Nochmal zur Klimakatastrophe
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Der Preis macht's. Trotz Transportkosten ist der indische billiger als heimischer Abbau.
Ach so, der Preis. Na dann.
Ja, das habe ich mir auch gedacht. Was so alles "gerechnet" wird, der Hinweis von Werner ist wohl begründet.
Das genaue Zitat:
"Nimmst du Stein aus Fernost, erzeugst du pro Quadratmeter 72 Kubikmeter Treibhausgas.“ Fünfzehn Steinfrachter emittierten zusammen mehr Kohlendioxid als alle 760 Millionen Pkw weltweit."
https://m.faz.net/aktuell/wissen/erde-klima/hammer-gestein-geschichte-und-geologie-des-granits-18613256.html
Zur Plausibilitätsbetrachtung:
der Schiffsverkehr verursacht weltweit ca. 3% der Treibhausgasemissionen:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/schifffahrt-klimaziele-co2-ausstoss-101.html
Die Strasse liegt lt. statista bei ca. 18% der weltweiten Emissionen (Stand 2019), PKW - Verkehr soll dabei einen Anteil von ca. 60% haben. Damit stehen dann
12% der Treibausgase durch PKWs den 3% Treibhausgasen durch Schiffsverkehr entgegen.
Das passt nicht zu der von Dir kolportierten Zahl.
schon wenn man den von tafelberg verlinkten beitrag der tagesschau liest, wird klar, dass was im berechnungsverfahren geändert wurde.
ich habe mir die studie jetzt nicht komplett durchgelesen, aber ein paar Seiten zur Methodik überflogen, da wird schnell klar, dass man bei dieser Studie mit genauerer Methodik vorgegangen ist.
hier findet sich die studie: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/479/publikationen/texte_14-2023_fluessiger_verkehr_fuer_klimaschutz_und_luftreinhaltung.pdf
so ein vorgehen ist nicht unüblich, wichtig ist die nachvollziehbarkeit und die scheint aus meiner sicht gegeben.
und was hätten sie denn jetzt machen sollen? klar, wäre es schöner gewesen, man hätte gleich diesen weg gewählt, hat man aber nicht und unüblich ist sowas auch nicht, soll man denn jetzt die daten nicht veröffentlichen nur weil sich ein paar wissenschaftsferne tempolimithasser von der studie getriggert fühlen könnten, weil ihnen die ergebnisse nicht passen oder ihnen die methodik wissenschaftlichen arbeitens nicht geläufig ist?
Das zweifle ich doch gar nicht an. Es wird aber einige geben, die sich damit eben nicht weitergehend beschäftigen. Die sehen nur plötzlich, dass das Umweltbundesamt jetzt mit Zahlen , die um den Faktor 2,5 höher sind, um die Ecke kommen. Und wie Du absolut richtig schreibst:
Das Problem ist, dass die Nachricht verkürzt ihren Weg in die Welt findet. Schau doch mal in die Nachrichten, da steht halt was von "neuen Berechnungen", neuer Methodik, besserer Erhebung. Aber die wirklichen Hintergründe stehen da ja nicht drin. Und soweit lesen diese "paar" eben nicht. Und das Problem ist, dass diese "Paar" eben nicht nur "paar" sind. Wenn Du die Schlagzeilen von gestern dazu 100 Leuten vor die Nase setzt, werden das vermutlich mehr sein als nur die AfD-Klientel-Anteile, die da ein bisschen die Augenbrauen heben.
Mir ging es bei meinem Hinweis nur darum, dass ein solcher "Anstieg" (ich weiß, falscher Begriff hier) ohne vernünftigen Kontext Raum zu Interpretationen lassen wird.
schon wenn man den von tafelberg verlinkten beitrag der tagesschau liest, wird klar, dass was im berechnungsverfahren geändert wurde.
ich habe mir die studie jetzt nicht komplett durchgelesen, aber ein paar Seiten zur Methodik überflogen, da wird schnell klar, dass man bei dieser Studie mit genauerer Methodik vorgegangen ist.
hier findet sich die studie: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/479/publikationen/texte_14-2023_fluessiger_verkehr_fuer_klimaschutz_und_luftreinhaltung.pdf
so ein vorgehen ist nicht unüblich, wichtig ist die nachvollziehbarkeit und die scheint aus meiner sicht gegeben.
und was hätten sie denn jetzt machen sollen? klar, wäre es schöner gewesen, man hätte gleich diesen weg gewählt, hat man aber nicht und unüblich ist sowas auch nicht, soll man denn jetzt die daten nicht veröffentlichen nur weil sich ein paar wissenschaftsferne tempolimithasser von der studie getriggert fühlen könnten, weil ihnen die ergebnisse nicht passen oder ihnen die methodik wissenschaftlichen arbeitens nicht geläufig ist?
Das zweifle ich doch gar nicht an. Es wird aber einige geben, die sich damit eben nicht weitergehend beschäftigen. Die sehen nur plötzlich, dass das Umweltbundesamt jetzt mit Zahlen , die um den Faktor 2,5 höher sind, um die Ecke kommen. Und wie Du absolut richtig schreibst:
Das Problem ist, dass die Nachricht verkürzt ihren Weg in die Welt findet. Schau doch mal in die Nachrichten, da steht halt was von "neuen Berechnungen", neuer Methodik, besserer Erhebung. Aber die wirklichen Hintergründe stehen da ja nicht drin. Und soweit lesen diese "paar" eben nicht. Und das Problem ist, dass diese "Paar" eben nicht nur "paar" sind. Wenn Du die Schlagzeilen von gestern dazu 100 Leuten vor die Nase setzt, werden das vermutlich mehr sein als nur die AfD-Klientel-Anteile, die da ein bisschen die Augenbrauen heben.
