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Ist die Koalition am Ende?

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Isaakson schrieb:
Interessant, was Politiker wie Herr Steinmeier von sich lassen. Am besten wird immer neu gewählt, wenn es politisch nicht läuft. Alles schonmal dagewesen.


ich bin auch kein freund von ständigen neuwahlen und bisher wurde dieses mittel auch nur selten eingesetzt (überhaupt schon mal?). eine ernsthafte alternative sehe ich allerdings auch nicht. eine große koalition ist für mich schon gar keine.
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peter schrieb:
Isaakson schrieb:
Interessant, was Politiker wie Herr Steinmeier von sich lassen. Am besten wird immer neu gewählt, wenn es politisch nicht läuft. Alles schonmal dagewesen.


ich bin auch kein freund von ständigen neuwahlen und bisher wurde dieses mittel auch nur selten eingesetzt (überhaupt schon mal?). eine ernsthafte alternative sehe ich allerdings auch nicht. eine große koalition ist für mich schon gar keine.  


oops, war in gedanken in nrw. falsche baustelle.

neuwahlen im bund kommen sowieso. merkel wird ihre koalition nicht mehr lange zusammenhalten können.
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peter schrieb:
peter schrieb:
Isaakson schrieb:
Interessant, was Politiker wie Herr Steinmeier von sich lassen. Am besten wird immer neu gewählt, wenn es politisch nicht läuft. Alles schonmal dagewesen.


ich bin auch kein freund von ständigen neuwahlen und bisher wurde dieses mittel auch nur selten eingesetzt (überhaupt schon mal?). eine ernsthafte alternative sehe ich allerdings auch nicht. eine große koalition ist für mich schon gar keine.  


oops, war in gedanken in nrw. falsche baustelle.

neuwahlen im bund kommen sowieso. merkel wird ihre koalition nicht mehr lange zusammenhalten können.


Ob sie früher oder später kommen, mag dahinstehen. Ich finde es nur bedenklich, als Politiker - mit halbwegs geschichtlichem Grundverständnis - Neuwahlen in politisch nicht gerade optimalen Zeiten zu fordern.
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Isaakson schrieb:
peter schrieb:
peter schrieb:
Isaakson schrieb:
Interessant, was Politiker wie Herr Steinmeier von sich lassen. Am besten wird immer neu gewählt, wenn es politisch nicht läuft. Alles schonmal dagewesen.


ich bin auch kein freund von ständigen neuwahlen und bisher wurde dieses mittel auch nur selten eingesetzt (überhaupt schon mal?). eine ernsthafte alternative sehe ich allerdings auch nicht. eine große koalition ist für mich schon gar keine.  


oops, war in gedanken in nrw. falsche baustelle.

neuwahlen im bund kommen sowieso. merkel wird ihre koalition nicht mehr lange zusammenhalten können.


Ob sie früher oder später kommen, mag dahinstehen. Ich finde es nur bedenklich, als Politiker - mit halbwegs geschichtlichem Grundverständnis - Neuwahlen in politisch nicht gerade optimalen Zeiten zu fordern.



Bei der Unfähigkeit von Schwarz-Gelb muss man dankbar für Neuwahlen sein.
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Isaakson schrieb:
peter schrieb:
peter schrieb:
Isaakson schrieb:
Interessant, was Politiker wie Herr Steinmeier von sich lassen. Am besten wird immer neu gewählt, wenn es politisch nicht läuft. Alles schonmal dagewesen.


ich bin auch kein freund von ständigen neuwahlen und bisher wurde dieses mittel auch nur selten eingesetzt (überhaupt schon mal?). eine ernsthafte alternative sehe ich allerdings auch nicht. eine große koalition ist für mich schon gar keine.  


oops, war in gedanken in nrw. falsche baustelle.

neuwahlen im bund kommen sowieso. merkel wird ihre koalition nicht mehr lange zusammenhalten können.


