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Nochmal zur Klimakatastrophe


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Das ist, so nebenbei, genau die Erzählung von der Xaver in seinem letzten Beitrag hier geschrieben hat.
Der Endverbraucher, Kunde müsste es richten. An der Angebotsschraube muss nicht gedreht werden.
Man weiß auf Seiten der Konzerne, was man da anrichtet und man fährt dann auch noch Propaganda auf um das eigene schmutzige Produkt entgegen jeder Vernunft weiter an den/die Konsument*in zu bringen.
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Und ich sehe jetzt erst, dass die Studie schon verlinkt wurde, sorry. Aber der Twitter-Thread ist vielleicht trotzdem hilfreich für eilige Leser.
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Meanwhile in der Realität:

2020: Klimaziel knapp geschafft - dank Corona und Lockdowns.
2021: Klimaziele klar verfehlt
2022: Klimaziele klar verfehlt
Prognose bis 2030: düster

https://www.sueddeutsche.de/politik/expertenrat-bundesregierung-klimaschutz-2030-1.5687066

Deutschland stagniert beim Klimaschutz. Der Expertenrat der Bundesregierung warnt: Nach derzeitigem Stand werden die Ziele für das Jahr 2030 deutlich verfehlt. "Wir sind viel zu langsam", klagt die Vizechefin.

Aber klar: keine Verletzung der Schutzpflichten. Vielleicht sollte man nochmal einen Versuch wagen beim Verfassungsgericht.
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WürzburgerAdler schrieb:

Meanwhile in der Realität:

2020: Klimaziel knapp geschafft - dank Corona und Lockdowns.
2021: Klimaziele klar verfehlt
2022: Klimaziele klar verfehlt
Prognose bis 2030: düster

https://www.sueddeutsche.de/politik/expertenrat-bundesregierung-klimaschutz-2030-1.5687066

Deutschland stagniert beim Klimaschutz. Der Expertenrat der Bundesregierung warnt: Nach derzeitigem Stand werden die Ziele für das Jahr 2030 deutlich verfehlt. "Wir sind viel zu langsam", klagt die Vizechefin.

Aber klar: keine Verletzung der Schutzpflichten. Vielleicht sollte man nochmal einen Versuch wagen beim Verfassungsgericht.


Der Bereich Verkehr hat am klarsten gerissen. Das versuche ich die ganze Zeit
zu sagen. Was wird man tun ?
Tempolimit will man nicht. Fahrzeuge gesetzlich limitierten auch nicht. Also was ?
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WürzburgerAdler schrieb:

Meanwhile in der Realität:

2020: Klimaziel knapp geschafft - dank Corona und Lockdowns.
2021: Klimaziele klar verfehlt
2022: Klimaziele klar verfehlt
Prognose bis 2030: düster

https://www.sueddeutsche.de/politik/expertenrat-bundesregierung-klimaschutz-2030-1.5687066

Deutschland stagniert beim Klimaschutz. Der Expertenrat der Bundesregierung warnt: Nach derzeitigem Stand werden die Ziele für das Jahr 2030 deutlich verfehlt. "Wir sind viel zu langsam", klagt die Vizechefin.

Aber klar: keine Verletzung der Schutzpflichten. Vielleicht sollte man nochmal einen Versuch wagen beim Verfassungsgericht.


Der Bereich Verkehr hat am klarsten gerissen. Das versuche ich die ganze Zeit
zu sagen. Was wird man tun ?
Tempolimit will man nicht. Fahrzeuge gesetzlich limitierten auch nicht. Also was ?
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fromgg schrieb:

Der Bereich Verkehr hat am klarsten gerissen. Das versuche ich die ganze Zeit
zu sagen. Was wird man tun ?
Tempolimit will man nicht. Fahrzeuge gesetzlich limitierten auch nicht. Also was ?        

Na nix! Unter 100 PS kann man ein Auto scheinbar nicht in Bewegung setzen und ab zwei Mitfahrern ist so ein SUV faktisch überladen. Was will man da tun.
ÖPNV ausbauen? Hach ja. Da war ja was.
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Vielleicht ist nicht der Lieferant der "Schuldige' sondern der Kunde. Und das sind wir alle, die sich freuen, dass der Strom fließt, die uns die Versorger liefern und der Staat aufgrund seiner Verpflichtung zur Daseinsversorgung sicherstellt.
Und "Profit" braucht jedes Unternehmen. Das ist nichts böses. Egal ob der Metzger, der Kinderbuchverlag, das Maschinenbauunternehmen oder der Ölkonzern.
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hawischer schrieb:

Vielleicht ist nicht der Lieferant der "Schuldige' sondern der Kunde. Und das sind wir alle, die sich freuen, dass der Strom fließt, die uns die Versorger liefern und der Staat aufgrund seiner Verpflichtung zur Daseinsversorgung sicherstellt.
Und "Profit" braucht jedes Unternehmen. Das ist nichts böses. Egal ob der Metzger, der Kinderbuchverlag, das Maschinenbauunternehmen oder der Ölkonzern.

