Adlerdenis schrieb: Leute was beschwert ihr euch, dieser Dawkins nutzt jede Gelegenheit um gegen die Kirche zu hetzen, spricht von "Gotteswahn" etc., da braucht sich doch keiner wundern wenn zurückgeschossen wird. Und mir persönlich gehen diese militanten Atheisten, die sich wegen ihrer Ungläubigkeit für wahsinnig klug halten eh auf den Sack.
als agnostiker kann ich dazu nur sagen, dass atheisten eigentlich nicht nerven. die stellen für andere nämlich keine "von gott gewollten" regeln auf. und wenn die sich an kindern und jugendlichen vergehen wandern sie in den knast.
Ich rede hier auch nicht von alle Atheisten, sondern von der Sorte wie dieser Dawkins, deren Hobby es ist auf der Religion herumzuhacken und ihre kirchenfeindliche Meinung jedem auf die Nase binden, ob man es hören will oder nicht. Im Übrigen find ich witzig, das den ganzen Kirchenkritikern ständig nichts Anderes einfällt als der Kirche Vorhaltungen wegen der Hitlerzeit oder den Kreuzzügen, Ablassbriefen etc. zu machen, was lange bzw. seeeehr lange in der Vergangenheit liegt. Aber mit den Mißbrauchsvorfällen jetzt hat man ja zum Glück ein neues Thema gefunden an dem man sich aufhängen kann.
Ein paar Gramm Hirn zwischen den Ohren würden dir gut zu Gesicht stehen.
Durch mein Studium (Bio+Chemie) bin ich auch ein wenig ins Zweifel geraten. Ursprünglich bin ich christlich (evangelisch) erzogen. Einerseits kann man fast alles ohne einen übernatürlichen Gott erklären. Andererseits findet man ohne Glauben keine Antwort auf das Warum. Wieso gibt es uns und warum sind wir überhaupt fähig Gefühle zu erleben und auszudrücken? Ohne Glauben finde ich da letztendlich keine Antwort.
aktion -> reaktion ... ursache -> wirkung... dazu braucht es doch keinen gott
Das ist schon klar, in meine Augen aber viel zu einseitig.
Dass Wissenschaft Aussagen über die Existenz oder Nichtexistenz eines Gottes liefert, ist auch so eine Geschichte. Das vermag sie nicht zu leisten und ist auch nicht ihr Anspruch. Und letztlich hat man in der Wissenschaft teilweise die Unkenntnis und den Zufall durchaus zum Prinzip erklärt. Da ist nicht alles streng deterministisch.
Das ist schon klar, in meine Augen aber viel zu einseitig.
Dass Wissenschaft Aussagen über die Existenz oder Nichtexistenz eines Gottes liefert, ist auch so eine Geschichte. Das vermag sie nicht zu leisten und ist auch nicht ihr Anspruch. Und letztlich hat man in der Wissenschaft teilweise die Unkenntnis und den Zufall durchaus zum Prinzip erklärt. Da ist nicht alles streng deterministisch.
Ich weiss... "Gott würfelt nicht"
und trotzdem lässt sich mit unseren wissenschaftlichen methoden verdammt viel erklären... und ich bin der festen überzeugung, dass wir eines tages "alles" erklären können, wenn wir nur unsere entsprechenden werkzeuge weiterentwickeln
die derzeitigen wissens- bzw. erkenntnislücken, die ja gerne mal unter dem verweis "siehste, gott" eingeordnet werden, rühren mMn halt einfach eher daher, dass die angesprochenen werkzeuge (der wissenschaft) noch nicht weit genug entwickelt sind
das sich hierdurch die existenz "gottes" nicht wiederlegen lässt, ist ja eine ganz andere frage (und auch garnicht mein ziel). Übrigens lässt sich die existenz gottes auch schlecht beweisen. Daher ja auch "Glaube".
