Nahost-Konflikt
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:01 Uhr um 16:01 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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https://m.youtube.com/watch?v=ZBtAtsdco-8
Unsere Verantwortung ist es, alle Menschen gleich zu behandeln. Wer das anders sieht, pfeift auf die Lehren aus den Holocaust.
Zum Video: November 2023...
Mehr braucht man dazu nicht zu sagen bzw hast du alles über deine Haltung ausgesagt.
Dann empfehle ich Dir es trotzdem anzusehen. Besonders die Passage nach Minute 7. Vielleicht korrigierst Du dann Deine Kritik.
Unsere Verantwortung ist es, alle Menschen gleich zu behandeln. Wer das anders sieht, pfeift auf die Lehren aus den Holocaust.
Zum Video: November 2023...
Mehr braucht man dazu nicht zu sagen bzw hast du alles über deine Haltung ausgesagt.
Dann empfehle ich Dir es trotzdem anzusehen. Besonders die Passage nach Minute 7. Vielleicht korrigierst Du dann Deine Kritik.
Jetzt wird es wirklich absurd.
Du meinst, nachdem nun wesentliche Infrastruktur im Gazastreifen zerstört worden ist, nachdem unzählige Menschen getötet worden sind, davon hauptsächlich Unschuldige, nachdem Hunger als Waffe eingesetzt worden ist und mittlerweile über 2 Millionen eingesperrte Menschen seit einem dreiviertel Jahr in einem Gebiet kleiner als Köln an keinem Ort mehr sicher sind und entsprechend körperlich als auch psychisch zerstört worden sind, kommst du mir lapidar mit Minute 7 aus einem Video keine vier Wochen nach dem Hamas Anschla? Vor allem wo mittlerweile klar ist, daß es Netanjahu nie um die Geisel gegangen ist und er gerade dabei ist, den Krieg noch zu erweitern. Ich kann gar nicht glauben, dass du das ernst meinen kannst, ganz ehrlich.
Das ist vollkommen irre, sorry. Denn das was ab Minute 7 gesagt wird rechtfertigt überhaupt nichts, nein, dass du tatsächlich glaubst das als eine Art Rechtfertigung posten zu können, zeigt allein, wie verblendet einige Menschen in Deutschland zu sein scheinen. Das zeigt gerade das Problem.
Du willst ganz offensichtlich nur sehen, was du sehen willst. Vollkommen egal, was passiert, vollkommen losgelöst von der Realität.
Dann empfehle ich Dir es trotzdem anzusehen. Besonders die Passage nach Minute 7. Vielleicht korrigierst Du dann Deine Kritik.
Jetzt wird es wirklich absurd.
Du meinst, nachdem nun wesentliche Infrastruktur im Gazastreifen zerstört worden ist, nachdem unzählige Menschen getötet worden sind, davon hauptsächlich Unschuldige, nachdem Hunger als Waffe eingesetzt worden ist und mittlerweile über 2 Millionen eingesperrte Menschen seit einem dreiviertel Jahr in einem Gebiet kleiner als Köln an keinem Ort mehr sicher sind und entsprechend körperlich als auch psychisch zerstört worden sind, kommst du mir lapidar mit Minute 7 aus einem Video keine vier Wochen nach dem Hamas Anschla? Vor allem wo mittlerweile klar ist, daß es Netanjahu nie um die Geisel gegangen ist und er gerade dabei ist, den Krieg noch zu erweitern. Ich kann gar nicht glauben, dass du das ernst meinen kannst, ganz ehrlich.
Das ist vollkommen irre, sorry. Denn das was ab Minute 7 gesagt wird rechtfertigt überhaupt nichts, nein, dass du tatsächlich glaubst das als eine Art Rechtfertigung posten zu können, zeigt allein, wie verblendet einige Menschen in Deutschland zu sein scheinen. Das zeigt gerade das Problem.
Du willst ganz offensichtlich nur sehen, was du sehen willst. Vollkommen egal, was passiert, vollkommen losgelöst von der Realität.
"Das bedeutet nicht, dass alles was die israelische Regierung und Armeeführung tut oder unterlässt außerhalb jeder Kritik steht und hier verzichte ich auf ein "aber", das man sonst hier in welchem Kontext auch immer, öfter liest."
Israel verhält sich in Gaza völkerrechtswidrig. Punkt.
Die Hamas könnte das Sterben beenden, wenn die Geiseln freigelassen würden und die Kämpfe und Raketenangriffe auf Israel eingestellt würden. Punkt.
Ich bleibe bei meiner Solidarität mit Israel und seinen Bewohnern, die - angeführt vom Iran - mit Angriffen und Terror bedroht werden. Das Massaker der Hamas wollte den Krieg damit starten. Ziel ist die Zerstörung Israels.
Jetzt wird es wirklich absurd.
Du meinst, nachdem nun wesentliche Infrastruktur im Gazastreifen zerstört worden ist, nachdem unzählige Menschen getötet worden sind, davon hauptsächlich Unschuldige, nachdem Hunger als Waffe eingesetzt worden ist und mittlerweile über 2 Millionen eingesperrte Menschen seit einem dreiviertel Jahr in einem Gebiet kleiner als Köln an keinem Ort mehr sicher sind und entsprechend körperlich als auch psychisch zerstört worden sind, kommst du mir lapidar mit Minute 7 aus einem Video keine vier Wochen nach dem Hamas Anschla? Vor allem wo mittlerweile klar ist, daß es Netanjahu nie um die Geisel gegangen ist und er gerade dabei ist, den Krieg noch zu erweitern. Ich kann gar nicht glauben, dass du das ernst meinen kannst, ganz ehrlich.
Das ist vollkommen irre, sorry. Denn das was ab Minute 7 gesagt wird rechtfertigt überhaupt nichts, nein, dass du tatsächlich glaubst das als eine Art Rechtfertigung posten zu können, zeigt allein, wie verblendet einige Menschen in Deutschland zu sein scheinen. Das zeigt gerade das Problem.
Du willst ganz offensichtlich nur sehen, was du sehen willst. Vollkommen egal, was passiert, vollkommen losgelöst von der Realität.
"Das bedeutet nicht, dass alles was die israelische Regierung und Armeeführung tut oder unterlässt außerhalb jeder Kritik steht und hier verzichte ich auf ein "aber", das man sonst hier in welchem Kontext auch immer, öfter liest."
Israel verhält sich in Gaza völkerrechtswidrig. Punkt.
Die Hamas könnte das Sterben beenden, wenn die Geiseln freigelassen würden und die Kämpfe und Raketenangriffe auf Israel eingestellt würden. Punkt.
Ich bleibe bei meiner Solidarität mit Israel und seinen Bewohnern, die - angeführt vom Iran - mit Angriffen und Terror bedroht werden. Das Massaker der Hamas wollte den Krieg damit starten. Ziel ist die Zerstörung Israels.
Das scheint ja mittlerweile ein Märchen zu sein und rechtfertigt zudem in keinster Weise das Vorgehen Israels in Gaza. Jedes Medium dass ich kenne, spekuliert mittlerweile darüber, dass Netanyahu überhaupt keinen Geiseldeal möchte, selbst die USA sprechen von Undankbarkeit, selbst eigene Leute des Verhandlungsteams trauen ihm nicht mehr:
Der israelische Sender Channel 12 berichtet, dass Netanyahu am Mittwoch ein Treffen mit dem israelischen Verhandlungsteam abgehalten habe, das in einer lautstarken Auseinandersetzung geendet sei. Der Direktor des israelischen Inlandsgeheimdienstes Shin Bet habe Netanyahu konfrontiert und ihm gesagt, wenn er von dem israelischen Vorschlag für das Abkommen abrücken wolle, solle er es einfach sagen. Netanyahu habe daraufhin die anwesenden Sicherheits- und Geheimdienstchefs als »Schwächlinge« beschimpft und beschuldigt, für die Interessen der Hamas zu arbeiten.
https://www.spiegel.de/ausland/nahostkonflikt-scharfe-kritik-an-netanyahu-wegen-stockender-verhandlungen-beim-geiselabkommen-a-25aaa33a-0059-4842-b25c-bd208f02d354
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-netanyahu-geiseldeal-100.html
Jedes Medium, bis auf ggf Springer, keine Ahnung was die so einseitig schreiben, lese das in diesem Kontext nicht, aber hier reicht mE einfach nur dieser Hinweis:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/springer-portal-verdient-durch-wohnungsangebote-in-israelischen-siedlungen-dlf-kultur-fdbce458-100.html
Wie man das, was die da tun nennt, darf jeder für sich beantworten.
