HeinzGründel schrieb: Todenhöfer ist ein entsetzlicher Moralist der noch nicht einmal mit Morphium zu ertragen ist.
Manche sind so hypnotisiert von der Neokonservativen Meinungsmache und Hetze, das sie die Wahrheit nicht mal im Ansatz wahr haben wollen und sie sofort niederschlagen.
Absolute klasse..... Habe mir den 5 Minuten angetan, was ein Freak. 1. und 2. Weltkrieg zusammen 70 Milliarden Tote, wow.....
Ohja. Was ein Freak. Er hat zwar diese Laender selber besucht und miterlebt was dort los, aber du weisst sicherlich viel mehr, da du ja (denk ich mal) bestens informiert wirst durch unsere Qualitaetsjournalisten.
Absolute klasse..... Habe mir den 5 Minuten angetan, was ein Freak. 1. und 2. Weltkrieg zusammen 70 Milliarden Tote, wow.....
Ohja. Was ein Freak. Er hat zwar diese Laender selber besucht und miterlebt was dort los, aber du weisst sicherlich viel mehr, da du ja (denk ich mal) bestens informiert wirst durch unsere Qualitaetsjournalisten.
Absolute klasse..... Habe mir den 5 Minuten angetan, was ein Freak. 1. und 2. Weltkrieg zusammen 70 Milliarden Tote, wow.....
Ohja. Was ein Freak. Er hat zwar diese Laender selber besucht und miterlebt was dort los, aber du weisst sicherlich viel mehr, da du ja (denk ich mal) bestens informiert wirst durch unsere Qualitaetsjournalisten.
Rahvin schrieb: Nach fast 9 Jahren Unsinn wird es endlich mal Zeit, 'handfest' vorzugehen.... Allein mir fehlt der Glaube, dass es soweit kommt. Dafuer haben die Politiker einfach viel zu viel Angst vor dem Unwillen der halb-pazifistischen Bevoelkerung...
meinst du mit "handfest" vorgehen etwas in diesem stil?
Rahvin schrieb: Nach fast 9 Jahren Unsinn wird es endlich mal Zeit, 'handfest' vorzugehen.... Allein mir fehlt der Glaube, dass es soweit kommt. Dafuer haben die Politiker einfach viel zu viel Angst vor dem Unwillen der halb-pazifistischen Bevoelkerung...
meinst du mit "handfest" vorgehen etwas in diesem stil?
Nicht schön und für alle Seiten sehr unglücklich gelaufen. Solche Fälle passieren dutzendfach im Krieg; deshalb wollen wir ja auch keinen Krieg. Aber es gibt dann leider doch Dinge, für die Krieg geführt werden muss (und ich bin ohnehin jemand, der sehr viel von humanitären Interventionen gegen Diktatoren hält...). Findest du z.B. nicht, dass der Irak jetzt verhältnismäßig gut dasteht? Klar, es passieren noch immer Anschläge, aber die Lage ist DEUTLICH besser geworden. Dazu kann ich zum Beispiel folgenden Artikel empfehlen: http://www.newsweek.com/id/234281
Jetzt ist die Frage natürlich: War es die vielen Toten wert? Bzw. wie viele Menschen wären wegen Saddam und wegen der Sanktionen gestorben in derselben Zeit? Oder auch: wie viele Menschen haben jetzt oder werden jetzt ein besseres Leben haben aufgrund des Krieges? Es ist viel zu kurzsichtig, nur dieses kurzfristige Ereignisse und seine Folgen, den 'Krieg', zu betrachten und direkt zu verteufeln. Man muss auch um die Ecke schauen.
Nicht der Irakkrieg an sich war das Übel und der Fehler. Sondern die Unfähigkeit der beteiligten Parteien (und derjenigen, die sich schön rausgehalten haben...), den Aufbau des Landes geschickt anzugehen.
Rahvin schrieb: Nach fast 9 Jahren Unsinn wird es endlich mal Zeit, 'handfest' vorzugehen.... Allein mir fehlt der Glaube, dass es soweit kommt. Dafuer haben die Politiker einfach viel zu viel Angst vor dem Unwillen der halb-pazifistischen Bevoelkerung...
meinst du mit "handfest" vorgehen etwas in diesem stil?