Mir ging es bei meinem Hinweis nur darum, dass ein solcher "Anstieg" (ich weiß, falscher Begriff hier) ohne vernünftigen Kontext Raum zu Interpretationen lassen wird.
Diese Darstellung der Wissenschaft als beliebig im Sinne von, man kann alles so rechnen, dass es passt, ist eine der neuen Narrative der Klimawandelleugner und nicht ungefährlich.
Die Darstellung im Link der tagesschau finde ich ausreichend. Da steht alles drin. Ich habe aber keine anderes Medium gelesen, das kann schon sein, dass es in anderen vielleicht unzureichend formuliert ist.
Und natürlich werden das die entsprechenden Pappenheimer "missverstehen", aber da ist es egal, wie du es formulierst, die werden es eh missverstehen.
Also ausser dass die ein oder andere Zeitung ausführlicher berichten könnte, weiss ich halt nicht, wie man das anders machen sollte.
Ach so, der Preis. Na dann.
Das zweifle ich doch gar nicht an. Es wird aber einige geben, die sich damit eben nicht weitergehend beschäftigen. Die sehen nur plötzlich, dass das Umweltbundesamt jetzt mit Zahlen , die um den Faktor 2,5 höher sind, um die Ecke kommen. Und wie Du absolut richtig schreibst:
Das Problem ist, dass die Nachricht verkürzt ihren Weg in die Welt findet. Schau doch mal in die Nachrichten, da steht halt was von "neuen Berechnungen", neuer Methodik, besserer Erhebung. Aber die wirklichen Hintergründe stehen da ja nicht drin. Und soweit lesen diese "paar" eben nicht. Und das Problem ist, dass diese "Paar" eben nicht nur "paar" sind. Wenn Du die Schlagzeilen von gestern dazu 100 Leuten vor die Nase setzt, werden das vermutlich mehr sein als nur die AfD-Klientel-Anteile, die da ein bisschen die Augenbrauen heben.
Mir ging es bei meinem Hinweis nur darum, dass ein solcher "Anstieg" (ich weiß, falscher Begriff hier) ohne vernünftigen Kontext Raum zu Interpretationen lassen wird.
Diese Darstellung der Wissenschaft als beliebig im Sinne von, man kann alles so rechnen, dass es passt, ist eine der neuen Narrative der Klimawandelleugner und nicht ungefährlich.
Die Darstellung im Link der tagesschau finde ich ausreichend. Da steht alles drin. Ich habe aber keine anderes Medium gelesen, das kann schon sein, dass es in anderen vielleicht unzureichend formuliert ist.
Und natürlich werden das die entsprechenden Pappenheimer "missverstehen", aber da ist es egal, wie du es formulierst, die werden es eh missverstehen.
Also ausser dass die ein oder andere Zeitung ausführlicher berichten könnte, weiss ich halt nicht, wie man das anders machen sollte.
Ja, es war halt damit gemeint, dass die Werte vorher nicht wirklich "gut" waren, wenn man sieht, wie weit die neuen besser erhobenen Daten abweichen. Es gab halt keine besseren. Aber gut waren sie halt wohl wirklich nicht.
Die meisten lesen eben sowas nicht mehr, die lesen nur noch die "Schlagzeilen" und ausgewählte Sätze und das ist das Grundproblem bzgl. Mediennutzung hierzulande.
Das UBA kann bestimmt nicht viel anders machen. Eher die Medien. Und die Bürger natürlich bzgl. Aufnahme der Informationen. Mir ging es ja wirklich nur darum, dass so was wieder mal ein gefundenes Fressen ist für ein verkürztes "Aja, da kommen jetzt deutlich höhere Zahlen raus, ein Schelm, wer..." , die Hintergründe interessieren doch die meisten nicht mehr und die Medien sind teilweise schlecht darin, den richtigen Kontext darzustellen (oder erst ganz am Ende in einem Nebensatz, obwohl es mit der wichtigste Satz überhaupt sein könnte).
Vielleicht bin ich jetzt zu sehr in die Medien-Debatte abgedriftet. Ist noch mal ein Extra-Thema.
Sowohl die Sektoren Verkehr als auch Gebäude erfüllten die gesteckten Ziele nicht, ein Sofortprogramm zur Erfüllung der Ziele, fehlt.
Es wird spannend, wie da das Ergebnis sein wird, auch im Hinblick auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes.
https://www.bund.net/service/presse/pressemitteilungen/detail/news/deutschland-nicht-auf-klima-kurs-bund-verklagt-bundesregierung-auf-wirksamen-klimaschutz-im-verkehrs-und-gebaeudebereich/
Darf ich kurz klugscheißen? Weil es gar so schön ist:
Es müsste lauten, "BUND verklagt Bund".
Pardon, aber weil's halt einfach gar zu schmissig klingt.
Was soll er denn machen, der arme Kerl.
Sowohl die Sektoren Verkehr als auch Gebäude erfüllten die gesteckten Ziele nicht, ein Sofortprogramm zur Erfüllung der Ziele, fehlt.
Es wird spannend, wie da das Ergebnis sein wird, auch im Hinblick auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes.
https://www.bund.net/service/presse/pressemitteilungen/detail/news/deutschland-nicht-auf-klima-kurs-bund-verklagt-bundesregierung-auf-wirksamen-klimaschutz-im-verkehrs-und-gebaeudebereich/
Darf ich kurz klugscheißen? Weil es gar so schön ist:
Es müsste lauten, "BUND verklagt Bund".
Pardon, aber weil's halt einfach gar zu schmissig klingt.
Sowohl die Sektoren Verkehr als auch Gebäude erfüllten die gesteckten Ziele nicht, ein Sofortprogramm zur Erfüllung der Ziele, fehlt.
