Dort steht, dass man auf 2020 hofft, weil dann alles besser wird. Wie diese Aussage mit dem Abschied Bruchhagens in Zusammenhang steht, weiß ich nicht.
Stoppdenbus schrieb: Dort steht, dass man auf 2020 hofft, weil dann alles besser wird. Wie diese Aussage mit dem Abschied Bruchhagens in Zusammenhang steht, weiß ich nicht.
dort steht, dass beide (hellmann und bruchhagen) auf 2020 hoffen. das liest sich so, als ob er dann noch im amt wäre. mehr aber auch nicht.
Stoppdenbus schrieb: Dort steht, dass man auf 2020 hofft, weil dann alles besser wird. Wie diese Aussage mit dem Abschied Bruchhagens in Zusammenhang steht, weiß ich nicht.
dort steht, dass beide (hellmann und bruchhagen) auf 2020 hoffen. das liest sich so, als ob er dann noch im amt wäre. mehr aber auch nicht.
Man soll ja nicht gleich vom Schlimmsten ausgehen. *duckundweg*
Wenn ich mir Benders Aussagen in der heutigen FR ansehe, werde ich das Gefühl nicht los, dass der gute Herr ein wenig zurecht gestutzt wurde. Möglicherweise hat man ihm doch für nächstes Jahr den wohlverdienten Abschied nahegelegt. Nachdem er vor einiger Zeit noch verkündet hatte, dass er sich eine Fortsetzung vorstellen könne, heißt es jetzt:
Wilhelm Bender: "Wenn es andere gibt, die es besser machen sollen, dann sollen sie es machen."
Stoppdenbus schrieb: Wenn ich mir Benders Aussagen in der heutigen FR ansehe, werde ich das Gefühl nicht los, dass der gute Herr ein wenig zurecht gestutzt wurde. Möglicherweise hat man ihm doch für nächstes Jahr den wohlverdienten Abschied nahegelegt. Nachdem er vor einiger Zeit noch verkündet hatte, dass er sich eine Fortsetzung vorstellen könne, heißt es jetzt:
Wilhelm Bender: "Wenn es andere gibt, die es besser machen sollen, dann sollen sie es machen."
Ich denke, die sollten sich finden.
Was ich sehr befremdlich finde ist seine jetzige Aussage zu seinem Hübner-Angriffs-Interview in der Sommerpause. Er stellt sich wirklich hin und behauptet, dass er das Interview zu dieser Zeit für richtig erachtet, in der Art wie er es geführt hat und vom Zeitpunkt. Und das obwohl mittlerweile jeder sehen kann, dass Hübner seinen Plan mit Erfolg umgesetzt hat. Das wiederum zeigt mir einen starrköpfigen alten Mann der den Bezug zum Tagesgeschäft nicht hat und dem jegliche Bewertungsgrundlage für die Prozesse im operativen Fussballgeschäft fehlt. Darüberhinaus scheint er mir wenig soziale Kompetenz zu besitzen wenn er sich nicht im Klaren darüber war was dieses Interview im Umfeld alles auslösen kann.
Alternativ könnte es natürlich sein, dass er sich jeglicher Konsequenz seines Handelns bewusst war und alles so geplant haben wie es gelaufen ist. Das möchte ich ihm allerdings lieber nicht unterstellen, das hieße er hätte vorsäztlich gegen Hübner geschossen, aus welchem Grund auch immer.
Seine Aussage mit dem Mädchenpensionat sollte er auch nochmal überdenken, er ist jetzt nicht gerade ein Paradebeispiel dafür über die Medien, in der Öffentlichkeit seine eigene Arbeit kritisieren zu lassen. Soweit ich Bender in Erinnerung habe entstammt er eher noch der konservativen Ausrichtung eines Managers.
Will mich jetzt garnet zu weit ins Thema wagen, ich denke wir sind uns einig dass die Aussagen über Hübner "unvorteilhaft" waren und auch zu dieser Zeit überhaupt nicht hätten sein müssen.
Ich persönlich finde es aber, unter Männern, ehrenhafter jemanden zur Seite zu nehmen und ihm Kritik persönlich vorzutragen. Auf jeden Fall nicht über die Medien, egal ob FR, FAZ oder BLÖD. Sowas muss wirklich nicht sein & in dem Sinne bestreitet er ja nicht mal dass er Hübner öffentlich kritisierte. Aber ganz davon abgesehen, bei allem Respekt für Herr Bender und darüber was er zu diesem Thema sagt, fand ich schon die Kritik an sich völlig fehl am Platz. Sowas würde ich von Leuten hier im Forum oder Fans auf der Straße ja noch halbwegs verstehen, da hier einfach die wenigsten einen Einblick in Hübners Arbeit haben und deshalb schon mal ungeduldig werden können, aber nicht von jemandem der die Begleitumstände kennen sollte.