Jetzt ist die Frage natürlich: War es die vielen Toten wert? Bzw. wie viele Menschen wären wegen Saddam und wegen der Sanktionen gestorben in derselben Zeit? Oder auch: wie viele Menschen haben jetzt oder werden jetzt ein besseres Leben haben aufgrund des Krieges?
Sag mir bitte dass das nicht dein Ernst ist, sags mir bitte.
Jetzt ist die Frage natürlich: War es die vielen Toten wert? Bzw. wie viele Menschen wären wegen Saddam und wegen der Sanktionen gestorben in derselben Zeit? Oder auch: wie viele Menschen haben jetzt oder werden jetzt ein besseres Leben haben aufgrund des Krieges?
Sag mir bitte dass das nicht dein Ernst ist, sags mir bitte.
Da muss ich dich leider enttäuschen Aber glaub mir, die Leute, auf die es ankommt, denken so wie ich. Nur leider sind ihnen zu oft die Hände gebunden...
Rahvin schrieb: Nach fast 9 Jahren Unsinn wird es endlich mal Zeit, 'handfest' vorzugehen.... Allein mir fehlt der Glaube, dass es soweit kommt. Dafuer haben die Politiker einfach viel zu viel Angst vor dem Unwillen der halb-pazifistischen Bevoelkerung...
meinst du mit "handfest" vorgehen etwas in diesem stil?
Nicht schön und für alle Seiten sehr unglücklich gelaufen.(...)
Ist das im Ernst deine Reaktion auf ein vorsätzliches Gemetzel unter Unschuldigen?
Wäre es dir lieber wenn ich Schock und Empörung heucheln würde? In der Gegend waren Aufständische unterwegs, die Kameras sahen aus wie Waffen, dazu kommen nervöse Befehlshaber und wahrscheinlich unzureichend ausgebildete Piloten, die auch noch glauben, sie würden Playstation spielen. Ich kenne einige amerikanische Soldaten, die im Irak waren, sowas ist dort bestimmt dutzendfach passiert wenn nicht gar öfter; das wär ja noch nichtmal jetzt rausgekommen, wären da nicht die Reuters Leute dabei gewesen. Es ist ja wohl selbstredend, dass es schlimm ist. Aber das ist Krieg; das läuft nunmal nicht 'sauber' ab. Deshalb muss man ihn nach Möglichkeit vermeiden oder einfach nur schauen, was am Ende rauskommt. Aber das von euch geliebte Moralisieren und Zeigefinger schwingen bringt nunmal keinen weiter, weder in die eine noch in die andere Richtung...
und ich kenne amerikaner denen dieser krieg extrem peinlich ist. so what?
irak und afghanistan, wo liegen die kriegsziele? demokratien aufbauen in regionen in denen niemand die will und niemand die praktiziert? das einzige demokratische land in der nähe des irak ist israel. alle anderen länder sind königreiche und religionsdiktaturen. die sollen alle demokratisiert werden?
fangen wir doch mal mit kuweit an. warum wurde das nach der "befreiung" im ersten irakkrieg nicht demokratisiert?
oder saudi-arabien, da kamen ja einige der attentäter und initiatoren von 9/11 her. warum denen nicht mal zeigen was "wir" uns unter demokratie vorstellen? ach so, das sind ja verbündete. da stören menschenrechtsverletzungen, die unterdrückung von minderheiten und hinrichtungen dann nicht mehr so sehr.
wer hat denn die mujaheddin so lange systematisch aufgerüstet, bis die neben dem vertreiben der russen ein sehr "westliches" kabul ins mittelalter zurückstürzten?
soll ich auch noch die "mutter aller demokratien" pakistan ins spiel bringen?
du wirfst denjenigen die diese dinge wahrnehmen vor zu moralisieren? da solltest du aber noch mal über deine position nachdenken.
