Nochmal zur Klimakatastrophe
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Auf der Seite des BMU finde sich folgende Erklärung:
"Der Emissionshandel ist ein marktwirtschaftliches Instrument, mit dem die Emissionen von Kohlenstoffdioxid (CO2) und anderen Treibhausgasen gesenkt und so das Klima geschützt wird. Das Prinzip ist denkbar einfach: Die Politik legt fest, wie viele Tonnen CO2 von einer Gruppe insgesamt ausgestoßen werden dürfen. Wer zu der Gruppe gehört und das Klima mit CO2-Emissionen anheizt, benötigt nun für jede ausgestoßene Tonne CO2 eine Emissionsberechtigung. Diese Berechtigungen können die Gruppenmitglieder zum Beispiel bei staatlich organisierten Auktionen kaufen. Wird ohne Berechtigung CO2 emittiert, sind Strafzahlungen fällig. Wer wenig CO2 emittiert, muss entsprechend wenig für Berechtigungen ausgeben. Klimaschutz lohnt sich damit auch finanziell."
Ist doch ganz einfach und "bestraft" diejenigen, die für viele Emissionen verantwortlich sind. Und eins "ärgert" in der Marktwirtschaft besonders: Hohe Kosten.
Der Kauf von Emissionsrechten verursacht Kosten und senkt die Wettbewerbsfähigkeit. Also Kosten runter durch Emissionen runter.
Warum sollte man auf diese Möglichkeit neben dem weiteren Aufbau der erneuerbaren Energien verzichten?
Es geht nur gemeinsam. Heute schon Lindner als "Schuldigen" aufbauen, falls die Ziele der Ampel nicht erreicht werden sollten, ist alles andere als konstruktiv
Auch das Nutzen von Anreizen ist ein Weg.
Die Gewährung finanzieller Vorteile zum Kauf von E-Autos wird durch den Begriff "pampern" nicht angemessen beschrieben, eine CO2-Steuer zusätzlich führt zur Ablehnung und ist somit kontraproduktiv.
Seit es den Emissionshandel gibt, wurden Fehlentwicklungen durch die EU korrigiert, für den einen zu viel, für den anderen zu wenig.
Die Gewinnerzielung durch Zwischenhändler mag man einschränken oder abschaffen, sie bringt mich aber nicht auf die Barrikaden.
Auch das Nutzen von Anreizen ist ein Weg.
Die Gewährung finanzieller Vorteile zum Kauf von E-Autos wird durch den Begriff "pampern" nicht angemessen beschrieben, eine CO2-Steuer zusätzlich führt zur Ablehnung und ist somit kontraproduktiv.
Seit es den Emissionshandel gibt, wurden Fehlentwicklungen durch die EU korrigiert, für den einen zu viel, für den anderen zu wenig.
Die Gewinnerzielung durch Zwischenhändler mag man einschränken oder abschaffen, sie bringt mich aber nicht auf die Barrikaden.
Die Kfz-Steuer schreckt auch niemanden vom Kauf eines Autos ab oder "führt zur Ablehnung". Warum sollte das eine CO2-Steuer tun? Sie erfüllt denselben Zweck wie der Emissionshandel, nur einfacher, direkter, ohne Zwischenhandel und vollkommen transparent. Und der umweltbewusste Verbraucher/Unternehmer wird genauso entlastet, indem er eben auf seinen CO2-Abdruck achtet und von der CO2-Steuer verschont bleibt.
Ein weiterer Vorteil der CO2-Steuer ist, dass diese direkt und zweckgebunden in erneuerbare Energien, Speichertechnik o. Ä. fließen könnte, was wiederum sowohl dem Klima nützen als auch einen Wirtschaftsschub bewirken würde. Die Erlöse aus dem Emissionshandel dagegen kann man versaufen.
Am Beispiel des E-Auto-Besitzers kann man sehen, wie intransparent dagegen der Emissionshandel ist. Man verspricht den E-Auto-Fahrern einen Zertifikateverkauf von 300 Euro p.a., verführt sie damit zur Registrierung bei einem bestimmten Händler, am Ende sind es "leider" nur 70 oder 30 Euro, weil angeblich kein besserer Preis erzielt werden konnte. Der Verkäufer hat keinerlei Einsicht in das Handelsgebaren des Zwischenhändlers und muss das so hinnehmen. Zwischenhändler und Zertifikatekäufer lachen sich in der Zwischenzeit ob des Erwerbs spottbilliger Zertifikate ins Fäustchen, dem Ziel, den CO2-Ausstoß zu senken, ist man keinen Schritt näher gekommen.
Dass dies alles ein milliardenschwerer Nonsens ist, liegt einfach auf der Hand. Aber Hauptsache, es ist ein Marktinstrument, wen interessiert es schon, dass es wirkungslos und kontraproduktiv ist.
Auch das Nutzen von Anreizen ist ein Weg.
Die Gewährung finanzieller Vorteile zum Kauf von E-Autos wird durch den Begriff "pampern" nicht angemessen beschrieben, eine CO2-Steuer zusätzlich führt zur Ablehnung und ist somit kontraproduktiv.
Seit es den Emissionshandel gibt, wurden Fehlentwicklungen durch die EU korrigiert, für den einen zu viel, für den anderen zu wenig.
Die Gewinnerzielung durch Zwischenhändler mag man einschränken oder abschaffen, sie bringt mich aber nicht auf die Barrikaden.
Die Kfz-Steuer schreckt auch niemanden vom Kauf eines Autos ab oder "führt zur Ablehnung". Warum sollte das eine CO2-Steuer tun? Sie erfüllt denselben Zweck wie der Emissionshandel, nur einfacher, direkter, ohne Zwischenhandel und vollkommen transparent. Und der umweltbewusste Verbraucher/Unternehmer wird genauso entlastet, indem er eben auf seinen CO2-Abdruck achtet und von der CO2-Steuer verschont bleibt.
Ein weiterer Vorteil der CO2-Steuer ist, dass diese direkt und zweckgebunden in erneuerbare Energien, Speichertechnik o. Ä. fließen könnte, was wiederum sowohl dem Klima nützen als auch einen Wirtschaftsschub bewirken würde. Die Erlöse aus dem Emissionshandel dagegen kann man versaufen.
Am Beispiel des E-Auto-Besitzers kann man sehen, wie intransparent dagegen der Emissionshandel ist. Man verspricht den E-Auto-Fahrern einen Zertifikateverkauf von 300 Euro p.a., verführt sie damit zur Registrierung bei einem bestimmten Händler, am Ende sind es "leider" nur 70 oder 30 Euro, weil angeblich kein besserer Preis erzielt werden konnte. Der Verkäufer hat keinerlei Einsicht in das Handelsgebaren des Zwischenhändlers und muss das so hinnehmen. Zwischenhändler und Zertifikatekäufer lachen sich in der Zwischenzeit ob des Erwerbs spottbilliger Zertifikate ins Fäustchen, dem Ziel, den CO2-Ausstoß zu senken, ist man keinen Schritt näher gekommen.
Dass dies alles ein milliardenschwerer Nonsens ist, liegt einfach auf der Hand. Aber Hauptsache, es ist ein Marktinstrument, wen interessiert es schon, dass es wirkungslos und kontraproduktiv ist.
Das sagte Jürgen Trittin 2003, damals Umweltminister.
