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Ist die Koalition am Ende?

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EFCB schrieb:
Das "beruhigende" ist ja, daß bei der nächsten Wahl der schwarz-gelbe Komödienstadel durch eine nicht minder chaotische Nachfolgetruppe (Rot-Grün, möglicherweise durch Dunkelrot geduldet) ersetzt wird.

Alleine die möglichereise anstehende "Bürgerversicherung" wird noch richtig "lustig". Ich freue mich schon auf manch langes Gesicht, wenn von den mickrigen Zinsen für die private Altervorsorge und geringer Sparguthaben dann noch ca.13-15% für Kranken- und Pflegeversicherung abgezwackt werden.


Ich will Dir Deine Betrachtung
nicht nehmen.

Aber was wir eben auf die "Reihe" gebracht haben , stellt mich halt auch nicht zufrieden.
Bist Du Mitglied oder konkreter gefragt Pflichtmitglied der gesetzl. KV?
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Sollte die "Bürgerversicherung" in der Variante kommen, wie es die Grünen beschlossen haben, werden sehr viele Leute höhere Beiträge zahlen. Nämlich vor allem die Arbeitnehmer, sofern sie den Zinseinkünfte oder ggfs. Mieterträge haben. Die fallen nämlich bei gesetzlich Versicherten bislang unter den Tisch (im Gegensatz zu freiwillig in der GKV versicherten - ich durfte bis 2008 sogar auf "Spekulationsgewinne" KV-Beiträge entrichten).

Und da gerade viel Wähler und Sympathisanten der Grünen durchaus ein paar Euronen auf der hohen Kante haben wird es da für viele von ihnen ein böses Erwachen geben, wenn nach Abschlagsteuer und KV/PV -Beiträgen inflationsbedingt eine Minusrendite herausspringt. Das ist den meisten Befürwortern noch gar nicht klar, daß auch ihnen in den ***** gekniffen wird. Und mancher wird dann vielleicht sogar dem Guido hinterhertrauern

Zudem würde dan praktisch künftig jeder gezwungen eine Einkommensteuererklärung anzufertigen (auch wenn das gar nicht notwendig oder gewollt wäre), denn diese wäre als Nachweis über zusätzliche Einkünfte zwingend bei der KV einzureichen. Denn nur diese Art an Nachweis läßt die GKV zu, wer nichts einreicht muß automatisch den Höchstsatz bis zur Beitragsbemessungsgrenze zahlen.

Also wird es auch noch zusätzlich bürokratischer.  

Ich hatte nicht beurteilt, ob ich das gut oder schlecht finde. In früheren Beiträgen zur Sozialversicherung hatte ich ja schon die Ungleichbehandlung von freiwilligen und pflichtversicherten GKV-Mitgliedern moniert, müssen letztere doch nur ihren Lohn zugrundelegen und sonst nichts. Auch wenn sie nur 1.000,00 brutto verdienen und nebenher immense Miet- und Zinseinnahmen haben.

Ein Anhänger der "Zweiklassenmedizin" bin ich schon gar nicht

Den gordischen Knoten des defizitären und höchst verschwenderisch agierenden deutschen Gesundheitssystems wird auch eine "Bürgerversicherung" nicht lösen. Sollte dutch eine derartige Neuregelung tatsächlich mehr Geld ins System fließen wird dieses von den nutznießenden Gruppen sehr sehr schnell verfrühstückt und möglicherweise zwischenzeitlich gesenkte Beiträge "moderat" (wie es immer so schön heißt) binnen kurzer Zeit wieder auf das alte Niveau hochgehievt. Da bin ich mir ganz sicher, da kann ich mich zu 100% auf unsere Lobbyisten und Verteilungspolitiker verlassen.
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EFCB schrieb:
Das "beruhigende" ist ja, daß bei der nächsten Wahl der schwarz-gelbe Komödienstadel durch eine nicht minder chaotische Nachfolgetruppe (Rot-Grün, möglicherweise durch Dunkelrot geduldet) ersetzt wird.