Wie man diese Behauptung immernoch so unreflektiert hier reinstellen kann, verstehe wer will. Die Antwort die du gibst zeigt einfach, dass eine Diskussion zwecklos erscheint, deshalb bin ich auch wieder raus hier.
"Das bedeutet nicht, dass alles was die israelische Regierung und Armeeführung tut oder unterlässt außerhalb jeder Kritik steht und hier verzichte ich auf ein "aber", das man sonst hier in welchem Kontext auch immer, öfter liest."
Israel verhält sich in Gaza völkerrechtswidrig. Punkt.
Die Hamas könnte das Sterben beenden, wenn die Geiseln freigelassen würden und die Kämpfe und Raketenangriffe auf Israel eingestellt würden. Punkt.
Ich bleibe bei meiner Solidarität mit Israel und seinen Bewohnern, die - angeführt vom Iran - mit Angriffen und Terror bedroht werden. Das Massaker der Hamas wollte den Krieg damit starten. Ziel ist die Zerstörung Israels.
Das scheint ja mittlerweile ein Märchen zu sein und rechtfertigt zudem in keinster Weise das Vorgehen Israels in Gaza. Jedes Medium dass ich kenne, spekuliert mittlerweile darüber, dass Netanyahu überhaupt keinen Geiseldeal möchte, selbst die USA sprechen von Undankbarkeit, selbst eigene Leute des Verhandlungsteams trauen ihm nicht mehr:
Der israelische Sender Channel 12 berichtet, dass Netanyahu am Mittwoch ein Treffen mit dem israelischen Verhandlungsteam abgehalten habe, das in einer lautstarken Auseinandersetzung geendet sei. Der Direktor des israelischen Inlandsgeheimdienstes Shin Bet habe Netanyahu konfrontiert und ihm gesagt, wenn er von dem israelischen Vorschlag für das Abkommen abrücken wolle, solle er es einfach sagen. Netanyahu habe daraufhin die anwesenden Sicherheits- und Geheimdienstchefs als »Schwächlinge« beschimpft und beschuldigt, für die Interessen der Hamas zu arbeiten.
https://www.spiegel.de/ausland/nahostkonflikt-scharfe-kritik-an-netanyahu-wegen-stockender-verhandlungen-beim-geiselabkommen-a-25aaa33a-0059-4842-b25c-bd208f02d354
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-netanyahu-geiseldeal-100.html
Jedes Medium, bis auf ggf Springer, keine Ahnung was die so einseitig schreiben, lese das in diesem Kontext nicht, aber hier reicht mE einfach nur dieser Hinweis:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/springer-portal-verdient-durch-wohnungsangebote-in-israelischen-siedlungen-dlf-kultur-fdbce458-100.html
Wie man das, was die da tun nennt, darf jeder für sich beantworten.
Wie man diese Behauptung immernoch so unreflektiert hier reinstellen kann, verstehe wer will. Die Antwort die du gibst zeigt einfach, dass eine Diskussion zwecklos erscheint, deshalb bin ich auch wieder raus hier.
Was halt immer wieder verwundert, ist die für mich bei Dir und anderen große Bereitschaft die Schlächter der Hamas aus der Verantwortung zu entlassen, bzw. diese Seite und primäre Ursache des Leides der Bevölkerung in Gaza deutlich weniger zu beachten.
Wie gesagt, so kommt es insgesamt bei mir an und man fragt sich halt warum diese einseitige Haltung bezüglich einer Seite gerade besonders dann zum Vorschein kommt, wenn Israel involviert ist.
Das scheint ja mittlerweile ein Märchen zu sein und rechtfertigt zudem in keinster Weise das Vorgehen Israels in Gaza. Jedes Medium dass ich kenne, spekuliert mittlerweile darüber, dass Netanyahu überhaupt keinen Geiseldeal möchte, selbst die USA sprechen von Undankbarkeit, selbst eigene Leute des Verhandlungsteams trauen ihm nicht mehr:
Der israelische Sender Channel 12 berichtet, dass Netanyahu am Mittwoch ein Treffen mit dem israelischen Verhandlungsteam abgehalten habe, das in einer lautstarken Auseinandersetzung geendet sei. Der Direktor des israelischen Inlandsgeheimdienstes Shin Bet habe Netanyahu konfrontiert und ihm gesagt, wenn er von dem israelischen Vorschlag für das Abkommen abrücken wolle, solle er es einfach sagen. Netanyahu habe daraufhin die anwesenden Sicherheits- und Geheimdienstchefs als »Schwächlinge« beschimpft und beschuldigt, für die Interessen der Hamas zu arbeiten.
https://www.spiegel.de/ausland/nahostkonflikt-scharfe-kritik-an-netanyahu-wegen-stockender-verhandlungen-beim-geiselabkommen-a-25aaa33a-0059-4842-b25c-bd208f02d354
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-netanyahu-geiseldeal-100.html
Jedes Medium, bis auf ggf Springer, keine Ahnung was die so einseitig schreiben, lese das in diesem Kontext nicht, aber hier reicht mE einfach nur dieser Hinweis:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/springer-portal-verdient-durch-wohnungsangebote-in-israelischen-siedlungen-dlf-kultur-fdbce458-100.html
Wie man das, was die da tun nennt, darf jeder für sich beantworten.
Wie man diese Behauptung immernoch so unreflektiert hier reinstellen kann, verstehe wer will. Die Antwort die du gibst zeigt einfach, dass eine Diskussion zwecklos erscheint, deshalb bin ich auch wieder raus hier.
Was halt immer wieder verwundert, ist die für mich bei Dir und anderen große Bereitschaft die Schlächter der Hamas aus der Verantwortung zu entlassen, bzw. diese Seite und primäre Ursache des Leides der Bevölkerung in Gaza deutlich weniger zu beachten.
Wie gesagt, so kommt es insgesamt bei mir an und man fragt sich halt warum diese einseitige Haltung bezüglich einer Seite gerade besonders dann zum Vorschein kommt, wenn Israel involviert ist.
Das beschreibt das Dilemma in der ganzen Diskussion ganz gut.
So lange den Diskussionspartnern ständig und wiederkehrend genau dieser Vorwurf gemacht wird, ist eine Diskussion hier völlig sinnlos. Schade ist das.
Ich nehmen sie nicht aus der Verantwortung, im Gegenteil, ich möchte nicht, dass Verantwortlichkeiten falsch zugeordnet werden.
Die Hamas verantwortet ganz alleine das Abschlachten der Menschen am 07.10. Dafür gibt es keinerlei Rechtfertigung. Sie verantworten auch ganz alleine die Geiselnahmen und das weitere halten der Geiseln. Sie verantworten auch den Beschuss Israels mit Raketen.
