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pro/contra ? Kampfeinsatz der Bundeswehr in Afghanistan

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@HG unter der jetzigen Regierung wären wir im Irak mitmaschiert. Ich bin Schroeder und dem Taxifahrer immer noch dankbar, dass ich damals im "alten Europa" leben durfte. Afghanistan ist eine andere Hausnummer. Bundeswehr war (meiner Erinnerung nach) bei der Erst-Invasion nicht dabei. Der Prozeß bzw. die Falle, in der wir jetzt hineingeraten sind, war schleichend. Ich war sicher nicht der einzige auf der Welt, der im Jahr 2002 dachte, das Kapitel Taliban könne man beenden...

Und ich kenne die Geschichte Afghanistan. Die Niederlagen der Briten. Ich war noch 1979 dort und konnte mit meiner Familie Dank der französichen Botschaft (BRD hatte in Kabul keine Vertretung) vor dem Angriff der Mudschahidin rausgeflogen werden. In Erinnerung blieb mir ein unglaublich schönes Land, eine (zumindest in Kabul) aufgeklärte und aufgeschlossene Gesellschaft. Alleine deswegen wünschte ich mir immer, dass der Taliban so richtig in den ***** getreten wird. Aber es klappt nicht. Deutschland hat seit 1945 erstmals wieder Kriegstote. Irgendwo am Hindukusch. Das Kapitel muss schnellstmöglich beendet werden. Da ist nichts zu gewinnen...
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yeboah1981 schrieb:
SemperFi schrieb:
yeboah1981 schrieb:

Ich tu das. Es war ein riesen Fehler 1990 nicht die Nato aufzulösen oder zumindest von Deutschland nicht auszutreten.



Alles klar, also nach dem Motto, der Mohr hat seine Schuldigkeit getan und 40 Jahre den Kopf hingehalten, der Mohr kann jetzt gehen...

Außenpolitisch hätte Deutschland damit sein grab geschaufelt, Exporte nach USA oder UK hättest Du vergessen können, der gesamte EU Prozeß wäre für die Binsen gewesen.

Also den Knüller hab ich ja noch nie gehört...

Sowas kann man doch nicht ernshaft gefordert haben?

Was kommst du denn hier so patzig?

Die Chance hätte man einfach ergreifen müssen, alternative Sicherheitsstrukturen stattdessen in Europa und zusammen mit Russland aufzubauen. Wozu braucht man denn ein Bündnis, was sich ausschließlich gegen die Sowjetunion gerichtet hatte? Das hätte ja kein unilateraler Schritt sein müssen.
Erklär mir mal schlüssig, wozu die Nato benötigt wird!  


Sorry, war nicht patzig gemeint, bin nur total perplex..

1. Die Sowjetunion hat nicht aufgehört zu existieren, da 1990 schon von einem stabilen Land zu sprechen, daß in keinster Weise auch in die falsche Richtung hätte rudern können ist absurd, der Putsch später sollte Beweis genug dafür sein.
Auch ein Schirinowski war eine Art Damoklesschwert später, welcher zum Glück nie eingetreten ist.

2. Du solltest wissen, wie Politik funktioniert, man sagt nicht einfach "Hui" und schon haben alle Staaten entschieden was passiert.

3. 1992 wurde überhaupt erst angefangen die NATO neu auszurichten, diese Verhandlungen haben sich bis 1997 hingezogen (sind ja ein paar Länder)

4. Es sollte ein europäischer Pakt aufgebaut werden, da waren die Amis nicht mal dagegen, aber Franzosen und Engländer kamen nicht zusammen.

Dann kam Jugoslawien... das absolute Mahnmal, daß wir Europäer zu doof sind den ***** zu bewegen, selbst wenn es in unserer Mitte kracht...
Da hat die liebe EU bewiesen, daß sie weder für ernst, noch für voll genommen wird, daß sie weder diplomatisch, noch militärisch etwas auf die Reihe bringt.

Und zum Glück gab es da noch die NATO, sonst wäre das wohl noch eine ganze Weile weiter gegangen...