Schauen wir mal, wie die neue grüe Umweltministerin Steffi Lemke das Thema heute (20.12.2021 bewertet:
"Auf diesem Weg unterstützt Deutschland beispielsweise die Pläne der Europäischen Kommission zur Stärkung des bestehenden Emissionshandels (EU-ETS) und setzt sich auf EU-Ebene für eine ambitionierte Reform inklusive der Ausweitung auf Gebäude und Verkehr ein. „Der Emissionshandel auf EU-Ebene mit einem Mindestpreis von 60 Euro pro Tonne ist aus unserer Sicht auch ein zentrales Element für unser Ziel, den Kohleausstieg in Deutschland schon bis 2030 zu vollenden. Daher gilt es, den Emissionshandel auch und gerade mit Blick auf die EU- Klimaziele nochmals deutlich zu stärken.“
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2021/12/20211220-bundesumweltministerin-steffi-lemke-und-staatssekretar-patrick-graichen-nehmen-gemeinsam-am-eu-umweltrat-teil.html
Ich denke, der Emissionshandel bleibt uns erhalten. Die Protagonisten des Kampfes gegen den Klimawandel halten ihn nicht für "wirkungslos und kontraproduktiv". Siehe oben.
Die Kfz-Steuer schreckt auch niemanden vom Kauf eines Autos ab oder "führt zur Ablehnung". Warum sollte das eine CO2-Steuer tun? Sie erfüllt denselben Zweck wie der Emissionshandel, nur einfacher, direkter, ohne Zwischenhandel und vollkommen transparent. Und der umweltbewusste Verbraucher/Unternehmer wird genauso entlastet, indem er eben auf seinen CO2-Abdruck achtet und von der CO2-Steuer verschont bleibt.
Ein weiterer Vorteil der CO2-Steuer ist, dass diese direkt und zweckgebunden in erneuerbare Energien, Speichertechnik o. Ä. fließen könnte, was wiederum sowohl dem Klima nützen als auch einen Wirtschaftsschub bewirken würde. Die Erlöse aus dem Emissionshandel dagegen kann man versaufen.
Am Beispiel des E-Auto-Besitzers kann man sehen, wie intransparent dagegen der Emissionshandel ist. Man verspricht den E-Auto-Fahrern einen Zertifikateverkauf von 300 Euro p.a., verführt sie damit zur Registrierung bei einem bestimmten Händler, am Ende sind es "leider" nur 70 oder 30 Euro, weil angeblich kein besserer Preis erzielt werden konnte. Der Verkäufer hat keinerlei Einsicht in das Handelsgebaren des Zwischenhändlers und muss das so hinnehmen. Zwischenhändler und Zertifikatekäufer lachen sich in der Zwischenzeit ob des Erwerbs spottbilliger Zertifikate ins Fäustchen, dem Ziel, den CO2-Ausstoß zu senken, ist man keinen Schritt näher gekommen.
Dass dies alles ein milliardenschwerer Nonsens ist, liegt einfach auf der Hand. Aber Hauptsache, es ist ein Marktinstrument, wen interessiert es schon, dass es wirkungslos und kontraproduktiv ist.
Das sagte Jürgen Trittin 2003, damals Umweltminister.
Schauen wir mal, wie die neue grüe Umweltministerin Steffi Lemke das Thema heute (20.12.2021 bewertet:
"Auf diesem Weg unterstützt Deutschland beispielsweise die Pläne der Europäischen Kommission zur Stärkung des bestehenden Emissionshandels (EU-ETS) und setzt sich auf EU-Ebene für eine ambitionierte Reform inklusive der Ausweitung auf Gebäude und Verkehr ein. „Der Emissionshandel auf EU-Ebene mit einem Mindestpreis von 60 Euro pro Tonne ist aus unserer Sicht auch ein zentrales Element für unser Ziel, den Kohleausstieg in Deutschland schon bis 2030 zu vollenden. Daher gilt es, den Emissionshandel auch und gerade mit Blick auf die EU- Klimaziele nochmals deutlich zu stärken.“
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2021/12/20211220-bundesumweltministerin-steffi-lemke-und-staatssekretar-patrick-graichen-nehmen-gemeinsam-am-eu-umweltrat-teil.html
Ich denke, der Emissionshandel bleibt uns erhalten. Die Protagonisten des Kampfes gegen den Klimawandel halten ihn nicht für "wirkungslos und kontraproduktiv". Siehe oben.
Die erzählen viel wenn der Tag lang ist. Der Emissionhandel verhindert das Firmen ihre Dreckschleudern umweltfreundlicher machen. Da wird dann ein Staudamm in China mit finanziert damit man hier weiter rumsauen darf, kennen wir doch schon seit Jahren. Auch das da schon seit Jahren betrogen wird ist bekannt, da wurde dann schon mal das Datum zum Bau von Anlagen auf ein neueres Datum geändert damit man damit Emissionshandel betreiben konnte, dabei stehen so manche Anlagen schon x-Jahre.
Naja, diese Trottel lesen halt hier im Forum nicht mit, sonst wären sie erleuchtet 😊
Ernsthaft, Du hast einen wichtigen Punkt genannt, es ist mitnichten die böse FDP die da alleine dran glaubt.
Jetzt kann man natürlich raunen dass Rot-Grün ja wolle, aber die böse FDP…aber ob die jetzt schon die Pressemitteilungen der grünen Ministerien schreiben?
Das sagte Jürgen Trittin 2003, damals Umweltminister.
Schauen wir mal, wie die neue grüe Umweltministerin Steffi Lemke das Thema heute (20.12.2021 bewertet:
"Auf diesem Weg unterstützt Deutschland beispielsweise die Pläne der Europäischen Kommission zur Stärkung des bestehenden Emissionshandels (EU-ETS) und setzt sich auf EU-Ebene für eine ambitionierte Reform inklusive der Ausweitung auf Gebäude und Verkehr ein. „Der Emissionshandel auf EU-Ebene mit einem Mindestpreis von 60 Euro pro Tonne ist aus unserer Sicht auch ein zentrales Element für unser Ziel, den Kohleausstieg in Deutschland schon bis 2030 zu vollenden. Daher gilt es, den Emissionshandel auch und gerade mit Blick auf die EU- Klimaziele nochmals deutlich zu stärken.“
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2021/12/20211220-bundesumweltministerin-steffi-lemke-und-staatssekretar-patrick-graichen-nehmen-gemeinsam-am-eu-umweltrat-teil.html
Ich denke, der Emissionshandel bleibt uns erhalten. Die Protagonisten des Kampfes gegen den Klimawandel halten ihn nicht für "wirkungslos und kontraproduktiv". Siehe oben.
Die erzählen viel wenn der Tag lang ist. Der Emissionhandel verhindert das Firmen ihre Dreckschleudern umweltfreundlicher machen. Da wird dann ein Staudamm in China mit finanziert damit man hier weiter rumsauen darf, kennen wir doch schon seit Jahren. Auch das da schon seit Jahren betrogen wird ist bekannt, da wurde dann schon mal das Datum zum Bau von Anlagen auf ein neueres Datum geändert damit man damit Emissionshandel betreiben konnte, dabei stehen so manche Anlagen schon x-Jahre.
Weltklasse!
