Nochmal zur Klimakatastrophe
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Das bringt es insgesamt super auf den Punkt. Menschen, die den richtigen Weg einschlagen wollen, zu diskreditieren.
Und da sind wir nun egal, nach vorne schauen und den Optimismus nicht verlieren. Alles sehr schwierig, aber noch nichts entschieden.
Das einzige was sicher ist, die Temperatur steigt.
Nein, heute wissen wir längst viel mehr.
Es wird zukünftig mehr und stärkere:
- Starkniederschläge
- tropische Wirbelstürme
- Dürrephasen
- Waldbrände
- Hagelunwetter
geben.
Dazu einen beschleunigten Meeresspiegelanstieg und Ausbreitung der s. g. Todeszonen durch Überhitzung und Sauerstoffmangel. Irgendwann wird z. B. die Ostsee als ganzes eine solche Todeszone, eine einzige stinkende verwesende Brühe voller giftiger Algen, zu deren Ufern man dann einen gehörigen Abstand wird halten müssen.
All diese Dinge sind gut gesichert und mitnichten nur irgendein mögliches Zukunftsszenario.
Sie sind ja heute schon zu beobachten. U. a. direkt vor unserer Haustür. So hat der DWD erst vor ein paar Tagen seine Sommervorhersage herausgegeben mit dem Inhalt, dass wir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit den nächsten Dürresommer in Deutschland bekommen werden.
https://nitter.net/pic/orig/media%2FFXDDut8XkAEJA6o.jpg
Aktuell zeigen die Vorhersagemodelle auch quasi null Niederschlag in den nächsten 2 Wochen und so wird es sehr wahrscheinlich bis September weitergehen.
Ich gehe davon aus, dass du vegan lebst. Richtig? Weil selbst nachhaltig vegetarisch dürfte aufgrund deiner Prognosen nicht genügen.
Da bist du diesbezüglich im Voralpenland privilegiert. Mein Rat: bleib dort, vor allem, wenn du eine überschwemmungssichere Bleibe hast.
Und ja, punktuell mal ein kleiner Schauer mit 1 - 2 L Regen kanns natürlich immer mal geben. Aber das ist jetzt nichts, was irgendeinen Einfluss auf die Dürrelage hätte.
Da bist du diesbezüglich im Voralpenland privilegiert. Mein Rat: bleib dort, vor allem, wenn du eine überschwemmungssichere Bleibe hast.
Und ja, punktuell mal ein kleiner Schauer mit 1 - 2 L Regen kanns natürlich immer mal geben. Aber das ist jetzt nichts, was irgendeinen Einfluss auf die Dürrelage hätte.
Und diese besonderen "Lagen" werden wir eben künftig häufiger haben. Statt einem Dürrejahr (wie zB 1976) in einem Jahrzehnt dann eben 3-4 , statt einem Jahr in einem Jahrzehnt, wo mal größere Flutereignisse eintreten, sind es dann eben 2 oder 3 pro Jahrzehnt usw.
Darauf können wir uns alle einstellen. Auch wenn ich die Weltuntergangsszenarien von Dir jetzt nicht teile, so werden wir künftig immer mehr die Folgen des Klimawandels in unserem Alltag "kompensieren" müssen. Das kostet Geld, das kostet Nerven, das kostet Menschenleben.
Nein, heute wissen wir längst viel mehr.
Es wird zukünftig mehr und stärkere:
- Starkniederschläge
- tropische Wirbelstürme
- Dürrephasen
- Waldbrände
- Hagelunwetter
geben.
Dazu einen beschleunigten Meeresspiegelanstieg und Ausbreitung der s. g. Todeszonen durch Überhitzung und Sauerstoffmangel. Irgendwann wird z. B. die Ostsee als ganzes eine solche Todeszone, eine einzige stinkende verwesende Brühe voller giftiger Algen, zu deren Ufern man dann einen gehörigen Abstand wird halten müssen.
All diese Dinge sind gut gesichert und mitnichten nur irgendein mögliches Zukunftsszenario.