Alleine die möglichereise anstehende "Bürgerversicherung" wird noch richtig "lustig". Ich freue mich schon auf manch langes Gesicht, wenn von den mickrigen Zinsen für die private Altervorsorge und geringer Sparguthaben dann noch ca.13-15% für Kranken- und Pflegeversicherung abgezwackt werden.

sorry - das zeigt, dass du die Bürgerversicherung, die du kritisierst nicht verstanden hast ....

wenn die Bürgerversicherung , alle Beitagszahler mit allen Einkunftsarten miteinbezieht, wird der Beitragsatz wegen der verbreiterten Bemessungsgrundlage sicher bei weitem nicht die selbe Höhe haben wie heute nur auf das Arbeitseinkommen bezogen..

Von 13- 15 % kann also bei weitenm keine Rede sein.
Leute, die nur von Arbeitseinkommen leben müssen, könnten wohl von geringern Beiträgen ausgehen, andre die sich vielleicht generell von Miet oder Zinseinahmen ernähren von höheren....
Den Mehrkosten für diese Klientel, müsste man dann noch die wegfallenden Privatvericherungskosten für die Basisversicherung abziehen, um zur tatsächlichen Mehrbelastung zu kommen.

Wer darüberhinaus Chefarzt, Einzelzimmer etc will, kann dies nach wie vor zusatzversichern.
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Ich kritisiere die Bürgerversicherung" per se nicht sondern habe nur darauf hingewiesen, daß viele jetzt-Befürworter finanziell erheblich zu Kasse gebeten werden könnten. Wenn Du es so willst ist die "Bürgerversicherung" nur die Allgemeingültigkeit der Regelung für bislang freiwillig in der GKV versicherte Mitglieder für alle (und saftig erhöhte Beitragsbemessungsgrenzen).

Man darf ja auch nicht außer Acht lassen, daß bei Zusatzeinkünften der Beitragzaher alles selbst zahlen muß - da ist kein Arbeitgeber der die Hälfte übernimmt. Auch das blenden noch viele aus.

Zum Prozentsatz von KV+PV: Ab 2011 werden dafür insgesamt 17,2% fällig. Natürlich wird der Beitrag (zunächst) erheblich sinken, aber vergessen wir nicht daß die bisher privat Versicherten auch Leistungen in Anspruch nehmen. Ich denke daher schon daß ein Gesamtbeitragssatz für Kranken- und  Pfleversicherung in einem Korridor zwischen 13 und 15% liegen dürften.

Wie hoch er letztlich genau wäre wissen wir beide nicht, aber unter 13% halte ich für völlig unrealistisch. Schau Dir alleine die Zahl der potentiellen Beitragszahler an und vergiss nicht, da in den kommenden Jahren die Baby-Boomer Generation in Rente geht, nicht mehr so viele Beiträge zahlen wird aber altersbedingt für erhebliche Gesundheitskosten sorgen wird.
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Nachtrag: Trittin hat in Interviews eine Senkung des KV-Beitrags um 3% prognostiziert wenn die "Bürgerversicherung" wie von den Grünen angedacht so Wirklichkeit würde. Mitsamt Pflegeversicherung (der Satz soll wegen drohender Unterfinaanzierung unbedingt bei 1,7% beibehalten werden) wären es dann schon mal um die 14%.

Interessant und auch in der Öffentlichkeit völlig untergegangen ist die Absicht der Grünen, die bisher beitragsfreie Mitgliedschaft von nicht-arbeitenden (und nicht kindererziehenden) Ehepartnern zu beenden. Auch da dürfte es für einige grün-sympathisierende Leute eine unerwartete Überraschung geben.
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EFCB schrieb:
Ich kritisiere die Bürgerversicherung" per se nicht sondern habe nur darauf hingewiesen, daß viele jetzt-Befürworter finanziell erheblich zu Kasse gebeten werden könnten. Wenn Du es so willst ist die "Bürgerversicherung" nur die Allgemeingültigkeit der Regelung für bislang freiwillig in der GKV versicherte Mitglieder für alle (und saftig erhöhte Beitragsbemessungsgrenzen).

