""" ließ die ASO fr. verbreiten, dass Lance Armstrong nicht zur Schlussfeier der 100. Tour de France eingeladen worden sei - anders als sämtliche andere noch lebende Teilnehmer. Konsequenterweise wird er auch nicht Teil der Zeremonie der früheren Sieger am 21. Juli in Paris sein."
Zu dieser Gruppe gehört er ja zum Glück auch nicht (mehr)!
giordani schrieb: Und der Unterschied zu Eintracht-Spielern die mit Verletzungen "fitgespritzt" durchspielen ist welcher? Bei den einen nennt man es Doping, bei den anderen tolle Arbeit vom Mannschaftsarzt. Dream on.
fitspritzen ist nicht leistungssteigernd, fitspritzen hat die wiederherstellung der ursprünglichen leistung zum ziel. während doping die steigerung der gewöhnlichen leistung zum ziel hat. gegen fitspritzen sagt also niemand etwas, weshalb es auch nicht verschwiegen wird.
Es ging hier aber gerade darum das die üblichen Langweiler die Nase rümpften weil Tony Martin nach seinem Sturz doch wieder weiterfährt. Lesen und verstehen hilft.
giordani schrieb: Und der Unterschied zu Eintracht-Spielern die mit Verletzungen "fitgespritzt" durchspielen ist welcher? Bei den einen nennt man es Doping, bei den anderen tolle Arbeit vom Mannschaftsarzt. Dream on.
Behauptet jemand es gäbe beim Fussball kein Doping? Ich kenne persönlich keinen der dies tut. Verleugnet jemand dass Schmerzmittel jenseits der Vernunftsgrenze eingesetzt werden? Glaube kaum, ich tue es ganz sicher nicht.
Unterschied zwischen TdF und der Eintracht? Bei der Tour kannst Du nicht vorne mitfahren ohne zu dopen oder Schmerzen massiv zu unterdrücken, keine Chance. Beim Fussball ist es nicht zwingend so. Kleiner Tipp: Schau Dir einmal an wie viele Regenerationstage zwischen zwei Tourtagen liegen und wieviele zwischen Fussballspielen. Spar Dir die Hinweise wieviele Dopingfälle es schon beim Fussball gab, ich werde sie nicht verleugnen oder kleinreden. Es gibt sie, aber Doping ist meiner Meinung nach (im Gegensatz zur Tour de France) hier nicht systemimmanent.
Kurz gesagt: Radrennsport ist erfolgreich ohne Doping/Schmerzmittelmissbrauch nicht möglich, Fussball schon.
Du sprichst viele interessante Aspekte an. Auch ich bin sicher, dass beim Radsport nach wie vor gedopt wird. Allerdings würde ich diese Einschätzung auf die meisten, wenn nicht alle anderen Sportarten, in denen Profitum existiert ausweiten. Klar, Ausdauersportarten wie Radfahren sind "dankbar", da leistungssteigernde Mittel relativ planbar eine Wirkung zeigen. Aber mich stört an der Debatte einfach, dass im Radsport ein Sündenbock gefunden wurde auf den jetzt eingeprügelt wird und in dessen Schatten alles läuft wie gewohnt. Erinnert verdammt an Dresden und die Eintracht - keine Sau interessiert sich dafür, dass Bayernfans auswärts regelmäßig zündeln, niemand fordert Geisterspiele. Umgekehrt prügeln alle auf die Radprofis ein und halten Elogien auf 100m-Sprinter, die generell unverdächtig zu sein scheinen. Hinweise darauf, dass Fuentes auch Barcelona und Madrid "versorgt" hat werden unter den Teppich gekehrt. Wo ist denn hier die Uefa, die sich stets als moralische Instanz geriert und kleine Vereine gerne mal vom internationalen Wettbewerb ausschließt? Es ist mit dem Radsport wie überall - in ihm wurde ein willkommenes Bauernopfer gefunden. Das heißt nicht, dass die Fahrer sauber sind. Beileibe nicht. Aber sie büßen stellvertretend für alle. So gerne ich mir selbst einrede, dass Fußball nicht dopinganfällig ist, ist es nur eine weitere Sportart in der überraschdenderweise Länder wie Spanien zuletzt weltklasse waren - also ein Land in dem Doping eher halbherzig verfolgt wird.
