Der letzte Deutsche Teilnehmer des Ersten Weltkriegs hieß Erich Kästner und starb 2008.
Der Artikel in einestages hat mir dazu sehr gut gefallen. Es bedurfte sicher keines Brennpunkts etc., aber zumindest die ein oder andere Nachricht über seinen Tod hätte ich doch zumindest interessant gefunden.
Die Daily Mail schrieb damals einen Artikel über seinen Tod und Lebensweg.
SGE-Wuschel schrieb: Der letzte Deutsche Teilnehmer des Ersten Weltkriegs hieß Erich Kästner und starb 2008.
Der Artikel in einestages hat mir dazu sehr gut gefallen. Es bedurfte sicher keines Brennpunkts etc., aber zumindest die ein oder andere Nachricht über seinen Tod hätte ich doch zumindest interessant gefunden.
Die Daily Mail schrieb damals einen Artikel über seinen Tod und Lebensweg.
in der Doku über den Alpenkrieg hatten sie den letzten noch leben Italiener interviewt und wenn der mit 107 erzählt, wie er mit 17 1917 bei Caporetto von Soldaten des deutschen Alpenkorps gefangennommen wurde ist das schon krass da ein ganzes Menschenleben dazwischen liegt und die Erinnerung für ihn noch frisch war.
Im Elsaß wurden vor einigen Monaten die Leichen von 21 deutschen Soldaten gefunden, die in ihrem Stollen im März 1918 begruben wurden. Nun konnten 18 von ihnen sogar identifiziert werden. Die Soldaten werden in Einzelgräbern im Soldatenfriedhof Illfurth bestattet.
SGE-Wuschel schrieb: Im Elsaß wurden vor einigen Monaten die Leichen von 21 deutschen Soldaten gefunden, die in ihrem Stollen im März 1918 begruben wurden. Nun konnten 18 von ihnen sogar identifiziert werden. Die Soldaten werden in Einzelgräbern im Soldatenfriedhof Illfurth bestattet.
Der 1. Weltkrieg steht bei uns dem 2. Weltkrieg nach. Bis auf den Namen Verdun wissen eigentlich die meisten Jüngeren gar nichts davon.
Wenn man sich überlegt daß zigtausende von Toten im Stellungskrieg an manchen Frontabschnitten anfielen, bei denen sich das Frontgeschehen über zig Monate oder gar Jahre gerade mal um ein paar Kilometer bewegte.
Verdun war ein Fanal, aber auch mit den Schlachtfelder der "Sommeschlacht", als am ersten Tag alleine 37.000 Engländer fielen, den ganzen Isonzoschlachten in Slowenien zwischen Italien und Österreich oder auch mit dem völlig mißglückten Landungsunternehmen von Engländern, Australiern und Neuseeländern bei Gallipoli gegen die Türken sollte man sich ruhig einmal beschäftigen.
Wer einmal in Südtirol im Urlaub war kennt vielleicht auch noch die heute noch ersichtlichen Kriegspuren im Hochgebirge. Absolut durchgeknallt und irre wie sich die feindlichen Heere durch die Berge bohrten und versuchten einander in die Luft zu sprengen.
Über Verdun gibt es zahlreiche Bücher, bekannt sind die beiden Bücher von Ettighofer. Man muß diese im Zeitgeschehen sehen und nicht hinter jeder (!) Zeile deutschnationales vermuten. Literatur aus Frankreich und England aus jenen Jahren sind da nicht viel anders.
Damals war auch für viele Frontkämpfer der Krieg nicht das schlimmste Übel und man suchte in dem ganzen Elend uind Morden immer noch Ehre, Tapferkeit usw.
Ist für Leute, die wie ich den Krieg nie erlebt haben und hoffentlich auch nie kennenlernen werden einfach grotesk und unvorstellbar.
