>

"Event" gegen FC Bayern am 08.11.2014

#
Hasenfuss schrieb:
sotirios005 schrieb:
Man kann die FC Bayern-Historie und das Verschaffen des derzeitigen großen Vorsprungs an wirtschaftlicher und damit sportlicher Vormachtstellung meines Erachtens immer wiederholen, aber es trifft immer wieder den Kern der Sache:

Der FC Bayern war nicht Gründungsmitglied der Bundesliga (das war 1860), sondern ist 2 Jahre später, 1965, mit einer großartigen Spielergeneration, Beckenbauer, Gerd Müller, Sepp Maier, Franz Roth, Katsche Schwarzenbeck, aufgestiegen und hat damals schon Titel und Pokale abgeräumt.

Später kamen die höchsttalentierten Jungspunde Paul Breitner und Uli Hoeneß hinzu sowie ein einzigartiger ökonomischer Wettbewerbsvorteil durch das topmoderne und riesige Olympiastadion für die Olympischen Sommerspiele 1972.

Einen vergleichbaren Wettbewerbvorteil hätte sich nur Hertha BSC mit dem riesigen Olympiastadion Berlin, damaliges Fassungsvermögen mit Stehplätzen in den Kurven insgesamt rund 90.000 Zuschauer, verschaffen können. Aber auch Schalke (70.000), Düsseldorf (70.000), Stuttgart (70.000) hatten große "Schüsseln".

Auf Schalke wurd der Fehler gemacht, für 1000 DM po Mann Spiele zu verschieben (Bundesligaskandal),damit hatte sich eine tolle Schalker Generation (Nigbur,Fichtel, Rüssmann, Lütkebohmert, Klaus Fischer usw.) selbst zeitweise schachmatt gesetzt im Wettbewerb (Prozese, Sperren ...).

Gladbach hatte eine tolle Mannschaft, aber ein zu kleines Stadion (35.000), wurde wirtschaftlich immer abgehängt von den anderen.

Als die erste große Bayern-Ära (4 Europapokale, verschiedene deutsche Meisterschaften und Pokale) mit dem Weggang von Beckenbauer in die USA 1977 endete, spielte das Verletzungspech Schicksal: Uli Hoeneß musste vorzeitig seine Karriere als Spieler beenden und begann seine bekannte großartige Regie beim FC Bayern als Manager. Noch bevor er sein Amt antrat, ging der gebürtige Ulmer beim dortigen LKW-Hersteller Magirus-Deutz "vorbei" und hatte seinen eigenen ersten Trikotsponsoren-Vertrag für den FC Bayern in der Aktentasche. Ich liebe den Hoeneß nicht, habe jedoch großen Respekt vor seiner beruflichen Leistung. Er war den anderen im Denken und Handeln immer einen Schritt voraus. So etwas bringt Vorteile, man sieht es heute. Dass dort, wo viel Licht ist, auch viel Schatten ist (hier: unlautere Machenschaften verschiedener Art im beruflichen wie privaten), sagt schon der Volksmund.


Yep!


ist Hasenfuss eigentlich ein Agent des FC Bayern im Eintracht Forum?
#
Tafelberg schrieb:
Hasenfuss schrieb:
sotirios005 schrieb:
Man kann die FC Bayern-Historie und das Verschaffen des derzeitigen großen Vorsprungs an wirtschaftlicher und damit sportlicher Vormachtstellung meines Erachtens immer wiederholen, aber es trifft immer wieder den Kern der Sache:

Der FC Bayern war nicht Gründungsmitglied der Bundesliga (das war 1860), sondern ist 2 Jahre später, 1965, mit einer großartigen Spielergeneration, Beckenbauer, Gerd Müller, Sepp Maier, Franz Roth, Katsche Schwarzenbeck, aufgestiegen und hat damals schon Titel und Pokale abgeräumt.

Später kamen die höchsttalentierten Jungspunde Paul Breitner und Uli Hoeneß hinzu sowie ein einzigartiger ökonomischer Wettbewerbsvorteil durch das topmoderne und riesige Olympiastadion für die Olympischen Sommerspiele 1972.

