Hmm, da sind wir nach knapp 30 Beiträgen doch wieder da, wo die meisten dieser Threads landen: Die Integration als Bringschuld, die "die da oben", oder "der Staat" nicht erfüllt haben. So kann man komplexe Probleme schön vereinfachen und muss weder die Rolle des "einfachen" Deutschen, geschweige denn die der Migranten kritisch hinterfragen. Und zudem kann man jetzt schreien: "Hilfe, das Kind ist in den Brunnen gefallen, wie konnte das passieren??" Anstatt auch mal zu fragen: "Was kann man machen, damit es nicht endgültig absäuft?"
Denn diese prügelnden, bildungs- und anstandslosen Jugendlichen, die von Rechtsstaatlichlkeit und Respekt vor Frauen/Deutschen nichts halten, die nun einmal vorwiegend einen "Migrationshintergrund" haben, sind jetzt da und mit über die Fehler von vor 30 Jahren lamentieren, wird diese Problematik ganz sicher nicht gelöst. Denn diese Jugendlichen werden als Erwachsene ja leider zumeist kleine Ebenbilder von sich großziehen(nicht erziehen). Das schlimmste ist ja, das diese ganze Kuschelpädagogik von Jugendämtern und Jugendrichtern die Lage oft nur verschlimmert. Statt diesen Jugendlichen endlich klare Grenzen, Regeln und Umgangsformen beizubringen, aber auch Respekt und Interesse für ihre Person entgegenzubringen und insbesondere die Eltern in die Verantwortung zu nehmen, aus welcher sie sich meist gestohlen haben, wird ewig "Du, du, du!" gemacht(oder "Erlebnisreisen" in die Sonne) - meist 1 Jahr nach den in Rede stehenden Taten, was eh keinen Sinn hat- als ob sie ja gar nicht wüßten, was sie tun, bis sie nach einer völlig verpfuschten Jugend dann doch im Knast landen und dort den Großteil des Restes ihres Lebens verwahrt werden und in der restlichen Zeit der Gesellschaft auf andere Weise schaden.
Die Quintessenz des Übels ist sowieso schnell gefunden: Asoziale Eltern bekommen (zumeist) asoziale Kinder - und diese werden asoziale Jugendliche und oftmals kriminell -,da sie von vorneherein so ziemlich alles falsch machen, und was einmal falsch auf den Weg gebracht wurde, kann später nur sehr schwer korrigiert werden, wie die moderne Hirnforschung ja weiß. Aber die CSU arbeitet mit der tollen "Herdprämie" ja eifrig daran das Ganze noch zu verschlimmern...
Ach, es ist halt leider so: "Denk ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht.".. :neutral-face
Man sollte den Politikern mal sagen das sie nicht nur von Integration reden sollen, sie müssen auch mal was dafür tun.
Du sagst es! Das ist doch eigentlich das traurige an der ganzen Geschichte!
Anstatt immer weiter Etatkürzungen vorzunehmen bei Einrichtungen die sich um Jugendliche kümmern sollte hier noch mehr Investiert werden.
Ach hör mir auf sonst krieg ich wieder Bauchschmerzen, Politiker sind die größten Verbrecher im Lande. Hinterher stellen sich diese "Volksvertreter" dann wieder hin und schildern ihre Sicht der Dinge, kotz!
wo wir gerade dabei sind, warum wählt ihr in Hessen Koch...? Das ist doch der größte Blender von allen!!!
Er wird nicht von allen gewählt Da wird es im Frühjahr noch sicherlich einige Beiträge hier im Forum geben.
Aber ich befürchte es gibt in Hessen noch zu viele, von welchen er gewählt wird .
Jaaa, die Frau Ypsilanti ist natürlich ne klasse Alternative. Alle anderen zur Debatte stehenden Pappnasen kennt man nicht mal. Aber gar nicht wählen geht gar nicht. Das wird wieder schwer.
Dirty-Harry schrieb: Großen Respekt an Nordadler für seine berufliche Tätigkeit. So wie ich eigentlich alle "Sozialberufler" für ihre Einstellung schätze.
Besten Dank für die Blumen! ,-)
Dirty-Harry schrieb:
Dann brauchen wir u.a. also letztendlich- vermutlich in erheblich größerer Zahl als vorhanden- Sozialarbeiter,- Pädagogen usw.. Freizeiteinrichtungen unter geschulter Leitung usw.usw.