Man darf ja auch nicht außer Acht lassen, daß bei Zusatzeinkünften der Beitragzaher alles selbst zahlen muß - da ist kein Arbeitgeber der die Hälfte übernimmt. Auch das blenden noch viele aus.

Zum Prozentsatz von KV+PV: Ab 2011 werden dafür insgesamt 17,2% fällig. Natürlich wird der Beitrag (zunächst) erheblich sinken, aber vergessen wir nicht daß die bisher privat Versicherten auch Leistungen in Anspruch nehmen. Ich denke daher schon daß ein Gesamtbeitragssatz für Kranken- und  Pfleversicherung in einem Korridor zwischen 13 und 15% liegen dürften.

Wie hoch er letztlich genau wäre wissen wir beide nicht, aber unter 13% halte ich für völlig unrealistisch. Schau Dir alleine die Zahl der potentiellen Beitragszahler an und vergiss nicht, da in den kommenden Jahren die Baby-Boomer Generation in Rente geht, nicht mehr so viele Beiträge zahlen wird aber altersbedingt für erhebliche Gesundheitskosten sorgen wird.


wie gesagt da das Beitragsaufkommen auch Pro Kopf auf einen viel breitere Bemessunggrundlage gestellt wird bezweifle ich dass es bei beiträgen wie heute bleibt obwohl dann all einkunftsarten herangezogen würden..

Und zu deinem Baby Boomer argument die jetzt in rente gehen.. das ist natürlich richtig keine Frage - was aber hat das da´mit zu tun Beiträge künftig " breiter" einzutreiben.. Im Gegenteil das ist ja eher das Argument dafür!

liese man alles wie es ist, würde sich das von dir beschriebene Problem auch an den Beiträgen aus Arbeitseinkommen festmachen - wahrscheinlich sogar noch mehr.
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Egal welches KV-Modell man auch immer nimmt, reichet das Beitragsaufkommen für die Masse an erbrachten Leistungen nicht aus. Weder jetzt (sonst hätte man 2011 die Beiträge nicht erhöhen müssen) noch und erst recht in 10-15 Jahren.

Gesucht wird ein Modell, welches bei zurückgehender Zahl an Beitragszahlern und steigender Anzahl älterer Menschen finanzierbar bleibt. Zudem sollte es kein bürokratisches Monster darstellen, welches einen nicht unerheblichen Teil der Beiträge selbst für Verwaltungsarbeiten auffrisst.

Deswegen plädiere ich seit längerem für eine Art Mischmodell aus Kopfpauschale und Gesundheitssteuer.

Pflichtversichert wären alle, die keine Alters- oder Arbeitsunfähigkeitsrenten beziehen bzw. sich noch in der Schulausbildung befinden (+ die Monate bis zum Ausbildungsbeginn nach Ende der Schullaufbahn).

Der verbleibene Personenkreis zahlt einen einheitlichen Satz von 100,00 Euro (ich schmeiße da einfach mal willkürlich eine "Hausnummer" in den Ring). Für Erwerbslose und ALG-IIer würden diese Beiträge bon den Ämtern gezahlt.

Da das alles natürlich nicht ausreicht wird der Löwenanteil der notwendigen Gesundheitskosten durch eine Art "Gesundheitssteuer" vereinnahmt. Das Ganze wird von den Finanzämtern festgestellt, eingezogen und an die Kassen ausbezahlt. Schließlich hat man hier die genauen Zahlen.

Bemessungsgrundlage wäre die Summe der positiven Einkünfte, d.h. Verluste aus anderen Einkunftsarten werden nicht berücksichtigt.

Das Ganze wird behandelt wie die Kirchensteuer, sie ist bei der Einkommensteuer als Sonderausgabe abzugsfähig und ist (wenn man einen Kappungsantrag stellt) nach oben hin gedeckelt. Eine Höchstgrenze an Beiträgen gäbe es also.