Einen vergleichbaren Wettbewerbvorteil hätte sich nur Hertha BSC mit dem riesigen Olympiastadion Berlin, damaliges Fassungsvermögen mit Stehplätzen in den Kurven insgesamt rund 90.000 Zuschauer, verschaffen können. Aber auch Schalke (70.000), Düsseldorf (70.000), Stuttgart (70.000) hatten große "Schüsseln".

Auf Schalke wurd der Fehler gemacht, für 1000 DM po Mann Spiele zu verschieben (Bundesligaskandal),damit hatte sich eine tolle Schalker Generation (Nigbur,Fichtel, Rüssmann, Lütkebohmert, Klaus Fischer usw.) selbst zeitweise schachmatt gesetzt im Wettbewerb (Prozese, Sperren ...).

Gladbach hatte eine tolle Mannschaft, aber ein zu kleines Stadion (35.000), wurde wirtschaftlich immer abgehängt von den anderen.

Als die erste große Bayern-Ära (4 Europapokale, verschiedene deutsche Meisterschaften und Pokale) mit dem Weggang von Beckenbauer in die USA 1977 endete, spielte das Verletzungspech Schicksal: Uli Hoeneß musste vorzeitig seine Karriere als Spieler beenden und begann seine bekannte großartige Regie beim FC Bayern als Manager. Noch bevor er sein Amt antrat, ging der gebürtige Ulmer beim dortigen LKW-Hersteller Magirus-Deutz "vorbei" und hatte seinen eigenen ersten Trikotsponsoren-Vertrag für den FC Bayern in der Aktentasche. Ich liebe den Hoeneß nicht, habe jedoch großen Respekt vor seiner beruflichen Leistung. Er war den anderen im Denken und Handeln immer einen Schritt voraus. So etwas bringt Vorteile, man sieht es heute. Dass dort, wo viel Licht ist, auch viel Schatten ist (hier: unlautere Machenschaften verschiedener Art im beruflichen wie privaten), sagt schon der Volksmund.


Yep!


ist Hasenfuss eigentlich ein Agent des FC Bayern im Eintracht Forum?


Hasenfuss ist ein frustrierter Oxxenbacher, der die Eintracht hier ungestraft permament mit Dreck bewerfen darf und nur hier ist um uns Eintracht Fans zu provozieren.
#
Mal unabhängig, welcher Meinung man jetzt in diesem Thread ist. Stünden wir oben in der Tabelle, wäre er erst gar nicht eröffnet worden.

PS: Ich hasse auch diese Kommerzvereine. Bei Leipzig jedoch muß ich sagen, daß dieser Region ein BL-Verein guttun würde und das Zuschauerinteresse dort ist immens (was man von VW, Hoppenheim, Pillen, BrittaWehen usw. nicht behaupten kann).
#
amananana schrieb:
Mal unabhängig, welcher Meinung man jetzt in diesem Thread ist. Stünden wir oben in der Tabelle, wäre er erst gar nicht eröffnet worden.

PS: Ich hasse auch diese Kommerzvereine. Bei Leipzig jedoch muß ich sagen, daß dieser Region ein BL-Verein guttun würde und das Zuschauerinteresse dort ist immens (was man von VW, Hoppenheim, Pillen, BrittaWehen usw. nicht behaupten kann).


obs Absicht war von den Brauseheinis genau DORT nen "Verein" aus dem Boden zu stampfen? Mhhhh....Mir egal wv "Fans" dahin pilgern,die Art und Weise wie das alles abgelaufen ist ist einfach nur ekelhaft.
#
amananana schrieb:
Mal unabhängig, welcher Meinung man jetzt in diesem Thread ist. Stünden wir oben in der Tabelle, wäre er erst gar nicht eröffnet worden.