Es wird spannend, wie da das Ergebnis sein wird, auch im Hinblick auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes.
https://www.bund.net/service/presse/pressemitteilungen/detail/news/deutschland-nicht-auf-klima-kurs-bund-verklagt-bundesregierung-auf-wirksamen-klimaschutz-im-verkehrs-und-gebaeudebereich/
Was soll er denn machen, der arme Kerl.
Diese Darstellung der Wissenschaft als beliebig im Sinne von, man kann alles so rechnen, dass es passt, ist eine der neuen Narrative der Klimawandelleugner und nicht ungefährlich.
Die Darstellung im Link der tagesschau finde ich ausreichend. Da steht alles drin. Ich habe aber keine anderes Medium gelesen, das kann schon sein, dass es in anderen vielleicht unzureichend formuliert ist.
Und natürlich werden das die entsprechenden Pappenheimer "missverstehen", aber da ist es egal, wie du es formulierst, die werden es eh missverstehen.
Also ausser dass die ein oder andere Zeitung ausführlicher berichten könnte, weiss ich halt nicht, wie man das anders machen sollte.
Ja, es war halt damit gemeint, dass die Werte vorher nicht wirklich "gut" waren, wenn man sieht, wie weit die neuen besser erhobenen Daten abweichen. Es gab halt keine besseren. Aber gut waren sie halt wohl wirklich nicht.
Die meisten lesen eben sowas nicht mehr, die lesen nur noch die "Schlagzeilen" und ausgewählte Sätze und das ist das Grundproblem bzgl. Mediennutzung hierzulande.
Das UBA kann bestimmt nicht viel anders machen. Eher die Medien. Und die Bürger natürlich bzgl. Aufnahme der Informationen. Mir ging es ja wirklich nur darum, dass so was wieder mal ein gefundenes Fressen ist für ein verkürztes "Aja, da kommen jetzt deutlich höhere Zahlen raus, ein Schelm, wer..." , die Hintergründe interessieren doch die meisten nicht mehr und die Medien sind teilweise schlecht darin, den richtigen Kontext darzustellen (oder erst ganz am Ende in einem Nebensatz, obwohl es mit der wichtigste Satz überhaupt sein könnte).
Vielleicht bin ich jetzt zu sehr in die Medien-Debatte abgedriftet. Ist noch mal ein Extra-Thema.
Ja, es war halt damit gemeint, dass die Werte vorher nicht wirklich "gut" waren, wenn man sieht, wie weit die neuen besser erhobenen Daten abweichen. Es gab halt keine besseren. Aber gut waren sie halt wohl wirklich nicht.
Die meisten lesen eben sowas nicht mehr, die lesen nur noch die "Schlagzeilen" und ausgewählte Sätze und das ist das Grundproblem bzgl. Mediennutzung hierzulande.
Das UBA kann bestimmt nicht viel anders machen. Eher die Medien. Und die Bürger natürlich bzgl. Aufnahme der Informationen. Mir ging es ja wirklich nur darum, dass so was wieder mal ein gefundenes Fressen ist für ein verkürztes "Aja, da kommen jetzt deutlich höhere Zahlen raus, ein Schelm, wer..." , die Hintergründe interessieren doch die meisten nicht mehr und die Medien sind teilweise schlecht darin, den richtigen Kontext darzustellen (oder erst ganz am Ende in einem Nebensatz, obwohl es mit der wichtigste Satz überhaupt sein könnte).
Vielleicht bin ich jetzt zu sehr in die Medien-Debatte abgedriftet. Ist noch mal ein Extra-Thema.
Es ist schon ein Kreuz mit der Richtigkeit.
Kommt "Einer" und sagt, was regt ihr euch auf. Nach den letzten Zahlen aus 2021 sind die Deutschen mit 1,8% an der CO2-Emission weltweit vertreten. China liegt bei 30,9%
Sagt der "Andere". Was für ein Quatsch. Du musst doch die Werte ins Verhältnis zur Bevölkerung setzen. und dann wirst du sehen, dass "hier wie dort rund 8 Tonnen CO2 je Einwohner in die Luft gesetzt werden". Und dass berücksichtigt noch nicht, dass die Chinesen noch gar nicht richtig angefangen haben mit echtem Klimaschutz. Bei den vielen Kohlekraftwerken.
Kommt ein "Dritter" und wendet ein, entscheidend ist doch die Betrachtung der Produktivität und der CO2-Ausstoß. Also ihr müßt das Ganze ins Verhältnis zur Wirtschaftsleistung setzen. Und da liegt die Wirtschaftsleistung je Tonne CO2 in Deutschlanf bei 5100 Dollar, in China bei 1500.
"Würden Regulierungen und teure Energie hiesigen Industrieunternehmen das Produzieren schwermachen (oder geriete Deutschland gar auf den Pfad einer Deindustralisierung - Forderung so manchen KLimaschützer ), so wäre für das Klima nichts gewonnen.. Die deutschen Emissionen sinken. Aber, "die unausweichliche Verlagerung in Wachstumsländer würde das Emissionswachstum dort noch beschleunigen und die Entwicklung und Erprobung ressourcenschonender Technologien in den Industrieländern verzögern oder behindern."
Am Schluss kommt dann noch ein Franzose und sagt:
Mit 4,7 Tonnen je Einwohner emittiert Frankreich auch größenbereinigt deutlich weniger als Deutschland, und das bei sehr ähnlicher Wirtschaftsstruktur. Es liegt an seiner Stromversorgung, die auf Kernkraft baut.
Oh je, sagt dann abschließend der "Eine" und der "Andere" und auch der "Dritte".
Das kann einem einfallen, wenn man: "Die einen wissen die Zahlen und Studienmethoden schon richtig zu deuten" liest.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klimaschutz-deutschland-holt-viel-aus-seinem-co2-ausstoss-18632023.html
"
Um Tips für einen klimaschonenden Lebenstil?
