HeinzGründel schrieb: Ungeachtet dessen war es nach 58 Jahren wohl mal Zeit für einen Wechsel. Ob nun gerade die Partei der Regulierer und Verbieteriche, die Richtige ist darüber läßt sich trefflich streiten.
Indes der Wähler hat entschieden.
Sehr richtig.
Mir drängt sich angesichts der "Dramaturgie" eher die Frage auf, was die Leute dazu bewogen hat, zuvor einem Herrn Mappus das Vertrauen zu schenken...
Die Partei der "Regulierer und Verbieteriche" hat in BaWü wohl eine etwas andere Entwicklung genommen als in den meißten anderen Bundesländern, will sagen man ist dort näher an der Realpolitik. Synonym dafür ist der designierte neue Ministerpräsident Kretschmann.
Insofern halte ich deine Pauschalherabqualifizierung für gleichermassen unangemessen wie verfrüht.
Und wer weiß, vielleicht wollen sie die Autohersteller ja auch nur dazu bringen, endlich aktuelle klimafreundlichere PKWs zu bauen - bevor es in Stuttgart so aussieht wie in Detroit. Das könnte das Land besser gebrauchen als ignorante Dinosaurier-PS-Protze.
Weißt Du Klaus ,ich habe immer Schwierigkeiten mit Mitmenschen die ideologisch etwas irrlichtern. Wenn man eine stockkatholische Erziehung genossen hat ist man gemeinhin ohnehin verkorkst fürs Leben. Wenn man dann als Erwachsener Mensch ausgerechnet zum KBW wechselt- den Verfechtern der reinen Lehre -.ist dies zumindest für mich immer etwas irritierend. Aber gut ,er hat hat wie so mancher Grüne den Absprung geschafft und sich neuen Ufern zugewandt.
Geschenkt. Ich bin halt ein phantasieloser Normalo und relativ unbeweglich was solche Dinge betrifft.
Wiegesagt. Sie sind gewählt und sie sollen ihre Chance nutzen. Zeit genug haben sie ja jetzt. Das wird schwer genug.
Porsche und Daimler bauen durchaus ökölogische Autos. Und sogar welche die auch noch Spaß machen und nicht aussehen wie ein Toyota.
Indes sind sie auf dem Weltmarkt nicht so gefragt wie man sich dies als Politiker so vorstellt. Andere Völker haben andere Wertvorstellungen von dem was sie gerne kaufen und was sie für nützlich halten. Insofern halte ich die Ratschläge eines Lehrers, man soll dies oder jenes produzieren, zumindest für bedenklich.
HeinzGründel schrieb: Weißt Du Klaus ,ich habe immer Schwierigkeiten mit Mitmenschen die ideologisch etwas irrlichtern. Wenn man eine stockkatholische Erziehung genossen hat ist man gemeinhin ohnehin verkorkst fürs Leben. Wenn man dann als Erwachsener Mensch ausgerechnet zum KBW wechselt- den Verfechtern der reinen Lehre -.ist dies zumindest für mich immer etwas irritierend. Aber gut ,er hat hat wie so mancher Grüne den Absprung geschafft und sich neuen Ufern zugewandt.
Geschenkt. Ich bin halt ein phantasieloser Normalo und relativ unbeweglich was solche Dinge betrifft.
Wiegesagt. Sie sind gewählt und sie sollen ihre Chance nutzen. Zeit genug haben sie ja jetzt. Das wird schwer genug.
Porsche und Daimler bauen durchaus ökölogische Autos. Und sogar welche die auch noch Spaß machen und nicht aussehen wie ein Toyota.
Indes sind sie auf dem Weltmarkt nicht so gefragt wie man sich dies als Politiker so vorstellt. Andere Völker haben andere Wertvorstellungen von dem was sie gerne kaufen und was sie für nützlich halten. Insofern halte ich die Ratschläge eines Lehrers, man soll dies oder jenes produzieren, zumindest für bedenklich.
ja aber bedenke, dass die Befolgung eines solchen Ratschlags zur rechten Zeit die Amis vielleicht dazugebracht hätte konkurrenzfähige Autos zu bauen.
Man muss sich mal davon verabschieden zu denken, alles was ökologisch richtig ist ist automatisch ökonomisch falsch. das ist konservatives Denken aus den 80ern und zigfach wiederlegt
Ungeachtet dessen war es nach 58 Jahren wohl mal Zeit für einen Wechsel. Ob nun gerade die Partei der Regulierer und Verbieteriche, die Richtige ist darüber läßt sich trefflich streiten.