Weiterhin wäre ich sehr ungern in einem Bündnis mit einem Herrn Putin, dessen einziger Unterschied zu den früheren Staatschefs darin besteht sich entsprechende Marionette vorzusetzen und so zu tun, als wären es freie Wahlen.
Auch mag euer Vertrauen an die Friedfertigkeit der Russen, der Chinesen grenzenlos sein, meines ist limitiert. Georgien, Tschetschenien und Nepal sind da nur drei Beispiele

Es besteht die sehr hohe Wahrscheinlichkeit, daß eine NATO als Verteidigungsbündnis die nächsten 100 Jahre keinen direkten Sinn hat, mag durchaus sein, aber solange es keine Alternative gibt (einheitliches europäisches Auftreten) finde ich ein Leben mit NATO besser als ohne.


Und zu Hessi, natürlich hat Außen-/Militärpolitik etwas mit Wirtschaftspolitik zu tun.
Sonst gäbe es ja keine Sanktionen, Sonderzölle etc.
Und speziell die Amis sind da ganz fix bei, wenn sie sich "verraten" fühlen.

Ein sofortiger Austritt aus der NATO wäre zudem gar nicht möglich gewesen, daß die 3 Westmächte nur unter diesem Grundsatz ein vereinigtes Deutschland duldeten.

Nicht vergessen, damals gab es einige Befürchtungen aus einem vereinigten Deutschland könne wieder eine Großdeutsche Bewegung entstehen.

Was hier wegignoriert wird, ist, daß es 89/90 eng war, das war ganz knapp zum Knall. Ohne Gorbatschow hätte das ganz anders ausgehen können.

Die Pläne zur Intervention lagen im Kreml schon vor und nicht wenige waren für ein Eingreifen.

Die NATO ist eben etwas mehr, als nur ein reines Militärbündnis, es ist auch eine Völkergemeinschaft und einer der Hauptgründe, das Griechen und Türken sich halbwegs in Ruhe lassen.
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Bishop-Six schrieb:
Solch ein Thema benötigt Transparenz.

In wirtschaftlichen schweren Zeiten müssen verschiedenste Regierungen immer das große Ganze ihres Staates im Auge behalten.

Mein Post ist wertungsfrei, soll aber die Bedeutung von Rüstungskonzernen hervorheben.

Stellt euch mal vor, wieviele Menschen da arbeiten und wenn es "keinen Bedarf" mehr nach diesen Produkten gibt.

Das Prinzip der Marktwirtschaft ist auf ständiges Wachstum ausgelegt.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,688445,00.html



zum schutz von arbeitsplätzen bauen wir waffen mit denen andere menschen getötet werden? wie pervers ist das denn bitte?

der schritt zu: "lasst uns einfach arbeitslose vergasen, dann sinkt die arbeitslosenquote auch wieder" ist da nimmer groß  
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yeboah1981 schrieb:
SemperFi schrieb:
Ich sag Dir was, ich bin stolzer Globalisierer, Ziel kann und darf es nur sein irgendwann ein vereinigtes Europa zu haben und in ganz ganz ferner Zukunft, daß die gesamte Menschheit eben wie eine Menschheit handelt und lebt.
...und dem widerspricht die Nato. Was glaubst du warum die GASP der EU nicht vorankommt und in Afghanistan keine Blauhelme stationiert sind?



Die GASP kommt nicht voran, weil wir es nicht gebacken bekommen.
S.o. speziell Briten und Franzosen.

Und in Afghanistan sind keine Blauhelme, weil da u.a. Länder wie China und Russland Veto einlegen.
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Ich hatte ja nicht behauptet, dass es so mir nix dir nix hätte von statten gehen sollen. Leider waren nicht mal die Bemühungen ersichtlich, die Nato aufzulösen und durch neue flexiblere und offenere Strukturen zu ersetzen.

Ohne die Nato wäre Putin sowieso nie Präsident geworden.
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was übrigens gleich 2 fliegen mit einer klappe schlagen würde: denn das cyclon B muss ja auch erstmal produziert werden! arbeitsplätze! hurra
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yeboah1981 schrieb:

Ohne die Nato wäre Putin sowieso nie Präsident geworden.