Sie sind ja heute schon zu beobachten. U. a. direkt vor unserer Haustür. So hat der DWD erst vor ein paar Tagen seine Sommervorhersage herausgegeben mit dem Inhalt, dass wir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit den nächsten Dürresommer in Deutschland bekommen werden.
https://nitter.net/pic/orig/media%2FFXDDut8XkAEJA6o.jpg
Aktuell zeigen die Vorhersagemodelle auch quasi null Niederschlag in den nächsten 2 Wochen und so wird es sehr wahrscheinlich bis September weitergehen.
Ich gehe davon aus, dass du vegan lebst. Richtig? Weil selbst nachhaltig vegetarisch dürfte aufgrund deiner Prognosen nicht genügen.
Aber was man mal ganz allgemein feststellen muss: Es gibt kein gutes Leben im Falschen.
Unsere Klimaprobleme sind nicht allein auf individueller Ebene zu lösen.
Wir brauchen zwingend einen kompletten gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und energiepolitischen Wandel.
Und ja, punktuell mal ein kleiner Schauer mit 1 - 2 L Regen kanns natürlich immer mal geben. Aber das ist jetzt nichts, was irgendeinen Einfluss auf die Dürrelage hätte.
Und diese besonderen "Lagen" werden wir eben künftig häufiger haben. Statt einem Dürrejahr (wie zB 1976) in einem Jahrzehnt dann eben 3-4 , statt einem Jahr in einem Jahrzehnt, wo mal größere Flutereignisse eintreten, sind es dann eben 2 oder 3 pro Jahrzehnt usw.
Darauf können wir uns alle einstellen. Auch wenn ich die Weltuntergangsszenarien von Dir jetzt nicht teile, so werden wir künftig immer mehr die Folgen des Klimawandels in unserem Alltag "kompensieren" müssen. Das kostet Geld, das kostet Nerven, das kostet Menschenleben.
Natürlich können wir uns auf Vieles einstellen, keine Frage - der Mensch ist extrem flexibel und anpassungsfähig. Das Dumme ist nur: es geht hier ja nicht um ein vorübergehendes Phänomen wie eine Pandemie oder Ähnliches. Die Erwärmung wird so schnell nicht stoppen, selbst wenn wir heute aufhören würden, auch nur ein Mikrogramm CO2 oder Methan in die Atmosphäre zu entlassen - wovon wir Lichtjahre entfernt sind.
Die Erwärmung wird weitergehen, immer schneller, da die meisten Kipppunkte bereits überschritten wurden. Und das wird die Anpassungsfähigkeit der Menschen überfordern, von bahnbrechenden Erfindungen aus Wissenschaft und Technik ganz zu schweigen.
https://www.spiegel.de/panorama/tausende-fliehen-vor-neuen-fluten-a-2e47ac14-808b-4abc-8911-97e1869aefd1
4 Megafluten in 18 Monaten.
An eine verlängerten Wochenende fiel in Sidney die durchschnittliche deutsche Jahresmenge an Niederschlag - unfassbare 733L in 4 Tagen!
https://nitter.net/pic/orig/media%2FFW888wcVUAAuB4l.jpg
Und diese besonderen "Lagen" werden wir eben künftig häufiger haben. Statt einem Dürrejahr (wie zB 1976) in einem Jahrzehnt dann eben 3-4 , statt einem Jahr in einem Jahrzehnt, wo mal größere Flutereignisse eintreten, sind es dann eben 2 oder 3 pro Jahrzehnt usw.
Darauf können wir uns alle einstellen. Auch wenn ich die Weltuntergangsszenarien von Dir jetzt nicht teile, so werden wir künftig immer mehr die Folgen des Klimawandels in unserem Alltag "kompensieren" müssen. Das kostet Geld, das kostet Nerven, das kostet Menschenleben.