Wenn es jedoch danach ginge, müsste man den Laden tatsächlich absperren und resigniert den Kopf in den Sand stecken.
Betrug gehört verhindert oder, wenn bereits geschehen, bestraft.
Es ist für mich keine passende Lösung, wenn man eine (in der Theorie) sehr gute Sache bleiben lassen würde, nur weill es einige schwarze Schafe gibt. Da finde ich es schon deutlich zielführender, wenn man das Problem angeht und löst.
Die erzählen viel wenn der Tag lang ist. Der Emissionhandel verhindert das Firmen ihre Dreckschleudern umweltfreundlicher machen. Da wird dann ein Staudamm in China mit finanziert damit man hier weiter rumsauen darf, kennen wir doch schon seit Jahren. Auch das da schon seit Jahren betrogen wird ist bekannt, da wurde dann schon mal das Datum zum Bau von Anlagen auf ein neueres Datum geändert damit man damit Emissionshandel betreiben konnte, dabei stehen so manche Anlagen schon x-Jahre.
Weltklasse!
Wenn es jedoch danach ginge, müsste man den Laden tatsächlich absperren und resigniert den Kopf in den Sand stecken.
Betrug gehört verhindert oder, wenn bereits geschehen, bestraft.
Es ist für mich keine passende Lösung, wenn man eine (in der Theorie) sehr gute Sache bleiben lassen würde, nur weill es einige schwarze Schafe gibt. Da finde ich es schon deutlich zielführender, wenn man das Problem angeht und löst.
Weltklasse!
Wenn es jedoch danach ginge, müsste man den Laden tatsächlich absperren und resigniert den Kopf in den Sand stecken.
Betrug gehört verhindert oder, wenn bereits geschehen, bestraft.
Es ist für mich keine passende Lösung, wenn man eine (in der Theorie) sehr gute Sache bleiben lassen würde, nur weill es einige schwarze Schafe gibt. Da finde ich es schon deutlich zielführender, wenn man das Problem angeht und löst.
Das sagte Jürgen Trittin 2003, damals Umweltminister.
Schauen wir mal, wie die neue grüe Umweltministerin Steffi Lemke das Thema heute (20.12.2021 bewertet:
"Auf diesem Weg unterstützt Deutschland beispielsweise die Pläne der Europäischen Kommission zur Stärkung des bestehenden Emissionshandels (EU-ETS) und setzt sich auf EU-Ebene für eine ambitionierte Reform inklusive der Ausweitung auf Gebäude und Verkehr ein. „Der Emissionshandel auf EU-Ebene mit einem Mindestpreis von 60 Euro pro Tonne ist aus unserer Sicht auch ein zentrales Element für unser Ziel, den Kohleausstieg in Deutschland schon bis 2030 zu vollenden. Daher gilt es, den Emissionshandel auch und gerade mit Blick auf die EU- Klimaziele nochmals deutlich zu stärken.“
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2021/12/20211220-bundesumweltministerin-steffi-lemke-und-staatssekretar-patrick-graichen-nehmen-gemeinsam-am-eu-umweltrat-teil.html
Ich denke, der Emissionshandel bleibt uns erhalten. Die Protagonisten des Kampfes gegen den Klimawandel halten ihn nicht für "wirkungslos und kontraproduktiv". Siehe oben.
Naja, diese Trottel lesen halt hier im Forum nicht mit, sonst wären sie erleuchtet 😊
Ernsthaft, Du hast einen wichtigen Punkt genannt, es ist mitnichten die böse FDP die da alleine dran glaubt.
Jetzt kann man natürlich raunen dass Rot-Grün ja wolle, aber die böse FDP…aber ob die jetzt schon die Pressemitteilungen der grünen Ministerien schreiben?
Und was Trittin 2003 gesagt hat, ist heute vollkommen irrelevant. Trittin hat auch den Endlagerdeal mit RWE & Co. ausgehandelt.
Bis jetzt konnte noch niemand erklären, wo die Vorteile des Emissionshandels denn liegen. Stattdessen gibt's Zitate der Grünen.
Naja, diese Trottel lesen halt hier im Forum nicht mit, sonst wären sie erleuchtet 😊
Ernsthaft, Du hast einen wichtigen Punkt genannt, es ist mitnichten die böse FDP die da alleine dran glaubt.
Jetzt kann man natürlich raunen dass Rot-Grün ja wolle, aber die böse FDP…aber ob die jetzt schon die Pressemitteilungen der grünen Ministerien schreiben?
Und was Trittin 2003 gesagt hat, ist heute vollkommen irrelevant. Trittin hat auch den Endlagerdeal mit RWE & Co. ausgehandelt.
Bis jetzt konnte noch niemand erklären, wo die Vorteile des Emissionshandels denn liegen. Stattdessen gibt's Zitate der Grünen.
Das wird auch keiner erklären können, denn der Emissionshandel bedeutet einfach nur in Sachen Klimaschutz Stillstand bei den Betrieben die den Emissionshandel nutzen, es wird nichts besser dadurch.
Und was Trittin 2003 gesagt hat, ist heute vollkommen irrelevant. Trittin hat auch den Endlagerdeal mit RWE & Co. ausgehandelt.
Bis jetzt konnte noch niemand erklären, wo die Vorteile des Emissionshandels denn liegen. Stattdessen gibt's Zitate der Grünen.
Und was Trittin 2003 gesagt hat, ist heute vollkommen irrelevant. Trittin hat auch den Endlagerdeal mit RWE & Co. ausgehandelt.
Bis jetzt konnte noch niemand erklären, wo die Vorteile des Emissionshandels denn liegen. Stattdessen gibt's Zitate der Grünen.
Das wird auch keiner erklären können, denn der Emissionshandel bedeutet einfach nur in Sachen Klimaschutz Stillstand bei den Betrieben die den Emissionshandel nutzen, es wird nichts besser dadurch.
Ich versuche es mit Fakten, veröffentlicht vom Umweltministerium und der Deutschen Emissionhandelsstelle im Bundesumweltamt.
"Im Jahr 2019 emittierten die rund 1.850 im Europäischen Emissionshandelssystem (EU-ETS) erfassten stationären Anlagen in Deutschland etwa 363 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente (CO2-Äq). Dies entspricht einem Rückgang um 14 Prozent gegenüber 2018."
14 % in einem Jahr und nicht verfälscht durch Corona.
Im Energiesektor:
"Im Jahr 2019 gingen die Emissionen der deutschen Energieanlagen um etwa 18 Prozent auf 244 Millionen Tonnen Kohlendioxid zurück."
Im Industriesektor:
Die Emissionen der energieintensiven Industrie bewegten sich in den Jahren 2013 bis 2018 kaum und schwankten jeweils zwischen rund 123 und 126 Millionen Tonnen CO2-Äq. 2019 sanken sie erstmals in der dritten Handelsperiode des EU-ETS deutlich um 4 Prozent auf 119 Millionen Tonnen CO2-Äq und lagen damit unter dem Niveau von 2013. Die Emissionen waren 2019 in fast allen Industriebranchen rückläufig,
Im Luftverkehr:
"Für 2019 meldeten die von Deutschland verwalteten emissionshandelspflichtigen Luftfahrzeugbetreiber Emissionen in Höhe von 9,0 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Damit sind die Emissionen im Vergleich zum Vorjahr um rund 4 Prozent gesunken."