Und das geht nur mit Braunkohle. Ist klar.
Deutschland hätte schon längst zu 100 % energietechnisch autark und klimaneutral sein können. Wenn man es denn gewollt hätte. In erster Linie müssen wir aber nicht klimaneutral werden, sondern Profit machen. Das zeigt Lützerath wieder mal sehr deutlich.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Denn das staatliche Gewaltmonopol als Grundpfeiler moderner Staatlichkeit sei einer Relativierung durch jegliche Formen des zivilen Ungehorsams grundsätzlich nicht zugänglich.

Das sagst du am besten mal den Frauen im Iran.

Jetzt wird's albern. Vielleicht unterscheidest Du mal zwischen einem demokratischen Rechtsstaat, mit unabhängiger Justiz und einem diktatorischen, gewalttätigen Gottesstaat.
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hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Denn das staatliche Gewaltmonopol als Grundpfeiler moderner Staatlichkeit sei einer Relativierung durch jegliche Formen des zivilen Ungehorsams grundsätzlich nicht zugänglich.

Das sagst du am besten mal den Frauen im Iran.

Jetzt wird's albern. Vielleicht unterscheidest Du mal zwischen einem demokratischen Rechtsstaat, mit unabhängiger Justiz und einem diktatorischen, gewalttätigen Gottesstaat.

Ich vergleiche nicht zwei Staaten, sondern zwei Protestbewegungen, die beide mit zivilem Ungehorsam agieren, was beiden als Verfehlung ausgelegt und damit verfolgt und bestraft wird. Wenn du zivilen Ungehorsam in Deutschland verurteilst, verurteilst du im selben Atemzug den zivilen Ungehorsam der Frauen im Iran.
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hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Denn das staatliche Gewaltmonopol als Grundpfeiler moderner Staatlichkeit sei einer Relativierung durch jegliche Formen des zivilen Ungehorsams grundsätzlich nicht zugänglich.

Das sagst du am besten mal den Frauen im Iran.

Jetzt wird's albern. Vielleicht unterscheidest Du mal zwischen einem demokratischen Rechtsstaat, mit unabhängiger Justiz und einem diktatorischen, gewalttätigen Gottesstaat.

Ich vergleiche nicht zwei Staaten, sondern zwei Protestbewegungen, die beide mit zivilem Ungehorsam agieren, was beiden als Verfehlung ausgelegt und damit verfolgt und bestraft wird. Wenn du zivilen Ungehorsam in Deutschland verurteilst, verurteilst du im selben Atemzug den zivilen Ungehorsam der Frauen im Iran.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Denn das staatliche Gewaltmonopol als Grundpfeiler moderner Staatlichkeit sei einer Relativierung durch jegliche Formen des zivilen Ungehorsams grundsätzlich nicht zugänglich.

Das sagst du am besten mal den Frauen im Iran.

Jetzt wird's albern. Vielleicht unterscheidest Du mal zwischen einem demokratischen Rechtsstaat, mit unabhängiger Justiz und einem diktatorischen, gewalttätigen Gottesstaat.

Ich vergleiche nicht zwei Staaten, sondern zwei Protestbewegungen, die beide mit zivilem Ungehorsam agieren, was beiden als Verfehlung ausgelegt und damit verfolgt und bestraft wird. Wenn du zivilen Ungehorsam in Deutschland verurteilst, verurteilst du im selben Atemzug den zivilen Ungehorsam der Frauen im Iran.


Nein, das ist blühender Unsinn.
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Aha, würdest du das auch behaupten, wenn es um Drogen ginge?
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Motoguzzi999 schrieb:

Aha, würdest du das auch behaupten, wenn es um Drogen ginge?

Ach herrje, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Dieser aber schon
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Denn das staatliche Gewaltmonopol als Grundpfeiler moderner Staatlichkeit sei einer Relativierung durch jegliche Formen des zivilen Ungehorsams grundsätzlich nicht zugänglich.

Das sagst du am besten mal den Frauen im Iran.

Jetzt wird's albern. Vielleicht unterscheidest Du mal zwischen einem demokratischen Rechtsstaat, mit unabhängiger Justiz und einem diktatorischen, gewalttätigen Gottesstaat.

Ich vergleiche nicht zwei Staaten, sondern zwei Protestbewegungen, die beide mit zivilem Ungehorsam agieren, was beiden als Verfehlung ausgelegt und damit verfolgt und bestraft wird. Wenn du zivilen Ungehorsam in Deutschland verurteilst, verurteilst du im selben Atemzug den zivilen Ungehorsam der Frauen im Iran.


Nein, das ist blühender Unsinn.
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hawischer schrieb:

das ist blühender Unsinn.