Stimmt nur bedingt.
Denn gesetzt den Fall, Bayern München hieße Eintracht Frankfurt, wäre ich definitiv kein Eintrachtfan und hätte somit natürlich nix geschrieben hier.
Aber dann hätte das vielleicht ein anderer im Bayern-Forum gemacht.  ,-)
Zu wünschen wäre es jedenfalls.
#
Also ich schliesse mich dem Boykott an. Hab sowieso keine Karten mehr bekommen da kann ich auch glich zu Hause bleiben            
#
municadler schrieb:
Platte schrieb:
ja die fussballwelt ist ungerecht.

der frevelhavte bayernkommerz bringt unsere tradition  noch um

deshalb plättiere ich schon lange für eine bleiwestenregelung nach dem vorbild im motorsport.
für jede million, die ein bayernspieler über dem bundesligadurchschnitt verdient muss er eine bleiweste mit zusätzlichen kilos anzien. rybery müsste dann ca. 10 kilos rumschleppen. dann können auch unsere rechtschaffenden spieler problemlos mithalten.

endlich wäre wieder chancengleichheit hergestellt und das ganze wird billiger



wenn du es schaffst, den Mitgliedsantrag bei Bayern mit weniger als 10 Rechtschreibfehlern auszufüllen , lassen sie dich vielleicht mitmachen    


du warst ja anscheinend ganz nah dran.
aber mach dir nix draus - mit glied lassen sie dich in  munic auch ohne antrag bei bestimmten veranstaltungen mitmachen
#
Ich habe eine Dauerkarte und gehe normalerweise zu jedem Heimspiel und auch oft zu Auswärtsspielen.

Gegen die Bayern habe ich meine Karte an einen Eventfan weitergegeben.

Was waren das in den 35 Jahren für tolle Erlebnisse gegen die Bayern! Heute ist das leider kein Wettbewerb mehr und nur noch ein Schaulaufen enteilter Bayern die in keinem Wettbewerb mehr national stehen und nur noch den Titel als Vorbereitung auf die CL abholen.

Die Schere ist leider so weit auseinander gegangen, dass einfach kein sportliches Kräftemessen mehr möglich ist.
#
67sge schrieb:
Ich habe eine Dauerkarte und gehe normalerweise zu jedem Heimspiel und auch oft zu Auswärtsspielen.

Gegen die Bayern habe ich meine Karte an einen Eventfan weitergegeben.



Genau das, was der TE unbedingt vermeiden wollte - sozusagen ein Schuss nach hinten.  
#
WuerzburgerAdler schrieb:
67sge schrieb:
Ich habe eine Dauerkarte und gehe normalerweise zu jedem Heimspiel und auch oft zu Auswärtsspielen.

Gegen die Bayern habe ich meine Karte an einen Eventfan weitergegeben.



Genau das, was der TE unbedingt vermeiden wollte - sozusagen ein Schuss nach hinten.    


Ich weiss, aber ich konnte der kleinen Tochter meines besten Freundes den Wunsch nicht abschlagen und den Platz leer lassen. Nächtes mal ein organisierter Boykott und ich bin dabei.
#
Also Teile der Kritik und der Beweggründe kann ich nachvollziehen. Ich versuche auch schon gar nicht mehr, an Karten zu kommen, weil sie für Nicht-DK-Inhaber regulär nicht zu bekommen sind, sondern allenfalls auf dem Schwarzmarkt, was ich nicht unterstütze! (Noch dazu, wieso 100 € ausgeben, für ne Live-Klatsche und einem Spiel mit weniger Stimmung im Laden wg der eventies ?!)

Andere Aspekte der Argumentation kann ich nicht teilen. So sehr ich die Bayern nicht leiden kann, so erkenne ich doch an, dass sie über Jahrzehnte erfolgreichen Fußball auf den Rasen bringen. Was ich damit sagen will, sie haben sich durch sportlichen Erfolg in diese Lage gebracht. Was Hopp, Pillen etc angeht war da bisher NULL Erfolg (Meisterschaft von Golfsburg mal ausgeklammert), aber immer dicke Kohle von "Gönnern", das kotzt mich eher an, genauso wie die Medien natürlich den FC Bäääh hypen ohne Ende. Vermutlich werden sie wieder als LIVE-Spiel im DFB-Pokal laufen, was mich genauso ankotzt.