An Filmen über die Sinnlosigkeit des Krieges (gemeint ist jetzt der erste Weltkrieg - über den 2. WK sind es andere ) haben mich außer der Remarque-Verfilmung von 1930 insbesondere der Kubrick-Film "Wege zum Ruhm" mit Kirk Douglas beeindruckt. Letzterer wird ab und an in den Dritten wiederholt, den solltetet Ihr Euch unbedingt ansehen.
Recht eindrucksvoll finde ich auch ein australisches Antikriegslied, welches sich mit Gallipoli beschäftigt. Ich habe da jetzt eine Version mit dem Text zum nachlesen verllnkt.
In der Tat ist das für uns, die wir in Frieden und Demokratie aufgewachsen sind, unvorstellbar was Menschen damals mitgemacht haben, unter dem Deckmantel der Ehre und Tapferkeit, aber eingentlich nur weil 1914 ein überschaubarer Kreis von ca. 50 Leuten zu stolz, zu unverantwortlich, und nebenbei auch gedanklich noch auf die Kriegsführung des 19. Jahrhunderts festgelegt war.
Bis es zu den ersten großen Protest- und Desertationswellen kam, war der Krieg immerhin schon 3 Jahre am toben.
Ich glaube, das wäre heute in dieser Form nicht mehr möglich. In der westlichen Welt wäre niemand mehr bereit, sich in dieser Art und Weise für sein "Vaterland" zu opfern und 4 Jahre in Dreck, Tod und ständiger Angst zu verbringen.
Der Krieg war eine Zäsur des 20. Jahrhunderts. Viele von den Männern, die begeistert und in Erwartung eines kurzen, heldenhaften Krieges auszogen, kamen völlig desillusioniert zurück, wenn sie denn zurück kamen. Unglücklicherweise brauchte es dann noch den 2. WK, um den europäischen Völkern die Sinnlosigkeit aufzuzeigen.
EFCB schrieb: Der 1. Weltkrieg steht bei uns dem 2. Weltkrieg nach. Bis auf den Namen Verdun wissen eigentlich die meisten Jüngeren gar nichts davon.
Wenn man sich überlegt daß zigtausende von Toten im Stellungskrieg an manchen Frontabschnitten anfielen, bei denen sich das Frontgeschehen über zig Monate oder gar Jahre gerade mal um ein paar Kilometer bewegte.
Verdun war ein Fanal, aber auch mit den Schlachtfelder der "Sommeschlacht", als am ersten Tag alleine 37.000 Engländer fielen, den ganzen Isonzoschlachten in Slowenien zwischen Italien und Österreich oder auch mit dem völlig mißglückten Landungsunternehmen von Engländern, Australiern und Neuseeländern bei Gallipoli gegen die Türken sollte man sich ruhig einmal beschäftigen.
Wer einmal in Südtirol im Urlaub war kennt vielleicht auch noch die heute noch ersichtlichen Kriegspuren im Hochgebirge. Absolut durchgeknallt und irre wie sich die feindlichen Heere durch die Berge bohrten und versuchten einander in die Luft zu sprengen.
Über Verdun gibt es zahlreiche Bücher, bekannt sind die beiden Bücher von Ettighofer. Man muß diese im Zeitgeschehen sehen und nicht hinter jeder (!) Zeile deutschnationales vermuten. Literatur aus Frankreich und England aus jenen Jahren sind da nicht viel anders.
Damals war auch für viele Frontkämpfer der Krieg nicht das schlimmste Übel und man suchte in dem ganzen Elend uind Morden immer noch Ehre, Tapferkeit usw.
Ist für Leute, die wie ich den Krieg nie erlebt haben und hoffentlich auch nie kennenlernen werden einfach grotesk und unvorstellbar.
An Filmen über die Sinnlosigkeit des Krieges (gemeint ist jetzt der erste Weltkrieg - über den 2. WK sind es andere ) haben mich außer der Remarque-Verfilmung von 1930 insbesondere der Kubrick-Film "Wege zum Ruhm" mit Kirk Douglas beeindruckt. Letzterer wird ab und an in den Dritten wiederholt, den solltetet Ihr Euch unbedingt ansehen.