Ob sie früher oder später kommen, mag dahinstehen. Ich finde es nur bedenklich, als Politiker - mit halbwegs geschichtlichem Grundverständnis - Neuwahlen in politisch nicht gerade optimalen Zeiten zu fordern.



wann denn sonst? ich glaube wählerschichten übergreifend hat im moment so ziemlich jeder den eindruck, dass die regierung die probleme nicht in den griff bekommt. der viezekanzler hat in umfragen den sensationellsten sympathiewerte-absturz der deutschen nachkriegsgeschichte erlebt, der wirtschaftsrat der cdu, der nun wirklich nicht primär arbeitnehmerintreessen auf seine fahnen geschrieben hat, kritisiert das sparpaket als ungerecht und fordert einschnitte bei den besserverdienenden, bundespräsident soll einer werden, der in einer direktwahl durch die bevölkerung nicht die spur einer chance hätte und im bevölkerungsreichsten bundesland wird es keine mehrheitsfähige regierung geben.

wenn das nicht der zeitpunkt ist "tabula rasa" zu machen und für eine wahl dem volk, dem souverän, die macht zu geben eine entscheidung zu fällen, wann denn dann?

schwierige zeiten erfordern nachhaltige entscheidungen und keine flickschusterei. und mit der begrifflichkeit "schwierige zeiten" ist dem aktuellen chaos noch geschmeichelt. ein solches durcheinander in der regierungspolitik gab es zu meinen lebzeiten noch nie.
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Also das könnte ich überhaupt nicht nachvollziehen. Nach nur einem Jahr Neuwahlen, weil sich CSU und Westerwelle nicht mehr grün sind? Das widerspricht meinem Verständnis von Wahlen und repräsentativer Demokratie.
Wenn sie nicht mehr zusammen können, muss man halt eine neue große Koalition schmieden.
Die Leute wollten die FDP so stark, also sollen sie sie auch bekommen.
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yeboah1981 schrieb:

Die Leute wollten die FDP so stark, also sollen sie sie auch bekommen.


Du meinst wohl eher "Die Leute haben die FDP-Lügengeschichten von Steuersenkungen geglaubt".

Die wahre Stärke der FDP liegt bei 6-8%, was die jetzigen Umfragen auch wieder eindrucksvoll zeigen. Und Westerwelle träumte sogar schon mal vom Status als Volkspartei. LOL
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Mainhattan00 schrieb:
yeboah1981 schrieb:

Die Leute wollten die FDP so stark, also sollen sie sie auch bekommen.


Du meinst wohl eher "Die Leute haben die FDP-Lügengeschichten von Steuersenkungen geglaubt".

Die wahre Stärke der FDP liegt bei 6-8%, was die jetzigen Umfragen auch wieder eindrucksvoll zeigen. Und Westerwelle träumte sogar schon mal vom Status als Volkspartei. LOL
Wollen wir jetzt jede Woche den Bundestag nach Allensbach und Forsa neu zusammensetzen?
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yeboah1981 schrieb:
Also das könnte ich überhaupt nicht nachvollziehen. Nach nur einem Jahr Neuwahlen, weil sich CSU und Westerwelle nicht mehr grün sind? Das widerspricht meinem Verständnis von Wahlen und repräsentativer Demokratie.
Wenn sie nicht mehr zusammen können, muss man halt eine neue große Koalition schmieden.
Die Leute wollten die FDP so stark, also sollen sie sie auch bekommen.


86% der leute wollten die fdp keineswegs so stark.

und große koalition: wenn sich das über einen langen zeitraum zum trend entwickelt, dann kann man sich das wählen echt sparen.
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peter schrieb:
und große koalition: wenn sich das über einen langen zeitraum zum trend entwickelt, dann kann man sich das wählen echt sparen.
Was käme denn bei einer Neuwahl ansonsten raus? Das 5-Parteiensystem muss einfach flexibler werden, Neuwahlen helfen da nicht.
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Und wer CDU gewählt hat, hat auch für Schwarz-Gelb gewählt. Von daher stimmen die 86% nicht.
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yeboah1981 schrieb:
Mainhattan00 schrieb:
yeboah1981 schrieb:

Die Leute wollten die FDP so stark, also sollen sie sie auch bekommen.


Du meinst wohl eher "Die Leute haben die FDP-Lügengeschichten von Steuersenkungen geglaubt".

Die wahre Stärke der FDP liegt bei 6-8%, was die jetzigen Umfragen auch wieder eindrucksvoll zeigen. Und Westerwelle träumte sogar schon mal vom Status als Volkspartei. LOL
Wollen wir jetzt jede Woche den Bundestag nach Allensbach und Forsa neu zusammensetzen?



Hast ja eigentlich Recht. Wer ein Teil der Bevölkerung so blöd ist, das Kreuz an der falschen Stelle zu machen, muss man den Mist am Ende halt auch ausbaden.

Bin auch gegen Neuwahlen. Finde das Schauspiel der Regierung eigentlich sehr unterhaltsam.