in meinen augen moralisierst du. diktatoren wegmachen und demokratie einführen, so lauten in ungefähr deine argumente. klingt ja eigentlich erst mal gut. nur ging es nie darum. es ging darum interessen durch zu setzen und macht zu demonstrieren. um nichts anderes. und das ist für viele soldaten in die hose gegangen und für viele wirtschaftsunternehmen nicht.
hör mir also bitte auf mit "demokratisieren" und "tyrannenmord". weder im irak noch in afghanistan soll irgendwer demokratisiert werden. da sollen lediglich machtverhältnisse gerade gerückt werden. und das ist und war schon immer imperialismus. und dann stapeln sich halt auch mal die leichen. selten die der angreifer, zumeist die derjenigen, die da einfach nur zu hause sind. der zivilbevölkerung.
man sollte sich immer genau überlegen mit wem man ins bett geht. bezüglich des irak hat deutschland schmusen abgelehnt. in afgghanistan ist man auf einen kaffe mit rein gegangen und stellt jetzt fest, dass man nackt auf dem bett liegt und striemen an den armen hat. und dass man jetzt vor dem problem steht, dass man nicht wieder wegkommt. obwohl man doch gar nicht auf sado/maso steht.
und ich kenne amerikaner denen dieser krieg extrem peinlich ist. so what?
irak und afghanistan, wo liegen die kriegsziele? demokratien aufbauen in regionen in denen niemand die will und niemand die praktiziert? das einzige demokratische land in der nähe des irak ist israel. alle anderen länder sind königreiche und religionsdiktaturen. die sollen alle demokratisiert werden?
fangen wir doch mal mit kuweit an. warum wurde das nach der "befreiung" im ersten irakkrieg nicht demokratisiert?
oder saudi-arabien, da kamen ja einige der attentäter und initiatoren von 9/11 her. warum denen nicht mal zeigen was "wir" uns unter demokratie vorstellen? ach so, das sind ja verbündete. da stören menschenrechtsverletzungen, die unterdrückung von minderheiten und hinrichtungen dann nicht mehr so sehr.
wer hat denn die mujaheddin so lange systematisch aufgerüstet, bis die neben dem vertreiben der russen ein sehr "westliches" kabul ins mittelalter zurückstürzten?
soll ich auch noch die "mutter aller demokratien" pakistan ins spiel bringen?
du wirfst denjenigen die diese dinge wahrnehmen vor zu moralisieren? da solltest du aber noch mal über deine position nachdenken.
in meinen augen moralisierst du. diktatoren wegmachen und demokratie einführen, so lauten in ungefähr deine argumente. klingt ja eigentlich erst mal gut. nur ging es nie darum. es ging darum interessen durch zu setzen und macht zu demonstrieren. um nichts anderes. und das ist für viele soldaten in die hose gegangen und für viele wirtschaftsunternehmen nicht.
hör mir also bitte auf mit "demokratisieren" und "tyrannenmord". weder im irak noch in afghanistan soll irgendwer demokratisiert werden. da sollen lediglich machtverhältnisse gerade gerückt werden. und das ist und war schon immer imperialismus. und dann stapeln sich halt auch mal die leichen. selten die der angreifer, zumeist die derjenigen, die da einfach nur zu hause sind. der zivilbevölkerung.
man sollte sich immer genau überlegen mit wem man ins bett geht. bezüglich des irak hat deutschland schmusen abgelehnt. in afgghanistan ist man auf einen kaffe mit rein gegangen und stellt jetzt fest, dass man nackt auf dem bett liegt und striemen an den armen hat. und dass man jetzt vor dem problem steht, dass man nicht wieder wegkommt. obwohl man doch gar nicht auf sado/maso steht.
