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Aktien

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seventh_son schrieb:
Als Laie würde ich jetzt einfach mal vermuten, dass bei einer Inflation die Löhne steigen und der Staat somit mehr Steuern abschöpfen kann, mit denen dann die unabhängig von der Inflation festgeschriebenen Schulden abgebaut werden können. Aber es gibt ja sicher noch andere Effekte?


Richtig. Aber nicht nur die Löhne (Ekst), sondern auch und vor allem die Preise (Ust., Unternehmenssteuern etc.), wohingegen sich die Zinssätze für die Anleihe und die Rückzahlung nicht erhöhen.
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WuerzburgerAdler schrieb:
seventh_son schrieb:
Als Laie würde ich jetzt einfach mal vermuten, dass bei einer Inflation die Löhne steigen und der Staat somit mehr Steuern abschöpfen kann, mit denen dann die unabhängig von der Inflation festgeschriebenen Schulden abgebaut werden können. Aber es gibt ja sicher noch andere Effekte?


Richtig. Aber nicht nur die Löhne (Ekst), sondern auch und vor allem die Preise (Ust., Unternehmenssteuern etc.), wohingegen sich die Zinssätze für die Anleihe und die Rückzahlung nicht erhöhen.


Ei subber, dann her mit der Inflation. Kommt meinem Baudarlehen auch zu Gute  
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seventh_son schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
seventh_son schrieb:
Als Laie würde ich jetzt einfach mal vermuten, dass bei einer Inflation die Löhne steigen und der Staat somit mehr Steuern abschöpfen kann, mit denen dann die unabhängig von der Inflation festgeschriebenen Schulden abgebaut werden können. Aber es gibt ja sicher noch andere Effekte?


Richtig. Aber nicht nur die Löhne (Ekst), sondern auch und vor allem die Preise (Ust., Unternehmenssteuern etc.), wohingegen sich die Zinssätze für die Anleihe und die Rückzahlung nicht erhöhen.


Ei subber, dann her mit der Inflation. Kommt meinem Baudarlehen auch zu Gute    


Ich hoffe, du hast einen festen Zinssatz vereinbart.  
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seventh_son schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
seventh_son schrieb:
Als Laie würde ich jetzt einfach mal vermuten, dass bei einer Inflation die Löhne steigen und der Staat somit mehr Steuern abschöpfen kann, mit denen dann die unabhängig von der Inflation festgeschriebenen Schulden abgebaut werden können. Aber es gibt ja sicher noch andere Effekte?


Richtig. Aber nicht nur die Löhne (Ekst), sondern auch und vor allem die Preise (Ust., Unternehmenssteuern etc.), wohingegen sich die Zinssätze für die Anleihe und die Rückzahlung nicht erhöhen.


Ei subber, dann her mit der Inflation. Kommt meinem Baudarlehen auch zu Gute    


In den 20er Jahren des vorigen Jahres hat der Staat die "Inflationsgewinnler" aus Hypotheken mit einer "Hypothekengewinnabgabe", wie er diese Haussteuer genannt hatte, abrasiert. Nicht zu früh freuen!  
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seventh_son schrieb:
stefank schrieb:

Das isr realativ simpel. In dem Moment, in dem z.B. die Europäische Zentralbank Staatsanleihen kauft, erzeugt sie Geld. Und zwar ganz direkt, ohne die berühmten Druckmaschinen anlaufen zu lassen, weil sich durch den Kauf die Geldmenge M1 erhöht. Da aber dieser Erhöhung keine Erhöhung des Bruttosozialprodukts entgegensteht, es werden ja nur Anleihen, keine Produkte oder Dienstleistungen gekauft, ist dieses so erzeugte Geld weniger wert, die Inflationsrate erhöht sich.


Aber das war auch eigentlich nicht meine Frage. Es ging darum, wie ein Staat seinen Schuldenberg abbaut, in dem er Inflation zulässt, nicht, wie Inflation entsteht.

Als Laie würde ich jetzt einfach mal vermuten, dass bei einer Inflation die Löhne steigen und der Staat somit mehr Steuern abschöpfen kann, mit denen dann die unabhängig von der Inflation festgeschriebenen Schulden abgebaut werden können. Aber es gibt ja sicher noch andere Effekte?