Israel verantwortet hingegen ganz alleine, Hunger als Waffe einzusetzen, das Zerstören der wesentlichen Infrastruktur in Gaza, das Töten von unzähligen Unschuldigen im Versuch evtl auch einen Hamas Kämpfer oder Hamas Angehörigen zu töten. Sie verantworten es ganz alleine den Krieg nicht enden lassen zu wollen, indem Verhandlungen torpediert werden, was dazu führt, dass 2 Millionen eingesperrte Menschen mittlerweile über ein dreiviertel Jahr keinen sicheren Ort mehr haben. Diese Menschen sind wohl dauerhaft seelisch zerstört und viele wohl auch körperlich. Und Israel ist hier sogar der falsche Begriff, es sind Netanyahu und seine Rechtsradikalen Verbündeten die das Land Israel für diese Verbrechen missbrauchen, die ganz offen keinerlei Interesse an einem Frieden haben, was sie klar mit einer Resolution im Parlament zum Ausdruck bringen, mit welcher sie einem eigenen palästinensischen Staat das Existenzrecht absprechen.
Und wer da behauptet, der Krieg sei vorbei, wenn die Hamas sich ergeben würde, legt die Verantwortung für das was in Gaza passiert schlicht in die Hände einer Seite. Umgekehrt behaupten andere die Hamas seien lediglich Befreiungskämpfer. Ich sehe da keinen Unterschied. Beide dieser Seite schieben Verantwortung für alles was passiert in die Hände der anderen. Verantwortlichkeiten werden nicht klar zugeordnet, Kontext wird ignoriert oder weggelassen.
Insofern nein: ich bin es gerade nicht der irgendwen aus der Verantwortung lässt. Ich sehe schon seit vielen Monaten Netanyahu am Zuge, der scheint aber ganz offenkundig ganz andere Pläne zu haben, was die Geschehnisse im Libanon und Iran unterstreichen sollten. Und das alles geschieht ganz gewiss nicht im Interesse Israels.
Was halt immer wieder verwundert, ist die für mich bei Dir und anderen große Bereitschaft die Schlächter der Hamas aus der Verantwortung zu entlassen, bzw. diese Seite und primäre Ursache des Leides der Bevölkerung in Gaza deutlich weniger zu beachten.
Wie gesagt, so kommt es insgesamt bei mir an und man fragt sich halt warum diese einseitige Haltung bezüglich einer Seite gerade besonders dann zum Vorschein kommt, wenn Israel involviert ist.
Das beschreibt das Dilemma in der ganzen Diskussion ganz gut.
So lange den Diskussionspartnern ständig und wiederkehrend genau dieser Vorwurf gemacht wird, ist eine Diskussion hier völlig sinnlos. Schade ist das.
Wenn Personen aber immer fast durchgehend in eine Richtung argumentieren, ist der Vorwurf auch nicht von der Hand zu weisen, auch wenn er der Diskussion nicht weiter hilft. Dass die Hamas immer noch Geiseln hält, dass Iran seine Spielchen mitsamt Hisbollah und Huthi treibt, das wird zB bei manchen gar nicht erwähnt, sondern eben nur die Verbrechen, die Israel nachweislich begeht und die Spielchen, die Netanjahu betreibt. Umgekehrt gibt es Menschen, die dann komplett Israel einen "ja, aber" Blankoschein geben. Das bezieht sich jetzt nicht nur auf die Debatte hier, sondern auch anderswo. Als müsste man sich für eine Seite entscheiden. Schönesge nehme ich da aber aus der Kritik raus, der hat durchaus beidseitig hier oft betrachtet, da verstehe ich die Kritik nicht.
Das beschreibt das Dilemma in der ganzen Diskussion ganz gut.
So lange den Diskussionspartnern ständig und wiederkehrend genau dieser Vorwurf gemacht wird, ist eine Diskussion hier völlig sinnlos. Schade ist das.
Wenn Personen aber immer fast durchgehend in eine Richtung argumentieren, ist der Vorwurf auch nicht von der Hand zu weisen, auch wenn er der Diskussion nicht weiter hilft. Dass die Hamas immer noch Geiseln hält, dass Iran seine Spielchen mitsamt Hisbollah und Huthi treibt, das wird zB bei manchen gar nicht erwähnt, sondern eben nur die Verbrechen, die Israel nachweislich begeht und die Spielchen, die Netanjahu betreibt. Umgekehrt gibt es Menschen, die dann komplett Israel einen "ja, aber" Blankoschein geben. Das bezieht sich jetzt nicht nur auf die Debatte hier, sondern auch anderswo. Als müsste man sich für eine Seite entscheiden. Schönesge nehme ich da aber aus der Kritik raus, der hat durchaus beidseitig hier oft betrachtet, da verstehe ich die Kritik nicht.
Das ist es doch. Um Inhalte geht es - auch hier im Forum - kaum noch, sondern überwiegend darum wer was schreibt.
Es ermüdet zunehmend. Und genau das spiegelt nunmal die gesamte Problematik in Nahost wieder. Anstelle sich beidseitig mal in einander rein zu versetzen, wird die Eskalationsspirale weitergedreht und ausgeweitet.
Niemand ist bereit auch mal nur ein wenig zurückzustecken.
Im Übrigen finde ich die wiederkehrende Unterstellung, dass den Diskutanten, die die israelische Regierungspolitik kritisieren, die israelischen Geiseln, die Terrorakte der Hamas, der Hass der Hisbolllah und des iranischen Regimes egal sind, bzw. all dieses bewusst ignorieren, wenig hilfreich - ganz zu schweigen davon, dass dies eigentlich im Rahmen der Nettiquette unter Punkt 4 Regelverstöße "Diffamierungen, Unterstellungen, üble Nachrede" geahndet gehört.
Dass Israels Regierung bei vielen so sehr im Blick ist, liegt das tatsächlich daran, dass diese Kritiker alle Israel-Hasser sind oder bewusst die möglische Auslöschung des Staates Israels in Kauf nehmen - wie hier unterschwellig durchaus unterstellt? Oder liegt es vielleicht auch daran, dass die israelische Regierung, als Vertretung eines demokratischen Staates, vielleicht eher als rationaler und humanitärer Partner und vor allem Lösungsansatz gesehen wird um eine Lösung herbeizuführen, als ein radikalislamisches Regime oder von hasszerfressene Terrororganisationen?
Was halt immer wieder verwundert, ist die für mich bei Dir und anderen große Bereitschaft die Schlächter der Hamas aus der Verantwortung zu entlassen, bzw. diese Seite und primäre Ursache des Leides der Bevölkerung in Gaza deutlich weniger zu beachten.
Wie gesagt, so kommt es insgesamt bei mir an und man fragt sich halt warum diese einseitige Haltung bezüglich einer Seite gerade besonders dann zum Vorschein kommt, wenn Israel involviert ist.
Ich nehmen sie nicht aus der Verantwortung, im Gegenteil, ich möchte nicht, dass Verantwortlichkeiten falsch zugeordnet werden.
Die Hamas verantwortet ganz alleine das Abschlachten der Menschen am 07.10. Dafür gibt es keinerlei Rechtfertigung. Sie verantworten auch ganz alleine die Geiselnahmen und das weitere halten der Geiseln. Sie verantworten auch den Beschuss Israels mit Raketen.
Israel verantwortet hingegen ganz alleine, Hunger als Waffe einzusetzen, das Zerstören der wesentlichen Infrastruktur in Gaza, das Töten von unzähligen Unschuldigen im Versuch evtl auch einen Hamas Kämpfer oder Hamas Angehörigen zu töten. Sie verantworten es ganz alleine den Krieg nicht enden lassen zu wollen, indem Verhandlungen torpediert werden, was dazu führt, dass 2 Millionen eingesperrte Menschen mittlerweile über ein dreiviertel Jahr keinen sicheren Ort mehr haben. Diese Menschen sind wohl dauerhaft seelisch zerstört und viele wohl auch körperlich. Und Israel ist hier sogar der falsche Begriff, es sind Netanyahu und seine Rechtsradikalen Verbündeten die das Land Israel für diese Verbrechen missbrauchen, die ganz offen keinerlei Interesse an einem Frieden haben, was sie klar mit einer Resolution im Parlament zum Ausdruck bringen, mit welcher sie einem eigenen palästinensischen Staat das Existenzrecht absprechen.
