Nochmal zur Klimakatastrophe
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Mir binden diese Grünen in dieser Verfassung zuviel Protestpotential, daher ist meine Einschätzung, dass sie eher hinderlich sind für eine echte Klimawende.
Ich verstehe jedenfalls deine Haltung und gebe gern zu, dass sie einiges für sich hat.
Einen Bürger-Windpark haben wir auch. Kam von den Grünen, steht auch auf Waldbesitz einiger örtlichen Grünen Parteimitglieder. Dagegen gab es einen Aufschrei. Wurde von eben diesen kommentiert mit: Wer gegen den Windpark ist, ist gegen die Umwelt. Bilanz, weniger als 10% des erzeugten Stroms werden ins Netz eingespeist.
Wenn, dann bitte richtig. So vernichtet man Wald ohne Nutzen.
Die Kommunen müssen hier die Möglichkeit erhalten sich autonom zu versorgen, wenn man dafür den Bürgern PV-Analgen aufs Dach montiert, ist das sinnvoller als Abschreibungsobjekte in die Pampa zu stellen.
Nichtsdestotrotz stieg der Strompreis. Und es geht bei der sozialen Frage auch nicht darum, was am teuersten ist, sondern eher darum, dass alles teurer wird. Den Eigenanteil des Bürgers sehe ich weit hinter dem der Staaten und Konzerne. Da geht es eben auch um die Frage, was sich der einzelne leisten kann, wie die Infrastruktur in seiner Region aussieht etc.
Sicher kann und sollte jeder in seinem Handeln einen Beitrag leisten. Aber alles was in dieser Hinsicht individuelle Investitionen finanzieller Art beinhaltet, ist eben nicht für alle umzusetzen.
Und hier finde ich, wird in der Diskussion, gerne auch von jüngeren Klimaaktivisten, vergessen, dass man nicht jeden Bürger in die selbe Verantwortung nehmen kann. Es fehlt das Grundverständnis, dass es im individuellen Kosmos die eigene Existenzgrundlage, aus unterschiedlichen Gründen, wichtiger ist als das Klima. Global betrachtet ist das sogar noch verheerender.
Allein in Deutschland sind über 3 Millionen erwerbstätige Menschen armutsgefährdet. Von den knapp 560.000 Rentnern, die auf Grundsicherung angewiesen sind, ganz zu schweigen.
Die Armutsquote bei Kindern liegt bei ca. 19%.
Die können sich nur Nahrung vom Discounter leisten, Waren, die eine desaströse Umweltbilanz in der Produktion haben. Die können ihren CO2-Ausstoß nicht durch Investitionen verringern. Und auch Öl/Gas werden für sie immer unerschwinglicher.
Wer nachhaltigen Klimaschutz will und eine grundlegende Akzeptanz und Verständnis dafür, muss erst diese Probleme lösen.
Die Verantwortung liegt also vorrangig bei denen, die zu viel haben.
Einzig und allein bei der Frage, ob eine Existenzgrundlage wichtiger ist oder das Klima, differieren wir erheblich. Denn zum einen werden nach den Plänen der Grünen diejenigen, die viel haben und entsprechend viel CO2 ausstoßen, proportional mehr belastet als diejenigen, die wenig haben und entsprechend wenig CO2 produzieren.
Und global betrachtet nützt es wenig, wenn man Armut mit den bisherigen Mitteln (Markt + Almosen) "bekämpft" und gleichzeitig die Menschen ihre Lebensgrundlage durch den Klimawandel verlieren. Was in Afrika bereits massiv begonnen hat wird sich in Europa fortsetzen. Mittelbar (Migration) oder unmittelbar (Zerstörung von Lebensgrundlagen auch bei uns). Das Ahrtal war nur ein Warnschuss, ebenso wie die bereits jetzt bestehende Wasserknappheit in wichtigen Agrarregionen, wo sich bereits jetzt ein Krieg ums Wasser abzeichnet.