Das würde meiner Meinung nach auf jeden Fall helfen. Das Problem ist nur, dass es zum einen auch "gute" Sozialarbeier, Pädagogen usw. sein müssen, die sich in diesem Bereich und der "Lebenswelt" dieser Jugend-Gangs auskennen und behaupten können und zum anderen kostet das ne Menge Geld und dieses Geld müsste von der Politik oder wem auch immer zur Verfügung gestellt werden. Und da sehe ich wenig realistische Möglichkeiten, dass mehr Geld für so etwas ausgegeben wird in naher Zukunft.
Dirty-Harry schrieb: Mut macht des letztendlich aber auch nicht richtig. Armut in Deutschland nimmt zu, wobei aus finanz. Gründen die öffentl. Mittel doch eher gekürzt als erweitert worden sind.
So ist es leider. Daher wird sich das Problem eventuell ogar noch verschärfen, fürchte ich.
tutzt schrieb: So kann man komplexe Probleme schön vereinfachen ...
Naja, aber so irgendwie auch:
tutzt schrieb:
Die Quintessenz des Übels ist sowieso schnell gefunden: Asoziale Eltern bekommen (zumeist) asoziale Kinder - und diese werden asoziale Jugendliche und oftmals kriminell -
tutzt schrieb: So kann man komplexe Probleme schön vereinfachen ...
Naja, aber so irgendwie auch:
tutzt schrieb:
Die Quintessenz des Übels ist sowieso schnell gefunden: Asoziale Eltern bekommen (zumeist) asoziale Kinder - und diese werden asoziale Jugendliche und oftmals kriminell -
Das stimmt. Aber das wurde bisher so noch nicht angesprochen. Alle sehen immer den Staat in der Verantwortung. Aber die Eltern bekommen die Kinder und es ist eigentlich primär ihre Aufgabe die Kinder zu erziehen und ihnen Werte zu vermitteln. Und leider können/wollen das einige(zu viele) nicht.
@peter: Hmm...wie erklärt man einem von Geburt an Blinden die Farbe grün?O_o Wie gesagt, sei froh, dass du das nicht kennst...
tutzt schrieb: Alle sehen immer den Staat in der Verantwortung. Aber die Eltern bekommen die Kinder und es ist eigentlich primär ihre Aufgabe die Kinder zu erziehen und ihnen Werte zu vermitteln. Und leider können/wollen das einige(zu viele) nicht.
Da hast Du Recht. Aber wenn diese Eltern die Kinder nicht erziehen können oder wollen, ist dann nicht wieder der Staat gefragt? Oder wer soll es sonst lösen?
tutzt schrieb: So kann man komplexe Probleme schön vereinfachen ...
Naja, aber so irgendwie auch:
tutzt schrieb:
Die Quintessenz des Übels ist sowieso schnell gefunden: Asoziale Eltern bekommen (zumeist) asoziale Kinder - und diese werden asoziale Jugendliche und oftmals kriminell -
Das stimmt. Aber das wurde bisher so noch nicht angesprochen. Alle sehen immer den Staat in der Verantwortung. Aber die Eltern bekommen die Kinder und es ist eigentlich primär ihre Aufgabe die Kinder zu erziehen und ihnen Werte zu vermitteln. Und leider können/wollen das einige(zu viele) nicht.
@peter: Hmm...wie erklärt man einem von Geburt an Blinden die Farbe grün?O_o Wie gesagt, sei froh, dass du das nicht kennst...
Ich habe beruflich viel mit türkischen Eltern zu tun und weiss, dass sie in der Regel sehr darum bemüht sind, ihren Kindern Werte zu vermitteln und sie zu gesetzestreuen Bürgern zu erziehen. Oft neigen sie aber dazu, aufgrund eigener Unsicherheit und Ängstlichkeit ihre Kinder zu sehr zu behüten und sie vor den vermeintlichen Gefahren der Welt außerhalb der Familie zu bewahren, was häufig zu mangelnder Selbständigkeit und einem instabilen Selbstwertgefühl bei den Heranwachsenden führt. Hinzu kommen noch Diskriminierungen, die türkische Kinder schon in der Schule oder später bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz erleben (es wurde ja festgestellt, dass ein türkischer Nachname die Chancen auf dem Arbeitsmarkt deutlich mindert). Ich weiss, wie verzweifelt und ohnmächtig sich türkische Mütter und Väter fühlen, wenn ihre Söhne auf die "schiefe Bahn" geraten, wo sie doch meistens alles daran gesetzt hatten, ihnen ein besseres und leichteres Leben als ihr eigenes zu ermöglichen.
tutzt schrieb: Alle sehen immer den Staat in der Verantwortung. Aber die Eltern bekommen die Kinder und es ist eigentlich primär ihre Aufgabe die Kinder zu erziehen und ihnen Werte zu vermitteln. Und leider können/wollen das einige(zu viele) nicht.