Weil wenn es das wäre, das gibt es ja zuhauf
Es gab auch unzählige Warnungen und Berechnungen - aber nicht genug Aufmerksamkeit. Deshalb ja die Aktionen, Aufmerksamkeit ist jetzt da....OK, anderes Thema.
Und auch bei den Tipps für einen klimaschonenden Lebensstil gibt es genug, eben identisch wie bei den Warnungen. Deshalb ist es ja durchaus vergleichbar. Aber es gibt, soweit mir bekannt ist, keine Aktionen die darauf abzielen.
Und auch nicht so viel Anzeichen dass sich da soviel dreht.
Versteh mich nicht falsch, die Politik/Gesetzgebung/Steuerrecht hat einen riesen Einfluss, deshalb ist es völlig OK wenn da zuerst und primär Druck gemacht wird. So funktioniert Demokratie und diesen druck kritisiere ich nicht generell.
Aber es verwundert halt wie wenig der Bereich "persönliche Entscheidungen" beackert wird.
Als Grund sehe ich es würde die Leute dann konkret rausfordern etwas zu ändern. So sind es halt eher andere, die Autohersteller, FDP und das Fahrverbot, RWE, die Politiker - irgendwie alles "Ziele" bei denen jeder denkt "Ja, die sind Schuld!".
Darum ging es mir.
Wie gesagt, konkret wäre eine Aktion streamingfreier Dienstag, gerade an junge Leute gerichtet.
Hätte evtl. den Effekt mal zu sehen wie ernst es den Menschen ist, wenn es um die persönliche Klimabilanz geht.
Man kann das Thema doch nicht auf den Einzelnen abwälzen. Wenn ich vor 10 Jahren ein E-Auto hätte kaufen wollen, hätte ich es faktisch nicht gekonnt. Wenn ich heute etwas aus Aluminium aus CO2 freier Herstellung kaufen möchte, ist es faktisch nicht möglich.
Fahre ich heute mit der Bahn mit Ökostrom zum Fußballspiel, konnte ich das vor 10 Jahren nicht.
Die Rahmenbedingungen müssen von der Politik geschaffen werden, das immer wieder mit dem Finger auf den einzelnen Zeigen ist kompletter Unsinn.
Es gibt Leute die argumentieren: "Würde keiner einen Billigflieger buchen, würde es ihn auch nicht geben" Das ist aber verkehrte Welt. Denn würde es keine Billigflieger geben, würde sie niemand buchen.
Darüber hinaus: wurde nicht gerade durch die Klebeproteste der Individualverkehr adressiert, also das Individuum? Und wurde dann nicht gerade dafür Unverständnis ausgedrückt, weil statt der großen Akteure der kleine Mann/die kleine Frau in den Fokus genommen wurde?
Viele Leute schränken sich schon ein, sparen an allen möglichen Ecken, auch wenn der Grund oft nur das Geld ist. Auch ist so ein Vorschlag daneben, den Leuten das Fernsehen für einen Tag zu verbieten, Videokonferenzen nicht machen zu dürfen (dann fliegen sie wieder irgendwohin und treffen sich an irgendeinem Ort) und einiges mehr. Der kleine Bürger macht jetzt schon am Meisten für eine gute Klimabilanz, da sollte man aufpassen wo man einschränkt.
Heisst das es geht Dir um Kritik an der Last generation, die ja wie bekannt, die Bundesregierung und das Parlament auffordert zu handeln, u.a. sich an die eigenen Gesetze (Klimagesetz) und Verpflichtungen (Parisabkommen) zu halten. Das tun sie nachwievor, ich halte es auch für sinnvoll.
Ich verstehe nicht so ganz, wie Du zu dem Schluss kommst, dass dieser Bereich persönliche Entscheidungen nicht beackert wird. Informationen darüber, wie man das Klima schützen kann, auch als Privatmensch, gibt es nun wirklich viele.
Aber wenn Du das nicht mitbekommen hast, scheint es vielleicht doch nicht genug zu geben. Wie möchtest Du diese Sachen denn aufbereitet bekommen?
Klar ist aus meiner Sicht, dass man über Eigenverantwortung zu wenig erreicht, der Mensch ist zu träge.
sicherlich ist es schwierig, etwas zu ändern. Ich halte wenig davon, Leute (auch) in Diskussionen zu stellen, um sie darauf hinzuweisen, dass sie doch mehr für den Klimaschutz tun könnten. Am besten funktioniert es immer noch darüber mit gutem Bespiel voran zu gehen.
Am Ende sind viele Hebel bekannt, Autofahren, fliegen, Ernährung (bevorzugt Fleisch) und und und.
Sicherlich ist es wichtig, dass Menschen bereit sind, persönlich Verantwortung zu übernehmen. So sind beispielsweise die Elektrizitätswerke Schönau entstanden, die Wurzeln von Carsharing liegen dort, ein wachsender Markt an vegetarischer und veganer Produkte liegt auch darin begründet, dass sich immer mehr Menschen sich so ernähren wollen.
Trotzallem darfst Du nie vergessen, dass der Fokus auf individueller Ebene bzw. auf der Konsumentenebene bei der Verhinderung des Klimawandels, das ist, was die Konzerne wollen. Indem man die Verantwortung von Regierungen und den Konzernen auf den Konsumenten abwälzt, wird Regulierung verhindert, die aber dringend notwendig ist.
Zum einen weil es der Konsument alleine nicht regeln kann, weil Änderungen über Konsum zu langsam sind, weil Menschen zu bequem sind, aber eben auch weil der Staat dafür verantwortlich ist, diese Rahmenbedingungen zu schaffen.
