschule hat andere Regeln. Soweit ich weiß gibt es keine allgemeingültigen Zitierregeln. Vielleicht kann das jemand bestätigen oder mich eines besseren belehren!? Insofern ist es schwierig dir einen richtigen Tipp zu geben. Würde eher deinen Prof fragen.
Meines Erachtens gibt es nicht nur an jeder Uni verschiedene Richtlinien, sondern sogar innerhalb der Fachbereiche. Bei uns hat jeder Dozent andere Maßstäbe: Der Eine will Kapitälchen, der andere zieht für Kapitälchen einen Notenpunkt ab.
Ich versuche immer eine Form zu wählen, an der niemmand einen großen Anstoß nehmen kann. Ideal ist das aber nicht.
Eagle1989 und francisco_copado haben wohl Recht, allgemeingültige Regeln gibt es auch soweit ich weiß wirklich nicht. Mir wurde immer wieder gepredigt, man solle vor allem eine einmal angefangene Zitierweise durchhalten und nicht plötzlich anders zitieren. Aber das ist ja wohl eh klar.
Ich hab irgendwann mal ein von mir selbst geführtes Interview zitiert, da hab ich das mit der Quelle so gemacht: (von Trier in: KulturSPIEGEL). War aber auch mehr gefühlsmäßig. Kritisiert wurde es zumindest nicht.
PS: Ich glaub, ne kurze Email mit der 'fragwürdigen' Quelle an deinen Dozenten wär das beste. Dann weiß er schonmal gleich, dass du nicht schludrig arbeitest und dir Gedanken machst
Ja, das Problem ist tatsächlich, dass das son Korintenkacker ist und wegen winziger Formalitäten runterkorrigiert. Hab dieser Tage nen Termin bei ihm, da werd ich das nochmal nachfragen. Danke für eure Tipps!
Ich kann euch nur den Tipp geben, möglichst am Anfang eures Studiums eine geeignete, sinnvolle Form des Zitierens zu wählen, und diese dann immer durchzuziehen. Egal welcher Dozent, welcher Fachbereich, welche persönlichen Vorlieben. Ich habe mit dieser Vorgehensweise noch nie Probleme gehabt (habe bis jetzt an 3 verschiedenen Fachbereichen und in noch mehr unterschiedlichen Instituten studiert).
Es ist eure Arbeit und ihr entscheidet. Niemand kann verlangen, sich jedes Mal umzustellen.
grinch schrieb: Es ist eure Arbeit und ihr entscheidet. Niemand kann verlangen, sich jedes Mal umzustellen.
Sehe ich anders. Natürlich muss es mein Stil sein und man kann sich auch nicht immer alles gefallen lassen. Aber letztendlich ist der Prof für die Note zuständig und wenn einer die Quellen lieber im Fließtext hat und der nächste in der Fußnote, dann kann man sich doch darauf einstellen.
grinch schrieb: Es ist eure Arbeit und ihr entscheidet. Niemand kann verlangen, sich jedes Mal umzustellen.
Sehe ich anders. Natürlich muss es mein Stil sein und man kann sich auch nicht immer alles gefallen lassen. Aber letztendlich ist der Prof für die Note zuständig und wenn einer die Quellen lieber im Fließtext hat und der nächste in der Fußnote, dann kann man sich doch darauf einstellen.
Da hab ich halt andere Erfahrungen gemacht. Ein ordentlicher Prof. akzeptiert Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit. Bei uns heißt es immer, hauptsache innerhalb einer Arbeit ist alles einheitlich.
Ein ordentlicher Prof macht das - da gebe ich dir vollkommen Recht! Aber ich würde mich definitiv nicht darauf verlassen. Und wenn Jo-Gi oben schreibt, dass sein Prof sehr kleinlich ist, dann würde ich ganz sicher keinen eigenen Stil anwenden. Das kann, leider, schnell nach hinten losgehen.
Es ist eure Arbeit und ihr entscheidet. Niemand kann verlangen, sich jedes Mal umzustellen.
Das ist zwar ein selbstbewusstes und, wie ich finde, auch sinnvolles Vorgehen, aber wenn dem Prof Deine Art und Weise nicht passt oder er aus seiner Studentenzeit von ca. 1920 anderes gewöhnt ist, hilft Dir das nicht weiter. Daher: Im Zweifelsfall (leider) immer die Vorgaben des Profs umsetzen.
Hab da nochmal eine Frage: Wie läuft das, wenn man die Erkenntnisse einer Person X, die man in einem Text von Y gefunden hat, paraphrasiert wiedergeben will? Also zB:
Y schrieb: Bereits 1930 fand X, dass blabla.
