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Nochmal zur Klimakatastrophe

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Wedge schrieb:

So'n AKW knipst man nicht einfach an wie 'ne Glühbirne.

Es geht bei der Diskussion nicht um dir runtergefahre Meiler, sondern die, die bis Jahresende laufen.
Aus technischer Sicht scheint eine Verlängerung nicht problematisch zu sein.
"TÜV Süd sieht keine Sicherheitsprobleme bei Weiterbetrieb von Isar 2
Isar 2 sollte eigentlich Ende 2022 vom Netz gehen, angesichts der Energielage wird aber eine Verlängerung der Laufzeit diskutiert. Der TÜV hat keine technischen Bedenken.
(Quelle Zeit Online)

Die Gasverstromung erscheint mir bei der Verkappung unsinnig, Die ersatzweise Verstärkung der Kohleverstromung müsste jeden Klimaschützer ins Baumhaus treiben.

Also, die noch laufenden AKWs weitere 1 oder 2 Jahre am Netz zu lassen, solange bis die Energieabhängigkeit von Russland runtergefahren wurde, erscheint mir diskussionswürdig zu sein. Wenn die Laufzeit von Vorneherein auf Ende 2024 gelegt worden wäre, hätte sich kaum jemand aufgeregt.
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Es geht bei dem Thema hauptsächlich um Prozesswärme, das ist etwas, was sich durch AKWs nicht lösen lässt.

Die Laufzeitverlängerung der AKWs bleibt eine Nebelkerze
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Es geht bei dem Thema hauptsächlich um Prozesswärme, das ist etwas, was sich durch AKWs nicht lösen lässt.

Die Laufzeitverlängerung der AKWs bleibt eine Nebelkerze
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Xaver08 schrieb:

Es geht bei dem Thema hauptsächlich um Prozesswärme, das ist etwas, was sich durch AKWs nicht lösen lässt.

Die Laufzeitverlängerung der AKWs bleibt eine Nebelkerze

Ich meine auch, gehört zu haben, dass Brennelemente ca. 12 Monate Lieferzeit hätten und überhaupt nicht mehr für Anfang 23 zu bekommen wären.
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Es geht bei dem Thema hauptsächlich um Prozesswärme, das ist etwas, was sich durch AKWs nicht lösen lässt.

Die Laufzeitverlängerung der AKWs bleibt eine Nebelkerze
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Xaver08 schrieb:

Es geht bei dem Thema hauptsächlich um Prozesswärme, das ist etwas, was sich durch AKWs nicht lösen lässt.

Die Laufzeitverlängerung der AKWs bleibt eine Nebelkerze


Na, so ganz ist das nicht richtig, auch wenn die Professorin Kemfert vom DIW in Berlin immer sagt, wir hätten kein Stromproblem.
Atomkraft ist ideologisch so verdampft, dass es schwierig ist, auch nur eine Laufzeitverlängerung zu diskutieren. Keiner will zurück zu den AKWs.

Aber dann treibt der Klimaminister den Teufel mit dem Belzebub aus.
"Noch immer macht die Atomkraft 12 Prozent unserer Stromerzeugung aus. Aber auch Erdgas hatte im vergangenen Jahr mit 15 Prozent einen hohen Anteil. Um Gas zu sparen und statt in Kraftwerke in die Gasspeicher zu leiten, setzt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck auf klimaschädliche Kohlekraftwerke." Zitat: Stern, 22.06.22

Probleme gibt's, Beschaffung Brennstäbe, Personal. Deshalb müsste ein Entscheidung schnell getroffen werden. 15% des Stromverbrauchs mit Gas decken, wie 2021, das ist ein No Go.
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Xaver08 schrieb:

Es geht bei dem Thema hauptsächlich um Prozesswärme, das ist etwas, was sich durch AKWs nicht lösen lässt.

Die Laufzeitverlängerung der AKWs bleibt eine Nebelkerze

Ich meine auch, gehört zu haben, dass Brennelemente ca. 12 Monate Lieferzeit hätten und überhaupt nicht mehr für Anfang 23 zu bekommen wären.
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LarsMinute schrieb:

Xaver08 schrieb:

Es geht bei dem Thema hauptsächlich um Prozesswärme, das ist etwas, was sich durch AKWs nicht lösen lässt.

Die Laufzeitverlängerung der AKWs bleibt eine Nebelkerze

Ich meine auch, gehört zu haben, dass Brennelemente ca. 12 Monate Lieferzeit hätten und überhaupt nicht mehr für Anfang 23 zu bekommen wären.

Richtig. Im Übrigen kommen die Brennelemente hauptsächlich aus Russland. 😉
Über eine Laufzeitverlängerung von AKWs brauchen wir nicht zu diskutieren, das ist in der Tat eine Nebelkerze. Auch bei den noch laufenden AKWs laufen die Sicherheitszertifikate aus, eine Verlängerung würde lange Zeit brauchen und enorme Kosten verursachen. Vom Problem der Brennelemente ganz abgesehen.

Weiter oben schrieb es jemand richtig: ein AKW knipst man nicht so einfach an und aus und das gilt auch für die Verlängerung eines noch laufenden AKWs, bei dem alles auf Abschalten programmiert ist.
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Xaver08 schrieb:

Es geht bei dem Thema hauptsächlich um Prozesswärme, das ist etwas, was sich durch AKWs nicht lösen lässt.

Die Laufzeitverlängerung der AKWs bleibt eine Nebelkerze


Na, so ganz ist das nicht richtig, auch wenn die Professorin Kemfert vom DIW in Berlin immer sagt, wir hätten kein Stromproblem.
Atomkraft ist ideologisch so verdampft, dass es schwierig ist, auch nur eine Laufzeitverlängerung zu diskutieren. Keiner will zurück zu den AKWs.

Aber dann treibt der Klimaminister den Teufel mit dem Belzebub aus.
"Noch immer macht die Atomkraft 12 Prozent unserer Stromerzeugung aus. Aber auch Erdgas hatte im vergangenen Jahr mit 15 Prozent einen hohen Anteil. Um Gas zu sparen und statt in Kraftwerke in die Gasspeicher zu leiten, setzt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck auf klimaschädliche Kohlekraftwerke." Zitat: Stern, 22.06.22

Probleme gibt's, Beschaffung Brennstäbe, Personal. Deshalb müsste ein Entscheidung schnell getroffen werden. 15% des Stromverbrauchs mit Gas decken, wie 2021, das ist ein No Go.
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hawischer schrieb:

Atomkraft ist ideologisch so verdampft, dass es schwierig ist, auch nur eine Laufzeitverlängerung zu diskutieren. Keiner will zurück zu den AKWs.

genau und dafür gibt es Gründe, die aus ideologischen Gründen beharrlich ignoriert werden.

hawischer schrieb:

Noch immer macht die Atomkraft 12 Prozent unserer Stromerzeugung aus


Das war 2021. Ende 2021 wurden 3 AKWs abgeschaltet, ca. die Hälfte der Kapazitäten der AKWs, es ist deshalb davon auszugehen, dass wir dieses Jahr bei 6% sein werden. Das ist Dir sicherlich entgangen.