BP hat vor ca. 20 Jahren beispielsweise den carbon footprint in die Welt gesetzt, um so dem Individuum, dem Konsumenten die Schuld am Klimawandel aufzubürden und Konzerne aus der Verantwortung zu nehmen. Dieses Vorgehen ist nicht neu, führt aber dazu, dass Änderungen viel zu langsam passieren und dass es keine Regulierung gibt.
Von solchen Inselveranstaltungen wie einem streamingfreien Dienstag halte ich nichts. Wir brauchen mehr als Symbolaktionen, es braucht strukturellen Wandel, zumal der Verbrauch von streaming massiv überschätzt ist.
Was ich nicht verstehe, ist, dass die Leute, die mit soviel Furor von der Last generation gefordert haben, sich an Gesetze zu halten, dass diese Leute jetzt ruhig sind und nicht das gleiche vom Staat einfordern, der sich nicht an seine eigenen Regeln hält.
Es gab auch unzählige Warnungen und Berechnungen - aber nicht genug Aufmerksamkeit. Deshalb ja die Aktionen, Aufmerksamkeit ist jetzt da....OK, anderes Thema.
Und auch bei den Tipps für einen klimaschonenden Lebensstil gibt es genug, eben identisch wie bei den Warnungen. Deshalb ist es ja durchaus vergleichbar. Aber es gibt, soweit mir bekannt ist, keine Aktionen die darauf abzielen.
Und auch nicht so viel Anzeichen dass sich da soviel dreht.
Versteh mich nicht falsch, die Politik/Gesetzgebung/Steuerrecht hat einen riesen Einfluss, deshalb ist es völlig OK wenn da zuerst und primär Druck gemacht wird. So funktioniert Demokratie und diesen druck kritisiere ich nicht generell.
Aber es verwundert halt wie wenig der Bereich "persönliche Entscheidungen" beackert wird.
Als Grund sehe ich es würde die Leute dann konkret rausfordern etwas zu ändern. So sind es halt eher andere, die Autohersteller, FDP und das Fahrverbot, RWE, die Politiker - irgendwie alles "Ziele" bei denen jeder denkt "Ja, die sind Schuld!".
Darum ging es mir.
Wie gesagt, konkret wäre eine Aktion streamingfreier Dienstag, gerade an junge Leute gerichtet.
Hätte evtl. den Effekt mal zu sehen wie ernst es den Menschen ist, wenn es um die persönliche Klimabilanz geht.
Man kann das Thema doch nicht auf den Einzelnen abwälzen. Wenn ich vor 10 Jahren ein E-Auto hätte kaufen wollen, hätte ich es faktisch nicht gekonnt. Wenn ich heute etwas aus Aluminium aus CO2 freier Herstellung kaufen möchte, ist es faktisch nicht möglich.
Fahre ich heute mit der Bahn mit Ökostrom zum Fußballspiel, konnte ich das vor 10 Jahren nicht.
Die Rahmenbedingungen müssen von der Politik geschaffen werden, das immer wieder mit dem Finger auf den einzelnen Zeigen ist kompletter Unsinn.
Es gibt Leute die argumentieren: "Würde keiner einen Billigflieger buchen, würde es ihn auch nicht geben" Das ist aber verkehrte Welt. Denn würde es keine Billigflieger geben, würde sie niemand buchen.
Es gab auch unzählige Warnungen und Berechnungen - aber nicht genug Aufmerksamkeit. Deshalb ja die Aktionen, Aufmerksamkeit ist jetzt da....OK, anderes Thema.
Und auch bei den Tipps für einen klimaschonenden Lebensstil gibt es genug, eben identisch wie bei den Warnungen. Deshalb ist es ja durchaus vergleichbar. Aber es gibt, soweit mir bekannt ist, keine Aktionen die darauf abzielen.
Und auch nicht so viel Anzeichen dass sich da soviel dreht.
Versteh mich nicht falsch, die Politik/Gesetzgebung/Steuerrecht hat einen riesen Einfluss, deshalb ist es völlig OK wenn da zuerst und primär Druck gemacht wird. So funktioniert Demokratie und diesen druck kritisiere ich nicht generell.
Aber es verwundert halt wie wenig der Bereich "persönliche Entscheidungen" beackert wird.
Als Grund sehe ich es würde die Leute dann konkret rausfordern etwas zu ändern. So sind es halt eher andere, die Autohersteller, FDP und das Fahrverbot, RWE, die Politiker - irgendwie alles "Ziele" bei denen jeder denkt "Ja, die sind Schuld!".
Darum ging es mir.
Wie gesagt, konkret wäre eine Aktion streamingfreier Dienstag, gerade an junge Leute gerichtet.
Hätte evtl. den Effekt mal zu sehen wie ernst es den Menschen ist, wenn es um die persönliche Klimabilanz geht.
Darüber hinaus: wurde nicht gerade durch die Klebeproteste der Individualverkehr adressiert, also das Individuum? Und wurde dann nicht gerade dafür Unverständnis ausgedrückt, weil statt der großen Akteure der kleine Mann/die kleine Frau in den Fokus genommen wurde?
1. gestaltet der Einzelne die Rahmenbedingungen mit (z. B., aber nicht nur, durch sein Konsum- und Freizeitverhalten)
2. führt dies dazu, dass die vielfachen Möglichkeiten, sich klimabewusster zu verhalten, als zu gering angesehen werden und deshalb nicht genutzt werden. Siehe: "was nützt es, wenn Deutschland, aber Indien..." oder "warum soll ich den Motor abstellen, wenn mir kalt ist, sollen doch die Hersteller saubere Autos bauen..." und dergleichen.
Nein, die Aktionen richten sich dezidiert an die Regierungen - Tempolimit & €9-Ticket sind die Forderungen, nicht individuelle Veränderungen der einzelnen Menschen.