Dennoch werde ich das Spiel am 08.11. im TV verfolgen. Wieso? Weil ich doch immer wieder hoffe, daran teilhaben zu können, wie wir diese Millionarios ärgern unter dem Motto "Mickey Maus versohlt Goliath gerade den Po" - und ich hoffe auf jeden Punkt, da wir alle brauchen. Ich frage mich zudem, was würde der Boykott erreichen? Das die Bayern aus der Liga ausgeschlossen werden? Das wir nicht mehr antreten?  ,-)  
#
Tock-Tock schrieb:
Andere Aspekte der Argumentation kann ich nicht teilen. So sehr ich die Bayern nicht leiden kann, so erkenne ich doch an, dass sie über Jahrzehnte erfolgreichen Fußball auf den Rasen bringen. Was ich damit sagen will, sie haben sich durch sportlichen Erfolg in diese Lage gebracht.

Jein. Sie hatten Erfolg, aber in diese dominante Position wurde man erst dadurch gebracht, dass sie in der CL mit Geld überschüttet werden. Alleine die 20 Mio Antrittsgage der CL überschreitet bereits den Lizenzspieler-Etat der schwächsten Teams. Konsequenz: Erfolg bedingt Erfolg.
#
DM-SGE schrieb:

Was meinst du, wie mir die europäischen Wettbewerbe sonstwo vorbeigehen, solange die Eintracht nicht dabei ist?


Gut, dann brauch ich auf das andere ja garnicht zu antworten. Wenn´s nur darum geht "Wie hat Eintracht Frankfurt wieder eine Chance gegen die Bayern" ist der Rest der Liga ja egal.

Dann her mit dem Investor. Das ist nämlich der einzige Weg.
#
Endgegner schrieb:
DM-SGE schrieb:

Was meinst du, wie mir die europäischen Wettbewerbe sonstwo vorbeigehen, solange die Eintracht nicht dabei ist?


Gut, dann brauch ich auf das andere ja garnicht zu antworten. Wenn´s nur darum geht "Wie hat Eintracht Frankfurt wieder eine Chance gegen die Bayern" ist der Rest der Liga ja egal.

Dann her mit dem Investor. Das ist nämlich der einzige Weg.  


Selbst der würde nichts helfen. Soviel Anteile haben wir nicht mehr zu verkaufen und beim e.V.  verkauft man die Anteile auch gerne mal zu einem Schleuderpreis.  Mit dem kleinen siebenstelligen Betrag der da noch erzielt würde können wir nicht einmal einen kleinen Schritt nach vorne machen.
#
Basaltkopp schrieb:
Endgegner schrieb:
DM-SGE schrieb:

Was meinst du, wie mir die europäischen Wettbewerbe sonstwo vorbeigehen, solange die Eintracht nicht dabei ist?


Gut, dann brauch ich auf das andere ja garnicht zu antworten. Wenn´s nur darum geht "Wie hat Eintracht Frankfurt wieder eine Chance gegen die Bayern" ist der Rest der Liga ja egal.

Dann her mit dem Investor. Das ist nämlich der einzige Weg.  


Selbst der würde nichts helfen. Soviel Anteile haben wir nicht mehr zu verkaufen und beim e.V.  verkauft man die Anteile auch gerne mal zu einem Schleuderpreis.  Mit dem kleinen siebenstelligen Betrag der da noch erzielt würde können wir nicht einmal einen kleinen Schritt nach vorne machen.  


Mir stört es halt das erst groß über Chancengleichheit referiert wird und dann am Ende gehts "nur" darum das man einen Vorteil für sich haben will un der Rest egal ist. Ja klar, geht mir auch so nur dann bitte direkt die Fakten auf den Tisch.