Der hohe Stromanteil von Gas rührt daher, dass Gaskraftwerke, die primär für Prozesswärme gebraucht werden, natürlich auch Strom erzeugen. Man macht ja nicht nur einfach ein Gasfeuer, das macht Gaskraftwerke in Kraftwärmekopplung vergleichsweise effizient.

Dafür brauchen wir kurzfristig eine Lösung, die AKWs nicht liefern können.

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Wedge schrieb:

So'n AKW knipst man nicht einfach an wie 'ne Glühbirne.

Es geht bei der Diskussion nicht um dir runtergefahre Meiler, sondern die, die bis Jahresende laufen.
Aus technischer Sicht scheint eine Verlängerung nicht problematisch zu sein.
"TÜV Süd sieht keine Sicherheitsprobleme bei Weiterbetrieb von Isar 2
Isar 2 sollte eigentlich Ende 2022 vom Netz gehen, angesichts der Energielage wird aber eine Verlängerung der Laufzeit diskutiert. Der TÜV hat keine technischen Bedenken.
(Quelle Zeit Online)

Die Gasverstromung erscheint mir bei der Verkappung unsinnig, Die ersatzweise Verstärkung der Kohleverstromung müsste jeden Klimaschützer ins Baumhaus treiben.

Also, die noch laufenden AKWs weitere 1 oder 2 Jahre am Netz zu lassen, solange bis die Energieabhängigkeit von Russland runtergefahren wurde, erscheint mir diskussionswürdig zu sein. Wenn die Laufzeit von Vorneherein auf Ende 2024 gelegt worden wäre, hätte sich kaum jemand aufgeregt.
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hawischer schrieb:

Wedge schrieb:

So'n AKW knipst man nicht einfach an wie 'ne Glühbirne.

Es geht bei der Diskussion nicht um dir runtergefahre Meiler, sondern die, die bis Jahresende laufen.
Aus technischer Sicht scheint eine Verlängerung nicht problematisch zu sein.
"TÜV Süd sieht keine Sicherheitsprobleme bei Weiterbetrieb von Isar 2
Isar 2 sollte eigentlich Ende 2022 vom Netz gehen, angesichts der Energielage wird aber eine Verlängerung der Laufzeit diskutiert. Der TÜV hat keine technischen Bedenken.
(Quelle Zeit Online)

Die Gasverstromung erscheint mir bei der Verkappung unsinnig, Die ersatzweise Verstärkung der Kohleverstromung müsste jeden Klimaschützer ins Baumhaus treiben.

Also, die noch laufenden AKWs weitere 1 oder 2 Jahre am Netz zu lassen, solange bis die Energieabhängigkeit von Russland runtergefahren wurde, erscheint mir diskussionswürdig zu sein. Wenn die Laufzeit von Vorneherein auf Ende 2024 gelegt worden wäre, hätte sich kaum jemand aufgeregt.


Und auch die braucht kein Mensch, weil die signifikant nichts zum Energiemix dazusteuern außer Kosten. Aber hey, wenn du den Atommüll in deinen Garten haben willst mit überteuerten Brennstäben? Gerne.
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Habe jetzt nicht sehr viele Beiträge gelesen, stelle jedoch fest, dass uns die Ukraine ihren Atomstrom anbietet.
Dort wird zurzeit nur wenig Strom verbraucht, nach Polen und Moldau wird bereits exportiert.

Bevor man also in der Panik über unsere Atomkraftwerke nachdenkt, könnte man, wenn es ganz krass kommt (woran ich leider keinen Zweifel habe) erstmal die Notsituation mit Strom aus der Ukraine überbrücken.
Besser als die Kohlekraftwerke, die in geradezu grotesker Weise den Klimawandel förden.

Werden also die Gaskraftwerke zur Stromgewinnung abgeschaltet, weil das kostbare Gas an anderer Stelle sehr viel dringender benötigt wird, sollten wir nicht auf Kohle setzen (zumindest solange nicht weit entfrernt Strom in gigantischen Mengen zur Verfügung steht, der eh da ist und nur auf Verbraucher wartet ...

Humbug? Mag sein, bin nicht tief im Thema und fange gerade erst an mir meine Meinung zu bilden, wie wir hier kurzfristig klarkommen können, wenn uns das Abhängigkeitsverhältnis von Russland vollends um die Ohren fliegt. ...    
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Ich werde mal einen Beitrag posten, der so teilweise hier reingehört, teilweise aber auch nicht. Letztlich geht es um die Flut an der Ahr, die hier aber vorrangig behandelt wurde.

Ich war bei meiner Rundreise vor knapp 3 Wochen als letzte Station vor der letzten Etappe nach Hause auf einer Suche nach einem Standort irgendwo Richtung Köln / Koblenz und habe mich dann entschieden ins Ahrtal zu fahren. Einerseits natürlich aus Neugier, wie es dort jetzt aussieht, andererseits können die jeden Euro gebrauchen, daher habe ich auch in einem der wenigen Hotels in Altenahr, die noch betriebsfähig sind, übernachtet. Dieses Hotel liegt Richtung Hang (gegenüber einem Haus, das ne Eintracht-Fahne gehisst hatte, das macht den Ort gleich symphatischer. Zwar ist es fernab des Flüsschen gewesen, aber eben am Hang, das heißt, dort sind regelrechte Sturzfluten den Berg runter. Allein in dem Hotel, wo ich war, entstand dadurch ein sechsstelliger Schaden, weil das Wasser dort mit atemberaubendem Tempo locker 50 cm hoch durchgerauscht ist, der supernette Hotelbesitzer / Wirt hat mir ein Video gezeigt. Das war schon erschütternd.

So ganz wohl fühlt man sich ja nicht, wenn man in so einem Gebiet ist, weil man natürlich schon irgendwie "schaulustig" ist, habe aber das auch dem Wirt gesagt, der dann nur meinte, dass das größte Problem die waren, die teils aus Köln usw. 1-2 Monate nach der Flut mitm Porsche usw. hingekommen sind, den ganzen Verkehr blockiert haben, paar Fotos schossen und wieder fuhren. Das wollte ich natürlich nicht tun. Ich wollte Geld dalassen und darüber sind die Leute dort sehr froh.

Grundsätzlich... Wie sah es in Altenahr 2021 aus?
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/altenahr-nach-dem-hochwasser-100.html

Wie sieht es heute aus?
Mal abseits von einigen Handwerkern etc. , die da rumwuseln, sieht es aus, als wäre die Katastrophe erst vor 2 Monaten passiert. Ich möchte mal kurz meine Gefühle einordnen... Ich hatte einen schönen Urlaub bis dahin und fand es ganz gut, etwas demütig am Ende der Route so einen Ort zu besuchen. Aber Demut war das falsche Wort. Mich hat das erschüttert und bis ins Mark getroffen das zu sehen. Weniger die Zerstörung als solche, sondern die Dimensionen der Ahr aktuell und damals, diese Wucht, die nicht zu beschreiben ist. Ich möchte Euch teilhaben lassen an meinen Bildern, damit Ihr das versteht...