Vielen Dank! Besser kann man es nicht formulieren 100% agree
Peter, aber habe ich denn gesagt, dass ich Demokratien im Nahen Osten verbreiten möchte? Ich habe lediglich gesagt, dass ich generell humanitäre Einsätze zum Beseitigen von Diktatoren gutheiße (Mugabe? al-Bashir? Ich hätte keinem eine Träne nachgeweint...) . Aber ich habe die Aussage auch nicht weiter ausgeführt. Selbstverständlich muss man da ganz pragmatisch rangehen; man kann sich die Welt nunmal nicht so machen wie sie ist und das schlimmste was es gibt ist, wenn man mit guten Absichten kommt aber alles nur schlimmer macht. Aber ein Teil meines Argumentes, welches in die Richtung geht, ist, dass die Lage im Irak, gerade heute, alles andere als so schlecht ist, wie die meisten Medien es uns gerne weismachen würden. Die Operation ist relativ gesehen wohl immer noch ein ziemlicher Fehlschlag, aber nichtsdestotrotz wendet sich da langsam was zum Guten.
Rahvin schrieb: Peter, aber habe ich denn gesagt, dass ich Demokratien im Nahen Osten verbreiten möchte? Ich habe lediglich gesagt, dass ich generell humanitäre Einsätze zum Beseitigen von Diktatoren gutheiße (Mugabe? al-Bashir? Ich hätte keinem eine Träne nachgeweint...) . Aber ich habe die Aussage auch nicht weiter ausgeführt. Selbstverständlich muss man da ganz pragmatisch rangehen; man kann sich die Welt nunmal nicht so machen wie sie ist und das schlimmste was es gibt ist, wenn man mit guten Absichten kommt aber alles nur schlimmer macht. Aber ein Teil meines Argumentes, welches in die Richtung geht, ist, dass die Lage im Irak, gerade heute, alles andere als so schlecht ist, wie die meisten Medien es uns gerne weismachen würden. Die Operation ist relativ gesehen wohl immer noch ein ziemlicher Fehlschlag, aber nichtsdestotrotz wendet sich da langsam was zum Guten.
genau diese aussage ist der grund warum ich dir unterstelle zu moralisieren, wo es doch in wirklichkeit um etwas ganz anderes geht.
es gab weder bei desert storm noch beim zweiten irak-krieg so etwas wie eine gute absicht. da sollte weder in dem einen, noch in dem anderen fall eine bevölkerung befreit werden.
desert storm war ein krieg bezüglich der machthoheit der kuweitische ölquellen. dass dabei ein land unterstützt wurde, dass dem irak in sachen menschenrechtsverletzungen und despotismus in rein gar nichts nach stand, wurde dabei gepflissentlich ignoriert. hätte ja auch nicht ins bild gepasst.
schon gar nicht, wenn gleichzeitig kuweitische diplomatentöchter, unter der regie amerikanischer werbefirmen, greuelmärchen von kuweitschen babys verbreiten konnten, die angeblich in krankenhäusen von irakischen soldaten auf den boden geschleudert und getötet wurden. amerikanisches tv, prime time.
der zweite irakkrieg wurde begründet mit der beteiligung von saddam an 9/11 (wer sich da unten auch nur ein bisschen auskennt konnte drauf kommen, dass das völliger bullshit ist) und massenvernichtungswaffen. und wieder einfach nur dreist gelogen.
der zweite irakkrieg war eine vendetta von g.w.b (saddam, the man who tried to kill my father) gepaart mit seinem wunsch seinem vater zu beweisen, dass er mächtig etwas drauf hat. und die öl-lobby, also sein beraterstab, fand das richtig gut. und dann wurde zusammengelogen was auch nur möglich war um diesen krieg führen zu können.
aus dem ehemaligen verbündeten saddam, der für den krieg gegen den iran mit waffen zugestopft worden war, wurde plötzlich der diktator des jahrhunderts.
da kann man in afghanistan schon mal das gefühl eines deja vu haben.
niemand ist in den irak gegangen um die situation für die menschen dort zu verbessern.
Witzig... hier wird diskutiert, was passiert bei diesem und bei jenem...
Ich kann euch aus erster Hand passiert, wenn die Völker der Welt, die den Vorteil einer besseren Bildung und den Luxus eines ethisch korrekten Kodex zu haben nur zusehen.
Ich habe hier noch Bilder, die ich gemacht habe, die ich aber nie jemandem zeigen werde...
Von den Leichen toter Mädchen am Strassenrand, maximal 14 oder 15 Jahre alt, denen man das Gehirn rausnahm und dann in die Augenhöhlen stopfte, damit deren Seele nicht entweichen kann.