Im Endeffekt liefert Hübner aber seit er hier ist gute Arbeit ab und sollte sich einen gewissen Vertrauensvorschuss schon erarbeitet haben. Zumindest sollte man davon ausgehen, denn mit den Mitteln die ihm zur Verfügung stehen kann man ihm doch wirklich nix vorwerfen. "Fehlgriffe" sind immer dabei, es gibt auch Spieler die einfach nur in gewissen Umfeldern, unter gewissen Systemen funktionieren und bei denen es dann hier einfach mal net gepasst hat. (Occean, Schildenfeld zB), aber so war das im Fußball schon immer und so wirds auch immer sein. Ich kann mich net erinnern, dass Schieber sonderlich gut in Dortmund eingeschlagen hat, aber das würde jetzt zu weit vom eigentlichen Thema wegführen ...
tobago schrieb: Das wiederum zeigt mir einen starrköpfigen alten Mann der den Bezug zum Tagesgeschäft nicht hat und dem jegliche Bewertungsgrundlage für die Prozesse im operativen Fussballgeschäft fehlt. Darüberhinaus scheint er mir wenig soziale Kompetenz zu besitzen wenn er sich nicht im Klaren darüber war was dieses Interview im Umfeld alles auslösen kann.
Apropos. Hat sich eigentlich Benders Kumpel aus dem Vorstand zwischenzeitlich mal hinter unseren sportlichen Leiter gestellt?
tobago schrieb: Das wiederum zeigt mir einen starrköpfigen alten Mann der den Bezug zum Tagesgeschäft nicht hat und dem jegliche Bewertungsgrundlage für die Prozesse im operativen Fussballgeschäft fehlt. Darüberhinaus scheint er mir wenig soziale Kompetenz zu besitzen wenn er sich nicht im Klaren darüber war was dieses Interview im Umfeld alles auslösen kann.
Apropos. Hat sich eigentlich Benders Kumpel aus dem Vorstand zwischenzeitlich mal hinter unseren sportlichen Leiter gestellt?
Sowas kläre echte Männer intern, ist doch schließlich kein Mädchenpensionat...
Stoppdenbus schrieb: Wenn ich mir Benders Aussagen in der heutigen FR ansehe, werde ich das Gefühl nicht los, dass der gute Herr ein wenig zurecht gestutzt wurde. Möglicherweise hat man ihm doch für nächstes Jahr den wohlverdienten Abschied nahegelegt. Nachdem er vor einiger Zeit noch verkündet hatte, dass er sich eine Fortsetzung vorstellen könne, heißt es jetzt:
Wilhelm Bender: "Wenn es andere gibt, die es besser machen sollen, dann sollen sie es machen."
Ich denke, die sollten sich finden.
Was ich sehr befremdlich finde ist seine jetzige Aussage zu seinem Hübner-Angriffs-Interview in der Sommerpause. Er stellt sich wirklich hin und behauptet, dass er das Interview zu dieser Zeit für richtig erachtet, in der Art wie er es geführt hat und vom Zeitpunkt. Und das obwohl mittlerweile jeder sehen kann, dass Hübner seinen Plan mit Erfolg umgesetzt hat. Das wiederum zeigt mir einen starrköpfigen alten Mann der den Bezug zum Tagesgeschäft nicht hat und dem jegliche Bewertungsgrundlage für die Prozesse im operativen Fussballgeschäft fehlt. Darüberhinaus scheint er mir wenig soziale Kompetenz zu besitzen wenn er sich nicht im Klaren darüber war was dieses Interview im Umfeld alles auslösen kann.
Alternativ könnte es natürlich sein, dass er sich jeglicher Konsequenz seines Handelns bewusst war und alles so geplant haben wie es gelaufen ist. Das möchte ich ihm allerdings lieber nicht unterstellen, das hieße er hätte vorsäztlich gegen Hübner geschossen, aus welchem Grund auch immer.
Seine Aussage mit dem Mädchenpensionat sollte er auch nochmal überdenken, er ist jetzt nicht gerade ein Paradebeispiel dafür über die Medien, in der Öffentlichkeit seine eigene Arbeit kritisieren zu lassen. Soweit ich Bender in Erinnerung habe entstammt er eher noch der konservativen Ausrichtung eines Managers.