Und wer da behauptet, der Krieg sei vorbei, wenn die Hamas sich ergeben würde, legt die Verantwortung für das was in Gaza passiert schlicht in die Hände einer Seite. Umgekehrt behaupten andere die Hamas seien lediglich Befreiungskämpfer. Ich sehe da keinen Unterschied. Beide dieser Seite schieben Verantwortung für alles was passiert in die Hände der anderen. Verantwortlichkeiten werden nicht klar zugeordnet, Kontext wird ignoriert oder weggelassen.
Insofern nein: ich bin es gerade nicht der irgendwen aus der Verantwortung lässt. Ich sehe schon seit vielen Monaten Netanyahu am Zuge, der scheint aber ganz offenkundig ganz andere Pläne zu haben, was die Geschehnisse im Libanon und Iran unterstreichen sollten. Und das alles geschieht ganz gewiss nicht im Interesse Israels.
Sie ist ja nicht gänzlich falsch, trägt aber den Kern der (sicher unabsichtlichen) Verwässerung in sich. Nur ein Beispiel, neben so Sachen wie eingesperrt sein etc.:
„…Verantwortlichkeiten werden nicht klar zugeordnet, Kontext wird ignoriert oder weggelassen…“
Ich bin da Old-School…wenn Geiseln in Kellerverliesen gefangen gehalten werden, dann ist da der Geiselnehmer dran schuld.
Wer sonst?
Die Geiseln, weil sie auf einem Festival ohne Verschleierung und zu nah an der Grenze feiern wollten, die Erpressten, weil sie nicht alles erfüllen was die Geiselnehmer fordern oder andere Akteure, die nicht genug tun würden (Verhandlungsdruck)?
Sorry, aber schon allein in diesem Punkt kann man meiner Meinung nach Verantwortlichkeit sehr klar zuordnen. Aber wird dies gemacht, dann kommt halt öfters „Ja, aber….der Kontext“
(Du hast die Schuld nicht den Geiseln zugeschoben, dies sage ich damit ausdrücklich nicht! )
Wenn Personen aber immer fast durchgehend in eine Richtung argumentieren, ist der Vorwurf auch nicht von der Hand zu weisen, auch wenn er der Diskussion nicht weiter hilft. Dass die Hamas immer noch Geiseln hält, dass Iran seine Spielchen mitsamt Hisbollah und Huthi treibt, das wird zB bei manchen gar nicht erwähnt, sondern eben nur die Verbrechen, die Israel nachweislich begeht und die Spielchen, die Netanjahu betreibt. Umgekehrt gibt es Menschen, die dann komplett Israel einen "ja, aber" Blankoschein geben. Das bezieht sich jetzt nicht nur auf die Debatte hier, sondern auch anderswo. Als müsste man sich für eine Seite entscheiden. Schönesge nehme ich da aber aus der Kritik raus, der hat durchaus beidseitig hier oft betrachtet, da verstehe ich die Kritik nicht.
Das ist es doch. Um Inhalte geht es - auch hier im Forum - kaum noch, sondern überwiegend darum wer was schreibt.
Es ermüdet zunehmend. Und genau das spiegelt nunmal die gesamte Problematik in Nahost wieder. Anstelle sich beidseitig mal in einander rein zu versetzen, wird die Eskalationsspirale weitergedreht und ausgeweitet.
Niemand ist bereit auch mal nur ein wenig zurückzustecken.
Im Übrigen finde ich die wiederkehrende Unterstellung, dass den Diskutanten, die die israelische Regierungspolitik kritisieren, die israelischen Geiseln, die Terrorakte der Hamas, der Hass der Hisbolllah und des iranischen Regimes egal sind, bzw. all dieses bewusst ignorieren, wenig hilfreich - ganz zu schweigen davon, dass dies eigentlich im Rahmen der Nettiquette unter Punkt 4 Regelverstöße "Diffamierungen, Unterstellungen, üble Nachrede" geahndet gehört.
Dass Israels Regierung bei vielen so sehr im Blick ist, liegt das tatsächlich daran, dass diese Kritiker alle Israel-Hasser sind oder bewusst die möglische Auslöschung des Staates Israels in Kauf nehmen - wie hier unterschwellig durchaus unterstellt? Oder liegt es vielleicht auch daran, dass die israelische Regierung, als Vertretung eines demokratischen Staates, vielleicht eher als rationaler und humanitärer Partner und vor allem Lösungsansatz gesehen wird um eine Lösung herbeizuführen, als ein radikalislamisches Regime oder von hasszerfressene Terrororganisationen?
Hier wurde auch schon unterstellt, dass gewissen Leuten die Menschen in Gaza egal seien, kann mich nicht erinnern, dass da irgendwer auf die NQ verwiesen hat. Das nur zur Ergänzung des Ganzen.
Aber in einem Punkt haste recht, es ist schon in gewisser Weise bzgl. Nachrede / Unterstellung problematisch, dann müssten wir aber vermutlich noch viel mehr hier im D&D löschen und ich mich wohl auch 3, 4 Mal im Jahr selbst weg moderieren. Leider neigen Menschen generell zu sowas in Diskussionen. Schwer da ne Balance zu finden.
Genau mit diesem Aspekt spielen ja Terroristen und Länder wie Iran. Weil die Leute von Israel "mehr" erwarten, in Teilen auch zu viel, richtet sich die Kritik fast ausschließlich auf das Handeln der Israelis und die andere Seite ist mehr oder weniger fein raus und kann PR machen. Und genau deswegen habe ich persönlich ein Problem damit, wenn Kritik ungleichmäßig geäußert wird, weil genau damit die Strategie von Hamas, Hisbollah, Iran usw. aufgehen würden. Kann man anders sehen, aber für mich ist das eben ein Punkt.
Und der zweite Punkt ist halt: Israel war die letzten 2 Jahrzehnte kaum bereit mal einen Schritt zurückzugehen um zwei vorwärts zu kommen. Das kritisiere ich viel mehr als den aktuellen Kriegsverlauf, weil es durchaus genug Möglichkeiten gegeben hat den Feinden nicht so viel Propaganda-Material zu geben (bzgl. Siedlungsbau, keine Zweistaatenlösung usw.). Ich sehe einfach keinerlei Visionen für eine langfristige Lösung. Die Hamas will sie nicht, weil damit ihre Existenzberechtigung in Frage gestellt wäre. Und Israels Regierung aktuell will sie aus politischen Gründen auch nicht. Wenn es aber zwei Staaten geben würde, also Palästina und Israel, würde jeder Angriff aus palästinensischen Gebieten heraus oder von der Hisbollah, viel eher dazu führen, dass sich die Menschen mit Israel solidarisieren. Vielleicht ist es auch diese Enttäuschung, die Leute viel härter mit Israel ins Gericht gehen lassen und das Argument könnte ich viel mehr verstehen, weil das wirklich selbst verschuldet ist.
Es gibt einfach derzeit zu viele Kriegsprofiteure und zu wenig Friedensprofiteure im Nahen Osten.
Nicht dass ich die Hoffnung hätte, diese erneute Einordnung, die so schon mehrmals durch verschiedene Leute vorgenommen wurde, würde hier irgendetwas am Diskussionsstil ändern.
Die radikale pro Israel Fraktion hier, geht letztlich in keiner Weise auf die anhaltenden Verbrechen Israels ein. Hier wird bspw behauptet, Hamas oder Hisbollah könnten den Konflikt sofort beenden, hörten sie nur auf, Israel zu beschießen.
Das heißt ab diesem Moment würden die radikalen Siedler und die faschistische Regierung sofort die illegale Landnahme beenden? Den Jerusalem Status wieder herstellen?
Dazu kein Wort.
Im Kern ist das der Punkt um den es geht.
Die derzeitige Regierung Israels nimmt das gesamte israelische Volk in Geiselhaft um ihre radikalen Umvolkungs- und Genozidphantasien in die Tat umzusetzen.
Wer aus dem Holocaust irgend etwas gelernt hat, der/die wird solchen Leuten keine Solidarität zuteil werden lassen.