Natürlich können wir uns auf Vieles einstellen, keine Frage - der Mensch ist extrem flexibel und anpassungsfähig. Das Dumme ist nur: es geht hier ja nicht um ein vorübergehendes Phänomen wie eine Pandemie oder Ähnliches. Die Erwärmung wird so schnell nicht stoppen, selbst wenn wir heute aufhören würden, auch nur ein Mikrogramm CO2 oder Methan in die Atmosphäre zu entlassen - wovon wir Lichtjahre entfernt sind.
Die Erwärmung wird weitergehen, immer schneller, da die meisten Kipppunkte bereits überschritten wurden. Und das wird die Anpassungsfähigkeit der Menschen überfordern, von bahnbrechenden Erfindungen aus Wissenschaft und Technik ganz zu schweigen.
Ist das so? Weder in der mir vorliegenden klimatologischen Fachliteratur noch beim Potsdam Institut oder dem Helmholtz Zentrum findet sich was dazu, dass Kipppunkte bereits überschritten wurden.
Was natürlich nichts daran ändert, dass man auf bestem Wege ist, diese Punkte zu erreichen.
Und genau da sind wir unterschiedlicher Meinung Würzi. Wenn eine Spezies erwiesen hat, dass sie sich auf diesem Planeten anpassen kann in kürzester Zeit, dann unsere. Du gehst in all Deinen Überlegungen immer vom Worst Case aus und zwar nicht vom Worst Case bzgl. Klimaentwicklung (der wurde ja sogar paar Mal auch "erfüllt" bzw. zumindest annähernd), sondern vom Worst Case dessen, wie die Menschen darauf reagieren.
Wenn ich immer davon ausgehen müsste, dass das Schlimmste vom Schlimmsten vom Schlimmsten eintreffen wird, dann wäre es doch besser, wenn ich mich direkt vom nächsten Felsen stürze, da die Menschheit eh nicht mehr rechtzeitig das Problem abwenden wird. Und dann frage ich mich, warum man angesichts dieser düsteren Endzeitprognosen sich noch Sorgen um Corona-Kranke oder mögliche Kriegsopfer macht.
Only bad news are good news. Mag jetzt etwas überspitzt sein, aber der Eindruck ist bei mir da. Pauschal "bahnbrechende Erfindungen aus Wissenschaft und Techmik" praktisch auszuschließen, ist nicht berechtigt.
Weltweit wird geforscht und die Erfahrungen lassen begründet erscheinen, dass neuartige Entwicklungen dazu beitragen werden, das Klimaproblem beherrschbar zu machen. Klimakiller vermeiden ist natürlich erste Wahl, keine Frage. Aber bilden wir uns nicht ein, wenn wir in 15 oder 20 Jahren klimaneutral sind, wäre es die Welt auch. Braslien holzt mehr denn je den Wald ab. China baut seine Kohlekraftwerke masiv aus.
https://de.statista.com/infografik/23441/leistung-der-neu-installierten-und-ausser-betrieb-genommenen-kohlekraftwerke-in-china/
Es reicht also nicht nur auf Vermeidung von klimaschädlichen Stoffen zu setzten, es braucht auch Technologien um die vorhandenen und neuen Schadstoffen zu filtern und/oder umzuwandeln.
Zum Beispiel:
https://www.swissinfo.ch/ger/co2-aus-der-luft-saugen--ist-das-die-loesung-/47480608
https://www.stern.de/auto/entdeckung--hocheffizientes-system-entfernt-99-prozent-co2-aus-der-luft-31609796.html
Und diese besonderen "Lagen" werden wir eben künftig häufiger haben. Statt einem Dürrejahr (wie zB 1976) in einem Jahrzehnt dann eben 3-4 , statt einem Jahr in einem Jahrzehnt, wo mal größere Flutereignisse eintreten, sind es dann eben 2 oder 3 pro Jahrzehnt usw.