Überall nahe des Flüsschen befinden sich leere und zerstörte Häuser (Zumindest EG / 1. OG)

https://abload.de/img/20220608_165833rhjq5.jpg
https://abload.de/img/20220608_16592498js9.jpg
https://abload.de/img/20220608_170011otj36.jpg
https://abload.de/img/20220608_170536_resiznmjcl.jpg

Ansonsten mehr oder weniger brachliegende Baustellen

https://abload.de/img/20220608_170251txkfe.jpg

Hier könnt ihr schon mal erahnen, wie hoch das Wasser stand und wie klein das Flüsschen eigentlich ist

https://abload.de/img/20220608_170717_resiznkklc.jpg

Und hier erst recht:

https://abload.de/img/20220608_171030_resizw2kyl.jpg

Schaut Euch die Wasserlinie bei dem kleinen Haus in der Mitte an...

Teile vom Bahnhofsgebäude

https://abload.de/img/20220608_1705185pjc7.jpg

Die zerstörten Eisenbahnbrücken etc. , dort schon ein bisschen aufgeräumt (und da wurde auch gewuselt)

https://abload.de/img/20220608_171426bwjfh.jpg
https://abload.de/img/20220608_171539bsk1i.jpg
https://abload.de/img/20220608_171532_resiz3kjpk.jpg

Ich stehe im Gleisbett

https://abload.de/image.php?img=20220608_17352075k1u.jpg

Weitere zerstörte Gebäude

https://abload.de/img/20220608_174312_resizq0jab.jpg

Und der Nachbarort

https://abload.de/img/20220608_173928_resizh4kc6.jpg

Wenn Ihr genau schaut, seht Ihr die Wasserlinie auf Höhe oberes 1. OG an den hellen Häusern.

Vielleicht gibt Euch das einen Eindruck, wie es da derzeit noch aussieht ein knappes Jahr danach. Fast alle Häuser in der Nähe des Flusses sind unbewohnbar oder noch nicht wieder bewohnbar. Die Bilder können aber nicht den Eindruck vermitteln, den ich hatte, als ich da oben am Bahnhof auf dem Gleisbett entlang gelaufen bin. Das sind bis runter zum Flussbett ca. 3,5 Stockwerke und ich hätte an der Stelle noch vermutlich locker bis zur Brust im Wasser gestanden. 11 Meter war das Wasser m.W. hoch, als ich dort war, hatte der Fluss etwa Normalwasser. 60 Zentimeter.
Durch die Straßen zu spazieren und ein Haus nach dem anderen zu sehen, das verwüstet wurde oder abbruchreif ist (ich konnte auch mir vorstellen, wie es für manchen Ukrainer sein muss, wenn er jetzt seine Heimat sieht...) Zu sehen, wie einzelne Leute trotzig wieder aufbauen und vielleicht wieder einen Raum für Touristen aufbereitet haben (viele haben Weingüter, die natürlich noch existieren und dort Ausschank gemacht haben). Um ehrlich zu sein hat mir das wieder gezeigt, dass die Natur (und somit auch das Klima) keine Rücksicht auf uns nehmen werden. Wir werden so viel nicht kontrollieren können. Wir konnten dieses kleine Bächlein nicht kontrollieren, das aufs 20fache seiner Höhe und das hundertfache oder tausendfache seines Volumens aufstieg und zu einem reißenden See aus Trümmern und Wasser und Schalmm wurde.

Das, was auf uns zukommt, ist so viel mehr in den nächsten Jahren, Jahrzehnten, Jahrhunderten. Vielleicht nicht der Untergang der Zivilsation, aber eine Aneinanderreihung von Katastrophen.

Auch wenn es nur in Teilen mit dem Threadthema zu tun hat (und doch irgendwie schon) und vielleicht auch etwas zu persönlich ist, so hoffe ich, dass Euch das etwas auch von meiner Demut spüren lässt, die ich an dem Abend gefühlt habe. Und ich kann nur empfehlen in den nächsten Monaten und Jahren diese Region zu besuchen (gerne natürlich klimafreundlich mit Bus und Bahn, wie ich es gemacht habe von Bonn über Rheinbach...), auch, weil diese Menschen jeden Euro brauchen werden in den nächsten Jahren.

PS: So richtig was an Schutzmaßnahmen für zukünftige Fluten habe ich noch nicht gesehen, aber ich kann das bei so einer kurzen Besuchszeit in so einem begrenzten Raum auch nicht beurteilen.
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Ich werde mal einen Beitrag posten, der so teilweise hier reingehört, teilweise aber auch nicht. Letztlich geht es um die Flut an der Ahr, die hier aber vorrangig behandelt wurde.

Ich war bei meiner Rundreise vor knapp 3 Wochen als letzte Station vor der letzten Etappe nach Hause auf einer Suche nach einem Standort irgendwo Richtung Köln / Koblenz und habe mich dann entschieden ins Ahrtal zu fahren. Einerseits natürlich aus Neugier, wie es dort jetzt aussieht, andererseits können die jeden Euro gebrauchen, daher habe ich auch in einem der wenigen Hotels in Altenahr, die noch betriebsfähig sind, übernachtet. Dieses Hotel liegt Richtung Hang (gegenüber einem Haus, das ne Eintracht-Fahne gehisst hatte, das macht den Ort gleich symphatischer. Zwar ist es fernab des Flüsschen gewesen, aber eben am Hang, das heißt, dort sind regelrechte Sturzfluten den Berg runter. Allein in dem Hotel, wo ich war, entstand dadurch ein sechsstelliger Schaden, weil das Wasser dort mit atemberaubendem Tempo locker 50 cm hoch durchgerauscht ist, der supernette Hotelbesitzer / Wirt hat mir ein Video gezeigt. Das war schon erschütternd.

So ganz wohl fühlt man sich ja nicht, wenn man in so einem Gebiet ist, weil man natürlich schon irgendwie "schaulustig" ist, habe aber das auch dem Wirt gesagt, der dann nur meinte, dass das größte Problem die waren, die teils aus Köln usw. 1-2 Monate nach der Flut mitm Porsche usw. hingekommen sind, den ganzen Verkehr blockiert haben, paar Fotos schossen und wieder fuhren. Das wollte ich natürlich nicht tun. Ich wollte Geld dalassen und darüber sind die Leute dort sehr froh.

Grundsätzlich... Wie sah es in Altenahr 2021 aus?
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/altenahr-nach-dem-hochwasser-100.html

Wie sieht es heute aus?
Mal abseits von einigen Handwerkern etc. , die da rumwuseln, sieht es aus, als wäre die Katastrophe erst vor 2 Monaten passiert. Ich möchte mal kurz meine Gefühle einordnen... Ich hatte einen schönen Urlaub bis dahin und fand es ganz gut, etwas demütig am Ende der Route so einen Ort zu besuchen. Aber Demut war das falsche Wort. Mich hat das erschüttert und bis ins Mark getroffen das zu sehen. Weniger die Zerstörung als solche, sondern die Dimensionen der Ahr aktuell und damals, diese Wucht, die nicht zu beschreiben ist. Ich möchte Euch teilhaben lassen an meinen Bildern, damit Ihr das versteht...

Überall nahe des Flüsschen befinden sich leere und zerstörte Häuser (Zumindest EG / 1. OG)

https://abload.de/img/20220608_165833rhjq5.jpg
https://abload.de/img/20220608_16592498js9.jpg
https://abload.de/img/20220608_170011otj36.jpg
https://abload.de/img/20220608_170536_resiznmjcl.jpg

Ansonsten mehr oder weniger brachliegende Baustellen

https://abload.de/img/20220608_170251txkfe.jpg

Hier könnt ihr schon mal erahnen, wie hoch das Wasser stand und wie klein das Flüsschen eigentlich ist

https://abload.de/img/20220608_170717_resiznkklc.jpg

Und hier erst recht:

https://abload.de/img/20220608_171030_resizw2kyl.jpg

Schaut Euch die Wasserlinie bei dem kleinen Haus in der Mitte an...