Solidarität mit dem israelischen Volk kann heute nur bedruten, diese Regierung zu zwingen, mit ihrem rechtsradikalen Kurs zu brechen und zurück in die Gemeinschaft der Völker zu kommen. Es gibt keinen Grund die offene Aggression noch verbal und mit Geld und Waffen zu fördern.
Das ist es doch. Um Inhalte geht es - auch hier im Forum - kaum noch, sondern überwiegend darum wer was schreibt.
Es ermüdet zunehmend. Und genau das spiegelt nunmal die gesamte Problematik in Nahost wieder. Anstelle sich beidseitig mal in einander rein zu versetzen, wird die Eskalationsspirale weitergedreht und ausgeweitet.
Niemand ist bereit auch mal nur ein wenig zurückzustecken.
Im Übrigen finde ich die wiederkehrende Unterstellung, dass den Diskutanten, die die israelische Regierungspolitik kritisieren, die israelischen Geiseln, die Terrorakte der Hamas, der Hass der Hisbolllah und des iranischen Regimes egal sind, bzw. all dieses bewusst ignorieren, wenig hilfreich - ganz zu schweigen davon, dass dies eigentlich im Rahmen der Nettiquette unter Punkt 4 Regelverstöße "Diffamierungen, Unterstellungen, üble Nachrede" geahndet gehört.
Dass Israels Regierung bei vielen so sehr im Blick ist, liegt das tatsächlich daran, dass diese Kritiker alle Israel-Hasser sind oder bewusst die möglische Auslöschung des Staates Israels in Kauf nehmen - wie hier unterschwellig durchaus unterstellt? Oder liegt es vielleicht auch daran, dass die israelische Regierung, als Vertretung eines demokratischen Staates, vielleicht eher als rationaler und humanitärer Partner und vor allem Lösungsansatz gesehen wird um eine Lösung herbeizuführen, als ein radikalislamisches Regime oder von hasszerfressene Terrororganisationen?
Hier wurde auch schon unterstellt, dass gewissen Leuten die Menschen in Gaza egal seien, kann mich nicht erinnern, dass da irgendwer auf die NQ verwiesen hat. Das nur zur Ergänzung des Ganzen.
Aber in einem Punkt haste recht, es ist schon in gewisser Weise bzgl. Nachrede / Unterstellung problematisch, dann müssten wir aber vermutlich noch viel mehr hier im D&D löschen und ich mich wohl auch 3, 4 Mal im Jahr selbst weg moderieren. Leider neigen Menschen generell zu sowas in Diskussionen. Schwer da ne Balance zu finden.
Genau mit diesem Aspekt spielen ja Terroristen und Länder wie Iran. Weil die Leute von Israel "mehr" erwarten, in Teilen auch zu viel, richtet sich die Kritik fast ausschließlich auf das Handeln der Israelis und die andere Seite ist mehr oder weniger fein raus und kann PR machen. Und genau deswegen habe ich persönlich ein Problem damit, wenn Kritik ungleichmäßig geäußert wird, weil genau damit die Strategie von Hamas, Hisbollah, Iran usw. aufgehen würden. Kann man anders sehen, aber für mich ist das eben ein Punkt.
Und der zweite Punkt ist halt: Israel war die letzten 2 Jahrzehnte kaum bereit mal einen Schritt zurückzugehen um zwei vorwärts zu kommen. Das kritisiere ich viel mehr als den aktuellen Kriegsverlauf, weil es durchaus genug Möglichkeiten gegeben hat den Feinden nicht so viel Propaganda-Material zu geben (bzgl. Siedlungsbau, keine Zweistaatenlösung usw.). Ich sehe einfach keinerlei Visionen für eine langfristige Lösung. Die Hamas will sie nicht, weil damit ihre Existenzberechtigung in Frage gestellt wäre. Und Israels Regierung aktuell will sie aus politischen Gründen auch nicht. Wenn es aber zwei Staaten geben würde, also Palästina und Israel, würde jeder Angriff aus palästinensischen Gebieten heraus oder von der Hisbollah, viel eher dazu führen, dass sich die Menschen mit Israel solidarisieren. Vielleicht ist es auch diese Enttäuschung, die Leute viel härter mit Israel ins Gericht gehen lassen und das Argument könnte ich viel mehr verstehen, weil das wirklich selbst verschuldet ist.
Es gibt einfach derzeit zu viele Kriegsprofiteure und zu wenig Friedensprofiteure im Nahen Osten.
Spielt denn dieses Argument wirklich so sehr eine Rolle. Ich persönlich stelle mittlerweile keine größeren Ansprüche an Israel als an andere Akteure da unten. Ich verurteile aber deren Handlungen, genauso wie ich die Handlungen anderer da unten verurteile. Aber dann heißt es doch ganz schnell: willst du jetzt etwa den Staat Israel mit einer Terrororganisation gleichsetzen?
Das sind alles Argumente, um den Gegenüber zu versuchen zu diskreditieren.
Ich verurteile den Iran für seine Handlungen seiner eigenen Bevölkerung gegenüber, auch für seine zerstörerische Agenda Israels gegenüber. Nur im Moment verweisen alle Medien, die ich im In und Ausland konsumiert, daraufhin, dass der Iran im Moment kein Interesse an der Ausweitung des Konfliktes habe, dass selbst der Hamas Angriff nicht vom Iran abgesegnet bzw mit diesem abgestimmt gewesen sein soll. Ich verurteile Erdogan für sein Vorgehen gegen Oppositionellen und Kurden, Syrien und Russland für das Vorgehen in Syrien.
Aber im Moment und in diesem Thread steht derzeit schlicht Israel bzw deren Führung klar im Fokus, insbesondere für die Verbrechen in Gaza, die nun mittlerweile eine Ewigkeit andauern, aber auch für das Drehen an der Eskalationspirale oder dem Vorgehen im Westjordanland.
Es geht nicht darum, was für ein Staat man ist, ob demokratisch oder nicht, es geht um Taten.
Eine geschlossene Verurteilung aller Hass- und Kriegstreiber - von der Hamas und der Hisbollah bis zu Netanjahu und den radikalen Kräften in Israel - würde dabei ebenfalls helfen.
Eine geschlossene Verurteilung aller Hass- und Kriegstreiber - von der Hamas und der Hisbollah bis zu Netanjahu und den radikalen Kräften in Israel - würde dabei ebenfalls helfen.
Hier wurde auch schon unterstellt, dass gewissen Leuten die Menschen in Gaza egal seien, kann mich nicht erinnern, dass da irgendwer auf die NQ verwiesen hat. Das nur zur Ergänzung des Ganzen.
Aber in einem Punkt haste recht, es ist schon in gewisser Weise bzgl. Nachrede / Unterstellung problematisch, dann müssten wir aber vermutlich noch viel mehr hier im D&D löschen und ich mich wohl auch 3, 4 Mal im Jahr selbst weg moderieren. Leider neigen Menschen generell zu sowas in Diskussionen. Schwer da ne Balance zu finden.
Genau mit diesem Aspekt spielen ja Terroristen und Länder wie Iran. Weil die Leute von Israel "mehr" erwarten, in Teilen auch zu viel, richtet sich die Kritik fast ausschließlich auf das Handeln der Israelis und die andere Seite ist mehr oder weniger fein raus und kann PR machen. Und genau deswegen habe ich persönlich ein Problem damit, wenn Kritik ungleichmäßig geäußert wird, weil genau damit die Strategie von Hamas, Hisbollah, Iran usw. aufgehen würden. Kann man anders sehen, aber für mich ist das eben ein Punkt.