HeinzGründel schrieb: Da hab ich von mir aber schon schlimmeres gelesen.
Habt ihr Komiker auch was inhaltliches auf Lager?
Sagen wir es mal so. Im Gegensatz zu vielen hier, halte ich die Grünen nicht für eine liberale Partei. Weder aus ihrer Geschichte noch aus ihrem Selbstverständnis läßt sich das Begründen. Sie verfolgen nach meinem Dafürhalten eine Politik des Etatismus. Zumindest meine Sache ist dies nicht. Man neigt dazu Regelungen aufzustellen die die ganze Bevölkerung betreffen. Gut ,versuchen andere auch.
Es geht jedoch einher mit einem gewissen Sendungsbewußtsein , nach dem Motto " Wir wissen besser was für dich gut ist" Quasi als selbsternannte Hefe der Gesellschaft. Mir war das immer fremd. Wobei freilich festzustellen ist, das sie in manchen Dingen nicht falsch lagen. In anderen aber total daneben. Wir sind inzwischen Weltmeister im Mülltrennen, der Ausstieg aus der Kernenergie ist beschlossene Sache, und in Frankfurt ist die Tempoberuhigung so weit fortgeschritten, dass nun schon die Radfahrer und bald auch die Straßenbahnen (kein Witz) aufpassen müssen, dass sie nicht mit dem Gesetz in Konflikt geraten.Kann man mögen ,muß man aber nicht. Wenig hilfreich erschien mir auch die recht unverblümte Aufforderung an die Eingeborenen dieser Stadt, man möge diese doch verlassen, wenn man sich mit einem vorgeschlagenen Integrationskonzept nicht einverstanden erklärt.
So ab und an tut mal ein Blick ins Parteiprogramm der Grünen ganz gut.
Kein Mensch, der rechnen kann, wird ernsthaft eine Anhebung der Hartz-IV-Sätze um 100 Euro für realistisch halten, eine Operation, die überschlägig 60 Milliarden pro Jahr kosten würde. Und zunächst nur im Forderungskatalog der Grünen lässt sich die viertgrößte Industrienation der Welt mit erneuerbarer Energie betreiben, ohne dass dies gravierende Auswirkungen auf die Produktion hat. Aber gut ,dass ändert sich ja gerade. Da bin ich wirklich gespannt wie sich das auswirken wird.
Die Grünen sind die beste Partei für alle, die nicht erwachsen werden wollen. Eigentlich würde ich da ganz gut rein passen... Ihre zuverlässigste Wählergruppe haben die Grünen bei dem in die Jahre gekommenen Linksbürgertum, das sich mit der Stimmabgabe trotz - oder eben wegen - Bauch, Glatze und Falten der Alterslosigkeit seiner Ideale und Lebensvorstellungen versichern will, daher die Zwangsjugendlichkeit vieler Grünen-Vertreter, die wie Renate Künast immer so aussieht wie weiland meine Gemeinschaftskundelehrerin . In eher kleinbürgerlichen Verhältnissen aufgewachsen, passe ich da doch nicht recht rein. Wer Grün wählt beweist, dass er noch kein Spießer ist.
Wobei es leider einen ganzen Haufen von " Grünen Spießern" gibt.
Sonderlich tolerant gegenüber anderen Auffassungen ist man nie gewesen. Das darf ich dir als jemand sagen der wahrlich viele Diskussionen in den WGs dieser Stadt geführt hat. Man sollte seinen Gegenüber nicht immer für Blöde halten oder persönlich diskreditieren nur weil er eine andere Auffassung hat.
HeinzGründel schrieb: Kein Mensch, der rechnen kann, wird ernsthaft eine Anhebung der Hartz-IV-Sätze um 100 Euro für realistisch halten, eine Operation, die überschlägig 60 Milliarden pro Jahr kosten würde.
Kein Mensch, der rechnen kann, kommt dann auf diese Zahl! ca 6,5 Mio * 100 =650 Mio 650 Mio * 12 = 7,8 Milliarden
HeinzGründel schrieb: Da hab ich von mir aber schon schlimmeres gelesen.
Habt ihr Komiker auch was inhaltliches auf Lager?