Teile vom Bahnhofsgebäude

https://abload.de/img/20220608_1705185pjc7.jpg

Die zerstörten Eisenbahnbrücken etc. , dort schon ein bisschen aufgeräumt (und da wurde auch gewuselt)

https://abload.de/img/20220608_171426bwjfh.jpg
https://abload.de/img/20220608_171539bsk1i.jpg
https://abload.de/img/20220608_171532_resiz3kjpk.jpg

Ich stehe im Gleisbett

https://abload.de/image.php?img=20220608_17352075k1u.jpg

Weitere zerstörte Gebäude

https://abload.de/img/20220608_174312_resizq0jab.jpg

Und der Nachbarort

https://abload.de/img/20220608_173928_resizh4kc6.jpg

Wenn Ihr genau schaut, seht Ihr die Wasserlinie auf Höhe oberes 1. OG an den hellen Häusern.

Vielleicht gibt Euch das einen Eindruck, wie es da derzeit noch aussieht ein knappes Jahr danach. Fast alle Häuser in der Nähe des Flusses sind unbewohnbar oder noch nicht wieder bewohnbar. Die Bilder können aber nicht den Eindruck vermitteln, den ich hatte, als ich da oben am Bahnhof auf dem Gleisbett entlang gelaufen bin. Das sind bis runter zum Flussbett ca. 3,5 Stockwerke und ich hätte an der Stelle noch vermutlich locker bis zur Brust im Wasser gestanden. 11 Meter war das Wasser m.W. hoch, als ich dort war, hatte der Fluss etwa Normalwasser. 60 Zentimeter.
Durch die Straßen zu spazieren und ein Haus nach dem anderen zu sehen, das verwüstet wurde oder abbruchreif ist (ich konnte auch mir vorstellen, wie es für manchen Ukrainer sein muss, wenn er jetzt seine Heimat sieht...) Zu sehen, wie einzelne Leute trotzig wieder aufbauen und vielleicht wieder einen Raum für Touristen aufbereitet haben (viele haben Weingüter, die natürlich noch existieren und dort Ausschank gemacht haben). Um ehrlich zu sein hat mir das wieder gezeigt, dass die Natur (und somit auch das Klima) keine Rücksicht auf uns nehmen werden. Wir werden so viel nicht kontrollieren können. Wir konnten dieses kleine Bächlein nicht kontrollieren, das aufs 20fache seiner Höhe und das hundertfache oder tausendfache seines Volumens aufstieg und zu einem reißenden See aus Trümmern und Wasser und Schalmm wurde.

Das, was auf uns zukommt, ist so viel mehr in den nächsten Jahren, Jahrzehnten, Jahrhunderten. Vielleicht nicht der Untergang der Zivilsation, aber eine Aneinanderreihung von Katastrophen.

Auch wenn es nur in Teilen mit dem Threadthema zu tun hat (und doch irgendwie schon) und vielleicht auch etwas zu persönlich ist, so hoffe ich, dass Euch das etwas auch von meiner Demut spüren lässt, die ich an dem Abend gefühlt habe. Und ich kann nur empfehlen in den nächsten Monaten und Jahren diese Region zu besuchen (gerne natürlich klimafreundlich mit Bus und Bahn, wie ich es gemacht habe von Bonn über Rheinbach...), auch, weil diese Menschen jeden Euro brauchen werden in den nächsten Jahren.

PS: So richtig was an Schutzmaßnahmen für zukünftige Fluten habe ich noch nicht gesehen, aber ich kann das bei so einer kurzen Besuchszeit in so einem begrenzten Raum auch nicht beurteilen.
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Danke Werner für diesen Beitrag!!!

Auch wenn diese Bilder nichts neues für mich sind, weil der Neffe meiner Frau mit dem THW an genau diesen Orten nach der Katastrophe zum Aufräumen dort war und schon damals alles dokumentiert hat, sollten deine Bilder hoffentlich diejenigen wachrütteln, die immer noch meinen, ihrer gewohnten Normalität nachgehen zu können.

Mich hat es emotional sehr mitgenommen, den 1zu1-Vergleich vor einem Jahr versus heute zu haben. Unfassbar, wie lange der Wiederaufbau dauert, sofern er überhaupt möglich ist. Ich habe tiefstes Mitgefühl für all die Betroffenen dort!
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Ich werde mal einen Beitrag posten, der so teilweise hier reingehört, teilweise aber auch nicht. Letztlich geht es um die Flut an der Ahr, die hier aber vorrangig behandelt wurde.

Ich war bei meiner Rundreise vor knapp 3 Wochen als letzte Station vor der letzten Etappe nach Hause auf einer Suche nach einem Standort irgendwo Richtung Köln / Koblenz und habe mich dann entschieden ins Ahrtal zu fahren. Einerseits natürlich aus Neugier, wie es dort jetzt aussieht, andererseits können die jeden Euro gebrauchen, daher habe ich auch in einem der wenigen Hotels in Altenahr, die noch betriebsfähig sind, übernachtet. Dieses Hotel liegt Richtung Hang (gegenüber einem Haus, das ne Eintracht-Fahne gehisst hatte, das macht den Ort gleich symphatischer. Zwar ist es fernab des Flüsschen gewesen, aber eben am Hang, das heißt, dort sind regelrechte Sturzfluten den Berg runter. Allein in dem Hotel, wo ich war, entstand dadurch ein sechsstelliger Schaden, weil das Wasser dort mit atemberaubendem Tempo locker 50 cm hoch durchgerauscht ist, der supernette Hotelbesitzer / Wirt hat mir ein Video gezeigt. Das war schon erschütternd.

So ganz wohl fühlt man sich ja nicht, wenn man in so einem Gebiet ist, weil man natürlich schon irgendwie "schaulustig" ist, habe aber das auch dem Wirt gesagt, der dann nur meinte, dass das größte Problem die waren, die teils aus Köln usw. 1-2 Monate nach der Flut mitm Porsche usw. hingekommen sind, den ganzen Verkehr blockiert haben, paar Fotos schossen und wieder fuhren. Das wollte ich natürlich nicht tun. Ich wollte Geld dalassen und darüber sind die Leute dort sehr froh.

Grundsätzlich... Wie sah es in Altenahr 2021 aus?
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/altenahr-nach-dem-hochwasser-100.html

Wie sieht es heute aus?
Mal abseits von einigen Handwerkern etc. , die da rumwuseln, sieht es aus, als wäre die Katastrophe erst vor 2 Monaten passiert. Ich möchte mal kurz meine Gefühle einordnen... Ich hatte einen schönen Urlaub bis dahin und fand es ganz gut, etwas demütig am Ende der Route so einen Ort zu besuchen. Aber Demut war das falsche Wort. Mich hat das erschüttert und bis ins Mark getroffen das zu sehen. Weniger die Zerstörung als solche, sondern die Dimensionen der Ahr aktuell und damals, diese Wucht, die nicht zu beschreiben ist. Ich möchte Euch teilhaben lassen an meinen Bildern, damit Ihr das versteht...