Darauf können wir uns alle einstellen. Auch wenn ich die Weltuntergangsszenarien von Dir jetzt nicht teile, so werden wir künftig immer mehr die Folgen des Klimawandels in unserem Alltag "kompensieren" müssen. Das kostet Geld, das kostet Nerven, das kostet Menschenleben.
https://www.spiegel.de/panorama/tausende-fliehen-vor-neuen-fluten-a-2e47ac14-808b-4abc-8911-97e1869aefd1
4 Megafluten in 18 Monaten.
An eine verlängerten Wochenende fiel in Sidney die durchschnittliche deutsche Jahresmenge an Niederschlag - unfassbare 733L in 4 Tagen!
https://nitter.net/pic/orig/media%2FFW888wcVUAAuB4l.jpg
Natürlich können wir uns auf Vieles einstellen, keine Frage - der Mensch ist extrem flexibel und anpassungsfähig. Das Dumme ist nur: es geht hier ja nicht um ein vorübergehendes Phänomen wie eine Pandemie oder Ähnliches. Die Erwärmung wird so schnell nicht stoppen, selbst wenn wir heute aufhören würden, auch nur ein Mikrogramm CO2 oder Methan in die Atmosphäre zu entlassen - wovon wir Lichtjahre entfernt sind.
Die Erwärmung wird weitergehen, immer schneller, da die meisten Kipppunkte bereits überschritten wurden. Und das wird die Anpassungsfähigkeit der Menschen überfordern, von bahnbrechenden Erfindungen aus Wissenschaft und Technik ganz zu schweigen.
Ist das so? Weder in der mir vorliegenden klimatologischen Fachliteratur noch beim Potsdam Institut oder dem Helmholtz Zentrum findet sich was dazu, dass Kipppunkte bereits überschritten wurden.
Was natürlich nichts daran ändert, dass man auf bestem Wege ist, diese Punkte zu erreichen.
Ich gehe davon aus, dass du vegan lebst. Richtig? Weil selbst nachhaltig vegetarisch dürfte aufgrund deiner Prognosen nicht genügen.
Aber was man mal ganz allgemein feststellen muss: Es gibt kein gutes Leben im Falschen.
Unsere Klimaprobleme sind nicht allein auf individueller Ebene zu lösen.
Wir brauchen zwingend einen kompletten gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und energiepolitischen Wandel.
... und das weltweit! Daher zweifele ich auch an einer rechtzeitigen und spürbaren Verbesserung der Situation. Ich sehe diese eigentlich sogar als recht utopisch an.
Individuelle Handlungen als Person, als Land oder als Kontinent werden mE nicht ausreichen, mehr als eine Verzögerung zu erreichen. Wieviel Zeit wir gewinnen können ist daher für mich die relevanteste Frage. Reicht es noch für 5, 10 oder 40 Generationen?
Wasser predigen und Wein trinken. Ich bin fassungslos. Du polterst hier mit einer Aggressivität, wie ich es lange nicht mehr erlebt habe. Nach eigenen Angaben kämpfst du seit Jahrzehnten wie Don Quijote gegen den Klimawandel. Die Diskussion über Methan-Ausstoß bei Kühen gibt es auch schon lange. Wurde abgetan, da wurde bestimmt auch viel Lobbyarbeit betrieben. Hast du das nicht hinterfragt? Die Monokulturen als Klimakiller kanntest du natürlich. Hat es dich interessiert? Nein! Dass es vielmehr Anbaufläche braucht, um ein Kilo Fleisch zu erzeugen als bspw. ein Kilo Tofu wusstest du doch auch. Hat es dich interessiert? Nein!
https://www.boell.de/de/2015/01/08/futtermittel-viel-land-fuer-viel-vieh
Du bist die Leute in diesem Thread so angegangen, aber wenn es dich betrifft, habe ich deine Schwachstelle getroffen, ups. Ich finde dein Auftreten in diesem Fall heuchlerisch
Ist das so? Weder in der mir vorliegenden klimatologischen Fachliteratur noch beim Potsdam Institut oder dem Helmholtz Zentrum findet sich was dazu, dass Kipppunkte bereits überschritten wurden.
Was natürlich nichts daran ändert, dass man auf bestem Wege ist, diese Punkte zu erreichen.