Und daher die schlussfolgerung meinerseits: Gott, das synonym für "keine Ahnung" (salopp ausgedrückt)
das sich hierdurch die existenz "gottes" nicht wiederlegen lässt, ist ja eine ganz andere frage (und auch garnicht mein ziel). Übrigens lässt sich die existenz gottes auch schlecht beweisen. Daher ja auch "Glaube".
Wieso muss man eigentlich beweisen ob es Gott nicht gibt, die Kirche soll endlich mal beweisen das es ihn gibt. Das hat sie in über 2000 Jahren nicht fertig gebracht und nur zu behaupten das es einen gibt langt mir nicht, da kann ja jeder kommen und irgendeinen Kram erzählen.
Und daher die schlussfolgerung meinerseits: Gott, das synonym für "keine Ahnung" (salopp ausgedrückt)
Man geht mir dieses Verharmlosen und Vertuschen der jahrelangen Kinderschänderei auf den Sack. Wann geht der Staat endlich massiv gegen die Kirche vor, es kann nicht sein das die dauernd weiter vertuschen und täuschen. Andere Gruppen wären da schon mehrmals durchsucht, wenn nicht sogar verboten worden.
Aber die Eltern der Opfer haben auch eine Mitschuld, warum haben die diese Pfaffen nicht einfach angezeigt, anstatt den Vorfall meist nur der Kirche zu melden und diese hatte nix besseres zu tun als die Täter nur an einen anderen Ort zu versetzen, damit die sich dort dann weiter an Kindern vergreifen konnten.
Auch sollte man endlich die Verjährungsfrist für solche Taten aufheben, denn die Opfer leiden oft ein ganzen Leben unter diesen Taten, da ist es nicht einsehbar das die Taten verjähren.
---------------
Kleiner Gag zum Schluss: Die Kirche hat einen neuen Sonderbeauftragten ernannt, den Kardinal Peter Rast.
Aber die Eltern der Opfer haben auch eine Mitschuld, warum haben die diese Pfaffen nicht einfach angezeigt, anstatt den Vorfall meist nur der Kirche zu melden und diese hatte nix besseres zu tun als die Täter nur an einen anderen Ort zu versetzen, damit die sich dort dann weiter an Kindern vergreifen konnten.
Mensch Guido. Hast Du es noch nicht verstanden? Wenn die Eltern das getan hätten, wären sie auf direkten Weg in die Hölle marschiert !!!!
Es gibt sehr wenige Personen im Komplex Kirche die ich persönlich respektiere und schätze. Lehmann gehört in jedem Fall dazu, ich bin somit gespannt auf das gesamte Interview morgen.
und, im zweifel für den angeklagten fällt mir in dem fall richtig schwer.
"Es geht ausdrücklich nicht um sexuellen Missbrauch, aber Mixa soll häufig eine Tracht Prügel verabreicht haben - mit Teppichklopfer, Kochlöffel oder auch der bloßen Faust. Von den "schlimmsten Jahren" ihres Lebens spricht ein Opfer."
haben ihm die 68er eingeflüstert, dass man kinder verprügeln sollte?
peter schrieb: haben ihm die 68er eingeflüstert, dass man kinder verprügeln sollte?
Also entweder warens die 68er, oder die Protestanten, oder eventuell die Juden...oder warens die Moslems? Oder die Atheisten? Ach ja, ist das toll, wenn so viele Feindbilder hat.... :neutral-face
FR schrieb: Da wettert Bischof Overbeck gegen die "sündhafte" und "widernatürliche" Homosexualität und beharrt darauf, die "Eindeutigkeit und Klarheit der Kirche innerhalb einer pluriformen Gesellschaft" als Stärke zu sehen.
Gestern bei Anne Will. Ich frage mich immer mehr, ob diese rückständige und weltferne Haltung systemimmanent ist. Es sind mir dann doch zu viele Einzelfälle. Bzw. in der Summe keine Einzelfälle mehr.