Ich glaube, ohne die Tour de France wäre ich nicht so frankophil geworden, wie ich es bin. Die Landschaftsbilder sind und waren einfach genial. Und auch die geschichtlichen Erklärungen der Eurosport-Kommentatoren die Tage fand ich interessant.
Fußballübertragungen dagegen..
Aber das ist halt auch ein Unterschied zum Fußball, den gucke ich nur live im Stadion und die Tour nur am TV... Hab´s mal beim Henninger-Turm live probiert, aber außer "husch" ward von mir nix gesehen.
fitspritzen ist nicht leistungssteigernd, fitspritzen hat die wiederherstellung der ursprünglichen leistung zum ziel. während doping die steigerung der gewöhnlichen leistung zum ziel hat. gegen fitspritzen sagt also niemand etwas, weshalb es auch nicht verschwiegen wird.
der unterschied zwischen fitspritzen und dopen ist also dramatisch, auch wenn beides den körper schädigt.
Aber wenn sich jemand fitspritzen lässt, um am nächsten Tag oder zum nächsten Spiel wieder 100% geben zu können, dann bedeutet das ja, dass er an sich keine 100% zum nächsten Spiel/Rennen hätte geben können, sondern vielleicht nur 98%. Durch das Fitspritzen erreicht er also auch etwas, was er nur mit Wasser und Brot nicht erreicht hätte. Die Dichte Folge von Tagen an denen Sportler Höchsleistungen bringen müssen ist einfach immens. Egal ob das jetzt im Fußball, Radsport oder Eishockey ist. Ohne ärztliche Unterstützung würden diese Athleten alle weniger leisten können. Dass im Radsport der Effekt mehr ausmacht als im Fußball mag sein, aber auch im Radsprt ist Doping nicht alles.
womeninblack schrieb: Das ist auch meinen Meinung, danke....
Ich glaube, ohne die Tour de France wäre ich nicht so frankophil geworden, wie ich es bin. Die Landschaftsbilder sind und waren einfach genial. Und auch die geschichtlichen Erklärungen der Eurosport-Kommentatoren die Tage fand ich interessant.
Fußballübertragungen dagegen..
Aber das ist halt auch ein Unterschied zum Fußball, den gucke ich nur live im Stadion und die Tour nur am TV... Hab´s mal beim Henninger-Turm live probiert, aber außer "husch" ward von mir nix gesehen.
fitspritzen ist nicht leistungssteigernd, fitspritzen hat die wiederherstellung der ursprünglichen leistung zum ziel. während doping die steigerung der gewöhnlichen leistung zum ziel hat. gegen fitspritzen sagt also niemand etwas, weshalb es auch nicht verschwiegen wird.
der unterschied zwischen fitspritzen und dopen ist also dramatisch, auch wenn beides den körper schädigt.
Aber wenn sich jemand fitspritzen lässt, um am nächsten Tag oder zum nächsten Spiel wieder 100% geben zu können, dann bedeutet das ja, dass er an sich keine 100% zum nächsten Spiel/Rennen hätte geben können, sondern vielleicht nur 98%. Durch das Fitspritzen erreicht er also auch etwas, was er nur mit Wasser und Brot nicht erreicht hätte. Die Dichte Folge von Tagen an denen Sportler Höchsleistungen bringen müssen ist einfach immens. Egal ob das jetzt im Fußball, Radsport oder Eishockey ist. Ohne ärztliche Unterstützung würden diese Athleten alle weniger leisten können. Dass im Radsport der Effekt mehr ausmacht als im Fußball mag sein, aber auch im Radsprt ist Doping nicht alles.