Recht eindrucksvoll finde ich auch ein australisches Antikriegslied, welches sich mit Gallipoli beschäftigt. Ich habe da jetzt eine Version mit dem Text zum nachlesen verllnkt.
heute vor 86 Jahren wurde in Flandern zum ersten Mal das eingesetzt, was viele mit dem Ersten Weltkrieg assoziieren - Lost (besser bekannt als Senfgas)
EFCB schrieb: Der 1. Weltkrieg steht bei uns dem 2. Weltkrieg nach. Bis auf den Namen Verdun wissen eigentlich die meisten Jüngeren gar nichts davon.
Wenn man sich überlegt daß zigtausende von Toten im Stellungskrieg an manchen Frontabschnitten anfielen, bei denen sich das Frontgeschehen über zig Monate oder gar Jahre gerade mal um ein paar Kilometer bewegte.
Verdun war ein Fanal, aber auch mit den Schlachtfelder der "Sommeschlacht", als am ersten Tag alleine 37.000 Engländer fielen, den ganzen Isonzoschlachten in Slowenien zwischen Italien und Österreich oder auch mit dem völlig mißglückten Landungsunternehmen von Engländern, Australiern und Neuseeländern bei Gallipoli gegen die Türken sollte man sich ruhig einmal beschäftigen.
Wer einmal in Südtirol im Urlaub war kennt vielleicht auch noch die heute noch ersichtlichen Kriegspuren im Hochgebirge. Absolut durchgeknallt und irre wie sich die feindlichen Heere durch die Berge bohrten und versuchten einander in die Luft zu sprengen.
Über Verdun gibt es zahlreiche Bücher, bekannt sind die beiden Bücher von Ettighofer. Man muß diese im Zeitgeschehen sehen und nicht hinter jeder (!) Zeile deutschnationales vermuten. Literatur aus Frankreich und England aus jenen Jahren sind da nicht viel anders.
Damals war auch für viele Frontkämpfer der Krieg nicht das schlimmste Übel und man suchte in dem ganzen Elend uind Morden immer noch Ehre, Tapferkeit usw.
Ist für Leute, die wie ich den Krieg nie erlebt haben und hoffentlich auch nie kennenlernen werden einfach grotesk und unvorstellbar.
An Filmen über die Sinnlosigkeit des Krieges (gemeint ist jetzt der erste Weltkrieg - über den 2. WK sind es andere ) haben mich außer der Remarque-Verfilmung von 1930 insbesondere der Kubrick-Film "Wege zum Ruhm" mit Kirk Douglas beeindruckt. Letzterer wird ab und an in den Dritten wiederholt, den solltetet Ihr Euch unbedingt ansehen.
Recht eindrucksvoll finde ich auch ein australisches Antikriegslied, welches sich mit Gallipoli beschäftigt. Ich habe da jetzt eine Version mit dem Text zum nachlesen verllnkt.
EFCB schrieb: Der 1. Weltkrieg steht bei uns dem 2. Weltkrieg nach. Bis auf den Namen Verdun wissen eigentlich die meisten Jüngeren gar nichts davon.
Wenn man sich überlegt daß zigtausende von Toten im Stellungskrieg an manchen Frontabschnitten anfielen, bei denen sich das Frontgeschehen über zig Monate oder gar Jahre gerade mal um ein paar Kilometer bewegte.
Verdun war ein Fanal, aber auch mit den Schlachtfelder der "Sommeschlacht", als am ersten Tag alleine 37.000 Engländer fielen, den ganzen Isonzoschlachten in Slowenien zwischen Italien und Österreich oder auch mit dem völlig mißglückten Landungsunternehmen von Engländern, Australiern und Neuseeländern bei Gallipoli gegen die Türken sollte man sich ruhig einmal beschäftigen.
Wer einmal in Südtirol im Urlaub war kennt vielleicht auch noch die heute noch ersichtlichen Kriegspuren im Hochgebirge. Absolut durchgeknallt und irre wie sich die feindlichen Heere durch die Berge bohrten und versuchten einander in die Luft zu sprengen.