Gruß, tobago
Sehe ich auch so. Für eine sog. "Führungskraft" zudem alles an Schwäche nicht zu toppen. Sich zum völlig falschen Zeitpunkt, schlecht informiert und sachlich falsch und dann noch der untergeordneten Führungskraft die Meinung nicht unter 4-Augen sondern über weitverbreitete Printmedien in die "Öffentlichkeit" tragen, ist 1. unfair und 2. mit Sicherheit nicht zum Wohle von Eintracht Ffm. Schlimmer geht´s nimmer. Dann keine Entschuldigung (zumindest nicht in der Öffentlichkeit). Und nun dieses "billige" und verharmlosende Zurückrudern.
Und Eines ist auch richtig: Vom direkten Vorgesetzten, ohne den nach eigener Einschätzung "nichts läuft", hätte ich hier auch schon gerne mal etwas dazu gehört. Ist so eigentlich in guten Firmen üblich.
Bruno_P schrieb: Und Eines ist auch richtig: Vom direkten Vorgesetzten, ohne den nach eigener Einschätzung "nichts läuft", hätte ich hier auch schon gerne mal etwas dazu gehört. Ist so eigentlich in guten Firmen üblich.
Mit Fragen, die nicht wirklich auf dem Tisch liegen, beschäftigt er sich nicht.
Stoppdenbus schrieb: Hat sich eigentlich Benders Kumpel aus dem Vorstand zwischenzeitlich mal hinter unseren sportlichen Leiter gestellt?
Indirekt. Er hat zumindest zugegeben das nicht mehr er den Rekordvertrag des teuersten Spielers (Caio) gemacht hat. Den Titel hat jetzt Hübner mit Rob Friend.
Stoppdenbus schrieb: Hat sich eigentlich Benders Kumpel aus dem Vorstand zwischenzeitlich mal hinter unseren sportlichen Leiter gestellt?
Indirekt. Er hat zumindest zugegeben das nicht mehr er den Rekordvertrag des teuersten Spielers (Caio) gemacht hat. Den Titel hat jetzt Hübner mit Rob Friend.
Was zu bezweifeln ist. Ich habe was im Kopf bei Caio von ca. 4 Millionen Ablöse, bei Rob Friend von 1,5 Millionen, was nicht dafür spricht das er den Titel abgegeben hat. Das Gehalt weiß ich jetzt net, aber es wird nix sein womit sich ein Caio-Vertragsgestalter entlasten kann.
interessante Sicht. Ich fand den caio-deal aus damaliger Perspektive vernünftig. Die Verpflichtung von Friend war aus jeder Perspektive idiotisch. Aber keinem (Bruno, Herri, Armin, AR) ist das aufgefallen
interessante Sicht. Ich fand den caio-deal aus damaliger Perspektive vernünftig. Die Verpflichtung von Friend war aus jeder Perspektive idiotisch. Aber keinem (Bruno, Herri, Armin, AR) ist das aufgefallen
Der Caio-Deal war zu keinem Zeitpunkt vernünftig, da wurde blind eingekauft ohne drauf zu achten was man sich da ins Haus holt. Friend dagegen war ein "Noteinkauf" und zum damaligen Zeitpunkt überhaupt nicht idiotisch, da man da noch nicht wusste das man noch jemand anderen bekommen kann und die Zeit war sehr knapp bis zum Saisonbeginn, das war besser als mit leeren Händen da zu stehn.
Stoppdenbus schrieb: Hat sich eigentlich Benders Kumpel aus dem Vorstand zwischenzeitlich mal hinter unseren sportlichen Leiter gestellt?
Indirekt. Er hat zumindest zugegeben das nicht mehr er den Rekordvertrag des teuersten Spielers (Caio) gemacht hat. Den Titel hat jetzt Hübner mit Rob Friend.
Also hat er sich nicht "hinter ihn gestellt", sondern lieber ein wenig gestichelt. Wer's nötig hat....
Adlerist schrieb: Rekordvertrag des teuersten Spielers (Caio)
Wenn ich es recht erinnere wurde Martin Fenin mit einer (nachträglichen) Vertragszahlung bei Nationalmannschaftsberufung der insgesamt teuerste Transfer der Eintracht.
Adlerist schrieb: Rekordvertrag des teuersten Spielers (Caio)
Wenn ich es recht erinnere wurde Martin Fenin mit einer (nachträglichen) Vertragszahlung bei Nationalmannschaftsberufung der insgesamt teuerste Transfer der Eintracht.