Hier der Link zur Rezension der Sendung von gestern: klönk
Und hier noch ein Link zum ichweißnichtwievielten Versuch, alles unter den Teppich zu kehren: klönk
Mich würde, ganz unpolemisch und ohne Hintergedanken, in interessieren, was gläubige Katholiken davon halten.
Ich für meinen Teil bin entsetzt, dass in unserem Land prominente Vertreter der Kirche noch so daherreden dürfen. Bzw., dass es überhaupt noch so Flachzangen gibt, ob Kirchenvertreter oder nicht.
Ich sehe da grundsätzlich einen Unterschied zwischen gläubigem Katholik und der Institution Kirche. Wobei ich Lehmanns Beitrag in der FAZ sehr gut fand, der ist immerhin Bischof.
Und ich sehe, wenn ich die Zeitung aufschlage, ein allgemeines offenbar gesamtgesellschaftliches Problem (liest sich in dem Zusammenhang wie ein Euphemismus) das auch in der Kirche auftritt hier aber sehr reduziert betrachtet wird.
Ich sehe mich allerdings auch nicht unter die Definition "gläubiger Katholik" fallend, da damit einhergehend wohl Rechtfertigungszwang für alle in der Kirche Tätigen und deren Handlungen zu bestehen scheint. Ob es auch einfach kritische Katholiken bzw Christen gibt?
Mich würde, ganz unpolemisch und ohne Hintergedanken, in interessieren, was gläubige Katholiken davon halten.
die typische Reaktion - hab ich auch hier in meinem Ort aktuell so erlebt (der Pfarrer hatte was mit ner 17jährigen Meßdienerin) - ist etwa so:"es kann nicht sein, was nicht sein darf".
Ein paar Gramm Hirn zwischen den Ohren würden dir gut zu Gesicht stehen.
Einerseits kann man fast alles ohne einen übernatürlichen Gott erklären. Andererseits findet man ohne Glauben keine Antwort auf das Warum.
Wieso gibt es uns und warum sind wir überhaupt fähig Gefühle zu erleben und auszudrücken?
Ohne Glauben finde ich da letztendlich keine Antwort.
aktion -> reaktion ... ursache -> wirkung... dazu braucht es doch keinen gott
mMn ist "gott" nur ein synonym für "keine ahnung"
Nein.
erm doch... das ist meine meinung
Woody Allen
Das ist schon klar, in meine Augen aber viel zu einseitig.
Dass Wissenschaft Aussagen über die Existenz oder Nichtexistenz eines Gottes liefert, ist auch so eine Geschichte. Das vermag sie nicht zu leisten und ist auch nicht ihr Anspruch. Und letztlich hat man in der Wissenschaft teilweise die Unkenntnis und den Zufall durchaus zum Prinzip erklärt. Da ist nicht alles streng deterministisch.
Ich weiss... "Gott würfelt nicht"
und trotzdem lässt sich mit unseren wissenschaftlichen methoden verdammt viel erklären... und ich bin der festen überzeugung, dass wir eines tages "alles" erklären können, wenn wir nur unsere entsprechenden werkzeuge weiterentwickeln
die derzeitigen wissens- bzw. erkenntnislücken, die ja gerne mal unter dem verweis "siehste, gott" eingeordnet werden, rühren mMn halt einfach eher daher, dass die angesprochenen werkzeuge (der wissenschaft) noch nicht weit genug entwickelt sind
das sich hierdurch die existenz "gottes" nicht wiederlegen lässt, ist ja eine ganz andere frage (und auch garnicht mein ziel). Übrigens lässt sich die existenz gottes auch schlecht beweisen. Daher ja auch "Glaube".
Und daher die schlussfolgerung meinerseits: Gott, das synonym für "keine Ahnung" (salopp ausgedrückt)
Wieso muss man eigentlich beweisen ob es Gott nicht gibt, die Kirche soll endlich mal beweisen das es ihn gibt. Das hat sie in über 2000 Jahren nicht fertig gebracht und nur zu behaupten das es einen gibt langt mir nicht, da kann ja jeder kommen und irgendeinen Kram erzählen.