Über Verdun gibt es zahlreiche Bücher, bekannt sind die beiden Bücher von Ettighofer. Man muß diese im Zeitgeschehen sehen und nicht hinter jeder (!) Zeile deutschnationales vermuten. Literatur aus Frankreich und England aus jenen Jahren sind da nicht viel anders.
Damals war auch für viele Frontkämpfer der Krieg nicht das schlimmste Übel und man suchte in dem ganzen Elend uind Morden immer noch Ehre, Tapferkeit usw.
Ist für Leute, die wie ich den Krieg nie erlebt haben und hoffentlich auch nie kennenlernen werden einfach grotesk und unvorstellbar.
An Filmen über die Sinnlosigkeit des Krieges (gemeint ist jetzt der erste Weltkrieg - über den 2. WK sind es andere ) haben mich außer der Remarque-Verfilmung von 1930 insbesondere der Kubrick-Film "Wege zum Ruhm" mit Kirk Douglas beeindruckt. Letzterer wird ab und an in den Dritten wiederholt, den solltetet Ihr Euch unbedingt ansehen.
Recht eindrucksvoll finde ich auch ein australisches Antikriegslied, welches sich mit Gallipoli beschäftigt. Ich habe da jetzt eine Version mit dem Text zum nachlesen verllnkt.
EFCB schrieb: Der 1. Weltkrieg steht bei uns dem 2. Weltkrieg nach. Bis auf den Namen Verdun wissen eigentlich die meisten Jüngeren gar nichts davon.
Wenn man sich überlegt daß zigtausende von Toten im Stellungskrieg an manchen Frontabschnitten anfielen, bei denen sich das Frontgeschehen über zig Monate oder gar Jahre gerade mal um ein paar Kilometer bewegte.
Verdun war ein Fanal, aber auch mit den Schlachtfelder der "Sommeschlacht", als am ersten Tag alleine 37.000 Engländer fielen, den ganzen Isonzoschlachten in Slowenien zwischen Italien und Österreich oder auch mit dem völlig mißglückten Landungsunternehmen von Engländern, Australiern und Neuseeländern bei Gallipoli gegen die Türken sollte man sich ruhig einmal beschäftigen.
Wer einmal in Südtirol im Urlaub war kennt vielleicht auch noch die heute noch ersichtlichen Kriegspuren im Hochgebirge. Absolut durchgeknallt und irre wie sich die feindlichen Heere durch die Berge bohrten und versuchten einander in die Luft zu sprengen.
Über Verdun gibt es zahlreiche Bücher, bekannt sind die beiden Bücher von Ettighofer. Man muß diese im Zeitgeschehen sehen und nicht hinter jeder (!) Zeile deutschnationales vermuten. Literatur aus Frankreich und England aus jenen Jahren sind da nicht viel anders.
Damals war auch für viele Frontkämpfer der Krieg nicht das schlimmste Übel und man suchte in dem ganzen Elend uind Morden immer noch Ehre, Tapferkeit usw.
Ist für Leute, die wie ich den Krieg nie erlebt haben und hoffentlich auch nie kennenlernen werden einfach grotesk und unvorstellbar.
An Filmen über die Sinnlosigkeit des Krieges (gemeint ist jetzt der erste Weltkrieg - über den 2. WK sind es andere ) haben mich außer der Remarque-Verfilmung von 1930 insbesondere der Kubrick-Film "Wege zum Ruhm" mit Kirk Douglas beeindruckt. Letzterer wird ab und an in den Dritten wiederholt, den solltetet Ihr Euch unbedingt ansehen.
Recht eindrucksvoll finde ich auch ein australisches Antikriegslied, welches sich mit Gallipoli beschäftigt. Ich habe da jetzt eine Version mit dem Text zum nachlesen verllnkt.
SGE-Wuschel schrieb: Im Elsaß wurden vor einigen Monaten die Leichen von 21 deutschen Soldaten gefunden, die in ihrem Stollen im März 1918 begruben wurden. Nun konnten 18 von ihnen sogar identifiziert werden. Die Soldaten werden in Einzelgräbern im Soldatenfriedhof Illfurth bestattet.