Von Gräbern mit Dutzenden Toten.
Von gestandenen Soldaten über 30, die sich weinend und übergebend wegdrehen.
Von Flüchtlingszügen auf die die Artillerie aus den bergen hämmert und in hilflose Frauen und Kinder einschlägt...
Und das geschah alles in unserem ach so zivilisierten Europa, aber da niemand den ***** hochbekam, wir uns lieber im Schein unserer "idealistischen" Überlegenheit sonnten, passierte nur eines...
Menschen starben zu Tausenden...
Und jeder, der sich hier hinstellt und mit irgendwelchem moralischen Blödsinn Wegschaun und ignorieren legitimieren will, hat in seinem Leben eines nicht gesehen, nämlich wirkliches Leid und wirkliches verrecken von Menschen.
Wir verteidigen nicht die Demokratie am Hindukusch, sondern die Menschlichkeit, selbst wenn wir das mit all den fehlern machen, die nunmal das menschliche Wesen mit sich bringt.
Aber ihr Pedros dieser Welt, beruhigt euer Gewissen ruhig damit an Weihnachten mal 10 Euro irgendwo zu spenden, ich war da draußen und ich sah die Dankbarkeit hilfloser Menschen, als ausländische Soldaten kamen und zum ersten Mal seit langer Zeit sich jemand schützend vor diese Menschen stellte und sagte "Bis hierher und nicht weiter".
Soldaten sterben in Kriegen und wir alle würden uns wünschen, daß dies nicht so wäre. Aber Menschen zu schützen, die dies nicht selber können, ist der einzige Grund, der diesem Faktor wenigstens halbwegs einen Sinn gibt.
Ein Philosoph sagte eins: "Je weiter die Not, desto größer der Idealismus"
Eines Tages müssen wir begreifen, daß wir alle nur Teil einer Menschheit sind.
Inzwischen wird auf allen Medien-Kanälen die nächste Phase der Gewöhnung der deutschen Bevölkerung an Krieg und die Beteiligung ihrer Söhne daran eigeleutet:
Es wird von Regierung und Opposition unisono beklagt, daß man das Abenteuer in Afghanistan jahrelang als humanitären "Brunnenbohreinsatz" deklarierte und in Wahrheit Krieg geführt habe. Diese "Afghanistan-Lüge" (ZDF) gelte es nunmehr nach einhelliger Auffassung der Politiker dahingehend zu korrigieren, daß "endlich" die Bundeswehr dort mit schweren Waffen, wie Leos, Kampfhubschraubern, mehr Dingos, weittragender Artillerie und anderem schweren und zerstörerischem Gerät für offensive Kriegsführung ausgerüstet werden soll.
Bisher habe man die Deutschen über den Krieg im Unklaren gehalten. Dieser Zustand wird jetzt beendet und damit ausgetestet, ob man in der Vergangenheit ganze Arbeit in der systematischen Verblödung der Bevölkerung geleistet hat, um sie nunmehr direkt zur Duldung der kriegerischen Vorhaben zu gewinnen. In Frage steht für die gleichgeschaltete Journaille nicht etwa dieser nunmehr als solcher bezeichnete Krieg, sondern die ausreichende Ausrüstung zur Durchführung desselben. Nunmehr soll also reiner blutroter Wein eingeschenkt und erst richtig und offen und mit unserer Billigung und unter unseren Augen Krieg geführt werden..
Die Frage die sie jetzt stellen ist, ob sie uns so weit haben, daß wir mitmachen und ruhig bleiben.
Anscheinend scheint es zu klappen: bis jetzt sind nach meiner Kenntnis keine Anti-Kriegs-Demos und sichtbare Aktionen gegen diese große Koalition der Kriegstreiber in der Stadt geplant..
Absolute klasse..... Habe mir den 5 Minuten angetan, was ein Freak. 1. und 2. Weltkrieg zusammen 70 Milliarden Tote, wow.....
Manche sind so hypnotisiert von der Neokonservativen Meinungsmache und Hetze, das sie die Wahrheit nicht mal im Ansatz wahr haben wollen und sie sofort niederschlagen.