Für Bezieher von Arbeitseinkommen zahlt der Arbeitgeber bis zu dieser Grenze einen Zuschuß zur KV, so wie er es ja für PKV-Versicherte auch tut. Diese dann in den Lohnabrechnungen einbehaltenen KV-Beiträge werden wie Vorauszahlungen für die Einkomenteuer behandelt und bei der späteren Veranlagung angerechnet. Bei rentnern zahlen die rentenkassen ebenfalls den hälftigen Zuschuss.

Weiter ins Detail gehen will ich nicht, aber ich finde so sind alle Einkünfte erfasst, eventuelle Freibeträge für Kapitaleinkünfte können ohne großen Aufwand berücksichtigt werden, und über eine Steuer entfaltet sich eben auch eine annähernd gerechte Lenkungswirkung.
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EFCB schrieb:
Egal welches KV-Modell man auch immer nimmt, reichet das Beitragsaufkommen für die Masse an erbrachten Leistungen nicht aus. Weder jetzt (sonst hätte man 2011 die Beiträge nicht erhöhen müssen) noch und erst recht in 10-15 Jahren.

Gesucht wird ein Modell, welches bei zurückgehender Zahl an Beitragszahlern und steigender Anzahl älterer Menschen finanzierbar bleibt. Zudem sollte es kein bürokratisches Monster darstellen, welches einen nicht unerheblichen Teil der Beiträge selbst für Verwaltungsarbeiten auffrisst.

Deswegen plädiere ich seit längerem für eine Art Mischmodell aus Kopfpauschale und Gesundheitssteuer.

Pflichtversichert wären alle, die keine Alters- oder Arbeitsunfähigkeitsrenten beziehen bzw. sich noch in der Schulausbildung befinden (+ die Monate bis zum Ausbildungsbeginn nach Ende der Schullaufbahn).

Der verbleibene Personenkreis zahlt einen einheitlichen Satz von 100,00 Euro (ich schmeiße da einfach mal willkürlich eine "Hausnummer" in den Ring). Für Erwerbslose und ALG-IIer würden diese Beiträge bon den Ämtern gezahlt.

Da das alles natürlich nicht ausreicht wird der Löwenanteil der notwendigen Gesundheitskosten durch eine Art "Gesundheitssteuer" vereinnahmt. Das Ganze wird von den Finanzämtern festgestellt, eingezogen und an die Kassen ausbezahlt. Schließlich hat man hier die genauen Zahlen.

Bemessungsgrundlage wäre die Summe der positiven Einkünfte, d.h. Verluste aus anderen Einkunftsarten werden nicht berücksichtigt.

Das Ganze wird behandelt wie die Kirchensteuer, sie ist bei der Einkommensteuer als Sonderausgabe abzugsfähig und ist (wenn man einen Kappungsantrag stellt) nach oben hin gedeckelt. Eine Höchstgrenze an Beiträgen gäbe es also.

Für Bezieher von Arbeitseinkommen zahlt der Arbeitgeber bis zu dieser Grenze einen Zuschuß zur KV, so wie er es ja für PKV-Versicherte auch tut. Diese dann in den Lohnabrechnungen einbehaltenen KV-Beiträge werden wie Vorauszahlungen für die Einkomenteuer behandelt und bei der späteren Veranlagung angerechnet. Bei rentnern zahlen die rentenkassen ebenfalls den hälftigen Zuschuss.

Weiter ins Detail gehen will ich nicht, aber ich finde so sind alle Einkünfte erfasst, eventuelle Freibeträge für Kapitaleinkünfte können ohne großen Aufwand berücksichtigt werden, und über eine Steuer entfaltet sich eben auch eine annähernd gerechte Lenkungswirkung.



da sind wir gar nicht weit auseinder- schätze wir hätten Dissonanz bei den Details ( Höher der Pauschalbeiträge , Höhe der Höchstgrenze etc) aber vom Grundsatz her bin ich da bei Dir.
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Ein kurzer Gedankengang:

Nächstes Jahr sind ja 7 Landtagswahlen und wenn Schwarz-Gelb weiterhin so schlecht bleibt, wovon auszugehen ist   , dann kann man doch 2011 auch gleich Bundestagswahlen machen, oder? Ich mein, von den 7 Landtagswahlen in '11 wird die CDU kaum eine gewinnen. Die FDP kann man ja bald zu den Sonstigen zählen, die Grünen werden ja fast Volkspartei, von den Linken hört man nichts. Wenn wir Bremen, Hamburg und Berlin betrachten, da liegt Schwarz-Gelb bei 20 bis 25 % bzw. nur 20%, wenn die FDP die 5% nicht packt. Die 3 Wahlen gehen auf das Konto von Rot-Grün/Rot. Dann ist da noch Rheinland-Pfalz, da gibts auch nicht viel zu holen für CDU/FDP, bislang gibts da ne rote Alleinregierung!  MV und Sachsen-Anhalt, keine Ahnung, juckt wohl auch kaum jemanden.kenn mich nicht aus, aber wird sicher ne starke Linke geben dort...  Gut, da gäbs noch Baden-Württemberg, aber auch da wird es knapp für Schwarz-Gelb. Ich denke doch, dass Deutschland 2011 ein Jahr der Grünen und der SPD wird und ich finds ehrlich gesagt geil, nicht nur weil ich politisch so ticke, sondern weil es nichts Schöneres gibt als traurige Konservative, die rumheulen.(das musste jetzt mal sein...)  ,-)  Zur Ausgangsfrage, die Koalition ist bald am Ende, was soll denn noch für sie sprechen? Die Atomlobby, die lächerlichen 5 Euro, die nervige Prinzessin Guido?  
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sgeheilbronn1899 schrieb:
Ein kurzer Gedankengang:

Nächstes Jahr sind ja 7 Landtagswahlen und wenn Schwarz-Gelb weiterhin so schlecht bleibt, wovon auszugehen ist   , dann kann man doch 2011 auch gleich Bundestagswahlen machen, oder? Ich mein, von den 7 Landtagswahlen in '11 wird die CDU kaum eine gewinnen. Die FDP kann man ja bald zu den Sonstigen zählen, die Grünen werden ja fast Volkspartei, von den Linken hört man nichts. Wenn wir Bremen, Hamburg und Berlin betrachten, da liegt Schwarz-Gelb bei 20 bis 25 % bzw. nur 20%, wenn die FDP die 5% nicht packt. Die 3 Wahlen gehen auf das Konto von Rot-Grün/Rot. Dann ist da noch Rheinland-Pfalz, da gibts auch nicht viel zu holen für CDU/FDP, bislang gibts da ne rote Alleinregierung!  MV und Sachsen-Anhalt, keine Ahnung, juckt wohl auch kaum jemanden.kenn mich nicht aus, aber wird sicher ne starke Linke geben dort...  Gut, da gäbs noch Baden-Württemberg, aber auch da wird es knapp für Schwarz-Gelb. Ich denke doch, dass Deutschland 2011 ein Jahr der Grünen und der SPD wird und ich finds ehrlich gesagt geil, nicht nur weil ich politisch so ticke, sondern weil es nichts Schöneres gibt als traurige Konservative, die rumheulen.(das musste jetzt mal sein...)  ,-)  Zur Ausgangsfrage, die Koalition ist bald am Ende, was soll denn noch für sie sprechen? Die Atomlobby, die lächerlichen 5 Euro, die nervige Prinzessin Guido?    

..... dann kann man 2011 auch gleich Bundestagswahlen machen...
Sei dir da mal nicht so siegessicher !
Wenn die CDU/CSU nämlich noch nicht total verblödet ist u Mutti Merkel vielleicht doch nicht so sehr an ihrem Sessel klebt,könnte sie Ihre Geheimwaffe,den Baron von u.zu,also den Messias auf den Kanzlerkanditaten-Thron hiefen.
Dazu noch kurz vor der Wahl eine kleine Steuersenkung-
zur Beruhigung verschreckter FDP Wähler-u.die Welt könnte für die Konservativen wieder in Ordnung sein.
Im Notfall stünde auch die SPD wieder parat.
Glaube trotz momentanem Hoch der Grünen nämlich nicht, dass sie bundesweit entscheident über 16%.17% kommen.
Und Tante SPD mit ihren Prozentzahlen in den End - 20ern-ob
das reicht?
Die neue NRW Regierung ist ja auch nicht gerade ein Vorbild,für zukünftige Wahlen.
Gleich ein Nachtragshaushalt ,sprich Neuverschuldung für die lieben NRWler reingedrückt!
sprich Nachtragshaushalt,also Neuverschuldung.
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Ausserdem hat ROT/GRÜN nach der Rgierungsübername im Bund
anschliessend 9 Landtagswahlen hintereinander vergeigt.
Was bedeutet das deshalb schon.Bei der nächsten Wahl hat die SPD trotzdem wieder mitgemischt!                         Also bei all deiner jetzt bereits vorhandenen Euphorie-u.ich kann dich ja verstehen-bist halt ein Sozi             entschieden ist da noch gar nix.