EFCB schrieb: Der 1. Weltkrieg steht bei uns dem 2. Weltkrieg nach. Bis auf den Namen Verdun wissen eigentlich die meisten Jüngeren gar nichts davon.
Wenn man sich überlegt daß zigtausende von Toten im Stellungskrieg an manchen Frontabschnitten anfielen, bei denen sich das Frontgeschehen über zig Monate oder gar Jahre gerade mal um ein paar Kilometer bewegte.
Verdun war ein Fanal, aber auch mit den Schlachtfelder der "Sommeschlacht", als am ersten Tag alleine 37.000 Engländer fielen, den ganzen Isonzoschlachten in Slowenien zwischen Italien und Österreich oder auch mit dem völlig mißglückten Landungsunternehmen von Engländern, Australiern und Neuseeländern bei Gallipoli gegen die Türken sollte man sich ruhig einmal beschäftigen.
Wer einmal in Südtirol im Urlaub war kennt vielleicht auch noch die heute noch ersichtlichen Kriegspuren im Hochgebirge. Absolut durchgeknallt und irre wie sich die feindlichen Heere durch die Berge bohrten und versuchten einander in die Luft zu sprengen.
Über Verdun gibt es zahlreiche Bücher, bekannt sind die beiden Bücher von Ettighofer. Man muß diese im Zeitgeschehen sehen und nicht hinter jeder (!) Zeile deutschnationales vermuten. Literatur aus Frankreich und England aus jenen Jahren sind da nicht viel anders.
Damals war auch für viele Frontkämpfer der Krieg nicht das schlimmste Übel und man suchte in dem ganzen Elend uind Morden immer noch Ehre, Tapferkeit usw.
Wenn man überlegt das die monatelang immer wieder das selbe Gebiet umpflügten. Ich kenne Berichte dadrüber, da lagen die in ihren Gräben, es kam mal wieder ein Artillerieangriff und grub mal wieder das Gebiet um, da tauchten dann auf einmal Leichenteile von Leuten auf die man schon wochenlang vermisste. Damals fiel es auf das eine "Krankheit" die Runde machte, man nannte sie hier Kriegszitterer, eigentlich heißt es Posttraumatische Belastungsstörung. Hoffentlich kommt sowas hier nie mehr vor, denn es braucht einfach kein Mensch.
EFCB schrieb: Wer einmal in Südtirol im Urlaub war kennt vielleicht auch noch die heute noch ersichtlichen Kriegspuren im Hochgebirge. Absolut durchgeknallt und irre wie sich die feindlichen Heere durch die Berge bohrten und versuchten einander in die Luft zu sprengen.
Wie z. B. auf dem Pasubio im Trentin. Bin da hoch gewandert durch die Straße der 52 Galerien, ein absolutes Erlebnis. http://de.wikipedia.org/wiki/Pasubio
An Filmen über die Sinnlosigkeit des Krieges (gemeint ist jetzt der erste Weltkrieg - über den 2. WK sind es andere ) haben mich außer der Remarque-Verfilmung von 1930 insbesondere der Kubrick-Film "Wege zum Ruhm" mit Kirk Douglas beeindruckt. Letzterer wird ab und an in den Dritten wiederholt, den solltetet Ihr Euch unbedingt ansehen.
EFCB schrieb: Der 1. Weltkrieg steht bei uns dem 2. Weltkrieg nach. Bis auf den Namen Verdun wissen eigentlich die meisten Jüngeren gar nichts davon.
Wenn man sich überlegt daß zigtausende von Toten im Stellungskrieg an manchen Frontabschnitten anfielen, bei denen sich das Frontgeschehen über zig Monate oder gar Jahre gerade mal um ein paar Kilometer bewegte.