Schon mal deine letzten Beiträge gelesen?
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Denn das staatliche Gewaltmonopol als Grundpfeiler moderner Staatlichkeit sei einer Relativierung durch jegliche Formen des zivilen Ungehorsams grundsätzlich nicht zugänglich.

Das sagst du am besten mal den Frauen im Iran.

Jetzt wird's albern. Vielleicht unterscheidest Du mal zwischen einem demokratischen Rechtsstaat, mit unabhängiger Justiz und einem diktatorischen, gewalttätigen Gottesstaat.

Ich vergleiche nicht zwei Staaten, sondern zwei Protestbewegungen, die beide mit zivilem Ungehorsam agieren, was beiden als Verfehlung ausgelegt und damit verfolgt und bestraft wird. Wenn du zivilen Ungehorsam in Deutschland verurteilst, verurteilst du im selben Atemzug den zivilen Ungehorsam der Frauen im Iran.


Nein, das ist blühender Unsinn.
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hawischer schrieb:

Nein, das ist blühender Unsinn.


Ein starkes Argument. 👍
Du wirst aber doch zugeben, dass in der Retrospektive ziviler Ungehorsam in vielen Fällen heute als berechtigt, begründet und legitim betrachtet wird?
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Die Querdenker würden jetzt behaupten, dass sie ebenfalls nur zivilen Ungehorsam ausgelebt haben. Das wird ne schöne Definitionsdebatte...

Letztens schreibt Würzi, dass jedes Zehntelgrad, was noch eingespart werden kann, Menschenleben spart. Gestern ist wieder keine Zeit mehr für jegliche Kompromisse. Statt sich zu freuen, dass wir einer der absoluten Spitzenreiter beim Ausbau der erneuerbaren Energien sind weltweit in den letzten 10 Jahren (und die Fehler weit vorher begangen wurden) und zu motivieren, dass wir auch noch den Rest schaffen können, wird lieber darüber geredet, wie scheisse wir doch unterwegs sind.

Ich möchte in dem Kontext noch mal festhalten, dass wir eine Demokratie sind und in dieser Demokratie um Mehrheiten geworben werden muss. Wir sind nicht im Iran, in dem Protest wirklich etwas mit Mut und Aufopferung im höchsten Maße zu tun hat und in dem Menschen, die protestieren, gehängt werden. Hierzulande sind wir immer noch eine demokratische Gesellschaft, in der Menschen überzeugt werden müssen, in der Mehrheiten sich bilden müssen oder wenigstens so große oder starke Gruppen, dass nicht mehr an ihnen vorbei regiert werden kann. Sorry Würzi, dass ich das noch mal betonen muss, ich glaube, dass das, was Du hier schreibst, nur noch funktioniert, wenn mehr Menschen so denken wie Du, dazu müsstest Du sie aber erstmal überzeugen oder in einer Diktatur, in der das diktiert wird. In unserer Gesellschaft verfängt sich die Art von "Überzeugungsarbeit", die Du hier betreibst, einfach nicht ausreichend. Vielleicht sollte man eben den Spatz in der Hand nehmen (Kompromisse) statt die Taube auf dem Dach zu fordern, die eh nicht greifbar ist.
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fromgg schrieb:

Der Bereich Verkehr hat am klarsten gerissen. Das versuche ich die ganze Zeit
zu sagen. Was wird man tun ?
Tempolimit will man nicht. Fahrzeuge gesetzlich limitierten auch nicht. Also was ?        

Na nix! Unter 100 PS kann man ein Auto scheinbar nicht in Bewegung setzen und ab zwei Mitfahrern ist so ein SUV faktisch überladen. Was will man da tun.
ÖPNV ausbauen? Hach ja. Da war ja was.
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FrankenAdler schrieb:

fromgg schrieb:

Der Bereich Verkehr hat am klarsten gerissen. Das versuche ich die ganze Zeit
zu sagen. Was wird man tun ?
Tempolimit will man nicht. Fahrzeuge gesetzlich limitierten auch nicht. Also was ?        

Na nix! Unter 100 PS kann man ein Auto scheinbar nicht in Bewegung setzen und ab zwei Mitfahrern ist so ein SUV faktisch überladen. Was will man da tun.
ÖPNV ausbauen? Hach ja. Da war ja was.


100 PS? Das reicht nicht mal für die Reibung der Radlager.
Ich seh die ganze Einstellung an den Deppensendungen in den Spartenkanälen, in denen Autos vorgestellt werden. Kaum unter 300Ps.
Auch die Zeitungen , die Autos beschreiben , testen irgendwie komisch. Ich hab beim Arzt da mal reingesehen : Da wurde ein Fahrzeug gut bewertet  weil es hervorragend auf der Rennstrecke war. Gute Beschleunigung  , gute Bremsleistung.
Geht toll um die Ecken usw... Der Verbrauch von 12 Liter war nicht so schlimm ( angemessen ! ). So lange einige so denken ... kann man das denken nennen ?
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Die Querdenker würden jetzt behaupten, dass sie ebenfalls nur zivilen Ungehorsam ausgelebt haben. Das wird ne schöne Definitionsdebatte...