Überall nahe des Flüsschen befinden sich leere und zerstörte Häuser (Zumindest EG / 1. OG)

https://abload.de/img/20220608_165833rhjq5.jpg
https://abload.de/img/20220608_16592498js9.jpg
https://abload.de/img/20220608_170011otj36.jpg
https://abload.de/img/20220608_170536_resiznmjcl.jpg

Ansonsten mehr oder weniger brachliegende Baustellen

https://abload.de/img/20220608_170251txkfe.jpg

Hier könnt ihr schon mal erahnen, wie hoch das Wasser stand und wie klein das Flüsschen eigentlich ist

https://abload.de/img/20220608_170717_resiznkklc.jpg

Und hier erst recht:

https://abload.de/img/20220608_171030_resizw2kyl.jpg

Schaut Euch die Wasserlinie bei dem kleinen Haus in der Mitte an...

Teile vom Bahnhofsgebäude

https://abload.de/img/20220608_1705185pjc7.jpg

Die zerstörten Eisenbahnbrücken etc. , dort schon ein bisschen aufgeräumt (und da wurde auch gewuselt)

https://abload.de/img/20220608_171426bwjfh.jpg
https://abload.de/img/20220608_171539bsk1i.jpg
https://abload.de/img/20220608_171532_resiz3kjpk.jpg

Ich stehe im Gleisbett

https://abload.de/image.php?img=20220608_17352075k1u.jpg

Weitere zerstörte Gebäude

https://abload.de/img/20220608_174312_resizq0jab.jpg

Und der Nachbarort

https://abload.de/img/20220608_173928_resizh4kc6.jpg

Wenn Ihr genau schaut, seht Ihr die Wasserlinie auf Höhe oberes 1. OG an den hellen Häusern.

Vielleicht gibt Euch das einen Eindruck, wie es da derzeit noch aussieht ein knappes Jahr danach. Fast alle Häuser in der Nähe des Flusses sind unbewohnbar oder noch nicht wieder bewohnbar. Die Bilder können aber nicht den Eindruck vermitteln, den ich hatte, als ich da oben am Bahnhof auf dem Gleisbett entlang gelaufen bin. Das sind bis runter zum Flussbett ca. 3,5 Stockwerke und ich hätte an der Stelle noch vermutlich locker bis zur Brust im Wasser gestanden. 11 Meter war das Wasser m.W. hoch, als ich dort war, hatte der Fluss etwa Normalwasser. 60 Zentimeter.
Durch die Straßen zu spazieren und ein Haus nach dem anderen zu sehen, das verwüstet wurde oder abbruchreif ist (ich konnte auch mir vorstellen, wie es für manchen Ukrainer sein muss, wenn er jetzt seine Heimat sieht...) Zu sehen, wie einzelne Leute trotzig wieder aufbauen und vielleicht wieder einen Raum für Touristen aufbereitet haben (viele haben Weingüter, die natürlich noch existieren und dort Ausschank gemacht haben). Um ehrlich zu sein hat mir das wieder gezeigt, dass die Natur (und somit auch das Klima) keine Rücksicht auf uns nehmen werden. Wir werden so viel nicht kontrollieren können. Wir konnten dieses kleine Bächlein nicht kontrollieren, das aufs 20fache seiner Höhe und das hundertfache oder tausendfache seines Volumens aufstieg und zu einem reißenden See aus Trümmern und Wasser und Schalmm wurde.

Das, was auf uns zukommt, ist so viel mehr in den nächsten Jahren, Jahrzehnten, Jahrhunderten. Vielleicht nicht der Untergang der Zivilsation, aber eine Aneinanderreihung von Katastrophen.

Auch wenn es nur in Teilen mit dem Threadthema zu tun hat (und doch irgendwie schon) und vielleicht auch etwas zu persönlich ist, so hoffe ich, dass Euch das etwas auch von meiner Demut spüren lässt, die ich an dem Abend gefühlt habe. Und ich kann nur empfehlen in den nächsten Monaten und Jahren diese Region zu besuchen (gerne natürlich klimafreundlich mit Bus und Bahn, wie ich es gemacht habe von Bonn über Rheinbach...), auch, weil diese Menschen jeden Euro brauchen werden in den nächsten Jahren.

PS: So richtig was an Schutzmaßnahmen für zukünftige Fluten habe ich noch nicht gesehen, aber ich kann das bei so einer kurzen Besuchszeit in so einem begrenzten Raum auch nicht beurteilen.
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Danke für den Reisebericht. Es macht betroffen, aber auch die Tatsache, dass so wenig wiederhergestellt ist.
Ich habe mich an eine Zusage des damaligen Finanzministers erinnert und habe das Zitat gefunden.

"Wir wollen allen beim Wiederaufbau helfen“, bekräftigte Scholz. „Alle sollen so wirtschaftlich so gestellt werden, als hätte das Ereignis nicht stattgefunden. Was man mit Geld in Ordnung bringen kann, werden wir in Ordnung bringen.“
https://www.rnd.de/politik/flutkatastrophe-olaf-scholz-im-eifel-hochwassergebiet-wiederaufbau-kann-sofort-losgehen-3O6ZTQGDQJEJNEN3DJE3UN3C4A.html
OK, hoffen wir, dass es nach und nach besser wird und die Menschen sich auf das Versprochene verlassen können.
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Danke für den Reisebericht. Es macht betroffen, aber auch die Tatsache, dass so wenig wiederhergestellt ist.
Ich habe mich an eine Zusage des damaligen Finanzministers erinnert und habe das Zitat gefunden.

"Wir wollen allen beim Wiederaufbau helfen“, bekräftigte Scholz. „Alle sollen so wirtschaftlich so gestellt werden, als hätte das Ereignis nicht stattgefunden. Was man mit Geld in Ordnung bringen kann, werden wir in Ordnung bringen.“
https://www.rnd.de/politik/flutkatastrophe-olaf-scholz-im-eifel-hochwassergebiet-wiederaufbau-kann-sofort-losgehen-3O6ZTQGDQJEJNEN3DJE3UN3C4A.html
OK, hoffen wir, dass es nach und nach besser wird und die Menschen sich auf das Versprochene verlassen können.
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hawischer schrieb:

OK, hoffen wir, dass es nach und nach besser wird und die Menschen sich auf das Versprochene verlassen können.


Also laut dem Wirt gab es vor allem im ersten Halbjahr erhebliche Probleme bzgl. Geld usw. , aber mittlerweile würde das besser laufen. Problem ist einfach, dass die Schäden so umfassend sind und viele Sachen 2-3 Jahre dauern werden plus eben Handwerkermangel.

Die Bahnstrecke soll nach den Planungen wohl 2025 wiederhergestellt sein.

Aber das nur kurz als Ergänzung dazu.
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Ich werde mal einen Beitrag posten, der so teilweise hier reingehört, teilweise aber auch nicht. Letztlich geht es um die Flut an der Ahr, die hier aber vorrangig behandelt wurde.