Wobei die Folgen für unterste Bevölkerungsschicht leider unerträglich sind.
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Mainhattan00 schrieb:
Wobei die Folgen für unterste Bevölkerungsschicht leider unerträglich sind.
Was man ja durchaus auch vorher schon erahnen konnte.
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yeboah1981 schrieb:
Und wer CDU gewählt hat, hat auch für Schwarz-Gelb gewählt. Von daher stimmen die 86% nicht.


*haarspalt ein*

ich glaube die mehrzahl derjenigen die cdu gewählt haben, hätten auf die fdp als pickel am bobbes gerne verzichtet.


*haarspalt aus*  
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yeboah1981 schrieb:
Mainhattan00 schrieb:
Wobei die Folgen für unterste Bevölkerungsschicht leider unerträglich sind.
Was man ja durchaus auch vorher schon erahnen konnte.



So viel Sachverstand traue ich ehrlich gesagt nur den wenigsten Menschen zu. Es reicht doch bei jeder Wahl, Steuersenkungen zu versprechen.

Stimme dir aber trotzdem zu.
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peter schrieb:
Isaakson schrieb:
peter schrieb:
peter schrieb:
Isaakson schrieb:
Interessant, was Politiker wie Herr Steinmeier von sich lassen. Am besten wird immer neu gewählt, wenn es politisch nicht läuft. Alles schonmal dagewesen.


ich bin auch kein freund von ständigen neuwahlen und bisher wurde dieses mittel auch nur selten eingesetzt (überhaupt schon mal?). eine ernsthafte alternative sehe ich allerdings auch nicht. eine große koalition ist für mich schon gar keine.  


oops, war in gedanken in nrw. falsche baustelle.

neuwahlen im bund kommen sowieso. merkel wird ihre koalition nicht mehr lange zusammenhalten können.


Ob sie früher oder später kommen, mag dahinstehen. Ich finde es nur bedenklich, als Politiker - mit halbwegs geschichtlichem Grundverständnis - Neuwahlen in politisch nicht gerade optimalen Zeiten zu fordern.



wann denn sonst? ich glaube wählerschichten übergreifend hat im moment so ziemlich jeder den eindruck, dass die regierung die probleme nicht in den griff bekommt. der viezekanzler hat in umfragen den sensationellsten sympathiewerte-absturz der deutschen nachkriegsgeschichte erlebt, der wirtschaftsrat der cdu, der nun wirklich nicht primär arbeitnehmerintreessen auf seine fahnen geschrieben hat, kritisiert das sparpaket als ungerecht und fordert einschnitte bei den besserverdienenden, bundespräsident soll einer werden, der in einer direktwahl durch die bevölkerung nicht die spur einer chance hätte und im bevölkerungsreichsten bundesland wird es keine mehrheitsfähige regierung geben.

wenn das nicht der zeitpunkt ist "tabula rasa" zu machen und für eine wahl dem volk, dem souverän, die macht zu geben eine entscheidung zu fällen, wann denn dann?

schwierige zeiten erfordern nachhaltige entscheidungen und keine flickschusterei. und mit der begrifflichkeit "schwierige zeiten" ist dem aktuellen chaos noch geschmeichelt. ein solches durcheinander in der regierungspolitik gab es zu meinen lebzeiten noch nie.


Ich stimme yeboah1981 inhaltlich komplett zu. Es ist vor Kurzem gewählt worden. Warum sollte nun erneut gewählt werden? Weil es momentan nicht gut läuft? Und was ist, wenn es in einen halben Jahr nach einer etwaigen Neuwahl wieder nicht läuft? Wählen wir dann auch wieder neu? Der Gesetzgeber hat sich bei den mehrjährigen Legislaturperioden schon etwas gedacht.
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peter schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Und wer CDU gewählt hat, hat auch für Schwarz-Gelb gewählt. Von daher stimmen die 86% nicht.


*haarspalt ein*

ich glaube die mehrzahl derjenigen die cdu gewählt haben, hätten auf die fdp als pickel am bobbes gerne verzichtet.