Und ja, selbst der würde nie dafür sorgen können das wir mit dem FCB so etwas wie Chancengleichheit haben. Das wird auch keine Änderung in irgendwelchen Regen mehr bewirken können. Du kannst aus einer Mannschaft, die in den letzten 15 Jahren öfters mal den Fahrstuhl genommen hat keinen Gegner für den FCB machen, der seit Jahrzehnten an der Spitze steht. Davon muss man sich verabschieden. Die haben in der Zwischenzeit solche Möglichkeiten, davon können wir nur träumen.
#
Endgegner schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Endgegner schrieb:
DM-SGE schrieb:

Was meinst du, wie mir die europäischen Wettbewerbe sonstwo vorbeigehen, solange die Eintracht nicht dabei ist?


Gut, dann brauch ich auf das andere ja garnicht zu antworten. Wenn´s nur darum geht "Wie hat Eintracht Frankfurt wieder eine Chance gegen die Bayern" ist der Rest der Liga ja egal.

Dann her mit dem Investor. Das ist nämlich der einzige Weg.  


Selbst der würde nichts helfen. Soviel Anteile haben wir nicht mehr zu verkaufen und beim e.V.  verkauft man die Anteile auch gerne mal zu einem Schleuderpreis.  Mit dem kleinen siebenstelligen Betrag der da noch erzielt würde können wir nicht einmal einen kleinen Schritt nach vorne machen.  


Mir stört es halt das erst groß über Chancengleichheit referiert wird und dann am Ende gehts "nur" darum das man einen Vorteil für sich haben will un der Rest egal ist. Ja klar, geht mir auch so nur dann bitte direkt die Fakten auf den Tisch.

Und ja, selbst der würde nie dafür sorgen können das wir mit dem FCB so etwas wie Chancengleichheit haben. Das wird auch keine Änderung in irgendwelchen Regen mehr bewirken können. Du kannst aus einer Mannschaft, die in den letzten 15 Jahren öfters mal den Fahrstuhl genommen hat keinen Gegner für den FCB machen, der seit Jahrzehnten an der Spitze steht. Davon muss man sich verabschieden. Die haben in der Zwischenzeit solche Möglichkeiten, davon können wir nur träumen.




kein Mensch hat hier gefordert die Eintracht quasi künstlich auf eine Ebene mit Bayern zu hieven - klar wird das nicht passieren .

Es geht lediglich darum, den mitlerweile exorbitanten Vorsprung wieder etwas zu verkleinern ( das allermindeste ist ihn nicht noch weiter wachsen zu lassen) weil sonst die Bundesliga zur  Farce wird ..
Das wäre auch möglich und das wird auch passieren wenn es zu langweilug wird - da sind aber dann Vereine wie die Eintracht schon in Liga 2 .

Dann brauchts auch keinen Bayern Boykott mehr.
#
Der Frust aufgrund der zu erwartenden fast sicheren und schon eingebuchten Niederlage ist nachvollziehbar - aber der FCX hat es aus eigener Kraft (!) geschafft finanziell so dazustehen.
Das Geld ist nicht von heute auf morgen auf dem Konto gewesen.

Die Vermarktung und Unternehmensstrategie sind in der heutigen Zeit ein Bestandteil des Sports geworden. Dieser Bereich gehört inzwischen zum sportlichen Erfolg dazu. Ohne diesen Aspekt hätten wir auch nicht die angenehme Seite, wie etwa schöne Stadien und Infrastruktur.

Man sollte es einfach akzeptieren, dass der FCX über einen langen Zeitraum die richtigen strategischen Entscheidungen getroffen hat und vielleicht in diesem Zusammenhang auch einmal reflektieren, was man bei uns verbessern könnte.  

Resignation ist sicherlich der falsche Ansatz.
#
vman schrieb:
Der Frust aufgrund der zu erwartenden fast sicheren und schon eingebuchten Niederlage ist nachvollziehbar - aber der FCX hat es aus eigener Kraft (!) geschafft finanziell so dazustehen.
Das Geld ist nicht von heute auf morgen auf dem Konto gewesen.

Die Vermarktung und Unternehmensstrategie sind in der heutigen Zeit ein Bestandteil des Sports geworden. Dieser Bereich gehört inzwischen zum sportlichen Erfolg dazu. Ohne diesen Aspekt hätten wir auch nicht die angenehme Seite, wie etwa schöne Stadien und Infrastruktur.