100% richtig! fitspritzen ist auch nichts für kinder oder amateure und ich erwarte auch von jedem, dass er dies so umsetzt. als gutbezahlter profi kann ich aber verstehen, dass man darüber nachdenkt, bzw. u.u. dazu greift. solange es legal ist, gibt es ausser den langzeitschäden nichts dagegen zu sagen.
100% richtig! fitspritzen ist auch nichts für kinder oder amateure und ich erwarte auch von jedem, dass er dies so umsetzt. als gutbezahlter profi kann ich aber verstehen, dass man darüber nachdenkt, bzw. u.u. dazu greift. solange es legal ist, gibt es ausser den langzeitschäden nichts dagegen zu sagen.
Ich sage immer: Im Radsport wird alles was erlaubt ist genommen. Alles was nicht erlaubt ist, wird bis zur zulässigen Grenze genommen. Alles was (noch) nicht nachweisbar ist wird uneingeschränkt genommen.
In den meisten anderen Sportarten wird es mit hoher wahrscheinlichkeit ähnlich praktiziert.
Nichtsdestotrotz habe ich bei manchen der aktuellen Fahrern das Gefühl, dass es wirklich sauberer zugeht als vor 10 Jahren. Ich weiß, dass dieses Gefühl keinerlei Grundlage hat, aber vielleicht... wer weiß
Bei Ulle, Armstrong und Co war ich immer überzeugt, dass die randvoll sind...
Und schon wieder ein neuer Mann in Gelb. Das wechselt ja wie bei manchen die Unterhemden Am Wochenende geht's in die Pyrenäen...da dürften sich dann auch allmählich die Favoriten im Classement nach vorne schieben.
Kittel ist übrigens mittlerweile auf Platz 187 zurückgefallen. So schnell kann's gehen....
100% richtig! fitspritzen ist auch nichts für kinder oder amateure und ich erwarte auch von jedem, dass er dies so umsetzt. als gutbezahlter profi kann ich aber verstehen, dass man darüber nachdenkt, bzw. u.u. dazu greift. solange es legal ist, gibt es ausser den langzeitschäden nichts dagegen zu sagen.
Ich sage immer: Im Radsport wird alles was erlaubt ist genommen. Alles was nicht erlaubt ist, wird bis zur zulässigen Grenze genommen. Alles was (noch) nicht nachweisbar ist wird uneingeschränkt genommen.
In den meisten anderen Sportarten wird es mit hoher wahrscheinlichkeit ähnlich praktiziert.
Nichtsdestotrotz habe ich bei manchen der aktuellen Fahrern das Gefühl, dass es wirklich sauberer zugeht als vor 10 Jahren. Ich weiß, dass dieses Gefühl keinerlei Grundlage hat, aber vielleicht... wer weiß
Bei Ulle, Armstrong und Co war ich immer überzeugt, dass die randvoll sind...
hmmm, das wird immer so einfach gesagt. ich sage, dass der fussball nicht dopingfrei ist. aber wenn doping im fussball viel weniger bringt und du wegen doping deine karriere aufs spiel setzen kannst, ist es dann nicht auch viel schlüssiger, dass doping im fussball nicht annähernd so sehr verbreitet ist wie bei ausdauersportarten?
also wenn du sagen würdest, beim triathlon dopt jeder, oder beim ausdauerdistanzen in leichtathletik oder schwimmen oder bei kraftsportarten wie gewichtheben, diskuswerfen oder kugelstossen da würde ich dir sofort beipflichten. auch football oder baseball haben schon große dopingskandale hinter sich. diese mannschaftssportarten sind aber in einem hohem maße kraftsportarten. auch hier ist doping nachvollziehbar.