Und der zweite Punkt ist halt: Israel war die letzten 2 Jahrzehnte kaum bereit mal einen Schritt zurückzugehen um zwei vorwärts zu kommen. Das kritisiere ich viel mehr als den aktuellen Kriegsverlauf, weil es durchaus genug Möglichkeiten gegeben hat den Feinden nicht so viel Propaganda-Material zu geben (bzgl. Siedlungsbau, keine Zweistaatenlösung usw.). Ich sehe einfach keinerlei Visionen für eine langfristige Lösung. Die Hamas will sie nicht, weil damit ihre Existenzberechtigung in Frage gestellt wäre. Und Israels Regierung aktuell will sie aus politischen Gründen auch nicht. Wenn es aber zwei Staaten geben würde, also Palästina und Israel, würde jeder Angriff aus palästinensischen Gebieten heraus oder von der Hisbollah, viel eher dazu führen, dass sich die Menschen mit Israel solidarisieren. Vielleicht ist es auch diese Enttäuschung, die Leute viel härter mit Israel ins Gericht gehen lassen und das Argument könnte ich viel mehr verstehen, weil das wirklich selbst verschuldet ist.
Es gibt einfach derzeit zu viele Kriegsprofiteure und zu wenig Friedensprofiteure im Nahen Osten.
Spielt denn dieses Argument wirklich so sehr eine Rolle. Ich persönlich stelle mittlerweile keine größeren Ansprüche an Israel als an andere Akteure da unten. Ich verurteile aber deren Handlungen, genauso wie ich die Handlungen anderer da unten verurteile. Aber dann heißt es doch ganz schnell: willst du jetzt etwa den Staat Israel mit einer Terrororganisation gleichsetzen?
Das sind alles Argumente, um den Gegenüber zu versuchen zu diskreditieren.
Ich verurteile den Iran für seine Handlungen seiner eigenen Bevölkerung gegenüber, auch für seine zerstörerische Agenda Israels gegenüber. Nur im Moment verweisen alle Medien, die ich im In und Ausland konsumiert, daraufhin, dass der Iran im Moment kein Interesse an der Ausweitung des Konfliktes habe, dass selbst der Hamas Angriff nicht vom Iran abgesegnet bzw mit diesem abgestimmt gewesen sein soll. Ich verurteile Erdogan für sein Vorgehen gegen Oppositionellen und Kurden, Syrien und Russland für das Vorgehen in Syrien.
Aber im Moment und in diesem Thread steht derzeit schlicht Israel bzw deren Führung klar im Fokus, insbesondere für die Verbrechen in Gaza, die nun mittlerweile eine Ewigkeit andauern, aber auch für das Drehen an der Eskalationspirale oder dem Vorgehen im Westjordanland.
Es geht nicht darum, was für ein Staat man ist, ob demokratisch oder nicht, es geht um Taten.
Nicht von mir, das Argument habe ich hier aber schon gelesen, ja. Ist für mich auch ein Totschlagargument.
Also dass der Iran kein Interesse an einem großen Krieg hat, sehe ich auch so. Aber dass der Iran nachweislich Hisbollah, Huthi und wohl auch die Hamas unterstützt, sowohl ideologisch als auch bei den meisten mit Ausrüstung und Know-How, dürfte doch wohl unstrittig sein. Das steht nämlich auch in den meisten Medien, die ich bisher gelesen habe und da rede ich nicht von der Zeitung mit den 4 Buchstaben.
An der aber nicht nur Israel dreht. Die Hisbollah plus deren Freunde könnten zB auch mal eine einseitige Waffenruhe für zB 1 Woche anbieten und keine Raketen blind schießen, so dass sie Spielplätze treffen. Genauso könnte Israel eine Waffenruhe einseitig erklären und damit den diplomatischen Druck erhöhen. Machen beide Seiten nicht. Und genau das ist das Problem. Auf einen Gewaltakt wird mit einem anderen geantwortet. Egal von welcher Seite. Also muss einer aus der Spirale raustreten, aber da kommt dann der nächste Punkt... Das würde die Gegenseite als Sieg feiern und die eigene Seite als Niederlage. Wenn Netanjahu das macht, reißt ihm der Koalitionspartner den Kopf ab. Wenn die Hisbollah oder Hamas das macht, fühlt sich Netanjahu bestätigt.
Die Frage ist also, wer als erstes einknickt. Ein Trauerspiel, alle gefangen in einer Konfliktspirale.
Übrigens sehe ich die größte Chance auf einen Waffenstillstand plus Freilassung der Geiseln usw. am ehesten dann, wenn USA+EU und Iran sich einig werden, dass es jetzt mal genug ist und entsprechend Druck auf die aufbauen, auf die sie Einfluss haben. Es hilft aber den Amis zB gerade nicht, dass sie bald Wahl haben und Trump bei Netanjahu erst recht alles durchwinken würde. Vielleicht braucht es dann wirklich mal ne Initiative der EU, die ja durchaus gegenüber dem Iran nicht so kritisch eingestellt ist wie die USA. Und wenn jemand nicht teilnehmen will, dann dieses Land fallen lassen und nicht mehr unterstützen.
Eine geschlossene Verurteilung aller Hass- und Kriegstreiber - von der Hamas und der Hisbollah bis zu Netanjahu und den radikalen Kräften in Israel - würde dabei ebenfalls helfen.
Spielt denn dieses Argument wirklich so sehr eine Rolle. Ich persönlich stelle mittlerweile keine größeren Ansprüche an Israel als an andere Akteure da unten. Ich verurteile aber deren Handlungen, genauso wie ich die Handlungen anderer da unten verurteile. Aber dann heißt es doch ganz schnell: willst du jetzt etwa den Staat Israel mit einer Terrororganisation gleichsetzen?
Das sind alles Argumente, um den Gegenüber zu versuchen zu diskreditieren.
Ich verurteile den Iran für seine Handlungen seiner eigenen Bevölkerung gegenüber, auch für seine zerstörerische Agenda Israels gegenüber. Nur im Moment verweisen alle Medien, die ich im In und Ausland konsumiert, daraufhin, dass der Iran im Moment kein Interesse an der Ausweitung des Konfliktes habe, dass selbst der Hamas Angriff nicht vom Iran abgesegnet bzw mit diesem abgestimmt gewesen sein soll. Ich verurteile Erdogan für sein Vorgehen gegen Oppositionellen und Kurden, Syrien und Russland für das Vorgehen in Syrien.
Aber im Moment und in diesem Thread steht derzeit schlicht Israel bzw deren Führung klar im Fokus, insbesondere für die Verbrechen in Gaza, die nun mittlerweile eine Ewigkeit andauern, aber auch für das Drehen an der Eskalationspirale oder dem Vorgehen im Westjordanland.
Es geht nicht darum, was für ein Staat man ist, ob demokratisch oder nicht, es geht um Taten.
Nicht von mir, das Argument habe ich hier aber schon gelesen, ja. Ist für mich auch ein Totschlagargument.
Also dass der Iran kein Interesse an einem großen Krieg hat, sehe ich auch so. Aber dass der Iran nachweislich Hisbollah, Huthi und wohl auch die Hamas unterstützt, sowohl ideologisch als auch bei den meisten mit Ausrüstung und Know-How, dürfte doch wohl unstrittig sein. Das steht nämlich auch in den meisten Medien, die ich bisher gelesen habe und da rede ich nicht von der Zeitung mit den 4 Buchstaben.
An der aber nicht nur Israel dreht. Die Hisbollah plus deren Freunde könnten zB auch mal eine einseitige Waffenruhe für zB 1 Woche anbieten und keine Raketen blind schießen, so dass sie Spielplätze treffen. Genauso könnte Israel eine Waffenruhe einseitig erklären und damit den diplomatischen Druck erhöhen. Machen beide Seiten nicht. Und genau das ist das Problem. Auf einen Gewaltakt wird mit einem anderen geantwortet. Egal von welcher Seite. Also muss einer aus der Spirale raustreten, aber da kommt dann der nächste Punkt... Das würde die Gegenseite als Sieg feiern und die eigene Seite als Niederlage. Wenn Netanjahu das macht, reißt ihm der Koalitionspartner den Kopf ab. Wenn die Hisbollah oder Hamas das macht, fühlt sich Netanjahu bestätigt.