Oder anders gesagt: Glauben heisst nicht wissen.
http://www.faz.net/s/Rub79FAD9952A1B4879AD8823449B4BB367/Doc~E859696139904450DA9F1D3D8A80B4F09~ATpl~Ecommon~Scontent.html
http://www.br-online.de/aktuell/kirche-und-missbrauch-DID1268906638345/missbrauchsfaelle-regensburg-bischof-gerhard-ludwig-mueller-ID1269160586266.xml?_requestid=145002
Aber die Eltern der Opfer haben auch eine Mitschuld, warum haben die diese Pfaffen nicht einfach angezeigt, anstatt den Vorfall meist nur der Kirche zu melden und diese hatte nix besseres zu tun als die Täter nur an einen anderen Ort zu versetzen, damit die sich dort dann weiter an Kindern vergreifen konnten.
Auch sollte man endlich die Verjährungsfrist für solche Taten aufheben, denn die Opfer leiden oft ein ganzen Leben unter diesen Taten, da ist es nicht einsehbar das die Taten verjähren.
---------------
Kleiner Gag zum Schluss:
Die Kirche hat einen neuen Sonderbeauftragten ernannt, den Kardinal Peter Rast.
Mensch Guido.
Hast Du es noch nicht verstanden? Wenn die Eltern das getan hätten, wären sie auf direkten Weg in die Hölle marschiert !!!!
Es gibt sehr wenige Personen im Komplex Kirche die ich persönlich respektiere und schätze. Lehmann gehört in jedem Fall dazu, ich bin somit gespannt auf das gesamte Interview morgen.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,686749,00.html
und, im zweifel für den angeklagten fällt mir in dem fall richtig schwer.
"Es geht ausdrücklich nicht um sexuellen Missbrauch, aber Mixa soll häufig eine Tracht Prügel verabreicht haben - mit Teppichklopfer, Kochlöffel oder auch der bloßen Faust. Von den "schlimmsten Jahren" ihres Lebens spricht ein Opfer."
haben ihm die 68er eingeflüstert, dass man kinder verprügeln sollte?
das tut sie gewaltig derzeit
Also entweder warens die 68er, oder die Protestanten, oder eventuell die Juden...oder warens die Moslems? Oder die Atheisten? Ach ja, ist das toll, wenn so viele Feindbilder hat.... :neutral-face
Gestern bei Anne Will. Ich frage mich immer mehr, ob diese rückständige und weltferne Haltung systemimmanent ist. Es sind mir dann doch zu viele Einzelfälle. Bzw. in der Summe keine Einzelfälle mehr.
Hier der Link zur Rezension der Sendung von gestern: klönk
Und hier noch ein Link zum ichweißnichtwievielten Versuch, alles unter den Teppich zu kehren: klönk
Mich würde, ganz unpolemisch und ohne Hintergedanken, in interessieren, was gläubige Katholiken davon halten.
Ich für meinen Teil bin entsetzt, dass in unserem Land prominente Vertreter der Kirche noch so daherreden dürfen. Bzw., dass es überhaupt noch so Flachzangen gibt, ob Kirchenvertreter oder nicht.
Und ich sehe, wenn ich die Zeitung aufschlage, ein allgemeines offenbar gesamtgesellschaftliches Problem (liest sich in dem Zusammenhang wie ein Euphemismus) das auch in der Kirche auftritt hier aber sehr reduziert betrachtet wird.
Ich sehe mich allerdings auch nicht unter die Definition "gläubiger Katholik" fallend, da damit einhergehend wohl Rechtfertigungszwang für alle in der Kirche Tätigen und deren Handlungen zu bestehen scheint.
Ob es auch einfach kritische Katholiken bzw Christen gibt?
die typische Reaktion - hab ich auch hier in meinem Ort aktuell so erlebt (der Pfarrer hatte was mit ner 17jährigen Meßdienerin) - ist etwa so:"es kann nicht sein, was nicht sein darf".