Verdun war ein Fanal, aber auch mit den Schlachtfelder der "Sommeschlacht", als am ersten Tag alleine 37.000 Engländer fielen, den ganzen Isonzoschlachten in Slowenien zwischen Italien und Österreich oder auch mit dem völlig mißglückten Landungsunternehmen von Engländern, Australiern und Neuseeländern bei Gallipoli gegen die Türken sollte man sich ruhig einmal beschäftigen.
Wer einmal in Südtirol im Urlaub war kennt vielleicht auch noch die heute noch ersichtlichen Kriegspuren im Hochgebirge. Absolut durchgeknallt und irre wie sich die feindlichen Heere durch die Berge bohrten und versuchten einander in die Luft zu sprengen.
Über Verdun gibt es zahlreiche Bücher, bekannt sind die beiden Bücher von Ettighofer. Man muß diese im Zeitgeschehen sehen und nicht hinter jeder (!) Zeile deutschnationales vermuten. Literatur aus Frankreich und England aus jenen Jahren sind da nicht viel anders.
Damals war auch für viele Frontkämpfer der Krieg nicht das schlimmste Übel und man suchte in dem ganzen Elend uind Morden immer noch Ehre, Tapferkeit usw.
Wenn man überlegt das die monatelang immer wieder das selbe Gebiet umpflügten. Ich kenne Berichte dadrüber, da lagen die in ihren Gräben, es kam mal wieder ein Artillerieangriff und grub mal wieder das Gebiet um, da tauchten dann auf einmal Leichenteile von Leuten auf die man schon wochenlang vermisste. Damals fiel es auf das eine "Krankheit" die Runde machte, man nannte sie hier Kriegszitterer, eigentlich heißt es Posttraumatische Belastungsstörung. Hoffentlich kommt sowas hier nie mehr vor, denn es braucht einfach kein Mensch.
Ernst Jünger formuliert seine Erfahrungen aus der blutigsten Schlacht der menschlichen Geschichte so und man fragt sich, wielange hält ein Mensch so was aus:
"Als der Morgen graute, entschleierte sich die fremde Umgebung allmählich den staunenden Augen.
Der Hohlweg erschien nur noch als eine Reihe riesiger, mit Uniformstücken, Waffen und Toten gefüllter Trichter; das umliegende Gelände war, soweit der Blick reichte, völlig von schweren Granaten umgewälzt. Nicht ein einziger armseliger Grashalm zeigte sich dem suchenden Auge. Der zerwühlte Kampfplatz war grauenhaft. Zwischen den lebenden Verteidigern lagen die toten. Beim Graben von Deckungslöchern bemerkten wir, daß sie in Lagen übereinander geschichtet waren. Eine Kompagnie nach der anderen war dicht gedrängt im Trommelfeuer ausharrend vernichtet. Dann waren die Leichen durch die von den Geschossen hochgeschleuderten Erdmassen verschüttet, und die nächste Kompagnie war an den Platz der Gefallenen getreten.
Der Hohlweg und das Gelände dahinter lag voll Deutscher, das Gelände davor voll Engländer. Aus den Böschungen starrten Arme, Beine und Köpfe; vor unseren Erdlöchern lagen abgerissene Gliedmaßen und Tote, über die man zum Teil, um dem steten Anblick der entstellten Gesichter zu entgehen, Mäntel oder Zeltbahnen geworfen hatte. Trotz der Hitze dachte niemand daran, die Körper mit Erde zu bedecken.
Das Dorf Guillemont unterschied sich vom übrigen Terrain nur dadurch, daß die Trichter infolge der zu Staub zermalmten Steine der Häuser von weißlicherer Farbe waren. Vor uns lag der wie ein Kinderspielzeug zerknüllte Bahnhof von Guillemont und weiter hinten der in Späne zerrissene Wald von Delville. "
damit ist der Erste Weltkrieg dann nur noch Geschichte
Der Artikel in einestages hat mir dazu sehr gut gefallen. Es bedurfte sicher keines Brennpunkts etc., aber zumindest die ein oder andere Nachricht über seinen Tod hätte ich doch zumindest interessant gefunden.