Emissionshandel und Gesamtemissionen:
Der relative Rückgang der Emissionen im Emissionshandelssektor fällt stärker aus als der Rückgang der gesamten deutschen Treibhausgasemissionen. Die Vorjahresschätzung des UBA vom März weist einen Rückgang von rund 54 Millionen Tonnen CO2-Äq beziehungsweise 6,3 Prozent aus. Mit den nun vorliegenden Angaben der DEHSt ist eine vorläufige Berechnung der deutschen Emissionen außerhalb des EU-ETS für 2019 möglich. Demnach haben die deutschen Emissionen innerhalb des Europäischen Lastenteilungsverfahrens die zugewiesenen Emissionsrechte im Jahr 2019 um rund 21,6 Millionen Tonnen CO2-Äq überschritten.
Quelle: https://www.bmu.de/pressemitteilung/emissionshandel-deutsche-anlagen-stiessen-2019-14-prozent-weniger-co2-aus
Ich verstehe ja, wenn aus ideologischen Gründen marktwirtschaftliche Konzepte abgelehnt werden. Das heißt nicht, dass diese falsch seien.
Dass sie allein seligmachend sind, behauptet auch keiner. Noch nicht mal Lindner.
Das wird auch keiner erklären können, denn der Emissionshandel bedeutet einfach nur in Sachen Klimaschutz Stillstand bei den Betrieben die den Emissionshandel nutzen, es wird nichts besser dadurch.
Ich versuche es mit Fakten, veröffentlicht vom Umweltministerium und der Deutschen Emissionhandelsstelle im Bundesumweltamt.
"Im Jahr 2019 emittierten die rund 1.850 im Europäischen Emissionshandelssystem (EU-ETS) erfassten stationären Anlagen in Deutschland etwa 363 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente (CO2-Äq). Dies entspricht einem Rückgang um 14 Prozent gegenüber 2018."
14 % in einem Jahr und nicht verfälscht durch Corona.
Im Energiesektor:
"Im Jahr 2019 gingen die Emissionen der deutschen Energieanlagen um etwa 18 Prozent auf 244 Millionen Tonnen Kohlendioxid zurück."
Im Industriesektor:
Die Emissionen der energieintensiven Industrie bewegten sich in den Jahren 2013 bis 2018 kaum und schwankten jeweils zwischen rund 123 und 126 Millionen Tonnen CO2-Äq. 2019 sanken sie erstmals in der dritten Handelsperiode des EU-ETS deutlich um 4 Prozent auf 119 Millionen Tonnen CO2-Äq und lagen damit unter dem Niveau von 2013. Die Emissionen waren 2019 in fast allen Industriebranchen rückläufig,
Im Luftverkehr:
"Für 2019 meldeten die von Deutschland verwalteten emissionshandelspflichtigen Luftfahrzeugbetreiber Emissionen in Höhe von 9,0 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Damit sind die Emissionen im Vergleich zum Vorjahr um rund 4 Prozent gesunken."
Emissionshandel und Gesamtemissionen:
Der relative Rückgang der Emissionen im Emissionshandelssektor fällt stärker aus als der Rückgang der gesamten deutschen Treibhausgasemissionen. Die Vorjahresschätzung des UBA vom März weist einen Rückgang von rund 54 Millionen Tonnen CO2-Äq beziehungsweise 6,3 Prozent aus. Mit den nun vorliegenden Angaben der DEHSt ist eine vorläufige Berechnung der deutschen Emissionen außerhalb des EU-ETS für 2019 möglich. Demnach haben die deutschen Emissionen innerhalb des Europäischen Lastenteilungsverfahrens die zugewiesenen Emissionsrechte im Jahr 2019 um rund 21,6 Millionen Tonnen CO2-Äq überschritten.
Quelle: https://www.bmu.de/pressemitteilung/emissionshandel-deutsche-anlagen-stiessen-2019-14-prozent-weniger-co2-aus
Ich verstehe ja, wenn aus ideologischen Gründen marktwirtschaftliche Konzepte abgelehnt werden. Das heißt nicht, dass diese falsch seien.
Dass sie allein seligmachend sind, behauptet auch keiner. Noch nicht mal Lindner.
So steht in genau diesem Bericht des BMU, dass die Gründe für den Rückgang bei den Energieanlagen vor allem darauf zurückzuführen war, dass "aufgrund gesunkener Erdgaspreise der Betrieb von Gaskraftwerken 2019 häufig wirtschaftlicher war als der von Kohlekraftwerken" sowie "der deutlich gestiegene Beitrag der erneuerbaren Energien an der Stromproduktion". Natürlich nur in einem Nebensatz, weil man ja den Emissionshandel feiern will.
Auch bei den Industrieanlagen muss man - ganz am Schluss - einräumen, dass der (bescheidene) Rückgang "in etwa auch die Produktionsentwicklung in den einzelnen Branchen widerspiegelt." Logisch: weniger Produktion = weniger CO2-Ausstoß.
Das Ganze ist eine Milchmädchenrechnung und hat mit dem Emissionshandel wenig zu tun. Wenn man extrem energieintensive Industrien in andere Länder/Kontinente outsourct (z. B. Stahl oder Textil), tut man sich leicht mit der eigenen Schulterklopferei.
Das alles aber nur nebenbei. Mit hat immer noch niemand erklären können, worin der Vorteil des Emissionshandels liegen soll. Klimatechnisch gesehen. Welche Vorteile er für die Verursacher der Treibhausgase hat, weiß ich: Für billiges Geld "Entschuldungs"-Zertifikate kaufen, teure Strafzahlungen vermeiden, am Zwischenhandel noch mitverdienen und weitermachen wie bisher. Aber für's Klima?
Ich halte das für ein Bürokratiemonster, das nur wenig dazu beiträgt, die Erderwärmung zu bremsen. Eine direkte CO2-Steuer, deren Erlöse in Forschung und Entwicklung klimaneutraler Maßnahmen fließt und keine Zwischenhandels-Mauscheleien zulässt, hielte ich für wesentlich zielführender.
Ganz nebenbei: hast du schon mal darüber nachgedacht, dass der Emissionshandel trefflich dazu dient, Länder und vor allem deren Regierungen mit wenig Emissionen per Ankauf von Zertifikaten ruhigzustellen?
Ich versuche es mit Fakten, veröffentlicht vom Umweltministerium und der Deutschen Emissionhandelsstelle im Bundesumweltamt.
"Im Jahr 2019 emittierten die rund 1.850 im Europäischen Emissionshandelssystem (EU-ETS) erfassten stationären Anlagen in Deutschland etwa 363 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente (CO2-Äq). Dies entspricht einem Rückgang um 14 Prozent gegenüber 2018."
14 % in einem Jahr und nicht verfälscht durch Corona.
Im Energiesektor:
"Im Jahr 2019 gingen die Emissionen der deutschen Energieanlagen um etwa 18 Prozent auf 244 Millionen Tonnen Kohlendioxid zurück."