*haarspalt aus*    
Dann müssen sich die CDU-Wähler bei der Jahrzehnte andauernden Popoakne halt mal überlegen, sich einen neuen Poppes zuzulegen.  
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Isaakson schrieb:
peter schrieb:
Isaakson schrieb:
peter schrieb:
peter schrieb:
Isaakson schrieb:
Interessant, was Politiker wie Herr Steinmeier von sich lassen. Am besten wird immer neu gewählt, wenn es politisch nicht läuft. Alles schonmal dagewesen.


ich bin auch kein freund von ständigen neuwahlen und bisher wurde dieses mittel auch nur selten eingesetzt (überhaupt schon mal?). eine ernsthafte alternative sehe ich allerdings auch nicht. eine große koalition ist für mich schon gar keine.  


oops, war in gedanken in nrw. falsche baustelle.

neuwahlen im bund kommen sowieso. merkel wird ihre koalition nicht mehr lange zusammenhalten können.


Ob sie früher oder später kommen, mag dahinstehen. Ich finde es nur bedenklich, als Politiker - mit halbwegs geschichtlichem Grundverständnis - Neuwahlen in politisch nicht gerade optimalen Zeiten zu fordern.



wann denn sonst? ich glaube wählerschichten übergreifend hat im moment so ziemlich jeder den eindruck, dass die regierung die probleme nicht in den griff bekommt. der viezekanzler hat in umfragen den sensationellsten sympathiewerte-absturz der deutschen nachkriegsgeschichte erlebt, der wirtschaftsrat der cdu, der nun wirklich nicht primär arbeitnehmerintreessen auf seine fahnen geschrieben hat, kritisiert das sparpaket als ungerecht und fordert einschnitte bei den besserverdienenden, bundespräsident soll einer werden, der in einer direktwahl durch die bevölkerung nicht die spur einer chance hätte und im bevölkerungsreichsten bundesland wird es keine mehrheitsfähige regierung geben.

wenn das nicht der zeitpunkt ist "tabula rasa" zu machen und für eine wahl dem volk, dem souverän, die macht zu geben eine entscheidung zu fällen, wann denn dann?

schwierige zeiten erfordern nachhaltige entscheidungen und keine flickschusterei. und mit der begrifflichkeit "schwierige zeiten" ist dem aktuellen chaos noch geschmeichelt. ein solches durcheinander in der regierungspolitik gab es zu meinen lebzeiten noch nie.


Ich stimme yeboah1981 inhaltlich komplett zu. Es ist vor Kurzem gewählt worden. Warum sollte nun erneut gewählt werden? Weil es momentan nicht gut läuft? Und was ist, wenn es in einen halben Jahr nach einer etwaigen Neuwahl wieder nicht läuft? Wählen wir dann auch wieder neu? Der Gesetzgeber hat sich bei den mehrjährigen Legislaturperioden schon etwas gedacht.  


na gut, dann lehnen wir uns halt zurück und schauen uns an wie alles gegen die wand gefahren wird. hauptsache alles geht seinen geregelten gang.
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peter schrieb:
Isaakson schrieb:
peter schrieb:
Isaakson schrieb:
peter schrieb:
peter schrieb:
Isaakson schrieb:
Interessant, was Politiker wie Herr Steinmeier von sich lassen. Am besten wird immer neu gewählt, wenn es politisch nicht läuft. Alles schonmal dagewesen.


ich bin auch kein freund von ständigen neuwahlen und bisher wurde dieses mittel auch nur selten eingesetzt (überhaupt schon mal?). eine ernsthafte alternative sehe ich allerdings auch nicht. eine große koalition ist für mich schon gar keine.  


oops, war in gedanken in nrw. falsche baustelle.

neuwahlen im bund kommen sowieso. merkel wird ihre koalition nicht mehr lange zusammenhalten können.


Ob sie früher oder später kommen, mag dahinstehen. Ich finde es nur bedenklich, als Politiker - mit halbwegs geschichtlichem Grundverständnis - Neuwahlen in politisch nicht gerade optimalen Zeiten zu fordern.



wann denn sonst? ich glaube wählerschichten übergreifend hat im moment so ziemlich jeder den eindruck, dass die regierung die probleme nicht in den griff bekommt. der viezekanzler hat in umfragen den sensationellsten sympathiewerte-absturz der deutschen nachkriegsgeschichte erlebt, der wirtschaftsrat der cdu, der nun wirklich nicht primär arbeitnehmerintreessen auf seine fahnen geschrieben hat, kritisiert das sparpaket als ungerecht und fordert einschnitte bei den besserverdienenden, bundespräsident soll einer werden, der in einer direktwahl durch die bevölkerung nicht die spur einer chance hätte und im bevölkerungsreichsten bundesland wird es keine mehrheitsfähige regierung geben.

wenn das nicht der zeitpunkt ist "tabula rasa" zu machen und für eine wahl dem volk, dem souverän, die macht zu geben eine entscheidung zu fällen, wann denn dann?

schwierige zeiten erfordern nachhaltige entscheidungen und keine flickschusterei. und mit der begrifflichkeit "schwierige zeiten" ist dem aktuellen chaos noch geschmeichelt. ein solches durcheinander in der regierungspolitik gab es zu meinen lebzeiten noch nie.