Die Hintergründe zu der Behauptung interessieren mich wirklich (absolut nett und ernst gemeint)
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SemperFi schrieb:
yeboah1981 schrieb:
SemperFi schrieb:
Ich sag Dir was, ich bin stolzer Globalisierer, Ziel kann und darf es nur sein irgendwann ein vereinigtes Europa zu haben und in ganz ganz ferner Zukunft, daß die gesamte Menschheit eben wie eine Menschheit handelt und lebt.
...und dem widerspricht die Nato. Was glaubst du warum die GASP der EU nicht vorankommt und in Afghanistan keine Blauhelme stationiert sind?



Die GASP kommt nicht voran, weil wir es nicht gebacken bekommen.
S.o. speziell Briten und Franzosen.

Und in Afghanistan sind keine Blauhelme, weil da u.a. Länder wie China und Russland Veto einlegen.
Klar, weil die Briten ihre Sonderrolle als den engsten Verbündeten der USA in der Nato als am besten garantiert sehen.

Was für ein Veto? Der Sicherheitsrat stützt das ISAF-Mandat.
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miraculix250 schrieb:
was übrigens gleich 2 fliegen mit einer klappe schlagen würde: denn das cyclon B muss ja auch erstmal produziert werden! arbeitsplätze! hurra
Könntest du mit dieser Nazischeiße vielleicht mal aufhören....
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SemperFi schrieb:
yeboah1981 schrieb:

Ohne die Nato wäre Putin sowieso nie Präsident geworden.


Die Hintergründe zu der Behauptung interessieren mich wirklich (absolut nett und ernst gemeint)

Der Westen hat doch mit seiner Nato-Erweiterungspolitik dafür gesorgt, dass Russlands Weg zu einer demokratischen und libertären Gesellschaft gehemmt wurde. Klar ist das etwas provokativ behauptet und ich kann es nicht beweisen, aber aus meiner Sicht hätte eine kontinuierliche Annäherung des Westens an Russland den Aufstieg des Putin-Regime verhindert.
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Bei der Diskussion über die Taliban und die afghanische Bevölkerung wäre erstmal folgende Frage zu klären:

Sind die Taliban (immer noch nur) Söldner, oder haben 20 Jahre Regime bewirkt, dass sich die Taliban auch aus der Bevölkerung rekrutiert, aus freien, ideologischen Stücken, nicht aus finanziellen Gründen?

Die Antwort auf diese Frage lässt eine Einschätzung, ob dieser Krieg gegen die Taliban zu gewinnen ist, erst zu.


Und ich finde, weder wir können uns eine Antwort bilden, noch generiert die Berichterstattung sowie die Politik ein objektives Bild über den Sachverhalt.
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ich halte es für sehr gut möglich, dass es wie überall sonst läuft: Die Miliz bezahlt Dich und verspricht Dir, für Deine Angehörigen zu sorgen. Ohne Alternative sind das gute Aussichten.
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fromgg schrieb:


Die Talibs sind definitiv nicht Teil des Volkes. Warum ?



Quellen? Und damit mein ich nicht den Crap der einem hier im Fernsehen verkauft wird.
Hast du da Perso-Überprüfungen bei Talibans durchgeführt? Oder haben die da alle ein P für Pakistan auf der Stirn? Und ist dir klar wer ohne die Gegend je gesehen zu haben am Kaffeehaustisch die künstliche Grenze zwischen den beiden Ländern gezogen hat?
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Pedrogranata schrieb:
Eine afghanische Abgeordnete, die gezwungen ist, ihr von Morddrohungen bedrohtes Leben mit einer Burka zu schützen, weil sie die Kriegsherren offen angriff, spricht über die Geißel dieses Krieges für ihr Land : Ich erhebe meine Stimme
von Malalai Dschoja

"Seit Jahrzehnten kämpfen demokratisch Gesinnte in Afghanistan für Menschenrechte und die Rechte der Frau. Unsere Geschichte beweist, dass diese Werte nicht durch ausländische Truppen aufgezwungen werden können. Ich werde niemals müde, meinem Publikum zu sagen: Keine Nation kann einer anderen Nation die Freiheit schenken. Für diese Werte muss ein Volk selbst einstehen und sie sich erringen. Diese Werte können nur wachsen und blühen, wenn das Volk sie in eigener Erde pflanzt und sie mit den eigenen Tränen und dem eigenen Blut bewässert."