Im Industriesektor:
Die Emissionen der energieintensiven Industrie bewegten sich in den Jahren 2013 bis 2018 kaum und schwankten jeweils zwischen rund 123 und 126 Millionen Tonnen CO2-Äq. 2019 sanken sie erstmals in der dritten Handelsperiode des EU-ETS deutlich um 4 Prozent auf 119 Millionen Tonnen CO2-Äq und lagen damit unter dem Niveau von 2013. Die Emissionen waren 2019 in fast allen Industriebranchen rückläufig,
Im Luftverkehr:
"Für 2019 meldeten die von Deutschland verwalteten emissionshandelspflichtigen Luftfahrzeugbetreiber Emissionen in Höhe von 9,0 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Damit sind die Emissionen im Vergleich zum Vorjahr um rund 4 Prozent gesunken."
Emissionshandel und Gesamtemissionen:
Der relative Rückgang der Emissionen im Emissionshandelssektor fällt stärker aus als der Rückgang der gesamten deutschen Treibhausgasemissionen. Die Vorjahresschätzung des UBA vom März weist einen Rückgang von rund 54 Millionen Tonnen CO2-Äq beziehungsweise 6,3 Prozent aus. Mit den nun vorliegenden Angaben der DEHSt ist eine vorläufige Berechnung der deutschen Emissionen außerhalb des EU-ETS für 2019 möglich. Demnach haben die deutschen Emissionen innerhalb des Europäischen Lastenteilungsverfahrens die zugewiesenen Emissionsrechte im Jahr 2019 um rund 21,6 Millionen Tonnen CO2-Äq überschritten.
Quelle: https://www.bmu.de/pressemitteilung/emissionshandel-deutsche-anlagen-stiessen-2019-14-prozent-weniger-co2-aus
Ich verstehe ja, wenn aus ideologischen Gründen marktwirtschaftliche Konzepte abgelehnt werden. Das heißt nicht, dass diese falsch seien.
Dass sie allein seligmachend sind, behauptet auch keiner. Noch nicht mal Lindner.
Ich versuche es mit Fakten, veröffentlicht vom Umweltministerium und der Deutschen Emissionhandelsstelle im Bundesumweltamt.
"Im Jahr 2019 emittierten die rund 1.850 im Europäischen Emissionshandelssystem (EU-ETS) erfassten stationären Anlagen in Deutschland etwa 363 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente (CO2-Äq). Dies entspricht einem Rückgang um 14 Prozent gegenüber 2018."
14 % in einem Jahr und nicht verfälscht durch Corona.
Im Energiesektor:
"Im Jahr 2019 gingen die Emissionen der deutschen Energieanlagen um etwa 18 Prozent auf 244 Millionen Tonnen Kohlendioxid zurück."
Im Industriesektor:
Die Emissionen der energieintensiven Industrie bewegten sich in den Jahren 2013 bis 2018 kaum und schwankten jeweils zwischen rund 123 und 126 Millionen Tonnen CO2-Äq. 2019 sanken sie erstmals in der dritten Handelsperiode des EU-ETS deutlich um 4 Prozent auf 119 Millionen Tonnen CO2-Äq und lagen damit unter dem Niveau von 2013. Die Emissionen waren 2019 in fast allen Industriebranchen rückläufig,
Im Luftverkehr:
"Für 2019 meldeten die von Deutschland verwalteten emissionshandelspflichtigen Luftfahrzeugbetreiber Emissionen in Höhe von 9,0 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Damit sind die Emissionen im Vergleich zum Vorjahr um rund 4 Prozent gesunken."
Emissionshandel und Gesamtemissionen:
Der relative Rückgang der Emissionen im Emissionshandelssektor fällt stärker aus als der Rückgang der gesamten deutschen Treibhausgasemissionen. Die Vorjahresschätzung des UBA vom März weist einen Rückgang von rund 54 Millionen Tonnen CO2-Äq beziehungsweise 6,3 Prozent aus. Mit den nun vorliegenden Angaben der DEHSt ist eine vorläufige Berechnung der deutschen Emissionen außerhalb des EU-ETS für 2019 möglich. Demnach haben die deutschen Emissionen innerhalb des Europäischen Lastenteilungsverfahrens die zugewiesenen Emissionsrechte im Jahr 2019 um rund 21,6 Millionen Tonnen CO2-Äq überschritten.
Quelle: https://www.bmu.de/pressemitteilung/emissionshandel-deutsche-anlagen-stiessen-2019-14-prozent-weniger-co2-aus
Ich verstehe ja, wenn aus ideologischen Gründen marktwirtschaftliche Konzepte abgelehnt werden. Das heißt nicht, dass diese falsch seien.
Dass sie allein seligmachend sind, behauptet auch keiner. Noch nicht mal Lindner.
So steht in genau diesem Bericht des BMU, dass die Gründe für den Rückgang bei den Energieanlagen vor allem darauf zurückzuführen war, dass "aufgrund gesunkener Erdgaspreise der Betrieb von Gaskraftwerken 2019 häufig wirtschaftlicher war als der von Kohlekraftwerken" sowie "der deutlich gestiegene Beitrag der erneuerbaren Energien an der Stromproduktion". Natürlich nur in einem Nebensatz, weil man ja den Emissionshandel feiern will.
Auch bei den Industrieanlagen muss man - ganz am Schluss - einräumen, dass der (bescheidene) Rückgang "in etwa auch die Produktionsentwicklung in den einzelnen Branchen widerspiegelt." Logisch: weniger Produktion = weniger CO2-Ausstoß.
Das Ganze ist eine Milchmädchenrechnung und hat mit dem Emissionshandel wenig zu tun. Wenn man extrem energieintensive Industrien in andere Länder/Kontinente outsourct (z. B. Stahl oder Textil), tut man sich leicht mit der eigenen Schulterklopferei.
Das alles aber nur nebenbei. Mit hat immer noch niemand erklären können, worin der Vorteil des Emissionshandels liegen soll. Klimatechnisch gesehen. Welche Vorteile er für die Verursacher der Treibhausgase hat, weiß ich: Für billiges Geld "Entschuldungs"-Zertifikate kaufen, teure Strafzahlungen vermeiden, am Zwischenhandel noch mitverdienen und weitermachen wie bisher. Aber für's Klima?
Ich halte das für ein Bürokratiemonster, das nur wenig dazu beiträgt, die Erderwärmung zu bremsen. Eine direkte CO2-Steuer, deren Erlöse in Forschung und Entwicklung klimaneutraler Maßnahmen fließt und keine Zwischenhandels-Mauscheleien zulässt, hielte ich für wesentlich zielführender.
Ganz nebenbei: hast du schon mal darüber nachgedacht, dass der Emissionshandel trefflich dazu dient, Länder und vor allem deren Regierungen mit wenig Emissionen per Ankauf von Zertifikaten ruhigzustellen?
"Der Emissionshandel auf EU-Ebene mit einem Mindestpreis von 60 Euro pro Tonne ist aus unserer Sicht auch ein zentrales Element für unser Ziel, den Kohleausstieg in Deutschland schon bis 2030 zu vollenden."
Du verlangst eine CO2-Steuer und eine direkte Weiterleitung in die Entwicklung. Dies ist m.E. nicht verfassungskonform. Steuern laufen alle in einen Topf.
Wieviel wohin verteilt wird, obliegt der Regierung.
Der Emissionshandel ist im Ergebnis nichts anderes als eine Steuer. Die CO2-Produzenten und zwar die großen, müssen die Zertifikate kaufen. Der Preis dieser Zertifikate steigt ständig und lag im Sommer bei 52 Euro pro Tonne. Also nicht weit weg von den erhofften 60 des Bundeswirtschaftsministeriums.