Darüber hinaus: wurde nicht gerade durch die Klebeproteste der Individualverkehr adressiert, also das Individuum? Und wurde dann nicht gerade dafür Unverständnis ausgedrückt, weil statt der großen Akteure der kleine Mann/die kleine Frau in den Fokus genommen wurde?
1. gestaltet der Einzelne die Rahmenbedingungen mit (z. B., aber nicht nur, durch sein Konsum- und Freizeitverhalten)
2. führt dies dazu, dass die vielfachen Möglichkeiten, sich klimabewusster zu verhalten, als zu gering angesehen werden und deshalb nicht genutzt werden. Siehe: "was nützt es, wenn Deutschland, aber Indien..." oder "warum soll ich den Motor abstellen, wenn mir kalt ist, sollen doch die Hersteller saubere Autos bauen..." und dergleichen.
Es gab auch unzählige Warnungen und Berechnungen - aber nicht genug Aufmerksamkeit. Deshalb ja die Aktionen, Aufmerksamkeit ist jetzt da....OK, anderes Thema.
Und auch bei den Tipps für einen klimaschonenden Lebensstil gibt es genug, eben identisch wie bei den Warnungen. Deshalb ist es ja durchaus vergleichbar. Aber es gibt, soweit mir bekannt ist, keine Aktionen die darauf abzielen.
Und auch nicht so viel Anzeichen dass sich da soviel dreht.
Versteh mich nicht falsch, die Politik/Gesetzgebung/Steuerrecht hat einen riesen Einfluss, deshalb ist es völlig OK wenn da zuerst und primär Druck gemacht wird. So funktioniert Demokratie und diesen druck kritisiere ich nicht generell.
Aber es verwundert halt wie wenig der Bereich "persönliche Entscheidungen" beackert wird.
Als Grund sehe ich es würde die Leute dann konkret rausfordern etwas zu ändern. So sind es halt eher andere, die Autohersteller, FDP und das Fahrverbot, RWE, die Politiker - irgendwie alles "Ziele" bei denen jeder denkt "Ja, die sind Schuld!".
Darum ging es mir.
Wie gesagt, konkret wäre eine Aktion streamingfreier Dienstag, gerade an junge Leute gerichtet.
Hätte evtl. den Effekt mal zu sehen wie ernst es den Menschen ist, wenn es um die persönliche Klimabilanz geht.
Viele Leute schränken sich schon ein, sparen an allen möglichen Ecken, auch wenn der Grund oft nur das Geld ist. Auch ist so ein Vorschlag daneben, den Leuten das Fernsehen für einen Tag zu verbieten, Videokonferenzen nicht machen zu dürfen (dann fliegen sie wieder irgendwohin und treffen sich an irgendeinem Ort) und einiges mehr. Der kleine Bürger macht jetzt schon am Meisten für eine gute Klimabilanz, da sollte man aufpassen wo man einschränkt.
Es ist schon ein Kreuz mit der Richtigkeit.
Kommt "Einer" und sagt, was regt ihr euch auf. Nach den letzten Zahlen aus 2021 sind die Deutschen mit 1,8% an der CO2-Emission weltweit vertreten. China liegt bei 30,9%
Sagt der "Andere". Was für ein Quatsch. Du musst doch die Werte ins Verhältnis zur Bevölkerung setzen. und dann wirst du sehen, dass "hier wie dort rund 8 Tonnen CO2 je Einwohner in die Luft gesetzt werden". Und dass berücksichtigt noch nicht, dass die Chinesen noch gar nicht richtig angefangen haben mit echtem Klimaschutz. Bei den vielen Kohlekraftwerken.
Kommt ein "Dritter" und wendet ein, entscheidend ist doch die Betrachtung der Produktivität und der CO2-Ausstoß. Also ihr müßt das Ganze ins Verhältnis zur Wirtschaftsleistung setzen. Und da liegt die Wirtschaftsleistung je Tonne CO2 in Deutschlanf bei 5100 Dollar, in China bei 1500.
"Würden Regulierungen und teure Energie hiesigen Industrieunternehmen das Produzieren schwermachen (oder geriete Deutschland gar auf den Pfad einer Deindustralisierung - Forderung so manchen KLimaschützer ), so wäre für das Klima nichts gewonnen.. Die deutschen Emissionen sinken. Aber, "die unausweichliche Verlagerung in Wachstumsländer würde das Emissionswachstum dort noch beschleunigen und die Entwicklung und Erprobung ressourcenschonender Technologien in den Industrieländern verzögern oder behindern."
Am Schluss kommt dann noch ein Franzose und sagt:
Mit 4,7 Tonnen je Einwohner emittiert Frankreich auch größenbereinigt deutlich weniger als Deutschland, und das bei sehr ähnlicher Wirtschaftsstruktur. Es liegt an seiner Stromversorgung, die auf Kernkraft baut.
Oh je, sagt dann abschließend der "Eine" und der "Andere" und auch der "Dritte".
Das kann einem einfallen, wenn man: "Die einen wissen die Zahlen und Studienmethoden schon richtig zu deuten" liest.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klimaschutz-deutschland-holt-viel-aus-seinem-co2-ausstoss-18632023.html
"
Ich weiß nicht, wer eine "Deindustrialisierung" fordert. Evtl. ist das in Zusammenhang mit Phänomenen wie der Massentierhaltung gefallen - keine Ahnung.
Grundsätzlich ist aber das Gegenteil richtig. Das Outsourcen von Produktion wurde aus der Umweltschutzecke schon immer massiv kritisiert. Neben den verheerenden Umweltfolgen, die du ja auch angerissen hast, sind - auch rein wirtschaftlich - die Folgen dieser Entwicklung und die Schaffung neuer Abhängigkeiten gerade jetzt schmerzlich zu spüren.