Natürlich können wir uns auf Vieles einstellen, keine Frage - der Mensch ist extrem flexibel und anpassungsfähig. Das Dumme ist nur: es geht hier ja nicht um ein vorübergehendes Phänomen wie eine Pandemie oder Ähnliches. Die Erwärmung wird so schnell nicht stoppen, selbst wenn wir heute aufhören würden, auch nur ein Mikrogramm CO2 oder Methan in die Atmosphäre zu entlassen - wovon wir Lichtjahre entfernt sind.
Die Erwärmung wird weitergehen, immer schneller, da die meisten Kipppunkte bereits überschritten wurden. Und das wird die Anpassungsfähigkeit der Menschen überfordern, von bahnbrechenden Erfindungen aus Wissenschaft und Technik ganz zu schweigen.
Und genau da sind wir unterschiedlicher Meinung Würzi. Wenn eine Spezies erwiesen hat, dass sie sich auf diesem Planeten anpassen kann in kürzester Zeit, dann unsere. Du gehst in all Deinen Überlegungen immer vom Worst Case aus und zwar nicht vom Worst Case bzgl. Klimaentwicklung (der wurde ja sogar paar Mal auch "erfüllt" bzw. zumindest annähernd), sondern vom Worst Case dessen, wie die Menschen darauf reagieren.
Wenn ich immer davon ausgehen müsste, dass das Schlimmste vom Schlimmsten vom Schlimmsten eintreffen wird, dann wäre es doch besser, wenn ich mich direkt vom nächsten Felsen stürze, da die Menschheit eh nicht mehr rechtzeitig das Problem abwenden wird. Und dann frage ich mich, warum man angesichts dieser düsteren Endzeitprognosen sich noch Sorgen um Corona-Kranke oder mögliche Kriegsopfer macht.
Für mich ist das einfach zu beantworten: das Eine findet heute statt, das andere erst morgen. Die kurzfristige Gefahr wirkt sich stärker auf mein Bewusstsein aus, als die mittel- und langfristige.
Natürlich können wir uns auf Vieles einstellen, keine Frage - der Mensch ist extrem flexibel und anpassungsfähig. Das Dumme ist nur: es geht hier ja nicht um ein vorübergehendes Phänomen wie eine Pandemie oder Ähnliches. Die Erwärmung wird so schnell nicht stoppen, selbst wenn wir heute aufhören würden, auch nur ein Mikrogramm CO2 oder Methan in die Atmosphäre zu entlassen - wovon wir Lichtjahre entfernt sind.
Die Erwärmung wird weitergehen, immer schneller, da die meisten Kipppunkte bereits überschritten wurden. Und das wird die Anpassungsfähigkeit der Menschen überfordern, von bahnbrechenden Erfindungen aus Wissenschaft und Technik ganz zu schweigen.
Only bad news are good news. Mag jetzt etwas überspitzt sein, aber der Eindruck ist bei mir da. Pauschal "bahnbrechende Erfindungen aus Wissenschaft und Techmik" praktisch auszuschließen, ist nicht berechtigt.
Weltweit wird geforscht und die Erfahrungen lassen begründet erscheinen, dass neuartige Entwicklungen dazu beitragen werden, das Klimaproblem beherrschbar zu machen. Klimakiller vermeiden ist natürlich erste Wahl, keine Frage. Aber bilden wir uns nicht ein, wenn wir in 15 oder 20 Jahren klimaneutral sind, wäre es die Welt auch. Braslien holzt mehr denn je den Wald ab. China baut seine Kohlekraftwerke masiv aus.
https://de.statista.com/infografik/23441/leistung-der-neu-installierten-und-ausser-betrieb-genommenen-kohlekraftwerke-in-china/
Es reicht also nicht nur auf Vermeidung von klimaschädlichen Stoffen zu setzten, es braucht auch Technologien um die vorhandenen und neuen Schadstoffen zu filtern und/oder umzuwandeln.