Das ist Marktwirtschaft, die Preise steigen, da der Staat die Ausgabe von Zertifikate drosselt, das Angebot wird verknappt und die CO2-Produzenten zu klimafreundlicheren Massnahmen in ihren Unternehmen veranlasst.
Im ersten Halbjahr nahm der Staat 2,4 Milliarden Euro ein, im gesamten Vorjahr waren es 2,7.
"Die Einnahmen aus den Versteigerungen der CO2-Zertifikate sind nur der kleinere Teil der Einnahmen des deutschen Staates aus dem Emissionshandel. Deutlich mehr Geld wird der CO2-Preis beim Autofahren und Heizen in die Kassen spülen. Seit Jahresbeginn sind für Kraftstoffe, Heizöl und Gas 25 Euro je Tonne CO2 fällig. Das Bundesfinanzministerium erwartet davon für 2021 Erlöse von gut 7,4 Milliarden Euro. Sie dürften in den kommenden Jahren kräftig steigen, weil der CO2-Preis bis 2025 auf 55 Euro je Tonne angehoben wird." (FAZnet 02.08.2021)
Und wir alle zahlen bereits unsere "Steuern". An der Zapfsäule und über Strom- und Gaspreise. Und über andere Preiserhöhungen an denen der Staat über die MwSt und Treibstoffsteuern zusätzlich Einnahmen bekommt.
Jetzt noch ein ganz praktisches Argument. Der Emissionshandel ist ein EU-Projekt. Da eben mal aussteigen geht nicht, es bräuchte Jahre.
Haben wir die Zeit? Denk an den Würzburger Professor und dessen Aussagen, von denen Du berichtest hast.
So steht in genau diesem Bericht des BMU, dass die Gründe für den Rückgang bei den Energieanlagen vor allem darauf zurückzuführen war, dass "aufgrund gesunkener Erdgaspreise der Betrieb von Gaskraftwerken 2019 häufig wirtschaftlicher war als der von Kohlekraftwerken" sowie "der deutlich gestiegene Beitrag der erneuerbaren Energien an der Stromproduktion". Natürlich nur in einem Nebensatz, weil man ja den Emissionshandel feiern will.
Auch bei den Industrieanlagen muss man - ganz am Schluss - einräumen, dass der (bescheidene) Rückgang "in etwa auch die Produktionsentwicklung in den einzelnen Branchen widerspiegelt." Logisch: weniger Produktion = weniger CO2-Ausstoß.
Das Ganze ist eine Milchmädchenrechnung und hat mit dem Emissionshandel wenig zu tun. Wenn man extrem energieintensive Industrien in andere Länder/Kontinente outsourct (z. B. Stahl oder Textil), tut man sich leicht mit der eigenen Schulterklopferei.
Das alles aber nur nebenbei. Mit hat immer noch niemand erklären können, worin der Vorteil des Emissionshandels liegen soll. Klimatechnisch gesehen. Welche Vorteile er für die Verursacher der Treibhausgase hat, weiß ich: Für billiges Geld "Entschuldungs"-Zertifikate kaufen, teure Strafzahlungen vermeiden, am Zwischenhandel noch mitverdienen und weitermachen wie bisher. Aber für's Klima?
Ich halte das für ein Bürokratiemonster, das nur wenig dazu beiträgt, die Erderwärmung zu bremsen. Eine direkte CO2-Steuer, deren Erlöse in Forschung und Entwicklung klimaneutraler Maßnahmen fließt und keine Zwischenhandels-Mauscheleien zulässt, hielte ich für wesentlich zielführender.
Ganz nebenbei: hast du schon mal darüber nachgedacht, dass der Emissionshandel trefflich dazu dient, Länder und vor allem deren Regierungen mit wenig Emissionen per Ankauf von Zertifikaten ruhigzustellen?
"Der Emissionshandel auf EU-Ebene mit einem Mindestpreis von 60 Euro pro Tonne ist aus unserer Sicht auch ein zentrales Element für unser Ziel, den Kohleausstieg in Deutschland schon bis 2030 zu vollenden."
Du verlangst eine CO2-Steuer und eine direkte Weiterleitung in die Entwicklung. Dies ist m.E. nicht verfassungskonform. Steuern laufen alle in einen Topf.
Wieviel wohin verteilt wird, obliegt der Regierung.
Der Emissionshandel ist im Ergebnis nichts anderes als eine Steuer. Die CO2-Produzenten und zwar die großen, müssen die Zertifikate kaufen. Der Preis dieser Zertifikate steigt ständig und lag im Sommer bei 52 Euro pro Tonne. Also nicht weit weg von den erhofften 60 des Bundeswirtschaftsministeriums.
Das ist Marktwirtschaft, die Preise steigen, da der Staat die Ausgabe von Zertifikate drosselt, das Angebot wird verknappt und die CO2-Produzenten zu klimafreundlicheren Massnahmen in ihren Unternehmen veranlasst.
Im ersten Halbjahr nahm der Staat 2,4 Milliarden Euro ein, im gesamten Vorjahr waren es 2,7.
"Die Einnahmen aus den Versteigerungen der CO2-Zertifikate sind nur der kleinere Teil der Einnahmen des deutschen Staates aus dem Emissionshandel. Deutlich mehr Geld wird der CO2-Preis beim Autofahren und Heizen in die Kassen spülen. Seit Jahresbeginn sind für Kraftstoffe, Heizöl und Gas 25 Euro je Tonne CO2 fällig. Das Bundesfinanzministerium erwartet davon für 2021 Erlöse von gut 7,4 Milliarden Euro. Sie dürften in den kommenden Jahren kräftig steigen, weil der CO2-Preis bis 2025 auf 55 Euro je Tonne angehoben wird." (FAZnet 02.08.2021)
Und wir alle zahlen bereits unsere "Steuern". An der Zapfsäule und über Strom- und Gaspreise. Und über andere Preiserhöhungen an denen der Staat über die MwSt und Treibstoffsteuern zusätzlich Einnahmen bekommt.
Jetzt noch ein ganz praktisches Argument. Der Emissionshandel ist ein EU-Projekt. Da eben mal aussteigen geht nicht, es bräuchte Jahre.
Haben wir die Zeit? Denk an den Würzburger Professor und dessen Aussagen, von denen Du berichtest hast.
Ok, deine Antwort auf Würzis Fragen ist also ein "isso weil halt"
Du hast schön Dinge runtergerattert. Auf die Fragen bist du leider 0 eingegangen.
Weil, "die Regierung will es" Und "wir können da jetzt nicht aussteigen" sind keine Antworten, ob der Emissionshandel global wirklich hilft und Sinn macht.
Der BER hat im Vergleich zu anderen Konzepten auch keinen Sinn gemacht, gebaut wurde er trotzdem.
"Der Emissionshandel auf EU-Ebene mit einem Mindestpreis von 60 Euro pro Tonne ist aus unserer Sicht auch ein zentrales Element für unser Ziel, den Kohleausstieg in Deutschland schon bis 2030 zu vollenden."
Du verlangst eine CO2-Steuer und eine direkte Weiterleitung in die Entwicklung. Dies ist m.E. nicht verfassungskonform. Steuern laufen alle in einen Topf.