Ich stimme yeboah1981 inhaltlich komplett zu. Es ist vor Kurzem gewählt worden. Warum sollte nun erneut gewählt werden? Weil es momentan nicht gut läuft? Und was ist, wenn es in einen halben Jahr nach einer etwaigen Neuwahl wieder nicht läuft? Wählen wir dann auch wieder neu? Der Gesetzgeber hat sich bei den mehrjährigen Legislaturperioden schon etwas gedacht.  


na gut, dann lehnen wir uns halt zurück und schauen uns an wie alles gegen die wand gefahren wird. hauptsache alles geht seinen geregelten gang.


Richtig. Eine zweite Weimarer Republik mit den nach sich ziehenden Folgen braucht niemand.
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Isaakson schrieb:
peter schrieb:
Isaakson schrieb:
peter schrieb:
Isaakson schrieb:
peter schrieb:
peter schrieb:
Isaakson schrieb:
Interessant, was Politiker wie Herr Steinmeier von sich lassen. Am besten wird immer neu gewählt, wenn es politisch nicht läuft. Alles schonmal dagewesen.


ich bin auch kein freund von ständigen neuwahlen und bisher wurde dieses mittel auch nur selten eingesetzt (überhaupt schon mal?). eine ernsthafte alternative sehe ich allerdings auch nicht. eine große koalition ist für mich schon gar keine.  


oops, war in gedanken in nrw. falsche baustelle.

neuwahlen im bund kommen sowieso. merkel wird ihre koalition nicht mehr lange zusammenhalten können.


Ob sie früher oder später kommen, mag dahinstehen. Ich finde es nur bedenklich, als Politiker - mit halbwegs geschichtlichem Grundverständnis - Neuwahlen in politisch nicht gerade optimalen Zeiten zu fordern.



wann denn sonst? ich glaube wählerschichten übergreifend hat im moment so ziemlich jeder den eindruck, dass die regierung die probleme nicht in den griff bekommt. der viezekanzler hat in umfragen den sensationellsten sympathiewerte-absturz der deutschen nachkriegsgeschichte erlebt, der wirtschaftsrat der cdu, der nun wirklich nicht primär arbeitnehmerintreessen auf seine fahnen geschrieben hat, kritisiert das sparpaket als ungerecht und fordert einschnitte bei den besserverdienenden, bundespräsident soll einer werden, der in einer direktwahl durch die bevölkerung nicht die spur einer chance hätte und im bevölkerungsreichsten bundesland wird es keine mehrheitsfähige regierung geben.

wenn das nicht der zeitpunkt ist "tabula rasa" zu machen und für eine wahl dem volk, dem souverän, die macht zu geben eine entscheidung zu fällen, wann denn dann?

schwierige zeiten erfordern nachhaltige entscheidungen und keine flickschusterei. und mit der begrifflichkeit "schwierige zeiten" ist dem aktuellen chaos noch geschmeichelt. ein solches durcheinander in der regierungspolitik gab es zu meinen lebzeiten noch nie.


Ich stimme yeboah1981 inhaltlich komplett zu. Es ist vor Kurzem gewählt worden. Warum sollte nun erneut gewählt werden? Weil es momentan nicht gut läuft? Und was ist, wenn es in einen halben Jahr nach einer etwaigen Neuwahl wieder nicht läuft? Wählen wir dann auch wieder neu? Der Gesetzgeber hat sich bei den mehrjährigen Legislaturperioden schon etwas gedacht.  


na gut, dann lehnen wir uns halt zurück und schauen uns an wie alles gegen die wand gefahren wird. hauptsache alles geht seinen geregelten gang.


Richtig. Eine zweite Weimarer Republik mit den nach sich ziehenden Folgen braucht niemand.


weimarer republik ist ein totschlagargument. geht es auch ein bißchen kleiner?

informier dich mal was damals auf den straßen los war. der vergleich ist unfug.


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