Es ist halt auch ein Produkt des Profit- und Wachstumswahns, so zu handeln. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts wurde ja schon jede Gewerkschaftsforderung mit der Drohung, die Arbeitsplätze nach Tschechien oder in die Mongolei zu verlagern beantwortet. Hauptsache billig produzieren - Arbeitsbedingungen, Löhne, soziale Verhältnisse, Umweltschäden, alles zweitrangig. Vorreiter die Textilindustrie. Erst als mehrere Fabriken in Flammen aufgingen oder einstürzten und Hunderte Menschen starben, wurden Mindeststandards formuliert. Allzuviel hat sich dadurch aber nicht geändert.
Wobei du dann auch analysieren musst, ob die Chinesen die günstigen aber klimaschädlichen Vorprodukte unserer teuren Endprodukte herstellt.
der fazartikel handelt von einer interessanten größe, der sog. Co2-Produktivität, die in den Originalpublikationen der IFAA als sinnvolle Größe zur Effizienzsteigerung von Unternehmen im Sinne der klimaschädlichen Emissionen konnotiert ist. Das UBA nutzt eine ähnliche Größe schon länger.
Hier ist ein Link zu einer Publikation des Instituts, bei der sie sich mit einer aktuellen Auswertung zum Thema befassen und auch zeitliche Vergleiche versch. Nationen auflisten.
https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/energieproduktivitaet
Ein Fazit dieser Publikation ist:
Der Vergleich versch. Nationen ist sicherlich interessant, aber richtig wichtig ist aus meiner Sicht die zeitliche Entwicklung einer Nation und wenn man sich da sowohl China als auch Deutschland anschaut, sieht man, dass sich beide weiterentwickeln.
Wo bei D von 1990 auf 2017 bei dieser Kenngröße immerhin noch ein Faktor von ca. 2,5 steht (D startet von einem höheren Level), steht bei China ein Faktor 6. Trotz der deutlichen Verbesserung stand China bei der Kennzahl 2017 noch unterhalb des Wertes, bei dem Deutschland 1990 lag. Verwunderlich ist das nicht, D hat durchaus ein paar Jahre Vorsprung. Aber man sieht, dass auch China deutliche Fortschritte macht.
Leider ergeht sich der Fazbeitrag und auch Dein Beitrag in einem Verwirr- und Verwechselspiel der Bewertung von Kenngrößen und deren Interpretation, der Fazartikel beschäftigt sich auch noch mit diversen Strohmännern.
Anders als suggeriert wird, sind Zahlen nicht beliebig. Man kann sie nachprüfen (wie wir bei deiner Schiffstransportbehauptung neulich gesehen haben), etwas anders sieht es bei der Bewertung und der Interpretation aus. Allerdings sind auch diese nicht so beliebig, wie suggeriert wird.
Das Beispiel der CO2 Emissionen ist hervorragend geeignet, um zu zeigen, dass es diese Beliebigkeit auch in der Interpretation nicht gibt, falls man es seriös betrachten will.
Selbstverständlich sind die Gesamtemissionen einer Nation eine interessante Größe, die man auch im globalen Kontext kennen muss, am Ende entscheidend ist das globale CO2-Budget eine Masszahl, mit der man bewerten kann, wie realistisch die Einhaltung bestimmter Temperaturgrenzen sind und bleiben.
Aber für den Weg wie man da hinkommt und für einen akzeptierten Vergleich verschiedener Nationen hat sich die Kenngröße der Emissionen pro Kopf etabliert inkl. der historischen Emissionen bei der Festsetzung des Budgets. Das ist nachvollziehbar und fair, bezieht es neben der Größe eines Landes auch die historischen Emissionen mit ein.
Diese Kenngrößen sind etabliert und akzeptiert, auch wenn man allenthalben noch Versuche findet die Gesamtemissionen als relevante Größe heranzuziehen oder aber es wird versucht Beliebigkeit in der Bewertung zu suggerieren, was aber in einer ernsthaften Diskussion kaum stattfinden wird, bzw. ein ernsthafter Diskussionspartner nicht machen wird.
Das dem Fazartikel zugrundeliegende Thema ist interessant, aber viel zu schade, für diese Spielchen, die im Artikel getrieben werden. Zahlen sind nicht beliebig, das ist im übrigen auch nicht das, was man aus den Beiträgen von Werner und Würzi rauslesen kann. Werner hat ja auch klar geschrieben, worum es ihm ging.
Darüber hinaus: wurde nicht gerade durch die Klebeproteste der Individualverkehr adressiert, also das Individuum? Und wurde dann nicht gerade dafür Unverständnis ausgedrückt, weil statt der großen Akteure der kleine Mann/die kleine Frau in den Fokus genommen wurde?
Nein, die Aktionen richten sich dezidiert an die Regierungen - Tempolimit & €9-Ticket sind die Forderungen, nicht individuelle Veränderungen der einzelnen Menschen.
Es ist schon ein Kreuz mit der Richtigkeit.
Kommt "Einer" und sagt, was regt ihr euch auf. Nach den letzten Zahlen aus 2021 sind die Deutschen mit 1,8% an der CO2-Emission weltweit vertreten. China liegt bei 30,9%
Sagt der "Andere". Was für ein Quatsch. Du musst doch die Werte ins Verhältnis zur Bevölkerung setzen. und dann wirst du sehen, dass "hier wie dort rund 8 Tonnen CO2 je Einwohner in die Luft gesetzt werden". Und dass berücksichtigt noch nicht, dass die Chinesen noch gar nicht richtig angefangen haben mit echtem Klimaschutz. Bei den vielen Kohlekraftwerken.