Wieviel wohin verteilt wird, obliegt der Regierung.
Der Emissionshandel ist im Ergebnis nichts anderes als eine Steuer. Die CO2-Produzenten und zwar die großen, müssen die Zertifikate kaufen. Der Preis dieser Zertifikate steigt ständig und lag im Sommer bei 52 Euro pro Tonne. Also nicht weit weg von den erhofften 60 des Bundeswirtschaftsministeriums.
Das ist Marktwirtschaft, die Preise steigen, da der Staat die Ausgabe von Zertifikate drosselt, das Angebot wird verknappt und die CO2-Produzenten zu klimafreundlicheren Massnahmen in ihren Unternehmen veranlasst.
Im ersten Halbjahr nahm der Staat 2,4 Milliarden Euro ein, im gesamten Vorjahr waren es 2,7.
"Die Einnahmen aus den Versteigerungen der CO2-Zertifikate sind nur der kleinere Teil der Einnahmen des deutschen Staates aus dem Emissionshandel. Deutlich mehr Geld wird der CO2-Preis beim Autofahren und Heizen in die Kassen spülen. Seit Jahresbeginn sind für Kraftstoffe, Heizöl und Gas 25 Euro je Tonne CO2 fällig. Das Bundesfinanzministerium erwartet davon für 2021 Erlöse von gut 7,4 Milliarden Euro. Sie dürften in den kommenden Jahren kräftig steigen, weil der CO2-Preis bis 2025 auf 55 Euro je Tonne angehoben wird." (FAZnet 02.08.2021)
Und wir alle zahlen bereits unsere "Steuern". An der Zapfsäule und über Strom- und Gaspreise. Und über andere Preiserhöhungen an denen der Staat über die MwSt und Treibstoffsteuern zusätzlich Einnahmen bekommt.
Jetzt noch ein ganz praktisches Argument. Der Emissionshandel ist ein EU-Projekt. Da eben mal aussteigen geht nicht, es bräuchte Jahre.
Haben wir die Zeit? Denk an den Würzburger Professor und dessen Aussagen, von denen Du berichtest hast.
Ok, deine Antwort auf Würzis Fragen ist also ein "isso weil halt"
Du hast schön Dinge runtergerattert. Auf die Fragen bist du leider 0 eingegangen.
Weil, "die Regierung will es" Und "wir können da jetzt nicht aussteigen" sind keine Antworten, ob der Emissionshandel global wirklich hilft und Sinn macht.
Der BER hat im Vergleich zu anderen Konzepten auch keinen Sinn gemacht, gebaut wurde er trotzdem.
Das macht er doch seit Jahren so. Immer ausweichen, Nebenkriegsschauplätze aufmachen und das alles um vom ihm unangenehmen Themen abzulenken. Ich weiß garnicht ob der jemals eine Frage einfach nur beantwortet hat ohne vom Thema abzulenken.
Es ist in der Tat so, dass ich die Ziele, Berichte und Verlautbarungen des Bundeswirtschafts- und Bundesumweltministeriums kenne. Insofern geben die Wiedergabe derselben weder Antwort auf meine Fragen noch Stoff für Diskussionen. Im Übrigen ist eine weitere "Zitateschlacht" ermüdend und wenig ergiebig, wenn deine Meinungsäußerung lediglich darin besteht, die Veröffentlichungen der Regierung zu bestätigen.
Nachdem das Ziel +1,5 °C im Prinzip schon gefallen ist, müssen wir, um die nächste Stufe sichern zu können, radikalere Maßnahmen ergreifen. Bereits bei +2 °C wird aufgrund der unumkehrbaren Entwicklungen ein Überleben der Menschen in Europa problematisch.
Ein dubioser Zertifikatehandel, bei dem man sich mit zweifelhaften Methoden davon freikaufen kann, das Überleben der Menschheit zu sichern, reicht da nicht nur nicht aus, sondern ist dramatisch kontraproduktiv. Die Beispiele, die ich weiter oben genannt habe, sollten genügen, um dieses System mal kritisch zu hinterfragen.
Ok, deine Antwort auf Würzis Fragen ist also ein "isso weil halt"
Du hast schön Dinge runtergerattert. Auf die Fragen bist du leider 0 eingegangen.
Weil, "die Regierung will es" Und "wir können da jetzt nicht aussteigen" sind keine Antworten, ob der Emissionshandel global wirklich hilft und Sinn macht.
Der BER hat im Vergleich zu anderen Konzepten auch keinen Sinn gemacht, gebaut wurde er trotzdem.
Das macht er doch seit Jahren so. Immer ausweichen, Nebenkriegsschauplätze aufmachen und das alles um vom ihm unangenehmen Themen abzulenken. Ich weiß garnicht ob der jemals eine Frage einfach nur beantwortet hat ohne vom Thema abzulenken.
Die Frage war, ist der Zertifikatehandel kontraproduktiv und sollte durch eine Steuer abgelöst werden. Die Frage konnte ich durch Zitate der Stellungnahmen der Fachminsterien beantworten, andere Informationen sind nicht belegt. Belegt ist, dass die Zertifikate einen Betrag zur Emissionssenkung leisten. Siehe meine Beiträge.
Es ist so, dass beim Handel von Zertifikaten Händler mitverdienen. Na und? Ich verdiene auch mit, wenn Aktien in meinem Depot steigen und ich sie dann verkaufe. Für den Gewinn zahle ich Kapitalertragssteuer, so wie die Zertifikatehändler ihren Gewinn auch versteuern müssen. Das ist unser Wirtschaftssystem.
Wir diskutieren hier über die "Klimakatastrophe" und das Thema Zertifikatehandel wurde in die Diskussion eingebracht. Nicht von mir. Darauf bin ich eingegangen.
Ich biete Dir und den anderen Diskutanten noch einen Beleg an und ja es ist wieder ein Zitat, diesmal von der Friedrich Ebert Stiftung:
"Welche Auswirkungen haben die gesteigerten Klimaschutzziele konkret auf den Kohleausstieg in Deutschland?
Zunächst ist ein deutlicher Anstieg des CO2-Preises im eurpäischen Emissionshandel (EU-ETS) zu erwarten, sollten die Reformvorschläge der EU-Kommission im Rahmen des "Fit for 55"-Pakets umgesetzt werden. Der Anteil der Emissionen der EU-ETS-Sektoren an den Gesamtemissionen könnte dann auf bis zu 30% bis zum Jahr 2030 sinken. Dies würde eine Emissionsreduktion von bis zu 67% im Vergleich zu 2005 bedeuten. Das Emissionsbudget für den Energie-Sektor wird daher voraussichtlich noch stärker als bisher angenommen sinken müssen. Die jüngsten Steigerungen der Zertifikatpreise im EU-ETS deuten darauf hin, dass sich die Marktakteure bereits daruf einstellen.
Als Folge des steigenden CO2-Preises im EU-ETS würde die Kohleverstromung aufgrund steigender Grenzkosten zunehmend vom Markt verdrängt. Für den deutschen Strommarkt würde dies bedeuten, dass der marktgetriebene Ausstieg aus der Steinkohleverstromung größtenteils bis 2030 erfolgen könnte. Und auch die Braunkohleverstromung würde zu diesem Zeitpunkt weit unterhalb des Niveaus liegen, welches im derzeit noch geltenden Ausstiegspfad vorgesehen ist."
https://www.fes.de/themenportal-die-welt-gerecht-gestalten/klimawandel-energie-und-umwelt/artikel-in-klimawandel-energie-und-umwelt-1/neue-klimaziele-darum-kommt-der-kohleausstieg-frueher
Ok, deine Antwort auf Würzis Fragen ist also ein "isso weil halt"
Du hast schön Dinge runtergerattert. Auf die Fragen bist du leider 0 eingegangen.