ich kann dir über den fussball sagen, dass es zumindest in der jugend- bzw. im amateurbereich nicht flächendeckend so ist. ich habe 11 jahre jugend- und amateurfussball in kreis- und bezirksliga in berlin gespielt und nur ein einziges mal bei zwei mannschaftskollegen gesehen, wie sie kreatin genommen haben. ich weiß nicht genau, ob das auf der dopingliste steht. letztlich war es auch egal, weil wir nie kontrolliert wurden. die beiden jungs hatten aber häufiger als andere muskelverletzungen und mir war auch klar wieso.
weitere vorfälle gab es nicht und man ist beim fussball ja durchaus eng beieinander vor spielen. okay, wenn ich genau nachdanke... marihuana und kokain stehen auf der dopingliste. da wäre dann vermutlich die halbe mannschaft positiv gestestet worden. aber bei drogen gehe ich persönlich nicht von dopingmitteln aus, die tatsächlich leistungssteigernd wirken. zumindest nicht beim fussball - pantani wurde ja mal mit koks erwischt.
Brodowin schrieb: Und wäre cool wenn der Fred nicht durch eine Doping-Diskussion zerschossen wird, da es dafür auch andere Freds hier im Forum gibt.
Äh, ja.
Hab mir schon gedacht, dass das nix wird.
@double_pi: Wenn du noch mal genau erklärst, warum Doping im Fußball viel weniger bringen soll, als im Radsport, dann könnte ich mit deinen Aussagen vielleicht was anfangen. Und wenn du das in einem anderen Thread machst, wäre das richtig bezaubernd.
Ansonsten heute eine starke Leistung von Cav. Er hat sich gegen viele Top-Sprinter durchgesetzt und das relativ deutlich. Zwei blöde Crashs wieder, dadurch leider auch Kittel nicht im Finale dabei. Wäre schön, wenn es noch mal zu einem Massensprint kommt, in dem alle Top-Sprinter dabei sein können. Würde Kittel gerne mal gegen Cavendish, Greipel und Sagan sehen.
Bei dem Etappen-Profil morgen wäre alles andere als ein weiterer Massensprint schon überraschend. Vielleicht klappt es ja dann mal mit allen und ohne Stürtze. Es sei denn der Wind steht so, dass die Klassementfahrer mit ihren Teams versuchen das Feld zu sprengen.
Hab eigentlich mit dem Radsport abgeschlossen gehabt, aber ich will hier mich nicht mehr zur bekannten Thematik äußern und mich rein auf sportliche Belange beziehen. Die Tour ist halt faszinierend,da bricht glatt der Spock durch mich durch.
Erstaunlich finde ich, wie der Cavendish wieder zur alter Form aufläuft. Dennoch ist der Sagan der große Favorit für mich auf Grün. Interessant wird zu sehen sein wer sich um das Bergtrikot in denBergetappen bemühen wird. Ich denke Vöckler hat da noch Großes vor. Es nervt mich aber, dass nur Froome und Condator die Favoriten für den Gesamtsieg sein sollen. Evans und van Garderen sowie van den Brock zählen für mich genauso dazu wie auch Schleck, Nieve, Anton, Valverde und, mit Abstrichen, Cunego. Mal sehen was Kwiatkowski und Niemiec zustande bringen.
Macht das eigentlich Spass.Stundenlang gebückt. auf dem Sattel zu sitzen.Sich jede Etappe,jeden Tag über 200KM abzustrampeln.Und man weis,dass wenn man auf die Fresse fliegt,dass man dann schwer verletzt oder auch Tod sein kann.Man ist ja kaum geschützt.Das ist doch echt die größte Quälerei.
Doping ist ein Teufelskreis.Wie will man das wirklich verhindern?Es schrängt die Privatsphäre ein.Die müssen glaube ich immer sagen wo sie sich befinden.Es kann immer einer vor der Haustür stehen,der mal kurz eine Dopingprobe mache möchte.Wo man irgentwo reinpullern muss.Unter Aufsicht.Und wenn man nicht kann,dann wartet der solange bis man kann.Auf der anderen Seite gibt es aber nicht viel mehr Möglichkeiten,dass wirksam zu verhindern.