Da hast Du Recht. Aber wenn diese Eltern die Kinder nicht erziehen können oder wollen, ist dann nicht wieder der Staat gefragt? Oder wer soll es sonst lösen?
Das ist natürlich auch richtig. Aber der Staat ist halt "nur" die helfende Hand, die Eltern sind -eigentlich- zuerst gefordert. Schlimm wirds dann meist in den Fällen, in denen sowohl der Staat, als auch die Eltern versagen. Und das werden leider nicht weniger in letzter Zeit.
Dirty-Harry schrieb: Zur Sachlichkeit möchte ich eine weitere , eigentlich banale Anmerkung machen.
Integration und Sport. In Sportvereinen treiben "Multikulti" schon selbstvertändlich gemeinsam Sport.
Wo ist die Integration / Identifikation mit großen örtlichen Vereinen. Nach meinem Eindruck spiegelt der Anteil an Zuschauern mit Migrationshintergrund in den Stadien - auch im Waldstadion bei uns-nicht ansatzweise den Anteil in der Region wieder. Kommt - vor Jahren geschehen- ein türk. Verein nach Frankfurt zum Freundschaftsspiel rennen aber etliche Tausende hin.
Identifikation mit der Region und dem örtlichen Verein würde doch harmonisierend wirken. Wer in der Kurve gemeinsam mit seinem Verein zittert und jubelt hat auch sonst Gemeisamkeiten und gegenseitige Akzeptanz.
Also würde ich in Istanbul leben, würde ich auch dort zu solchen Events gehen. Dies beinhaltet aber auch, daß ich mich identifizieren und integrieren will.
Also ich kenne recht viele Türken, die mit einem Bundesligaverein in ihrer Region sympathisieren und die Spiele regelmäßig verfolgen. Leider sind gerade Menschen türkischer Herkunft besonders von Arbeitlslosigkeit, HartzIV betroffen, so dass sie finanziell kaum in der Lage sind, die Bundesligaspiele im Stadion zu sehen, geschweige denn sich eine Dauerkarte zu besorgen. Wobei in meinem Block in unmittelbarer Nachbarschaft ein türkischer und holländischer Eintrachtfan mit Dauerkarte sitzen.
Mmh, wäre natürlich auch schade, wenn es lediglich finanz. Gründe sind.Glaube ich aber nicht. Erinnere mich noch genau: Vor ca. 10 Jahren! Wir in der 2 .Liga und machen in der Vorbereitungszeit im Waldstadion ein Freundschaftsspiel gegen F. Istanbul( 3:1 Sieg). 6000 Zuschauer, davon 5500 türk. Fans !! Die haben ein tolles leidenschaftl. Spektakel abgezogen. Ich dachte noch so für mich: Die Kerle müßen aufgrund des klaren Sieges der Eintracht gesehen haben, daß hier auch Fußball gespielt wird. Die kommen doch bestimmt wieder , was sich aber nicht bestätigt hat.
Egal welche Gründe es auch sind, es ist auf jeden Fall - und da sind wir bestimmt einer Meinung - bedauerlich , daß es nicht mehr sind.
Obwohl Fräulein Adler! Wenn ich so nachdenke. Meine Grundeinstellung, daß die Fans für Fußball immer Geld haben, stimmt wohl nicht mehr.Es gibt ja so gut wie keine Stehplätze mehr im freien Verkauf, dann wird es schon deutlich teurer.
Egal welche Gründe es auch sind, es ist auf jeden Fall - und da sind wir bestimmt einer Meinung - bedauerlich , daß es nicht mehr sind.