Das ist fuer mich nur mit Morphium zu ertragen.
Ohja. Was ein Freak. Er hat zwar diese Laender selber besucht und miterlebt was dort los, aber du weisst sicherlich viel mehr, da du ja (denk ich mal) bestens informiert wirst durch unsere Qualitaetsjournalisten.
der Schranz hat schon immer seine persoenlichen Journalisten
Erklaert einiges.
meinst du mit "handfest" vorgehen etwas in diesem stil?
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,687427,00.html
Nicht schön und für alle Seiten sehr unglücklich gelaufen. Solche Fälle passieren dutzendfach im Krieg; deshalb wollen wir ja auch keinen Krieg. Aber es gibt dann leider doch Dinge, für die Krieg geführt werden muss (und ich bin ohnehin jemand, der sehr viel von humanitären Interventionen gegen Diktatoren hält...). Findest du z.B. nicht, dass der Irak jetzt verhältnismäßig gut dasteht? Klar, es passieren noch immer Anschläge, aber die Lage ist DEUTLICH besser geworden. Dazu kann ich zum Beispiel folgenden Artikel empfehlen: http://www.newsweek.com/id/234281
Jetzt ist die Frage natürlich: War es die vielen Toten wert? Bzw. wie viele Menschen wären wegen Saddam und wegen der Sanktionen gestorben in derselben Zeit? Oder auch: wie viele Menschen haben jetzt oder werden jetzt ein besseres Leben haben aufgrund des Krieges? Es ist viel zu kurzsichtig, nur dieses kurzfristige Ereignisse und seine Folgen, den 'Krieg', zu betrachten und direkt zu verteufeln. Man muss auch um die Ecke schauen.
Nicht der Irakkrieg an sich war das Übel und der Fehler. Sondern die Unfähigkeit der beteiligten Parteien (und derjenigen, die sich schön rausgehalten haben...), den Aufbau des Landes geschickt anzugehen.
Ist das im Ernst deine Reaktion auf ein vorsätzliches Gemetzel unter Unschuldigen?
Sag mir bitte dass das nicht dein Ernst ist, sags mir bitte.
Da muss ich dich leider enttäuschen Aber glaub mir, die Leute, auf die es ankommt, denken so wie ich. Nur leider sind ihnen zu oft die Hände gebunden...
Wäre es dir lieber wenn ich Schock und Empörung heucheln würde? In der Gegend waren Aufständische unterwegs, die Kameras sahen aus wie Waffen, dazu kommen nervöse Befehlshaber und wahrscheinlich unzureichend ausgebildete Piloten, die auch noch glauben, sie würden Playstation spielen. Ich kenne einige amerikanische Soldaten, die im Irak waren, sowas ist dort bestimmt dutzendfach passiert wenn nicht gar öfter; das wär ja noch nichtmal jetzt rausgekommen, wären da nicht die Reuters Leute dabei gewesen. Es ist ja wohl selbstredend, dass es schlimm ist. Aber das ist Krieg; das läuft nunmal nicht 'sauber' ab. Deshalb muss man ihn nach Möglichkeit vermeiden oder einfach nur schauen, was am Ende rauskommt. Aber das von euch geliebte Moralisieren und Zeigefinger schwingen bringt nunmal keinen weiter, weder in die eine noch in die andere Richtung...
und ich kenne amerikaner denen dieser krieg extrem peinlich ist. so what?
irak und afghanistan, wo liegen die kriegsziele? demokratien aufbauen in regionen in denen niemand die will und niemand die praktiziert? das einzige demokratische land in der nähe des irak ist israel. alle anderen länder sind königreiche und religionsdiktaturen. die sollen alle demokratisiert werden?
fangen wir doch mal mit kuweit an. warum wurde das nach der "befreiung" im ersten irakkrieg nicht demokratisiert?
oder saudi-arabien, da kamen ja einige der attentäter und initiatoren von 9/11 her. warum denen nicht mal zeigen was "wir" uns unter demokratie vorstellen? ach so, das sind ja verbündete. da stören menschenrechtsverletzungen, die unterdrückung von minderheiten und hinrichtungen dann nicht mehr so sehr.