Zum Beispiel:
https://www.swissinfo.ch/ger/co2-aus-der-luft-saugen--ist-das-die-loesung-/47480608
https://www.stern.de/auto/entdeckung--hocheffizientes-system-entfernt-99-prozent-co2-aus-der-luft-31609796.html
Deine Technologien kommen zu spät.
Und genau da sind wir unterschiedlicher Meinung Würzi. Wenn eine Spezies erwiesen hat, dass sie sich auf diesem Planeten anpassen kann in kürzester Zeit, dann unsere. Du gehst in all Deinen Überlegungen immer vom Worst Case aus und zwar nicht vom Worst Case bzgl. Klimaentwicklung (der wurde ja sogar paar Mal auch "erfüllt" bzw. zumindest annähernd), sondern vom Worst Case dessen, wie die Menschen darauf reagieren.
Wenn ich immer davon ausgehen müsste, dass das Schlimmste vom Schlimmsten vom Schlimmsten eintreffen wird, dann wäre es doch besser, wenn ich mich direkt vom nächsten Felsen stürze, da die Menschheit eh nicht mehr rechtzeitig das Problem abwenden wird. Und dann frage ich mich, warum man angesichts dieser düsteren Endzeitprognosen sich noch Sorgen um Corona-Kranke oder mögliche Kriegsopfer macht.
Für mich ist das einfach zu beantworten: das Eine findet heute statt, das andere erst morgen. Die kurzfristige Gefahr wirkt sich stärker auf mein Bewusstsein aus, als die mittel- und langfristige.
Zum Regenwald: "Schon jetzt stößt der Amazonas-Regenwald laut einer Studie mehr Kohlenstoffdioxid (CO2) aus, als er aufnimmt. Der Kipppunkt könnte also schon erreicht sein."
Zum Golfstrom: "In einer aktuellen Studie sammelt der PIK-Forscher Niklas Boers erste Hinweise darauf, dass die Atlantische Umwälzströmung kollabieren könnte. Die Studie ist nicht im IPCC-Bericht berücksichtigt, da sie zu neu dafür ist." Nachgewiesen ist bereits eine Verlangsamung des Golfstroms um 15 %. Tendenz steigend.
Zum Polareis: "Der Eisschild auf Grönland schmilzt langsam ab – mit dramatischen Folgen: Studienergebnisse des PIK weisen darauf hin, dass der zentral-westliche Teil des grönländischen Eisschildes relativ bald einen kritischen Übergang erleben könnte. Die Eisschilde der Erde reagieren nur langsam auf den Klimawandel, aber das heißt auch: Wenn das Schmelzen richtig im Gange ist, wird es nicht davon aufgehalten, wenn die Erderwärmung in der Zukunft gestoppt wird." Zurzeit verliert Grönland pro Tag 762 Millionen m3 seiner Eisfläche.
Der Report ist von 2021. Dass der Weltklimarat äußerst vorsichtig mit seinen Klimamodellen vorgeht zeigt die Tatsache, dass damals das Auftauen der Permafrostböden und das Freisetzen ungeheurer Mengen an Methan noch nicht als Kipppunkt eingestuft wurde. Auch die Bevölkerungsexplosion fand keinen Zugang zu der Liste der Kipppunkte.
Das wird heute schon ganz anders gesehen.
Wenn wir darauf warten, dass das Überschreiten aller Kipppunkte offiziell vermeldet wird, ist es ohnehin irreversibel. In meinen Augen allerdings jetzt schon.
https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/diese-4-kippelemente-beschleunigen-die-klimaerwaermung/
Only bad news are good news. Mag jetzt etwas überspitzt sein, aber der Eindruck ist bei mir da. Pauschal "bahnbrechende Erfindungen aus Wissenschaft und Techmik" praktisch auszuschließen, ist nicht berechtigt.