Wobei ich mit meinem sicherlich viel zu wenig detaillierten Kenntnissen zum damaligen Zeitpunkt beide Transfers für gut befunden hatte (auch wenn man weiss, daß das damals im Verhältnis sehr viel mehr Geld war als heute, heute sind 1,5 Mios doch fast nichts, die damaligen Transfers waren relativ gesehen also sicherlich noch teurer).
Beides waren damals aber tatsächlich sehr vielversprechende Transfers (was Sie auch einige Male gezeigt haben). Und Fenin war sowieso in "seiner" Saison trotz seiner Verletzungen wichtig und hat uns weiter geholfen. Denke, ohne Ihn hätte es uns damals schon getroffen.
Unser Problem fing hierbei doch erst nach den Verpflichtungen an. Einfach amateurhaft und weit weg von den Realitäten wurde dann bei "uns" agiert. Die Spieler sind sich doch komplett selbst überlassen worden. Wenn ich solch junge, etwas labile, nicht gefestigte und zumindest im Fall Caio ohne entsprechende Sprachkenntnisse, 20jährige aus einer anderen Kultur hole, muss ich mich auch ständig um sie kümmern und Ihnen ein entsprechendes "Zuhause" bieten. Sonst ist die Gefahr sehr groß, daß das nix wird. Andere Vereine zeigen das doch schon seit Jahren, wie so etwas zu betreiben ist. Aber unsere auch damaligen Verantwortlichen, wussten ja leider schon immer alles besser.
Denke schon daß ein Schaaf und auch ein Hübner da anders agieren, wird trotzdem im Endeffekt zu wenig sein, da müssen schon Alle mitmachen und es müssen auch die entsprechenden Strukturen dazu aufgebaut werden.
Bayer 04 hat seine Brasilianer stets mit einem "24 Stunden-Ansprechpartner" ausgestattet gehabt, das war - nach meiner Erinnerung von Calmunds Berichten - ein Mann im Rentenalter, der für die Bayer AG jahrelang in Brasilien gearbeitet hatte und der perfekt portugiesisch sprach und der nun alle Zeit der Welt hatte, da zudem seine Frau gestorben war (oder zumindest weg war...). So konnte die Integration der Brasilianer im "kalten Deutschland" viel besser gelingen.
Dass die Eintracht ihren jungen Brasilianer nicht ähnlich intenbsiv betreut hatte, kann ich bis heute nicht verstehen. Es ging ja nicht nur um einen Menschen und Spieler, sondern schließlich auch um ein hohes Finanzinvestment, das "Rendite" in Form von Toren und Vorlagen auf dem grünen Rasen bringen sollte.
sotirios005 schrieb: Noch mal zurück zur Personalie Caio:
Bayer 04 hat seine Brasilianer stets mit einem "24 Stunden-Ansprechpartner" ausgestattet gehabt, das war - nach meiner Erinnerung von Calmunds Berichten - ein Mann im Rentenalter, der für die Bayer AG jahrelang in Brasilien gearbeitet hatte und der perfekt portugiesisch sprach und der nun alle Zeit der Welt hatte, da zudem seine Frau gestorben war (oder zumindest weg war...). So konnte die Integration der Brasilianer im "kalten Deutschland" viel besser gelingen.
Dass die Eintracht ihren jungen Brasilianer nicht ähnlich intenbsiv betreut hatte, kann ich bis heute nicht verstehen. Es ging ja nicht nur um einen Menschen und Spieler, sondern schließlich auch um ein hohes Finanzinvestment, das "Rendite" in Form von Toren und Vorlagen auf dem grünen Rasen bringen sollte.
bei Caio war das Problem wohl eher weniger die geringe Betreuung, sondern seine Einstellung.
Wie diese Aussage mit dem Abschied Bruchhagens in Zusammenhang steht, weiß ich nicht.
dort steht, dass beide (hellmann und bruchhagen) auf 2020 hoffen. das liest sich so, als ob er dann noch im amt wäre. mehr aber auch nicht.
Man soll ja nicht gleich vom Schlimmsten ausgehen.
*duckundweg*
Nachdem er vor einiger Zeit noch verkündet hatte, dass er sich eine Fortsetzung vorstellen könne, heißt es jetzt:
Wilhelm Bender: "Wenn es andere gibt, die es besser machen sollen, dann sollen sie es machen."
Ich denke, die sollten sich finden.