Sagen wir es mal so. Im Gegensatz zu vielen hier, halte ich die Grünen nicht für eine liberale Partei. Weder aus ihrer Geschichte noch aus ihrem Selbstverständnis läßt sich das Begründen. Sie verfolgen nach meinem Dafürhalten eine Politik des Etatismus. Zumindest meine Sache ist dies nicht. Man neigt dazu Regelungen aufzustellen die die ganze Bevölkerung betreffen. Gut ,versuchen andere auch.
Es geht jedoch einher mit einem gewissen Sendungsbewußtsein , nach dem Motto " Wir wissen besser was für dich gut ist" Quasi als selbsternannte Hefe der Gesellschaft. Mir war das immer fremd. Wobei freilich festzustellen ist, das sie in manchen Dingen nicht falsch lagen. In anderen aber total daneben. Wir sind inzwischen Weltmeister im Mülltrennen, der Ausstieg aus der Kernenergie ist beschlossene Sache, und in Frankfurt ist die Tempoberuhigung so weit fortgeschritten, dass nun schon die Radfahrer und bald auch die Straßenbahnen (kein Witz) aufpassen müssen, dass sie nicht mit dem Gesetz in Konflikt geraten.Kann man mögen ,muß man aber nicht. Wenig hilfreich erschien mir auch die recht unverblümte Aufforderung an die Eingeborenen dieser Stadt, man möge diese doch verlassen, wenn man sich mit einem vorgeschlagenen Integrationskonzept nicht einverstanden erklärt.
So ab und an tut mal ein Blick ins Parteiprogramm der Grünen ganz gut.
Kein Mensch, der rechnen kann, wird ernsthaft eine Anhebung der Hartz-IV-Sätze um 100 Euro für realistisch halten, eine Operation, die überschlägig 60 Milliarden pro Jahr kosten würde. Und zunächst nur im Forderungskatalog der Grünen lässt sich die viertgrößte Industrienation der Welt mit erneuerbarer Energie betreiben, ohne dass dies gravierende Auswirkungen auf die Produktion hat. Aber gut ,dass ändert sich ja gerade. Da bin ich wirklich gespannt wie sich das auswirken wird.
Die Grünen sind die beste Partei für alle, die nicht erwachsen werden wollen. Eigentlich würde ich da ganz gut rein passen... Ihre zuverlässigste Wählergruppe haben die Grünen bei dem in die Jahre gekommenen Linksbürgertum, das sich mit der Stimmabgabe trotz - oder eben wegen - Bauch, Glatze und Falten der Alterslosigkeit seiner Ideale und Lebensvorstellungen versichern will, daher die Zwangsjugendlichkeit vieler Grünen-Vertreter, die wie Renate Künast immer so aussieht wie weiland meine Gemeinschaftskundelehrerin . In eher kleinbürgerlichen Verhältnissen aufgewachsen, passe ich da doch nicht recht rein. Wer Grün wählt beweist, dass er noch kein Spießer ist.
Wobei es leider einen ganzen Haufen von " Grünen Spießern" gibt.
Sonderlich tolerant gegenüber anderen Auffassungen ist man nie gewesen. Das darf ich dir als jemand sagen der wahrlich viele Diskussionen in den WGs dieser Stadt geführt hat. Man sollte seinen Gegenüber nicht immer für Blöde halten oder persönlich diskreditieren nur weil er eine andere Auffassung hat.
... schade, das hätte ein schöner beitrag der "anderen" seite sein können, hättest du dich an deinen eigenen grundsatz ... oder persönlich diskreditieren nur weil er eine andere Auffassung hat... (der mir im übrigen gut gefällt, und bei dem ich mich gerne an die eigene nase packe) gehalten.
HeinzGründel schrieb: Da hab ich von mir aber schon schlimmeres gelesen.
Habt ihr Komiker auch was inhaltliches auf Lager?
Sagen wir es mal so. Im Gegensatz zu vielen hier, halte ich die Grünen nicht für eine liberale Partei. Weder aus ihrer Geschichte noch aus ihrem Selbstverständnis läßt sich das Begründen. Sie verfolgen nach meinem Dafürhalten eine Politik des Etatismus. Zumindest meine Sache ist dies nicht. Man neigt dazu Regelungen aufzustellen die die ganze Bevölkerung betreffen. Gut ,versuchen andere auch.