Letztens schreibt Würzi, dass jedes Zehntelgrad, was noch eingespart werden kann, Menschenleben spart. Gestern ist wieder keine Zeit mehr für jegliche Kompromisse. Statt sich zu freuen, dass wir einer der absoluten Spitzenreiter beim Ausbau der erneuerbaren Energien sind weltweit in den letzten 10 Jahren (und die Fehler weit vorher begangen wurden) und zu motivieren, dass wir auch noch den Rest schaffen können, wird lieber darüber geredet, wie scheisse wir doch unterwegs sind.

Ich möchte in dem Kontext noch mal festhalten, dass wir eine Demokratie sind und in dieser Demokratie um Mehrheiten geworben werden muss. Wir sind nicht im Iran, in dem Protest wirklich etwas mit Mut und Aufopferung im höchsten Maße zu tun hat und in dem Menschen, die protestieren, gehängt werden. Hierzulande sind wir immer noch eine demokratische Gesellschaft, in der Menschen überzeugt werden müssen, in der Mehrheiten sich bilden müssen oder wenigstens so große oder starke Gruppen, dass nicht mehr an ihnen vorbei regiert werden kann. Sorry Würzi, dass ich das noch mal betonen muss, ich glaube, dass das, was Du hier schreibst, nur noch funktioniert, wenn mehr Menschen so denken wie Du, dazu müsstest Du sie aber erstmal überzeugen oder in einer Diktatur, in der das diktiert wird. In unserer Gesellschaft verfängt sich die Art von "Überzeugungsarbeit", die Du hier betreibst, einfach nicht ausreichend. Vielleicht sollte man eben den Spatz in der Hand nehmen (Kompromisse) statt die Taube auf dem Dach zu fordern, die eh nicht greifbar ist.
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SGE_Werner schrieb:

Die Querdenker würden jetzt behaupten, dass sie ebenfalls nur zivilen Ungehorsam ausgelebt haben. Das wird ne schöne Definitionsdebatte...

Letztens schreibt Würzi, dass jedes Zehntelgrad, was noch eingespart werden kann, Menschenleben spart. Gestern ist wieder keine Zeit mehr für jegliche Kompromisse. Statt sich zu freuen, dass wir einer der absoluten Spitzenreiter beim Ausbau der erneuerbaren Energien sind weltweit in den letzten 10 Jahren (und die Fehler weit vorher begangen wurden) und zu motivieren, dass wir auch noch den Rest schaffen können, wird lieber darüber geredet, wie scheisse wir doch unterwegs sind.

Ich möchte in dem Kontext noch mal festhalten, dass wir eine Demokratie sind und in dieser Demokratie um Mehrheiten geworben werden muss. Wir sind nicht im Iran, in dem Protest wirklich etwas mit Mut und Aufopferung im höchsten Maße zu tun hat und in dem Menschen, die protestieren, gehängt werden. Hierzulande sind wir immer noch eine demokratische Gesellschaft, in der Menschen überzeugt werden müssen, in der Mehrheiten sich bilden müssen oder wenigstens so große oder starke Gruppen, dass nicht mehr an ihnen vorbei regiert werden kann. Sorry Würzi, dass ich das noch mal betonen muss, ich glaube, dass das, was Du hier schreibst, nur noch funktioniert, wenn mehr Menschen so denken wie Du, dazu müsstest Du sie aber erstmal überzeugen oder in einer Diktatur, in der das diktiert wird. In unserer Gesellschaft verfängt sich die Art von "Überzeugungsarbeit", die Du hier betreibst, einfach nicht ausreichend. Vielleicht sollte man eben den Spatz in der Hand nehmen (Kompromisse) statt die Taube auf dem Dach zu fordern, die eh nicht greifbar ist.


Dir Frage, ob man sich an die Einsparungen hält  , wurde demokratisch entschieden. Dass nun genau dies nicht geschieht, ist undemokratisch.
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Die Querdenker würden jetzt behaupten, dass sie ebenfalls nur zivilen Ungehorsam ausgelebt haben. Das wird ne schöne Definitionsdebatte...

Letztens schreibt Würzi, dass jedes Zehntelgrad, was noch eingespart werden kann, Menschenleben spart. Gestern ist wieder keine Zeit mehr für jegliche Kompromisse. Statt sich zu freuen, dass wir einer der absoluten Spitzenreiter beim Ausbau der erneuerbaren Energien sind weltweit in den letzten 10 Jahren (und die Fehler weit vorher begangen wurden) und zu motivieren, dass wir auch noch den Rest schaffen können, wird lieber darüber geredet, wie scheisse wir doch unterwegs sind.