Ja, da sind wir einer Meinung. Für mich wäre es auch ein Gradmesser für Integration, wenn die Fanszene die ethnischen Minoritäten in unserer Gesellschaft widerspiegeln würde, wobei hier natürlich auch die Zusammensetzung der Mannschaft eine wichtige Rolle spielt. Höre im Stadion oder auf dem Weg dorthin häufig Fans, die sich auf Griechisch oder Mazedonisch unterhalten. Ein türkischstämmiger Spieler würde sicherlich zu einem höheren Anteil von türkischen Zuschauern führen. Bei Danyel Cimen, dessen Familie auch aus der Türkei kommt, war das leíder nicht der Fall, da er sich nicht als aus der Türkei stammend zu erkennen gegeben hat. Na ja, das kann ja jeder halten´, wie er will.
Möchte hier an dieser Stelle noch einen Vorschlag machen, wie man zu einer verbesserten Integration beitragen kann, aus aktuellem Anlass wähle ich die Konferenzübetragung der CL von Sat1. Ich gehe mal davon aus, dass sehr viele Zuschauer in Deutschland am Spiel Fenerbahce gegen Eindhoven interessiert waren, zumindest unsere Zuschauer mit "türkischem Migrationshintergrund." Soweit ich das mitbekommen habe, wurden jedoch nur die Tore von Fenerbahce gezeigt, d.h. es wurden vielleicht mal 2 Minuten gezeigt. Ich denke, dass sich die türkischen Fußballfans sehr gefreut hätten, wenn ihren homeboys eine etwas längere Sendezeit gegönnt worden wäre. So etwas passiert höchstens dann, wenn eine ausländische Mannschaft einen deutschen Trainer hat. Es werden einfach hunderttausende bzw. Millionen von Menschen in ihren Interessen von den Medien ignoriert. Kein Wunder, dass sie sich andere Zugangswege schaffen und sich in eine separate Welt zurückziehen.
Erstmal Zustimmung zum voherigen Post von Fräülein Adler.
Nun mein Standpunkt zum Thema: Ich weiß zwar nicht was Frau Dr. Nargess Eskandari-Grünberg zum Thema Jugendkriminalität von Ausländern gesagt hat, das schreibt ja hier leider niemand, ich weiß aber welchen familiären Hintergrund sie hat.
Sie ist ein politischer Flüchtling abstammend von einer Familie mit Geld und Bildung aus dem Iran und sie fand hier Mäzene, die Ihr ein Studium finanzierten.
Das ist ein ganz anderer Hintergrund als Ali + Mehmet und erst recht Aische hier haben.
Deren Eltern kamen meist aus dem Analphabetismus und der Armut hier her um zu arbeiten und Geld zu verdienen. Vlt. haben die Eltern heute noch Arbeit, die Kinder aber haben keine Aussichten auf eine solche. Es sei denn, sie würden studieren. Klar machen das auch manche. Aber dies wird ihnen nur selten von seiten des Elternhaues nahe gelegt.
Eine solche „Karriere“ ist meist außerhalb jedweder Vorstellungskraft. Das war ja selbst schon bei mir so, und ich bin „nur“ ein Bauernkind aus dem Vogelsberg.
Es brechen halt „dummerweise“ die Möglichkeiten der Integration über Arbeit weg, weil die minderqualifizierten Jobs wegfallen.
Da hilft dann nur noch ein besonders „starker“ Charakter trotzdem raus zu kommen aus dem Ghetto und der Perspektivlosigkeit.
Klar ist das eine gewisse Problematik besteht in Sachen Integration. Hierzu gab es auch letztens einen sehr interessanten Bericht im TV, ARD oder ZDF, weiß ich nicht mehr. Dieser bayerisch türkische Komiker, kein Plan wie der jetzt genau heißt, war zu Besuch in Istanbul.
Hat jetzt nichts mit Immigranten zu tun, aber es geht um die neue Qualität der Gewalt von Jugendlichen und streift die weiter oben angesprochene Frage, ob man sich abends noch auf die Straße trauen darf...
So kann man komplexe Probleme schön vereinfachen und muss weder die Rolle des "einfachen" Deutschen, geschweige denn die der Migranten kritisch hinterfragen.
Und zudem kann man jetzt schreien: "Hilfe, das Kind ist in den Brunnen gefallen, wie konnte das passieren??" Anstatt auch mal zu fragen: "Was kann man machen, damit es nicht endgültig absäuft?"
Denn diese prügelnden, bildungs- und anstandslosen Jugendlichen, die von Rechtsstaatlichlkeit und Respekt vor Frauen/Deutschen nichts halten, die nun einmal vorwiegend einen "Migrationshintergrund" haben, sind jetzt da und mit über die Fehler von vor 30 Jahren lamentieren, wird diese Problematik ganz sicher nicht gelöst. Denn diese Jugendlichen werden als Erwachsene ja leider zumeist kleine Ebenbilder von sich großziehen(nicht erziehen).