Es geht nicht um Doping.Aber nachdem die Etappe beendet wurde,dann müssen die sich ja irgentwo hinlegen und kriegen 2.Flaschen Kochsalzlösung IV verabreicht.Weil soviele Mineralien und so verloren gegangen sind.Sehr schön. Müssen die jedesmal einen neuen Zugang legen,oder fahren die schon mit den Zugang durchs rennen.Das der wie im Krankenhaus alle paar Tage gewechselt wird.Wenn die jedes Mal gewechselt werden müssen,dann haben die bald ja gar keine Venen mehr.
wegjubler schrieb: Es nervt mich aber, dass nur Froome und Condator die Favoriten für den Gesamtsieg sein sollen. Evans und van Garderen sowie van den Brock zählen für mich genauso dazu wie auch Schleck, Nieve, Anton, Valverde und, mit Abstrichen, Cunego. Mal sehen was Kwiatkowski und Niemiec zustande bringen.
So, Jürgen Van den Broeck kann man leider von der Liste streichen. Er tritt aufgrund der Verletzung heute nicht mehr an.
wegjubler schrieb: Es nervt mich aber, dass nur Froome und Condator die Favoriten für den Gesamtsieg sein sollen. Evans und van Garderen sowie van den Brock zählen für mich genauso dazu wie auch Schleck, Nieve, Anton, Valverde und, mit Abstrichen, Cunego. Mal sehen was Kwiatkowski und Niemiec zustande bringen.
So, Jürgen Van den Broeck kann man leider von der Liste streichen. Er tritt aufgrund der Verletzung heute nicht mehr an.
Schade. Ich hoffe das Ganze geht nicht so weiter mit den Ausfällen. Bin froh wenn die Berge kommen in der Hoffnung, dass dort nix passiert
Zu dieser Gruppe gehört er ja zum Glück auch nicht (mehr)!
Es ging hier aber gerade darum das die üblichen Langweiler die Nase rümpften weil Tony Martin nach seinem Sturz doch wieder weiterfährt.
Lesen und verstehen hilft.
Du sprichst viele interessante Aspekte an. Auch ich bin sicher, dass beim Radsport nach wie vor gedopt wird. Allerdings würde ich diese Einschätzung auf die meisten, wenn nicht alle anderen Sportarten, in denen Profitum existiert ausweiten. Klar, Ausdauersportarten wie Radfahren sind "dankbar", da leistungssteigernde Mittel relativ planbar eine Wirkung zeigen. Aber mich stört an der Debatte einfach, dass im Radsport ein Sündenbock gefunden wurde auf den jetzt eingeprügelt wird und in dessen Schatten alles läuft wie gewohnt. Erinnert verdammt an Dresden und die Eintracht - keine Sau interessiert sich dafür, dass Bayernfans auswärts regelmäßig zündeln, niemand fordert Geisterspiele. Umgekehrt prügeln alle auf die Radprofis ein und halten Elogien auf 100m-Sprinter, die generell unverdächtig zu sein scheinen. Hinweise darauf, dass Fuentes auch Barcelona und Madrid "versorgt" hat werden unter den Teppich gekehrt. Wo ist denn hier die Uefa, die sich stets als moralische Instanz geriert und kleine Vereine gerne mal vom internationalen Wettbewerb ausschließt?
Es ist mit dem Radsport wie überall - in ihm wurde ein willkommenes Bauernopfer gefunden. Das heißt nicht, dass die Fahrer sauber sind. Beileibe nicht. Aber sie büßen stellvertretend für alle.
So gerne ich mir selbst einrede, dass Fußball nicht dopinganfällig ist, ist es nur eine weitere Sportart in der überraschdenderweise Länder wie Spanien zuletzt weltklasse waren - also ein Land in dem Doping eher halbherzig verfolgt wird.