Die Frage ist also, wer als erstes einknickt. Ein Trauerspiel, alle gefangen in einer Konfliktspirale.
Übrigens sehe ich die größte Chance auf einen Waffenstillstand plus Freilassung der Geiseln usw. am ehesten dann, wenn USA+EU und Iran sich einig werden, dass es jetzt mal genug ist und entsprechend Druck auf die aufbauen, auf die sie Einfluss haben. Es hilft aber den Amis zB gerade nicht, dass sie bald Wahl haben und Trump bei Netanjahu erst recht alles durchwinken würde. Vielleicht braucht es dann wirklich mal ne Initiative der EU, die ja durchaus gegenüber dem Iran nicht so kritisch eingestellt ist wie die USA. Und wenn jemand nicht teilnehmen will, dann dieses Land fallen lassen und nicht mehr unterstützen.
Genau diese Logik würde implizieren, dass die USA oder Deutschland und die weiteren Unterstützerstaaten Israels, mitverantwortlich an den Gräueltaten in Gaza und dem Landraub im Westjordanland sind.
Wollen wir also (völlig zurecht) den Iran mit in die Verantwortung nehmen, müssen wir uns auch mit unserer Verantwortung auseinandersetzen.
Wird also der Iran aufgefordert der Hamas als Terrororganisation die Unterstützung zu entziehen, müssen wir die Unterstützung Israels kappen, solange Israel völlig ungeniert Kriegsverbrechen begeht und Terror gegenüber der palistinensischen Bevölkerung ausübt.
Ich habe doch sehr deutlich geschrieben, dass ich die zerstörerische Israel Agenda des Irans klar verurteile, selbstverständlich besteht hier kein Dissens. Es geht aber um den Punkt, wer gerade im Moment an der Eskalationspirale dreht, und das ist mE vor allem Israel bzw Netanyahu im Namen aber gegen die Interessen Israels, da sie den Krieg in Gaza nicht enden lassen wollen, was wiederum Einfluss auf die Reaktion der Hisbollah im Libanon hat. Hier mal eine Einschätzung von vor einem Monat zu der Lage an der Grenze zum Libanon, ab Minute 4:
FAZ Podcast für Deutschland
https://podcastfuerdeutschland.podigee.io/1151-neue-episode
Dass die Hisbollah die Kinder auf dem Spielplatz wohl nicht extra treffen wollte, entspricht jeder Einschätzung, die ich vernommen habe. Macht es natürlich nicht besser, aber zur Wahrheit gehört dann aber auch, dass die meisten Zivilisten (versehentlich) im Libanon getötet worden sind. Einfach mal dem Podcast lauschen. Der Luftkrieg geht wohl schon seit 2017.
Was aber jetzt noch hinzukommt, sind so Aktionen wie im Iran oder Libanon, die mE klar zeigen, wer im Moment insbesondere an der Eskalationspirale am Drehen ist. Vor allem wenn mam überall liest, dass der Iran keine Ausweitung des Konfliktes möchte. Und vor allem wenn man lesen muss, dass der Hamas Führer, der im Iran getötet worden ist, in den Verhandlungen um die Geiseln involviert war. Da wird dann einfach klar, dass die Geiseln von Netanyahu nur Mittel zum Zweck der eigenen Agenda sind. Und ich habe gleichzeitig schon öfters geschrieben, dass ich es selbstverständlich richtig finde, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und nicht etwa die unzähligen unschuldigen Zivilisten in Gaza. Aber hier scheint es in diesem Moment eine Provokation gewesen zu sein, die zu dem noch die Verhandlungen um die Geiseln torpediert hat.
Der Krieg in Gaza muss enden, dann besteht die Hoffnung, dass sich auch das Verhältnis zur Hisbollah wieder "verbessert" bzw es dort nicht weiter eskaliert. Aber genau hier mangelt es am Willen Netanyahus. Er wird darauf hoffen, dass Trump an die Macht kommt, um dann erst so richtig aufräumen zu können. Das ist alles sehr leicht zu durchschauen, seine einzige Chance an der Macht zu bleiben und sich dort zu halten. Israel ist ihm egal, die Welt ist ihm egal.
Das ist es doch. Um Inhalte geht es - auch hier im Forum - kaum noch, sondern überwiegend darum wer was schreibt.
Es ermüdet zunehmend. Und genau das spiegelt nunmal die gesamte Problematik in Nahost wieder. Anstelle sich beidseitig mal in einander rein zu versetzen, wird die Eskalationsspirale weitergedreht und ausgeweitet.
Niemand ist bereit auch mal nur ein wenig zurückzustecken.
Im Übrigen finde ich die wiederkehrende Unterstellung, dass den Diskutanten, die die israelische Regierungspolitik kritisieren, die israelischen Geiseln, die Terrorakte der Hamas, der Hass der Hisbolllah und des iranischen Regimes egal sind, bzw. all dieses bewusst ignorieren, wenig hilfreich - ganz zu schweigen davon, dass dies eigentlich im Rahmen der Nettiquette unter Punkt 4 Regelverstöße "Diffamierungen, Unterstellungen, üble Nachrede" geahndet gehört.
Dass Israels Regierung bei vielen so sehr im Blick ist, liegt das tatsächlich daran, dass diese Kritiker alle Israel-Hasser sind oder bewusst die möglische Auslöschung des Staates Israels in Kauf nehmen - wie hier unterschwellig durchaus unterstellt? Oder liegt es vielleicht auch daran, dass die israelische Regierung, als Vertretung eines demokratischen Staates, vielleicht eher als rationaler und humanitärer Partner und vor allem Lösungsansatz gesehen wird um eine Lösung herbeizuführen, als ein radikalislamisches Regime oder von hasszerfressene Terrororganisationen?
Nicht dass ich die Hoffnung hätte, diese erneute Einordnung, die so schon mehrmals durch verschiedene Leute vorgenommen wurde, würde hier irgendetwas am Diskussionsstil ändern.
Die radikale pro Israel Fraktion hier, geht letztlich in keiner Weise auf die anhaltenden Verbrechen Israels ein. Hier wird bspw behauptet, Hamas oder Hisbollah könnten den Konflikt sofort beenden, hörten sie nur auf, Israel zu beschießen.
Das heißt ab diesem Moment würden die radikalen Siedler und die faschistische Regierung sofort die illegale Landnahme beenden? Den Jerusalem Status wieder herstellen?
Dazu kein Wort.
Im Kern ist das der Punkt um den es geht.
Die derzeitige Regierung Israels nimmt das gesamte israelische Volk in Geiselhaft um ihre radikalen Umvolkungs- und Genozidphantasien in die Tat umzusetzen.
Wer aus dem Holocaust irgend etwas gelernt hat, der/die wird solchen Leuten keine Solidarität zuteil werden lassen.
Solidarität mit dem israelischen Volk kann heute nur bedruten, diese Regierung zu zwingen, mit ihrem rechtsradikalen Kurs zu brechen und zurück in die Gemeinschaft der Völker zu kommen. Es gibt keinen Grund die offene Aggression noch verbal und mit Geld und Waffen zu fördern.
Wer gehört denn alles zu dieser radikalen Pro Israel Fraktion, die in keiner Weise auf die Verbrechen eingegangen ist? Bitte Ross und Reiter nennen und ich schaue dann mal nach, ob die nie ein Verbrechen erwähnt haben.
Nicht dass ich die Hoffnung hätte, diese erneute Einordnung, die so schon mehrmals durch verschiedene Leute vorgenommen wurde, würde hier irgendetwas am Diskussionsstil ändern.
Die radikale pro Israel Fraktion hier, geht letztlich in keiner Weise auf die anhaltenden Verbrechen Israels ein. Hier wird bspw behauptet, Hamas oder Hisbollah könnten den Konflikt sofort beenden, hörten sie nur auf, Israel zu beschießen.