Es geht jedoch einher mit einem gewissen Sendungsbewußtsein , nach dem Motto " Wir wissen besser was für dich gut ist" Quasi als selbsternannte Hefe der Gesellschaft. Mir war das immer fremd. Wobei freilich festzustellen ist, das sie in manchen Dingen nicht falsch lagen. In anderen aber total daneben. Wir sind inzwischen Weltmeister im Mülltrennen, der Ausstieg aus der Kernenergie ist beschlossene Sache, und in Frankfurt ist die Tempoberuhigung so weit fortgeschritten, dass nun schon die Radfahrer und bald auch die Straßenbahnen (kein Witz) aufpassen müssen, dass sie nicht mit dem Gesetz in Konflikt geraten.Kann man mögen ,muß man aber nicht. Wenig hilfreich erschien mir auch die recht unverblümte Aufforderung an die Eingeborenen dieser Stadt, man möge diese doch verlassen, wenn man sich mit einem vorgeschlagenen Integrationskonzept nicht einverstanden erklärt.
So ab und an tut mal ein Blick ins Parteiprogramm der Grünen ganz gut.
Kein Mensch, der rechnen kann, wird ernsthaft eine Anhebung der Hartz-IV-Sätze um 100 Euro für realistisch halten, eine Operation, die überschlägig 60 Milliarden pro Jahr kosten würde. Und zunächst nur im Forderungskatalog der Grünen lässt sich die viertgrößte Industrienation der Welt mit erneuerbarer Energie betreiben, ohne dass dies gravierende Auswirkungen auf die Produktion hat. Aber gut ,dass ändert sich ja gerade. Da bin ich wirklich gespannt wie sich das auswirken wird.
Die Grünen sind die beste Partei für alle, die nicht erwachsen werden wollen. Eigentlich würde ich da ganz gut rein passen... Ihre zuverlässigste Wählergruppe haben die Grünen bei dem in die Jahre gekommenen Linksbürgertum, das sich mit der Stimmabgabe trotz - oder eben wegen - Bauch, Glatze und Falten der Alterslosigkeit seiner Ideale und Lebensvorstellungen versichern will, daher die Zwangsjugendlichkeit vieler Grünen-Vertreter, die wie Renate Künast immer so aussieht wie weiland meine Gemeinschaftskundelehrerin . In eher kleinbürgerlichen Verhältnissen aufgewachsen, passe ich da doch nicht recht rein. Wer Grün wählt beweist, dass er noch kein Spießer ist.
Wobei es leider einen ganzen Haufen von " Grünen Spießern" gibt.
Sonderlich tolerant gegenüber anderen Auffassungen ist man nie gewesen. Das darf ich dir als jemand sagen der wahrlich viele Diskussionen in den WGs dieser Stadt geführt hat. Man sollte seinen Gegenüber nicht immer für Blöde halten oder persönlich diskreditieren nur weil er eine andere Auffassung hat.
... schade, das hätte ein schöner beitrag der "anderen" seite sein können, hättest du dich an deinen eigenen grundsatz ... oder persönlich diskreditieren nur weil er eine andere Auffassung hat... (der mir im übrigen gut gefällt, und bei dem ich mich gerne an die eigene nase packe) gehalten.
Wo genau wurde in dem Beitrag wer persönlich diskreditiert?
HeinzGründel schrieb: Da hab ich von mir aber schon schlimmeres gelesen.
Habt ihr Komiker auch was inhaltliches auf Lager?
Sagen wir es mal so. Im Gegensatz zu vielen hier, halte ich die Grünen nicht für eine liberale Partei. Weder aus ihrer Geschichte noch aus ihrem Selbstverständnis läßt sich das Begründen. Sie verfolgen nach meinem Dafürhalten eine Politik des Etatismus. Zumindest meine Sache ist dies nicht. Man neigt dazu Regelungen aufzustellen die die ganze Bevölkerung betreffen. Gut ,versuchen andere auch.
Es geht jedoch einher mit einem gewissen Sendungsbewußtsein , nach dem Motto " Wir wissen besser was für dich gut ist" Quasi als selbsternannte Hefe der Gesellschaft. Mir war das immer fremd. Wobei freilich festzustellen ist, das sie in manchen Dingen nicht falsch lagen. In anderen aber total daneben. Wir sind inzwischen Weltmeister im Mülltrennen, der Ausstieg aus der Kernenergie ist beschlossene Sache, und in Frankfurt ist die Tempoberuhigung so weit fortgeschritten, dass nun schon die Radfahrer und bald auch die Straßenbahnen (kein Witz) aufpassen müssen, dass sie nicht mit dem Gesetz in Konflikt geraten.Kann man mögen ,muß man aber nicht. Wenig hilfreich erschien mir auch die recht unverblümte Aufforderung an die Eingeborenen dieser Stadt, man möge diese doch verlassen, wenn man sich mit einem vorgeschlagenen Integrationskonzept nicht einverstanden erklärt.