Ich war bei meiner Rundreise vor knapp 3 Wochen als letzte Station vor der letzten Etappe nach Hause auf einer Suche nach einem Standort irgendwo Richtung Köln / Koblenz und habe mich dann entschieden ins Ahrtal zu fahren. Einerseits natürlich aus Neugier, wie es dort jetzt aussieht, andererseits können die jeden Euro gebrauchen, daher habe ich auch in einem der wenigen Hotels in Altenahr, die noch betriebsfähig sind, übernachtet. Dieses Hotel liegt Richtung Hang (gegenüber einem Haus, das ne Eintracht-Fahne gehisst hatte, das macht den Ort gleich symphatischer. Zwar ist es fernab des Flüsschen gewesen, aber eben am Hang, das heißt, dort sind regelrechte Sturzfluten den Berg runter. Allein in dem Hotel, wo ich war, entstand dadurch ein sechsstelliger Schaden, weil das Wasser dort mit atemberaubendem Tempo locker 50 cm hoch durchgerauscht ist, der supernette Hotelbesitzer / Wirt hat mir ein Video gezeigt. Das war schon erschütternd.

So ganz wohl fühlt man sich ja nicht, wenn man in so einem Gebiet ist, weil man natürlich schon irgendwie "schaulustig" ist, habe aber das auch dem Wirt gesagt, der dann nur meinte, dass das größte Problem die waren, die teils aus Köln usw. 1-2 Monate nach der Flut mitm Porsche usw. hingekommen sind, den ganzen Verkehr blockiert haben, paar Fotos schossen und wieder fuhren. Das wollte ich natürlich nicht tun. Ich wollte Geld dalassen und darüber sind die Leute dort sehr froh.

Grundsätzlich... Wie sah es in Altenahr 2021 aus?
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/altenahr-nach-dem-hochwasser-100.html

Wie sieht es heute aus?
Mal abseits von einigen Handwerkern etc. , die da rumwuseln, sieht es aus, als wäre die Katastrophe erst vor 2 Monaten passiert. Ich möchte mal kurz meine Gefühle einordnen... Ich hatte einen schönen Urlaub bis dahin und fand es ganz gut, etwas demütig am Ende der Route so einen Ort zu besuchen. Aber Demut war das falsche Wort. Mich hat das erschüttert und bis ins Mark getroffen das zu sehen. Weniger die Zerstörung als solche, sondern die Dimensionen der Ahr aktuell und damals, diese Wucht, die nicht zu beschreiben ist. Ich möchte Euch teilhaben lassen an meinen Bildern, damit Ihr das versteht...

Überall nahe des Flüsschen befinden sich leere und zerstörte Häuser (Zumindest EG / 1. OG)

https://abload.de/img/20220608_165833rhjq5.jpg
https://abload.de/img/20220608_16592498js9.jpg
https://abload.de/img/20220608_170011otj36.jpg
https://abload.de/img/20220608_170536_resiznmjcl.jpg

Ansonsten mehr oder weniger brachliegende Baustellen

https://abload.de/img/20220608_170251txkfe.jpg

Hier könnt ihr schon mal erahnen, wie hoch das Wasser stand und wie klein das Flüsschen eigentlich ist

https://abload.de/img/20220608_170717_resiznkklc.jpg

Und hier erst recht:

https://abload.de/img/20220608_171030_resizw2kyl.jpg

Schaut Euch die Wasserlinie bei dem kleinen Haus in der Mitte an...

Teile vom Bahnhofsgebäude

https://abload.de/img/20220608_1705185pjc7.jpg

Die zerstörten Eisenbahnbrücken etc. , dort schon ein bisschen aufgeräumt (und da wurde auch gewuselt)

https://abload.de/img/20220608_171426bwjfh.jpg
https://abload.de/img/20220608_171539bsk1i.jpg
https://abload.de/img/20220608_171532_resiz3kjpk.jpg

Ich stehe im Gleisbett

https://abload.de/image.php?img=20220608_17352075k1u.jpg

Weitere zerstörte Gebäude

https://abload.de/img/20220608_174312_resizq0jab.jpg

Und der Nachbarort

https://abload.de/img/20220608_173928_resizh4kc6.jpg

Wenn Ihr genau schaut, seht Ihr die Wasserlinie auf Höhe oberes 1. OG an den hellen Häusern.

Vielleicht gibt Euch das einen Eindruck, wie es da derzeit noch aussieht ein knappes Jahr danach. Fast alle Häuser in der Nähe des Flusses sind unbewohnbar oder noch nicht wieder bewohnbar. Die Bilder können aber nicht den Eindruck vermitteln, den ich hatte, als ich da oben am Bahnhof auf dem Gleisbett entlang gelaufen bin. Das sind bis runter zum Flussbett ca. 3,5 Stockwerke und ich hätte an der Stelle noch vermutlich locker bis zur Brust im Wasser gestanden. 11 Meter war das Wasser m.W. hoch, als ich dort war, hatte der Fluss etwa Normalwasser. 60 Zentimeter.
Durch die Straßen zu spazieren und ein Haus nach dem anderen zu sehen, das verwüstet wurde oder abbruchreif ist (ich konnte auch mir vorstellen, wie es für manchen Ukrainer sein muss, wenn er jetzt seine Heimat sieht...) Zu sehen, wie einzelne Leute trotzig wieder aufbauen und vielleicht wieder einen Raum für Touristen aufbereitet haben (viele haben Weingüter, die natürlich noch existieren und dort Ausschank gemacht haben). Um ehrlich zu sein hat mir das wieder gezeigt, dass die Natur (und somit auch das Klima) keine Rücksicht auf uns nehmen werden. Wir werden so viel nicht kontrollieren können. Wir konnten dieses kleine Bächlein nicht kontrollieren, das aufs 20fache seiner Höhe und das hundertfache oder tausendfache seines Volumens aufstieg und zu einem reißenden See aus Trümmern und Wasser und Schalmm wurde.

Das, was auf uns zukommt, ist so viel mehr in den nächsten Jahren, Jahrzehnten, Jahrhunderten. Vielleicht nicht der Untergang der Zivilsation, aber eine Aneinanderreihung von Katastrophen.

Auch wenn es nur in Teilen mit dem Threadthema zu tun hat (und doch irgendwie schon) und vielleicht auch etwas zu persönlich ist, so hoffe ich, dass Euch das etwas auch von meiner Demut spüren lässt, die ich an dem Abend gefühlt habe. Und ich kann nur empfehlen in den nächsten Monaten und Jahren diese Region zu besuchen (gerne natürlich klimafreundlich mit Bus und Bahn, wie ich es gemacht habe von Bonn über Rheinbach...), auch, weil diese Menschen jeden Euro brauchen werden in den nächsten Jahren.

PS: So richtig was an Schutzmaßnahmen für zukünftige Fluten habe ich noch nicht gesehen, aber ich kann das bei so einer kurzen Besuchszeit in so einem begrenzten Raum auch nicht beurteilen.
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SGE_Werner schrieb:

PS: So richtig was an Schutzmaßnahmen für zukünftige Fluten habe ich noch nicht gesehen, aber ich kann das bei so einer kurzen Besuchszeit in so einem begrenzten Raum auch nicht beurteilen.


Die Frage ist doch, wie will man so etwas schützen. Hochwasser, auch in diesen Dimensionen gibt's ja nicht erst seit der Erfindung des Internets oder dem Klimawandel-Fokus der letzten Jahre.