Edmund Stoiber hat sich auch mal etwas zu früh gefreut.
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könte mir mal irgendjemand die statistik am ende der seite erklären?

wie kommt es zu stande, dass bei der nächsten erhöhung der sozialversicherungskosten jemand mit einem einkommen von € 8.000,--, alleinstehend, steuerklasse 1 im neuen jahr eine zusatzbelastung von € 1,32 haben wird - und jemand mit einem einkommen von € 2.500,-- zahlt zusätzliche € 55,80?

und jemand der nur € 1.000,-- verdient wird mit € 39,96 belastet?

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,736811,00.html

das ist für mich absurdistan.
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@Peter  erklären kann ich es nicht aber es fehlt ja noch die neue Zuzahlungsverordnung usw.
Statt "mehr netto vom brutto" wäre der Slogen "mehr Hirn fürs Volk" angebracht.  
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peter schrieb:

das ist für mich absurdistan.


nee schlimmer das ist pervers....
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Steht doch alles im Artikel.

Es wird höhere Sozialabgaben geben und gleichzeitig eine dezent verringerte Steuerbelastung.

Wer das "Glück" hat, besonders viele Steuern zahlen zu dürfen, profitiert aufgrund der Steuerprogression stärker von der steuerlichen Entlastung. Bei den Sozialabgaben gibt es bekanntermaßen keine Progression.
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emjott schrieb:
Steht doch alles im Artikel.

Es wird höhere Sozialabgaben geben und gleichzeitig eine dezent verringerte Steuerbelastung.

Wer das "Glück" hat, besonders viele Steuern zahlen zu dürfen, profitiert aufgrund der Steuerprogression stärker von der steuerlichen Entlastung. Bei den Sozialabgaben gibt es bekanntermaßen keine Progression.


wer das glück hat besonders viel steuern zu zahlen hat auch das glück besonders viel netto ausgezahlt zu bekommen.

und ja, es steht in dem artikel. verstehen kann man das rein funktional schon. aber funktionalität ist da für mich nicht der nachvollziehbare ansatz. wenn kosten für die krankenversicherung nach oben hin gedeckelt sind, warum sind sie das nicht auch nach unten? es wäre ein leichtes das zu beschließen.

für mich ist das einfach ein weiterer schritt einer umverteilung. diejenigen die wenig geld haben finanzieren diejenigen die viel geld haben mit. progressionen sind keine naturgewalt sondern eine politische steuerung. und wohin da gesteuert wird ist offensichtlich.
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peter schrieb:
für mich ist das einfach ein weiterer schritt einer umverteilung. diejenigen die wenig geld haben finanzieren diejenigen die viel geld haben mit. progressionen sind keine naturgewalt sondern eine politische steuerung. und wohin da gesteuert wird ist offensichtlich.


Das ist eine Reise nach Deutsch-Absurdistan. Wieviele Steuern und Sozialabgaben bezahlt der 8000-Euro-Verdiener Monat für Monat, und wieviel zahlt der kleine 1000-Euro-Mann? Wer gibt relativ zum Einkommen mehr ab? Wer finanziert wen? Finanzierst du Amanatidis, zu Guttenberg und Ackermann über deine Steuern und Sozialabgaben mit? Lächerlich!  