Das schlimmste ist ja, das diese ganze Kuschelpädagogik von Jugendämtern und Jugendrichtern die Lage oft nur verschlimmert. Statt diesen Jugendlichen endlich klare Grenzen, Regeln und Umgangsformen beizubringen, aber auch Respekt und Interesse für ihre Person entgegenzubringen und insbesondere die Eltern in die Verantwortung zu nehmen, aus welcher sie sich meist gestohlen haben, wird ewig "Du, du, du!" gemacht(oder "Erlebnisreisen" in die Sonne) - meist 1 Jahr nach den in Rede stehenden Taten, was eh keinen Sinn hat- als ob sie ja gar nicht wüßten, was sie tun, bis sie nach einer völlig verpfuschten Jugend dann doch im Knast landen und dort den Großteil des Restes ihres Lebens verwahrt werden und in der restlichen Zeit der Gesellschaft auf andere Weise schaden.
Die Quintessenz des Übels ist sowieso schnell gefunden: Asoziale Eltern bekommen (zumeist) asoziale Kinder - und diese werden asoziale Jugendliche und oftmals kriminell -,da sie von vorneherein so ziemlich alles falsch machen, und was einmal falsch auf den Weg gebracht wurde, kann später nur sehr schwer korrigiert werden, wie die moderne Hirnforschung ja weiß.
Aber die CSU arbeitet mit der tollen "Herdprämie" ja eifrig daran das Ganze noch zu verschlimmern...
Ach, es ist halt leider so: "Denk ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht.".. :neutral-face
was um gottes willen sind asoziale kinder?
peter
Jaaa, die Frau Ypsilanti ist natürlich ne klasse Alternative. Alle anderen zur Debatte stehenden Pappnasen kennt man nicht mal. Aber gar nicht wählen geht gar nicht. Das wird wieder schwer.
DA
Besten Dank für die Blumen! ,-)
Das würde meiner Meinung nach auf jeden Fall helfen. Das Problem ist nur, dass es zum einen auch "gute" Sozialarbeier, Pädagogen usw. sein müssen, die sich in diesem Bereich und der "Lebenswelt" dieser Jugend-Gangs auskennen und behaupten können und zum anderen kostet das ne Menge Geld und dieses Geld müsste von der Politik oder wem auch immer zur Verfügung gestellt werden. Und da sehe ich wenig realistische Möglichkeiten, dass mehr Geld für so etwas ausgegeben wird in naher Zukunft.
So ist es leider. Daher wird sich das Problem eventuell ogar noch verschärfen, fürchte ich.
Hast du ein Glück, das du das nicht kennst. :neutral-face
http://www.youtube.com/watch?v=p60YwKZCWa8
Bitteschön
dann erkläre es mir bitte.
hm, ist das nicht eher verhaltensgestört als asozial?
peter
Naja, aber so irgendwie auch:
Das stimmt. Aber das wurde bisher so noch nicht angesprochen. Alle sehen immer den Staat in der Verantwortung. Aber die Eltern bekommen die Kinder und es ist eigentlich primär ihre Aufgabe die Kinder zu erziehen und ihnen Werte zu vermitteln. Und leider können/wollen das einige(zu viele) nicht.
@peter: Hmm...wie erklärt man einem von Geburt an Blinden die Farbe grün?O_o
Wie gesagt, sei froh, dass du das nicht kennst...
Da hast Du Recht. Aber wenn diese Eltern die Kinder nicht erziehen können oder wollen, ist dann nicht wieder der Staat gefragt? Oder wer soll es sonst lösen?
Ich habe beruflich viel mit türkischen Eltern zu tun und weiss, dass sie in der Regel sehr darum bemüht sind, ihren Kindern Werte zu vermitteln und sie zu gesetzestreuen Bürgern zu erziehen. Oft neigen sie aber dazu, aufgrund eigener Unsicherheit und Ängstlichkeit ihre Kinder zu sehr zu behüten und sie vor den vermeintlichen Gefahren der Welt außerhalb der Familie zu bewahren, was häufig zu mangelnder Selbständigkeit und einem instabilen Selbstwertgefühl bei den Heranwachsenden führt. Hinzu kommen noch Diskriminierungen, die türkische Kinder schon in der Schule oder später bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz erleben (es wurde ja festgestellt, dass ein türkischer Nachname die Chancen auf dem Arbeitsmarkt deutlich mindert). Ich weiss, wie verzweifelt und ohnmächtig sich türkische Mütter und Väter fühlen, wenn ihre Söhne auf die "schiefe Bahn" geraten, wo sie doch meistens alles daran gesetzt hatten, ihnen ein besseres und leichteres Leben als ihr eigenes zu ermöglichen.