Was ich sehr befremdlich finde ist seine jetzige Aussage zu seinem Hübner-Angriffs-Interview in der Sommerpause. Er stellt sich wirklich hin und behauptet, dass er das Interview zu dieser Zeit für richtig erachtet, in der Art wie er es geführt hat und vom Zeitpunkt. Und das obwohl mittlerweile jeder sehen kann, dass Hübner seinen Plan mit Erfolg umgesetzt hat. Das wiederum zeigt mir einen starrköpfigen alten Mann der den Bezug zum Tagesgeschäft nicht hat und dem jegliche Bewertungsgrundlage für die Prozesse im operativen Fussballgeschäft fehlt. Darüberhinaus scheint er mir wenig soziale Kompetenz zu besitzen wenn er sich nicht im Klaren darüber war was dieses Interview im Umfeld alles auslösen kann.
Alternativ könnte es natürlich sein, dass er sich jeglicher Konsequenz seines Handelns bewusst war und alles so geplant haben wie es gelaufen ist. Das möchte ich ihm allerdings lieber nicht unterstellen, das hieße er hätte vorsäztlich gegen Hübner geschossen, aus welchem Grund auch immer.
Seine Aussage mit dem Mädchenpensionat sollte er auch nochmal überdenken, er ist jetzt nicht gerade ein Paradebeispiel dafür über die Medien, in der Öffentlichkeit seine eigene Arbeit kritisieren zu lassen. Soweit ich Bender in Erinnerung habe entstammt er eher noch der konservativen Ausrichtung eines Managers.
Gruß,
tobago
Ich persönlich finde es aber, unter Männern, ehrenhafter jemanden zur Seite zu nehmen und ihm Kritik persönlich vorzutragen. Auf jeden Fall nicht über die Medien, egal ob FR, FAZ oder BLÖD. Sowas muss wirklich nicht sein & in dem Sinne bestreitet er ja nicht mal dass er Hübner öffentlich kritisierte. Aber ganz davon abgesehen, bei allem Respekt für Herr Bender und darüber was er zu diesem Thema sagt, fand ich schon die Kritik an sich völlig fehl am Platz. Sowas würde ich von Leuten hier im Forum oder Fans auf der Straße ja noch halbwegs verstehen, da hier einfach die wenigsten einen Einblick in Hübners Arbeit haben und deshalb schon mal ungeduldig werden können, aber nicht von jemandem der die Begleitumstände kennen sollte.
Im Endeffekt liefert Hübner aber seit er hier ist gute Arbeit ab und sollte sich einen gewissen Vertrauensvorschuss schon erarbeitet haben. Zumindest sollte man davon ausgehen, denn mit den Mitteln die ihm zur Verfügung stehen kann man ihm doch wirklich nix vorwerfen. "Fehlgriffe" sind immer dabei, es gibt auch Spieler die einfach nur in gewissen Umfeldern, unter gewissen Systemen funktionieren und bei denen es dann hier einfach mal net gepasst hat. (Occean, Schildenfeld zB), aber so war das im Fußball schon immer und so wirds auch immer sein. Ich kann mich net erinnern, dass Schieber sonderlich gut in Dortmund eingeschlagen hat, aber das würde jetzt zu weit vom eigentlichen Thema wegführen ...
Apropos.
Hat sich eigentlich Benders Kumpel aus dem Vorstand zwischenzeitlich mal hinter unseren sportlichen Leiter gestellt?
Sowas kläre echte Männer intern, ist doch schließlich kein Mädchenpensionat...
Gruß,
tobago
Sehe ich auch so. Für eine sog. "Führungskraft" zudem alles an Schwäche nicht zu toppen.
Sich zum völlig falschen Zeitpunkt, schlecht informiert und sachlich falsch und dann noch der untergeordneten Führungskraft die Meinung nicht unter 4-Augen sondern über weitverbreitete Printmedien in die "Öffentlichkeit" tragen, ist 1. unfair und 2. mit Sicherheit nicht zum Wohle von Eintracht Ffm. Schlimmer geht´s nimmer.
Dann keine Entschuldigung (zumindest nicht in der Öffentlichkeit). Und nun dieses "billige" und verharmlosende Zurückrudern.
Und Eines ist auch richtig: Vom direkten Vorgesetzten, ohne den nach eigener Einschätzung "nichts läuft", hätte ich hier auch schon gerne mal etwas dazu gehört. Ist so eigentlich in guten Firmen üblich.
Mit Fragen, die nicht wirklich auf dem Tisch liegen, beschäftigt er sich nicht.