Ich möchte in dem Kontext noch mal festhalten, dass wir eine Demokratie sind und in dieser Demokratie um Mehrheiten geworben werden muss. Wir sind nicht im Iran, in dem Protest wirklich etwas mit Mut und Aufopferung im höchsten Maße zu tun hat und in dem Menschen, die protestieren, gehängt werden. Hierzulande sind wir immer noch eine demokratische Gesellschaft, in der Menschen überzeugt werden müssen, in der Mehrheiten sich bilden müssen oder wenigstens so große oder starke Gruppen, dass nicht mehr an ihnen vorbei regiert werden kann. Sorry Würzi, dass ich das noch mal betonen muss, ich glaube, dass das, was Du hier schreibst, nur noch funktioniert, wenn mehr Menschen so denken wie Du, dazu müsstest Du sie aber erstmal überzeugen oder in einer Diktatur, in der das diktiert wird. In unserer Gesellschaft verfängt sich die Art von "Überzeugungsarbeit", die Du hier betreibst, einfach nicht ausreichend. Vielleicht sollte man eben den Spatz in der Hand nehmen (Kompromisse) statt die Taube auf dem Dach zu fordern, die eh nicht greifbar ist.
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Ich würde dir zustimmen, wenn es um Renten, Steuern, Förderrichtlinien oder Ähnliches ginge. Das tut es aber nicht. Es geht um nichts weniger als um die Existenz. Und da verhindert dieser "Kompromiss", dass vielleicht wieder ein Zehntel Grad Erwärmung verhindert wird.

Der Spatz in der Hand hat uns klima- und umwelttechnisch dahin gebracht, wo wir heute stehen. Fortschritte, die es zweifellos gibt, werden andernorts zunichte gemacht. Die CO2-Einsparungen in der Industrie wurden 2022 von der Zunahme des CO2-Ausstoßes im Verkehr zunichte gemacht, sodass unter dem Strich wieder ein Minus bei den Klimazielen zu verzeichnen ist. Und so geht das immerzu. Selbst der Spatz in der Hand wird immer kleiner. Und inzwischen beginnt der Thwaites-Gletscher in der Antarktis, auch bekannt als "Weltuntergangsgletscher", zu schmelzen.

In Spanien wurden die ersten Regionen von den Menschen bereits aufgegeben und verlassen. Man kann sich dort monatelang nicht mehr im Freien aufhalten, das Land versandet und versteppt. Man will dort jetzt, um das verlassene Land noch irgendwie zu nutzen, riesige Solarfelder anlegen. Gleichzeitig wächst an den Küsten Spaniens die Bedrohung durch den steigenden Meeresspiegel. Städte wie Barcelona oder sogar Sevilla sind bedroht. Und wir handeln Kompromisse aus, an deren Ende die Braunkohleverstromung steht. So sieht der Kampf um jedes Zehntel Grad aus?

Es geht nicht darum, dass Menschen "so denken wie ich". Es geht ums Überleben. Nicht mehr und nicht weniger.
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Ich würde dir zustimmen, wenn es um Renten, Steuern, Förderrichtlinien oder Ähnliches ginge. Das tut es aber nicht. Es geht um nichts weniger als um die Existenz. Und da verhindert dieser "Kompromiss", dass vielleicht wieder ein Zehntel Grad Erwärmung verhindert wird.

Der Spatz in der Hand hat uns klima- und umwelttechnisch dahin gebracht, wo wir heute stehen. Fortschritte, die es zweifellos gibt, werden andernorts zunichte gemacht. Die CO2-Einsparungen in der Industrie wurden 2022 von der Zunahme des CO2-Ausstoßes im Verkehr zunichte gemacht, sodass unter dem Strich wieder ein Minus bei den Klimazielen zu verzeichnen ist. Und so geht das immerzu. Selbst der Spatz in der Hand wird immer kleiner. Und inzwischen beginnt der Thwaites-Gletscher in der Antarktis, auch bekannt als "Weltuntergangsgletscher", zu schmelzen.

In Spanien wurden die ersten Regionen von den Menschen bereits aufgegeben und verlassen. Man kann sich dort monatelang nicht mehr im Freien aufhalten, das Land versandet und versteppt. Man will dort jetzt, um das verlassene Land noch irgendwie zu nutzen, riesige Solarfelder anlegen. Gleichzeitig wächst an den Küsten Spaniens die Bedrohung durch den steigenden Meeresspiegel. Städte wie Barcelona oder sogar Sevilla sind bedroht. Und wir handeln Kompromisse aus, an deren Ende die Braunkohleverstromung steht. So sieht der Kampf um jedes Zehntel Grad aus?

Es geht nicht darum, dass Menschen "so denken wie ich". Es geht ums Überleben. Nicht mehr und nicht weniger.
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WürzburgerAdler schrieb:

Es geht ums Überleben. Nicht mehr und nicht weniger.