Wichig dabei ist, dass wir bei aktuellem Zinsniveau und steigender Inflation negative Realzinsen erhalten, welche die simple Geldanlange, also das Sparen, unvorteilhaft machen.
In Folge dessen verkonsumiert man das Geld eher als dass man es auf die Bank bringt, wo man zB 3% erhielte, jedoch im selben Zeitraum 5% (künstliche)Inflation herrscht. Ergo, hätte man real einen Verlust von 2% realisiert.
Durch den Konsum stärkst du natürlich wiederrum die Wirtschaft, die Unternehmen verkaufen mehr, zahlen entsprechend mehr Steuern, der Geldkreislauf nimmt wieder Schwung auf.
So refinanziert sich langfristig der Staat und kann in der Theorie vorhandene Schulden abbauen.
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Eine kleiner aber sehr wichtiger Schritt wäre dies!

Rösler fordert G-7-weites Verbot von Leerverkäufen

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler hat sich für ein Verbot hochspekulativer Finanzmarktgeschäfte über Europa hinaus ausgesprochen. Es reiche nicht aus, dass nach Deutschland nun auch Italien, Frankreich, Spanien und Belgien sogenannte Leerverkäufe vorübergehend untersagt hätten, sagte Rösler der Zeitung "Welt am Sonntag". Nötig sei, dass hochspekulative Finanzgeschäfte nicht nur in Europa, sondern auf der Ebene der G-7-Staaten verboten würden. Das Thema müsse auf die Tagesordnung des nächsten Weltwirtschaftsgipfels. - In Deutschland sind ungedeckte Leerverkäufe von Aktien und Staatsanleihen der Euro-Länder bereits seit 2010 verboten. Dabei wetten Spekulanten auf fallende Kurse, ohne die Titel selbst zu besitzen. - Zu den G-7-Ländern gehören die USA, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan, Kanada und Italien.
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Wieso eigentlich?

Und weshalb wird im Zusammenhang mit "Hochspekulativen Finanzmarktgeschäften" ausgerechnet das simpleste und am einfachsten gestrickte (und sogar für unsere Politiker nachvollziehbare) genannt und bedingt verboten?

Und wie wirkt man zukünftig heftigen Kursübertreibungen, bis hin zu einer Blase, nach oben entgegen?

Und weshalb werden kreditfinanzierte Käufe nicht ebenfalls verboten, schließlich ist das zugrundeliegende Produkt (Geld) ja ebenfalls nicht vorhanden?

Und aus welchem Grunde sind Kursübertreibungen nach oben eigentlich supi und Rösler grinst und wenn es in die umgekehrte Richtung geht pfui und Rösler haut ganz dolle auf den Tisch?

Fragen über Fragen.
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pipapo schrieb:
Wieso eigentlich?

Und weshalb wird im Zusammenhang mit "Hochspekulativen Finanzmarktgeschäften" ausgerechnet das simpleste und am einfachsten gestrickte (und sogar für unsere Politiker nachvollziehbare) genannt und bedingt verboten?

Und wie wirkt man zukünftig heftigen Kursübertreibungen, bis hin zu einer Blase, nach oben entgegen?

Und weshalb werden kreditfinanzierte Käufe nicht ebenfalls verboten, schließlich ist das zugrundeliegende Produkt (Geld) ja ebenfalls nicht vorhanden?

Und aus welchem Grunde sind Kursübertreibungen nach oben eigentlich supi und Rösler grinst und wenn es in die umgekehrte Richtung geht pfui und Rösler haut ganz dolle auf den Tisch?

Fragen über Fragen.


Populistische Maßnahmen, die auch der nicht ganz so börsenaffine Bürger inhaltlich versteht. Gut, um damit zu verbergen, dass man eigentlich keinen richtigen Plan hat. Aktionalismus statt konzeptionelles Arbeiten. Alles in der Hoffnung auf temporären Erfolg, denn man dann bei der nächsten Wahl gut verkaufen kann.
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Viel wäre schon geholfen, wenn die durchschnittlich intelligenten Bankmanager die 200 Seiten Kleingedrucktes in Englisch bei manchen komplexen Finanzprodukten nur mal verstehen würden. Dann wüssten sie wenigstens, bei welchen Marktszenarien welche Folgen auf ihr eigenes Institut und auf den Markt insgesamt zu kämen und welche Folgen das für ihr Institut und für den markt insgesamt hätte.