wer hat denn die mujaheddin so lange systematisch aufgerüstet, bis die neben dem vertreiben der russen ein sehr "westliches" kabul ins mittelalter zurückstürzten?
soll ich auch noch die "mutter aller demokratien" pakistan ins spiel bringen?
du wirfst denjenigen die diese dinge wahrnehmen vor zu moralisieren? da solltest du aber noch mal über deine position nachdenken.
in meinen augen moralisierst du. diktatoren wegmachen und demokratie einführen, so lauten in ungefähr deine argumente. klingt ja eigentlich erst mal gut. nur ging es nie darum. es ging darum interessen durch zu setzen und macht zu demonstrieren. um nichts anderes. und das ist für viele soldaten in die hose gegangen und für viele wirtschaftsunternehmen nicht.
ich hätte da noch so einen moralisten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Augusto_Pinochet
und wie kam der an die macht? und wie war es mit dem:
http://de.wikipedia.org/wiki/Manuel_Noriega
?
hör mir also bitte auf mit "demokratisieren" und "tyrannenmord". weder im irak noch in afghanistan soll irgendwer demokratisiert werden. da sollen lediglich machtverhältnisse gerade gerückt werden. und das ist und war schon immer imperialismus. und dann stapeln sich halt auch mal die leichen. selten die der angreifer, zumeist die derjenigen, die da einfach nur zu hause sind. der zivilbevölkerung.
man sollte sich immer genau überlegen mit wem man ins bett geht. bezüglich des irak hat deutschland schmusen abgelehnt. in afgghanistan ist man auf einen kaffe mit rein gegangen und stellt jetzt fest, dass man nackt auf dem bett liegt und striemen an den armen hat. und dass man jetzt vor dem problem steht, dass man nicht wieder wegkommt. obwohl man doch gar nicht auf sado/maso steht.
Vielen Dank!
Besser kann man es nicht formulieren
100% agree
genau diese aussage ist der grund warum ich dir unterstelle zu moralisieren, wo es doch in wirklichkeit um etwas ganz anderes geht.
es gab weder bei desert storm noch beim zweiten irak-krieg so etwas wie eine gute absicht. da sollte weder in dem einen, noch in dem anderen fall eine bevölkerung befreit werden.
desert storm war ein krieg bezüglich der machthoheit der kuweitische ölquellen. dass dabei ein land unterstützt wurde, dass dem irak in sachen menschenrechtsverletzungen und despotismus in rein gar nichts nach stand, wurde dabei gepflissentlich ignoriert. hätte ja auch nicht ins bild gepasst.
schon gar nicht, wenn gleichzeitig kuweitische diplomatentöchter, unter der regie amerikanischer werbefirmen, greuelmärchen von kuweitschen babys verbreiten konnten, die angeblich in krankenhäusen von irakischen soldaten auf den boden geschleudert und getötet wurden. amerikanisches tv, prime time.
der zweite irakkrieg wurde begründet mit der beteiligung von saddam an 9/11 (wer sich da unten auch nur ein bisschen auskennt konnte drauf kommen, dass das völliger bullshit ist) und massenvernichtungswaffen. und wieder einfach nur dreist gelogen.
der zweite irakkrieg war eine vendetta von g.w.b (saddam, the man who tried to kill my father) gepaart mit seinem wunsch seinem vater zu beweisen, dass er mächtig etwas drauf hat. und die öl-lobby, also sein beraterstab, fand das richtig gut. und dann wurde zusammengelogen was auch nur möglich war um diesen krieg führen zu können.
aus dem ehemaligen verbündeten saddam, der für den krieg gegen den iran mit waffen zugestopft worden war, wurde plötzlich der diktator des jahrhunderts.
da kann man in afghanistan schon mal das gefühl eines deja vu haben.
niemand ist in den irak gegangen um die situation für die menschen dort zu verbessern.
darf ich dich sinngemäß zitieren:
"so etwas passiert halt in einem krieg".