Auch ist Hochwasserschutz nicht so ganz trivial, Niederschläge sind das eine, Auenverlust, Begradigungen, Versiegelungen und Besiedelung das andere.

Das Ahrtal wird auch beim besten Hochwasserschutz allein aufgrund seiner Topographie immer anfällig sein, war es aber auch schon immer.
Wenn man jetzt abermals die Häuser direkt ans Ufer baut, wird das auch so bleiben.

Ob es jetzt wieder 200 Jahre dauert oder nur 20 bis wieder ne ähnliche Flut kommt wird sich zeigen.
Nur hoffe ich an der Stelle, dass man wenn es soweit ist, wenigstens ne Warnung der Bevölkerung hinbekommt...

Und den Gedanken in der Region mal Geld zu lassen finde ich gut und werde ich aufgreifen 👍🏻
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Ich werde mal einen Beitrag posten, der so teilweise hier reingehört, teilweise aber auch nicht. Letztlich geht es um die Flut an der Ahr, die hier aber vorrangig behandelt wurde.

Ich war bei meiner Rundreise vor knapp 3 Wochen als letzte Station vor der letzten Etappe nach Hause auf einer Suche nach einem Standort irgendwo Richtung Köln / Koblenz und habe mich dann entschieden ins Ahrtal zu fahren. Einerseits natürlich aus Neugier, wie es dort jetzt aussieht, andererseits können die jeden Euro gebrauchen, daher habe ich auch in einem der wenigen Hotels in Altenahr, die noch betriebsfähig sind, übernachtet. Dieses Hotel liegt Richtung Hang (gegenüber einem Haus, das ne Eintracht-Fahne gehisst hatte, das macht den Ort gleich symphatischer. Zwar ist es fernab des Flüsschen gewesen, aber eben am Hang, das heißt, dort sind regelrechte Sturzfluten den Berg runter. Allein in dem Hotel, wo ich war, entstand dadurch ein sechsstelliger Schaden, weil das Wasser dort mit atemberaubendem Tempo locker 50 cm hoch durchgerauscht ist, der supernette Hotelbesitzer / Wirt hat mir ein Video gezeigt. Das war schon erschütternd.

So ganz wohl fühlt man sich ja nicht, wenn man in so einem Gebiet ist, weil man natürlich schon irgendwie "schaulustig" ist, habe aber das auch dem Wirt gesagt, der dann nur meinte, dass das größte Problem die waren, die teils aus Köln usw. 1-2 Monate nach der Flut mitm Porsche usw. hingekommen sind, den ganzen Verkehr blockiert haben, paar Fotos schossen und wieder fuhren. Das wollte ich natürlich nicht tun. Ich wollte Geld dalassen und darüber sind die Leute dort sehr froh.

Grundsätzlich... Wie sah es in Altenahr 2021 aus?
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/altenahr-nach-dem-hochwasser-100.html

Wie sieht es heute aus?
Mal abseits von einigen Handwerkern etc. , die da rumwuseln, sieht es aus, als wäre die Katastrophe erst vor 2 Monaten passiert. Ich möchte mal kurz meine Gefühle einordnen... Ich hatte einen schönen Urlaub bis dahin und fand es ganz gut, etwas demütig am Ende der Route so einen Ort zu besuchen. Aber Demut war das falsche Wort. Mich hat das erschüttert und bis ins Mark getroffen das zu sehen. Weniger die Zerstörung als solche, sondern die Dimensionen der Ahr aktuell und damals, diese Wucht, die nicht zu beschreiben ist. Ich möchte Euch teilhaben lassen an meinen Bildern, damit Ihr das versteht...

Überall nahe des Flüsschen befinden sich leere und zerstörte Häuser (Zumindest EG / 1. OG)

https://abload.de/img/20220608_165833rhjq5.jpg
https://abload.de/img/20220608_16592498js9.jpg
https://abload.de/img/20220608_170011otj36.jpg
https://abload.de/img/20220608_170536_resiznmjcl.jpg

Ansonsten mehr oder weniger brachliegende Baustellen

https://abload.de/img/20220608_170251txkfe.jpg

Hier könnt ihr schon mal erahnen, wie hoch das Wasser stand und wie klein das Flüsschen eigentlich ist

https://abload.de/img/20220608_170717_resiznkklc.jpg

Und hier erst recht:

https://abload.de/img/20220608_171030_resizw2kyl.jpg

Schaut Euch die Wasserlinie bei dem kleinen Haus in der Mitte an...

Teile vom Bahnhofsgebäude

https://abload.de/img/20220608_1705185pjc7.jpg

Die zerstörten Eisenbahnbrücken etc. , dort schon ein bisschen aufgeräumt (und da wurde auch gewuselt)

https://abload.de/img/20220608_171426bwjfh.jpg
https://abload.de/img/20220608_171539bsk1i.jpg
https://abload.de/img/20220608_171532_resiz3kjpk.jpg

Ich stehe im Gleisbett

https://abload.de/image.php?img=20220608_17352075k1u.jpg

Weitere zerstörte Gebäude

https://abload.de/img/20220608_174312_resizq0jab.jpg

Und der Nachbarort

https://abload.de/img/20220608_173928_resizh4kc6.jpg

Wenn Ihr genau schaut, seht Ihr die Wasserlinie auf Höhe oberes 1. OG an den hellen Häusern.

Vielleicht gibt Euch das einen Eindruck, wie es da derzeit noch aussieht ein knappes Jahr danach. Fast alle Häuser in der Nähe des Flusses sind unbewohnbar oder noch nicht wieder bewohnbar. Die Bilder können aber nicht den Eindruck vermitteln, den ich hatte, als ich da oben am Bahnhof auf dem Gleisbett entlang gelaufen bin. Das sind bis runter zum Flussbett ca. 3,5 Stockwerke und ich hätte an der Stelle noch vermutlich locker bis zur Brust im Wasser gestanden. 11 Meter war das Wasser m.W. hoch, als ich dort war, hatte der Fluss etwa Normalwasser. 60 Zentimeter.
Durch die Straßen zu spazieren und ein Haus nach dem anderen zu sehen, das verwüstet wurde oder abbruchreif ist (ich konnte auch mir vorstellen, wie es für manchen Ukrainer sein muss, wenn er jetzt seine Heimat sieht...) Zu sehen, wie einzelne Leute trotzig wieder aufbauen und vielleicht wieder einen Raum für Touristen aufbereitet haben (viele haben Weingüter, die natürlich noch existieren und dort Ausschank gemacht haben). Um ehrlich zu sein hat mir das wieder gezeigt, dass die Natur (und somit auch das Klima) keine Rücksicht auf uns nehmen werden. Wir werden so viel nicht kontrollieren können. Wir konnten dieses kleine Bächlein nicht kontrollieren, das aufs 20fache seiner Höhe und das hundertfache oder tausendfache seines Volumens aufstieg und zu einem reißenden See aus Trümmern und Wasser und Schalmm wurde.

Das, was auf uns zukommt, ist so viel mehr in den nächsten Jahren, Jahrzehnten, Jahrhunderten. Vielleicht nicht der Untergang der Zivilsation, aber eine Aneinanderreihung von Katastrophen.