Die Daily Mail schrieb damals einen Artikel über seinen Tod und Lebensweg.
In Wikipedia gibt es eine Liste der letzten Veteranen. http://en.wikipedia.org/wiki/Last_World_War_I_veteran_by_country
Die Engländerin Florence Green lebt demnach noch.
in der Doku über den Alpenkrieg hatten sie den letzten noch leben Italiener interviewt und wenn der mit 107 erzählt, wie er mit 17 1917 bei Caporetto von Soldaten des deutschen Alpenkorps gefangennommen wurde ist das schon krass da ein ganzes Menschenleben dazwischen liegt und die Erinnerung für ihn noch frisch war.
Hier werden Verlustlisten des Ersten Weltkriegs veröffentlicht.
Zum öffnen benötigt man das Programm "DjVu".
Der erste Gefallenen auf der ersten Liste hieß übrigens Grabowski.
http://www.pair-archeologie.fr/fr/actualites/actualite/article/carspach-le-kilianstollen-galerie-allemande-de-la-premiere-guerre-mondiale.html
http://sundgaufront.j-ehret.com/index_d.htm
wie ne Zeitkapsel
Wenn man sich überlegt daß zigtausende von Toten im Stellungskrieg an manchen Frontabschnitten anfielen, bei denen sich das Frontgeschehen über zig Monate oder gar Jahre gerade mal um ein paar Kilometer bewegte.
Verdun war ein Fanal, aber auch mit den Schlachtfelder der "Sommeschlacht", als am ersten Tag alleine 37.000 Engländer fielen, den ganzen Isonzoschlachten in Slowenien zwischen Italien und Österreich oder auch mit dem völlig mißglückten Landungsunternehmen von Engländern, Australiern und Neuseeländern bei Gallipoli gegen die Türken sollte man sich ruhig einmal beschäftigen.
Wer einmal in Südtirol im Urlaub war kennt vielleicht auch noch die heute noch ersichtlichen Kriegspuren im Hochgebirge. Absolut durchgeknallt und irre wie sich die feindlichen Heere durch die Berge bohrten und versuchten einander in die Luft zu sprengen.
Über Verdun gibt es zahlreiche Bücher, bekannt sind die beiden Bücher von Ettighofer. Man muß diese im Zeitgeschehen sehen und nicht hinter jeder (!) Zeile deutschnationales vermuten. Literatur aus Frankreich und England aus jenen Jahren sind da nicht viel anders.
Damals war auch für viele Frontkämpfer der Krieg nicht das schlimmste Übel und man suchte in dem ganzen Elend uind Morden immer noch Ehre, Tapferkeit usw.
Ist für Leute, die wie ich den Krieg nie erlebt haben und hoffentlich auch nie kennenlernen werden einfach grotesk und unvorstellbar.
An Filmen über die Sinnlosigkeit des Krieges (gemeint ist jetzt der erste Weltkrieg - über den 2. WK sind es andere ) haben mich außer der Remarque-Verfilmung von 1930 insbesondere der Kubrick-Film "Wege zum Ruhm" mit Kirk Douglas beeindruckt. Letzterer wird ab und an in den Dritten wiederholt, den solltetet Ihr Euch unbedingt ansehen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wege_zum_Ruhm
Recht eindrucksvoll finde ich auch ein australisches Antikriegslied, welches sich mit Gallipoli beschäftigt. Ich habe da jetzt eine Version mit dem Text zum nachlesen verllnkt.
http://www.youtube.com/watch?v=psoTEzpHIbI
Bis es zu den ersten großen Protest- und Desertationswellen kam, war der Krieg immerhin schon 3 Jahre am toben.
Ich glaube, das wäre heute in dieser Form nicht mehr möglich. In der westlichen Welt wäre niemand mehr bereit, sich in dieser Art und Weise für sein "Vaterland" zu opfern und 4 Jahre in Dreck, Tod und ständiger Angst zu verbringen.