Einzig und allein bei der Frage, ob eine Existenzgrundlage wichtiger ist oder das Klima, differieren wir erheblich. Denn zum einen werden nach den Plänen der Grünen diejenigen, die viel haben und entsprechend viel CO2 ausstoßen, proportional mehr belastet als diejenigen, die wenig haben und entsprechend wenig CO2 produzieren.
Und global betrachtet nützt es wenig, wenn man Armut mit den bisherigen Mitteln (Markt + Almosen) "bekämpft" und gleichzeitig die Menschen ihre Lebensgrundlage durch den Klimawandel verlieren. Was in Afrika bereits massiv begonnen hat wird sich in Europa fortsetzen. Mittelbar (Migration) oder unmittelbar (Zerstörung von Lebensgrundlagen auch bei uns). Das Ahrtal war nur ein Warnschuss, ebenso wie die bereits jetzt bestehende Wasserknappheit in wichtigen Agrarregionen, wo sich bereits jetzt ein Krieg ums Wasser abzeichnet.
Dein Ernst?
Du willst also auf Nebenstrecken 3-4 Züge am Tag, Samstag spätestens um 14 Uhr Feierabend und Sonntags gar keinen Verkehr? 1 Zug statt 3-4 pro Stunde z.B. zwischen Gießen und Frankfurt?
Ja das ist mein Ernst.
Also ich wohne an einer Nebenstrecke an einem Nebenbahnhof, einmal die Stunde ging ein Zug von Koblenz nach Gießen und zurück. Und das bis 2200, das man sogar Samstags ins Kino konnte. Jetzt geht der letzte, lass mich lügen, so um 2000 Samstags... da is nix mehr mit dem Zug nach Limburg oder Weilburg rein, weil du nimmer Heim kommst. Und ich hab noch Glück, meine Nebenstrecke wurde immerhin nicht dicht gemacht.
Dann musst du dich aber beim RMV beschweren. Seit 1996 fährt nur das, was von dort bestellt wird. Der Betreiber ist dabei egal.
Im Lahntal hat sich das Angebot seitdem stark verbessert, gerade abends und am Wochenende.
Und davor sind definitiv weniger Züge auch in Richtung Westerwald gefahren.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimawandel-der-oelkonzern-total-wusste-seit-1971-von-der-globalen-erwaermung-a-b31a50ef-1d28-4774-a0a3-ca70756c0b70
Das sollten sie vielleicht mal Herrn Trump oder den Damen und Herren der AfD sagen. Dann wissen die das auch.
Man muss halt abwiegen. Mad Max oder Waterworld als Realität oder doch lieber Profit?
https://www.arte.tv/de/videos/102286-000-A/klimawandel-die-macht-der-lobbyisten/
Diese Doku auf Arte kann ich dazu empfehlen.
Aber gut, im Grunde hat die Story einen Bart. Dass Total da mitgemacht hat, ist nicht wirklich überraschend.
Davon ab: Solange nicht alle Kosten, und zwar auch die des Gemeinwohls, mit einkalkuliert werden, ist jedes Wirtschaftssystem für die Füße.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimawandel-der-oelkonzern-total-wusste-seit-1971-von-der-globalen-erwaermung-a-b31a50ef-1d28-4774-a0a3-ca70756c0b70
Das sollten sie vielleicht mal Herrn Trump oder den Damen und Herren der AfD sagen. Dann wissen die das auch.
Man muss halt abwiegen. Mad Max oder Waterworld als Realität oder doch lieber Profit?
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimawandel-der-oelkonzern-total-wusste-seit-1971-von-der-globalen-erwaermung-a-b31a50ef-1d28-4774-a0a3-ca70756c0b70
Korrektur: inzwischen gibt es doch erheblichen Gegenwind auf die Hoeneß-Aussagen, auch von prominenter Seite. Immerhin. Ändert allerdings nichts an der bewussten Desinformation des Wurstfabrikanten.