Unabhängig von den aufgezählten Einzelfakten, die nicht zu bestreiten sind, ist genau das das ewige Problem bei Deiner Argumentation: Dein Fazit, das Du ziehst.

Das erinnert mich immer an die Szene bei den Simpsons: https://www.youtube.com/watch?v=1FtKRtpzFc4&ab_channel=ThingsICantFindOtherwise

Ich kann dieses "Wir werden sonst alle sterben" Schema einfach nicht mehr hören. Dafür bin ich nicht empfänglich, das stößt mich eher ab. Und ich bin sicherlich nicht der Einzige. Ich schaue mir die Daten und Berichte und Studien an, die Klimaforscher veröffentlichen. Mir reichen schon deren Worst-Case-Szenarien, um Dringlichkeit im Handeln zu sehen. Ja, Spanien wird versteppen, wir werden teilweise Probleme mit der Wasserversorgung bekommen, Deutschland bekommt Klimaverhältnisse wie in Italien oder auf dem Balkan, Norddeutschland wird zum Teil unter Wasser stehen, es wird Fluchtbewegungen aus anderen Ländern geben, hohe Belastungen für die Wirtschaft und Landwirtschaft, wir werden tagtäglich mit den Herausforderungen, die uns der Klimawandel bietet, zu kämpfen haben. Das alles ist mir bewusst. Und doch geht es eben nicht für jeden ums Überleben. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir hier in Deutschland aussterben aufgrund des Klimawandels ist erstmal sehr sehr niedrig.

Ich finde, dass es reicht, die konkreten Auswirkungen zu beschreiben und was uns in einzelnen Bereichen droht, um die Dringlichkeit zu erkennen. Dafür braucht man nicht noch jemanden, der jeden schüttelt und schreit "Wir werden alle sterben", um es mal überspitzt auszudrücken.

Das nur mal mein Empfinden, wie das rüberkommt, wenn Du und andere so agieren, Würzi. Echt nicht bös gemeint, es schreckt mich einfach mehr ab, während ich Auflistungen a la "die Probleme haben wir schon und die werden wir noch bekommen" als deutlich zielführender halte.

Schönen Samstag noch.
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hawischer schrieb:

Nein, das ist blühender Unsinn.


Ein starkes Argument. 👍
Du wirst aber doch zugeben, dass in der Retrospektive ziviler Ungehorsam in vielen Fällen heute als berechtigt, begründet und legitim betrachtet wird?
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Nein, das ist blühender Unsinn.


Ein starkes Argument. 👍
Du wirst aber doch zugeben, dass in der Retrospektive ziviler Ungehorsam in vielen Fällen heute als berechtigt, begründet und legitim betrachtet wird?

Der Vergleich ist trotzdem Unsinn. In Lützerath haben sich zwei Aktivisten in einen engen Tunnel begeben. Im Iran würden die Machthaber wahrscheinlich eine Tonne Sand in den Eingang kippen. In Lützerath leitet die Polizei Sauerstoff hinein, damit ja nichts passiert.
Und ja, ziviler Ungehorsam hat seine Berechtigung und ist von Gerichten oft bestätigt worden.
Aber wie Werner es schon ausführte, es gibt einen großen Unterschied. Ich muss das jetzt nicht wiederholen.
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Motoguzzi999 schrieb:

Aha, würdest du das auch behaupten, wenn es um Drogen ginge?

Ach herrje, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Dieser aber schon
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Tut mir leid, aber auf eine derartig unterkomplexe und simplifizierende Betrachtung von Wirtschaft und Gesellschaft, wollte ich nicht mit einer differenzierten Antwort reagieren. Was du da beschrieben entspricht vielleicht deinem Lebensgefühl, mit Ökonomik, schon gar nicht mit guter, hat es aber rein gar nichts zu tun. Sonst sähe unser Staat und unsere Gesellschaft schon längst anders aus.
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hawischer schrieb:

Vielleicht ist nicht der Lieferant der "Schuldige' sondern der Kunde. Und das sind wir alle, die sich freuen, dass der Strom fließt, die uns die Versorger liefern und der Staat aufgrund seiner Verpflichtung zur Daseinsversorgung sicherstellt.
Und "Profit" braucht jedes Unternehmen. Das ist nichts böses. Egal ob der Metzger, der Kinderbuchverlag, das Maschinenbauunternehmen oder der Ölkonzern.

Und das geht nur mit Braunkohle. Ist klar.
Deutschland hätte schon längst zu 100 % energietechnisch autark und klimaneutral sein können. Wenn man es denn gewollt hätte. In erster Linie müssen wir aber nicht klimaneutral werden, sondern Profit machen. Das zeigt Lützerath wieder mal sehr deutlich.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Vielleicht ist nicht der Lieferant der "Schuldige' sondern der Kunde. Und das sind wir alle, die sich freuen, dass der Strom fließt, die uns die Versorger liefern und der Staat aufgrund seiner Verpflichtung zur Daseinsversorgung sicherstellt.
Und "Profit" braucht jedes Unternehmen. Das ist nichts böses. Egal ob der Metzger, der Kinderbuchverlag, das Maschinenbauunternehmen oder der Ölkonzern.