Ich kann euch aus erster Hand passiert, wenn die Völker der Welt, die den Vorteil einer besseren Bildung und den Luxus eines ethisch korrekten Kodex zu haben nur zusehen.
Ich habe hier noch Bilder, die ich gemacht habe, die ich aber nie jemandem zeigen werde...
Von den Leichen toter Mädchen am Strassenrand, maximal 14 oder 15 Jahre alt, denen man das Gehirn rausnahm und dann in die Augenhöhlen stopfte, damit deren Seele nicht entweichen kann.
Von Gräbern mit Dutzenden Toten.
Von gestandenen Soldaten über 30, die sich weinend und übergebend wegdrehen.
Von Flüchtlingszügen auf die die Artillerie aus den bergen hämmert und in hilflose Frauen und Kinder einschlägt...
Und das geschah alles in unserem ach so zivilisierten Europa, aber da niemand den ***** hochbekam, wir uns lieber im Schein unserer "idealistischen" Überlegenheit sonnten, passierte nur eines...
Menschen starben zu Tausenden...
Und jeder, der sich hier hinstellt und mit irgendwelchem moralischen Blödsinn Wegschaun und ignorieren legitimieren will, hat in seinem Leben eines nicht gesehen, nämlich wirkliches Leid und wirkliches verrecken von Menschen.
Wir verteidigen nicht die Demokratie am Hindukusch, sondern die Menschlichkeit, selbst wenn wir das mit all den fehlern machen, die nunmal das menschliche Wesen mit sich bringt.
Aber ihr Pedros dieser Welt, beruhigt euer Gewissen ruhig damit an Weihnachten mal 10 Euro irgendwo zu spenden, ich war da draußen und ich sah die Dankbarkeit hilfloser Menschen, als ausländische Soldaten kamen und zum ersten Mal seit langer Zeit sich jemand schützend vor diese Menschen stellte und sagte "Bis hierher und nicht weiter".
Soldaten sterben in Kriegen und wir alle würden uns wünschen, daß dies nicht so wäre.
Aber Menschen zu schützen, die dies nicht selber können, ist der einzige Grund, der diesem Faktor wenigstens halbwegs einen Sinn gibt.
Ein Philosoph sagte eins: "Je weiter die Not, desto größer der Idealismus"
Eines Tages müssen wir begreifen, daß wir alle nur Teil einer Menschheit sind.
Und wenn wir nicht damit anfangen, wer dann?
Es wird von Regierung und Opposition unisono beklagt, daß man das Abenteuer in Afghanistan jahrelang als humanitären "Brunnenbohreinsatz" deklarierte und in Wahrheit Krieg geführt habe.
Diese "Afghanistan-Lüge" (ZDF) gelte es nunmehr nach einhelliger Auffassung der Politiker dahingehend zu korrigieren, daß "endlich" die Bundeswehr dort mit schweren Waffen, wie Leos, Kampfhubschraubern, mehr Dingos, weittragender Artillerie und anderem schweren und zerstörerischem Gerät für offensive Kriegsführung ausgerüstet werden soll.
Bisher habe man die Deutschen über den Krieg im Unklaren gehalten. Dieser Zustand wird jetzt beendet und damit ausgetestet, ob man in der Vergangenheit ganze Arbeit in der systematischen Verblödung der Bevölkerung geleistet hat, um sie nunmehr direkt zur Duldung der kriegerischen Vorhaben zu gewinnen.
In Frage steht für die gleichgeschaltete Journaille nicht etwa dieser nunmehr als solcher bezeichnete Krieg, sondern die ausreichende Ausrüstung zur Durchführung desselben.
Nunmehr soll also reiner blutroter Wein eingeschenkt und erst richtig und offen und mit unserer Billigung und unter unseren Augen Krieg geführt werden..
Die Frage die sie jetzt stellen ist, ob sie uns so weit haben, daß wir mitmachen und ruhig bleiben.
Anscheinend scheint es zu klappen: bis jetzt sind nach meiner Kenntnis keine Anti-Kriegs-Demos und sichtbare Aktionen gegen diese große Koalition der Kriegstreiber in der Stadt geplant..