Weltweit wird geforscht und die Erfahrungen lassen begründet erscheinen, dass neuartige Entwicklungen dazu beitragen werden, das Klimaproblem beherrschbar zu machen. Klimakiller vermeiden ist natürlich erste Wahl, keine Frage. Aber bilden wir uns nicht ein, wenn wir in 15 oder 20 Jahren klimaneutral sind, wäre es die Welt auch. Braslien holzt mehr denn je den Wald ab. China baut seine Kohlekraftwerke masiv aus.
https://de.statista.com/infografik/23441/leistung-der-neu-installierten-und-ausser-betrieb-genommenen-kohlekraftwerke-in-china/
Es reicht also nicht nur auf Vermeidung von klimaschädlichen Stoffen zu setzten, es braucht auch Technologien um die vorhandenen und neuen Schadstoffen zu filtern und/oder umzuwandeln.
Zum Beispiel:
https://www.swissinfo.ch/ger/co2-aus-der-luft-saugen--ist-das-die-loesung-/47480608
https://www.stern.de/auto/entdeckung--hocheffizientes-system-entfernt-99-prozent-co2-aus-der-luft-31609796.html
Deine Technologien kommen zu spät.
Aber was man mal ganz allgemein feststellen muss: Es gibt kein gutes Leben im Falschen.
Unsere Klimaprobleme sind nicht allein auf individueller Ebene zu lösen.
Wir brauchen zwingend einen kompletten gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und energiepolitischen Wandel.
... und das weltweit! Daher zweifele ich auch an einer rechtzeitigen und spürbaren Verbesserung der Situation. Ich sehe diese eigentlich sogar als recht utopisch an.
Individuelle Handlungen als Person, als Land oder als Kontinent werden mE nicht ausreichen, mehr als eine Verzögerung zu erreichen. Wieviel Zeit wir gewinnen können ist daher für mich die relevanteste Frage. Reicht es noch für 5, 10 oder 40 Generationen?
Aber was man mal ganz allgemein feststellen muss: Es gibt kein gutes Leben im Falschen.
Unsere Klimaprobleme sind nicht allein auf individueller Ebene zu lösen.
Wir brauchen zwingend einen kompletten gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und energiepolitischen Wandel.
Wasser predigen und Wein trinken. Ich bin fassungslos. Du polterst hier mit einer Aggressivität, wie ich es lange nicht mehr erlebt habe. Nach eigenen Angaben kämpfst du seit Jahrzehnten wie Don Quijote gegen den Klimawandel. Die Diskussion über Methan-Ausstoß bei Kühen gibt es auch schon lange. Wurde abgetan, da wurde bestimmt auch viel Lobbyarbeit betrieben. Hast du das nicht hinterfragt? Die Monokulturen als Klimakiller kanntest du natürlich. Hat es dich interessiert? Nein! Dass es vielmehr Anbaufläche braucht, um ein Kilo Fleisch zu erzeugen als bspw. ein Kilo Tofu wusstest du doch auch. Hat es dich interessiert? Nein!
https://www.boell.de/de/2015/01/08/futtermittel-viel-land-fuer-viel-vieh
Du bist die Leute in diesem Thread so angegangen, aber wenn es dich betrifft, habe ich deine Schwachstelle getroffen, ups. Ich finde dein Auftreten in diesem Fall heuchlerisch
Das hätte ich ähnlich schreiben können. Deine Reaktion ist verständlich!
Da du das aber jetzt schon abgedeckt hast, schreibe ich etwas Mildes:
Ich lebe seit 50+ Jahren auf der Erde (wo auch sonst !? ). In diesem Zeitraum habe ich es noch nicht geschafft, einen einzigen Menschen näher kennenzulernen, der nicht in irgendeinem Punkt Doppelmoral an den Tag legt. Ob man sehr viele "offensive" Beiträge verfassen muss, wenn man im Glashaus sitzt, zweifele ich aber auch an. Kann aber passieren, wenn man sich in ein Thema verrennt und große Ungerechtigkeiten (oder in dem Fall: Missstände) anprangern möchte. Das ist kein Beinbruch, für mich zumindest.
Aber: Das Schnackseln lasse ich mir auch sowieso nicht verbieten (und das war aus meiner Sicht das einzige wirklich Schlimme, was der LDKler von uns verlangt hat).