Weil, "die Regierung will es" Und "wir können da jetzt nicht aussteigen" sind keine Antworten, ob der Emissionshandel global wirklich hilft und Sinn macht.
Der BER hat im Vergleich zu anderen Konzepten auch keinen Sinn gemacht, gebaut wurde er trotzdem.
Es ist in der Tat so, dass ich die Ziele, Berichte und Verlautbarungen des Bundeswirtschafts- und Bundesumweltministeriums kenne. Insofern geben die Wiedergabe derselben weder Antwort auf meine Fragen noch Stoff für Diskussionen. Im Übrigen ist eine weitere "Zitateschlacht" ermüdend und wenig ergiebig, wenn deine Meinungsäußerung lediglich darin besteht, die Veröffentlichungen der Regierung zu bestätigen.
Nachdem das Ziel +1,5 °C im Prinzip schon gefallen ist, müssen wir, um die nächste Stufe sichern zu können, radikalere Maßnahmen ergreifen. Bereits bei +2 °C wird aufgrund der unumkehrbaren Entwicklungen ein Überleben der Menschen in Europa problematisch.
Ein dubioser Zertifikatehandel, bei dem man sich mit zweifelhaften Methoden davon freikaufen kann, das Überleben der Menschheit zu sichern, reicht da nicht nur nicht aus, sondern ist dramatisch kontraproduktiv. Die Beispiele, die ich weiter oben genannt habe, sollten genügen, um dieses System mal kritisch zu hinterfragen.
Das macht er doch seit Jahren so. Immer ausweichen, Nebenkriegsschauplätze aufmachen und das alles um vom ihm unangenehmen Themen abzulenken. Ich weiß garnicht ob der jemals eine Frage einfach nur beantwortet hat ohne vom Thema abzulenken.
Die Frage war, ist der Zertifikatehandel kontraproduktiv und sollte durch eine Steuer abgelöst werden. Die Frage konnte ich durch Zitate der Stellungnahmen der Fachminsterien beantworten, andere Informationen sind nicht belegt. Belegt ist, dass die Zertifikate einen Betrag zur Emissionssenkung leisten. Siehe meine Beiträge.
Es ist so, dass beim Handel von Zertifikaten Händler mitverdienen. Na und? Ich verdiene auch mit, wenn Aktien in meinem Depot steigen und ich sie dann verkaufe. Für den Gewinn zahle ich Kapitalertragssteuer, so wie die Zertifikatehändler ihren Gewinn auch versteuern müssen. Das ist unser Wirtschaftssystem.
Wir diskutieren hier über die "Klimakatastrophe" und das Thema Zertifikatehandel wurde in die Diskussion eingebracht. Nicht von mir. Darauf bin ich eingegangen.
Ich biete Dir und den anderen Diskutanten noch einen Beleg an und ja es ist wieder ein Zitat, diesmal von der Friedrich Ebert Stiftung:
"Welche Auswirkungen haben die gesteigerten Klimaschutzziele konkret auf den Kohleausstieg in Deutschland?
Zunächst ist ein deutlicher Anstieg des CO2-Preises im eurpäischen Emissionshandel (EU-ETS) zu erwarten, sollten die Reformvorschläge der EU-Kommission im Rahmen des "Fit for 55"-Pakets umgesetzt werden. Der Anteil der Emissionen der EU-ETS-Sektoren an den Gesamtemissionen könnte dann auf bis zu 30% bis zum Jahr 2030 sinken. Dies würde eine Emissionsreduktion von bis zu 67% im Vergleich zu 2005 bedeuten. Das Emissionsbudget für den Energie-Sektor wird daher voraussichtlich noch stärker als bisher angenommen sinken müssen. Die jüngsten Steigerungen der Zertifikatpreise im EU-ETS deuten darauf hin, dass sich die Marktakteure bereits daruf einstellen.
Als Folge des steigenden CO2-Preises im EU-ETS würde die Kohleverstromung aufgrund steigender Grenzkosten zunehmend vom Markt verdrängt. Für den deutschen Strommarkt würde dies bedeuten, dass der marktgetriebene Ausstieg aus der Steinkohleverstromung größtenteils bis 2030 erfolgen könnte. Und auch die Braunkohleverstromung würde zu diesem Zeitpunkt weit unterhalb des Niveaus liegen, welches im derzeit noch geltenden Ausstiegspfad vorgesehen ist."
https://www.fes.de/themenportal-die-welt-gerecht-gestalten/klimawandel-energie-und-umwelt/artikel-in-klimawandel-energie-und-umwelt-1/neue-klimaziele-darum-kommt-der-kohleausstieg-frueher
Zum ersten: Die Zertifikatehändler, die von der Energiewirtschaft ins Leben gerufen werden, zahlen gar keine Steuern. Denn sie kaufen Zertifikate auf und verhökern sie billigst an das Mutterunternehmen. Die Verluste, die sie machen, helfen den Mutterunternehmen wiederum, Steuern zu sparen. Plus Strafzahlungen. Das ist unser Wirtschaftssystem.
Und zum zweiten: wofür eigentlich der Zertifikatehandel? Welchen Vorteil hat der eigentlich? Wem nützt es, dass die USA günstige Umweltzertifikate aus Afrika kaufen, um ihr Fracking weiter betreiben zu können, während der Ministerpräsident des afrikanischen Landes sich davon ein Schloss und für seine Privatarmee Waffen kauft?
Erklär's mir.
"Das 2030-Ziel für den klassischen Emissionshandel (ETS I) für Energie und Industrie wurde auf eine Reduktion von 61 Prozent im Vergleich zu 2005 festgelegt. Das ist ein Anfang, allerdings wäre aus Klimaschutzsicht eine Reduktion von 70 Prozent notwendig. Die Industrie bekommt zudem bis 2026 weiterhin Zertifikate frei zugeteilt, was wenig Anreize zu Emissionsminderungen setzt.
Positiv ist, dass der neue Emissionshandel (ETS II) für Wärme und Verkehr eine Mengenbegrenzung (einen sogenannten „Cap“) hat. Bis 2030 sollen die Emissionen um 43 Prozent reduziert werden. Dieser Emissionshandel soll allerdings erst 2026 in Kraft treten, daher bleibt es fraglich, ob damit das EU-Ziel bis 2030 erreicht werden kann.
Im Verkehrssektor wird der ETS II ab 2026 kaum Lenkungswirkung entfalten können. Hier braucht es deshalb zusätzliche Instrumente auf nationaler Ebene, die sofort wirken. Dazu gehören beispielsweise ein Tempolimit, die Abschaffung des Diesel-Privilegs, eine Reform der Dienstwagen- und Kfz-Steuer sowie eine ambitionierte Umsetzung der CO2-basierten Lkw-Maut und einen Baustopp für Autobahnen."
https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/gesellschaft-und-politik/deutschland/wahl2021/30148.html