Und das geht nur mit Braunkohle. Ist klar.
Deutschland hätte schon längst zu 100 % energietechnisch autark und klimaneutral sein können. Wenn man es denn gewollt hätte. In erster Linie müssen wir aber nicht klimaneutral werden, sondern Profit machen. Das zeigt Lützerath wieder mal sehr deutlich.


Danke. Ich denke, da sind wir am Kern des Problem. Profit über alles. Und die Profitierenden über Allen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Es geht ums Überleben. Nicht mehr und nicht weniger.


Unabhängig von den aufgezählten Einzelfakten, die nicht zu bestreiten sind, ist genau das das ewige Problem bei Deiner Argumentation: Dein Fazit, das Du ziehst.

Das erinnert mich immer an die Szene bei den Simpsons: https://www.youtube.com/watch?v=1FtKRtpzFc4&ab_channel=ThingsICantFindOtherwise

Ich kann dieses "Wir werden sonst alle sterben" Schema einfach nicht mehr hören. Dafür bin ich nicht empfänglich, das stößt mich eher ab. Und ich bin sicherlich nicht der Einzige. Ich schaue mir die Daten und Berichte und Studien an, die Klimaforscher veröffentlichen. Mir reichen schon deren Worst-Case-Szenarien, um Dringlichkeit im Handeln zu sehen. Ja, Spanien wird versteppen, wir werden teilweise Probleme mit der Wasserversorgung bekommen, Deutschland bekommt Klimaverhältnisse wie in Italien oder auf dem Balkan, Norddeutschland wird zum Teil unter Wasser stehen, es wird Fluchtbewegungen aus anderen Ländern geben, hohe Belastungen für die Wirtschaft und Landwirtschaft, wir werden tagtäglich mit den Herausforderungen, die uns der Klimawandel bietet, zu kämpfen haben. Das alles ist mir bewusst. Und doch geht es eben nicht für jeden ums Überleben. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir hier in Deutschland aussterben aufgrund des Klimawandels ist erstmal sehr sehr niedrig.

Ich finde, dass es reicht, die konkreten Auswirkungen zu beschreiben und was uns in einzelnen Bereichen droht, um die Dringlichkeit zu erkennen. Dafür braucht man nicht noch jemanden, der jeden schüttelt und schreit "Wir werden alle sterben", um es mal überspitzt auszudrücken.

Das nur mal mein Empfinden, wie das rüberkommt, wenn Du und andere so agieren, Würzi. Echt nicht bös gemeint, es schreckt mich einfach mehr ab, während ich Auflistungen a la "die Probleme haben wir schon und die werden wir noch bekommen" als deutlich zielführender halte.

Schönen Samstag noch.
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SGE_Werner schrieb:

Das nur mal mein Empfinden, wie das rüberkommt, wenn Du und andere so agieren, Würzi. Echt nicht bös gemeint, es schreckt mich einfach mehr ab, während ich Auflistungen a la "die Probleme haben wir schon und die werden wir noch bekommen" als deutlich zielführender halte.

Wie das Beispiel Spanien zeigt, tue ich nichts anderes. Offenbar ist aber das, was wir schon haben und was uns noch bevorsteht, eher unbekannt. Anders ist es nicht zu erklären, dass der "Kompromiss" Lützerath hier so vehement verteidigt und der Widerstand so entschieden verurteilt wird.

Man spielt nicht gerne den "Alarmisten", Spaß macht das nicht. Die Wissenschaftler des Club of Rome wurden auch mal als solche bezeichnet.
Ich würde mich selbst als entschiedenen Verfechter von Demokratie und Rechtsstaat, politisch eher liberal und als Bekenner der Marktwirtschaft und des Leistungsprinzips bezeichnen. An oberster Stelle aber steht die Fürsorge der Politik für die Menschen, die sie gewählt haben. Und da zeichnet sich derzeit ein globales und komplettes Versagen ab.

Was du in deiner vollkommen richtigen Aufzählung der Probleme, die uns bevorstehen, vergessen hast, sind zwei Dinge:
1. Es bleibt ja nicht dabei. Die Erwärmung geht ja weiter. Selbst wenn wir sofort mit dem Ausstoß von Treibhausgasen aufhören würden, noch jahrzehntelang. Und zwar nicht linear, sondern exponentiell.
2. Die Folgen dieser Probleme. Kriege um Land, Wasser, Nahrungsmittel, Energie und Bodenschätze. Vertreibungen. Massenmigrationen.