Das heißt ab diesem Moment würden die radikalen Siedler und die faschistische Regierung sofort die illegale Landnahme beenden? Den Jerusalem Status wieder herstellen?
Dazu kein Wort.
Im Kern ist das der Punkt um den es geht.
Die derzeitige Regierung Israels nimmt das gesamte israelische Volk in Geiselhaft um ihre radikalen Umvolkungs- und Genozidphantasien in die Tat umzusetzen.
Wer aus dem Holocaust irgend etwas gelernt hat, der/die wird solchen Leuten keine Solidarität zuteil werden lassen.
Solidarität mit dem israelischen Volk kann heute nur bedruten, diese Regierung zu zwingen, mit ihrem rechtsradikalen Kurs zu brechen und zurück in die Gemeinschaft der Völker zu kommen. Es gibt keinen Grund die offene Aggression noch verbal und mit Geld und Waffen zu fördern.
Wer gehört denn alles zu dieser radikalen Pro Israel Fraktion, die in keiner Weise auf die Verbrechen eingegangen ist? Bitte Ross und Reiter nennen und ich schaue dann mal nach, ob die nie ein Verbrechen erwähnt haben.
Wenn man sich zu Aussagen wie "der Konflikt wäre sofort vorbei, beendeten Hisbollah und Hamas den Beschuss" versteigt, schiebt die Verantwortung für die Konfliktdynamik ausschließlich der palistinensischen Seite zu und ignoriert das anhaltende Vorgehen Israels, das bereits weit vor dem 07.10. vorangetrieben wurde.
Aber wenn das reicht, dann bastle ich mir jetzt nen Disclaimer in dem ich pauschal alle Terroraktionen der propalistinensichen Seite verurteile und dann ist sicher das ewige "aber der Angriff am 07.10. wurde nicht erwähnt" vom Tisch.
Noch Fragen?
Nicht von mir, das Argument habe ich hier aber schon gelesen, ja. Ist für mich auch ein Totschlagargument.
Also dass der Iran kein Interesse an einem großen Krieg hat, sehe ich auch so. Aber dass der Iran nachweislich Hisbollah, Huthi und wohl auch die Hamas unterstützt, sowohl ideologisch als auch bei den meisten mit Ausrüstung und Know-How, dürfte doch wohl unstrittig sein. Das steht nämlich auch in den meisten Medien, die ich bisher gelesen habe und da rede ich nicht von der Zeitung mit den 4 Buchstaben.
An der aber nicht nur Israel dreht. Die Hisbollah plus deren Freunde könnten zB auch mal eine einseitige Waffenruhe für zB 1 Woche anbieten und keine Raketen blind schießen, so dass sie Spielplätze treffen. Genauso könnte Israel eine Waffenruhe einseitig erklären und damit den diplomatischen Druck erhöhen. Machen beide Seiten nicht. Und genau das ist das Problem. Auf einen Gewaltakt wird mit einem anderen geantwortet. Egal von welcher Seite. Also muss einer aus der Spirale raustreten, aber da kommt dann der nächste Punkt... Das würde die Gegenseite als Sieg feiern und die eigene Seite als Niederlage. Wenn Netanjahu das macht, reißt ihm der Koalitionspartner den Kopf ab. Wenn die Hisbollah oder Hamas das macht, fühlt sich Netanjahu bestätigt.
Die Frage ist also, wer als erstes einknickt. Ein Trauerspiel, alle gefangen in einer Konfliktspirale.
Übrigens sehe ich die größte Chance auf einen Waffenstillstand plus Freilassung der Geiseln usw. am ehesten dann, wenn USA+EU und Iran sich einig werden, dass es jetzt mal genug ist und entsprechend Druck auf die aufbauen, auf die sie Einfluss haben. Es hilft aber den Amis zB gerade nicht, dass sie bald Wahl haben und Trump bei Netanjahu erst recht alles durchwinken würde. Vielleicht braucht es dann wirklich mal ne Initiative der EU, die ja durchaus gegenüber dem Iran nicht so kritisch eingestellt ist wie die USA. Und wenn jemand nicht teilnehmen will, dann dieses Land fallen lassen und nicht mehr unterstützen.
Genau diese Logik würde implizieren, dass die USA oder Deutschland und die weiteren Unterstützerstaaten Israels, mitverantwortlich an den Gräueltaten in Gaza und dem Landraub im Westjordanland sind.
Wollen wir also (völlig zurecht) den Iran mit in die Verantwortung nehmen, müssen wir uns auch mit unserer Verantwortung auseinandersetzen.
Wird also der Iran aufgefordert der Hamas als Terrororganisation die Unterstützung zu entziehen, müssen wir die Unterstützung Israels kappen, solange Israel völlig ungeniert Kriegsverbrechen begeht und Terror gegenüber der palistinensischen Bevölkerung ausübt.
Wenn Du den Beitrag komplett gelesen hättest bis zum Ende, wüsstest Du, dass ich diees in die Verantwortung nehmen auf alle Beteiligten (vor allem Iran und Israel) bezogen habe.
Man könnte diese Unterstützung aber auch etwas nachdrücklicher mit Forderungen zum Abrüsten verbinden. Übrigens auch auf Seiten der USA. Mir fehlt da ein bisschen die Konsequenz, bislang gibt es da nur Andeutungen.
Dies gilt im Übrigen auch für die Unterstützer der Hamas. Man könnte endlich einmal nachdrücklicher auf die Freilassung der Geiseln hinwirken, sofern diese überhaupt noch am Leben sind.
Mir ist das auf beiden Unterstützer-Seiten viel zu lasch. So könnte ich mir zum Beispiel eine Unterstützer-Konferenz, meinetwegen auch ein Zweier-Treffen vorstellen, wo man sich entsprechend konstruktiv positionieren könnte. Auf Unterstützerseite fällt das evtl. leichter als direkt bei den Konfliktparteien.
Genau diese Logik würde implizieren, dass die USA oder Deutschland und die weiteren Unterstützerstaaten Israels, mitverantwortlich an den Gräueltaten in Gaza und dem Landraub im Westjordanland sind.
Wollen wir also (völlig zurecht) den Iran mit in die Verantwortung nehmen, müssen wir uns auch mit unserer Verantwortung auseinandersetzen.
Wird also der Iran aufgefordert der Hamas als Terrororganisation die Unterstützung zu entziehen, müssen wir die Unterstützung Israels kappen, solange Israel völlig ungeniert Kriegsverbrechen begeht und Terror gegenüber der palistinensischen Bevölkerung ausübt.
Wenn Du den Beitrag komplett gelesen hättest bis zum Ende, wüsstest Du, dass ich diees in die Verantwortung nehmen auf alle Beteiligten (vor allem Iran und Israel) bezogen habe.
Ich habe den Beitrag komplett gelesen und ich habe dir nicht unterstellt, du hättest Israel aus der Verantwortung entlassen. Mir ging es nur darum, deine Argumentation hinsichtlich Iran zu Ende zu denken und zu formulieren, was das für den Unterstützerblock Israels bedeutet. Also Verantwortungsübernahme zu der wir in der Lage wären.
WA hat ja richtigerweise angemerkt, dass zumindest die jeweiligen Unterstützer sich von der Kriegsdynamik der Hauptprotagonisten abkoppeln und durch eine gemeinsame Linie Druck auf alle Beteiligten ausüben könnten.
Aber da sind wir dann bereits beim nächsten Problem: derzeit will niemand mit dem Iran sprechen. Verhandlungen mit Schurkenstaaten werden nicht geführt.
Außer es passt in die geopolitschen Eigeninteressen. Und schon sind wir wieder beim Thema Stellvertreterkonflikt und einer Metaebene, die hier und in weiten Teilen der öffentlichen Debatte großzügig ausgespart wird.
Wir erleben ein neues Hochfest der Falken. Krieg als gangbare Lösungsstrategie.