Man sollte es einfach akzeptieren, dass der FCX über einen langen Zeitraum die richtigen strategischen Entscheidungen getroffen hat und vielleicht in diesem Zusammenhang auch einmal reflektieren, was man bei uns verbessern könnte.  

Resignation ist sicherlich der falsche Ansatz.


hierzu muss ich nochmal für alle die mit der Leier,
"die Bayern haben es aber aus eigner Kraft geschafft",  kommen
obigen Beitrag zitieren :

Jein. Sie hatten Erfolg, aber in diese dominante Position wurde man erst dadurch gebracht, dass sie in der CL mit Geld überschüttet werden. Alleine die 20 Mio Antrittsgage der CL überschreitet bereits den Lizenzspieler-Etat der schwächsten Teams. Konsequenz: Erfolg bedingt Erfolg.
#
Tock-Tock schrieb:

Andere Aspekte der Argumentation kann ich nicht teilen. So sehr ich die Bayern nicht leiden kann, so erkenne ich doch an, dass sie über Jahrzehnte erfolgreichen Fußball auf den Rasen bringen. Was ich damit sagen will, sie haben sich durch sportlichen Erfolg in diese Lage gebracht.

Aber genau darum geht es doch.
Ganz unabhängig davon, wer in der Vergangenheit alles "falsch" und wer alles "richtig" gemacht hat (darüber kann man trefflich streiten), nach dem heutigen Stand der Dinge/des Systems wird sich ZUKÜNFTIG kein anderer Verein mehr durch sportlichen Erfolg in die gleiche Lage bringen können.
Das ist doch irre, oddär!?
Das ist doch kein Wettbewerb um die MEISTERSCHAFT mehr, wie es ursprünglich mal gedacht war, als der Wettbewerb geschaffen wurde.
Das ist nur noch Showlaufen im Zirkus mit absurden Zielvorgaben für alle anderen: Klasse halten, einstelliger Tabellenplatz, EP-Qualifikation und so'n Quatsch.

Tock-Tock schrieb:

Dennoch werde ich das Spiel am 08.11. im TV verfolgen. Wieso? Weil ich doch immer wieder hoffe, daran teilhaben zu können, wie wir diese Millionarios ärgern unter dem Motto "Mickey Maus versohlt Goliath gerade den Po" - und ich hoffe auf jeden Punkt, da wir alle brauchen.


Eine Hoffnung, die mit zunehmender Überlegenheit immer vager wird.
Nach der Vorstellung gegen Gladbach und auch in anderen Spielen der Eintracht befürchte ich gegen die Bayern Schlimmstes.
Und es zeigt überdeutlich, wie sehr Hoeneß' PR-Maschinerie gewirkt hat. Sich mit Minimalansprüchen zufrieden geben und das Schicksal dieser irrwitzigen Überlegenheit einfach annehmen, ohne sich dagegen in irgendeiner Form aufzulehnen.
Das ist Fatalismus pur!!

Ich will mich aber nicht nur am Minimalismus begeistern und mich daran ergötzen, daß der ganz Kleine dem ganz Großen vielleicht mal ein bißchen ans Bein strullert, weil der so gnädig ist und es erlaubt.
Ich komme mir da jedesmal extrem gedemütigt vor, weil der Anspruch auf Dauer, besonders auch hier in Frankfurt, ein ganz anderer sein MUSS.
Allein schon historisch betrachtet, denn Frankfurt war immer stolze Freie Stadt und München ein Dorf im Armenhaus Bayern, bevor es 1972 von der Restrepublik hochgepäppelt wurde.
Ein Privileg, das in diesem Ausmaß keiner anderen Region zugekommen ist, nicht einmal dem geteilten Berlin und auch nicht den "neuen" Bundesländern.

Ganz ehrlich, bei manchen Kommentaren hier frage ich mich wirklich, was die Leute für eine Vorstellung von sportlichem Wettbewerb haben. Und was sie an der Eintracht haben, welche Ansprüche sie stellen.
Das Erlebnis Fußball als Selbstzweck ist schön, im Zusammenhang mit toller Stadionatmosphäre und lauter Gleichgesinnten. Keine Frage.
Aber das kann doch wohl nicht alles sein, oddär!?
Da muß doch noch was kommen.