Dir auch einen schönen Samstag.
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Vielleicht ist nicht der Lieferant der "Schuldige' sondern der Kunde. Und das sind wir alle, die sich freuen, dass der Strom fließt, die uns die Versorger liefern und der Staat aufgrund seiner Verpflichtung zur Daseinsversorgung sicherstellt.
Und "Profit" braucht jedes Unternehmen. Das ist nichts böses. Egal ob der Metzger, der Kinderbuchverlag, das Maschinenbauunternehmen oder der Ölkonzern.
#
hawischer schrieb:

Und "Profit" braucht jedes Unternehmen. Das ist nichts böses. Egal ob der Metzger, der Kinderbuchverlag, das Maschinenbauunternehmen oder der Ölkonzern.


Richtig, Profit ist grundsätzlich nichts böses. Der Vergleich mit den Metzgern, dem Kinderbuchverlag und auch dem Maschinenbauunternehmen hinkt allerdings gewaltig. Keines der genannten Unternehmen baut die Grundlage der eigenen Profitsteigerung darauf auf, in der Nachbarschaft befindlichen Menschen die Lebensgrundlage zu klauen und deren Heimat zu zerstören. Unabhängig davon, dass Gerichte das als "rechtens" bewertet haben und welche Auswirkung der Kohleabbau auf künftige Generationen hat, dass der Profitanspruch eines Unternehmens über den Grundrechten einzelner steht ist ein Unding. Da muss man nicht ankommen und diesen Konzern mit kleinen Metzgerbetrieben, die ebenfalls um ihre Existenz kämpfen müssen, gleich setzen.
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SGE_Werner schrieb:

Das nur mal mein Empfinden, wie das rüberkommt, wenn Du und andere so agieren, Würzi. Echt nicht bös gemeint, es schreckt mich einfach mehr ab, während ich Auflistungen a la "die Probleme haben wir schon und die werden wir noch bekommen" als deutlich zielführender halte.

Wie das Beispiel Spanien zeigt, tue ich nichts anderes. Offenbar ist aber das, was wir schon haben und was uns noch bevorsteht, eher unbekannt. Anders ist es nicht zu erklären, dass der "Kompromiss" Lützerath hier so vehement verteidigt und der Widerstand so entschieden verurteilt wird.

Man spielt nicht gerne den "Alarmisten", Spaß macht das nicht. Die Wissenschaftler des Club of Rome wurden auch mal als solche bezeichnet.
Ich würde mich selbst als entschiedenen Verfechter von Demokratie und Rechtsstaat, politisch eher liberal und als Bekenner der Marktwirtschaft und des Leistungsprinzips bezeichnen. An oberster Stelle aber steht die Fürsorge der Politik für die Menschen, die sie gewählt haben. Und da zeichnet sich derzeit ein globales und komplettes Versagen ab.

Was du in deiner vollkommen richtigen Aufzählung der Probleme, die uns bevorstehen, vergessen hast, sind zwei Dinge:
1. Es bleibt ja nicht dabei. Die Erwärmung geht ja weiter. Selbst wenn wir sofort mit dem Ausstoß von Treibhausgasen aufhören würden, noch jahrzehntelang. Und zwar nicht linear, sondern exponentiell.
2. Die Folgen dieser Probleme. Kriege um Land, Wasser, Nahrungsmittel, Energie und Bodenschätze. Vertreibungen. Massenmigrationen.

Dir auch einen schönen Samstag.
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WürzburgerAdler schrieb:

2. Die Folgen dieser Probleme. Kriege um Land, Wasser, Nahrungsmittel, Energie und Bodenschätze. Vertreibungen. Massenmigrationen.


Die habe ich schon mehrfach beschrieben, nur halt gerade eben nicht.

WürzburgerAdler schrieb:

Die Wissenschaftler des Club of Rome wurden auch mal als solche bezeichnet.


Das ist richtig. Aber Alarmist zu sein ist für mich was anderes als sich zu sehr in Untergangsszenarien reinzusteigern. Der Club of Rome hat auf Gefahren hingewiesen, hat zb bei Grenzen des Wachstums vor fünfzig Jahren auch von katastrophalen Auswirkungen geredet, von zivilisatorischen Rückschritten und Einschränkungen usw. , aber halt nicht verkürzt davon geredet, dass es nur noch ums nackte Überleben geht, außer Du findest ne Stelle in dem Bericht, die ich noch nicht kenne. Habe den Bericht mal vor einigen Jahren gelesen und nicht mehr alles im Kopf. In paar Dingen haben die sich auch geirrt, zB die gestiegene Effizienz bei der Nahrungsherstellung usw.

Da ich gerade bei Wiki noch mal was nachgeschaut habe wie lange die Prognosen eigentlich gingen (bis teils 2100), ist mir das dort vorhandene Zitat direkt ins Auge gefallen:

„Aus diesem teuflischen Regelkreis können uns technische Lösungen allein nicht herausführen.“
– Schlussfolgerung aus: Die Grenzen des Wachstums

Wer von Euch hat das dort eingetragen um Hawischer zu triggern?


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