Mein alter Ibiza fuhr ja am besten mit dem Benzin von einem kleinen, genossenschaftlich betriebenen Ölfeld vor der Küste des Oman (wunderbares Terroir, selbstredend bio- und Fairtrade-zertifiziert). So sortenreines Zeug bekommt man halt mittlerweile leider echt selten, sondern nur noch einen Verschnitt aus den verschiedensten Fördergebieten...
Mein alter Ibiza fuhr ja am besten mit dem Benzin von einem kleinen, genossenschaftlich betriebenen Ölfeld vor der Küste des Oman (wunderbares Terroir, selbstredend bio- und Fairtrade-zertifiziert). So sortenreines Zeug bekommt man halt mittlerweile leider echt selten, sondern nur noch einen Verschnitt aus den verschiedensten Fördergebieten...
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimawandel-der-oelkonzern-total-wusste-seit-1971-von-der-globalen-erwaermung-a-b31a50ef-1d28-4774-a0a3-ca70756c0b70
https://www.arte.tv/de/videos/102286-000-A/klimawandel-die-macht-der-lobbyisten/
Diese Doku auf Arte kann ich dazu empfehlen.
https://www.arte.tv/de/videos/102286-000-A/klimawandel-die-macht-der-lobbyisten/
Diese Doku auf Arte kann ich dazu empfehlen.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimawandel-der-oelkonzern-total-wusste-seit-1971-von-der-globalen-erwaermung-a-b31a50ef-1d28-4774-a0a3-ca70756c0b70
Aber gut, im Grunde hat die Story einen Bart. Dass Total da mitgemacht hat, ist nicht wirklich überraschend.
Davon ab: Solange nicht alle Kosten, und zwar auch die des Gemeinwohls, mit einkalkuliert werden, ist jedes Wirtschaftssystem für die Füße.
Korrektur: inzwischen gibt es doch erheblichen Gegenwind auf die Hoeneß-Aussagen, auch von prominenter Seite. Immerhin. Ändert allerdings nichts an der bewussten Desinformation des Wurstfabrikanten.
Du schreibst es ja, er ist Wurstfabrikant. Von daher wundert es einen nicht wirklich das er so eine dumme Aussage macht.
Ja das ist mein Ernst.
Also ich wohne an einer Nebenstrecke an einem Nebenbahnhof, einmal die Stunde ging ein Zug von Koblenz nach Gießen und zurück. Und das bis 2200, das man sogar Samstags ins Kino konnte. Jetzt geht der letzte, lass mich lügen, so um 2000 Samstags... da is nix mehr mit dem Zug nach Limburg oder Weilburg rein, weil du nimmer Heim kommst. Und ich hab noch Glück, meine Nebenstrecke wurde immerhin nicht dicht gemacht.
Dann musst du dich aber beim RMV beschweren. Seit 1996 fährt nur das, was von dort bestellt wird. Der Betreiber ist dabei egal.
Im Lahntal hat sich das Angebot seitdem stark verbessert, gerade abends und am Wochenende.
Und davor sind definitiv weniger Züge auch in Richtung Westerwald gefahren.
Hieraus resultierte bei mir die (durchaus ernstgemeinte) Frage: Ab welcher Auslastung ist so ein Zug denn überhaupt eine klimafreundliche Alternative? Nach kurzer Recherche fand ich heraus, dass die zuständige Kurhessenbahn wohl diese Züge mit einem Leergewicht von 69 Tonnen einsetzt. Da ich keinerlei Ahnung von Physik habe: Kann man das sich einfach hochrechnen, ein Auto wiegt ne Tonne, also müssten 69 Menschen in dem Zug sitzen, damit hier eine "Klimaneutralität" zwischen Auto und Bahn herrscht?
Korrektur: inzwischen gibt es doch erheblichen Gegenwind auf die Hoeneß-Aussagen, auch von prominenter Seite. Immerhin. Ändert allerdings nichts an der bewussten Desinformation des Wurstfabrikanten.
Du schreibst es ja, er ist Wurstfabrikant. Von daher wundert es einen nicht wirklich das er so eine dumme Aussage macht.