Indirekt. Er hat zumindest zugegeben das nicht mehr er den Rekordvertrag des teuersten Spielers (Caio) gemacht hat. Den Titel hat jetzt Hübner mit Rob Friend.
Was zu bezweifeln ist. Ich habe was im Kopf bei Caio von ca. 4 Millionen Ablöse, bei Rob Friend von 1,5 Millionen, was nicht dafür spricht das er den Titel abgegeben hat. Das Gehalt weiß ich jetzt net, aber es wird nix sein womit sich ein Caio-Vertragsgestalter entlasten kann.
interessante Sicht. Ich fand den caio-deal aus damaliger Perspektive vernünftig. Die Verpflichtung von Friend war aus jeder Perspektive idiotisch. Aber keinem (Bruno, Herri, Armin, AR) ist das aufgefallen
Der Caio-Deal war zu keinem Zeitpunkt vernünftig, da wurde blind eingekauft ohne drauf zu achten was man sich da ins Haus holt. Friend dagegen war ein "Noteinkauf" und zum damaligen Zeitpunkt überhaupt nicht idiotisch, da man da noch nicht wusste das man noch jemand anderen bekommen kann und die Zeit war sehr knapp bis zum Saisonbeginn, das war besser als mit leeren Händen da zu stehn.
Also hat er sich nicht "hinter ihn gestellt", sondern lieber ein wenig gestichelt.
Wer's nötig hat....
Wenn ich es recht erinnere wurde Martin Fenin mit einer (nachträglichen) Vertragszahlung bei Nationalmannschaftsberufung der insgesamt teuerste Transfer der Eintracht.
Rundschau vom 27.12.2007:
http://www.fr-online.de/eintracht-frankfurt/eintracht-fenin-kommt-freitag-nach-frankfurt,1473446,3167050.html
Wobei ich mit meinem sicherlich viel zu wenig detaillierten Kenntnissen zum damaligen Zeitpunkt beide Transfers für gut befunden hatte (auch wenn man weiss, daß das damals im Verhältnis sehr viel mehr Geld war als heute, heute sind 1,5 Mios doch fast nichts, die damaligen Transfers waren relativ gesehen also sicherlich noch teurer).
Beides waren damals aber tatsächlich sehr vielversprechende Transfers (was Sie auch einige Male gezeigt haben). Und Fenin war sowieso in "seiner" Saison trotz seiner Verletzungen wichtig und hat uns weiter geholfen. Denke, ohne Ihn hätte es uns damals schon getroffen.
Unser Problem fing hierbei doch erst nach den Verpflichtungen an. Einfach amateurhaft und weit weg von den Realitäten wurde dann bei "uns" agiert. Die Spieler sind sich doch komplett selbst überlassen worden. Wenn ich solch junge, etwas labile, nicht gefestigte und zumindest im Fall Caio ohne entsprechende Sprachkenntnisse, 20jährige aus einer anderen Kultur hole, muss ich mich auch ständig um sie kümmern und Ihnen ein entsprechendes "Zuhause" bieten. Sonst ist die Gefahr sehr groß, daß das nix wird. Andere Vereine zeigen das doch schon seit Jahren, wie so etwas zu betreiben ist. Aber unsere auch damaligen Verantwortlichen, wussten ja leider schon immer alles besser.
Denke schon daß ein Schaaf und auch ein Hübner da anders agieren, wird trotzdem im Endeffekt zu wenig sein, da müssen schon Alle mitmachen und es müssen auch die entsprechenden Strukturen dazu aufgebaut werden.
Bayer 04 hat seine Brasilianer stets mit einem "24 Stunden-Ansprechpartner" ausgestattet gehabt, das war - nach meiner Erinnerung von Calmunds Berichten - ein Mann im Rentenalter, der für die Bayer AG jahrelang in Brasilien gearbeitet hatte und der perfekt portugiesisch sprach und der nun alle Zeit der Welt hatte, da zudem seine Frau gestorben war (oder zumindest weg war...). So konnte die Integration der Brasilianer im "kalten Deutschland" viel besser gelingen.
Dass die Eintracht ihren jungen Brasilianer nicht ähnlich intenbsiv betreut hatte, kann ich bis heute nicht verstehen. Es ging ja nicht nur um einen Menschen und Spieler, sondern schließlich auch um ein hohes Finanzinvestment, das "Rendite" in Form von Toren und Vorlagen auf dem grünen Rasen bringen sollte.
bei Caio war das Problem wohl eher weniger die geringe Betreuung, sondern seine Einstellung.