Lieber Pedro alles schön und gut.!1 Wir sind in Afghanistan.2 Mit einem sofortigen Abzug würden wir unseren Naoipartnern in den Rücken fallen und 1000sende von deren Soldaten in Gefahr bringen und zum Schluss das witzige ohne die bekommen wir unsere Leute gar nicht raus weil wir nicht über die Mittel verfügen.Und warum sollten sie uns helfen wen wir sie im Stich lassen?.Alleine zum bergen der Verletzten und Toten mussten uns schon die Amis helfen.Wobei das Thema sin sollte das eine überforderte Regierung und eine carakterlose Oposition ( SPD & Grüne) das leben von tausenden zum grössten Teil junge Soldaten und Soldatinen aufs Spiel setzt.Die Kanzlerin als Oberbefelshaberin hat von militärischen gar keinen Plan.Ihr stelvertreter steht ihr als warm Duscher in nichts nach.Der Verteidigungsminister hat scheinbar auch keinen macht einen auf Manager eine Kommision soll in zum ende diesen Jahres erleuchten, warum hat er Generäle und Militärexperten ? .Der dicke Büffekrieger der SPD will jetzt nichts mehr damit zutun haben wo das Kind den richtigen Namen Krieg bekommen hat.Als mit Glied einer Regierung die die Soldaten endsant hat meinte er woll wen er bewaffnete Soldaten entsendet wäre das Wellnesurlaub, Und die Grünen wollen sich die Hände in Unschuld waschen in dem sie die Strategie prüfen lassen wollen.Wir die Bürger sollten uns auf die Seite unserern Soldaten stellen damit sie zumindestens das notwendige bekommen bevor das ganze in einem blutigen Desaster endet.
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miraculix250 schrieb:


zum schutz von arbeitsplätzen bauen wir waffen mit denen andere menschen getötet werden? wie pervers ist das denn bitte?

der schritt zu: "lasst uns einfach arbeitslose vergasen, dann sinkt die arbeitslosenquote auch wieder" ist da nimmer groß    


Ja, genauso ist es.

Die moralischen Ansätze hier in der Diskussion sind zwar auch Bestandteil der ganzen Situation, aber ein unerheblicher.

Artikel in der heutigen Tageszeitung:

Verteidigungsminister Jung wollte die dringend benötigten Panzerfahrzeuge vor 2-3 Jahren nicht bestellen, da deutsche Unternehmen diese noch nicht liefern konnten.

600 Fahrzeuge standen im Raum, nur ein Bruchteil wurde damals bestellt und jetzt vom Gutenberg nochmal 60 bei den Schweizern.

Stehen immer noch einige hundert Fahrzeuge aus, die in jüngster Zukunft bei deutschen Rüstunternehmen bestellt werden.
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Jimi47 schrieb:
Die Kanzlerin als Oberbefelshaberin hat von militärischen gar keinen Plan.


Hab ich was nicht mitbekommen? Wurde der Verteidigungsfall ausgerufen?
Wenn ja, warum machen wir dann nicht mobil, ziehen die Reserve ein und
rücken dann mit ein paar hunderttausend Mann in Afghanistan ein?
Wenn nein, was wahrscheinlicher ist, dann ist zu Guttenberg immer noch
der Oberbefehlshaber.
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Ich weiß, dass manche anhand meiner Posts den Kopf schütteln, aber ich finde das nunmal sehr wichtig.

"Produziert wird der Eagle vom Schweizer Unternehmen Mowag, einer Tochter des US-Rüstungsriesen General Dynamics. Er kostet laut «Financial Times Deutschland» inklusive zusätzlicher Spezialausrüstung wie Waffenstationen, Störsender und Funktechnik mehr als eine Million Euro."

"2003 wurde die Mowag Teil der General Dynamics European Land Systems und gehört damit zu einem der weltweit größten Rüstungskonzerne. Mowag beschäftigt ca. 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Kreuzlingen in der Schweiz."