Dann schreibe ich ja in den Text "blablabla (X, zit. nach Y.)", richtig? Muss ich X dann auch im Litertaurverzeichnis angeben?
Hat einer von Euch ne bessere Anleitung oder nen Stylesheet zum Zitieren von Internetquellen in wissenschaftlichen Arbeiten?
Zitieren aus dem Internet
Nachname des Verfassers, Erster Buchstabe des Vornamens.: Titel. Ggf. Untertitel, Datum, unter URL-Adresse (bei pdf-Dateien Seitenzahl) (Stand).
Beispiel:
Rötzer, F.: Der dümmste Krieg seit 2000 Jahren, 30.11.2005, unter http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21463/1.html (Stand 15.06.2009)
http://de.wikipedia.org/wiki/Zitieren_von_Internetquellen#Zitierrichtlinien
Ich hatte während meines Studiums ja nur Quellen in Texten anzugeben, aber ist das denn grundlegend anders?
Normalerweise soll doch hier nur die möglichst eindeutige und nachvollziehbare Bezeichnung einer Fundstelle erfolgen, da sehe ich jetzt den Unterschied zwischen einer Textpassage und einer Zeichnung als erst mal nicht so dramatisch an.
ne würde ich auch nicht als so dramatisch ansehen, es gibt halt einige unterschiedliche Varianten und alle die ich finde, beziehen sich auf Teststellen, aber nicht ausdrücklich auf Bilder :neutral-face
1. Wenn ich eine Aussage aus einem Interview, das es nur online gibt, in einer wiss. Arbeit zitieren will, wie mache ich das dann? Zitiere ich den Zitatautor oder den Autoren des Interviews? Und wie gebe ich das dann im Text an?
Konkret handelt es sich um eine Aussage von Lars von Trier in diesem Interview:
http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,647490-2,00.html
2. Gibt es irgendwelche informellen Richtlinien, wann ein solches Interview zitierfähig ist?
konkret gibt es hier eine sehr interessante Aussage, die ich sonst nicht gefunden habe. Die Quelle ist halt nicht so proper.
http://www.tip-berlin.de/kino-und-film/interview-mit-lars-von-trier-zu-antichrist
http://www.hfwu.de/fileadmin/user_upload/prozess_management/.pdf/leitfaden_wissarbeiten_0kt08.pdf
Da steht zwar auch nicht viel drin, aber ein paar Regeln, die man einhalten sollte. Gibt es das an deiner Uni/FH nicht?
Das Problem ist nämlich: Jede Hochschule hat andere Regeln. Soweit ich weiß gibt es keine allgemeingültigen Zitierregeln. Vielleicht kann das jemand bestätigen oder mich eines besseren belehren!? Insofern ist es schwierig dir einen richtigen Tipp zu geben. Würde eher deinen Prof fragen.
Ich versuche immer eine Form zu wählen, an der niemmand einen großen Anstoß nehmen kann. Ideal ist das aber nicht.
Ich hab irgendwann mal ein von mir selbst geführtes Interview zitiert, da hab ich das mit der Quelle so gemacht: (von Trier in: KulturSPIEGEL). War aber auch mehr gefühlsmäßig. Kritisiert wurde es zumindest nicht.
Hab dieser Tage nen Termin bei ihm, da werd ich das nochmal nachfragen.
Danke für eure Tipps!
Es ist eure Arbeit und ihr entscheidet. Niemand kann verlangen, sich jedes Mal umzustellen.
Sehe ich anders. Natürlich muss es mein Stil sein und man kann sich auch nicht immer alles gefallen lassen. Aber letztendlich ist der Prof für die Note zuständig und wenn einer die Quellen lieber im Fließtext hat und der nächste in der Fußnote, dann kann man sich doch darauf einstellen.
Da hab ich halt andere Erfahrungen gemacht. Ein ordentlicher Prof. akzeptiert Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit. Bei uns heißt es immer, hauptsache innerhalb einer Arbeit ist alles einheitlich.
http://sdqweb.ipd.kit.edu/wiki/Literaturrecherche
Das ist zwar ein selbstbewusstes und, wie ich finde, auch sinnvolles Vorgehen, aber wenn dem Prof Deine Art und Weise nicht passt oder er aus seiner Studentenzeit von ca. 1920 anderes gewöhnt ist, hilft Dir das nicht weiter. Daher: Im Zweifelsfall (leider) immer die Vorgaben des Profs umsetzen.
Wie läuft das, wenn man die Erkenntnisse einer Person X, die man in einem Text von Y gefunden hat, paraphrasiert wiedergeben will? Also zB:
Dann schreibe ich ja in den Text "blablabla (X, zit. nach Y.)", richtig?
Muss ich X dann auch im Litertaurverzeichnis angeben?