Tock-Tock schrieb:

Ich frage mich zudem, was würde der Boykott erreichen? Das die Bayern aus der Liga ausgeschlossen werden? Das wir nicht mehr antreten?

Nö, das würde er mit Sicherheit nicht mal annähernd erreichen. Und soll er auch nicht.
Aber es wäre erst mal ein Zeichen, ein kleiner Schritt, für jeden auch erstmal selbst, und für seine unmittelbare Umgebung, seine Freunde, Familie, Kollegen, die mitbekommen, da macht einer nicht mehr mit. Und die sicher fragen werden, warum eigentlich nicht?
Und die dann, erst dann anfangen werden, nachzudenken und Einsichten zu gewinnen.
Und wenn das dann immer mehr tun, dann kommt ein Boykott irgendwann ganz von selbst.
#
municadler schrieb:
Endgegner schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Endgegner schrieb:
DM-SGE schrieb:

Was meinst du, wie mir die europäischen Wettbewerbe sonstwo vorbeigehen, solange die Eintracht nicht dabei ist?


Gut, dann brauch ich auf das andere ja garnicht zu antworten. Wenn´s nur darum geht "Wie hat Eintracht Frankfurt wieder eine Chance gegen die Bayern" ist der Rest der Liga ja egal.

Dann her mit dem Investor. Das ist nämlich der einzige Weg.  


Selbst der würde nichts helfen. Soviel Anteile haben wir nicht mehr zu verkaufen und beim e.V.  verkauft man die Anteile auch gerne mal zu einem Schleuderpreis.  Mit dem kleinen siebenstelligen Betrag der da noch erzielt würde können wir nicht einmal einen kleinen Schritt nach vorne machen.  


Mir stört es halt das erst groß über Chancengleichheit referiert wird und dann am Ende gehts "nur" darum das man einen Vorteil für sich haben will un der Rest egal ist. Ja klar, geht mir auch so nur dann bitte direkt die Fakten auf den Tisch.

Und ja, selbst der würde nie dafür sorgen können das wir mit dem FCB so etwas wie Chancengleichheit haben. Das wird auch keine Änderung in irgendwelchen Regen mehr bewirken können. Du kannst aus einer Mannschaft, die in den letzten 15 Jahren öfters mal den Fahrstuhl genommen hat keinen Gegner für den FCB machen, der seit Jahrzehnten an der Spitze steht. Davon muss man sich verabschieden. Die haben in der Zwischenzeit solche Möglichkeiten, davon können wir nur träumen.




kein Mensch hat hier gefordert die Eintracht quasi künstlich auf eine Ebene mit Bayern zu hieven - klar wird das nicht passieren .

Es geht lediglich darum, den mitlerweile exorbitanten Vorsprung wieder etwas zu verkleinern ( das allermindeste ist ihn nicht noch weiter wachsen zu lassen) weil sonst die Bundesliga zur  Farce wird ..
Das wäre auch möglich und das wird auch passieren wenn es zu langweilug wird - da sind aber dann Vereine wie die Eintracht schon in Liga 2 .

Dann brauchts auch keinen Bayern Boykott mehr.


Für mich wäre es schon ein Erfolg wenn er nicht weiter wachsen würde. Aber der Erfolg macht nun mal für Sponsoren sexy, für Investoren sexy, für Fans aus anderen Ländern, für Jungs und Mädels die sich ihrne Verein noch "aussuchen" usw. Selbst mit einer Umverteilung der TV-Gelder wirst du nicht aufholen können, weil immernoch Dortmund und Bayern die meisten Sky-Fans hat (mit Abstand). Ich wüsste nicht wie man es, mit normalen Mitteln, verhindern will das diese Vereine immer weiter weg ziehen.

Aber wir müssen uns mal drauf einigen ob es darum geht das die Eintracht oben mitkämpfen soll oder ob es generell um Spannung in der Liga geht.


Teilen