So ab und an tut mal ein Blick ins Parteiprogramm der Grünen ganz gut.
Kein Mensch, der rechnen kann, wird ernsthaft eine Anhebung der Hartz-IV-Sätze um 100 Euro für realistisch halten, eine Operation, die überschlägig 60 Milliarden pro Jahr kosten würde. Und zunächst nur im Forderungskatalog der Grünen lässt sich die viertgrößte Industrienation der Welt mit erneuerbarer Energie betreiben, ohne dass dies gravierende Auswirkungen auf die Produktion hat. Aber gut ,dass ändert sich ja gerade. Da bin ich wirklich gespannt wie sich das auswirken wird.
Die Grünen sind die beste Partei für alle, die nicht erwachsen werden wollen. Eigentlich würde ich da ganz gut rein passen... Ihre zuverlässigste Wählergruppe haben die Grünen bei dem in die Jahre gekommenen Linksbürgertum, das sich mit der Stimmabgabe trotz - oder eben wegen - Bauch, Glatze und Falten der Alterslosigkeit seiner Ideale und Lebensvorstellungen versichern will, daher die Zwangsjugendlichkeit vieler Grünen-Vertreter, die wie Renate Künast immer so aussieht wie weiland meine Gemeinschaftskundelehrerin . In eher kleinbürgerlichen Verhältnissen aufgewachsen, passe ich da doch nicht recht rein. Wer Grün wählt beweist, dass er noch kein Spießer ist.
Wobei es leider einen ganzen Haufen von " Grünen Spießern" gibt.
Sonderlich tolerant gegenüber anderen Auffassungen ist man nie gewesen. Das darf ich dir als jemand sagen der wahrlich viele Diskussionen in den WGs dieser Stadt geführt hat. Man sollte seinen Gegenüber nicht immer für Blöde halten oder persönlich diskreditieren nur weil er eine andere Auffassung hat.
Sagen wir es mal so: Kommunalpolitik in Frankfurt (ich halte unsere Stadt übrigens seit einigen Jahren für deutlich attraktiver und lebenswerter als noch vor, sagen wir, 20 Jahren; da hat grün ein gerüttelt Maß Anteil daran. Gut, man kann nicht mehr so schnell mit dem Auto fahren, dafür hat man als Fußgänger oder Radfahrer eine längere Lebenserwartung), persönliche Abneigungen (Künast), essayistisch-philosophisch-soziologische Interpretationen der grünen Klientel, Bundessozialpolitik (allerdings nur ein einziger Aspekt, nämlich Hartz IV-Satz) - ich kann ehrlich nicht einen einzigen Hinweis darauf erkennen, wieso Baden-Württemberg wirtschaftlich, bildungspolitisch, energietechnisch und generell schlechter als zuvor dastehen soll.
Das war Ausgangspunkt, zu diesem hast du dich in dem hübsch zu lesenden Beitrag überhaupt nicht geäußert.
Für so was hab ich in der Schule ne fünf kassiert: Toll geschrieben, Thema verfehlt.
HeinzGründel schrieb: Da hab ich von mir aber schon schlimmeres gelesen.
Habt ihr Komiker auch was inhaltliches auf Lager?
Sagen wir es mal so. Im Gegensatz zu vielen hier, halte ich die Grünen nicht für eine liberale Partei. Weder aus ihrer Geschichte noch aus ihrem Selbstverständnis läßt sich das Begründen. Sie verfolgen nach meinem Dafürhalten eine Politik des Etatismus. Zumindest meine Sache ist dies nicht. Man neigt dazu Regelungen aufzustellen die die ganze Bevölkerung betreffen. Gut ,versuchen andere auch.