Du schreibst es ja, er ist Wurstfabrikant. Von daher wundert es einen nicht wirklich das er so eine dumme Aussage macht.
Dann musst du dich aber beim RMV beschweren. Seit 1996 fährt nur das, was von dort bestellt wird. Der Betreiber ist dabei egal.
Im Lahntal hat sich das Angebot seitdem stark verbessert, gerade abends und am Wochenende.
Und davor sind definitiv weniger Züge auch in Richtung Westerwald gefahren.
Hieraus resultierte bei mir die (durchaus ernstgemeinte) Frage: Ab welcher Auslastung ist so ein Zug denn überhaupt eine klimafreundliche Alternative? Nach kurzer Recherche fand ich heraus, dass die zuständige Kurhessenbahn wohl diese Züge mit einem Leergewicht von 69 Tonnen einsetzt. Da ich keinerlei Ahnung von Physik habe: Kann man das sich einfach hochrechnen, ein Auto wiegt ne Tonne, also müssten 69 Menschen in dem Zug sitzen, damit hier eine "Klimaneutralität" zwischen Auto und Bahn herrscht?
Nee, das wär ja Quatsch.
Ich kann mit einem zwei Tonnen Fahrrad zur Arbeit fahren, wenn mir das Spaß macht - Klimaneutral bin ich trotzdem (wenn man von der Herstellung und Waldwegzerstörung mal absieht).
Der Emmissionswert ist hier wohl eher die Vergleichbare Komponente.
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/366/bilder/uba_emissionstabelle_personenverkehr_2019.png
Hier mal eine Tabelle dazu.
Wir sehen allerdings, das auch hier die Werte nicht wirklich vergleichbar sind, weil wir die Auslastung erst gescheit ausrechnen müssten.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/vorsprung-beim-klimaschutz-so-viel-co2-stoesst-ein-bahnfahrer-aus/25383050.html
Hier noch ein Artikel dazu.
Hieraus resultierte bei mir die (durchaus ernstgemeinte) Frage: Ab welcher Auslastung ist so ein Zug denn überhaupt eine klimafreundliche Alternative? Nach kurzer Recherche fand ich heraus, dass die zuständige Kurhessenbahn wohl diese Züge mit einem Leergewicht von 69 Tonnen einsetzt. Da ich keinerlei Ahnung von Physik habe: Kann man das sich einfach hochrechnen, ein Auto wiegt ne Tonne, also müssten 69 Menschen in dem Zug sitzen, damit hier eine "Klimaneutralität" zwischen Auto und Bahn herrscht?
Hieraus resultierte bei mir die (durchaus ernstgemeinte) Frage: Ab welcher Auslastung ist so ein Zug denn überhaupt eine klimafreundliche Alternative? Nach kurzer Recherche fand ich heraus, dass die zuständige Kurhessenbahn wohl diese Züge mit einem Leergewicht von 69 Tonnen einsetzt. Da ich keinerlei Ahnung von Physik habe: Kann man das sich einfach hochrechnen, ein Auto wiegt ne Tonne, also müssten 69 Menschen in dem Zug sitzen, damit hier eine "Klimaneutralität" zwischen Auto und Bahn herrscht?
Nee, das wär ja Quatsch.
Ich kann mit einem zwei Tonnen Fahrrad zur Arbeit fahren, wenn mir das Spaß macht - Klimaneutral bin ich trotzdem (wenn man von der Herstellung und Waldwegzerstörung mal absieht).
Der Emmissionswert ist hier wohl eher die Vergleichbare Komponente.
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/366/bilder/uba_emissionstabelle_personenverkehr_2019.png
Hier mal eine Tabelle dazu.
Wir sehen allerdings, das auch hier die Werte nicht wirklich vergleichbar sind, weil wir die Auslastung erst gescheit ausrechnen müssten.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/vorsprung-beim-klimaschutz-so-viel-co2-stoesst-ein-bahnfahrer-aus/25383050.html
Hier noch ein Artikel dazu.