Auch wenn es nur in Teilen mit dem Threadthema zu tun hat (und doch irgendwie schon) und vielleicht auch etwas zu persönlich ist, so hoffe ich, dass Euch das etwas auch von meiner Demut spüren lässt, die ich an dem Abend gefühlt habe. Und ich kann nur empfehlen in den nächsten Monaten und Jahren diese Region zu besuchen (gerne natürlich klimafreundlich mit Bus und Bahn, wie ich es gemacht habe von Bonn über Rheinbach...), auch, weil diese Menschen jeden Euro brauchen werden in den nächsten Jahren.

PS: So richtig was an Schutzmaßnahmen für zukünftige Fluten habe ich noch nicht gesehen, aber ich kann das bei so einer kurzen Besuchszeit in so einem begrenzten Raum auch nicht beurteilen.
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Gute Infos und danke fürs niederschreiben!

Es steht ja außer Frage das dieses Gebiet nicht mehr besiedelt werden darf! Nicht?
Ja ich weiß es sagt halt keiner.
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Danke Werner für diesen Beitrag!!!

Auch wenn diese Bilder nichts neues für mich sind, weil der Neffe meiner Frau mit dem THW an genau diesen Orten nach der Katastrophe zum Aufräumen dort war und schon damals alles dokumentiert hat, sollten deine Bilder hoffentlich diejenigen wachrütteln, die immer noch meinen, ihrer gewohnten Normalität nachgehen zu können.

Mich hat es emotional sehr mitgenommen, den 1zu1-Vergleich vor einem Jahr versus heute zu haben. Unfassbar, wie lange der Wiederaufbau dauert, sofern er überhaupt möglich ist. Ich habe tiefstes Mitgefühl für all die Betroffenen dort!
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LDKler_neu schrieb:

sollten deine Bilder hoffentlich diejenigen wachrütteln, die immer noch meinen, ihrer gewohnten Normalität nachgehen zu können.

Ohne Vorwürfe kommst du wohl nicht aus. Wäre aber blöd wenn es keine Leute mehr geben würde  die noch ihrer Arbeit nachgehen damit auch Geld in die Staatskasse kommt, das Gleiche gilt für Veranstaltungen jeder Art. Diese Normalität finanziert den Aufbau mit, entweder über Steuergelder oder Spenden.
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LDKler_neu schrieb:

sollten deine Bilder hoffentlich diejenigen wachrütteln, die immer noch meinen, ihrer gewohnten Normalität nachgehen zu können.

Ohne Vorwürfe kommst du wohl nicht aus. Wäre aber blöd wenn es keine Leute mehr geben würde  die noch ihrer Arbeit nachgehen damit auch Geld in die Staatskasse kommt, das Gleiche gilt für Veranstaltungen jeder Art. Diese Normalität finanziert den Aufbau mit, entweder über Steuergelder oder Spenden.
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Im Gegenteil, dieser krankhafte deutsche Arbeitsethos ist Teil des Problems:
https://web.de/magazine/wissen/klima/zdf-wettermoderator-wohlstand-abbauen-37034686

Mit Solarzellen und Windkraftanlagen haben wir die Technologien bereits, auf die müssen wir nicht warten. Und nein, es ist nicht nur über Technologie zu schaffen, sondern wir brauchen Reduktion.

Warum?

Unsere Ressourcen sind endlich. Ich denke, dass wir einen Teil unseres Wohlstands abbauen müssen. Das bedeutet nicht, dass die Menschen leiden sollen. Aber es bedeutet, dass es mit endlosem Wachstum nicht weitergehen kann.

Experten wie die Ökonomin und EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel sagen, ewiges Wirtschaftswachstum und Klimaschutz schließen sich nicht aus, solange eine Entkopplung vom Ressourcenverbrauch stattfindet.

Es ist notwendig, von dem Wachstumsgedanken wegzukommen und andere Größen einzuführen, die Wohlstand definieren. Es kann kein endloses Wachstum auf einem endlichen Planeten geben.
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LDKler_neu schrieb:

sollten deine Bilder hoffentlich diejenigen wachrütteln, die immer noch meinen, ihrer gewohnten Normalität nachgehen zu können.

Ohne Vorwürfe kommst du wohl nicht aus. Wäre aber blöd wenn es keine Leute mehr geben würde  die noch ihrer Arbeit nachgehen damit auch Geld in die Staatskasse kommt, das Gleiche gilt für Veranstaltungen jeder Art. Diese Normalität finanziert den Aufbau mit, entweder über Steuergelder oder Spenden.
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PS:
propain schrieb:
Ohne Vorwürfe kommst du wohl nicht aus.
Ja, weil die Nerven inzwischen blank liegen, nicht nur bei mir, sondern in der gesamten Wetter/Klima-Community, hier nur mal ein Beispiel:
https://www.bilder-hochladen.net/files/big/m99r-3-cd17.png
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PS:
propain schrieb:
Ohne Vorwürfe kommst du wohl nicht aus.
Ja, weil die Nerven inzwischen blank liegen, nicht nur bei mir, sondern in der gesamten Wetter/Klima-Community, hier nur mal ein Beispiel:
https://www.bilder-hochladen.net/files/big/m99r-3-cd17.png
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LDKler_neu schrieb:

PS:
propain schrieb:
Ohne Vorwürfe kommst du wohl nicht aus.
Ja, weil die Nerven inzwischen blank liegen, nicht nur bei mir, sondern in der gesamten Wetter/Klima-Community, hier nur mal ein Beispiel:
https://www.bilder-hochladen.net/files/big/m99r-3-cd17.png


Und auf diese dämliche Art und Weise will man Leute überzeugen?
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LDKler_neu schrieb:

PS:
propain schrieb:
Ohne Vorwürfe kommst du wohl nicht aus.
Ja, weil die Nerven inzwischen blank liegen, nicht nur bei mir, sondern in der gesamten Wetter/Klima-Community, hier nur mal ein Beispiel:
https://www.bilder-hochladen.net/files/big/m99r-3-cd17.png


Und auf diese dämliche Art und Weise will man Leute überzeugen?
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propain schrieb:

LDKler_neu schrieb:

PS:
propain schrieb:
Ohne Vorwürfe kommst du wohl nicht aus.
Ja, weil die Nerven inzwischen blank liegen, nicht nur bei mir, sondern in der gesamten Wetter/Klima-Community, hier nur mal ein Beispiel:
https://www.bilder-hochladen.net/files/big/m99r-3-cd17.png


Und auf diese dämliche Art und Weise will man Leute überzeugen?

Je mehr Aggrovibes es gibt, um so mehr stellt man sich auf stur. So ist der Mensch
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LDKler_neu schrieb:

Und warum liegen die Nerven blank, nur mal ein paar Beispiele:
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/italiens-groesster-fluss-trocknet-aus-wir-erleben-hier-eine-katastrophe-biblischen-ausmasses/28449148.html
https://nitter.net/ScottDuncanWX/status/1541503174049161216#m
https://nitter.net/AmandaCaptures/status/1541456527869054976#m

Auf solche Folgen hatte ich hier schon mal vor Jahren hingewiesen als es um das Thema Gletscher ging und dann eine Wasserquelle weg fällt wenn es kaum noch Gletscher gibt. Gletscherschwund, abholzen kühlender Wälder, das trägt neben der Hitze dazu bei das immer mehr Wasser fehlen wird.


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