Nach deiner Logik darf es NIEMALS Steuersenkungen geben. Denn davon würden ja Arbeitslose und Geringverdiener, die KEINE Einkommensteuer zahlen, überhaupt nicht profitieren. Dafür aber der Großverdiener, der etliche Zehntausend Euro im Jahr abgibt.
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emjott schrieb:
peter schrieb:
für mich ist das einfach ein weiterer schritt einer umverteilung. diejenigen die wenig geld haben finanzieren diejenigen die viel geld haben mit. progressionen sind keine naturgewalt sondern eine politische steuerung. und wohin da gesteuert wird ist offensichtlich.


Das ist eine Reise nach Deutsch-Absurdistan. Wieviele Steuern und Sozialabgaben bezahlt der 8000-Euro-Verdiener Monat für Monat, und wieviel zahlt der kleine 1000-Euro-Mann? Wer gibt relativ zum Einkommen mehr ab? Wer finanziert wen? Finanzierst du Amanatidis, zu Guttenberg und Ackermann über deine Steuern und Sozialabgaben mit? Lächerlich!  

Nach deiner Logik darf es NIEMALS Steuersenkungen geben. Denn davon würden ja Arbeitslose und Geringverdiener, die KEINE Einkommensteuer zahlen, überhaupt nicht profitieren. Dafür aber der Großverdiener, der etliche Zehntausend Euro im Jahr abgibt.


der letzte absatz ist polemischer unfug. wenn es möglichkeiten gibt, dass die steuerzahler und versicherten profitieren, dann sollen auch alle profitieren.

jemand der € 1.000,-- im monat verdient dem bleiben € 780,-- übrig.

jemand der € 3.500,-- im monat verdient dem bleiben € 2120,-- übrig.

jemand der € 8.000,-- im monat verdient, dem bleiben € 4.480,-- übrig, aber da kann ein guter steuerberater wahrscheinlich auch noch mehr raus holen.

das sind die einkommen bei steuerklasse 1, keine kinder, ledig.  

und du bist ernsthaft der meinung man sollte denen die sowieso nicht so viel haben mehr belastungen auferlegen? für mich ist das sozialdarwinismus.
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pelo schrieb:
Also bei all deiner jetzt bereits vorhandenen Euphorie-u.ich kann dich ja verstehen-bist halt ein Sozi    entschieden ist da noch gar nix.


Ja bin ich, ist doch kein Problem, oder?  
Die Euphorie ist da,  schlechter als die 23% kanns ja nicht mehr kommen...und NRW war ja schon mal ein guter Schritt. So als sozialdemokratisches Stammland! Ich wünsch mir einfach, dass die 7 Landtagswahlen gewonnen werden und dann Schwarz-Gelb im Bund auch am Ende ist. Man hat eben noch Wünsche und Hoffnungen mit 18   und ich glaube, dass eine soziale Politik ohne Studiengebühren, mit einem Mindestlohn, ohne Atomkraft und mit toleranter Einstellung gegenüber Ausländern besser ist, als das was mir die CDU/CSU bietet...''Multikulti ist tot'', niemals darf es dazu kommen.  
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sgeheilbronn1899 schrieb:
pelo schrieb:
Also bei all deiner jetzt bereits vorhandenen Euphorie-u.ich kann dich ja verstehen-bist halt ein Sozi    entschieden ist da noch gar nix.


Ja bin ich, ist doch kein Problem, oder?  
Die Euphorie ist da,  schlechter als die 23% kanns ja nicht mehr kommen...und NRW war ja schon mal ein guter Schritt. So als sozialdemokratisches Stammland! Ich wünsch mir einfach, dass die 7 Landtagswahlen gewonnen werden und dann Schwarz-Gelb im Bund auch am Ende ist. Man hat eben noch Wünsche und Hoffnungen mit 18   und ich glaube, dass eine soziale Politik ohne Studiengebühren, mit einem Mindestlohn, ohne Atomkraft und mit toleranter Einstellung gegenüber Ausländern besser ist, als das was mir die CDU/CSU bietet...''Multikulti ist tot'', niemals darf es dazu kommen.    


Ne ist kein Problem.Ist ok.


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