Die Spielhölle sollte ein wenig mehr unter Kontrolle gebracht werden und die Banken wieder auf ihr Kerngeschäft reduziert werden: Finanzierung der reale Werte schaffenden Wirtschaft.
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double_pi schrieb:
SGE Supporter schrieb:
Heute black friday- wer hat sich gestern mit Puts eingedeckt ?  


dafür ist es generell die falsche zeit, fürchte ich. auf dem schwarzen freitag folgt ein schwarzer montag:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,778953,00.html

spiegel-liveticker zur aktuellen situation:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,778883,00.html

jetzt noch raus aus den aktien? was denkt ihr?


Als Absicherung fürs Depot dient diese Variante hervorragend

Alles auf short- jetzt gehts rund  
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Bei fallenden Kursen und depressiver Stimmung ist Kauftag für substanzstarke Aktien, da man Sachwerte, nämlich Beteiligungen an Unternehmen, die haben Grundstücke, Gebäude, Maschinen , Fuhrparks usw., käuft. Die werden mittelfristig wieder Gas geben mit ihrer Ertragslage.

Irgendein Börsenguru hat bereits im vorvorigen Jahrhundert gesagt: "Kaufen, wenn die Kanonen donnern".

Auch schreibe ich persönlich die USA nicht ab, diese Nation hat es mit ihrem Pioniergeist und ihrer Flexibilität immer wieder geschafft, Lösungen zu finden. Nämlich Lösungen, wie sie Wirtschaft und Gesellschaft effizient organisieren. Bei allem Respekt vor den aufstrebenden BRIC-Ländern.
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sotirios005 schrieb:
Bei fallenden Kursen und depressiver Stimmung ist Kauftag für substanzstarke Aktien, da man Sachwerte, nämlich Beteiligungen an Unternehmen, die haben Grundstücke, Gebäude, Maschinen , Fuhrparks usw., käuft. Die werden mittelfristig wieder Gas geben mit ihrer Ertragslage.

Irgendein Börsenguru hat bereits im vorvorigen Jahrhundert gesagt: "Kaufen, wenn die Kanonen donnern".

Auch schreibe ich persönlich die USA nicht ab, diese Nation hat es mit ihrem Pioniergeist und ihrer Flexibilität immer wieder geschafft, Lösungen zu finden. Nämlich Lösungen, wie sie Wirtschaft und Gesellschaft effizient organisieren. Bei allem Respekt vor den aufstrebenden BRIC-Ländern.


Es heißt aber auch: "Never catch a falling knife"
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jukulu schrieb:
sotirios005 schrieb:
Bei fallenden Kursen und depressiver Stimmung ist Kauftag für substanzstarke Aktien, da man Sachwerte, nämlich Beteiligungen an Unternehmen, die haben Grundstücke, Gebäude, Maschinen , Fuhrparks usw., käuft. Die werden mittelfristig wieder Gas geben mit ihrer Ertragslage.

Irgendein Börsenguru hat bereits im vorvorigen Jahrhundert gesagt: "Kaufen, wenn die Kanonen donnern".

Auch schreibe ich persönlich die USA nicht ab, diese Nation hat es mit ihrem Pioniergeist und ihrer Flexibilität immer wieder geschafft, Lösungen zu finden. Nämlich Lösungen, wie sie Wirtschaft und Gesellschaft effizient organisieren. Bei allem Respekt vor den aufstrebenden BRIC-Ländern.


Es heißt aber auch: "Never catch a falling knife"

Ja was denn jetzt: Kaufen? Glaube eigentlich nicht,dass es noch sehr viel weiter abwärts geht. Meiner M.nach ein guter Zeitpunkt um in Finanz u. Dividentenstarke solide Unternehmen zu investieren.
Was meint der Herr Bankkaufman ?
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Schiebe noch ein ´"n" nach.
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pelo schrieb:
jukulu schrieb:
sotirios005 schrieb:
Bei fallenden Kursen und depressiver Stimmung ist Kauftag für substanzstarke Aktien, da man Sachwerte, nämlich Beteiligungen an Unternehmen, die haben Grundstücke, Gebäude, Maschinen , Fuhrparks usw., käuft. Die werden mittelfristig wieder Gas geben mit ihrer Ertragslage.

Irgendein Börsenguru hat bereits im vorvorigen Jahrhundert gesagt: "Kaufen, wenn die Kanonen donnern".