Es geht jedoch einher mit einem gewissen Sendungsbewußtsein , nach dem Motto " Wir wissen besser was für dich gut ist" Quasi als selbsternannte Hefe der Gesellschaft. Mir war das immer fremd. Wobei freilich festzustellen ist, das sie in manchen Dingen nicht falsch lagen. In anderen aber total daneben. Wir sind inzwischen Weltmeister im Mülltrennen, der Ausstieg aus der Kernenergie ist beschlossene Sache, und in Frankfurt ist die Tempoberuhigung so weit fortgeschritten, dass nun schon die Radfahrer und bald auch die Straßenbahnen (kein Witz) aufpassen müssen, dass sie nicht mit dem Gesetz in Konflikt geraten.Kann man mögen ,muß man aber nicht. Wenig hilfreich erschien mir auch die recht unverblümte Aufforderung an die Eingeborenen dieser Stadt, man möge diese doch verlassen, wenn man sich mit einem vorgeschlagenen Integrationskonzept nicht einverstanden erklärt.
So ab und an tut mal ein Blick ins Parteiprogramm der Grünen ganz gut.
Kein Mensch, der rechnen kann, wird ernsthaft eine Anhebung der Hartz-IV-Sätze um 100 Euro für realistisch halten, eine Operation, die überschlägig 60 Milliarden pro Jahr kosten würde. Und zunächst nur im Forderungskatalog der Grünen lässt sich die viertgrößte Industrienation der Welt mit erneuerbarer Energie betreiben, ohne dass dies gravierende Auswirkungen auf die Produktion hat. Aber gut ,dass ändert sich ja gerade. Da bin ich wirklich gespannt wie sich das auswirken wird.
Die Grünen sind die beste Partei für alle, die nicht erwachsen werden wollen. Eigentlich würde ich da ganz gut rein passen... Ihre zuverlässigste Wählergruppe haben die Grünen bei dem in die Jahre gekommenen Linksbürgertum, das sich mit der Stimmabgabe trotz - oder eben wegen - Bauch, Glatze und Falten der Alterslosigkeit seiner Ideale und Lebensvorstellungen versichern will, daher die Zwangsjugendlichkeit vieler Grünen-Vertreter, die wie Renate Künast immer so aussieht wie weiland meine Gemeinschaftskundelehrerin . In eher kleinbürgerlichen Verhältnissen aufgewachsen, passe ich da doch nicht recht rein. Wer Grün wählt beweist, dass er noch kein Spießer ist.
Wobei es leider einen ganzen Haufen von " Grünen Spießern" gibt.
Sonderlich tolerant gegenüber anderen Auffassungen ist man nie gewesen. Das darf ich dir als jemand sagen der wahrlich viele Diskussionen in den WGs dieser Stadt geführt hat. Man sollte seinen Gegenüber nicht immer für Blöde halten oder persönlich diskreditieren nur weil er eine andere Auffassung hat.
... schade, das hätte ein schöner beitrag der "anderen" seite sein können, hättest du dich an deinen eigenen grundsatz ... oder persönlich diskreditieren nur weil er eine andere Auffassung hat... (der mir im übrigen gut gefällt, und bei dem ich mich gerne an die eigene nase packe) gehalten.
Wo genau wurde in dem Beitrag wer persönlich diskreditiert?
DA
zwangsjungendliche, gemeinschaftskundelehrerin (hier kann ich nur vermuten, daß es nicht nett gemeint ist), grüne spiesser... nichts davon tut was zur sache.
... schade, das hätte ein schöner beitrag der "anderen" seite sein können, hättest du dich an deinen eigenen grundsatz ... oder persönlich diskreditieren nur weil er eine andere Auffassung hat... (der mir im übrigen gut gefällt, und bei dem ich mich gerne an die eigene nase packe) gehalten.
Wo genau wurde in dem Beitrag wer persönlich diskreditiert?
DA
zwangsjungendliche, gemeinschaftskundelehrerin (hier kann ich nur vermuten, daß es nicht nett gemeint ist), grüne spiesser... nichts davon tut was zur sache.
Getroffene Hunde bellen sag ich da mal.
Mal unabhängig davon, dass eben genau nicht "persönlich diskreditiert" sondern (u.U. zu Unrecht) "verallgemeinert" wird.
Ich persönlich profitiere sehr davon dass es in Frankfurt nunmehr Radwege gibt die den Namen verdienen sowie Tempo 30 Zonen und ich fast überall gegen die Einbahnstraßen fahren darf. Problematisch finde ich allerdings dass einige Radfahrer glauben, alle Regeln seine außer Kraft gesetzt, bespielsweise denken sie haben auch von links Vorfahrt und an Fußgängerüberwegen erwarten dass man (egal ob im Auto oder ebenfalls auf dem Rad!) sie rüberlässt und - in beiden Fällen - voll draufhalten. Aber das is OT.