Ich glaube, ohne die Tour de France wäre ich nicht so frankophil geworden, wie ich es bin. Die Landschaftsbilder sind und waren einfach genial.
Und auch die geschichtlichen Erklärungen der Eurosport-Kommentatoren die Tage fand ich interessant.
Fußballübertragungen dagegen..
Aber das ist halt auch ein Unterschied zum Fußball, den gucke ich nur live im Stadion und die Tour nur am TV...
Hab´s mal beim Henninger-Turm live probiert, aber außer "husch" ward von mir nix gesehen.
Aber wenn sich jemand fitspritzen lässt, um am nächsten Tag oder zum nächsten Spiel wieder 100% geben zu können, dann bedeutet das ja, dass er an sich keine 100% zum nächsten Spiel/Rennen hätte geben können, sondern vielleicht nur 98%.
Durch das Fitspritzen erreicht er also auch etwas, was er nur mit Wasser und Brot nicht erreicht hätte.
Die Dichte Folge von Tagen an denen Sportler Höchsleistungen bringen müssen ist einfach immens. Egal ob das jetzt im Fußball, Radsport oder Eishockey ist. Ohne ärztliche Unterstützung würden diese Athleten alle weniger leisten können.
Dass im Radsport der Effekt mehr ausmacht als im Fußball mag sein, aber auch im Radsprt ist Doping nicht alles.
Ich sag nur Billtalhoehe......
100% richtig! fitspritzen ist auch nichts für kinder oder amateure und ich erwarte auch von jedem, dass er dies so umsetzt. als gutbezahlter profi kann ich aber verstehen, dass man darüber nachdenkt, bzw. u.u. dazu greift. solange es legal ist, gibt es ausser den langzeitschäden nichts dagegen zu sagen.
Ich sage immer:
Im Radsport wird alles was erlaubt ist genommen.
Alles was nicht erlaubt ist, wird bis zur zulässigen Grenze genommen.
Alles was (noch) nicht nachweisbar ist wird uneingeschränkt genommen.
In den meisten anderen Sportarten wird es mit hoher wahrscheinlichkeit ähnlich praktiziert.
Nichtsdestotrotz habe ich bei manchen der aktuellen Fahrern das Gefühl, dass es wirklich sauberer zugeht als vor 10 Jahren. Ich weiß, dass dieses Gefühl keinerlei Grundlage hat, aber vielleicht... wer weiß
Bei Ulle, Armstrong und Co war ich immer überzeugt, dass die randvoll sind...
Kittel ist übrigens mittlerweile auf Platz 187 zurückgefallen. So schnell kann's gehen....
http://de.eurosport.yahoo.com/blogs/andreas-schulz/sport-märchen-geburtshelfern-222259830.html
Hab ich mir beim Schreiben dann auch gedacht....
War ich aber noch net.
hmmm, das wird immer so einfach gesagt. ich sage, dass der fussball nicht dopingfrei ist. aber wenn doping im fussball viel weniger bringt und du wegen doping deine karriere aufs spiel setzen kannst, ist es dann nicht auch viel schlüssiger, dass doping im fussball nicht annähernd so sehr verbreitet ist wie bei ausdauersportarten?
also wenn du sagen würdest, beim triathlon dopt jeder, oder beim ausdauerdistanzen in leichtathletik oder schwimmen oder bei kraftsportarten wie gewichtheben, diskuswerfen oder kugelstossen da würde ich dir sofort beipflichten. auch football oder baseball haben schon große dopingskandale hinter sich. diese mannschaftssportarten sind aber in einem hohem maße kraftsportarten. auch hier ist doping nachvollziehbar.