Der Krieg war eine Zäsur des 20. Jahrhunderts. Viele von den Männern, die begeistert und in Erwartung eines kurzen, heldenhaften Krieges auszogen, kamen völlig desillusioniert zurück, wenn sie denn zurück kamen. Unglücklicherweise brauchte es dann noch den 2. WK, um den europäischen Völkern die Sinnlosigkeit aufzuzeigen.
heute vor 86 Jahren wurde in Flandern zum ersten Mal das eingesetzt, was viele mit dem Ersten Weltkrieg assoziieren - Lost (besser bekannt als Senfgas)
Schöner Beitrag
Hier noch eine tolle Geschichte und ebenfalls ein bekanntes Anti-Kriegs-Lied (zumindest im englischsprachigen Raum).
Auch gut.
dann mal was für die jüngeren
nur als kurze anmerkung... die kriegsszenen in dem video sind nicht aus WK1...
anbei noch eine green fields of france version von an cat dubh mit deutscher entsprechung am ende... geht ebenso unter die haut...
Hier die Bilder zur Zeremonie.
Wenn man überlegt das die monatelang immer wieder das selbe Gebiet umpflügten. Ich kenne Berichte dadrüber, da lagen die in ihren Gräben, es kam mal wieder ein Artillerieangriff und grub mal wieder das Gebiet um, da tauchten dann auf einmal Leichenteile von Leuten auf die man schon wochenlang vermisste. Damals fiel es auf das eine "Krankheit" die Runde machte, man nannte sie hier Kriegszitterer, eigentlich heißt es Posttraumatische Belastungsstörung. Hoffentlich kommt sowas hier nie mehr vor, denn es braucht einfach kein Mensch.
So wie die ganzen Kriege nach den Atombombenabwürfen in Japan?
http://www.tagesschau.de/ausland/fussball1036.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Pasubio
Ich habe auch noch einen Filmtipp:
http://www.youtube.com/watch?v=y5FPHZmmN9I
Ernst Jünger formuliert seine Erfahrungen aus der blutigsten Schlacht der menschlichen Geschichte so und man fragt sich, wielange hält ein Mensch so was aus:
"Als der Morgen graute, entschleierte sich die fremde Umgebung allmählich den staunenden Augen.
Der Hohlweg erschien nur noch als eine Reihe riesiger, mit Uniformstücken, Waffen und Toten gefüllter Trichter; das umliegende Gelände war, soweit der Blick reichte, völlig von schweren Granaten umgewälzt. Nicht ein einziger armseliger Grashalm zeigte sich dem suchenden Auge. Der zerwühlte Kampfplatz war grauenhaft. Zwischen den lebenden Verteidigern lagen die toten. Beim Graben von Deckungslöchern bemerkten wir, daß sie in Lagen übereinander geschichtet waren. Eine Kompagnie nach der anderen war dicht gedrängt im Trommelfeuer ausharrend vernichtet. Dann waren die Leichen durch die von den Geschossen hochgeschleuderten Erdmassen verschüttet, und die nächste Kompagnie war an den Platz der Gefallenen getreten.
Der Hohlweg und das Gelände dahinter lag voll Deutscher, das Gelände davor voll Engländer. Aus den Böschungen starrten Arme, Beine und Köpfe; vor unseren Erdlöchern lagen abgerissene Gliedmaßen und Tote, über die man zum Teil, um dem steten Anblick der entstellten Gesichter zu entgehen, Mäntel oder Zeltbahnen geworfen hatte. Trotz der Hitze dachte niemand daran, die Körper mit Erde zu bedecken.
Das Dorf Guillemont unterschied sich vom übrigen Terrain nur dadurch, daß die Trichter infolge der zu Staub zermalmten Steine der Häuser von weißlicherer Farbe waren. Vor uns lag der wie ein Kinderspielzeug zerknüllte Bahnhof von Guillemont und weiter hinten der in Späne zerrissene Wald von Delville. "
Quelle: In Stahlgewittern - Guillermont http://www.gutenberg.org/files/34099/34099-h/34099-h.htm