Sehr richtig.
Mir drängt sich angesichts der "Dramaturgie" eher die Frage auf, was die Leute dazu bewogen hat, zuvor einem Herrn Mappus das Vertrauen zu schenken...
Die Partei der "Regulierer und Verbieteriche" hat in BaWü wohl eine etwas andere Entwicklung genommen als in den meißten anderen Bundesländern, will sagen man ist dort näher an der Realpolitik. Synonym dafür ist der designierte neue Ministerpräsident Kretschmann.
Insofern halte ich deine Pauschalherabqualifizierung für gleichermassen unangemessen wie verfrüht.
Und wer weiß, vielleicht wollen sie die Autohersteller ja auch nur dazu bringen, endlich aktuelle klimafreundlichere PKWs zu bauen - bevor es in Stuttgart so aussieht wie in Detroit. Das könnte das Land besser gebrauchen als ignorante Dinosaurier-PS-Protze.
Geschenkt. Ich bin halt ein phantasieloser Normalo und relativ unbeweglich was solche Dinge betrifft.
Wiegesagt. Sie sind gewählt und sie sollen ihre Chance nutzen. Zeit genug haben sie ja jetzt.
Das wird schwer genug.
Porsche und Daimler bauen durchaus ökölogische Autos. Und sogar welche die auch noch Spaß machen und nicht aussehen wie ein Toyota.
Indes sind sie auf dem Weltmarkt nicht so gefragt wie man sich dies als Politiker so vorstellt. Andere Völker haben andere Wertvorstellungen von dem was sie gerne kaufen und was sie für nützlich halten. Insofern halte ich die Ratschläge eines Lehrers, man soll dies oder jenes produzieren, zumindest für bedenklich.
Nix. Der ist ja nie gewählt worden. Also von den Wählern.
DA
ja aber bedenke, dass die Befolgung eines solchen Ratschlags zur rechten Zeit die Amis vielleicht dazugebracht hätte konkurrenzfähige Autos zu bauen.
Man muss sich mal davon verabschieden zu denken, alles was ökologisch richtig ist ist automatisch ökonomisch falsch.
das ist konservatives Denken aus den 80ern und zigfach wiederlegt
Das finde ich übrigens desavouierend und realitätsfern.
Da hab ich von mir aber schon schlimmeres gelesen. Ich finde es passt ganz gut
Habt ihr Komiker auch was inhaltliches auf Lager?
Na klar, musst auch gar nicht mehr lange darauf warten. Besonders in Bezug auf BW wird dieser Thread schon bald wieder hochaktuell.
die haben sie doch gerade abgewählt
Sagen wir es mal so.
Im Gegensatz zu vielen hier, halte ich die Grünen nicht für eine liberale Partei. Weder aus ihrer Geschichte noch aus ihrem Selbstverständnis läßt sich das Begründen. Sie verfolgen nach meinem Dafürhalten eine Politik des Etatismus. Zumindest meine Sache ist dies nicht.
Man neigt dazu Regelungen aufzustellen die die ganze Bevölkerung betreffen. Gut ,versuchen andere auch.
Es geht jedoch einher mit einem gewissen Sendungsbewußtsein , nach dem Motto " Wir wissen besser was für dich gut ist" Quasi als selbsternannte Hefe der Gesellschaft. Mir war das immer fremd. Wobei freilich festzustellen ist, das sie in manchen Dingen nicht falsch lagen. In anderen aber total daneben.
Wir sind inzwischen Weltmeister im Mülltrennen, der Ausstieg aus der Kernenergie ist beschlossene Sache, und in Frankfurt ist die Tempoberuhigung so weit fortgeschritten, dass nun schon die Radfahrer und bald auch die Straßenbahnen (kein Witz) aufpassen müssen, dass sie nicht mit dem Gesetz in Konflikt geraten.Kann man mögen ,muß man aber nicht. Wenig hilfreich erschien mir auch die recht unverblümte Aufforderung an die Eingeborenen dieser Stadt, man möge diese doch verlassen, wenn man sich mit einem vorgeschlagenen Integrationskonzept nicht einverstanden erklärt.
So ab und an tut mal ein Blick ins Parteiprogramm der Grünen ganz gut.