"General Dynamics erwirtschaftet einen Umsatz von ca. 12 Milliarden US$ jährlich."

"General Dynamics ist neben Boeing der wichtigste Hersteller und Entwickler von Lenkflugkörpern in den USA."

Steyr-Daimler-Puch Spezialfahrzeug GmbH (SSF) ist ein ehemals österreichischer Rüstungshersteller, der 1998 aus den oberösterreichischen Steyr Daimler Puch-Werken ausgegliedert, und an eine österreichische Investorengruppe verkauft wurde. Diese verkaufte SSF im Jahr 2003 an den US-amerikanischen Rüstungskonzern General Dynamics, der das Unternehmen in die europäische Tochtergesellschaft „General Dynamics European Land Systems“, [...], eingliederte, zu der auch die Schweizer MOWAG und die spanische Santa Bárbara Sistemas gehören.

"Santa Bárbara Sistemas ist ein spanischer Rüstungshersteller mit Sitz in Madrid. Der Betrieb ist seit 2001 ein Tochterunternehmen des US-Konzerns General Dynamics und beschäftigt rund 2.300 Angestellte."

Im Jahr 2004 konnte die Mowag den Neubau Plant 2000 eröffnen und damit neue Produktionskapazitäten schaffen."

Wie nett. Produktionskapazitäten...

In den 10 größten Rüsungskonzernen, die ich 2-3 Seiten vorher verlinkt habe, arbeiten ca. 1 000 000 Menschen (ohne Zuliefererbetriebe). Fast auschließlich in Europa und USA.

http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCstungsindustrie

BAE-Systems ist zur Zeit die Nummer 1.

"BAE Systems soll in Afrika und [...] Nahen Osten Schmiergeldzahlungen im Gegenzug für Waffendeals geleistet haben. Die Aktie dreht nach dieser Nachricht ins Plus und legte zuletzt im FTSE 100 um rund 2,5 Prozent zu."

http://www.boersennews.de/nachrichten/artikel/bae-systems-bekennt-sich-in-schmiergeldaffaere-fuer-schuldig/134228480

"Seit 2004 wird gegen BAE wegen möglicher illegaler Waffengeschäfte ermittelt. Der Konzern soll Schmiergelder an saudi-arabische Diplomaten, Politiker und Geschäftsleute gezahlt haben, um sich Rüstungsaufträge zu sichern. Nachdem die Ermittlungen im Dezember 2006 aus Gründen der nationalen Sicherheit teilweise eingestellt worden waren, wurden Vorwürfe laut, wonach dieses auf ausdrückliche Anweisung der Regierung geschehen sei. Im Juni 2007 nahmen auch die USA Ermittlungen gegen BAE auf. Endgültige Ergebnisse stehen jedoch weiterhin aus."

http://de.wikipedia.org/wiki/BAE_Systems

Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster:

Demokratie und Moral spielen bei oben genannten Konzernen nicht zwingend die Hauptrolle.

Die (Welt-)wirtschaft ist auf Wachstum aufgebaut, durch Aktionäre und Dividenden muss man (große) Gewinne machen.

Viele wissen doch, wie die amerikanische Wirtschaft am Laufen gehalten wird.

Und man weiß doch auch, wer während des Kalten Krieges sich bereichert und die Taliban gestärkt hatte.

Es gibt auf der Seite, die ich oben verlinkt habe eine Statistik, inwieweit der Rüstungsverkauf nach Zusammenbruch der Sowjetunion eingebrochen ist.

Und sich seit 2001 bedeutend erholt...

Wer war zuerst da, die Henne oder das Ei?
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Finde das Interview auf SPON interessant.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,698073,00.html

Ohne die Taliban wird man dort nicht weiterkommen.
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3zu7 schrieb:
@HG unter der jetzigen Regierung wären wir im Irak mitmaschiert. Ich bin Schroeder und dem Taxifahrer immer noch dankbar, dass ich damals im "alten Europa" leben durfte.

Der Schröder ist nur nicht mitmarschiert weil die nächste Bundestagswahl bevor stand.


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