ich kann dir über den fussball sagen, dass es zumindest in der jugend- bzw. im amateurbereich nicht flächendeckend so ist. ich habe 11 jahre jugend- und amateurfussball in kreis- und bezirksliga in berlin gespielt und nur ein einziges mal bei zwei mannschaftskollegen gesehen, wie sie kreatin genommen haben. ich weiß nicht genau, ob das auf der dopingliste steht. letztlich war es auch egal, weil wir nie kontrolliert wurden. die beiden jungs hatten aber häufiger als andere muskelverletzungen und mir war auch klar wieso.
weitere vorfälle gab es nicht und man ist beim fussball ja durchaus eng beieinander vor spielen. okay, wenn ich genau nachdanke... marihuana und kokain stehen auf der dopingliste. da wäre dann vermutlich die halbe mannschaft positiv gestestet worden. aber bei drogen gehe ich persönlich nicht von dopingmitteln aus, die tatsächlich leistungssteigernd wirken. zumindest nicht beim fussball - pantani wurde ja mal mit koks erwischt.
Äh, ja.
Hab mir schon gedacht, dass das nix wird.
@double_pi: Wenn du noch mal genau erklärst, warum Doping im Fußball viel weniger bringen soll, als im Radsport, dann könnte ich mit deinen Aussagen vielleicht was anfangen. Und wenn du das in einem anderen Thread machst, wäre das richtig bezaubernd.
Ansonsten heute eine starke Leistung von Cav. Er hat sich gegen viele Top-Sprinter durchgesetzt und das relativ deutlich. Zwei blöde Crashs wieder, dadurch leider auch Kittel nicht im Finale dabei. Wäre schön, wenn es noch mal zu einem Massensprint kommt, in dem alle Top-Sprinter dabei sein können. Würde Kittel gerne mal gegen Cavendish, Greipel und Sagan sehen.
Bei dem Etappen-Profil morgen wäre alles andere als ein weiterer Massensprint schon überraschend. Vielleicht klappt es ja dann mal mit allen und ohne Stürtze. Es sei denn der Wind steht so, dass die Klassementfahrer mit ihren Teams versuchen das Feld zu sprengen.
Erstaunlich finde ich, wie der Cavendish wieder zur alter Form aufläuft. Dennoch ist der Sagan der große Favorit für mich auf Grün. Interessant wird zu sehen sein wer sich um das Bergtrikot in denBergetappen bemühen wird. Ich denke Vöckler hat da noch Großes vor. Es nervt mich aber, dass nur Froome und Condator die Favoriten für den Gesamtsieg sein sollen. Evans und van Garderen sowie van den Brock zählen für mich genauso dazu wie auch Schleck, Nieve, Anton, Valverde und, mit Abstrichen, Cunego. Mal sehen was Kwiatkowski und Niemiec zustande bringen.
Doping ist ein Teufelskreis.Wie will man das wirklich verhindern?Es schrängt die Privatsphäre ein.Die müssen glaube ich immer sagen wo sie sich befinden.Es kann immer einer vor der Haustür stehen,der mal kurz eine Dopingprobe mache möchte.Wo man irgentwo reinpullern muss.Unter Aufsicht.Und wenn man nicht kann,dann wartet der solange bis man kann.Auf der anderen Seite gibt es aber nicht viel mehr Möglichkeiten,dass wirksam zu verhindern.
Müssen die jedesmal einen neuen Zugang legen,oder fahren die schon mit den Zugang durchs rennen.Das der wie im Krankenhaus alle paar Tage gewechselt wird.Wenn die jedes Mal gewechselt werden müssen,dann haben die bald ja gar keine Venen mehr.
hatte ich im ersten absatz eigentlich schon versucht.
So, Jürgen Van den Broeck kann man leider von der Liste streichen. Er tritt aufgrund der Verletzung heute nicht mehr an.
Schade. Ich hoffe das Ganze geht nicht so weiter mit den Ausfällen. Bin froh wenn die Berge kommen in der Hoffnung, dass dort nix passiert