Kein Mensch, der rechnen kann, wird ernsthaft eine Anhebung der Hartz-IV-Sätze um 100 Euro für realistisch halten, eine Operation, die überschlägig 60 Milliarden pro Jahr kosten würde. Und zunächst nur im Forderungskatalog der Grünen lässt sich die viertgrößte Industrienation der Welt mit erneuerbarer Energie betreiben, ohne dass dies gravierende Auswirkungen auf die Produktion hat. Aber gut ,dass ändert sich ja gerade. Da bin ich wirklich gespannt wie sich das auswirken wird.
Die Grünen sind die beste Partei für alle, die nicht erwachsen werden wollen. Eigentlich würde ich da ganz gut rein passen... Ihre zuverlässigste Wählergruppe haben die Grünen bei dem in die Jahre gekommenen Linksbürgertum, das sich mit der Stimmabgabe trotz - oder eben wegen - Bauch, Glatze und Falten der Alterslosigkeit seiner Ideale und Lebensvorstellungen versichern will, daher die Zwangsjugendlichkeit vieler Grünen-Vertreter, die wie Renate Künast immer so aussieht wie weiland meine Gemeinschaftskundelehrerin . In eher kleinbürgerlichen Verhältnissen aufgewachsen, passe ich da doch nicht recht rein.
Wer Grün wählt beweist, dass er noch kein Spießer ist.
Wobei es leider einen ganzen Haufen von " Grünen Spießern" gibt.
Sonderlich tolerant gegenüber anderen Auffassungen ist man nie gewesen. Das darf ich dir als jemand sagen der wahrlich viele Diskussionen in den WGs dieser Stadt geführt hat. Man sollte seinen Gegenüber nicht immer für Blöde halten oder persönlich diskreditieren nur weil er eine andere Auffassung hat.
ca 6,5 Mio * 100 =650 Mio
650 Mio * 12 = 7,8 Milliarden
... schade, das hätte ein schöner beitrag der "anderen" seite sein können, hättest du dich an deinen eigenen grundsatz ... oder persönlich diskreditieren nur weil er eine andere Auffassung hat... (der mir im übrigen gut gefällt, und bei dem ich mich gerne an die eigene nase packe) gehalten.
,-)
Wo genau wurde in dem Beitrag wer persönlich diskreditiert?
DA
H.G. ist wahrscheinlich einfach zu groß, um als Mikroprozessor zu taugen.
Sagen wir es mal so:
Kommunalpolitik in Frankfurt (ich halte unsere Stadt übrigens seit einigen Jahren für deutlich attraktiver und lebenswerter als noch vor, sagen wir, 20 Jahren; da hat grün ein gerüttelt Maß Anteil daran. Gut, man kann nicht mehr so schnell mit dem Auto fahren, dafür hat man als Fußgänger oder Radfahrer eine längere Lebenserwartung), persönliche Abneigungen (Künast), essayistisch-philosophisch-soziologische Interpretationen der grünen Klientel, Bundessozialpolitik (allerdings nur ein einziger Aspekt, nämlich Hartz IV-Satz) - ich kann ehrlich nicht einen einzigen Hinweis darauf erkennen, wieso Baden-Württemberg wirtschaftlich, bildungspolitisch, energietechnisch und generell schlechter als zuvor dastehen soll.
Das war Ausgangspunkt, zu diesem hast du dich in dem hübsch zu lesenden Beitrag überhaupt nicht geäußert.
Für so was hab ich in der Schule ne fünf kassiert: Toll geschrieben, Thema verfehlt.
Gruß
Rotfront
zwangsjungendliche, gemeinschaftskundelehrerin (hier kann ich nur vermuten, daß es nicht nett gemeint ist), grüne spiesser... nichts davon tut was zur sache.
Getroffene Hunde bellen sag ich da mal.
Mal unabhängig davon, dass eben genau nicht "persönlich diskreditiert" sondern (u.U. zu Unrecht) "verallgemeinert" wird.
Ich persönlich profitiere sehr davon dass es in Frankfurt nunmehr Radwege gibt die den Namen verdienen sowie Tempo 30 Zonen und ich fast überall gegen die Einbahnstraßen fahren darf. Problematisch finde ich allerdings dass einige Radfahrer glauben, alle Regeln seine außer Kraft gesetzt, bespielsweise denken sie haben auch von links Vorfahrt und an Fußgängerüberwegen erwarten dass man (egal ob im Auto oder ebenfalls auf dem Rad!) sie rüberlässt und - in beiden Fällen - voll draufhalten. Aber das is OT.
DA