Auch schreibe ich persönlich die USA nicht ab, diese Nation hat es mit ihrem Pioniergeist und ihrer Flexibilität immer wieder geschafft, Lösungen zu finden. Nämlich Lösungen, wie sie Wirtschaft und Gesellschaft effizient organisieren. Bei allem Respekt vor den aufstrebenden BRIC-Ländern.


Es heißt aber auch: "Never catch a falling knife"

Ja was denn jetzt: Kaufen? Glaube eigentlich nicht,dass es noch sehr viel weiter abwärts geht. Meiner M.nach ein guter Zeitpunkt um in Finanz u. Dividentenstarke solide Unternehmen zu investieren.
Was meint der Herr Bankkaufman ?




Hm, WpHG und so...

Generell glaube ich auch nicht, dass es noch viel weiter nach unten geht. Fundamental betrachtet gibt es m.E. auch keinen Grund für derartige Panikverkäufe. Zwar reden viele von einer Rezession, die uns bevor steht, dennoch sind viele Unternehmen klar unterbewertet. Allein der Buchwert-Kurs-Vergleich lohnt sich bei etlichen deutschen Standardwerten. Fast alle Daxunternehmen sind von vielen Bankhäusern auf kaufen gesetzt, wobei nicht selten über 50,0 % bis zum Fair Value drin sind.

Ich denke, man sollte sich bei solch volatilen Märkten überlegen, ob man mit Knock-Out Turbos hantiert, vor allem wenn man nicht selbst die Ahnung und die Zeit (und die Möglichkeit zum daytrading) hat. Das schnelle Geld verdienen aktuell höchsten die Institutionellen und Abitragehändler!

Dennoch sollte man bei langfristigem Anlagehorizont und einer Streuung in verschiedene Branchen durchaus gute Chancen haben sein Geld entsprechend dem Risiko relativ renditereich zu vermehren.

Und selbst wenn es weiter nach unten gehen sollte, irgendwann werden die Märkte auch wieder steigen. Wer nach 6-8 Jahre 50,0% einstreicht hat sicherlich einen guten Schnitt gemacht. Bei einer Umlaufrendite von aktuell unter 2,0 % (natürlich ein sichereres Investment) könnte man durchaus ins grübeln kommen.
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-5% heißt es alleine heute für den DAX:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,784492,00.html
http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/marktberichte/panik-an-der-boerse-dax-erlebt-naechsten-schwarzen-montag/4574620.html


damit ist der DAX auf dem niedrigsten stand seit 2 jahren. und ich fürchte, dass das noch nicht das ende ist. zu den schlechten konjunkturaussichten in den usa und den schuldenproblemen in europa kommen jetzt die ängste vor den problemen in der bankenbranche zurück. wenn mit den banken etwas handfestes passiert oder die schuldenprobleme der usa wieder in den mittelpunkt rücken, sollte es weiter deutliches abwärtspotenzial geben. ich denke, dass wir noch stände von weit unter 5000 punkte sehen könnten. ich würde derzeit keine Aktien kaufen. es ist noch viel zu früh dafür.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/das-banken-beben-hat-gerade-erst-begonnen/4576360.html
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/finanzmaerkte-bereiten-ackermann-albtraeume/4575326.html
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Hab ich wohl falsch eingeschätzt vor ein paar Wochen und die ersten kleineren Nachkäufe beim DAX-Stand knapp unter 6000 waren definitiv viel zu früh.

Dachte, wir hätten in den letzten Tagen einen ersten Boden gefunden, aber scheinbar wird das noch eine ganze Weile so weitergehen.

Also abwarten und hoffen, dass es sich bald stabilisiert.
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der dax hat gestern wieder 4% gut gemacht. muss man ja auch mal sagen. aber damit steht man ca. 4% über dem zweijahrestief!

einstieg?  

währenddessen stürzt der griechische leitindex ins bodenlose. 50% verlust in einem halben jahr:
http://www.onvista.de/index/snapshot.html?ID_NOTATION=8422827&MONTHS=6#chart
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double_pi schrieb:
einstieg?  
   rein raus und alles immer absichern  
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DougH schrieb:
double_pi schrieb:
einstieg?  
   rein raus und alles immer absichern  



mit stopploss? da hast du aber ne menge kohle in den letzten wochen verbrannt, oder?


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