Das ist natürlich auch richtig. Aber der Staat ist halt "nur" die helfende Hand, die Eltern sind -eigentlich- zuerst gefordert.
Schlimm wirds dann meist in den Fällen, in denen sowohl der Staat, als auch die Eltern versagen. Und das werden leider nicht weniger in letzter Zeit.
Mmh, wäre natürlich auch schade, wenn es lediglich finanz. Gründe sind.Glaube ich aber nicht. Erinnere mich noch genau: Vor ca. 10 Jahren! Wir in der 2 .Liga und machen in der Vorbereitungszeit im Waldstadion ein Freundschaftsspiel gegen F. Istanbul( 3:1 Sieg). 6000 Zuschauer, davon 5500 türk. Fans !! Die haben ein tolles leidenschaftl. Spektakel abgezogen.
Ich dachte noch so für mich: Die Kerle müßen aufgrund des klaren Sieges der Eintracht gesehen haben, daß hier auch Fußball gespielt wird. Die kommen doch bestimmt wieder , was sich aber nicht bestätigt hat.
Egal welche Gründe es auch sind, es ist auf jeden Fall - und da sind wir bestimmt einer Meinung - bedauerlich , daß es nicht mehr sind.
Ja, da sind wir einer Meinung. Für mich wäre es auch ein Gradmesser für Integration, wenn die Fanszene die ethnischen Minoritäten in unserer Gesellschaft widerspiegeln würde, wobei hier natürlich auch die Zusammensetzung der Mannschaft eine wichtige Rolle spielt. Höre im Stadion oder auf dem Weg dorthin häufig Fans, die sich auf Griechisch oder Mazedonisch unterhalten. Ein türkischstämmiger Spieler würde sicherlich zu einem höheren Anteil von türkischen Zuschauern führen. Bei Danyel Cimen, dessen Familie auch aus der Türkei kommt, war das leíder nicht der Fall, da er sich nicht als aus der Türkei stammend zu erkennen gegeben hat. Na ja, das kann ja jeder halten´, wie er will.
Nun mein Standpunkt zum Thema:
Ich weiß zwar nicht was Frau Dr. Nargess Eskandari-Grünberg zum Thema Jugendkriminalität von Ausländern gesagt hat, das schreibt ja hier leider niemand, ich weiß aber welchen familiären Hintergrund sie hat.
Sie ist ein politischer Flüchtling abstammend von einer Familie mit Geld und Bildung aus dem Iran und sie fand hier Mäzene, die Ihr ein Studium finanzierten.
Das ist ein ganz anderer Hintergrund als Ali + Mehmet und erst recht Aische hier haben.
Deren Eltern kamen meist aus dem Analphabetismus und der Armut hier her um zu arbeiten und Geld zu verdienen.
Vlt. haben die Eltern heute noch Arbeit, die Kinder aber haben keine Aussichten auf eine solche.
Es sei denn, sie würden studieren.
Klar machen das auch manche.
Aber dies wird ihnen nur selten von seiten des Elternhaues nahe gelegt.
Eine solche „Karriere“ ist meist außerhalb jedweder Vorstellungskraft.
Das war ja selbst schon bei mir so, und ich bin „nur“ ein Bauernkind aus dem Vogelsberg.
Es brechen halt „dummerweise“ die Möglichkeiten der Integration über Arbeit weg, weil die minderqualifizierten Jobs wegfallen.
Da hilft dann nur noch ein besonders „starker“ Charakter trotzdem raus zu kommen aus dem Ghetto und der Perspektivlosigkeit.
@Bonner23
Django Asül
http://www.daserste.de/doku/beitrag_dyn~uid,uhzrfa96kvtpht06~cm.asp
Hab ich übrigens auch gesehen und ist sehr zu empfehlen.
Hat jetzt nichts mit Immigranten zu tun, aber es geht um die neue Qualität der Gewalt von Jugendlichen und streift die weiter oben angesprochene Frage, ob man sich abends noch auf die Straße trauen darf...