Kommt ein "Dritter" und wendet ein, entscheidend ist doch die Betrachtung der Produktivität und der CO2-Ausstoß. Also ihr müßt das Ganze ins Verhältnis zur Wirtschaftsleistung setzen. Und da liegt die Wirtschaftsleistung je Tonne CO2 in Deutschlanf bei 5100 Dollar, in China bei 1500.
"Würden Regulierungen und teure Energie hiesigen Industrieunternehmen das Produzieren schwermachen (oder geriete Deutschland gar auf den Pfad einer Deindustralisierung - Forderung so manchen KLimaschützer ), so wäre für das Klima nichts gewonnen.. Die deutschen Emissionen sinken. Aber, "die unausweichliche Verlagerung in Wachstumsländer würde das Emissionswachstum dort noch beschleunigen und die Entwicklung und Erprobung ressourcenschonender Technologien in den Industrieländern verzögern oder behindern."
Am Schluss kommt dann noch ein Franzose und sagt:
Mit 4,7 Tonnen je Einwohner emittiert Frankreich auch größenbereinigt deutlich weniger als Deutschland, und das bei sehr ähnlicher Wirtschaftsstruktur. Es liegt an seiner Stromversorgung, die auf Kernkraft baut.
Oh je, sagt dann abschließend der "Eine" und der "Andere" und auch der "Dritte".
Das kann einem einfallen, wenn man: "Die einen wissen die Zahlen und Studienmethoden schon richtig zu deuten" liest.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klimaschutz-deutschland-holt-viel-aus-seinem-co2-ausstoss-18632023.html
"
Ich weiß nicht, wer eine "Deindustrialisierung" fordert. Evtl. ist das in Zusammenhang mit Phänomenen wie der Massentierhaltung gefallen - keine Ahnung.
Grundsätzlich ist aber das Gegenteil richtig. Das Outsourcen von Produktion wurde aus der Umweltschutzecke schon immer massiv kritisiert. Neben den verheerenden Umweltfolgen, die du ja auch angerissen hast, sind - auch rein wirtschaftlich - die Folgen dieser Entwicklung und die Schaffung neuer Abhängigkeiten gerade jetzt schmerzlich zu spüren.
Es ist halt auch ein Produkt des Profit- und Wachstumswahns, so zu handeln. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts wurde ja schon jede Gewerkschaftsforderung mit der Drohung, die Arbeitsplätze nach Tschechien oder in die Mongolei zu verlagern beantwortet. Hauptsache billig produzieren - Arbeitsbedingungen, Löhne, soziale Verhältnisse, Umweltschäden, alles zweitrangig. Vorreiter die Textilindustrie. Erst als mehrere Fabriken in Flammen aufgingen oder einstürzten und Hunderte Menschen starben, wurden Mindeststandards formuliert. Allzuviel hat sich dadurch aber nicht geändert.
Und ja es gibt Leute, die wollen die Wirtschaftsleistung z.B aus Klimaschutzgründen auf den Stand von 1978 zurückfahren und das in Talkshows verbreiten. D.h. in der Praxis massives Zurückfahren der Industrieproduktion. Oder eben Deindustrialisierung.
Oder es passiert eben "automatisch", indem u.a. die explodiereden Strompreise schlicht wettbewerbsschädlich sind. So liegt der Entstehungspreis für "Windenergie auf See etwa zwischen 70 und 120 Euro je Megawattstunde. Zum Vergleich: Tatsächlich zahlten Industriekunden 2022 im Durchschnitt 320 bis 530 Euro."
Da läuft was schief.
Aber Habeck hat's erkannt.
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/die-industrie-soll-dauerhaft-guenstigen-strom-bekommen-18632459.html
Ich weiß nicht, wer eine "Deindustrialisierung" fordert. Evtl. ist das in Zusammenhang mit Phänomenen wie der Massentierhaltung gefallen - keine Ahnung.
Grundsätzlich ist aber das Gegenteil richtig. Das Outsourcen von Produktion wurde aus der Umweltschutzecke schon immer massiv kritisiert. Neben den verheerenden Umweltfolgen, die du ja auch angerissen hast, sind - auch rein wirtschaftlich - die Folgen dieser Entwicklung und die Schaffung neuer Abhängigkeiten gerade jetzt schmerzlich zu spüren.
Es ist halt auch ein Produkt des Profit- und Wachstumswahns, so zu handeln. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts wurde ja schon jede Gewerkschaftsforderung mit der Drohung, die Arbeitsplätze nach Tschechien oder in die Mongolei zu verlagern beantwortet. Hauptsache billig produzieren - Arbeitsbedingungen, Löhne, soziale Verhältnisse, Umweltschäden, alles zweitrangig. Vorreiter die Textilindustrie. Erst als mehrere Fabriken in Flammen aufgingen oder einstürzten und Hunderte Menschen starben, wurden Mindeststandards formuliert. Allzuviel hat sich dadurch aber nicht geändert.
Und ja es gibt Leute, die wollen die Wirtschaftsleistung z.B aus Klimaschutzgründen auf den Stand von 1978 zurückfahren und das in Talkshows verbreiten. D.h. in der Praxis massives Zurückfahren der Industrieproduktion. Oder eben Deindustrialisierung.
Oder es passiert eben "automatisch", indem u.a. die explodiereden Strompreise schlicht wettbewerbsschädlich sind. So liegt der Entstehungspreis für "Windenergie auf See etwa zwischen 70 und 120 Euro je Megawattstunde. Zum Vergleich: Tatsächlich zahlten Industriekunden 2022 im Durchschnitt 320 bis 530 Euro."
Da läuft was schief.
Aber Habeck hat's erkannt.
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/die-industrie-soll-dauerhaft-guenstigen-strom-bekommen-18632459.html